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Es mag als die große Armut unserer Zeit gesehen werden, dass wir
blind geworden sind gegenüber der Schönheit des geistigen Weges.
Während wir durch eine abenteuerliche Landschaft mit Höhen und
Tiefen, Wäldern und Lichtungen, Flussläufen und spirituellen Auen
wandern, erscheint uns alles um uns herum eine undurchschaubare
Finsternis, die sich unserem Blick nur wie durch einen dichten
Schleier zu erschließen vermag.
Und doch liegt die Wurzel des Problems nicht an dem Ding an sich,
wie wir im Sinne Kants sagen können, nicht an der geistigen Welt
wie sie uns umgibt, denn diese Welt ist ebenso schön, großartig und
eindrucksvoll wie die mit unseren fünf Sinnen leicht fassbare
materielle Welt – wenn nicht sogar noch schöner, abenteuerlicher
und atemberaubender. Das Problem das die meisten Menschen
heute, genauer gesagt die meisten Menschen in der westlichen
Kultur in unserer Zeit mit der Spiritualität haben, ist vielmehr das
paradoxe Faktum, dass ihnen, die wie Blinde durch eine dunkle Welt
wandeln einfach noch nie jemand begegnet ist, der ihnen vollmächtig
sagen konnte: Tue deine Augen auf und sieh!
Wahres Denken ist für Heidegger ein Akt, der zwar in uns passiert,
aber außerhalb der Ebene unserer Gedanken angesiedelt ist. In
seinem Sinne wären unsere Gedanken also etwas, das Ergebnis
eines geistigen Prozesses ist, der dem Denken in gedanklicher Form
vorausgeht. Und spannenderweise tendiert die moderne
Neuropsychologie dazu, genau in die selbe Richtung zu
argumentieren. Den Mystiker überrascht diese augenscheinlich
moderne Erkenntnis indessen nicht. Denn diese Begebenheit ist
nichts anderes, als die in jahrtausendealten Weisheitslehren schon
erkannte und weitergegebene Lehre des geistigen Schlafes oder der
fortwährenden Aktivität unseres Geistes. Unser Geist ist in jeder
Sekunde unseres Lebens in einem Zustand permanenter Aktivität
gefangen. Wir kreisen in unserem Denken um Inhalte, Informationen,
Gedankenmuster, Gefühle und ähnliches.
Ein weiser Mann sagte einmal, auch die längste Reise beginnt mit
dem ersten Schritt. Und der erste Schritt den wir tun müssen, um aus
dem Elend unseres geistigen Bunkers, der in den Augen der
Erwachten eher einem geistigen Gefängnis denn einem Ort des
Friedens und der Freude gleicht, hinauszutreten, besteht darin, eine
Gemütshaltung zu entwickeln, die uns in die Lage versetzt bereit
dafür zu sein die Tür des Bunkers zu öffnen und erstmals wieder die
kühle, frische und unverbrauchte Luft eines neuen Zeitalters zu
atmen. Eine Gemütshaltung, die uns eine neue Welt vor unseren
Füßen entdecken lässt, wie wir sie nie zuvor gesehen haben. Stellen
Sie sich vor, wie sie jetzt – wie aus einem langen, unruhigen Schlaf -
erwachen. Sie treten ein in eine neue Welt. Und finden sich
gegenüber dem großen Geheimnis des Lebens wieder. Jenseits aller
Fragen, jenseits aller Antworten sind wir. Umgeben von Leben.
Durchdrungen von Leben. Gewollt vom Leben. Geboren zum Leben.
Teil des einen Lebens.
Der wahre Mystiker ist ein Mensch, der die Möglichkeit offen hält. Er
bleibt dabei nicht vor der Möglichkeit und ihren hypothetischen
Konsequenzen stehen, sondern er entscheidet sich die Möglichkeit
auszuprobieren und sich auf das Wagnis der Erfahrung einzulassen.
