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Netzwerken und Empfehlungsmarketing liegen voll im Trend. Egal ob online oder offline, es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten sich mit potentiellen Geschäftspartnern zu vernetzen und ein neues Geschäft für sich selbst oder das Unternehmen in dem man arbeitet zu generieren. Auch die persönlichen Karrieremöglichkeiten steigen in der Regel mit einer Ausweitung des eigenen Netzwerkes.
Originaltitel
Die Grenzen des CRM: Warum Empfehlungsmarketing in Großunternehmen oftmals nicht funktioniert!
Netzwerken und Empfehlungsmarketing liegen voll im Trend. Egal ob online oder offline, es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten sich mit potentiellen Geschäftspartnern zu vernetzen und ein neues Geschäft für sich selbst oder das Unternehmen in dem man arbeitet zu generieren. Auch die persönlichen Karrieremöglichkeiten steigen in der Regel mit einer Ausweitung des eigenen Netzwerkes.
Netzwerken und Empfehlungsmarketing liegen voll im Trend. Egal ob online oder offline, es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten sich mit potentiellen Geschäftspartnern zu vernetzen und ein neues Geschäft für sich selbst oder das Unternehmen in dem man arbeitet zu generieren. Auch die persönlichen Karrieremöglichkeiten steigen in der Regel mit einer Ausweitung des eigenen Netzwerkes.
Warum Empfehlungsmarketing in Grounternehmen oftmals nicht funktioniert
(von Michael Di Figlia - DTO Research)
Netzwerken und Empfehlungsmarketing liegen voll im Trend. Egal ob online oder offline, es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Mglichkeiten sich mit potentiellen Geschftspartnern zu vernetzen und ein neues Geschft fr sich selbst oder das Unternehmen in dem man arbeitet zu generieren. Auch die persnlichen Karrieremglichkeiten steigen in der Regel mit einer Ausweitung des eigenen Netzwerkes. Plattformen wie Xing oder LinkedIn helfen dabei neue Kontakte zu finden oder bestehende Kontakte online besser zu organisieren. Auch ist es mglich sehr viele Informationen ber mgliche Geschftspartner zu generieren und fr die eigenen Marketingaktivitten zu nutzen. Was jedoch gerade im B2B-Bereich nicht fehlen darf sind die persnlichen Kontakte, um Geschftsbeziehungen langfristig zu entwickeln und weiterempfohlen zu werden. Dies ist z.B. bei kleineren Unternehmen und Selbststndigen essentiell. Sind Kunden mit den Produkten oder Leistungen zufrieden, empfehlen sie nicht selten die Unternehmen oder Personen weiter. Dies fhrt zu neuen Auftrgen und somit auch zu mehr Umsatz. Der Grundgedanke des Netzwerkens ist der persnliche Kontakt zu potentiellen Kunden und Multiplikatoren. Je grer das eigene Netzwerk wird, umso hher ist die Chance interessante Geschftspartner zu finden. Bei kleineren Unternehmen und Selbststndigen steht in der Regel die Person des Inhabers fr die Auenwirkung des Unternehmens. Der handelnde Personenkreis ist berschaubar und eine persnliche Beziehung unter den handelnden Akteuren ist hufig gegeben. Nutzt ein Unternehmen Vertriebler, so haben diese oft ihr eigenes Netzwerk. Dieses haben sie sich meist whrend ihrer Berufslaufbahn auf- und ausgebaut. Verlsst ein Vertriebler das Unternehmen, nimmt er nicht selten sein Kontaktnetzwerk zu seinem knftigen Arbeitgeber mit. Der Vertriebler stellt somit also das direkte und persnliche Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunde dar. Dies gilt fr die positiven wie negativen Effekte, die hieraus entstehen knnen. Gerade im Versicherungsmarkt, der durch einen starken Verdrngungswettbewerb gekennzeichnet ist, kann man diese Entwicklung besonders deutlich beobachten. Da viele Gesellschaften vergleichbare Produkte anbieten, wechseln Kunden nicht selten zu der Gesellschaft bei der ihr Ansprechpartner aktuell arbeitet.
