Sie sind auf Seite 1von 12

Ideen wie absolute Richtigkeit, absolute Genauigkeit, endgültige Wahrheit usw.

s
ind Hirngespinste, die in keiner Wissenschaft zugelassen werden sollten.
(Max Born, Nobelpreisträger)
Die Evolutionstheorie wird an den meisten Schulen leider immer noch als Tatsache
gelehrt, woraus viele den verhängnisvollen Schluss ziehen, die Welt und das Leb
en auf ihr sei grundsätzlich wissenschaftlich erklärt, oder zumindest erklärbar.
Dass dies nicht mal annähernd der Fall ist, machen neuere wissenschaftliche Erk
enntnisse deutlich.
Die Evolutionstheorie war in vieler Hinsicht ein gewaltiger Umbruch. Zum ersten
mal in der Geschichte schienen Wissenschaftler das Rätsel des Lebens und der Ent
stehung des Menschen entschlüsselt zu haben. Die Bibel und ihre Schöpfungserzähl
ung schien widerlegt zu sein ( die Bibel hat unrecht ). Diese Theorie war für den At
heismus der Durchbruch schlechthin denn wer behauptet, es gäbe keinen Gott, der
muss irgendwie erklären, wie denn sonst das Leben auf die Erde gekommen sei. Und
da bleibt grundsätzlich keine andere Möglichkeit, als dass das Leben von selbst
entstanden sein muss zufällig. Darwin konnte eine auf den ersten Blick plausibe
l erscheinende These abliefern, wie eine solche Entstehung funktioniert haben kö
nnte. Gott wurde damit überflüssig gemacht, für ihn gibt es im modernen Weltbild
praktisch keinen Platz mehr. Es verwundert daher nicht, dass der Darwinismus si
ch in der einen oder anderen Form in allen neueren materialistischen Ideologien
wieder findet vom Kommunismus, Marxismus, bis hin zum Nationalsozialismus, und i
n unverkennbarer Weise auch im Kapitalismus unserer Zeit. Die Menschen jubelten G
ott ist tot , und nach der Abwendung von der religiös-mythischen Schöpfungsvorstel
lung stolperte man von einem Ismus zum nächsten mit fatalen Folgen.
Dass in weniger als 100 Jahren die bis dahin unbestrittene Vorstellung von einem
liebenden Schöpfergott praktisch ausgerottet wurde, und die breiten Massen der
westlichen Welt mit einem erbarmungslosen Materialismus und Atheismus indoktrini
ert werden konnten, war zweifellos nur aufgrund dieser Theorie möglich. Die Wiss
enschaft, von deren Erkenntnissen und Erfindungen sich die breiten Massen begeis
tern ließen, ging Hand in Hand mit der säkularen Weltanschauung, und so wurde de
r Atheismus in den Köpfen vieler zur objektiven wissenschaftlich belegten Tatsache
verklärt, während er objektiv betrachtet nie etwas anderes sein kann als eine p
seudoreligiöse Weltanschauung ohne jede empirische Belegbarkeit.
Über Schule und Medien wird die Evolutionstheorie und die Urknalltheorie stets a
ls wissenschaftlich bewiesene Tatsache verkauft, und so bemerken nur die allerwe
nigsten, dass es sich in Wahrheit natürlich nur um Theorien und Hypothesen hande
lt. Das kritische Hinterfragen solcher Theorien steht bemerkenswerter Weise in f
ast keiner Schule auf dem Lehrplan, und ohne dass man darauf aufmerksam gemacht
wird, bemerkt kaum einer die gewaltige Unlogik und die völlig unwissenschaftlich
en Annahmen, die dieser Theorie zugrunde liegen.
Im folgenden soll die Theorie Darwins etwas genauer unter die Lupe genommen werd
en. Zuvor einige geschichtliche Daten:
1812 - Im Jahr von Napoleons Russland-Feldzug erscheint das Werk "Discours sur l
es révoltions de la surface du globe" des großen Cuvier (eine der ganz großen Va
tergestalten der Geologie und Paläontologie), worin der Katastrophismus, die Leh
re von gewaltigen Mega-Kataklysmen der Vorzeit, festgeschrieben und die Abstammu
ngslehre verworfen wird.
1830-1832 - erscheint Lyells "Principles of Geology", worin die Katastrophenlehr
e verworfen und die (wissenschaftlich haltlose) Behauptung aufgestellt wird, es
hätten im Verlaufe der Erd- und Menschheitsgeschichte stets nur die relativ harm
losen Kräfte gewirkt, wie wir sie heute beobachten.
1837 kommt die Vorstellung auf, es habe einst eine "Eiszeit", ein "Großes Eiszei
talter", gegeben, das man sich ursprünglich allerdings katastrophisch vorstellte
. Erst im Lyellismus wurde daraus eine 1 - 2 Millionen Jahre lange Epoche, in de
ren Verlauf die pleistozäne Großtierwelt ausgestorben sei und der Jetztmensch si
ch aus affenverwandten Vorformen entwickelt habe.
1859 - Zwei Jahre nach dem Tod des letzten großen Verfechters der Katastrophenle
hre, Alexander d`Orbigny, erscheint Darwins Werk: "On the Origin of Species".
Lyells "Doctrine of Uniformity entwarf ein Weltbild mit äonen langen Erdzeitalter
n. Diese völlig willkürliche und wissenschaftlich mehr als zweifelhafte These wi
ederum stellte die Basis für Darwin s Evolutionstheorie zur Verfügung, denn ohne s
olch langen Erdzeitalter wäre eine Theorie von der allmählichen Weiterentwicklun
g, vom Einzeller bis zum Menschen, nicht plausibel gewesen. Ein Darwinismus ohne
riesige Zeiträume ist nicht denkbar, und der Eindruck von Plausibilität wird in
dieser Theorie einzig und allein dadurch erweckt, dass in Zeiträumen von Millio
nen Jahren fast alles möglich erscheint.
Die Evolutionstheorie ist übrigens keineswegs Darwin s Erfindung, sie kursierte in
philosophischen Kreisen der postreformatorischen Bewegung schon lange vor ihm,
aber niemand hatte sie präzise formulieren und durch Naturbeobachtungen beweisen
können. Darwins Reise zu den Galapagosinseln brachte ihm eine Fülle von Naturbe
obachtungen, mit denen er seine Theorie untermauern konnte. Die Darwinfinken sch
ienen eine allmähliche Veränderung einer Art zu beweisen, und diese Beobachtung
machte er zum Beweis für sein Gedankengebäude. Was steckt wirklich hinter dieser
angeblich so revolutionären Beobachtung? Darwin s Finken unterschieden sich auffä
llig durch Fressgewohnheiten, Form des Schnabels und des Gefieders, und Darwin d
eutete diese Unterschiede als Höherentwicklung. Es ist fraglich (und letzlich ni
cht beweisbar) inwiefern die unterschiedlichen Finken sich tatsächlich evolution
är entwickelt haben, aber einen Beleg für die allmähliche Änderung von Tierarten
hätte Darwin auch einfacher haben können. Die unterschiedlichsten Züchtungen vo
n Hunden, Kühen, Pferden und anderen Nutztieren belegen eindeutig wie eine Art s
ich durch gezielte Auswahl (Selektion) verändern kann. Dass aus einem Wolf ein D
ackel werden kann, erscheint mir persönlich ein anschaulicheres Beispiel dafür z
u sein als Finken mit unterschiedlicher Schnabelform.