Er ist ein Forscher, dessen Erkenntnisgegenstand das Leben selbst
ist. Und er nutzt auf seiner geistigen Reise, seiner Erkundungstour
eine Methodik, die immer irgendwie den Charakter des Vorläufigen
hat. So wie die wahre Kirche nie eine Jahrtausende alte, verstaubte
und bürokratische Institution sein kann, sondern je neu geboren und
gezeugt wird in der Welt, je und je neu die Augen öffnet als wäre es
das erste Mal, so tritt auch der Mystiker je und je neu ein in die freie
und offene Welt des Einen Geistes - als wäre es zum ersten Mal.
Und jedes mal ist der Reisende aufs Neue gespannt, was ihm auf
diesem Teil seines Weges wohl so alles begegnen mag.
Die erste Geburt ist auch wenn es um den mystischen Zyklus von
Geburt und Wiedergeburt geht, die natürliche Geburt, die jeder von
uns erlebt hat, auch wenn wir uns nicht an sie erinnern können. Wir
wissen wir sind, aber die Frage wie wir in diese Welt getreten sind,
vermag keiner von uns aus eigener Anschauung zu beantworten. Es
ist angesichts des vielfachen Befunds ja nur logisch anzunehmen,
dass auch wir wie alle anderen Menschen geboren wurden anstatt
einfach so erschienen sind (Für die eventuelle Existenz manch
dramatischer Ausnahme von dieser Regel übernimmt der Autor keine
Gewähr). Wir sehen also, schon unser natürliches Leben beginnt mit
einem Mysterion, einem Geheimnis. Indem wir an einem Punkt
unseres Lebens, die Entscheidung treffen uns der geistigen Welt zu
öffnen, und den Geist Gottes im Gebet darum bitten in unser Herz zu
kommen, legen wir den Grundstein für unser Erleben der zweite
Geburt. Diese zweite Geburt ist ein eindrucksvolles, übernatürliches
Geschehen. Viele Menschen verspüren wenn der heilige Geist sie
erstmals umfängt und erfüllt ein helles und leuchtendes Gefühl in
ihrem Herzen. Wieder andere fühlen gar nichts, erkennen aber
plötzlich – wie in einem Moment – spirituelle Zusammenhänge sie
ihnen vorher unbekannt waren. Und wieder andere beginnen gar in
anderen Sprachen zu sprechen, fallen in Trance oder erleben die
Wiedergeburt aus Wasser und Geist auf ihre je eigene und je
individuelle Art und Weise. Die dritte Geburt ist dann eine
Begebenheit die erst nach unserem Leben auf Erden – wenn sie so
wollen: im Jenseits - angesiedelt sein wird. Sie ist die Auferstehung
im Reich Gottes, die uns zum ewigen Leben führt. Und so wird der
Mensch Zeit seines Lebens, nachdem er die drei Tode durchlebt hat
auch ein und ewiglich im einen Reich des wahren und lebendigen
Gottes auferstehen, und zum dritten Male geboren werden.
Endgültig. Echt. Überirdisch.
3.)Die Einheit aller Dinge und das ewige Leben
Sie ist das wahre Sein, die wahre unio mystica, die durch die Einheit
mit dem großen Geist des Lebens – dem von Gott in jedem von uns
– erfahren und erlebt werden kann. Ich habe das Gefühl und die
ernstliche Befürchtung, dass wir nicht nur, aber auch in spirituellen
Kreisen die wahre Dimension der biblischen Lehre unterschätzen. In
der Lehre Jesu wie sie uns im Neuen Testament wiedergegeben und
gelehrt wird, findet sich ein geistlicher Schatz neben dem anderen,
aber statt in Demut, Bescheidenheit und Hingabe daran zu gehen
diese große und heilige Lehre auf uns wirken zu lassen, vermeiden
es viele in ihrem Unverständnis für die geistige Welt dieser
himmlischen Segnung teilhaftig zu werden. Gleichzeitig finden wir in
christlichen Kreisen – zumindest im deutschsprachigen Raum – die
gegenteilige Tendenz. In vielen Gemeinden ist man hierzulande
dermaßen vom Evangelium begeistert, dass man über das demütige
Hören auf die Lehre der Schrift, schlicht vergessen hat vom Hören
zum Tun, also zum Umsetzen spiritueller Erkenntnisse im Leben
fortzuschreiten.
