Sie sind auf Seite 1von 20

DER KLEINE

CYBERNETZ RATGEBER

Google Mail

2009
© CNETZ.NET
Inhaltsverzeichnis
Einleitung............................................................................ 3
Die Google Mail Oberfläche ............................................... 5
Testfunktionsbereich (Labs) ............................................. 8
Keine Ordnerstruktur mehr ............................................... 9
@Gmail.com oder @GoogleMail.com? ...........................10
Erste Registrierung ........................................................... 11
Aufgabenplaner ................................................................ 13
Live Chat im E-Mail Postfach ............................................ 14
Die Such- und Filterfunktionen .........................................16
Spam-Filter ........................................................................18
Rückgängig machen von Aktionen ..................................19

Seite 2
Einleitung
Ende 2005 konnte man sich durch eine Einladung
bei Googles E-Mail Dienst Gmail (Google Mail)
registrieren. Einladungen gab es von
Bestandskunden oder direkt von Google für
ausgewählte Personen. Die „Invitations“ waren
sehr begehrt und wurden im Internet teilweise zu
kuriosen Preisen verkauft.

Anfänglich hat Google allen Nutzern eine


Speicherkapazität von einem Gigabyte geboten,
diese Speicherplatzbegrenzung steigt seither stetig
an. Im Oktober 2009 ist der Speicherplatz auf
insgesamt 7,4 Gigabyte angewachsen.

Ende 2005 konnte man übrigens nur sehr wenige


Anbieter finden, die mehr als 100 MB
Speicherkapazität angeboten haben.

Der deutsche Anbieter web.de bietet bis heute


noch immer 12 MB Postfachgröße bei seinen
Freemail-Konten an.

Seite 3
Abbildung Walla Mail 2005

Der Israelische E-Mail


Dienst Walla!Mail
(http://mail.walla.co.il)
hatte einen Monat vor
dem offiziellen Start
von Google Mail
ebenfalls einen Gigabyte E-Mail Speicherplatz
angeboten.

Die Oberfläche von Walla war jedoch einfach zu


langsam und so machte es keinen Spaß Mails
darüber zu versenden.

Seite 4
Die Google Mail Oberfläche

Die Oberfläche von Google Mail ist sehr sporadisch


gehalten und meist sehr schnell aufrufbar. Im
Gegensatz zu anderen Freemail-Anbietern setzt
Google derzeit auch noch auf Textwerbung und
verzichtet so auf grafische und blinkende Anzeigen.

Wer denkt, dass einfach nur zufällige Werbung


eingeblendet wird, täuscht sich, denn Google
wertet alle ein- und ausgehenden Nachrichten aus
und blendet personalisierte Werbung ein.

Schreibt man beispielsweise über ein


Haarfärbemittel, so wird mit großer

Seite 5
Wahrscheinlichkeit auch Werbung von
Haarfärbemitteln neben der E-Mail eingeblendet
werden.

Die Chance ist somit höher, dass der Kunde


(Nutzer) auch die Werbung anklickt. Die
Auswertung geschieht automatisiert. Die Werbung
wird übrigens nur auf der Webmailoberfläche
eingeblendet. Ausgehenden E-Mails werden keine
Werbebotschaften angefügt.

Die E-Mail Oberfläche lässt sich minmal anpassen.


So kann man beispielsweise eigene RSS-Feeds als
„Ticker“ in der E-Mail Oberfläche anzeigen lassen
und auch die farbliche Gestaltung von Google Mail
verändern.

Seite 6
Wie wäre es mit dunkleren Farbtönen? 34 Designs
stehen zur Auswahl und wem dieses noch immer
nicht reicht, der kann einfach ein eigenes
Farbschema erstellen und nutzen.

Seite 7
Testfunktionsbereich (Labs)
Typisch Web 2.0 bietet auch Google einen
öffentlichen Testbereich. Mehr oder wenige
interessante Funktionen sind dort separat
aktivierbar und nutzbar.

Aber Achtung: Alle Funktionen


befinden sich im Test und
können daher auch ohne
Vorankündigung deaktiviert werden. Schade, wenn
man sich gerade erst daran gewöhnt hat.

Interessante
Testfunktionen sind
beispielsweise die
1-Klick Übersetzung
von E-Mails in die eigene Sprache oder aber auch
die Steuerung von Google Mail mit Mausgesten
(einfachen Mausbewegungen).

Seite 8
Weit über 40 Testfunktionen werden aktuell
angeboten. Den Testfunktionsbereich findet man in
den Google Mail Einstellungen. Sie nennen sich dort
einfach „Labs“. Informationen zu allen
Testfunktionen gibt es unter http://bit.ly/gmail-labs

Keine Ordnerstruktur mehr

Google Mail war wohl der erste Dienst, der von der
herkömmlichen Ordnerstruktur auf Beschriftungen
umgestiegen ist. Für fast alle Kunden war dieses
sehr verwirrend, denn wurde das Ganze schnell
unübersichtlich. Heute scheinen sich immer mehr
Nutzer mit den Beschriftungen (im engl. Labels)

Seite 9
anzufreunden, dennoch gibt es Erweiterungen für
Google Mail, welche eine hierarchische
Ordnerstruktur dem Nutzer „vorgaukeln“.

@Gmail.com oder @GoogleMail.com?


Meldet man sich von Deutschland und
Großbritannien aus für Google Mail an, so erhält
man als Nutzer automatisch die E-Mail Endung
@googlemail.com. Dieses liegt daran, daß eine
andere Firma Markenrechte am Namen Gmail
besitzt. Nichts desto trotz erreichen den Nutzer
auch E-Mails, welche an die Adresse @gmail.com
gesendet werden. Und über einen kleinen Umweg
kann man selbst dann auch Mails mit dieser
Absenderadresse versenden.

