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Betriebsanleitung
Setec 624E
Diese Betriebsanleitung ist ein Produkt der Setec Maschinenbau GmbH. Jede Vervielfältigung oder Verbreitung anderer Art
oder das Verwenden von Auszügen dieser Broschüre bedürfen der Zustimmung der Setec MaschinenbauGmbH © 03/1996
624E Betriebsanleitung
L Inhaltsverzeichnis
I. Inhaltsverzeichnis........................................................................1
Abschnitte
0.0 Allgemeines.................................................................................1
0.1 Terminologie, Ausstattung, Hinweise...............................4
4.5 Ballenwicklung...............................................................44
4.6 Service...........................................................................44
5.0 Zusatzausstattungen Legemaschine......................................45
6.0 Legevorbereitungen................................................................47
Anwendertabellen
A1 Wertetabellen.............................................................................49
EG Richtlinien
C1 EG Konformitätserklärung......................................................73
D1.0 Testmenü..................................................................................76
D1.5 Positionierrechner..........................................................86
D2.0 System.....................................................................................87
D2.1 System 1.......................................................................88
D2.2 System 2.......................................................................90
D3.0 Aggregate.................................................................................95
D3.1 Tänzerwalze..................................................................98
D3.2 Aufzug....................................................................... 100
D3.3 Maschinendaten..........................................................102
D3.4 Kantensteuerung.........................................................104
D3.5 Abtaster.......................................................................106
D3.6 Einfädeln.....................................................................108
D3.7 Ausfädeln.....................................................................112
D4.0 Antriebe..................................................................................115
D4.3 Oberwagen..................................................................120
D5.0 Erweiterungsmenü.................................................................122
Einlaufblech Unterhalb der KLEMMSCHIENE befindet sich ein Einlaufblech. Dieses Ein
laufblech ist für Legevorgänge, welche Schneiden des Materials mit sich
bringen anders als für Legevorgängen ohne Schneidefünktion, zum Beispiel
das ZICKZACKLEGEN. Damit das Einlaufblech dem jeweiligen Modus angepaßt
werden kann, ist es auswechselbar. Das Einlaufblech für den MODUS ZICKZACK
ist optional erhältlich. Standardmäßig ist nur das Einlaufblech für den MODUS
EINWEGLEGEN enthalten. Das Einlaufblech wird in speziell dafür vorgesehene
Kulissen eingeführt und muß nicht zusätzlich verschraubt werden. Das
Einlaufblech für den Modus Zickzack wird ebenfalls in Kulissen eingeführt,
muß jedoch dann mit den Rändelmuttem fixiert werden.
Während des Legevorgangs im Modus EINWEGLEGEN muß das Material auf dem
Einlaufblech einlaufen und sollte dabei nicht die Klemmschiene berühren. Im
Modus ZICKZACKLEGEN muß das Material durch den Spalt durchlaufen ohne das
Einlaufblech zu öffnen.
Nachfolgend sind die beiden Einlaufbleche schematisch abgebildet. Im Modus Zickzack muß als Zubehör
ein BEWEGLICHER und ein FESTER ENDFÄNGER vorhanden sein.
In jedem Legemodus erzeugen Sie ein LAGENPAKET. Die Anzahl von Lagen in einem Lagenpaket ist die
npaket, Bündel GESAMTLAGENZAHL. Diese kann in BÜNDEL unterteilt werden. Die Lagenlänge ist die Entfernung
vom ANLEGEPUNKT zum SCHNEIDEPUNKT. Diese Werte werden von der Legemaschine angezeigt.
Damit Sie Material mit der Legemaschine auf den Legetisch legen können, muß dieses in die Materialaufhahme
gebracht werden. Bei einer Maschine mit Materialstange muß der Materialballen auf diese aufgebracht und
mit den Materialkonen fixiert werden. Bei einer SPREIZFINGERSTANGE ist dies nicht nötig, da der feste Sitz
durch die SPREIZFINGER gewährleistet ist.
Ein fester Sitz der Materialkonen auf einer Materialstange ist unerläßlich, um eine gute Legequalität zu erreichen.
Der Materialballen darf sich nicht auf der Stange drehen oder verschieben lassen!
Bei einer Muldenmaschine wird der Materialballen in die Materialmulde eingelegt, bei einer
Stangenmaschine auf den Materialballenantrieb aufgelegt. Dies kann sowohl mit Hilfe einer
Einhebevorrichtung (optional) oder aber manuell durchgefuhrt werden. Nachdem das Material auf die
Legemaschine aufgebracht worden ist, kann diese in Betrieb genommen werden. Selbstverständlich geht
dies auch, wenn kein Material in der Materialaufhahme vorhanden ist. Wie die Legemaschine in Betrieb
genommen und bedient wird, ist in Abschnitt 1 nachfolgend beschrieben
.
0 Bitte versichern Sie sich vor Inbetriebnahme der Legemaschine, daß alle Verkleidungen an der
Legemaschine fest verschlossen sind und die elektrischen Anschlußleitungen keinerlei Beschädigung
aufweisen. Betreiben Sie die Legemaschine niemals mit geöffneten Abdeckungen, da sonst Lebensge-
fahr besteht!
1.1 Legemaschine einschalten
Um die Aggregate der Legemaschine mit Strom zu versorgen, muß im Bedienbereich 1 der
HAUPTSCHALTER auf die Position (I) gestellt werden (der Hauptschalter hat einen roten Drehgriff und
besitzt innerhalb des Ringes ein Schaufenster, welches die Position anzeigt).
0 HAUPTSCHALTER Ql einschalten
Nach umlegen des Hauptschalters erscheint auf dem Bildschirm die Mitteilung entsprechend A1.1.1:
6 2 4 E V 2 . 1
SETEC GMBH
Cocb. [ sl2.iioP'lS'
oßijuf : ^
Diese Meldung wird nach ungefähr zwei Sekunden durch die Bildschirmanzeige entsprechend A1.1.2
abgelöst
:
ERPACK
Das Vorhandensein der Spannung wird ebenfalls durch eine gelbe LED Anzeige für den 24V Stromkreis
im POWERPACK angezeigt. Das Powerpack befindet sich hinter der Verkleidung des Bedienbereich 1.
Sollte diese gelbe LED nicht leuchten (nur zu prüfen, wenn Bildschirmnachricht nicht erscheint) oder
aber die oben angeführten Bildschirmnachrichten nicht erscheinen, lesen Sie Absatz 1.1.1. Ansonsten
fahren Sie bitte mit Absatz 1.2 fort.
1.1.1 Problembeseitiqunq
Bei Problemen innerhalb der Vorgehensweise des Abschnitts 1.1. können Sie folgendes überprüfen, um
den Fehler zu beheben:
0 Die Netzspannung könnte fehlen, weil der Sicherungsautomat neben dem Hauptschalter im Bedienbereich
1 ausgelöst ist
0 Die Netzspannung könnte fehlen, weil die Fein - Sicherung F2/T4A/24V ausgelöst hat Zum Tausch muß die
Front der Legemaschine geöffnet werden (POWERPACK).
Lassen sich die Probleme hierdurch nicht beheben, setzen Sie sich bitte mit dem Setec Service in
Verbindung.
1.2.1 Problembeseitigung
Bei Problemen innerhalb der Vorgehensweise des Abschnitts 1.2 können Sie folgendes Überprüfen, um
den Fehler zu beheben:
0 Die weiße Kontrollampe könnte nicht leuchten, weil der NOT Aus Knopf betätigt wurde (siehe Abschnitt 2.1).
0 Die weiße Kontrollampe könnte nicht leuchten, weil die Glühbirne defekt ist. Dies
ist daran zu erkennen, daß sich die Legemaschine mit dem Drehgriff bewegen
läßt.0 Die rote LED könnte nicht leuchten, weil die Feinsicherung F1/T6.3A/24V
ausgelöst hat Zum Tausch muß die Front der Legemaschine geöffnet werden
(POWERPACK).
Lassen sich die Probleme hierdurch nicht beheben, setzen Sie sich bitte mit dem
Setec Service in Verbindung.
1.3 Nullpunkt
REFERENZPUNKT Der NULLPUNKT ist für die Legemaschine der REFERENZPUNKT. Dieser muß
nun zuerst angefahren werden. Dies geht sowohl automatisch durch Verfahren
der Legemaschine oder aber durch Direkteingabe über die Tastatur.