Wenn wir die heiligen Schriften studieren, stellen wir alsbald fest, wie
sehr diese großartigen mystischen und spirituellen Texte auf unser
Leben abzielen. So finden wir im Neuen Testament auch am Ende
der Bergpredigt, die ich gerne als eine Art „Instantkatechismus“ des
christlichen Glaubens bezeichne, den Satz Jesu: „Jeder nun, der
diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen
Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute;(...)“ (Mt.
7,24) Zwei Dinge sind also Wesentlich: das Wort des Geistes zu
hören, sich inspirieren zu lassen und das Gehörte dann im Leben –
also in unserem Alltag, in den Dingen die wir tun – umzusetzen.
Freilich ist es auch möglich, sich von der spirituellen Verkündigung
unmittelbar inspirieren zu lassen und schon während des Hörens
geistiger Weisheiten Eindrücke, Empfindungen, Visionen und
ähnliches in konkrete Handlungsimpulse umzusetzen und den
eigenen geistigen Weg sehr bewusst und auch mit einer gewissen
Strategie weiter zu gehen. Hier gilt die einfache Prämisse: das
Leben und die Liebe, sind die besten Lehrmeister. Wenn wir unser
Handeln also nach beiden ausrichten, stehen die Chancen gut dass
wir sehr positive Effekte erzielen, und unser Leben zwangloser und
freier führen können als wenn wir ständig versuchen entgegen dem
Leben und der Liebe zu agieren und unseren eigenen Willen in allen
Dingen zum allein gültigen Maßstab machen.
Was aber hat dies alles mit der von uns postulierten Einheit aller
Dinge zu tun? Nun ich denke die einfachste Regel dafür ein
gelungenes Leben, voll spiritueller Kraft und Erfolge zu führen
besteht in dem Satz des Kirchenlehrers Augustinus: „Liebe Gott –
und tu was du willst.“ In der Einheit mit Gott erfährt der Mensch die
größte Freiheit, das größte Glück, die größte Kraft und zugleich auch
die höchste Verantwortung. Und noch etwas geschieht in der Einheit
mit dem Geist Gottes: Leben das am Rande der Ewigkeit entspringt,
strömt in überfließendem Maße in unser Leben hinein. Wir haben
etwas wie einen spirituellen Akku. Mit jedem Gedanken, jeder
Handlung nimmt der Ladezustand unserer spirituellen Akkus ab. Wir
benötigen Regeneration, Erholung und Entspannung. Indem wir uns
mit der himmlischen Ladestation in Gott verbinden, fließt neue Kraft
und Energie in unseren Alltag, und das in einem Maße wie wir es
uns nicht vorzustellen vermögen, bis wir die tiefe Wahrheit dieses
Satzes im eigenen Leben erfahren haben.
Wie wir bereits festgestellt haben, kann die Verbindung mit dem
Geist Gottes dazu dienen, uns mit dem großen Geist der Ewigkeit zu
verbinden. Wenn wir uns in diesem Leben mit der Urquelle des
Lebens verbinden, und danach streben in eine Schwingung der
Einheit mit dem heiligen Geist zu gelangen, dann wird der Geist
dessen der in uns ist, uns auch aus der Falle des Todes erretten und
uns mit ihm in Ewigkeit im Reich des Lebens und der Liebe
verbinden. Der Tod verliert so seine dämonische und finstere Macht
über uns, und der Geist des Lebens in uns wird letzten Endes den
Sieg behalten und auch unsere sterblichen Leiber auferwecken in
Herrlichkeit.
