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DIE ERLÖSUNG
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Epheser 1:7
In Ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, na
ch dem Reichtum seiner Gnade...
Johannes 14:6a
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Unser Erlöser ist Jesus Christus. Und bevor wir uns anschauen, was den genau bei
unserer Erlösung passiert, werden wir beleuchten, ob Jesus auch wirklich derjen
ige ist, den wir brauchen, um uns aus unserer Situation herauszuholen.
Ich habe in den vergangenen Jahren viele Menschen kennen gelernt, die Jesus als
ihren Erlöser angenommen hatten. Jedoch glaubten sie auch, dass dies halt nur ih
r Weg sei, es für andere allerdings auch andere Wege zur Erlösung geben könnten.
Daher müssen wir uns mit dem Absolutheitsanspruch von Jesus auseinandersetzen. M
it der Aussage Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben legt uns Jesus etwas vo
r, was ungeheuerlich ist. Er sagt uns nicht ich zeige euch den Weg , oder ich eröffn
e euch den Weg, oder gar durch mich habt ihr einen von vielen Wegen , sondern er sa
gt: Ich bin! .
Durch diesen von ihm selbst erhobenen Anspruch eröffnen sich nur zwei Möglichkei
ten:
a.) Jesus war ein Scharlatan, über den es sich nicht einmal lohnt weite
r zu sprechen.
b.) Jesus ist wirklich das, was er behauptet zu sein.
Für jeden von uns ist es von großer Wichtigkeit zu begreifen, dass es keinen Mit
telweg, eine Variante c.) gibt. Denn wenn Jesus nicht wirklich der Erlöser ist,
dann ist er auch kein großer Lehrer o.ä., denn dann ist er nur ein Lügner und je
der Christ ein erbärmlicher Mensch, der etwas nachrennt was keine Zukunft hat.
Aber da Jesus der Erlöser ist, bedeutet dies auch, das es keine andere Möglichke
it außerhalb von Ihm gibt, die zu unserer Erlösung führen kann.
Er ist der Weg.
Durch Jesus und nur durch ihn allein haben wir den Weg zum Vater und damit den W
eg in den Himmel. Jeder andere Weg, egal wie er auch aussehen mag ist ein Irrweg
. Der Weg Jesus führt in das Leben, jeder andere Weg in den Tod.
Johannes 14:6b
Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Haben wir begriffen, das jeder Weg der nicht Jesus heißt, der Weg Buddhas, der W
eg Mohammeds, der Weg Bagwhans, der Weg Manitus, der Weg Vishnu, New Age, Esoter
ik, Shinto, Hindu, usw. in den Tod führt?
Haben Sie lieber Leser begriffen, dass wenn Sie niemanden von Jesus erzählen, Sc
haren von Menschen unwissend in die Hölle marschieren?
Er ist die Wahrheit.
Die Mathematik lehrt uns, dass es nur eine einzige Wahrheit gibt. Für eine mathe
matische Aussage gibt es nur eine Wahrheit, aber unendlich viele Unwahrheiten Lü
gen. Jeder der neben Jesus irgend etwas hinzufügt ist ein Lügner und bringt uns
auf den falschen Weg.
Diese Problematik gab es schon zur Zeit des als das Neue Testaments geschrieben
wurde, ja Teile des NT sind sogar dieser Problematik gewidmet. Sowohl Apostelges
chichte 15, als auch der Brief an die Galater handeln von dieser Problematik.
Es kamen Menschen die sagten, dass Jesus allein nicht ausreichen würde. Sie sagt
en, dass man auch noch das gesamte Gesetz halten müsse. Heute gibt es Menschen,
die neben Jesus andere Dinge einführen. Jesus und die Mitgliedschaft in einer be
sonderen Glaubens-gemeinschaft, Jesus und ein bestimmtes Buch neben der Bibel, J
esus und der Gehorsam bestimmten Personen gegenüber, Jesus und .....
All die sind Lügen! Jesus ist das vollkommene Lamm, welches von Anbeginn aller Z
eit geschlachtet war. Neben Jesus brauchen wir nichts und niemanden und besonder
n uns selbst nicht, um uns aus unserer Misere zu befreien.
Er ist das Leben.
Ohne ihn haben wir den Tod, mit ihm das Leben. Nicht erst in einer fernen ungewi
ssen Zukunft, sondern hier und jetzt.
Dieser weltweit einzigartige Absolutheitsanspruch von Jesus ist so provokativ, d
as es deswegen immer wieder Streit gibt.