Die Direkteingabe des Nullpunkts über die Tastatur erfolgt durch Betätigen der
ESC Taste. Das Betätigen der Taste kennzeichnet als Nullpunkt die au-
genblickliche Position der Legemaschine.
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 FP
A Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radius 23 0 mm
A1.3.1: Hauptmenübeispiel
0 Beim Betrieb der Legemaschine mit dem festen Endfänger muß als Nullpunkt die
Beladeposition gewählt werden. Dies ist notwendig, da der feste Endfänger
sonst nicht benutzt werden kann. Die Legemaschine kann vom Nullpunkt aus
nur Richtung ANLEGEPUNKT (AP) fahren. Dieser liegt immer rechts vom Nullpunkt.
Ist der Betrieb mit Endfängern ausgewählt, erscheint am Bildschirm ein Hinweis
sobald eine unzulässige Nullpunkteingabe ausgeführt wird.
2.0 Schalter und Bedienelemente
In diesem Abschnitt werden die einzelnen Bedienelemente im Bedienbereich 2
erläutert. Die Bildschirmanzeigen und besondere Steuerungsmöglichkeiten
werden gesondert behandelt.
0 Während des Legevorgangs im Modus EINWEGLEGEN muß das Material auf dem
Einlaufblech einlaufen und soll dabei nicht die Klemmschiene berühren. Im
Modus ZICKZACKLEGEN muß das Material durch den Spalt durchlaufen ohne das
Einlaufblech zu öffnen. Wenn diese Vorgabe erfüllt ist und das Material noch
faltenfrei auf den Legetisch gelegt wird, ist der Synchronisationswert für das
betreffende Material optimal eingestellt.
El Wenn die Funktion EINFÄDELN aktiviert wird, obwohl das Material bereits einge-
fädelt ist, wird der BALLENRADIUS auf seinen Maximalwert hinaufgesetzt. Dies
ermöglicht die Korrektur eines Wertes, der von der Sensorik inkorrekt erfaßt
wurde (siehe auch Ballenradius).
2.4 Schneiden
Mit dieser Funktion wird das Abschneiden mittels der auf der Legemaschine
befindlichen ROLLSCHERE (Schneidaggregat) ausgelöst. Diese Funktion löst
mehrere Vorgänge innerhalb des LEGEKOPFES der Maschine aus. Diese sind:
1. Der Aggregataufzug fährt nach oben, damit zwischen der ROLLSCHERE und
dem Material genügend Freiraum entsteht. Synchron hiermit wird von der
Vorgabewalze Stoff nachgeführt, damit sich der Schneidepunkt nicht
verschiebt.
2. Die Klemmschiene führt eine Zangenbewegung in Richtung Einlaufblech
aus, um das Material für den Schneidevorgang zu fixieren. Dann erfolgt der
eigentliche Schnitt.
3. Nach Ausführung des Schnitts erfolgt ein weiteres Anheben des Aufzugs, um
eventuelle Kollisionen auszuschließen. Dieses Anheben erfolgt nur, wenn
die Funktion am definierten Schneidepunkt ausgeführt wird. Ansonsten fährt
die ROLLSCHERE ohne Anheben des Aufzugs zurück.
0 Sämtliche Justierungen an der Rollschere dürfen nur von einem Setec Techniker
ausgeführt werden. Bei falschen Einstellungen kann das Schneidaggregat oder
aber dessen Antrieb beschädigt werden!
0 Bei einem Tausch des Schneidaggregats muß die Steuerung der Legemaschine
abgeschaltet werden. Sie könnten sonst durch den Antrieb des
Schneidaggregats verletzt werden!
0 Achten Sie beim Tausch der Rollschere auf einen korrekten Sitz der Stromab-
nehmer auf den zwei Stromschienen. Diese sind in der Klemmschiene einge-
lassen. Es besteht hierbei keine Gefahr durch einen Stromschlag, da die Roll-
schere mit Niederspannung betrieben wird. Die Stromabnehmer dürfen sich
nicht berühren.
2.5 Automatik
Mit dieser Funktion kann die Legemaschine im MODUS AUTOMATIK betrieben,
bzw. der MODUS AUTOMATIK abgeschaltet werden. Dies bedeutet, daß ein
voreingestellter Legeauftrag abgearbeitet oder unterbrochen wird. Die Le-
geparameter LAGENLÄNGE, GESAMTLAGENZAHL und BÜNDELZAHL bestimmen die Dauer
des Legeauftrags.
Nach der Programmierung der notwendigen LEGEPARAMETER wird mit dem
DREHGRIFF die gewünschte Fahrgeschwindigkeit manuell vorgewählt. Sobald
dies geschehen ist wird die AUTOMATIKTASTE betätigt. Der beleuchtete Schalter
zeigt den aktivierten Modus an und die Legemaschine arbeitet nun das
LEGEPROGRAMM ab. Die LAGENLÄNGE ist das Resultat der Differenzen von
ANLEGEPUNKT und SCHNEIDEPUNKT. Im Automatikmodus ist der Drehgriff leicht
blockiert, läßt sich jedoch noch bewegen.
EZI Im Automatikmodus mit Schneiden fährt die Legemaschine bei der LEERFAHRT,
d. h. vom SCHNEIDEPUNKT zum ANLEGEPUNKT mit den spezifizierten FAHR-
PARAMETERN. Diese sind im FAHRPROGRAMM definiert. Die LEERFAHRT unter-
scheidet sich von der regulären Fahrt. Beim Modus ZICKZACK ist dies nicht der
Fall. Sollte im Modus AUTOMATIK ein Maschinenproblem auftreten, schaltet die
Legemaschine in den Handbetrieb zurück.
2.6 Kantensteuerung
Diese Funktion aktiviert die Kantensteuerung. Sie ermöglicht das Erstellen
eines Lagenpakets mit einer präzisen Legekante auf der Bedienerseite. Die
Kantensteuerung arbeitet mit zwei Sensoren im Bereich der VORGABEWALZE.
Um ein präzises Ergebnis von ±2 mm zu erreichen, muß das Material eine ge-
schlossene, gerade Außenkante aufweisen.
0 Der Verfahrweg der Kantensteuerung ist begrenzt. Daher kann es beim Legen
von Materialien mit einer Wickeldifferenz größer als dem Verfahrweg der
Kantensteuerung zu Schwierigkeiten kommen. In der Beladeposition fährt die
Kantensteuerung auf eine Position, die einen identischen Verfahrweg in beide
Richtungen erlaubt.
0 Ein fester Sitz der Materialkonen auf einer Materialstange ist unerläßlich, um eine
gute Legequalität zu erreichen. Der Materialballen darf sich nicht auf der
Stange drehen oder verschieben lassen. Ansonsten kann eine Legekante mit
ausreichender Genauigkeit nicht erreicht werden!
0 Diese Funktion ist notwendig um eventuell nach dem EINFÄDELN die Material-
vorderkante zu repositionieren. Desweiteren kann das Material damit auf dem
Tisch leicht zurückgezogen und korrigiert werden. Die Drehgeschwindigkeit der
Vorgabewalze bei manueller Betätigung des Vorgabeschalters ist mit den
Maschinenparametern durch einen Servicetechniker einstellbar.
2.9 Aufzug Auf/Ab
Mit dieser Funktion wird der Aufzug des Legekopfes betätigt. Drehen des
Schalters nach rechts bewirkt ein Absenken des Aufzugs, Drehen des Schalter
nach links ein Anheben. Dies erlaubt die Einstellung eines beliebigen Abstands
des Aufzugs vom bereits gelegten Material bei ausgeschalteter automatischer
Höhenabtastung. Der Aufzug muß dann allerdings manuell nachgeführt werden.
0 Der Aufzug muß normalerweise nicht manuell gesteuert werden. Die Steuerung
erfolgt über die automatische Höhenabtastung. Die Höhenabtastung kann mit
den Maschinenparametern im Untermenü MODUS ein- oder ausgeschaltet
werden. Bei aktivierter Höhenabtastung kann der Aufzug nur bis zu einem
voreingestellten Punkt nach unten gefahren werden.
2.10 Drehgriff
Der Drehgriff dient zum Verfahren der Legemaschine. Drehen und Halten des
Drehgriffes nach rechts bewirkt ein Verfahren der Legemaschine nach rechts.