Man unterscheidet heute in der Biologie zwei verschiedene Typen von Evolutionsvo
rgängen: einmal die Mikroevolution; dies ist Evolution auf einer Komplexitätsebe
ne, d.h. es wird nichts komplexer, aber es können sich Merkmale drastisch veränd
ern. Zu den Beispielen für Mikroevolution gehören die Darwinfinken, verschiedene
Hunderassen und Taubenarten usw. da bleibt alles auf einer Komplexitätsebene, u
nd es entsteht grundsätzlich nichts Neues. Man weiß sogar inzwischen, dass Mikro
evolution auf der Verarmung des Genpools beruht, d.h. dass die Merkmalsänderunge
n durch Verlust an genetischer Information zustande kommen. Verschiedene Überzüc
htungen bzw. Resultate langer Zuchtauswahl belegen dies deutlich; es kommt zu De
generation, Krankheiten oder Unfruchtbarkeit. Durch fortlaufende Züchtung wird d
ie genetische Vielfalt solange ausgedünnt, bis der Genpool schließlich verarmt u
nd eine hochspezialisierte Variante entsteht. Bei der Mikroevolution kommt nicht
s Neues hinzu, sondern es geht vielmehr genetische Information verloren. Bei der
künstlichen Zucht geschieht dies dadurch, dass man fortlaufend nur Individuen m
it einander kreuzt, die die gleichen Merkmale aufweisen, d.h. die bestimmte Gene
haben, und andere Gene nicht haben. Während in freier Natur der Genpool einer A
rt normalerweise gut durchgemischt wird, und die Gene ständig neu verteilt und k
ombiniert werden, werden sie bei der künstlichen Zucht absichtlich ausgedünnt, d
.h. unliebsame Merkmale ausgemerzt. Dies ist der Grund, warum man wohl aus einem
Wolf einen Dackel, aber nie aus einem Dackel wieder einen Wolf züchten kann: Es
ist massenhaft genetische Information verloren gegangen. In der Natur kann Mikr
oevolution eintreten, wenn zufällig Individuen mit einer bestimmten Merkmalsausp
rägung in ihrem Biotop von den übrigen Exemplaren isoliert werden, und sich nur
noch untereinander fortpflanzen. Die Galapagosinseln mit ihren Darwinfinken wäre
n für eine solche Isolation möglicherweise gut geeignet gewesen, und es ist denk
bar dass tatsächlich körnerfressende Finken auf die Insel verschlagen wurden und
sich dann evolutionär entwickelt haben wohlgemerkt: die Entwicklung wäre dann n
ach unten, also von höherer zu niedriger Komplexität abgelaufen, denn dies ist d
ie Natur der Mikroevolution.
Nun bietet Mikroevolution keinerlei Erklärung für eine Höherentwicklung, denn es
geht ja genetische Information verloren und kommt keine neue hinzu (man bezeich
net sie daher zuweilen auch als Devolution ). Aus diesem Grund postulieren Evolutio
nisten eine zweite Art von Evolution, und dieser Evolutions-Typus ist es auch, d
en Darwin in seiner Theorie beschreibt: Die Makroevolution. Während bei der Mikr
oevolution alles auf einer Komplexitätsebene bleibt und sich nur Merkmale einer
Art verändern ( horizontale Evolution ), soll sich bei der Makroevolution ( vertikale
Evolution ) ein Individuum durch Mutation und Selektion weiterentwickeln können, u
nd neue Arten und Gattungen entstehen. Es soll gleich bemerkt werden, dass bis h
eute kein einziger Beleg dafür existiert, dass Makroevolution jemals stattfand;
auch experimentelle Belege konnten nicht erbracht werden, und aus biologischer,
chemischer und mathematischer Sicht ist es mehr als zweifelhaft ob eine solche E
volution überhaupt theoretisch funktionieren kann.
Zwei Mechanismen sollen diese Evolution bewirken: Mutation und Selektion. Letzte
re ist der treibende Motor hinter aller Höherentwicklung. Die Mutation bewirkt Ver
änderungen und erzeugt neue Merkmale, und die Selektion wählt dann die Stärksten
aus, die weiterleben dürfen, während die Schwachen und weniger gut Angepassten
ausgemerzt werden so weit die Theorie!
Darwin widmet ganze 3 Kapitel in seinem Buch The Origin of the species der Einführ
ung des Selektions-Begriffs, in denen er minutiös die Wirkungen und Eigenschafte
n der natürlichen Auslese beschreibt. In Kapitel 4 definiert er dann in ganzen 2
7 (!) Wörtern, was als wichtigstes Konzept in der modernen Biologie bezeichnet wer
den soll:
"This preservation of favourable individual differences and variations, and the
destruction of those which are injurious, I have called Natural Selection, (in e
iner späteren Ausgabe:) or the Survival of the Fittest."
Es ist bemerkenswert dass seine Definition der Selektion auf der Wirkung beruht,
und ihre Ursache völlig offen lässt. Mit anderen Worten: Darwin beschreibt 3 Ka
pitel lang die Wirkungen und Phänomene, die er mit dem Begriff natürliche Selekti
on erklärt, und definiert diesen Vorgang der natürlichen Selektion dann in nur 27
Wörtern einzig über eben genau diese Wirkungen, nicht aber ihre Ursache. Fortan
benutzt er den Begriff der natürlichen Auslese aber als wäre sie die Ursache fü
r Evolution. In Wirklichkeit ist der Informationsgehalt des bedeutensten Konzepts
in der modernen Biologie jedoch beschränkt auf folgende Aussage: Die schwachen In
dividuen sterben, die Starken überleben. Der Grund dafür ist die natürliche Ausl
ese. Natürliche Auslese ist das Überleben der Starken und das Aussterben der Sch
wachen . Mehr steckt nicht dahinter!
Darwin scheint auf diese Unzulänglichkeit aufmerksam geworden zu sein, und erset
zt bzw. erweitert den Begriff natürliche Selektion in späteren Ausgaben seines Buc
hes durch the survival of the fittest das Überleben der am besten Angepassten. Die
ser Begriff ist nicht weniger schwammig, denn er erklärt ebenfalls nichts. Es bl
eibt völlig offen, wer die fittest sind, oder welche Eigenschaften sie haben müsse
n, um zu überleben. Sind es jene Individuen, die sich am schnellsten vermehren k
önnen? Jene, die sich am weitesten verbreiten? Jene, die am schnellsten wachsen?