Wie kann es sein, dass Gott so ungerecht ist und all die vielen Menschen ohne Jes
us in die Hölle schickt? Solche oder ähnliche Aussagen höre ich immer wieder. Abe
r diese Aussagen und Frage entsprechen nicht der Tatsache. Wie wir ja schon in d
er Beantwortung der ersten beiden Fragen zu unserem Thema festgestellt haben, is
t der Mensch durch sein eigenes Verschulden auf dem Weg in die Verdammnis. Gott
braucht da nicht einzugreifen.
Die Bibel sagt uns ganz klar, dass obwohl wir lebendig sind, sind wir dennoch to
t.
Johannes 5:24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich g
esandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus
dem Tod in das Leben übergegangen.
Gott schickt niemanden in die Hölle, sondern die ganze Menschheit befindet sich,
ohne Gottes hinzutun schon auf diesem Weg.
Johannes 3: 16
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit j
eder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Obwohl die Menschheit keinerlei Anspruch auf Errettung besitzt, hat Gott in sein
er unendlichen Gnade einen Weg aus der Misere geschaffen, nicht aus Pflicht, son
dern aus Liebe zu uns.
Gott hat seinen Sohn Jesus an unserer Stelle am Kreuz von Golgatha sterben lasse
n. Durch den Tod Jesus müssen wir nun nicht mehr sterben. Jesus hat die Todesstr
afe für uns getragen, damit wir leben können.
Wie können wir uns nun so sicher sein, dass Jesus der Erlöser ist den wir brauch
en?
Weil schon lange bevor Jesus auf die Welt kam über ihn geschrieben wurde und sei
n Kommen angekündigt wurde. Schon Adam und Eva erfuhren von Gott, dass es eines
Tages einen Erlöser geben würde.
1.Mose 3:15
Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Same
n und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Fers
e zermalmen.
Diese Vorhersage traf am Kreuz von Golgatha ein: die alte Schlange (der Satan) w
urde besiegt, indem Jesus durch die Nägel in seiner Ferse starb (u.a.) D.h. obwo
hl es Satan schaffte, Jesus die Ferse zu zermalmen, wurde es besiegt, da dem Tod
die Macht genommen wurde und er so selbst seine Macht verlor.
Nach dieser ersten Vorhersage legt uns die Bibel in fast jedem Kapitel der Bibel
eindrücklich dar, dass eines Tages ein Erlöser kommt um nicht nur Israel, sonde
rn Menschen aus der ganzen Welt zu erretten. Schon Hunderte Jahre vor dem Auftre
ten Jesus wussten die Menschen:
- in welcher Stadt er geboren werden sollte
- das er verraten werden würde
- das er sterben müsse
- das er leiden müsse
- das er für einen bestimmen Geldbetrag verraten werden würde
- das er von den Toten auf erstehen würde
- an welchem Tag er sterben würde
Sowohl Abraham, Jakob, Mose und David, ja all die großen Männer der Bibel wusste
n von diesem Messias, der wie verheißen in Bethlehem geboren wurde. Etwa 400 Vor
hersagen beschreiben ins Detail das Leben Jesus, seine Geburt, sein Dienst, sein
en Tod, seine Auferstehung und seine Wiederkunft.
Durch die Funde der Schriftrollen in Qumran am Toten Meer, wissen wir, dass die
Bibel absolut akkurat mit diesen Prophezeiungen war und immer noch ist, da wir d
urch diese historischen Funde mit einhundert-prozentiger Gewissheit sagen können
, dass die Vorhersagen auch wirklich Vorhersagen waren, denn all Prophezeiungen
sind vor dem Erscheinen von Jesus geschrieben worden und nicht etwa erst hinterh
er.
Die Zuverlässigkeit des biblisch prophetischen Wortes ist einzigartig. Nicht ein
anderes Schriftstück in der Welt gibt uns einen so klaren Blick auf zukünftige
Geschehnisse, die teilweise schon eingetroffen sind, sich teilweise derzeit erfü
llen (besonders in bezug auf Israel) und sich teilweise noch erfüllen werden. Di
e Schriften des Alten Testamentes zeichnen das Bild eines Erlösers so klar wie k
ein anderes Buch der Welt und diese Vorhersagen lassen nur einen einzigen Schlus
s zu: das Jesus der versprochene Erlöser ist.
Aber noch etwas unterscheidet Jesus von allen anderen sogenannten Religionsstift
ern.
Durchweg alle Religionsstifter initiierten ein System von Regeln, um dem Mensche
n die Möglichkeit zu geben ihre eigene Erlösung zu erarbeiten. Egal ob Buddha od
er Mohammed, oder wer auch immer. Sie alle brachten folgende Botschaft: Wenn du i
n den Himmel kommen willst, dann musst du folgendes tun....