Drehen und Halten des Drehgriffes nach links bewirkt ein Verfahren der Le-
gemaschine nach links. Für den Automatikbetrieb wird mit Hilfe des Dreh-
griffes die Geschwindigkeit eingestellt. Bei Loslassen des Griffes dreht sich
dieser automatisch in die neutrale Position zurück (nicht im Automatikbetrieb).
Die neutrale Position entspricht der Mittelstellung.
0 Vor den Umkehrpositionen am Anlegepunkt und Schneidepunkt verlangsamt die
Legemaschine automatisch ihre Fahrt. Sie müssen zum Einfahren in diese
Positionen die Geschwindigkeit nicht manuell reduzieren. Allerdings sollten Sie
bei einer neuen Wahl dieser Positionen mit mäßiger Geschwindigkeit prüfen,
ob die gewählten Einstellungen richtig sind. Falsche Einstellungen des
Anlegepunkts und Schneidepunkts können bei überhöhter Geschwindigkeit der
Legemaschine zu Beschädigungen führen!
0 Beim Betätigen der einzelnen Tasten erfolgt eine akustische Bestätigung des
Tastendrucks. Die Tastatur läßt sich mit einem weichen Baumwollappen oder
Einwegtuch und Fensterputzmittel jederzeit reinigen. Verwenden Sie zur Rei-
nigung des Bildschirms niemals starke Reinigungsmittel bzw. Lappen, welche
Kratzspuren hinterlassen könnten!
3.1 AP Anlegepunkt (1 )
1 AP 1800 mm
2 SP 0 mm
3 LL 18 0 Q mm
G.,7 100 100
K J " 50 20
v
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 FP
A. Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
S t atuszeile
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Anlegepunkt
ENTER = übernehmen
1 = Numerische
Eingabe und
Enter
ESC = ENDE
A3.1.1: Menüpunkt AP
Der Anlegepunkt ist der Punkt, an dem beim EIN WEGLEGEN die jeweilige Lage
beginnt. Es gibt drei Möglichkeiten, den Anlegepunkt zu definieren. Man kann
die augenblickliche Position der Legemaschine übernehmen, den Anlegepunkt
numerisch über die Tastatur eingeben, oder aber über ein vorher angelegtes
Legeprogramm abrufen (siehe Legeprogramme). Im Modus ZICKZACK ist der
Anlegepunkt der Rechte der beiden Umkehrpunkte.
Um den Anlegepunkt einzugeben, wird im Hauptmenü die Taste „1“ betätigt.
Hierdurch wird das nachfolgend dargestellte Untermenü aktiviert.
Durch Betätigen der ENTER Taste wird nun die augenblickliche Position der
Legemaschine direkt als Anlegepunkt übernommen, und Sie kehren automa-
tisch in das Hauptmenü zurück..
Möchten Sie den Wert numerisch eingeben, drücken Sie zuerst die Taste „1“.
Der Cursor beginnt zu blinken. Danach geben Sie den gewünschten Wert über
die Zehnertastatur ein. Wenn Sie die Eingabe beendet haben, betätigen Sie die
ENTER Taste. Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück in
das Hauptmenü.
In der Zeile 1 des Hauptmenüs muß nach Eingabe eines neuen Anlegepunkts
der neue Wert erscheinen.
0 Wird im Modus EINWEGLEGEN der bewegliche Endfänger verwendet, muß dieser für
den gewählten Anlegepunkt dementsprechend positioniert werden. Im Modus
ZICKZACK ist die Positionierung des beweglichen Endfängers für den
Anlegepunkt Voraussetzung. Bei falscher Positionierung des Endfängers kann
dieser eventuell beschädigt werden!
0 Der Wert für den ANLEGEPUNKT muß immer größer sein als der Wert für den
SCHNEIDEPUNKT.
8 Beladen 0 LP
9 Svateiae 1 FP
A Kl odas
Sync-Wert -0,8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 ö mm
uszeile
Der Schneidepunkt ist der Punkt, an dem beim EINWEGLEGEN die jeweilige Lage endet und das Material
abgeschnitten wird. Es gibt drei Möglichkeiten, den Anlegepunkt zu definieren. Man kann die augenblickliche
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Schneidepunkt
ENTER = übernehmen
1 = Numerische
Eingabe und
Enter
A3.2.1: Menüpunkt SP
Position der Legemaschine übernehmen, den Anlegepunkt numerisch über die Tastatur eingeben, oder aber über ein
vorher angelegtes Legeprogramm abrufen (siehe Legeprogramme). Im Modus ZICKZACK ist der Schneidepunkt der
Linke der beiden Umkehrpunkte.
Um den Schneidepunkt einzugeben, wird im Hauptmenü die Taste „2“ betätigt. Hierdurch wird das nachfolgend
dargestellte Untermenü geöffnet.
ESC = ENDE
Durch Betätigen der ENTER Taste wird nun die augenblickliche Position der Legemaschine direkt als Schneidepunkt
übernommen, und Sie kehren automatisch in das Hauptmenü zurück..
Möchten Sie den Wert numerisch eingeben, drücken Sie zuerst die Taste „1“. Der Cursor beginnt zu blinken. Danach
geben Sie den gewünschten Wert über die Zehnertastatur ein. Wenn Sie die Eingabe beendet haben, betätigen Sie die
ENTER Taste. Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück in das Hauptmenü.
In der Zeile 1 des Hauptmenüs muß nach Eingabe eines neuen Schneidepunkts der neue Wert erscheinen.
m
0 Der WertImfürModus EINWEGLEGEN kann
den SCHNEIDEPUNKT der SCHNEIDEPUNKT
muß immer freider
kleiner sein als gewählt werden.
Wert für Im Modus .
den ANLEGEPUNKT
ZICKZACK muß der Schneidepunkt immer null sein, da dies der Position des
1 AP 1300 mm
festen Endfängers nach der Installation durch einen Setec Servicetechniker0 rnm
3 LL entspricht! 1800 mm
i GL 2 1Û0 100
S BLZ 50 20
0 Die 6
Eingabe
S MITSP.
T
des Anlegepunkts, Schneidepunkts und der Lagenlänge 0sind
am'.
8 5 0 mm
redundant, da sich durch zwei Größen die dritte Größe berechnen läßt. Aus
S L 0 LP
diesem
Als Lagenlänge Grund
9 Systeme A wirdwirdu sbeiLänge
M o ddie
Eingabe eines
einer Anlegepunkts
einzelnen undbezeichnet.
Stofflage der Lagenlänge 1der
Die La- PP
Schneidepunkt, bei Eingabe eines Schneidepunkts und der Lagenlänge der
genlänge
S V ilA, ergibt sich aus der Differenz zwischen Anlegepunkt und Schneide-
-0.8%
Anlegepunkt und bei Eingabe des Anlegepunkts und des Schneidepunkts die
punkt.
A3.3.2: c < Wird
,
Untermenü der
zum Anlegepunkt oder der
Hauptmenüpunkt LL Schneidepunkt neu eingegeben,2so än-
u %
Lagenlänge neu berechnet. 3 0 mm
dert Rsich
a d i udementsprechend
s Statuszeile die angezeigt Lagenlänge im Hauptmenü.
0Bearbeiten
Um Die
den Eingabe
Wert numerisch eingeben, drücken
eines Schneidepunktes Siejederzeit
kann zuerst die
mitTaste „1“. Der
der Taste Esc Cursor
abge-
Um A3.3.1:
die
1 Lagenlänge
beginnt
= Menüpunkt
brochenNumerische
werden. einzugeben,
zu blinken. Danach wird
LL bisherige
Der imSieHauptmenü
gebenbleibt
Wert die TasteWert
den erhalten.
dann gewünschten „3“ über
betätigt.
die
3.3 LL Lagenlänge
Eingabe
Hierdurch
Lagenlaenge
ESC = ENDE wird
Zehnertastatur das
ein.
und Enter Wenn (3)
nachfolgend
Sie die dargestellte
Eingabe Untermenü
beendet haben,geöffnet.
betätigen Sie die
ENTER Taste.
Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück in
das Hauptmenü.
0 Die Eingabe einer Lagenlänge kann jederzeit mit der Taste Esc abgebrochen
werden. Der bisherige Wert bleibt dann erhalten.