4.)Segensreiche Weisheit
Bis in die jüngste Zeit hinein galt ja auch in der Medizin als Heilkunst
die Prämisse: „Wer heilt hat recht.“ Und für viele
überraschenderweise finden sie ähnliches auch in der heiligen
Schrift des alten Testaments bezeugt, wenn Gott sein Volk dazu
auffordert den Wahrheitsgehalt von Prophetien an deren
tatsächlichem Eintreten zu messen. Und insofern müssen wir den
Wahrheitsbegriff den der Gott des Alten und des Neuen Testaments
voraussetzt, von jenen Wahrheitsbegriffen anderer
Glaubenssysteme – durchaus auch manch christlicher Religionen –
differenziert betrachten. Denn der Gott der Bibel ist insofern
pragmatisch, als das er eben jene Dinge als Wahrheit offenbart, die
sich an der Realität messen lassen. Und anders als die meisten
anderen Kulturen jener Zeit, war dem Volk des alten Israel klar, dass
es sich bei Sonne und Mond um innerweltliche Erscheinungen mit
durchaus nützlicher Funktionalität handelt, und nicht wie in von
vielen anderen Kulturen jener Tage behauptet um Gottheiten oder
Geistwesen denen der Mensch huldigen soll. Genaugenommen
ermahnt Gott sein Volk sogar es nicht so zu machen wie andere
Kulturen, und Sonne und Mond keine Hoffnung und keine Anbetung
gegenüber zu bringen.
Für uns mag dies kurios wirken, doch wie gesagt – unser
naturwissenschaftliches Weltbild, das uns als Menschen nach der
Aufklärung definiert – unterscheidet sich von den Weltbildern antiker
Kulturen, in denen die ganze sichtbare Welt durchaus sichtbare
Auswirkungen unsichtbarer spiritueller Geschehnisse sein konnte.
Und wir erkennen, dass jedes dieser Weltbilder seinen Vor- und
Nachteil hat. Denn wo wir heute oft den Fehler machen einem
reduktionistischen Weltdeutungssystem zu verfallen und so oft
genug viele Dimensionen der Wirklichkeit ausblenden, so ist man
früher auf der anderen Seite über das Ziel hinausgeschossen: und
hat materielle Dinge oft zu schnell mit spirituellen Phänomenen
gleichgesetzt. Natürlich existiert dabei aber auch eine Form legitimer
mystischer Sprechweise, die uns tiefgehende Wahrheiten auf ihrer
mystischen Ebene - und als mystische Rede wahrgenommene Rede
durchaus zutreffende Aussagen über die sichtbare und unsichtbare
Welt mitzuteilen vermag – gleich einem visionäre Bild von geistigen
und spirituellen Zusammenhängen verdeutlichen kann. Das Problem
eines kommunikativen Missverständnisses, dass die mystische Rede
eben gerade nicht mehr als mystische Rede mit einem tieferen Sinn,
sondern nur mehr als einen analytischen Satz von geradezu
naturwissenschaftlichem Geltungsanspruch interpretieren kann, tritt
in der Religionsgeschichte dann aber mit einer solchen
Regelmäßigkeit auf, dass wir hier von einem Phänomen zu sprechen
scheinen, das zu allen Zeiten an der Schwelle der Transformation
eines mystisch erfahrbaren Glaubenssystems hin zur Entwicklung
einer organisierten, hierarchischen und damit meist religiösen
Struktur aufzutreten vermag.
Und wenn wir die alten Märchen, Mythen und Sagen einmal auf
dieser Ebene zu verstehen suchen, werden wir bald eine Ebene der
Informationsvermittlung erkennen, die uns mit einem nur am
Literalsinn eines Textes orientierten Versuch des Verstehens
verschlossen bleiben würde. Mitunter geht es in einer Geschichte –
so es sich um eine mystische Erzählung handelt – nicht um die
Akteure, Objekte, Charaktere oder Handlungen die in erster Linie so
vom Text geschildert werden. Sondern um archetypische
Erzählungen, deren Sinn sich nur dem Eingeweihten vollkommen
erschließt, weil er ihre mystischen Symbole, Handlungen und
Erzählungen zu deuten vermag. Und eben darum ist es eine der
besten Strategien die jedem sich für die Mystik interessierenden ans
Herz gelegt sein mag, die eigenen Vorurteile und Meinungen beim
Lesen eines Textes einmal komplett zu vergessen, und den Text
allein, in einem geradezu meditativen Akt auf sich wirken zu lassen.
