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Dennis Quaid über Religion, Jesus und ein Hilfsprojekt

Dennis Quaid.
US-Schauspieler Dennis Quaid ist bekannt aus Filmen wie
„Der Stoff aus dem die Helden sind“, „Dragonheart“ und „The
Day After Tomorrow“. Anfang der 1990ger Jahre war er in
Drogenprobleme verstrickt, seine ersten zwei Ehen
scheiterten. Trotzdem bekennt sich Dennis Quaid öffentlich
zu Jesus: „Ich selbst kann mir nicht aus Schwierigkeiten
helfen. Jesus gibt mir Kraft.“ Ausserdem steht er in einem
sehr konservativen Amerika für Respekt vor allen Menschen,
egal welcher Rasse und Religion.
Du bist seit November Vater von Zwillingen, da geht es
bestimmt immer wieder rund. Was hält eine Familie auch in
Schwierigkeiten zusammen?
Liebe. Und ich glaube, dass Familien untereinander und mit
Gott eine Verbindung haben sollten. Gott ist der einzige
Weg, wie man es im Leben schaffen kann. Der Klebstoff, der
alles zusammen hält.

Wie kamst du zum Glauben?


Ich bin christlich erzogen worden, meine Eltern gingen in
eine Baptisten-Gemeinde. Und ich gehe auch jetzt immer
noch in die Kirche. Ich habe mich auch mit anderen
Religionen beschäftigt, weil ich wissen wollte, wie Menschen
ticken.

Was hast du raus gefunden?


Ich bin drei Mal um die Welt gereist und habe Menschen
gefragt, was sie glauben und warum. Dabei habe ich
Respekt vor Menschen anderer Religionen gelernt: Wir sind
alle menschliche Wesen und das was uns beschäftigt, ist
immer sehr ähnlich. Es gibt in den verschiedenen Religionen
sogar Parallelen. Jeder Gläubige betet Gott an und will ihm
dienen.

Du warst mit deinem Pastor zusammen in Indien.


Ja, ich war schon mehrmals in Indien. Einmal war ich dort
mit meinem Freund, John Meyrick, er ist Pastor einer
Baptisten-Gemeinde. Er hat mich im Ganges getauft. Ich
wurde mit neun Jahren zwar schon mal getauft, aber ich
wollte den Entschluss noch einmal ganz neu als
Erwachsener fassen.

Wie war es, mit einem christlichen Pastor in dieser sehr


hinduistisch geprägten Gegend?
Spannend. Die Menschen waren sehr offen, auch dem
christlichen Glauben gegenüber. Und wir haben uns ja auch
für ihre Art zu Glauben interessiert. Wir hatten also einen
sehr interessanten Austausch. Natürlich vor allem Christ.
Aber ich glaube an Respekt vor Menschen, und das
beinhaltet auch deren Religionen. Man sollte gemeinsam
leben können, ohne sich zu bekriegen.

Gibt es bestimmte Bibelstellen, die dir wichtig sind?

Ich mag besonders die Reden von Jesus. Im Speziellen die


Geschichte vom verlorenen Sohn. Und eigentlich alle
Gleichnisse. Denn egal, wie oft man sie liest, man kann sie
immer auf verschiedenste Art auf sein eigenes Leben
anwenden. Egal, wo man gerade steht. Man kann sie ganz
simpel für sich deuten oder auf ganz komplexe Weise. Und
trotzdem bleiben die Gleichnisse auch immer ein Geheimnis.

Du hattest Probleme mit Drogen und zwei deiner Ehen sind


gescheitert. Bist du so was, wie ein verlorener Sohn?
Ja, schon. Aber egal was passiert, die Tür zum Vater steht
immer offen. Alles, was man tun muss, ist die Tür seines
eigenen Herzens zu öffnen und ihn zu bitten. Er wird da
sein. Das ist ganz sicher ein Trost in meinem Leben

Was vom Glauben möchtest du deinen Kindern mitgeben?


Ich möchte, dass sie von Jesus und seinem Leben wissen.
Warum Jesus hier auf diese Erde gekommen ist. Er ist
gekommen und starb für unsere Sünden. Er kam, um uns zu
zeigen, wie man leben soll. Er ist ein Vorbild für uns alle.
Natürlich können wir nie so werden wie er, egal, wie sehr
man sich anstrengt. Wir kommen nicht mal nahe dran. Aber
es geht darum, sein Leben vor Augen zu haben.

Du unterstützt eine Organisation in Mittelamerika.


Ja, ich arbeite zusammen mit dem „International Hospital for
Children“. Ich unterstütze sie schon seit mehr als 20 Jahren.
Wir gehen nach Mittelamerika, ich war schon in Honduras,
Nicaragua, El Salvador, Belize. Wir untersuchen dort Kinder,
die medizinische Hilfe und Operationen brauchen, die in
ihrem Land nicht möglich sind. Und dann bringen wir sie in
die USA. Die Ärzte operieren diese Kinder kostenlos. Und
die Krankenhäuser nehmen sie kostenlos auf. Wir haben
auch verschiedene Krankenhäuser in den Ländern gebaut,
wo es gar keine medizinische Grundversorgung gab.

Da wird man mit viel Leid konfrontiert. Wie hältst du das


aus?
Meine Philosophie ist, sich für jedes Kind die Zeit zu
nehmen, die es braucht. Einen Schritt nach dem anderen zu
tun. Darum geht es. Und niemals aufhören. Jesus hat
gesagt: „Die Armen wird es immer unter euch geben.“ Aber
das hat ihn nicht aufgehalten.

Du hast einiges mitgemacht, woher nimmst du Kraft in


schweren Zeiten?
Es gab Zeiten in meinem Leben, wo alles in die Brüche ging.
Ich habe mich gefühlt, als hätte ich meine Identität verloren,
weil die Dinge, mit denen ich mich identifiziert hatte plötzlich
weg waren. Man steht plötzlich völlig nackt da. Aber zum
Glück ist das genau die Zeit, wo der Glaube ganz praktisch
wird. Wer auf Gott vertrauen kann, auch wenn Dinge im
Leben passieren, die man selbst nicht mehr bewältigen
kann, erfährt eine Kraft, die einen wieder auf die Füsse stellt
und einem hilft, das durchzustehen.

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