AP 1800
2 SP 0
3 LL . 1C
8 TQÎ 0\'\\
4 GLZ 100
50
6 MTE 0
18 T r r8u5t i 0
S Beladen 0
9'Systeme A Modus
1
3 ync . 8 %- 0
G e s c h w.
Radius 230
Statuszsi. le
Vor Beginn eines Legeauftrages sollte der Anwender die Gesamtlagenzahl auf den
gewünschten Wert setzen. Hierdurch hat er stets eine Kontrolle der noch zu
legenden Lagenanzahlen. Die linke der beiden Zahlen ist die eingegebene
Gesamtlagenzahl. Die rechte Zahl ist die noch zu legende Anzahl von Einzel-
lagen. Sobald der Einzellagenzähler den Wert „Null“ aufweist, geht die Le-
gemaschine in den Modus BEREITSCHAFT. Die Vorgabe einer Gesamtlagenzahl
ist vor allen Dingen im Modus AUTOMATIK unerläßlich.
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Gesamtlagenzahl
1 = Numerische
Ein
2 = GLZ +1
A3.4.2:
ESC = Untermenü
ENDE zum Hauptmenüpunkt GLZ
3 = GLZ -1
Um den Wert numerisch eingeben, drücken Sie zuerst die Taste „1“. Der Cursor
beginnt zu blinken. Danach geben Sie den gewünschten Wert über die
Zehnertastatur ein. Wenn Sie die Eingabe beendet haben, betätigen Sie die ENTER
Taste. Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück in das
Hauptmenü.
Um den Wert um eins zu erhöhen, betätigen Sie die Taste „2“. Um den Wert um
eins zu erniedrigen, drücken Sie die Taste „3“. Danach kehren Sie automatisch
ins Hauptmenü zurück. Dies ist von Vorteil wenn z. B. eine Lage
heruntergenommen bzw. hinzugelegt wird. Sobald die Gesamtlagenzahl erreicht
ist, wird dies durch den folgenden Hinweis angezeigt:
Wenn Sie diesen Hinweis erhalten, betätigen Sie bitte die ESC Taste um zum
Hauptmenü zurückzukehren.
0 Die Eingabe einer Gesamtlagenzahl kann jederzeit mit der Taste Esc abgebrochen
werden. Der bisherige Wert bleibt dann erhalten.
8 !. 0 LP
9 Systeme 1 FP
A Modus
Svnc -0.8%
Geschw. 0%
Radius 23 0 mm
Statuszeile
Vor Beginn eines Legeauftrages sollte der Anwender die Bündellagenzahl auf
den gewünschten Wert setzen. Hierdurch hat er stets eine Kontrolle, wieviel
Lagen noch zu legen sind um das Bündel zu vervollständigen. Die linke der
beiden Zahlen ist die eingegebene Bündellagenzahl. Die rechte Zahl ist die noch
zu legende Anzahl von Bündellagen. Sobald der Bündellagenzähler den
Wert „Null“ aufweist, geht die Legemaschine in den Modus BEREITSCHAFT.
Die Vorgabe einer Bündellagenzahl ist vor allen Dingen im Modus AUTOMATIK
unerläßlich.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Bündellagenzahl zu definieren. Man kann die
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Buendellagenzahl
1 = Numerische
Ein
2 = BLZ +1
3 = BLZ -1
Bündellagenzahl numerisch über die Tastatur eingeben oder aber über ein
vorher angelegtes Legeprogramm abrufen (siehe Legeprogramme). Außerdem
kann der Bündellagenzähler um eine Lage erhöht oder erniedrigt werden. Um
die Bündellagenzahl einzugeben, wird im Hauptmenü die Taste „5“ betätigt.
Hierdurch wird das nachfolgend dargestellte Untermenü geöffnet.
ESC = ENDE
Um den Wert numerisch eingeben, drücken Sie zuerst die Taste „1“. Der Cur-
sor beginnt zu blinken. Danach geben Sie den gewünschten Wert über die
Zehnertastatur ein. Wenn Sie die Eingabe beendet haben, betätigen Sie die
ENTER Taste. Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück in
das Hauptmenü.
Um den Wert um eins zu erhöhen, betätigen Sie die Taste „2“. Um den Wert
um eins zu erniedrigen, drücken Sie die Taste „3“. Danach kehren Sie auto-
matisch ins Hauptmenü zurück. Dies ist von Vorteil wenn z. B. eine Lage
heruntergenommen bzw. hinzugelegt wird. Sobald die Bündellagenzahl er-
reicht ist, wird dies durch den folgenden Hinweis angezeigt:
Wenn Sie diesen Hinweis erhalten, betätigen Sie bitte die Esc Taste um zum
Hauptmenü zurückzukehren. Hierbei wird die Bündellagenzahl wieder auf den
Ausgangswert zurückgesetzt.
0 Die Eingabe einer Bündellagenzahl kann jederzeit mit der Taste Esc abgebrochen
werden. Der bisherige Wert bleibt dann erhalten.
3.6 MTR Metragezähler (6)
1 dl 1800 mm
2 1!. 0 mm
3 LI; 1300 mm
•, vT 100 100
"
BLZ 5 0 2 0
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
S Beladen 0 LP
3 Systeme 1 PP
A Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0 %
Radius 23 0 mm
Statuszei1e
Bearbeiten
Metrage
1 = Numerische
Ein
gabe und ENTER
2 = RESET
den Modus BEREITSCHAFT. Die Vorgabe einer Metrage ist vor allen Dingen im
Modus AUTOMATIK als Alternative zur Gesamtlagenzahl bzw. Bündellagenzahl
denkbar, jedoch nicht empfehlenswert.
Um die Metrage einzugeben, wird im Hauptmenü die Taste „6“ betätigt.
Hierdurch wird das nachfolgend in A3.6.2 dargestellte Untermenü geöffnet.
ESC = ENDE
Um den Wert numerisch eingeben, drücken Sie zuerst die Taste „1“. Der Cur-
sor beginnt zu blinken. Danach geben Sie den gewünschten Wert über die
Zehnertastatur ein. Wenn Sie die Eingabe beendet haben, betätigen Sie die
ENTER Taste. Das Menü wird automatisch geschlossen und Sie kehren zurück
in das Hauptmenü.
Um den Wert auf Null zurückzusetzen, betätigen Sie die Taste „2“. Danach
kehren Sie automatisch ins Hauptmenü zurück.
Betriebsanleitung 624E
El Die Eingabe einer Metrage kann jederzeit mit der Taste Esc abgebrochen werden.
Der bisherige Wert bleibt dann erhalten.3.7 IST Istwert
1 AP 18 Q 0 mm
2 SP 0 aim
3 LJ, 1.8 0 0 mro
4 GLZ 100 100
5 BLZ SO 2 Q
6 MTR 0 mm
IST 850 mm
8 Beladen 0 LP
9 Svsterae 1 PP
A Modus
Sy nc -0.8%
Gesehw. 0%
Radius 2.3 0 mm
S t a t u s 2 e i 1 e
Mit diesem Wert wird die aktuelle Position der Legemaschine auf dem Lege-
tisch in Bezug zum gesetzten Nullpunkt angezeigt. Sie dient zur Information
des Anwenders. Der Wert wird vom Anwender indirekt durch die Definition
des Nullpunkts eingegeben. Zu dieser Hauptmenüzeile gibt es kein Unter-
menü.
0 Wenn der Istwert den Anlegepunkt oder Schneidepunkt annimmt, kann die
Legemaschine in der bisherigen Fahrtrichtung nicht mehr weitergefahren wer-
den. Im Automatikbetrieb tritt hier die Umkehr ein.
0 Wenn ein neuer Anlegepunkt oder Schneidepunkt definiert wird, und sich das
dadurch generierte LEGEFENSTER außerhalb der Istposition der Legemaschine
befindet, fährt die Legemaschine unabhängig von der Drehrichtung des Dreh-
griffes in Richtung Legefenster.
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 KP
A. Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
S t a t u s z e i 1 e
Damit eine korrekte Beladung durchgefuhrt werden kann, fährt die Legema-
schine ihren Oberwagen auf die Mittelposition. Hierzu muß die Kantensteue-
rung eingeschaltet sein (siehe Abschnitt 2.6). Bei deaktivierter Kantensteue-
Belade Mode
1 = Beladen
2 =
Ballentau
sch
Durch das Betätigen der Taste „1“ erfolgt die Durchführung der oben be-
schriebenen Funktionen. Die Taste „2“ ist nur bei Maschinen mit der Zusat-
zoption PiggyBack notwendig und ansonsten ohne Funktion. Um zum
Hauptmenü zurückzukehren betätigen Sie bitte die Taste Esc.