Jene die zum Überleben die geringste Energie benötigen? Darwin macht nicht einm
al den Versuch, diese Fragen zu klären. Ein britischer Biologe spottete daher ei
nmal Darwinism the survival of the survivors .
Fazit: Natürliche Auslese und Selektion sind nichts weiter als tautologische Begriff
s-Spielereien, keineswegs aber kann ein ernsthafter Mensch sie als wissenschaftl
iche Erklärung ansehen.
Noch schwerwiegender ist allerdings die Tatsache dass die Begriffe Selektion und Au
slese eine zielgerichtete Wahl suggerieren, eine solche Wahl aber ein intelligent
es Wesen oder zumindest einen Mechanismus voraussetzt, welcher auswählt. Wenn be
hauptet wird diese und jene Individuen einer Art werden ausgewählt , dann ist es se
lbstverständlich, dass da irgendwer oder irgendwas sein muss, was diese Auswahl
bewerkstelligt. Auf die Frage wer oder was das sein soll, antwortet Darwin s Theor
ie einfach: Die Selektion! . Diese tautologische und logisch verworrene Sprechweise
gehört in der modernen Biologie längst zum guten Ton, und man hört beinahe stän
dig Sätze wie Die Natur hat , Die Evolution hat... , Die natürliche Auslese hat , und
jemand der Herren Wissenschaftler scheint sich an der beinahe infantilen Personi
fizierung zu stören. Haben atheistische Wissenschaftler in diesen Phrasen endlic
h den säkularen Ersatz für Gott gefunden? Das Vokabular der Darwinisten jedenfal
ls ist ein Schöpfungsvokabular. Mutation und Selektion sind dann die großen "Kon
strukteure" der Evolution (K. Lorenz), die "Natur macht geniale (!) Erfindungen"
(M. Eigen) oder "bastelt Neues aus alten Teilen" (F. Jacob). Das Leben wird als
"das große Wunder einer Schöpfung" bezeichnet, und die Evolution ist dann der "
Mechanismus dieser Schöpfung" (M. Eigen). Die Natur "probiert aus", das Leben "e
ntwickelt", und "Zufall und Notwendigkeit gestalten die Evolution" (C. Bresch).
(S. 26-27)
Die Phrase survival of the fittest ist nicht weniger tautologisch. Sie beschreibt
das Ergebnis eines Wettkampfes von Individuen einer oder mehrerer Arten, lässt a
ber völlig offen, worin dieser Wettkampf bestehen soll. Auch hier wird ein Begri
ff wieder über die Wirkung, nicht aber die Ursache definiert, und daraufhin als
Erklärung verwendet. Er ist wissenschaftlich wertlos, weil er weder eine Erkläru
ng noch die Möglichkeit einer Voraussage ermöglicht, denn es ist völlig undenkba
r, vor dem Ausgang des postulierten Wettkampfes abzuschätzen, wer gewinnen wird.
Im Kern bedeutet survival of the fittest nichts anderes als eine Selbstverständli
chkeit, die kein gesunder Verstand je anzweifeln würde: Dass bei einem Wettkampf
der Bessere gewinnt. Diese Aussage gilt gleichermaßen für einen Boxkampf, ein A
utorennen, ein Schachspiel und einen Gladiatorenkampf; sie ist universell und ih
r Informationsgehalt praktisch Null. Was einen wissenschaftlich denkenden Mensch
en wirklich interessieren müsste, ist vielmehr: Worin besteht dieser Wettkampf z
wischen den Lebewesen? Wo kämpft z.B. ein Frosch gegen einen Fisch, mit dem er s
ich einen Tümpel teilt? Und überhaupt: Spricht die Tatsache, dass nach angeblich
hunderten von Millionen Jahren der Auslese noch dermaßen viele so unterschiedli
che Arten übrig sind, nicht eindeutig gegen das Konzept der Auslese? Und wenn di
ese Auslese so sanft ist, dass sie so große Vielfalt gedeihen lässt, kann sie da
nn tatsächlich eine Entwicklung vom Einzeller zum Menschen erklären?
In späteren Ausgaben bemühte sich Darwin sichtlich darum, allzu augenscheinliche
Tautologien auszuschmücken und so zu verdecken. So schreibt er beispielsweise i
m Bemühen, dem Begriff survivors etwas mehr Gehalt zu verleihen:
"Statistically, those animals that are the most fit for survival will create the
population of descendants whose characteristics will eventually come to dominat
e the genome."
Im Klartext: Die Überlebenden werden statistisch gesehen überleben. Eine solche
Aussage ist wohl wahr, aber wertlos. Sie erklärt nichts, und sie sagt nichts vor
aus. In einer wissenschaftlichen Theorie haben Tautologien und zirkuläre Definit
ionen nichts zu suchen.
Ein weiteres Problem der Theorie von der natürlichen Auslese besteht darin, dass n
ach hunderten von Millionen Jahren der Selektion eigentlich nur noch solche Orga
nismen übrig sein müssten, die im höchsten Grade effizient sind, und dass man ke
ine oder nur wenige Arten findet, die in erheblichem Masse weniger effizient sin
d, denn diese hätten im ständigen Wettstreit um die Fortexistenz verdrängt werde
n müssen. Es ist insofern unerklärlich, wieso etwa Tomaten, Erdbeeren, oder gar
Kürbisse noch existieren können, welche kiloweise Fruchtfleisch scheinbar sinnlo
s erzeugen, um einige wenige Samen zu verbreiten, während andere Pflanzen wie et
wa Farne mit der Verteilung winziger Mengen Sporen auskommen, und damit ja im da
rwinistischen Sinne eindeutig die effizientere Variante der Fortpflanzung besitz
en. Die Natur beweist ganz klar, dass eine Pflanze nicht eine Frucht von der Grö
ße einer Wassermelone hervorbringen muss, um Samen zu produzieren, und doch exis
tieren dermaßen ineffiziente Mechanismen immer noch. Führt man den Gedanken zu E
nde, so stellt sich schließlich die Frage, welchen evolutionären Vorteil die höch
stentwickelte Spezies , der Mensch, gegenüber Bakterien, Pantoffeltierchen, und Pl
ankton haben soll. Besteht dieser Vorteil etwa darin, dass ein Mensch nach frühe
stens 13,14 Jahren einige wenige Nachkommen mühselig großziehen kann, welche dan
n wiederum erst mit 13,14 Jahren fortpflanzungsfähig sind, während sich eine Bak
terie im Stundenzyklus teilen kann? Haben simple Einzeller nicht jede nur erdenk
liche ökologische Nische, vom Eisgletscher über Vulkane bis zu den größten Meere
stiefen, erfolgreich erobern und dann mit einer unübertrefflichen Anzahl an Indi
viduen bevölkern können? Wenn es nicht Fortpflanzungsfähigkeit oder Geschwindigke
it, nicht Verbreitungsmöglichkeit noch Effizienz ist, was als Selektionskriteriu
m die fittest ausselektiert, und den Motor der angeblichen Fortentwicklung darstel
lt, was dann?