Durch die Auflistung von Regeln, legten alle Religionsstifter die Verantwortung
in den Himmel zu kommen auf die Schultern der Gläubigen und schafften ein System
von Belohnung und Bestrafung. Weder im Islam, noch im Buddhismus, noch in eine
r anderen mir bekannten Religion gibt es so etwas wie die uneingeschränkte Gnade
Gottes. Überall liegt es an dem Glaubenden selbst, richtig zu leben und zu hand
eln, um letztendlich seinen Weg ins Paradies zu erschuften.
Jesus Christus von Nazareth ist der einzige der sagte : Ohne mich könnt ihr nicht
tun! Johannes 15:5
Während uns sämtliche Religionen eine Art Eigenerlösung anbieten, bietet uns Jes
us unserer Erlösung als Geschenk an. Ohne Jesus werden wir zu Eigenerlösern, was
aber auf Grund der schon besprochenen Problematik gar nicht möglich ist.
Nur Jesus erkennt das Problem und bietet uns die Lösung an! Er ist der Erlöser,
der uns versprochen wurde und der gekommen ist. Außer Ihm gibt es nichts und nie
manden, der uns aus unserem Problem befreien kann.
Jesus Christus ist der Erlöser.
C) Wie erlangen wir Erlösung?
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Nachdem wir feststellen mussten, in welcher Situation sich die gesamte Menschhei
t befindet, ist es gut zu wissen, das Jesus Christus als unser Erlöser gekommen
ist, um uns aus unserer Situation zu befreien. Dennoch bleibt die Frage offen, w
as denn eigentlich bei unserer Erlösung passiert. Wie und wodurch werden wir erl
öst. Um besser zu verstehen, was denn durch Jesus passiert, werden wir nochmals
eine genaue Analyse der Situation machen, in der sich zunächst einmal jeder befi
ndet.
1.Mose 2:7
da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in s
eine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.
Der Mensch, der zunächst nur aus Staub bestand wurde lebendig, in dem Gott seine
n Atem des Lebens in ihn hineingab. Durch diesen schöpferischen Akt wurde der Mens
ch lebendig und bekam eine Seele.
Die Seele ist damit etwas göttliches , da sie teilweise von Gott stammt, aber auch i
rdisch , da sie ebenfalls vom Erdboden genommen wurde. Mathematische können wir da
s so ausdrücken:
Erdboden + Atem Gottes = Lebende Seele
Die Seele ist mit allem ausgestattet, was der Mensch zum Kontakt mit Gott brauch
t. Intelligenz, kommunikative Fähigkeiten, Wissen, Gefühle, Weisheit, Unterschei
dungskraft und noch mehr, sind Eigenschaften und Möglichkeiten der Seele. Dennoc
h erfahren wir in
Hiob 32:8
Es gibt einen Geist im Menschen und der Atem des Allmächtigen gibt im Verständni
s.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, habe ich diesmal auf die Angabe der Elberf
elder Übersetzung verzichtet, da sie nicht wirklich den hebräischen Urtext wiede
rgibt. Anstatt habe ich eine eigene Übersetzung genommen, die auch so z.B. in de
r englische New King James Übersetzung steht. Die genaue Übersetzung von Hiob 32
:8 ist von Bedeutung, wenn wir unsere Situation richtig beurteilen wollen.
Da Gott Geist ist, bekam auch die Seele Eigenschaften des Geistes mit. Allerding
s können diese geistigen Eigenschaften der Seele, wie alle anderen Eigenschaften
auch, nur durch und unter dem Einfluss des Atems Gottes, nach dem Willen Gottes
eingesetzt werden. An dem Tag, da Adam und Eva von der verbotenen Frucht aßen,
zog sich Gott zurück, bzw. Er entfernte Adam und Eva aus seiner Gegenwart. Adam
und Eva merkten sofort das sie nackt waren und bedeckten sich. Der Atem des Lebe
ns Gottes zog sich quasi zurück und nichts blieb mehr, außer der lebenden Seele,
das neu geschaffene Produkt aus Erdboden und Atem des Lebens.
Dies bedeutet, das wir ohne den Atem des Lebens zwar in der Lage sind ein geistig
es Leben zu führen, dennoch ist es nicht das Leben im Geist, sondern im Fleisch,
das durch die geistigen Eigenschaften der Seele hervorgebracht wird. Der Mensch
ist zunächst einmal, bedingt durch den Sündenfall geistig, bzw. geistlich tot. E
s ist nur der Atem des Lebens, oder der Geist Gottes, der unserer Seele den wahr
en Geist einhauchen kann und damit unserer Seele und den damit verbundenen geis
tigen Eigenschaften Verständnis einhaucht, wie uns der Text aus Hiob 32 belegt.