0 Wenn die Legemaschine nicht zur Beladeposition fahren kann, ist es möglich, daß
der Nullpunkt nicht am Tischanfang gesetzt wurde. Um dennoch die Be-
ladeposition anfahren zu können, muß die Steuerung ausgeschaltet werden
und die Nullfahrt zum Beladepunkt durchgeführt werden.
3.9 LP Legeprogramm
1 AP 1800 mm
2 SP 0 mm
3 LL 18 0 0 mm
4 GLZ 100 100
5 BL 2 5 0 2 0
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 PP
A Modus
Sync -0.8%
Geschs. 0%
Radius 23 0 mm
Siatuszeile
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 FP
Modus
Sync - 0 . 8 %
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
t a t u s s e i 1 e
3.11 FP Fahrprogramm
1 AP 18 0 0 mm
2 SP 0 mm
3 LL 1800 mm
4 GL 2 100 100
5 ELZ 50 20
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 FP
A Modus
S yne -0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
Statuszsile
3.12 Modus
1 AP 1800 mm
2 SP 0 mm
1,1, 1800 mm
4 GL2 100 100
5 BLZ 50 20
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
8 Beladen 0 LP
9 Systeme 1 PP
A Modus
Sync; -0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
Statuszeile
Für den Status der Einstellung der jeweiligen Position im Untermenü werden
die Zahlen Null und Eins verwendet. Hierbei bedeutet eine „1“, daß der ent-
sprechende Untermenüpunkt aktiviert ist und eine „0“, daß er deaktiviert ist.
Einige Optionen laufen im TOGGLE MODUS, d. h. das aktivieren/deaktivieren
einer Funktion schaltet zwischen zwei Modi hin und her. Die Menüpunkte
werden nachfolgend näher erläutert, wobei in diesem Menü die führende
Kennziffer der Funktion diese direkt aktiv/inaktiv schaltet. Bei Verlassen des
Menüs mit der ESC Taste werden die getroffenen Einstellungen übernommen.
Höhentaster (1)
Durch Drücken der Taste „1“ wird diese Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
Diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert den Materialhöhentaster des Aufzugs.
Dieser sorgt für einen idealen Abstand zwischen der Klemmschiene des
Legekopfes und dem bereits gelegten Material.
Fehlermarken (2)
Durch Drücken der Taste „2“ wird diese Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
Diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert den FEHLERMARKENSENSOR (Optional).
Dieser erkennt die bereits bei der Warenschau gesetzten Fehlermarken und
stoppt den augenblicklichen Legevorgang, um ein Ausschneiden des Fehlers
zu ermöglichen.
0 Generell können die Fehlermarkenlabel aus jedem beliebigen Metall sein. Setec
empfiehlt Markenlabel verschiedener Hersteller. Für eine aktuelle Her-
stellerinformation setzen Sie sich bitte mit dem Setec Service in Verbindung.
Breitentest (3)
Durch Drücken der Taste „3“ wird diese-Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
Diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert den BREITENDETEKTOR (Optional).
Dieser erkennt das Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestmaterialbreite
und stoppt den augenblicklichen Legevorgang, um eine Markierung des Ma-
terialabschnitts zu ermöglichen.
Einweglegen (4)
Durch Drücken der Taste „4“ wird diese Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
Diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert den Modus EINWEGLEGEN. Beim
Einweglegen transportiert die Vorgabewalze nur Material bei der Fahrt vom
Anlegepunkt zum Schneidepunkt. Das Gegenstück hierzu ist der Modus
ZICKZACK. Hier wird in beiden Fahrtrichtungen der Legemaschine Material
transportiert.
Rechtsdrehen (5)
Durch Drücken der Taste „5“ wird diese Funktion ein- bzw. ausgeschaltet.
Diese Funktion kehrt die Drehrichtung des Materialballenantriebs um. Diese
Option wird bei Links- bzw. rechtsgewickelten Materialrollen dementspre-
chend benötigt. Bei rechtsgewickelten Materialien muß diese Funktion akti-
viert sein, bei linksgewickelten Materialien deaktiviert.
0 Wenn Sie auf den Materialballen blicken und die Drehrichtung zur korrekten
Abwicklung des Ballens der Uhrzeigersinn ist, aktivieren Sie diese Position.
Wenn die korrekte Drehrichtung der Gegenuhrzeigersinn ist, deaktivieren Sie
diese Position.
3.13 Synchronisation
1 AP 1800 mm
2 SP 0 mm
3 LL 1800 ram
4 GL 2 100 100
5 BLZ 50 20
6 MTR 0 mm
IST 8 5 0 mm
S Beladen 0 LP
5? Systeme 1 PP
A Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radins 23 0 mm
Statuszeile
A3.13.1.: Anzeige Synchronwert
0 Während des Legevorgangs im Modus EINWEGLEGEN muß das Material auf dem
Einlaufblech einlaufen und darf dabei nicht die Klemmschiene berühren. Im
Modus ZICKZACKLEGEN muß das Material durch den Spalt einlaufen ohne das
Einlaufblech zu öffnen. Wenn diese Vorgabe erfüllt ist und das Material noch
faltenfrei auf den Legetisch gelegt wird, ist der Synchronisationswert für das
betreffende Material optimal eingestellt.
3.14 Geschwindigkeit
1 AP 18 0 0 mm
2 SP 0 mm
8 LL 18 0 0 mm
4 GLZ 100 100
5 BL2 SO 20
6 0 mm
IST 850 mm
8 Beladen 0 LP
9 Svsterae 1 FP
A Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
atus2ei1e
A3.14.1.: Anzeige Geschwindigkeit
Mit dieser Anzeige kann die durch den Drehgriff vorgegebene Maschinenge-
schwindigkeit in Prozent abgelesen werden. Bei Drehung des Drehgriffes bis
zum Anschlag in beiden Richtungen muß die Anzeige zwischen -100% und
100% schwanken.
0 Speziell im Modus Automatik kann mit dieser Anzeige eine ermittelte Legege-
schwindigkeit präzise wieder eingestellt werden und erlaubt so eine Repro-
duktion des Prozesses.
3.15 Radius
1 AP IS00 ram
2 SP 0 mm
3 LI; 18 0 0 mm
4 GL2 löO 100
5 ELZ 5 0 2 0
6 MTR 0 ram
1ST 8 5 0 mm
8 Es la des'). 0 LP
9 Systeme 1 FP
A Modus
Sync -0.8%
Geschw. 0%
Radius 23 0 mm
Statuszeile
Mit dieser Anzeige kann der durch die Sensorik ermittelte Ballendurchmesser
überprüft werden. Der Ballendurchmesser wird während des EINFÄDELVORGANGS
als Mittelwert gemessen. Die ermittelten Werte dürfen um ungefähr -5% bis
+30% vom tatsächlichen Durchmesser abweichen. Dies ergibt für
verschiedene tatsächliche Ballendurchmesser Anzeigebereiche entsprechend
der Tabelle in A3.15.2, wobei die Anzeige für Ballendurchmesserwerte IST
von A VON bis A Bis schwanken darf. Bei einem tatsächlichen Ballen-
durchmesser von 200 mm, darf die Anzeige also von 190-250 mm sein.
Ist
Von Bis IstVon Bis Ist
Von Bis
0 0 10 200 190 250 400 380 500
3.16 Statuszeile
1 AP 18 0 0 mm
2 SP 0 mm
3 LI, 18 0 0 mm
« 10 0 10 0
C../.
5 JLZ 50 20
6 MXK 0 mm
IST 85 0 mm
8 Beladen 0 LP
S Svsterae I KP
A Modus
Sync - 0.8%
Geschw. 0%
Radius 2 3 0 mm
Statuszeile
A3.12.1.: Statuszeile
Meldung „Anfahrschutz“
Diese Meldung erscheint, sobald sich ein Objekt im Bereich der Sicherheits-
sensoren auf der Maschinenvorderseite oder Maschinenhinterseite (optional)
befindet. Bei größerem Abstand fährt die Legemaschine noch langsam weiter,
bei sehr kleinem Abstand stoppt sie. Sobald sich das Objekt nicht mehr im
Gefahrenbereich befindet, wird der Fahrvorgang fortgeführt.