Da der Darwinismus nicht mal in der Lage ist, so simple Sachverhalte wie oben ge
schildert zu erklären, muss es umso zweifelhafter erscheinen dass man etwa das I
mmunsystem der Säugetiere heutzutage schon evolutionär erklärt haben will. Hier ge
ben sich dann wissenschaftliche Euphorie und Grössenwahnsinn die Hand.
Im Übrigen vermisst man in der Natur geradezu regelmäßig Mechanismen die sich au
fgrund größerer Effizienz geradezu entwickelt haben müssten. Dass unzählige Inse
kten (Wanzen, Stechmücken, Schmetterlinge) einen Stechrüssel haben entwickeln kö
nnen, macht es umso unverständlicher warum einer so erfolgreichen Spezies wie de
r Drosophila (Fruchtfliege, Taufliege) dieser Mechanismus noch fehlt. Mit ihrer
enormen Reproduktionsgeschwindigkeit (nur 2 Wochen pro Generation) hätte unter d
en unzähligen Mutationen sicher während der Millionen Jahre ihrer Evolution eine
auftauchen müssen, die einen verhärteten Saugrüssel zum Anstechen von Früchten
hat. Was für eine furchtbare Plage eine solche Fliege sein würde, die sich nicht
nur von Fallobst sondern auch von frischen, gesunden Früchten ernähren kann, lä
sst sich unschwer vorstellen, im darwinistischen Sinne wäre ein solches Tier jed
och ein voller Erfolg. Und wie erfolgreich müsste erst etwa eine Vampirfledermau
s mit Giftzähnen sein! Unzählige Tiere und Pflanzen haben laut der Evolutionsthe
orie unabhängig voneinander Gifte entwickeln können. Hätte nicht auch bei den Fl
edermäusen eine Mutation auftauchen müssen, die ihrem Opfer hätte Gift einspritz
en können? Eine Spezies wie die Vampirfledermaus, mit der Fähigkeit durch Gift i
hre Opfer zu töten oder zu lähmen, und sich so auf lange Zeit ernähren zu können
, wäre wahrscheinlich der Todesstoss für alle größeren Säugetiere gewesen, denn
vor einem solchen Angreifer aus der Luft gäbe es praktisch keinen Schutz. Oder m
an stelle sich Ameisen vor, die Giftdrüsen ähnlich denen der Spinnen besitzen, u
nd kleinere Säugetiere mit hochwirksamem Gift töten und ihren Nachwuchs damit wo
chenlang ernähren könnten. Warum fehlen den Arten regelmäßig genau die Mechanism
en, die ihre totale Dominanz ermöglichen würde, wenn Dominanz doch durch die nat
ürliche Auslese gefördert wird? Ist nicht die ganze Natur offensichtlich auf Har
monie, auf Gleichgewicht ausgelegt? Ist jemals beobachtet worden, dass sich Tier
arten gegenseitig ausrotten (ohne dass der Mensch manipulativ eingreift)?
Eine Mutation ist eine zufällige Veränderung des Erbguts, ausgelöst durch gewiss
e Chemikalien, radioaktive Strahlung oder Kopierfehler während der Replikation.
Mutationen treten ständig auf, und so erscheint die darwinistische Formel
Evolution = Mutation + Selektion + Isolation + viel Zeit
auf den ersten Blick plausibel. Man muss sich aber klarmachen dass eine Mutation
ein zufälliges Ereignis ist, d.h. ohne vorausschauende Intelligenz, dieses aber
auf eine bestehende Ordnung (Information in der DNA) wirkt. Es ist bislang noch
nie beobachtet worden, dass komplexe Ordnungen oder Informationen durch Einwirk
ung des blinden Zufalls verbessert worden sei. Zufall und Chaos wirken zerstörer
isch aber nicht schöpferisch. DNA und RNA sind nichts anderes als codierte Infor
mation (in einer Art 4er-System mit chemischen Ziffern ). Es ist völlig unerklärlic
h wie eine zufällige Veränderung komplexe Informationen verbessern oder zu höher
er Komplexität führen soll. Das wäre in etwa so, als würden sie ein beliebiges T
extdokument öffnen und dann ohne hinzugucken wild auf die Tastatur hämmern, und
danach einen Text erhalten, der an Sprachgewandtheit, Wortwitz und Sinngehalt de
n ursprünglichen übertrifft. Ist das möglich?
So ist es auch nicht verwunderlich, dass noch keine einzige Mutation beobachtet
werden konnte, die etwas positives bewirkt hätte. Die meisten von ihnen wirken s
chädlich oder tödlich; beim Menschen rufen Mutationen in allen Fällen Krankheite
n hervor.
Seit neunzig Jahren werden mit der Drosophila (Taufliege) Mutations-Experimente
gemacht, bei denen die Tiere mutagenen Chemikalien oder radioaktiver Strahlung a
usgesetzt werden, um Veränderungen am Erbgut hervorzurufen. Man hoffte so einen
Beweis für Makroevolution durch Mutationen erbringen zu können. Nicht eine einzi
ge neue Art ist auf diese Weise hervorgebracht worden, obwohl die Drosophila bei
ihrer schnellen Vermehrung in nur wenigen Jahren mehr Generationen zu ihrer Evo
lution zur Verfügung hat, als der moderne Mensch während seiner Entwicklung (der
Evolutionstheorie zufolge). Bislang brachten die Experimente nur tote oder verk
rüppelte Fliegen zum Vorschein.
Ein ganz anderes Problem besteht darin, dass Mutationen offenbar durch zelleigen
e Mechanismen unschädlich gemacht werden können. Ohne solche Mechanismen, die ge
netische Veränderungen durch natürliche Radioaktivität (Strahlung in der Atmosph
äre und radioaktive Metalle und Minerale im Erdreich), Gifte oder Kopierfehler w
ieder reparieren können, wären wir gar nicht lebensfähig. Jeder Zug an einer Zig
arette verursacht tausende Mutationen. Warum mutieren Kettenraucher nicht zu sch
leimigen Monstern, oder gar zu höher entwickelten Wesen?
Nur solche Mechanismen machen plausibel, warum zahlreiche heute bekannte Tier- u
nd Pflanzenarten sich während der angeblich Millionen Jahre langen Evolution übe
rhaupt nicht verändert haben ("lebende Fossilien"). Denn während dieser Zeiträum
e sind selbstverständlich dauernd Mutationen aufgetreten, aber sie waren offensi
chtlich wirkungslos!
Kakerlaken und Insekten haben sich seit fast 350 Millionen Jahren, Fruchtfliegen
, Arthropoden (Gliederfüßer), Schwämme, Krabben, Schlangen, Echsen, Mäuse und vi
ele andere Spezies seit Hundert Millionen von Jahren nicht großartig verändert.
Wissenschaftler haben Bienen und Honig gefunden, der mehrere Millionen Jahre alt
war. Jene Bienen produzierten damals wie heute den gleichen Honig. Sie bauten d
ie gleichen Waben und benutzten hierfür die gleichen geometrischen Maßeinheiten.