Und genau diese Situationsveränderung, vom Leben im Fleisch hin zum Leben im Gei
st ist es, was unsere Erlösung bewirkt. Unsere Erlösung hat damit Einfluss auf a
lle drei Bereiche des Menschen: Körper Seele Geist.
Unsere Erlösung ist eine zweite Schöpfung, bei der Gott erneut, wie auch schon d
amals bei Adam und Eva, seinen Atem des Lebens in uns hineingibt.
2.Korinther 5:17
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfun; das Alte ist v
ergangen, siehe Neues ist geworden.
So wie Gott bei seiner ersten Schöpfung Vorbereitungen traf, bis er schließlich
Adam schuf, so traf Gott auch bei seiner zweiten Schöpfung Vorbereitungen, damit
der zweite Adam Jesus Christus kommen konnte. In der ersten Schöpfung schuf Got
t das natürliche, fleischliche, in der zweiten Schöpfung das geistliche.
1.Korinther 15:45-48
So steht auch geschrieben: «Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Se
ele», der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. Aber das Geistliche ist
nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche. Der erste Mensch i
st von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. Wie der Irdische, so sin
d auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
Die Vorbereitungen für den ersten Adam waren die ersten fünf Schöpfungstage in d
enen die physikalischen Voraussetzungen geschaffen wurden, damit Adam überhaupt
überleben konnte. Die Vorbereitungen für das Kommen das zweiten Adams nahmen etw
as mehr Zeit in Anspruch. Während nämlich für den ersten Adam nur die Erde vorbere
itet werden musste, mussten vor dem Kommen des zweiten Adams die Herzen der Einw
ohner der Erde auf die Ankunft Jesu vorbereitet werden.
Bitte stellen Sie sich einmal den historischen Zusammenhang vor. Adam wird auf G
rund seines Ungehorsams aus dem Paradies geworfen. Noch waren nur eine Handvoll
Menschen auf der Erde Was hätte Adam daraus gelernt, wenn Jesus schon damals gek
ommen wäre? Es gab ja noch nicht einmal eine Menschheit in dem Sinne, sondern nu
r eine recht große Familie. Und diese Familie konnte nicht im geringsten etwas m
it der gewonnenen Erkenntnis von Gut und Böse anfangen. Es gab keine festgelegte
göttliche Ordnung, sondern der Mensch tat was in seinen Augen gut war. Er war
nicht in der Lage zu sehen, dass
1. Mose 6:5
Die Bosheit der Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken sei
nes Herzens nur böse den ganzen Tag.
Es gab keine Erkenntnis von Sünde. Die Erkenntnis von Sünde ist aber der erste S
chritt zur Erlösung.
Römer 3:20
Denn durch Gesetz kommt Erkenntnis von Sünde.
Wenn wir nicht wissen, wo wir etwas falsch machen, dann können wir uns dahingehe
nd auch nicht ändern. Der erste Schritt für das Kommen des Erlösers war also die
Erwählung einer Gruppe von Menschen, denen Gott seinen Weg und Willen offenbare
n konnte.
Schon kurz nach der Flut erwählte Gott Abraham, der wiederum den Jakob hervorbra
chte, der von Gott in Israel umbenannt wurde. Israel entwickelte sich zu einer N
ation und Gott besuchte diese Nation, um ihr seinen Willen kundzutun. Er gab dem
Leiter des Volkes, Moses, die Torah.
Die Torah ist neben einem juristischen Teil, dem Gesetz, weitaus mehr als nur ei
ne Ansammlungen von Ge- und Verboten. Die Torah bedeutet soviel wie Lehre und deck
t jeden erdenklichen Bereich unseres Lebens, von der Geburt bis zum Tod, ab. Du
rch diese Torah offenbarte Gott der Menschheit seinen Willen und seinen Plan für
sie. Gott selbst fasst die Torah wie folgt zusammen:
5.Mose 30:11-14
Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich un
d ist dir nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer wir
d für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen,
dass wir es tun? Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: W
er wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen u
nd es uns hören lassen, dass wir es tun? Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in
deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun.
Die Torah und das darin enthaltene Gesetz sind so einfach, dass Johannes darin z
u Recht die Liebe Gottes sieht:
1.Johannes 5:3
Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten, und seine Gebote s
ind nicht schwer.
