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In der Mathematic geht dieses an; weil die obiecte vor uns nur
dadurch Gren sind und als Gren knnen vorgestellet
werden, da
wir ihre Vorstellung erzeugen knnen, indem wir Eines
etlichemal
nehmen. Daher die Begriffe der Gren selbstthtig seyn und
ihre
Grundstze a priori knnen ausgemacht werden. Allein im
Verhltnisse
der qvalitaeten, wie mein Verstand gntzlich a priori sich
selbst Begriffe von Dingen bilden soll, mit denen nothwendig
die
Sachen einstimmen sollen, wie er reale Grundstze ber ihre
Mglichkeit
entwerfen soll, mit denen die Erfahrung getreu einstimmen
mu und
die doch von ihr unabhngig sind diese Frage hinterlt immer
eine
Dunckelheit in Ansehung unsres Verstandesvermgens woher
ihm
diese Einstimmung mit den Dingen selbst komme.
Plato nahm ein geistiges ehemaliges Anschauen der Gottheit
zum
Urqvell der reinen Verstandesbegriffe und Grundstze an.
Mallebranche
ein noch daurendes immerwhrendes Anschauen dieses
Urwesens.
Verschiedene Moralisten eben dieses in Ansehung der ersten
moralischen
Gesetze Crusius gewisse eingepflantzte Regeln zu urtheilen und
Begriffe,
die Gott schon so wie sie seyn mssen, um mit den Dingen zu
harmoniren,
in die Menschliche Seelen pflantzte, von welchen systemen
man die
erstere den influxum hyperphysicum das letzte aber
die harmoniam
praestabilitam intellectualem nennen knte. Allein der Deus ex
Machina ist in der Bestimmung des Ursprungs und der
Gltigkeit
unsrer Erkentnisse das ungereimteste was man nur whlen kan
und
hat auer dem betrglichen Zirkel in der Schlusreihe unsrer
Erkentnisse
noch das nachtheilige da er ieder Grille oder andchtigem
oder grblerischem