Seite 10
Erste Registrierung
Anmelden kann man sich unter
http://mail.google.com sowie unter
http://gmail.com für Googles kostenfreien E-Mail
Dienst.

Die Anmeldung ist nahezu komplett anonym.

Da es Google Mail nun auch schon einige Jahre gibt,


ist die Chance gering, seinen Wunschnamen noch
registrieren zu können. Vornamen sind eigentlich
alle Weg und selbst Vorname.Nachname

Seite 11
Kombinationen sind fast alle belegt und letztendlich
wird man kaum um eine oder mehrere Zahlen in der
E-Mail Adresse herumkommen.

Die Anmeldung selbst ist innerhalb von wenigen


Sekunden erledigt. Schnell ein Kennwort noch
ausdenken und fertig. Achten Sie besonders bei
einem Kennwort nach einem etwas längeren und
vor allem einer Kombination aus Buchstaben und
Zahlen.

Können Sie sich Ihr Kennwort merken, ist es mit


großer Wahrscheinlich unsicher. Versuchen Sie
doch einfach mal die Anfangsbuchstaben von
einem Satz, gefolgt von einigen zufälligen Zahlen.

Das Kennwort sollten Sie


mindestens einmal pro Monat ändern!

Seite 12
Aufgabenplaner
Damit man auch nicht wichtige E-Mails oder
Aufgaben vergisst, gibt es seit einiger Zeit einen
Aufgabenplaner.

Dort kann man wichtige Informationen oder


einfach nur seinen Einkaufszettel ausfüllen. Gut:
Nach jedem Login bei Googlemail wird dieser
automatisch geöffnet. So vergisst man fast nie
mehr was. Wer es mag, kann auch einfach nur
Googles Kalender benutzen und sich per SMS
kostenfrei über anstehende Termine informieren
lassen. Dazu mehr in einem späteren Ratgeber von
Cybernetz.

Seite 13
Live Chat im E-Mail Postfach
Google möchte am liebsten alles webbasiert
anbieten und so hat Google einfach einen Live-Chat
ins E-Mail Postfach integriert.

In den Einstellungen kann man auch seine AOL


Instant Messenger Zugangsdaten hinterlegen und
so auch mit AIM und ICQ Teilnehmern in Echtzeit
plaudern. Neben diesen Diensten wird auch XMPP
(Jabber) unterstützt.

Seite 14
Wer lieber mit einem herkömmlichen
Chatprogramm arbeiten möchte, kann die Google
Talk (so nennt sich Google Chat-Dienst eigentlich)
Zugangsdaten auch in kompatiblen Diensten
hinterlegen.

Die Serverdaten lauten wie folgt:

Connect Server: talk.google.com:5222, TLS


Benutzername: name@googlemail.com
Kennwort: Google Mail Kennwort

Wer den Windows Live Messenger von Microsoft


einsetzt, sollte die Erweiterung BuddyFuse
ausprobieren. Mehr Informationen im Windows Live
Messenger Ratgeber von Cybernetz.

Gut gemacht: Während des Schreibens kann man


den Status des E-Mail Empfängers (sofern dieser
ebenfalls ein Google Mail Nutzer ist) sehen und so
direkt per Chat-Nachricht antworten:

Seite 15
Die Such- und Filterfunktionen
Was wäre Google Mail ohne Such- und
Filterfunktionen? Genau wie bei Google kann man
auch in Googles E-Mail Dienst Suchparameter
einsetzen um alte E-Mails wiederzufinden.

Einige interessante Suchparameter:

durchsucht Nachrichten nach einem bestimmten Absender

durchsucht Nachrichten nach einem bestimmten Betreff

durchsucht Nachrichten in einem bestimmten „Ordner“

Seite 16
Weitere Suchparameter unter
http://bit.ly/gmail-suchparameter

Die Filterfunktionen sind noch interessanter, denn


besonders bei vielen E-Mails bietet es sich an diese
gleich nach Ankunft zu sortieren. So hat man
niemals wieder einen unübersichtlichen
Posteingang.

Seite 17
Dieser Beispielfilter markiert alle Nachrichten von
Max (max@aol.com) mit der Beschriftung Photos.
Im Posteingang erscheinen die Mails von Max gar
nicht mehr, denn dieser wird übersprungen.

Filter kann man für wirklich jede E-Mail erstellen.


Wie wäre ein Filter für wichtige E-Mails?

Spam-Filter
Wie jeder aktuelle E-Mail Dienst bietet auch Google
einen kostenfreien Spamfilter. Leider geht Google –
genau wie andere Anbieter – nicht gegen Spam vor,
sondern verschiebt unerwünschte Mails lieber in
den Ordner „Spam“. Immerhin lässt sich der Filter
trainieren und so werden im Durchschnitt mehr als

Seite 18
90% der unerwünschte Werbenachrichten direkt in
den Spam-Ordner verschoben.

Rückgängig machen von Aktionen

Zu schnell eine Nachricht verschickt, falsch


beschriftet oder gar versehentlich gelöscht? Kein
Problem mit Google Mail. Nahezu alle Aktionen
können rückgängig gemacht werden.

Seite 19
Beachten Sie die weiteren Ratgeber von
Cybernetz unter

http://ratgeber.cnetz.net

Sämtliche Angaben
ohne Gewähr

Dieser Ratgeber darf kostenfrei vervielfältigt werden,


sofern ein Hinweis auf www.cnetz.net bestehen bleibt.

Stand: 12. Oktober 2009

TWITTER.COM/CYBERNETZ

Seite 20

Das könnte Ihnen auch gefallen