Und genau hier lag der Knackpunkt . Obwohl Gottes Gebote vollkommen und einfach sin
d, hielt sich nicht ein einziger Mensch daran. Schuld daran ist das Erbe des erste
n Adam. Dadurch das der Atem des Lebens Gottes nicht mehr in uns ist, ist die Se
ele und deren geistigen/geistlichen Eigenschaften nicht in der Lage den Willen G
ottes zu tun, ja sie widerstrebt ihr sogar. Paulus drückt dies so aus:
Römer 7:14-19
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter
die Sünde verkauft; denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was
ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus. Wenn ich aber das
, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es gut ist. Nun
aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Denn ich
weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wolle
n ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten nicht. Denn das Gute, da
s ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich
.
Als Resultat kommt Paulus zu folgender Erkenntnis:
Römer 7:23-24
Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinne
s widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, da
s in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Le
ibe des Todes?
Paulus wusste wovon er redete. Als bester Schüler eines der angesehensten Gesetz
eslehrer aller Zeiten, kannte er die Torah in- und auswendig. Tagtäglich studier
te er im Wort Gottes und sein Leben war das eines Pharisäers, derjenigen Gruppie
rung im damaligen Judentum, die auf die peinliche Einhaltung aller Gebote wert l
egte. Wir können davon ausgehen, dass Paulus nicht nur das gesamte Alte Testament
auswendig wusste, sondern auch noch zusätzlich sämtliche Traditionen und Überlie
ferungen der Väter, die schriftlich noch gar nicht festgehalten waren. Obwohl Pa
ulus vom Kopf her alles wusste, war er nicht in der Lage seine Seele zu bewegen
den Willen Gottes zu zun. Er erkannte, das es nicht ausreichte die Gebote Gottes
zu kennen, sondern das wir alle etwas bräuchten, was uns von innern heraus verw
andelt.
Die Zeit zwischen der Gesetzgebung am Berg Sinai und Jesus war also nicht dazu d
a, um zu dem Entschluss zu gelangen, das Jesus uns von der Torah erlöst hat, son
dern um zu erkennen, dass wir die Anforderungen Gottes aus unserer eigenen Kraft
nicht schaffen. Was muss das für eine Frustration gewesen sein? Obwohl das Volk
wusste, was Gott von ihnen wollte konnten sie es nicht vollbringen. Durch die W
artezeit auf den Messias wurden die Herzen der Menschen vorbereitet, um den aufz
unehmen, der diese Herzen so verändern konnte, das jeder die Anforderungen Gotte
s erfüllen konnte.
Unsere Erlösung besteht aus zwei Säulen:
1.) Vergebung unserer Sünden in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
2.) Die Erfüllung mit dem Geist Gottes, dem Atem des Lebens, um von nun an di
e Anforderungen Gottes und sein Ziel für unser Leben zu erfüllen.
Zu 1.)
3.Mose 17:11
Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Al
tar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühn
ung tut durch die Seele in ihm.
Im Herzen der Torah definiert Gott, wie wir Sühnung für unsere Sünden erlangen k
önnen. Obwohl wir für unsere Sünden sterben müssten, ist Gott so gnädig und gewä
hrt uns ein Opfer, welches an unser statt stirbt. Das ultimative und vollkommen
e Opfer war und ist letztendlich Gottes eigener Sohn Jesus, der am Kreuz von Gol
gatha für unsere Sünden gestorben ist. Durch diesen Opfertod Jesu an unser statt
, erfüllen wir - bei Annahme dieses Opfer für uns persönlich - alle Voraussetzun
gen, um uns ein für alle Mal von unseren Sünden zu befreien. Durch diese Reinigu
ng von unseren Sünden haben wir die Grundlage für das zweite Standbein unserer Erl
ösung gelegt.
Zu 2.)
Der zweite Baustein in unserer Erlösung ist die Erfüllung mit dem Atem des Leben
s Gottes. Dieser Vorgang ist das, was die Bibel Wiedergeburt nennt.
Johannes 3:3-7
Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jeman
d nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus
spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etw
a zum zweiten Malin den Leib seiner Mutter hineingehen und geboren werden? Jesus
antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und
Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. Was aus dem F
leisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. W
undere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden.
Wir müssen also aus Wasser und Geist heraus geboren werden!
Markus 16:16
Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungl
äubig ist, wird verdammt werden.
Unsere Wiedergeburt besteht aus zwei Teilen. Zum Einen, werden wir mit dem Geist
Gottes gefüllt und zum Anderen besiegeln wir unsere Wiedergeburt mit der Taufe
im Wasser, durch die wir symbolisch unserem alten Leben sterben und als neuer Me
nsch auferstehen.
Durch diese Wiedergeburt kommt also der Geist Gottes in uns hinein und wir sind
von nun an in der Lage unserer Seele und deren geistigen Eigenschaft zu sagen, w
ie wir Gottes Wille vollbringen. Nicht durch unsere fleischlichen Bemühungen, so
ndern durch das Leben im Geist Gottes, der in uns das bewirkt, was wir vorher ni
emals geschafft haben.
