Das Brandenburger Tor ist vom Mahnmal der Teilung zum
Symbol der deutschen Einheit geworden. Dabei hatte sein ursprnglicher Zweck nichts mit Politik zu tun. Das Brandenburger Tor aus Sandstein zhlt zu den grten und schnsten Schpfungen des deutschen Klassizismus. Es entstand in den Jahren 1788 bis 1791 nach Entwrfen von Carl Gotthard Langhans d.., der sich stark an den Propylen der Athener Akropolis orientierte. Knig Friedrich Wilhelm II. hatte zuvor den Bau des Brandenburger Tores angeordnet, da er einen wrdigen architektonischen Abschluss fr die Prachtstrae Unter den Linden suchte.
Quadriga auf dem Brandenburger Tor
Im Jahre 1793 wurde die von Johann Gottfried Schadow entworfene Quadriga auf das Tor aufgesetzt. Die Plastik wurde im Laufe der Zeit drei Mal heruntergenommen. Nach der Niederlage Preuens im Jahre 1806 verschleppte Napoleon die Quadriga nach Paris. Doch durch den Sieg der Allianz konnte sie acht Jahre spter wieder zurckgeholt und an ihren alten Bestimmungsort aufgestellt werden.
Kriegsschden am Brandenburger Tor
Whrend der Kmpfe des Zweiten Weltkrieges wurde das Brandenburger Tor schwer beschdigt. Die Plastik war durch die Bombenangriffe sogar so stark beschdigt worden, dass sie 1956 im Zuge der Rekonstruktion des Tores entsorgt und durch eine Kopie ersetzt werden musste.
Symbol der Einheit
Fast drei Jahrzehnte sollte nun das Brandenburger Tor ein
isoliertes Dasein fristen aber trotzdem im Brennpunkt der Weltffentlichkeit stehen. Am 22. Dezember 1989 erfolgte unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen die ffnung des Tores. Die Quadriga wurde aber durch die Vereinigungsfeiern, vor allem in der Silvesternacht 1989/90, so stark beschdigt, dass sie zwei Jahre spter restauriert werden musste
Restaurierung des Brandenburger Tors
Auch das Brandenburger Tor, insbesondere der Sandstein, war durch Vernachlssigung und durch Umweltschden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es einer Restaurierung bedurfte. Am 3. Oktober 2002 wurde das Brandenburger Tor
nach knapp zwei Jahren feierlich enthllt und ist
seitdem wieder ein Magnet fr Touristen aus aller Welt