0 Taucht ein Objekt abrupt in kurzem Abstand zu den Sensoren auf, treten große
Verzögerungen der Legemaschine ein. Hierbei kann es für den Bediener auf
einer Mitfahreinrichtung (optional) zu Gefahren kommen.
Meldung „Beladen“
Diese Meldung erscheint sobald der Menüpunkt BELADEN wegen eines Bal-
lenwechsels aktiviert wurde. Für das Vorgehen während eines Beladevorgangs
und der nachfolgenden Hinweismeldungen lesen Sie bitte den Abschnitt 3.8.
0 Das Betätigen der Esc Taste führt Sie wieder in das Hauptmenü zurück. Danach
können Sie eine neue Voreinstellung des Bündellagenzählers durchführen. Er
wird jedoch automatisch auf den Ursprungswert zurückgesetzt.
Meldung „Kantensteuerung“
Die Kantensteuerung arbeitet mit zwei Sensoren im Bereich der VORGABE
WALZE. Um ein präzises Ergebnis von ±2 mm zu erreichen, muß das Material
eine geschlossene, gerade Außenkante aufweisen. Sobald der Verfahrweg der
Kantensteuerung überschritten wird, erscheint die Hinweismeldung
KANTENSTEUERUNG.
0 Der Verfahrweg der Kantensteuerung ist begrenzt. Daher kann es beim Legen von
Materialien mit einer Wickeldifferenz größer als dem Verfahrweg der
Kantensteuerung zu Schwierigkeiten kommen. In der Beladeposition fährt die
Kantensteuerung auf eine Position, die einen identischen Verfahrweg in beide
Richtungen erlaubt.
0 Ein fester Sitz der Materialkonen auf einer Materialstange ist unerläßlich, um eine
gute Legequalität zu erreichen. Der Materialballen darf sich nicht auf der Stange
drehen oder verschieben lassen. Ansonsten kann eine Legekante mit
ausreichender Genauigkeit nicht erreicht werden!
Meldung „Gesamtlagenzähler 0“
Die Legemaschine besitzt einen Gesamtlagenzähler. Dieser Lagenzähler hat
seine Voreinstellung erreicht und den Legevorgang unterbrochen. Bitte führen
Sie eine neue Voreinstellung des Zählers durch (siehe Abschnitt 3.4).
0 Das Betätigen der Esc Taste führt Sie wieder in das Hauptmenü zurück. Danach
können Sie eine neue Voreinstellung des Gesamtlagenzählers durchführen.
0 Das Messer kann von Hand auf die notwendige Position zurückgeschoben werden.
Hierzu muß aus Sicherheitsgründen die Steuerung ausgeschaltet werden, da es
sonst zu schweren Verletzungen kommen könnte! Bei zurückführen des Messers
erlischt die Hinweismeldung und es kann nach Einschalten der Steuerung
normal weitergearbeitet werden.
Meldung „Stoffende“
Die Legemaschine besitzt zwei Fotozellen, welche das Vorhandensein von
Material innerhalb des Legekopfes überprüfen. Eine sitzt im Bereich der
Stoffwanne oder Mulde, die andere im Bereich der Vorgabewalze. Sobald
beide Fotozellen kein Material mehr erkennen, wird die Hinweismeldung
STOFFENDE angezeigt.
0 Das Betätigen der Esc Taste führt Sie wieder in das Hauptmenü zurück. Die
Maschine ist nun im Modus AUSGEFÄDELT. Falls übergroße Fehler im Material
vorhanden sind, und in Realität kein Stoffende vorliegt, muß das Material mit
der Rollschere abgetrennt werden, damit neu eingefädelt werden kann.
Meldung „Tänzer“
Diese Meldung zeigt an, daß die Tänzerwalze ihren Arbeitsbereich verlassen
hat. Der Arbeitsbereich der Tänzerwalze ist im Bezug zur Vorgabewalze zwi-
schen 7.00 und 11.00 Uhr. Ihre Mittelstellung (etwa 9.00 Uhr) ist ein Maschi-
nenparameter, der vom Servicetechniker eingestellt wird.. Mit ihrem Arbeits-
bereich korrigiert die Tänzerwalze Unregelmäßigkeiten des Ballendurchmes-
sers.
4.0 0 Führen Sie die Tänzerwalze manuell in den Arbeitsbereich zurück.
Prüfen Sie hierbei, wodurch das Verlassen des Arbeitsbereichs ausgelöst
wurde. Sobald die Tänzerwalze wieder in ihrem Arbeitsbereich ist erlischt die
Hinweismeldung. Ist ein zu kleiner Ballenradius auf dem Bildschirm angezeigt,
so muß dieser korrigiert werden (siehe Abschnitt 3.15).Untermenü
SYSTEME Anwenderbereich
Systemparameter Die Menüsteuerung wird über den Hauptmenüpunkt SYSTEME aktiviert. Sie
4.1
Laden Fahrprogramm (1
)
0 Durch den Setec Servicetechniker wird immer nur die Fahrprogrammnummer „1“
angelegt. Wenn Sie andere Fahrprogramme laden möchten, müssen diese
1 = SYNC Fakt
zuvor
2 = im Menüpunkt
Rueck % BEARBEITEN FAHRPROGRAMM angelegt worden sein.
4 = BESCH ZZ
Fahrparamter
5 = BESCH AP
6 = BESCH SP
7 = Zugabe AP
8 = Zugabe SP
Parameter :
Wert :
Programmnr.:
ESC = ENDE
A4.1.2: Untermenü Laden Fahrprogramm
Der Cursor befindet sich in der Zeile PROGRAMMNUMMER. Hier muß nun die
beispiel Nummer eines bereits angelegten Fahrprogramms numerisch eingegeben
werden. Danach wird die ENTER Taste betätigt. Sie kehren dann in das
Hauptmenü zurück. In der Position FP wird daraufhin das soeben ausgewählte
Fahrprogramm angezeigt.
0 Sollte Sie nach Eingabe einer Programmnummer und Betätigung der ENTER
Taste nicht in das Hauptmenü zurückkehren, so wurde das spezifizierte Fahr-
Um Beispielsweise das angelegte
programm Fahrprogramm Nummer
noch nicht angelegt odersieben zugewählte
aber die laden, betätigen
Programmnummer ist
Sie in der Zeile PROGRAMMNUMMER die Taste „7“. Die Ziffer „7“ erscheint.
Danach betätigen Sie die Taste ENTER. Sie kehren nun in das Hauptmenü zurück.
In der
Seite 38 Position FP steht die Ziffer „7“. Der Vorgang ist abgeschlossen
Setecund
Maschinenbau GmbH
Fahrprogramm sieben ist geladen.
624E Betriebsanleitung
4.2
unzulässig. Bitte überprüfen Sie dann Ihre Eingabe. Es gibt bis zu sieben Fahrprogramme (1-7).
0 Der Ladevorgang kann durch Drücken der Taste Esc jederzeit abgebrochen werden.
Systeme
2 = Bearb. Fahrprog.
= Laden Leqsprog.
=. Bearb. Legeprog.
= B a. 11 s n w i c k 1 u n q
- Service
ESC = ENDE
Fahrprogramm
1 = SYNC Fakt
2 = Rueck %
4 = BESCH ZZ
5 = BESCH AP
6 = BESCH SP
7 = Zugabe AP
8 = Zugabe SP
Parameter :
Wert :
Programmnr:
ESC = ENDE
A4.2.2: Untermenü Bearbeiten Fahrprogramm
Der Cursor befindet sich in der Zeile PROGRAMMNUMMER. Hier muß nun die Nummer eines neuen oder bereits angelegten Fahrprogramms
numerisch eingegeben werden. Danach wird die ENTER Taste betätigt und der Cursor springt auf die Position PARAMETER. Bei Änderung eines
bestehenden Fahrprogramms erscheinen die bereits eingegebenen Werte, ansonsten erscheinen alle Werte als Null. Die einzelnen Werte können nun
durch Angabe der Pa- rametemummer geändert werden. Sobald alle gewünschten Parameter geändert sind, kann das Untermenü mit ESC verlassen
werden und die Änderungen übernommen werden. Die möglichen Parametereinstellungen werden nachfolgend erläutert
.