Wenn Paulus also fragt: wer wird mich befreien aus diesem Leib des Todes? , können
wir ihm antworten: Jesus Christus von Nazareth. Und das Beste daran ist, dass di
ese Erlösung vollkommen ist.
Körper:
Obwohl wir noch immer in unserem alten Körper stecken, der tagtäglich weiter ver
fällt, erhalten wir durch unsere Erlösung schon heute ewiges Leben. Jesus war de
r Erste unter Vielen, die wie wir auch, einen Auferstehungsleib bekam.
Durch den in uns lebenden Geist Gottes geschieht das Wunder der Schöpfung erneut
:
Römer 8:11
Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohn
t, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterbl
ichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.
Auch wenn wir sterben werden, so werden wir mit Christus weiterhin lebendig sein
und mit unserem neuen Körper zusammen mit Christus im neuen, himmlischen Jerusa
lem wohnen und das tun, wozu uns Gott von jeher berufen hat.
Doch neben der Erlösung unseres Körpers bei der Auferstehung der Toten, haben wi
r schon jetzt die Zusage, das durch die Folterungen die Jesus ertragen musste un
serem jetzigen Körper physische Heilung wiederfahren kann:
Jesaja 53:5
Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden
willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist
uns Heilung geworden.
Durch das was Jesus für uns getan hat, dürfen wir Gesundheit für unseren Körper
schon heute in uneingeschränktem Maß in Anspruch nehmen.
Seele:
An dem Tag, wo unser irdisches Leben aufhört, wird unser irdischer Körper dahin
zurückkehren, woher er gekommen ist zu Staub. Die lebende Seele jedoch ist der u
nsterbliche Teil, der durch den Atem Gottes durch unsere Erlösung in einem Aufer
stehungsleib weiterlebt.
1.Petrus 1:9
und so erlangt ihr das Ziel eures Glaubens: die Rettung der Seelen.
Geist:
Durch den Geist Gottes der durch unsere Erlösung in uns ist, wird unser Geist, d
er bist zu diesem Zeitpunkt tot war wiedergeboren. Von nun an kann unser Geist z
usammen mit dem Geist Gottes über unseren fleischlichen Begierden der Seele herr
schen, da wir nicht mehr normale Menschen sind, sondern zu Söhnen und Töchtern Got
tes geboren wurden.
Römer 8:14-16
Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Den
n ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sond
ern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater
! Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes si
nd.
Wenn Jesus in unser Leben tritt, dann sind wir nicht mehr die selben. Wir sind e
ine neue Schöpfung, geboren aus dem Geist Gottes, herausgenommen aus dem Reich d
er Finsternis und hineingesetzt in das Königreich Gottes. Durch den in uns leben
den Geist Gottes sind wir in der Lage alle Rechtsanforderungen des Gesetzes und
der gesamten Torah zu erfüllen. Ströme lebendigen Wasser werden von uns fließen
und Menschen werden sehen, das wir mit Jesus sind. Von nun an sind wir nicht meh
r Sklaven der Sünde, sondern der Gerechtigkeit, allezeit bereit, denen Auskunft
zu geben, die uns nach der Hoffnung in uns fragen werden.
Nachdem wir nun herausgefunden haben, was denn genau bei unserer Errettung passi
ert, bleibt die Frage nach dem WER und WIE offen, die wir nun kurz behandeln wollen.
Haben Sie Sich schon einmal die Frage gestellt Warum ich? . Ich habe mir diese Frag
e oft gestellt. Wieso hat Gott gerade mich errettet und nicht meinen Nachbarn? Gib
t es für unsere Errettung eine bestimmte Qualifikation? Müssen wir bestimmte Vor
aussetzungen erfüllen? Wer wird errettet? Mit all diesen Frage sind wir nicht al
lein, sondern in guter Gesellschaft, denn selbst diejenigen, die Jesus von Angesic
ht zu Angesicht sahen, als er auf der Erde ging, fragten ihn:
Lukas 18:26
Und wer kann errettet werden?
Die Antwort die Jesus gab ist der Schlüssel für unser Verständnis, wer wie geret
tet wird:
Lukas 18:27
Was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott.
Wir können aus der Beantwortung dieser Frage durch Jesus nun zwei Schlüsse ziehe
n:
A.) Es ist für den Menschen unmöglich sich selbst zu retten.
B.) Jede Errettung kommt direkt von Gott.
Zu A.)
