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Hoppel und Poppel

Eine "Mitmach-Geschichte"

Dies ist die Geschichte von Hoppel und Poppel.

Hoppel und Poppel sind zwei lustige und richtig aufgeweckte Hasenbuben.

Seid ihr auch so lustig und aufgeweckt?

Gut, dann müsst ihr auch mitmachen: Wenn ihr den Namen "Hoppel" hört, müsst ihr
aufstehen, hört ihr aber den Namen "Poppel", dann dürft ihr euch wieder ..... na?! ....
setzen! Alles klar?

Wir müssen aber erst eine Probe machen, ob es auch klappt. Achtung: Hoppel! - Poppel!
Das ist schon super!

Also, ich fange meine Geschichte noch einmal von vorne an:

Dies ist die Geschichte von Hoppel und Poppel.

Hoppel und Poppel sind zwei lustige und richtig aufgeweckte Hasenbuben.

Sie sehen fast gleich aus. Man kann sie nur dadurch unterscheiden, dass Hoppel einen
längeren Hasenbart als Poppel hat.

Eines Morgens, es war kurz vor Ostern, wollten Hoppel und Poppel einfach nicht aus ihrem
Bett heraus. Hoppel hatte am Abend noch lange eine wilde Kissenschlacht mit Poppel
veranstaltet.

Nun waren sie noch müde! Hoppel zog die Bettdecke so weit über den Kopf, dass glatt
Poppels Pfötchen unten herausschauten.

Als der Hahn schon zum dritten Mal krähte, wurde es der Hasenmama zu dumm. "Hoppel,
steh endlich auf! Poppel, wo bleibst du?" Aber keiner machte einen Mucks, nur Hoppel
zuckte mit den Ohrenspitzen.

Was blieb der armen Mama anderes übrig, als die beiden wach zu kitzeln! Sie sah nur
Hasenpfötchen unter der Bettdecke hervorspitzen. Und diese sind bei Hasen ganz
empfindsam!

Also kitzelte sie mit einem Pinsel an einem Pfötchen. Und wer sprang als erstes in die
Höhe? Richtig, Poppel!

Er riss vor Schreck die Bettedecke gleich mit sich in die Luft, so dass auch Hoppel
erwachte. "Was ist denn los, Poppel?" fragte er erstaunt.
"Gar nichts." sagte die Hasenmama. "Nur - die Eier müssen endlich bemalt werden. Es ist
bald Ostern und die Kinder sollen sich doch über die bunten Ostereier freuen. Also genug
geschlafen. Raus mit euch, Hoppel und Poppel, wir brauchen jeden Helfer!"

Schnell wie der Blitz sausten Hoppel und Poppel aus dem Bett und wuschen sich die Augen
blank.

Hoppel aß noch schnell ein Kohlblatt und Poppel knabberte flink seine Karotte.

Nun kann es losgehen! Die ganze Hasenfamilie saß schon auf der grünen Wiese und malte
fleißig die Eier an.

Hoppel tauchte seinen Pinsel in die rote Farbe und begann mit dem Eiermalen. Rot ist ja
seine Lieblingsfarbe!

Poppel tupfte seine Eier gelb, wie die Sonne. Er tupfte so eifrig, dass gelbe Tupfer auf
Hoppels Eier spritzten.

Oh, war der sauer! "Mein schönes Rot! Kannst du nicht aufpassen, du Kleckspoppel!"

"Selber ein Kleckser! Jetzt sind deine Eier wenigstens nicht so eintönig rot. Sei still und
mach weiter!"

"Das kann dir so passen!" wütete Hoppel und spritzte mit seinem Pinsel in Poppels
Richtung. Der sah gleich aus, als hätte er die Masern!

Das ging zu weit!

"Ich bin doch kein Osterei, du Wuthoppel!" schrie Poppel und stürzte sich auf seinen
Bruder.

Eigentlich wolle er ihm ja nur den Pinsel wegnehmen, aber er hatte so viel Schwung beim
Sprung bekommen, dass er Hoppel umriss und mit ihm über die Wiese kullerte - und die
Farben gleich mit. Das sah lustig aus!

Ein bunter Hasenknäuel rollte über die Wiese. Die ganze Hasenfamilie lachte!

Unten am Bach blieb die kunterbunte Hasenkugel liegen. Poppel sah seinen Bruder an und
hielt sich den Bauch vor Lachen: "Hahaha, jetzt siehst du selbst aus wie ein Osterei!"

Als die beiden bunten Hasen zur Ostereiermalwiese zurückliefen, rätselten alle: Wer ist
Hoppel, wer ist Poppel?

Der kluge Hasenvater erkannte Hoppel zuerst an seinen Barthaaren, die ja etwas länger als
Poppels Hasenbart waren. "Na, jetzt beruhigt euch 'mal wieder! Eigentlich war das eine
ganz tolle Idee von euch!" ermunterte er sie.
Wieso eine tolle Idee? Na, die Ostereier! Sie hatten jetzt Punkte und Streifen. Das sah
super aus! Wie sie leuchteten und schimmerten!

Seit diesem Tag wurden die Eier immer ganz bunt bemalt. Und alle Kinder freuen sich über
diese schönen Ostereier.

Und Hoppel und Poppel? Die gaben sich von nun an als Ostereiermalmeister ganz
besondere Mühe. Jeden Morgen waren nun die ersten Ostereierbemaler - Hoppel und
Poppel!

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