Der Synchronisationsfaktor kann zwischen 0 und 1200 eingestellt werden. Hierbei stellt der Wert 600 den Mittelwert
dar, der einer Anzeige im Hauptmenü von 0% entspricht. Nachfolgend ist die daraus resultierende Tabelle für positive
Synchronisationswerte (SW) dargestellt. Diese Synchronisationswerte entsprechen dem rechts daneben aufgeführten
Parameterwert (PW). Selbstverständlich kann jeder Zwischenwert für den Parameterwert eingege- ben werden um
eine noch präzisere Einstellung zu ermöglichen. Dies ist jedoch in der Anzeige im Hauptmenü nicht ersichtlich.
sw PW SW PW SW PW SW PW SW PW
0,0 600 2,0 720 4,0 840 6,0 960 8,0 1080
0,1 606 2,1 726 4,1 846 6,1 966 8,1 1086
0,2 612 2,2 732 4,2 852 6,2 972 8,2 1092
0,3 618 2,3 738 4,3 858 6,3 978 8,3 1098
0,4 624 2,4 744 4,4 864 6,4 984 8,4 1104
0,5 630 2,5 750 4,5 870 6,5 990 8,5 1110
0,6 636 2,6 756 4,6 876 6,6 996 8,6 1116
0,7 642 2,7 762 4,7 882 6,7 1002 8,7 1122
0,8 648 2,8 768 4,8 888 6,8 1008 8,8 1128
0,9 654 2,9 774 4,9 894 6,9 1014 8,9 1134
1,0 660 3,0 780 5,0 900 7,0 1020 9,0 1140
1,1 666 3,1 786 5,1 906 7,1 1026 9,1 1146
1,2 672 3,2 792 5,2 912 7,2 1032 9,2 1152
1,3 678 3,3 798 5,3 918 7,3 1038 9,3 1158
1,4 684 3,4 804 5,4 924 7,4 1044 9,4 1164
1,5 690 3,5 810 5,5 930 7,5 1050 9,5 1170
1,6 696 3,6 816 5,6 936 7,6 1056 9,6 1176
1,7 702 3,7 822 5,7 942 7,7 1062 9,7 1182
1,8 708 3,8 828 5,8 948 7,8 1068 9,8 1188
1,9 714 3,9 834 5,9 954 7,9 1074 9,9 1194
2,0 720 4,0 840 6,0 960 8,0 1080 10,0 1200
A4.2.3: Positive Synchronisationswerte und Fahrprogrammwerte
Es kann beispielsweise der Wert 699 als SYNC FAKTOR angegeben werden. Dieser Wert wird im Hauptmenü dann
ebenso wie der Wert 696 mit einem Wert von 1,6% angezeigt. Er entspricht jedoch einem Synchronisationswert von
1,65%. Diese Zwischenwerte können manuell über den Sync-Schalter nicht eingestellt werden. Für negative
Synchronisationswerte gelten dieselben Gegebenheiten. Die resultierende Wertetabelle ist in Abbildung A4.2.4 dar-
gestellt.
El Mit Hilfe der Fahrprogrammwerte können präzisere Synchronisationswerte angegeben werden als mit der manuellen
Schaltereinstellung.
sw PW SW PW SW PW SW PW SW PW
0,0 600 -2,0 480 -4,0 360 -6,0 240 -8,0 120
-0,1 594 -2,1 474 -4,1 354 -6,1 234 -8,1 114
-0,2 588 -2,2 468 -4,2 348 -6,2 228 -8,2 108
-0,3 582 -2,3 462 -4,3 342 -6,3 222 -8,3 102
-0,4 576 -2,4 456 -4,4 336 -6,4 216 -8,4 96
-0,5 570 -2,5 450 -4,5 330 -6,5 210 -8,5 90
Rückfahrt (2)
Der Fahrprogrammparameter Rückfahrt gibt im MODUS EINWEGLEGEN die Rückfahrgeschwindigkeit in Prozent an. Der
Wert kann zwischen 10% und 100% liegen, wobei 100% der maximal möglichen Geschwindigkeit entspricht.
0 Der Wert für den Parameter RÜCKFAHRT ist im MODUS ZICKZACK nicht aktiv, da es hier eine Rückfahrt im eigentlichen Sinn
nicht gibt. Die Eingabe des Wertes erfolgt ohne Prozentzeichen.
— (3)
BESCH ZZ (4)
Der Fahrprogrammparameter BESCHLEUNIGUNG ZICKZACK gibt die Beschleunigung der Legemaschine nach Erreichen
der Umkehrpunkte beim Zickzacklegen an. Dieser Parameter darf die Werte 1-5 haben. Der Beschleunigungswert „2“
hat sich in der Praxis für die meisten Materialien als Optimum herausgestellt.
0 Der Wert für den Parameter BESCHLEUNIGUNG ZICKZACK ist im MODUS EINWEGLEGEN nicht aktiv
BESCH AP (5)
Der Fahrprogrammparameter BESCHLEUNIGUNG ANLEGEPUNKT gibt die Be-
schleunigung nach Erreichen des Anlegepunkts an. Dieser Parameter darf die
Werte 1-5 haben. Der Beschleunigungswert „2“ hat sich in der Praxis für die
meisten Materialien als Optimum herausgestellt.
0 Der Wert für den Parameter BESCHLEUNIGUNG ANLEGEPUNKT ist im MODUS ZICKZACK
nicht aktiv, da es keinen Anlegepunkt im eigentlichen Sinn gibt.
BESCH SP (6)
Der Fahrprogrammparameter BESCHLEUNIGUNG SCHNEIDEPUNKT gibt die Be-
schleunigung nach Erreichen des Schneidepunkts an. Dieser Parameter darf
die Werte 1-5 haben. Der Beschleunigungswert „5“ ist hier das Optimum, da
die Maschine eine Leerfahrt durchfuhrt.
Zugabe AP (7)
Der Fahrprogrammparameter ZUGABE ANLEGEPUNKT dient der Verlängerung
der Einzellage am Anlegepunkt um einen festen Wert in Millimetern. Diese
Materialzugabe wird jedesmal bei Erreichen des Anlegepunkts durchgeführt
und ermöglicht damit eine automatische Verlängerung der Einzellage.
Zugabe SP (8)
Der Fahrprogrammparameter ZUGABE SCHNEIDEPUNKT dient der Verlängerung
der Einzellage am Schneidepunkt um einen festen Wert in Millimetern. Diese
Materialzugabe wird jedesmal bei Erreichen des Schneidepunkts durchgeführt
und ermöglicht damit eine automatische Verlängerung der Ein- zellage.
0 Der Wert für den Parameter ZUGABE SCHNEIDEPUNKT ist im MODUS ZICKZACK
nicht aktiv, da es keinen Schneidepunkt im eigentlichen Sinn gibt. Der einge-
gebene Wert wird in Millimetern interpretiert.
Um beispielsweise das angelegte Fahrprogramm Nummer sieben
Bearbeitungsbeispiel anzulegen oder zu ändern, betätigen Sie in der Zeile
PROGRAMMNUMMER die Taste „7“. Die Ziffer „7“ erscheint. Danach
betätigen Sie die Taste ENTER. Der Cursor springt in die Zeile
PARAMETER und es werden die bisher eingegebenen Werte angezeigt.
Wählen Sie den zu ändernden Parameter durch die angegebene Ziffer
an, beispielsweise die „2“ für RÜCKFAHRT. Durch Eingabe der Ziffer
springt der Cursor auf die Zeile WERT. Geben Sie den Wert ein und
Betätigen Sie ENTER. Der geänderte Wert erscheint in der Zeile RÜCKFAHRT.
Der Cursor springt zurück auf das Feld PARAMETER und Sie können den
nächsten Parameter durch Wiederholung des Vorgangs ändern. Sobald
Sie Ihre Änderungen durchgeführt haben, verlassen Sie das Untermenü
mit Esc. Sie können das geänderte Fahrprogramm nun mit dem
ProgrammpunktLADEN FAHRPROGRAMM im Untermenü SYSTEM aktivieren (siehe Ab-
schnitt 4.1).
0 Durch ändern der Werte werden diese im Fahrprogramm fest abgespeichert und
stehen jederzeit wieder zur Verfügung. Sollte Sie nach Eingabe einer
Programmnummer und Betätigung der ENTER Taste nicht in das Hauptmenü
zurückkehren, so wurde das spezifizierte Fahrprogramm noch nicht angelegt.