Schon seit Jahrhunderten gibt es eine theologische Diskussion zwischen den Grupp
en zweier bekannter Schriftgelehrter. Arminius der erste von den beiden, bestand
darauf, dass der Mensch einen vollkommen freien Willen hat, den Gott nicht anta
stet. Daher kann der Mensch selbst entscheiden, ob und wann er errettet werden w
ill, oder nicht.
Im Grunde genommen ist jede Großevangelisation, bzw. jede Evangelisationsveranst
altung auf Grund dieser Annahme aufgebaut. Nach einer mitreißenden Predigt, die ei
nem das Evangelium schmackhaft macht, wird ein Altaraufruf gemacht, oder Menschen
werden aufgefordert eine Entscheidungskarte zu unterschreiben. Die Frage lautet:
Wer will heute Jesus annehmen? Die Entscheidung liegt bei dir. Komme jetzt nach
vorne und gebe dein Leben Jesus. Treffe jetzt deine Entscheidung fürs Leben.
Der Gegenpol zu Arminius war der Reformator Calvin. Calvin vertrat eine absolute
Prädestinationslehre die Lehre der Vorherbestimmung. In Gottes uneingeschränkte
r Souveränität bestimmte ER, noch bevor er die Welt schuf, wer in das Buch des L
ebens hineingeschrieben wird, bzw. wurde. Alle Namen, die am Tag des letzten Ger
ichts aus diesem Buch vorgelesen werden, sind schon heute bestimmt und hineinges
chrieben, selbst wenn die Person noch gar nicht geboren wurde.
Eine dritte Variante entstand über die Zeit, die ein Mittelding zwischen Arminiu
s und Calvin darstellt und in unterschiedlichen Unterkategorien gelehrt wird und
etwa so lautet: weil Gott schon vorher wusste, wer sich für Ihn entscheiden wür
de, erwählte er diese Person.
Mit der Aussage in Lukas 18:27, sagt uns Jesus ausdrücklich, das es für einen Me
nschen unmöglich ist errettet zu werden. D.h. das der Einzelne so viele Entschei
dungen treffen kann wie er will, wenn Gott ihn nicht schon vorher bestimmt und e
rwählt hat, wird und kann er nicht errettet werden. Es steht vollkommen außerhal
b des Einflussbereiches des Menschen.
Zu B.)
Bei Gott sind alle Dinge möglich!
Es gibt nichts, was wir zu unserer Errettung hinzufügen können. Denn wenn wir et
was dafür tun könnten, dann wäre es nicht mehr Gottes Erlösung, sondern unsere e
igene. Vielleicht sind jetzt einige Leser geschockt und fragen sich ist Gott etwa u
ngerecht? . Auch Paulus stellte sich genau diese Frage:
Römer 9:14-16
Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! Denn
er sagt zu Mose: «Ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme, und werde M
itleid haben, mit wem ich Mitleid habe.» So liegt es nun nicht an dem Wollenden
, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott.
Verstehen Sie? Gott ist vollkommen souverän. Er ist Gott der Allmächtige! Er ist
der Schöpfer der Himmel und der Erde. Er ist keine Maschine, die auf Grund des
richtigen Hebels, oder der richtigen Worte das gewollte Resultat hervorbringt. E
r tut was ER will!
Daher sind bei Gott alle Dinge möglich, bei uns jedoch nichts.
Ja wo bleibt denn da die Liebe Gottes, fragen Sie Sich jetzt vielleicht, aber da
bei sollten Sie eines bedenken:
Die ganze Menschheit ist auf dem Weg in den Abgrund, vollkommen ohne Einflussnah
me Gottes.
Gott verdammt also niemanden aktiv, sondern er steht nur passiv daneben und sieh
t zu, wie einige ihrer gerechten Strafe entgegen gehen. Allerdings ist es die Li
ebe Gottes, die aktiv einige andere, vollkommen nach seinem freiem Entschluss, a
us diesem Gericht herausnimmt. Genau das ist die Gnade Gottes.
Römer 11:6
Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr
Gnade.
Die Gnade Gottes pickt handverlesen einige aus dem gerechten Gericht heraus und
bestimmt diese in die Stellung von Gerechten. Wenn also Gott ganz ohne unser hin
zutun die errettet die er will und andere verhärtet die er will, wo bleibt dann
unser freier Wille?
Das Wort Wille kommt in der deutschen Übersetzung der Eberfelder Bibel genau 77 ma
l vor, davon 11 mal im Alten Testament. In keinem der Verse wo das Wort Wille steh
t, taucht es in der Kombination mit dem Wort frei auf. Die Bibel kennt also das Ko
nzept eines freien Willen des Menschen in dem Sinne, wie wir damit umgehen nicht.