Kontakte, die in einem Unternehmen oft mhsam aufgebaut wurden stehen und fallen daher oft mit dem persnlichen Ansprechpartner. Im B2B-Bereich ist dies meist noch deutlicher zu erkennen als bei markenstarken Produkten im Consumer-Bereich. Hier ist eine wesentlich hhere Markenaffinitt sichtbar. Kauft ein Kunde z.B. seit Jahren Apple oder fhrt ausschlielich BMW, so ist selbst bei einem Wechsel des persnlichen Ansprechpartners im Apple-Store oder im BMW- Autohaus ein Markenwechsel eher unwahrscheinlich. Geht es um komplexe Produkte im B2B- Bereich, wie z.B. Sondermaschinen oder Baumaschinen, so ist die persnliche Bindung zum betreuenden Auendienstler generell langfristiger und intensiver. Um Kunden und Kontakte dauerhaft und zielgerichtet managen zu knnen, arbeiten viele Unternehmen an teils aufwndigen CRM-Lsungen. Diese haben natrlich ihre Berechtigung, knnen aber in der Regel die persnliche Komponente nicht ersetzen. Da diese Datenbanden teilweise sehr viele Kontakte beinhalten, werden hufig Schlssel erstellt nach denen die Kontakte bearbeitet werden. Das bekannteste und gngigste System dieser Art ist hier das klassische ABC-Cluster des Kunden- und Kontaktbestandes. Es stellt sich aber immer die Frage, wie und ob ein Entwicklungspotential bei den Kundenkontakten bercksichtigt und ob dieses ohne die persnliche Kundenbeziehung zwischen Auendienstler und Kunden realisiert werden kann. Eine Grundvoraussetzung in diesem Zusammenhang ist ein offener und kontinuierlicher Austausch zwischen dem Auendienst und den internen Controlling-Instanzen, der in der Praxis aufgrund des Abteilungsdenkens und der Profitcenterstruktur nicht oder nur sehr eingeschrnkt stattfindet. Kundenkontakte sind daher wegen ihrer Provisionsrelevanz oft nur fr die Vertriebsabteilungen interessant. Selbst die Strategieabteilungen sind in der Regel sehr weit vom Kunden und dessen Bedrfnissen entfernt. Marktinformationen flieen hier in der Regel nur durch Sekundrquellen, Marktforschungsabteilungen oder das Marketing ein. So ist derjenige, der die Strategie z.B. zur Ausrichtung auf neue Mrkte oder neue Kundensegmente erarbeitet, nicht im direkten Dialog mit den Kunden. Auch ein direkter Kontakt zu einem potentiellen Kunden wird automatisch aufgrund der Aufgabenkonstellation in den Vertrieb weitergeleitet. Somit wird auch eine mgliche persnliche Bindungskomponente, die hier existiert hat, im weiteren Prozessverlauf abgeschwcht. Dieser Tatsache ist es geschuldet, dass viele Kontakte, die durch Querverbindungen in den Unternehmen existieren, ungenutzt bleiben. Bislang ist zumindest kein Unternehmen bekannt, welches hier aktiv an einer Strategie oder Lsung arbeitet, die positiven Effekte und Mglichkeiten des Netzwerkens auf die Strukturen und Prozesse eines Grounternehmens zu adaptieren. Es gibt zwar das Konzept des Marketings als ganzheitliches Instrument der Unternehmenssteuerung, jedoch beschrnkt sich dieses eher auf die Optimierung der Prsentation und Auenwahrnehmung des Unternehmens. Einen ganzheitlichen Vertriebs- oder Netzwerkansatz mit all dem Synergiepotential sucht man hier vergebens. berlegungen in diese Richtung wrden beim Status-Quo vermutlich schon an der mangelnden Dialogbereitschaft der Abteilungen untereinander scheitern. So hat der Vertrieb bzw. Auendienst z.B. eher selten mit der Personalabteilung oder Produktion zu tun. Liegen hier relevante Kontakte zu potentiellen