Weder das Gehirn der Bienen noch deren physiologische Struktur oder die Methode
, Honig zu produzieren, haben sich seit damals verändert. Fossile Funde von Krok
odilen, die angeblich 100-200 Millionen Jahre alt sind, weisen keinerlei Untersc
hiede zu heute lebenden Krokodilarten auf. Der Quastenflosser galt lange Zeit al
s Übergangsform zwischen Wasser- und Landlebewesen; seine Schwimmblase interpret
ierte man großzügig als Vorläufer der Lunge. Das Fossil tauchte aber völlig uner
wartet und quicklebendig auf in 180 Metern Tiefe, als ganz gewöhnlicher Fisch mi
t ungewöhnlichen Flossen, einer Schwimmblase und Kiemen, und ganz bestimmt ohne
jede Absicht an Land zu gehen. Auch er hat sich seit 100 Millionen Jahren nicht
verändert (Anmerkung: Die zitierten Altersangeben entsprechen den wissenschaftli
ch anerkannten Datierungen, aber diese sind mehr als zweifelhaft, da Datierungsv
erfahren wie die C14-Methode auf so große Zeiträume nicht mehr anwendbar sind).
Fazit: Mutationen wirken in allen bekannten Fällen schädlich und destruktiv, ode
r aber sie bleiben wirkungslos, da sie automatisch repariert werden. Die Mutatio
nsexperimente mit Fruchtfliegen, sowie die Tatsache dass sich zahlreiche Tierart
en seit ihrem frühsten Auftreten nicht verändert haben, sind eindeutige Beweise
gegen die Behauptung, dass Mutationen eine Höherentwicklung bewirkt haben können
.
Der Evolutionsverfechter Neukamm entgegnet auf seiner Homepage dem Argument, das
s bislang noch keine Höherentwicklung durch Mutationen experimentell belegt werd
en konnten,
Es kann im Experiment kaum gelingen, Höherentwicklung ("Makroevolution") nachzuwe
isen, weil wir die Daten gleichsam immer nur aus der "Mausperspektive" beurteile
n und einen viel zu kurzen Zeitabschnitt empirisch direkt verfolgen können, als
daß etwas anderes als "Mikroevolution" zu beobachten wäre
Dies ist schlicht und einfach falsch, denn Organismen wie Bakterien und Fruchtfl
iegen bieten ein dermaßen großes Vermehrungspotential, dass sich damit die Evolu
tion gewissermaßen im Zeitraffer nachstellen lassen müsste. Wenn sich selbst dur
ch gezieltes Hervorrufen von Mutationen an der Drosophila, welche alle zwei Woch
en eine neue Generation hervorbringt, innerhalb von 90 Jahren noch nicht eine ei
nzige neue Art erzeugen liess, wie soll Evolution durch Mutation dann bei sehr v
iel langsamer reproduzierenden Organismen (Säugetiere, Menschen) ablaufen?
Wie oben dargelegt wurde, ist die Selektion ein bedeutungsloser da tautologische
r Begriff und bietet keinerlei Erklärung für die evolutionäre Entwicklung, und a
uch Mutation scheidet als treibende Kraft aus, da sie offensichtlich nur destruk
tiv wirkt oder aufgrund zellinterner Reparaturmechanismen unschädlich gemacht wi
rd. Dies sind formal-logische und biologische bzw. empirisch belegbare Einwände,
welche der Evolutionstheorie widersprechen. Aber selbst die fundamentalste Vorr
aussetzung für die Evolution ist nicht gegeben nämlich die der zufälligen Entste
hung des Lebens.(Anmerkung: Es gibt einige neunmalkluge Evolutionsvertreter, die
das Problem einfach verschieben, indem sie behaupten, das Leben käme aus dem We
ltall - aber natürlich wird das Problem dadurch nicht gelöst, denn auch im Welta
ll hätte das Leben ja zufällig entstehen müssen).
Die Grundbausteine des Lebens sind so genannte Makromoleküle; lange Ketten aus A
minosäuren, aus denen sämtliche Organellen und die informationstragende DNS best
eht. Evolutionsgläubige Wissenschaftler vermuten nun, dass sich auf der frühen E
rde solche Ketten zufällig zusammensetzen konnten, und dann irgendwie zum Leben er
wachten. Dieses irgendwie lässt sich, sehr zum Bedauern der Darwinisten, genauer s
pezifizieren und sogar mathematisch erfassen. Eine genauere Diskussion dieser Fr
age kann man in Bruno Vollmerts Buch Das Molekül und das Leben - Vom makromolekul
aren Ursprung des Lebens und der Arten: Was Darwin nicht wissen konnte und Darwi
nisten nicht wissen wollen nachlesen. Im folgenden soll nur grob das Problem ange
rissen werden.
Was benötigt die Evolution, um eine erste lebende Zelle hervorzubringen? Nun, da
mit etwas leben kann, muss es sich reproduzieren, und dazu benötigen wir DNA. Di
ese wiederum besteht aus Nucleosiden, die sich daher zufällig hätten bilden müss
en. Natürlich reicht nicht irgendeine DNA, sondern sie muss auch sinnvolle Infor
mation tragen, welche die für das Leben notwendigen Proteine codiert. Auch diese
sinnvolle Information muss zufällig entstanden sein. Zur Zellteilung werden auß
erdem einige hundert Enzyme benötigt, die ebenfalls codiert werden müssen. Auch
benötigt die Zelle Organellen um Stoffwechsel, d.h. Energiegewinnung, zu betreib
en. Sie muss in der Lage sein, ihren eigenen Energiehaushalt zu decken und aus d
er Umgebung lebenswichtige Stoffe aufzunehmen, wozu hoch komplizierte Membranstr
ukturen notwendig sind. Auch diese müssen zufällig entstanden bzw. auf der zufäl
lig entstandenen DNA codiert sein.
Am Anfang der Urzeugung stand laut den Darwinisten die Ursuppe jenes Meerwasser
also in dem die zur Entstehung der ersten Zelle notwendigen Bestandteile einzeln
vorhanden waren, und sich dann zufällig zu etwas Lebendigem zusammensetzen. Hie
r verweisen Evolutionisten immer auf das Stanley Miller Experiment, das in keine
m Schulbuch fehlen darf. Was leider in allen Schulbüchern fehlt ist eine objekti
ve Auswertung dieses Experiments, was wir hier nachholen wollen. Erst einmal die
chemische Ausbeute des Versuchs (Einheit: relative Anzahl Moleküle):

(Bifunktionelle Moleküle)
Aminosäuren 1.54
Hydroxycarbonsäuren 1.63
Bernsteinsäure 0.5
Nucleoside <0.003

(Monofunktionelle Moleküle)
Monocarbonsäure 3.6
Monamine 5.5

Obwohl der Versuch in allen populärwissenschaftlichen Medien und Schulbücher als


großer Erfolg für die Evolutionstheorie gefeiert wurde, war er in Wahrheit für
sie niederschmetternd. Denn die zur Entstehung der DNA notwendigen Nucleoside en
tstanden überhaupt nicht, bzw. ihr Anteil war unter der Nachweisbarkeitsgrenze.