Sehr wohl aber unterscheidet die Bibel zwischen dem Willen Gottes und dem Willen
Satans. Wir nun stehen dazwischen und können im Rahmen einer eigenen Entscheidu
ng den Willen von einem der beiden ausführen.
2.Timotheus 2:25-26
...und die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen und hoffen, ob ihnen Gott nicht
etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder aus dem Fallstrick de
s Teufels heraus nüchtern werden, nachdem sie von ihm gefangen worden sind für s
einen Willen.
Ein Paradebeispiel für die entweder oder Position liefert uns Petrus. Kurz nachdem
Petrus die Offenbarung über den Christus hatte, folgte er seinem Willen und wol
lte Jesus nicht verlieren.
Matthäus 16:22-23
Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: Gott be
hüte dich, Herr! Dies wird dir keinesfalls widerfahren. Er aber wandte sich um u
nd sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du s
innst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.
Jesus sprach Petrus als Satan an! Warum? Weil er das wollte, was der Menschen is
t und nicht das was Gott wollte!
Der Mensch hat einen Willen - Ja: aber letztendlich ist er nicht frei, denn ent
weder vollbringt er damit den Willen Gottes, oder des Satans.
Woher kommt aber der Wille, das zu wollen, was Gott will? Natürlich ebenfalls vo
n Gott. Er ist und bleibt souverän!
Philipper 2:13
Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zu sei
nem Wohlgefallen.
Hebräer 13:21
...vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut, indem er in uns sc
hafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit
sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke das ich errettet bin, bin ich ergriffen vo
n der Liebe und Gnade Gottes. Es gab nichts in meinem Leben was gut war gar nich
ts! Aber durch die freie Auswahl Gottes, durch seine Erwählung, zog er mich aus
dem Reich der Finsternis heraus und versetzte mich, ohne mein hinzutun, in sein
Königreich. Es war ganz und gar SEIN freier Wille dies zu tun welch eine Gnade!
Aber auch was für ein Privileg.
Abraham, Israel, Mose, David, Paulus. Jeder Gläubige hat eines mit diesen Männer
n Gottes gemeinsam das unbegreifliche Wunder der Erwählung. Vor Anbeginn aller Z
eiten erwählte Gott Sie, um seinen Willen zu tun. Er war es der Ihnen den Wunsch
für Ihre Erlösung ins Herz legte. Er war es, der Sie zu einer Entscheidung führ
te. Er war es, der alle Umstände in Ihrem Leben so lenkte, dass Sie gar nicht an
ders konnten als zu sagen Ja, Herr. Ich gehöre dir. Ich glaube das Jesus Christus
für meine Sünden gestorben ist. Ich glaube das Gott mich liebt und ich glaube,
das von jetzt an Jesus der Herr in meinem Leben ist und die Kontrolle übernimmt.
Römer 8:28
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, de
nen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.
Römer 10:10
Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekan
nt zum Heil.
Was ist also mit Evangelisation?
Selbstverständlich und uneingeschränkt ist es unsere Aufgabe die gute Botschaft
zu verkündigen:
Markus 16:15
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium de
r ganzen Schöpfung!
Dennoch ist die Verkündigung durch die Predigt nur eine von vielen Möglichkeiten
, die Gott in seiner Souveränität parat hat. So wie z.B. dem Paulus, ist Jesus a
uch anderen Menschen erschienen und hat ihnen selbst die Gute Botschaft überbrac
ht.
Gott nutzt unsere Verkündigung um Menschen zu erreichen, die ER erretten möchte.
Dennoch liegt es nicht an uns, ob jemand auf diese Verkündigung hört oder nicht
, also errettet wird oder nicht es liegt ganz und gar an Gott allein.
Johannes 6:44
Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieh
t; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Auch hat uns Jesus das Gleichnis vom Sämann gegeben und zuletzt sagt Paulus:
1.Korinther 3:6-7
Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. So
ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wach
stum gibt.
Ja unsere Aufgabe ist es zu säen und wenn Gott uns die Gnade schenkt zu begiesse
n, oder gar zu ernten, aber es ist Gott selbst, der aus der Saat eine Frucht her
vorbringt.
Um nun die Frage nach dem WER und WIE in einem Satz zusammen zu fassen, können wir a
bschließend folgendes feststellen.
Jeden den Gott vorherbestimmt und auserwählt hat wird errettet, in dem Gott selb
st das Wollen für eine Errettung in das Herz des Berufenen hinein legt und seine
Geschicke so lenkt, das der Berufene darauf reagiert. Somit vollbringt Gott let
ztendlich auch die Entscheidung des Wollenden, der durch die bereitgestellte Erl
ösung durch Jesus Christus in das Reich Gottes eingeht.