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GOTTES WORT

... durch Bertha Dudde - 21.5.1941

1928a Leben - Tätigkeit .... Tod - Untätigkeit ....

Das ist Leben, daß ihr unentwegt tätig seid in Liebe. Denn es ist dies der
Zustand, der euren Willen bezeugt zu Gott. Gott ist in Sich Liebe, Er ist in Sich
Leben, d.h., Er ist Kraft, die nie brachliegt, die alles zur Tätigkeit anregt ....
Er ist Kraft, die gleichfort sich vermehrt durch nie aufhörende Tätigkeit.
Folglich muß gleichfalls alles in Tätigkeit sein, was in Verbindung tritt mit
Gott, bewußt oder unbewußt. Denn es nimmt die Kraft aus Gott auf, die es zur
Tätigkeit veranlaßt .... Kraft aus Gott aber ist Liebe, und wer in der Liebe
steht, muß tätig sein, also leben .... Denn jeder Untätigkeitszustand ist Tod.

Jeder Untätigkeitszustand ist ein Widerstand gegen Gott, ein Sich-unempfänglich-


Machen für Seine Kraft und also Lieblosigkeit. Er ist weiter ein Stillstand, ein
Verharren im gleichen Unvollkommenen, er ist ein Entferntsein von Gott und somit
etwas Negatives, etwas dem Göttlichen Entgegengesetztes .... Er ist ein Zustand
völliger Willenlosigkeit, denn der Wille wird sich stets betätigen, in guter oder
in böser Weise.

Es kann das Wesenhafte sich auch betätigen in schlechter Weise, dies aber nur im
Stadium als Mensch, also ist auch dann das Wesen lebend, obzwar dieses Leben nur
ein rein körperliches, jedoch kein geistiges Leben ist. Der Geist ist tot, solange
er sich nicht in Liebe betätigt, denn erst diese Tätigkeit ist wahres Leben ....

Amen

GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde - 22.5.1941

1928b Leben - Tätigkeit .... Tod - Untätigkeit ....

Es wird also das Leben immer Tätigkeit bedeuten, während Tod der Zustand der
Untätigkeit ist. Es braucht aber nicht unbedingt die Untätigkeit sich äußerlich
auswirken, solange der Mensch auf Erden weilt. Die Lebendigkeit des Geistes ist
nicht augenscheinlich erkennbar, sondern es hat eher den Anschein, als sei der
Mensch außergewöhnlich rege, der sich mit geistiger Arbeit nicht abgibt.

Doch es ist diese Regsamkeit nur bezugnehmend auf die irdische Tätigkeit, auf das,
was erst die Nebenarbeit sein soll. Die irdische Tätigkeit kann zwar auch
segenbringend sein, wird aber gleich null bewertet, so geistiges Streben nicht
gleichzeitig damit verbunden ist.

Es muß die Erdenarbeit zuerst dazu beitragen, den Geist im Menschen frei zu
machen, und es kann dies nur bewirkt werden durch Liebetätigkeit. Was also der
Mensch aus dem Verlangen heraus tut, zu helfen, sowohl irdisch als auch geistig,
das sind Werke der Liebe, die dem Geist die ersehnte Freiheit geben, die also dem
bis dahin Toten zum Leben verhelfen ....

Jede Arbeit aber, die nicht den Zweck einer geistigen Erlösung hat, die also
lediglich dem Erhalten oder Verbessern des Irdischen, d.h. körperlichen Lebens,
gilt, ist trotz scheinbarer Tätigkeit völlig ohne Einfluß auf die Entwicklung des
Geistes, und da das irdische Leben bald dahin ist, ist der Erfolg dessen dann eben
der Untätigkeitszustand, aus dem heraus sich das Wesen nicht mehr selbst frei
machen kann wie auf Erden, sondern liebender Hilfe bedarf.

Es muß nun erst ein Wesen an dieser leblosen Seele seine Liebe tätig werden
lassen, damit ihr Kraft zugeführt wird .... Es muß das leblose Wesen selbst
willens sein, tätig zu werden dort, wo es durch Liebe helfen kann .... dann erst
erwacht das Leblose zum Leben, dann erst ist der tote Zustand überwunden, dann
erst geht das Wesen in das eigentliche Leben ein .... denn nur Tätigkeit des
Geistes ist Leben ....

Amen

— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —


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usw.
im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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