Das Ergebnis dieses Aktes der Kontemplation mag überraschen, und
eben deshalb endet dieses Kapitel mit der schlichten Aufforderung
es selbst einmal zu versuchen, einen Text anzusehen, zu betrachten
und wahrzunehmen was durch diesen Text in uns und um uns
geschieht. Welche Eindrücke begleiten das achtsame Lesen?
Welche Reaktionen erfahren wir so in uns selbst? Die Anschauung
mystischer oder spiritueller Effekte aus erster Hand steht immer über
der bloßen Wiedergabe dessen was andere durch sie und mit ihnen
erlebt zu haben meinen.
Wir erleben heute aus nächster Nähe mit, wie ein tiefgehender
Wandel im Denken der Menschen Platz zu greifen beginnt. Worauf
dieser Wandel letztlich zurückzuführen ist, weiß heute noch niemand
so genau. Vielleicht wird der Wandel des Denkens, die Revolution
des Geistes vom gesellschaftlichen Wandel moderner Kulturen in
Postmoderne Kulturen oder vom Wechsel vom Web 1.0 zum Web
2.0 ausgelöst. Vielleicht sind diese Phänomene als solche aber auch
nur Ergebnis und Resultat einer stattfindenden globalen geistigen
und spirituellen Evolution und die Menschehit bereitet sich in ihrer
Gesamtheit darauf vor den nächsten Schritt auf der Leiter der
spirituellen Entwicklung zu erklimme, wie immer dieser genau
aussehen mag.
Und das schöne daran ist: Wir müssen diese Entwicklung nicht nur
als passive Konsumenten spiritueller Angebote konsumieren. Wir
sind selbst Teil der Entwicklung. Das helle, strahlende und
verheißungsvolle Licht einer neuen, spannenden Zeit strahlt schon
jetzt in uns auf, und wartet nur darauf sich durch uns zu mehren, zu
teilen und so den Morgen einer neuen, kommenden Welt anbrechen
zu sehen. Die neue Perspektive, die wir entwickeln müssen um
diese Entwicklung immer und immer mehr Gestalt gewinnen zu
sehen, ist nichts anderes als eine neue Wertschätzung für das Alte.
Indem wir heute neu lernen die Weisheit von Jahrtausenden in ihrem
ursprünglichen Sinne neu zu verstehen und zu entdecken, werden
wir wie mit einem spirituellen Friktionsantrieb ausgerüstet, rasch zu
neuen Erkenntnissen, Entdeckungen und der Geburt einer neuen
Welt in unserem Herz fortschreiten und so selbst zum Licht für die
werden, die immer noch und immer noch unnötigerweise in geistiger
Finsternis hausen.
Der Lohn den wir für unseren heldenhaften Einsatz an der Grenze
zwischen neuer und alter Welt, zwischen den Mysterien und
Weltbildern von Jahrtausenden erlangen werden, mag nicht in
Zahlen messbar sein, aber jedes Leben, das durch uns und unsere
heilige Mission ein wenig mehr von Gottes Liebe erkennen kann,
indem es mehr Glück und Zufriedenheit empfinden kann, und das
eine neue, eindrucksvolle Dimension von Hoffnung, Liebe und
Glaube entdecken wird gleicht einem Menschen der wiedergeboren
wurde, uns den Kreislauf des Leids der alten Welt verlassen hat, um
das Neue des kommenden Zeitalters jeden Tag zu erleben, um jeden
Tag Wunder über Wunder zu erfahren und so, immer aufs Neue sich
selbst zu finden. Denn dies ist die Mission, der sich die Hohe Feste
verpflichtet weiß: Dem Reich der Liebe, des Lichts und der
Gerechtigkeit in jedem von uns, zum Sieg zu verhelfen.
Sei also auch Du Teil dieser neuen, spannenden Mission und
entdecke was es bedeutet wenn wir sagen: Wir sind guter Dinge –
denn das Beste wartet immer noch darauf, durch uns Wirklichkeit zu
werden.
Wir sehen uns, in der Hohen Feste.
Herzlichst Ihr,
M.Z.H
(Lektor der hohen Feste)
http://www.hohe-feste.at