Nucleoside sind Verbindungen aus einer Base (Adenin,Guanin,Cytosin,Thymin oder U
racil) und Zucker. Zusammen mit einem Phosphatsäure-Rest ergibt das ein Nukleoti
d. Die Nucleoside sind die Grundbausteine der DNA; wenn diese aber schon nicht e
ntstehen, wie soll dann DNA entstehen?
Wohl entstanden bei Stanley Miller Aminosäuren. Dies sind bifunktionelle Molekül
e, die eine weitere Verkettung des Moleküls ermöglichen. Bei einer zufälligen Zu
sammensetzung eines Makromoleküls aus Aminosäuren hängen sich diese wie Perlen a
n eine wachsende Kette an. Ein bifunktionelles Molekül hat eine weitere Andockst
elle an der die Verkettung fortfahren kann. Ein monofunktionelles Molekül dagege
n hat nur eine Andockstelle und beendet die Verkettung, ähnlich wie bei der Perl
enkette eine Perle die nur an einer Seite ein Häkchen hat. Nun sieht man dass be
im Stanley Miller Versuch das Verhältnis der monofunktionellen zu den bifunktion
ellen Molekülen 9.1 zu 3.7 ist, d.h. die ketten-abschließenden Moleküle sind in
der Überzahl. Bezogen auf das Perlenketten-Beispiel bedeutet dies, dass man mit
verbundenen Augen in ein Kästchen greift, in dem 9 von 13 Perlen nur ein Häkchen
haben. Es ist klar dass die Entstehung einer langen Kette sehr unwahrscheinlich
ist. Solche Ketten aber sind die Vorraussetzung für alles Leben.
(Anmerkung: Die folgenden Berechnungen sind der Homepage von Frieder Meis, http:
//homepages.compuserve.de/MeisFrieder entnommen)
Bei der zufälligen Synthese im Labor bilden sich Aminosäuren und monofunktionell
e Verbindungen ungefähr im Verhältnis 1:6. Eine Kette startet immer mit einem mo
nofunktionellen Molekül, und wird mit einem monofunktionellen Molekül abgeschlos
sen (ganz wie die Perlenkette). Nun nimmt der Zufall das erste Molekül aus der Urs
uppe. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Aminosäure handelt, ist 1/6.
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ein monofunktionelles Molekül erwischen, beträg
t 5/6. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine Kette aus einer Aminosäure (und zwe
i monofunktionellen Molekülen, eins das die Kette startet und eins das sie absch
ließt) erhalten, beträgt daher
MAM 5/6*1/6*5/6 = 25/216 = 11.57 %
Das Kürzel MAM besagt: Ein monofunktionelles Molekül, eine Aminosäure, dann wied
er ein monofunktionelles. Nun nehmen wir eine weitere Aminosäure hinzu:
MAAM 5/6*1/6*1/6*5/6 = 25/1296 = 1.93 %
Allgemein berechnet sich die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Kette mit n
Aminosäuren bei statistischer Polykondensation (zufälliger Verkettung) zu
25/36*(1/6)^n
Also für eine Kette mit 10 Aminosäuren
MAAAAAAAAAAM 0.00000148 %
Für eine Kette mit 100 Aminosäuren
MAAA AM 1.063*10^-76
Eine Kette mit 100 Aminosäuren ist das per Definition kleinstmögliche Protein. D
ie Wahrscheinlichkeit von etwa 10^-76 ist mathematisch gesehen eine Nullwahrsche
inlichkeit. Dies bedeutet, dass das Ereignis nie eintritt. Denn damit nur ein ei
nziges mal eine solche Kette entsteht, bräuchte man eine Ursuppe die mehr Atome
enthält als es im ganzen Universum gibt.
(Anmerkung: Der Einfachheit halber betrachten wir hier nur abgeschlossene Ketten
. Berücksichtigt man auch noch die offenen Ketten, so ergibt sich aber eine Wahr
scheinlichkeit im gleichen Bereich, 10^-76).
Fazit: Es fehlen selbst die fundamentalsten Vorraussetzungen, wie Leben jemals h
ätte zufällig entstehen können. Ein lebender Organismus zeichnet sich durch die
Fähigkeit zur Reproduktion aus, und dazu benötigt er eine DNA. Die zufällige Ent
stehung einer solchen ist jenseits jeder Diskutierbarkeit, da es sich ja selbst
bei den Wahrscheinlichkeiten der Entstehung von einfachen Makromolekülen um Null
wahrscheinlichkeiten handelt. Und selbst wenn eine DNA zufällig entstünde, so mü
sste diese auch noch eine sinnvolle Information tragen, und die zufällige Entste
hung von Information ist erst recht ausgeschlossen. Lönning und Wittlich (1991)
stellen dazu eine interessante Berechnung auf:
Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung der DNA-Codierung eines Proteins mit 1000
Nucleotiden beträgt 1 : 1.15 * 10^602. Das ist eine unvorstellbar kleine Zahl. W
ahrscheinlichkeiten jenseits von 1: 10^50 betrachten Mathematiker als Nullwahrsc
heinlichkeiten. Nun wenden Evolutionisten gerne ein, dass DNA-Codierungen u.a. a
ufgrund der Basenaustauschmutation abweichen dürfen, und dennoch das gleiche Pro
tein codieren können. Wittlich berechnet nun eine neue Wahrscheinlichkeit, wobei
die DNA-Codierung um 40% abweichen darf, und dennoch dasselbe Protein codiert.
Die Annahme einer solchen Abweichung ist völlig aus der Luft gegriffen; tatsächl
ich dürfte die Codierung wohl nicht mehr als maximal 2% abweichen, aber Wittlich
ist den Evolutionisten hier sehr weit entgegen gekommen. Wenn eine dermaßen hoh
e Abweichung erlaubt wäre, gäbe es für ein und dasselbe Protein nämlich 4 415 88
7 289 516 363 554 741 666 158 375 700 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 00
0 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 versch
iedene Codierungsmöglichkeiten. Und selbst unter so utopischen Vorraussetzungen
wäre die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung dieser DNA-Sequenz nur 0.3
846*10^-120. Es ist absurd anzunehmen dass ein solches Ereignis eintreten könnte
, es wäre noch nicht mal denkbar wenn das ganze Weltall aus Ursuppe bestanden hä
tte. Evolutionisten wenden nun gerne ein, dass solche Moleküle ja nicht auf einm
al entstanden sein müssten, sondern sich allmählich, über große Zeiträume, zusam
mengesetzt haben könnten. Nur macht das mathematisch keinen Unterschied, denn am
Ende müssen alle Einzelwahrscheinlichkeiten doch wieder miteinander multiplizie
rt werden! Genauso wird es ja nicht wahrscheinlicher, im Lotto zu gewinnen, inde
m man die Zahlen im Stundentakt ankreuzt anstatt sie alle auf einmal anzukreuzen
. Gerne weisen Evolutionisten auch darauf hin, dass die Urzeugung ja kein rein z
ufälliger Prozess gewesen sei, sondern dabei ja auch die Selektion eine Rolle ge
spielt habe. Dies ist aber eine nicht haltbare Behauptung, denn wo noch nichts l
ebt, können auch keine Überlebensvorteile entstehen, die irgendeine Selektion be
wirken würden.
