Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Die Natur spielte eine sehr wichtige Rolle: die Deutschen sind das "Waldvolk". Der Wald ist fr
sie Identittssymbol. Den Wald nimmt man von den eigenen kulturellen Prgungen her wahr: als
Landschaftskulisse, als harmonisches Zusammenleben altersverschiedener Bume und
Baumarten
Wald im freien Germanien
Die germanische Kultur wurde von einer schamanischen Mythologie getragen, ihre Spiritualitt
wurde durch Entheogene,durch heilige Pflanzen, psychoaktives Rucherwerk und Rauchetrnke
inspiriert. Der Tempel der Germanen war kein knstliches Gebude, es war der Wald, der heilige
Hain. Die Bume waren Gottheiten und die Pflanzen hatten Zauberkraft. Das germanische
Schamanentum wurde geprgt von Alrunas, den weisen Seherinnen, von Berserkern, den
kultischen Kriegern, den kruterkundigen Brauerinnen und begeisterten Skalden.
Religion
Die Germanen verehrten viele Gtter. Der wichtigste war Odin oder Wotan. Thor oder
Donar war der Gott des Donners, der Bauern und des Landes. Er schtzte Menschen
und andere Gtter. Von ihm hat der Donnerstag seinen Namen. Der Dienstag wurde
nach dem Kriegsgott Ziu genannt. Und Freitag kommt von Freyja, der Gttin der
Fruchtbarkeit und Liebe. Zur Verehrung ihrer Gtter versammelten sich die Germanen unter
freiem Himmel an heiligen Orten. Diese lagen bei besonderen Quellen, Felsen oder Bumen meist Eichen. Bei den heiligen Handlungen wurden Tiere und vielleicht sogar Menschen
geopfert.
Das Leben
Die meisten Germanen lebten in langen fensterlosen
Holzhusern, in denen die gesamte Familie inklusive Knechten
und Sklaven untergebracht waren. Auch die Tiere wurden im
selben Haus gehalten - nur eine dnne Wand trennte sie von den
Menschen.
Die Germanen waren hauptschlich Bauern, die sich durch
Getreideanbau und Viehzucht selbst versorgten. Zur Jagd gingen
sie sehr selten. Neben den Bauern waren auch viele Handwerker
wie zum Beispiel Schmiede, Tpfer und Tischler unter den
Stammesmitgliedern.
Im Gegensatz zu anderen "barbarischen Vlkern" war bei den
Germanen die Einehe verbreitet. Das heit, dass jeder Mann nur
eine Frau und umgekehrt jede Frau nur einen Mann heiraten
durfte. Uns scheint das heute ganz normal, aber bei anderen
Vlkern war die Vielehe damals durchaus blich.