Kunden vor, so werden diese meist nicht an die Vertriebsverantwortlichen weitergeleitet, wo diese entsprechend bearbeitet werden knnten. Ein weiteres Problem ist die Komplexitt bei der Zusammenfhrung verschiedener persnlicher Kontaktnetzwerke. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Mensch im Unternehmen ber ein gewisses Kontaktpotential verfgt, ergibt sich hier fr viele Unternehmen mglicherweise ein groer Pool an relevanten aber ungenutzten Kontakten. Neben privaten Kontakten (Freunde, Bekannte etc.) sind dies z.B. Kontakte die im beruflichen Kontext ber Kongresse, Fachtagungen, Messebesuche, Netzwerktreffen etc. gewonnen wurden. Je grer ein Unternehmen ist, desto schwieriger ist es, Kontaktnetzwerke optimal zu managen und das hier vorhandene Potential zu nutzen. Der Trend hin zum Netzwerken und der immer grer werdende Zugang zu weltweiten Kontaktplattformen ist sicherlich ein Weg in die richtige Richtung. Jedoch nutzen viel zu wenige Unternehmen diese Mglichkeiten optimal aus. Einerseits ist dies vermutlich ein gewisser Grad an Unwissenheit um diese enormen Mglichkeiten, andererseits sind viele Tools aus dem klassischen CRM eher auf einen B2C-Einsatz ausgelegt. Strategisches Netzwerkmanagement im B2B-Bereich wird aber angesichts des stetig steigenden internationalen Wettbewerbs und der damit einhergehenden Notwendigkeit Kundenbeziehungen dauerhaft zu erhalten und auszubauen sicherlich an Bedeutung gewinnen. Unternehmen sind hier jedoch im Zugzwang neue Wege zu gehen und Werkzeuge zu entwickeln, um die enormen Potentiale des Netzwerkens auch fr Grounternehmen optimal nutzbar zu machen.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema des strategischen Netzwerkmanagements im B2B- Bereich und entsprechender Potentialanalysen fr Ihr Unternehmen stehen wir Ihnen gerne auch persnlich zur Verfgung!
ber DTO Research: Ihr Partner fr B2B-Marktforschung im Bereich Industrie und produzierendes Gewerbe
DTO Research ist ein international agierendes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten B2B-Marktforschung und Marktstrategien. Zu unseren Kernkompetenzen zhlt die Analyse von Wettbewerbern, Marktpotentialen, Kunden/Lieferanten, Trends und Mrkten in ber 100 Lndern weltweit. Wir knnen bereits auf eine Historie von ber 250 erfolgreich durchgefhrten nationalen und internationalen Marktforschungsprojekten im B2B- Bereich zurckblicken. Neben der reinen Analysettigkeit erstellen wir fr unsere Kunden Marktstrategien zum Geschftsausbau in bestehenden Mrkten oder Strategien zur Erschlieung neuer Mrkte und Potentiale.
Wir untersttzen unsere Kunden z.B. bei der strategischen Ausrichtung und Planung national/international der gezielten Optimierung des Marketings und Vertriebs dem Aufbau internationalen Know-hows ber Mrkte, Branchen und Potentiale durch professionelle Markt- und Branchenstudien der Vorbereitung von Internationalisierungsstrategien und der Erschlieung neuer Absatzmrkte der Bewertung von strategischen Handlungsalternativen der Vorbereitung von M&A-Vorhaben der Implementierung von Strategien Unsere Branchenschwerpunkte liegen in den Bereichen Industrie, produzierendes Gewerbe, Baumaschinen und Nutzfahrzeuge, Mining & Construction, Maschinenbau, Chemie, Medizinprodukte, IT und Telekommunikation, Logistik und Transport sowie Energie.
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Diederichsen, D. 'Selling, Valorising, Burning. On Two Installations by Hannah Sawtel', In: Broadsheet 1-3, ICA and Bloomberg, London 2013 BROADSHEET #1-3, ICA and Bloomberg, London 2013