Fazit: Die so genannte Urzeugung aus der Ursuppe ist nichts weiter als eine wilde
Spekulation, die im Widerspruch zu den Gesetzen der Mathematik und Chemie steht.
Es sind keine Mechanismen belegt worden, welche eine solche Abiogenese (Entsteh
ung von Lebendigem aus toter Materie) erklären könnte; vielmehr kennt man die ch
emischen Gesetze der statistischen Polykondensation, die eine solche unmöglich m
achen. Sicher ist, dass dort wo Aminosäuren entstehen, auch monofunktionelle Mol
eküle entstehen. Der Stanley-Miller Versuch, der in unzähligen Laboratorien der
Welt immer wieder mit dem gleichen Ergebnis wiederholt wurde, belegt außerdem, d
ass sich monofunktionelle Stoffe wie Ameisensäure, Essigsäure (Monocarbonsäuren)
und Amine leichter und zahlreicher bilden als Aminosäuren, wodurch die zufällig
e Entstehung auch nur einfachster Proteine, geschweige denn funktionsfähiger DNA
, ins Reich der Phantasie gehört.
Der Evolutionsbeführworter Matrin Neukamm begegnet solchen wahrscheinlichkeitsth
eoretischen Unmöglichkeiten mit der Behauptung Es lässt sich zeigen, dass man mit
dieser Argumentation alle Ereignisse beliebig unwahrscheinlich machen und sie a
ls nicht realisierbar ausgeben könnte . Das ist eine glatte Lüge, denn hier unters
tellt Herr Neukamm der Mathematik Beliebigkeit und Willkür. Er führt aber auch e
in Beispiel dafür an:
Man denke sich einen Spieler, der die Aufgabe bekäme, hundertmal in Folge zu würf
eln und die Zahlen der Reihe nach auf ein Blatt Papier zu schreiben. Jetzt lässt
sich feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit, die realisierte Zahlensequenz zu
bekommen, (1/6)^100, also fast Null beträgt.
Das ist wohl wahr, aber was hat das mit Evolution zu tun? Beispiele dieser Art g
ibt es zahlreiche; sie sollen dem Laien suggerieren, man könne mit der Mathemati
k gewissermaßen jedes Ereignis beliebig unwahrscheinlich rechnen . Das ist jedoch n
icht der Fall. Alle diese Beispiele (auch Herr Neukamm s Würfelbeispiel) berechnen
die Wahrscheinlichkeit eines chaotischen Ereignisses und die ist immer Null, od
er zumindest vernachlässigbar klein. In der gleichen Weise werden etwa Beispiele
zitiert, bei denen die Wahrscheinlichkeit berechnet wird, dass sich ein zerbroc
hener Dachziegel in der vorgefundenen Weise als Splitter auf dem Fußboden vertei
lt. Natürlich ist auch diese Wahrscheinlichkeit praktisch Null, und dennoch ist
es passiert! Tatsächlich ist da aber kein Widerspruch, denn bei diesen Experimen
ten haben wir überhaupt nicht nach einem bestimmten Ereignis gefragt, sondern na
ch einem beliebigen. Herr Neukamm schreibt nicht etwa erst eine Zahlenfolge auf,
würfelt dann, und prüft danach ob er genau diese Zahlenfolge geworfen hat. Soll
te ihm das einmal gelingen, hätte er tatsächlich ein Argument für die Evolutions
theorie, denn dann wäre das Unmögliche möglich geworden! In seinem Beispiel aber
fragt er nach einem beliebigen Ausgang des Würfelexperiments, denn es ist ihm j
a völlig egal welche Zahlenfolge gewürfelt wird. Berechnen tut er aber die Wahrs
cheinlichkeit einer ganz speziellen Zahlenfolge, und die ist in der Tat Null. Di
e Wahrscheinlichkeit, eine beliebige Zahlenfolge zu würfeln, ist dagegen eins: E
s ist die Summe aus unzähligen (6^100) Einzelwahrscheinlichkeiten, die alle winz
ig klein sind, sich jedoch zu eins addieren. Und das ist bei allen chaotischer E
reignisse der Fall: Die Einzelwahrscheinlichkeiten sind beliebig klein, aber da
es so viele mögliche Ausgänge gibt, addieren sie sich zu eins.
Fazit: Herr Neukamm fragt in seinem Beispiel nach einem beliebigen Ereignis, ber
echnet aber die Wahrscheinlichkeit für ein ganz bestimmtes. Kein Wunder, dass da
ein Widerspruch draus entsteht! Nur beruht dieser nicht etwa auf einer Willkürl
ichkeit der Mathematik, sondern auf Herr Neukamm s fehlendem Verständnis von Wahrs
cheinlichkeitsrechnung.
Weiter schreibt Herr Neukamm:
Weder beim Würfeln noch in der Evolution müssen jedoch konkrete Konfigurationen r
ealisiert werden, denn es reicht ja bereits, wenn einem System durch Modifikatio
n irgendein beliebiger Überlebensvorteil erwächst
Wo soll da ein Überlebensvorteil sein, wenn noch gar nichts lebt, Herr Neukamm?
Wir reden ja hier von der zufälligen Entstehung nur der Grundbausteine, die Lebe
n überhaupt erst ermöglicht hätten, und die ist statistisch schon unmöglich.
Schließlich schreibt Herr Neukamm noch:
Die Schöpfungsalternative erklärt so gesehen überhaupt nichts: Was man auch immer
in der Natur findet, alles lässt sich mit der "Phantasie des Schöpfers" erkläre
n
Interessant wie hier die Begriffe überhaupt nichts und alles gleichgesetzt werden wo
ist da die Logik? Null gleich Unendlich? Was wäre prinzipiell gegen eine Erklär
ung einzuwenden, die alle Phänomene erklären kann, für die sie zuständig ist (wi
e die Schöpfungstheorie)? Nichts!
