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Ich Spreche Euch an

... durch Bertha Dudde - 1.6.1939

0941 Veredlung des Mitmenschen .... Ablehnung .... Stunde des Erkennens ....

Dies ist der rechte Glaube, wenn der Mensch in allen Geschehnissen Mein Wirken
erblickt und er in vollem Vertrauen alles tut, was ihm sein Herz rät. Ich bin
ständig in deiner Nähe und lenke und leite dich, und es kann daher dein Handeln
nicht gegen Meinen Willen verstoßen, wo dein ständiges Streben der Verbreitung
Meines Wortes gilt.

Der einzige Weg zum Erkennen führt nur über die Gebote der Liebe .... Wer mit
liebendem Herzen sich einer Seele annimmt, bringt ihr dadurch schon den göttlichen
Zustrom nahe. Er wird eine außerordentliche Fähigkeit haben, gedanklich auf die
Menschen einzuwirken, er wird gleichsam durch die Liebe Verbindung finden mit dem
noch unerweckten Geist und diesen anregen, daß er tätig werde. Alles im Menschen
verlangt nach Befreiung aus der Fessel, ist nur in völlig untätigem Zustand und
somit kraftlos geworden, daher tut ihm auch die Anregung dringend not.

Es glaubt der Mensch, alles Geistige von sich weisen zu können, immer in der
irrigen Ansicht, sich dadurch der Verantwortung zu entziehen, erkennt jedoch seine
eigene Lage nicht .... und ist daher auch nicht bemüht, sich aus der Gefahr zu
erretten .... Doch die Stunde des Erkennens muß ihm auch kommen, und selig kann er
sein, geschieht dies noch auf Erden ....

Er hat dann noch vollauf die Möglichkeit, der rechten Bestimmung nach sein Leben
zu gestalten. Er bleibt zwar in dauernder Abwehr, geht jedoch innerlich diesen
Gedanken nach und es wird ihm sein ungenützter Erdenwandel mit erschreckender
Deutlichkeit vor Augen treten .... Der Geist in ihm fordert unerbittlich das Recht
und läßt sich nun nicht mehr gefangenhalten ....

Er beachtet die Stimme aus dem Jenseits und muß sie wider seinen Willen annehmen.
Und so ist alles geistige Streben von Erfolg begleitet, wenn auch oft wenig
sichtbar, denn nur sehr selten wird der Mensch offen zugeben, wie tief ihn die
Worte des Herrn berühren. Er will es sich selbst nicht eingestehen und steht doch
unter dem Bann des Wortes, das von oben kommt.

Die Lasten der Erde treten in den Hintergrund, und fortan ist die Brücke zum
Jenseits nicht mehr unpassierbar, sondern oft in Anspruch genommen von suchenden,
jedoch zweifelnden Erdenkindern. Und alles das vermag die Liebe eines im Dienst
des Herrn stehenden Menschen, der nur die Veredlung der Mitmenschen erstrebt und
geben will, und da nur ausschließlich die Gebefreudigkeit dem Handeln zugrunde
liegt, wird auch der Same nicht auf steinigen Boden gefallen sein ....

Amen

— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —


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usw.
im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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