Die Biologen Joshua und Esther Lederberg führten im Jahre 1952 den viel zitierte
n Stempelversuch durch, der noch heute in fast jedem Biologiebuch als Beweis für d
ie Evolutionstheorie herhalten muss. Bei diesem Versuch wird eine Bakterienkultu
r giftigen Antibiotika ausgesetzt, welches einen Grossteil der Kultur abtötet, j
edoch eine geringe Anzhal resistenter Individuen übrig lässt, welche sich dann a
ufgrund des Überangebots and Nahrung und Platz rasch ausbreiten. Dieses Versuchs
ergebnis wird bis heute so interpretiert, als hätten sich hier Bakterien durch M
utation weiterentwickelt und an ihre giftige Umwelt angepasst . So schreibt etwa de
r Evolutionsbiologe U. Kutschera in seinem Lehrbuch Evolutionsbiologie : "Diese auf
Mutation/Selektion basierende rasche Bakterienevolution ist in Krankenhäusern z
u einem großen Problem geworden." Ist die Antibiotikaresistenz wirklich ein Bewe
is für Evolution? Zuerst muss festgehalten werden, dass man mit Evolution einen
natürlichen Prozess bezeichnet, und dass die künstliche Ausrottung bestimmter In
dividuen mit starken Giften daher nicht wirklich als Beweis für Evolution überze
ugen kann. In ähnlicher Weise etwa könnte man bei einer Hasenpopulation alle gra
uen und weißen Tiere töten, und dann behaupten die starken schwarzen Individuen h
aben sich durchgesetzt, ein Beweis für Evolution! Viel wichtiger ist aber noch di
e Frage, ob bei dem Stempelversuch tatsächlich eine Evolution im Sinne einer Höh
erentwicklung stattfand (vertikale Evolution, Makroevolution), oder die in der N
atur vorkommende horizontale Evolution (Mirkoevolution, Devolution). Tatsächlich
ist letzteres der Fall.
Molekularbiologische Untersuchungen haben ergeben, dass Resistenzerscheinungen i
n aller Regel auf Allelbildung durch Genfunktionsverlust beruhen. Der winzige Re
st (in Prozentzahlen nicht mehr aufführbar) besteht aus neutralen Aminosäure-Sub
stitutionen (Details, Lönning, 2000).
Diese Genfunktionsverluste jedoch werden großzügig als Genfunktionsgewinne inter
pretiert, und gelten damit als Beweis für Makroevolution. Tatsache ist dass in k
einem einzigen der in aller Welt wiederholten Stempelversuche auch nur ein einzi
ges neues Gen nachgewiesen werden konnten; vielmehr beruhte die spezifische Peni
cilin-Resistenz in allen beobachteten Fällen auf Genfunktionsverlusten, was niem
als als Evolution im Sinne einer Höherentwicklung gedeutet werden kann. Es sei i
m Übrigen bemerkt dass Bakterien mit ihrer ungeheuren Vermehrungsgeschwindigkeit
unzählige Mutanten hervorbringen und dadurch gegenüber allen höheren Lebewesen
eine absolute Sonderstellung einnehmen, die sich überhaupt nicht auf andere Lebe
wesen übertragen lässt. So bemerkt der Evolutionstheoretiker Thomas Gold: "Es kö
nnte sein, dass ein Mikrobenstamm infolge einer langem Reihe von Mutationen ein
Enzym, vielleicht auch ein sehr komplexes Molekül erfunden hat, das in bestimmte
n Stoffwechselprozessen eine nützliche Funktion ausüben kann. Wenn die aufeinand
er folgenden, zufälligen Entwicklungsschritte dorthin in einem der sich üppig ve
rmehrenden Mikrobenstämme möglicherweise hundert Jahre gedauert haben sollten, d
ann müßte die gleiche Evolution übertragen auf den Elefanten 10^18 [hoch 18] Jah
re dauern (etwa ebenso lange auch bei den anderen makrobiologischen Lebensformen
); das wären eine Milliarde mal eine Milliarde Jahre. Mit anderen Worten, sie wü
rde niemals stattfinden" (Biosphäre der heißen Tiefe; Wiesbaden)
Was bleibt also übrig vom Stempelversuch als Evolutionsbeweis? Ein klarer Fall v
on Mikroevolution, also Verlust von Funktionen und Komplexität, der unmöglich al
s Höherentwicklung gedeutet werden kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang
auch was M. T. Madigan, J.M. Martinko und J. Parker in ihrem Werk Biology of Micr
oorganisms bemerken: "...a strain of Escherichia coli that was freeze-dried in 19
46 was found to contain a plasmid with genes conferring resistance to tetracycli
ne and streptomycin, even though neither of these antibiotics were used clinical
ly until several years later . Mit anderen Worten: Antibiotika-Resistenz gab es sc
hon bevor es Antibiotika gab! Tatsächlich werden die Resistenzgene durch den hor
izontalen Gentransfer über Plasmide übertragen; sie entstehen nicht etwa spontan
! Die Tatsache dass regelmäßig Mehrfachresistenzen auftraten, widerlegt die Beha
uptung spontaner "Anpassung" ebenfalls eindeutig. Eine Variante mit einer Resist
enz gegen eine Substanz tritt etwa mit der Frequenz von 10^-6 bis 10^-9 [zelle/g
eneration] auf. Folglich würden Resistenzen gegen gleich 4 Antibiotika mit einer
Wahrscheinlichkeit von 10^-24 bis 10^-36 auftreten. Auch nur einen einzigen Fal
l einer solchen Vierfach-Resistenz zu beobachten wäre schon ein unglaublicher Zu
fall; dass solche Fälle aber regelmäßig beobachtet werden, widerlegt eindeutig d
ie These dass spontane Mutationen verantwortlich sind.
Wie üblich missbrauchen Evolutionisten ein Phänomen, dass auf Mikroevolution zur
ückzuführen ist, als augenscheinlichen Beweis für ihre völlig unbewiesene Theori
e von der Makroevolution. Die beiden Evolutions-Typen sind nicht nur etwas völli
g anderes, sondern stehen sich diametral gegenüber: Bei der horizontalen Evoluti
on entsteht niemals ein neues Gen oder höhere Komplexität. Wohl können durch Mik
roevolution neue Merkmale, also Phänotypen, auftreten, aber diese beruhen auf ge
netischem Verlust. So wie beispielsweise kleinwüchsige Menschen durch einen gene
tischen Defekt ein neues Merkmal aufweisen, so weisen Bakterien durch Genfunktio
nsverlust eine Resistenz (die ihnen übrigens unter natürlichen Umständen keinesw
egs einen Überlebensvorteil bietet) gegen bestimmte Gifte auf. Ganz genauso weis
t ein Dackel andere Merkmale auf als ein Wolf, aber eben niemals grundsätzlich n
eue Merkmale, denn der Dackel unterscheidet sich vom Wolf durch einen genetische
n Verlust. Auf dem Wege der horizontalen Evolution entsteht so niemals etwas Neu
es, denn eine Art kann zwar neue Merkmale aufweisen, aber sie bleibt immer diese
lbe Art. Aus einem Hund lässt sich unmöglich etwas anderes züchten als wieder ei
n Hund.
Fazit: Beispiele wie der Stempelversuch belegen niemals die von Evolutionisten p
ostulierte selbstständige Höherentwicklung, Marke "Bakterie wird über Jahrmillio
nen zum Menschen".
Quelle:
http://www.magnusfe.de.vu

Das könnte Ihnen auch gefallen