Bitte überprüfen Sie dann Ihre Eingabe.
0 Der Bearbeitungsvorgang kann durch Drücken der Taste Esc jederzeit beendet
werden. Alle durchgeführten Änderungen bleiben erhalten.
= Laden Fahrprog.
.'.V. E e a r b . Fahrerog.
3 = Laden Legeprog.
= Bearb. Legeprog.
= B a l l e n Wi c k l u n g
= Service
SC » B BD B
0 Durch den Setec Servicetechniker wird immer nur die Legeprogrammnummer „1“
angelegt. Wenn Sie andere Legeprogramme laden möchten, müssen diese
zuvor im Menüpunkt BEARBEITEN LEGEPROGRAMM angelegt worden sein.
Laden
Legeprogramm
ENTER = Direktanwahl
ESC = ENDE
1:2 = Progr. +/-
Programm
1
AP : 1200
SP : 80
GLZ : 1200
BLZ :
200
A4.3.2: Untermenü zum Menüpunkt Laden LEGEPROGRAMM
Der Cursor befindet sich unterhalb der gestrichelten Linie. Falls Sie die gewünschte Programmnummer die
Sie Laden möchten kennen, können Sie mit der ENTER Taste in die Zeile PROGRAMM springen und dort die
Programmnummer numerisch eingeben. Nach Eingabe der Ziffern drücken Sie ENTER.
Falls Sie die Programmnummer nicht kennen, können Sie mit Hilfe der Tasten
„1“ und „2“ jeweils eine Legeprogrammnummer hoch- bzw. herunter- blättem.
Das jeweils angezeigte Programm wird automatisch aktiviert. Wenn das
gewünschte Legeprogramm angezeigt wird, verlassen Sie das Untermenü mit
Esc. Das Legeprogramm wird im Hauptmenü angezeigt.
Um Beispielsweise das angelegte Legeprogramm Nummer Sieben zu laden,
Ladebeispiel gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Betätigen Sie bei Cursorposition unterhalb der gestrichelten Linie die Taste
ENTER (DIREKTWAHL). Der Cursor springt in die Zeile PROGRAMMNUMMER.
Drücken Sie die Taste „7“. Die Ziffer „7“ erscheint. Danach betätigen Sie
die Taste ENTER. Der Cursor springt zurück unter die gestrichelte Linie.
Betätigen Sie die Taste ESC. Sie kehren nun in das Hauptmenü zurück. In
der Position LP steht die Ziffer „7“. Der Vorgang ist abgeschlossen und
Legeprogramm sieben ist geladen.
2. Betätigen Sie bei Cursorposition unterhalb der gestrichelten Linie die Taste
„1“ oder „2“ in Abhängigkeit davon, ob ein Legeprogramm größer oder
kleiner als Legeprogramm Sieben angezeigt wird. Die Programmnummer
wechselt je Tastendruck um Eins in Richtung Programm Sieben. Sobald
Programm Sieben angezeigt wird betätigen Sie ESC. Sie kehren nun in das
Hauptmenü zurück. In der Position LP steht die Ziffer „7“. Der Vorgang ist
abgeschlossen und Legeprogramm sieben ist geladen.
0 Sobald Sie das Untermenü LEGEPROGRAMM LADEN aktivieren, wird das angezeigte
Legeprogramm bei Verlassen des Menüs mit Esc aktiviert. Alle manuell
vorgenommenen Einstellungen des Anlegepunkts oder anderer im Legepro-
gramm vorhandenen Werte gehen verloren.
0 Bei Auswahl eines falschen Legeprogramms müssen Sie den Vorgang mit dem
richtigen Legeprogramm wiederholen.
Systeme
=■ Laden Fahrprog.
••••••• Beert .
Fahrprog.
Laden Legeprog,
4 = Bearb. Legeprog.
- BalXenwi.ck 1 ung
6 Service
- BH »
Legeprogramme (1-50) Mit diesem Untermenüpunkt können neue Legeprogramme angelegt oder
Bearbeiten
ENTER = Direktanwahl
JUMP = Werte ändern
ESC = ENDE 1:2
= Progr. +/-
Legeprogramm
Programm 1 Nr
A4.4.1.: Menüpunkt Bearbeiten Legeprogramm
AP : 1200 mm 8 0
mm 1200
GL 2 00
LG
SP :
GLZ :
BLZ :
Der Cursor befindet sich unterhalb der gestrichelten Linie. Falls Sie die ge-
wünschte Programmnummer die Sie bearbeiten möchten kennen, können Sie
mit der ENTER Taste in die Zeile PROGRAMM springen und dort die Pro-
grammnummer numerisch eingeben. Nach Eingabe der Ziffern drücken Sie
ENTER. Hierdurch wird das Legeprogramm mit seinen eingegebenen Parameter
angezeigt.
Falls Sie die Legeprogrammnummer nicht kennen oder das nächste freie Le-
geprogramm suchen, können Sie mit Hilfe der Tasten „1“ und „2“ jeweils eine
Legeprogrammnummer hoch- bzw. herunterblättem bis das gewünschte
Legeprogramm mit seinen Parametern erscheint. Die Parameter werden nach-
folgend erklärt.
Durch Betätigen der Taste JUMP springt der Cursor in die erste Parameterzeile. Sie können innerhalb der Parameter nur von oben nach unten laufen.
Dies geschieht mit Hilfe der Taste ENTER. Die Parameter werden nachfolgend erklärt.
AP Anlegepunkt (Parameter 1)
Der Anlegepunkt ist der Punkt, an dem beim EIN WEGLEGEN die jeweilige Lage auf dem Legetisch beginnt. Der
Anlegepunkt ist die Entfernung in Millimetern vom definierten Nullpunkt auf dem Legetisch. Beim ZICKZACKLEGEN
ist der Anlegepunkt der rechte der beiden Umkehrpunkte. Für den Anlegepunkt gelten die nachfolgend aufgeführten
Bedingungen.
0 Der Wert für den A NLEGEPUNKT muß immer größer sein als der Wert für den SCHNEIDEPUNKT.
0 Wird im Modus EINWEGLEGEN der bewegliche Endfänger verwendet, muß dieser für den gewählten Anlegepunkt
dementsprechend positioniert werden. Im Modus ZICKZACK ist die Positionierung des beweglichen Endfängers für den
Anlegepunkt Voraussetzung. Bei falscher Positionierung des Endfängers kann dieser eventuell beschädigt werden!
SP Schneidepunkt (Parameter 2)
Der Schneidepunkt ist der Punkt, an dem beim EINWEGLEGEN die jeweilige Lage auf dem Legetisch endet und vom
Materialballen abgeschnitten wird. Der Schneidepunkt ist die Entfernung in Millimetern vom definierten Null punkt
auf dem Legetisch. Beim ZICKZACKLEGEN ist der Schneidepunkt der linke der beiden Umkehrpunkte. Für den
Schneidepunkt gelten die nachfolgend aufgeführten Bedingungen.
0 Der Wert für den SCHNEIDEPUNKT muß immer kleiner sein als der Wert für den ANLEGEPUNKT.
0 Im Modus EINWEGLEGEN kann der SCHNEIDEPUNKT frei gewählt werden. Im Modus ZICKZACK muß der Schneidepunkt immer
Null sein, da dies der Position des festen Endfängers entspricht!
Bei der Bearbeitung der Legeprogrammparameter muß mit besonderer Sorgfalt vorgegangen werden. Nachdem durch
DIREKTWAHL oder mit Hilfe der
Tasten Eins oder Zwei das gewünschte Legeprogramm angezeigt wird, betätigen sie die Taste JUMP.
0 Die Taste JUMP darf nur dazu verwendet werden, um von der Cursorposition unterhalb der gestrichelten Linie in die
Parameterliste zu springen. Jedes weitere Betätigen der Taste JUMP führt zu Fehleingaben!
Der Cursor springt in die erste Parameterzeile. Sie können innerhalb der Parameter nur von oben nach unten laufen.
Dies geschieht mit Hilfe der Taste ENTER. Jedes Betätigen der Taste ENTER bewegt den Cursor eine Zeile nach unten.
Wird vorher kein neuer Parameterwert eingegeben, so bleibt der bisherige Wert erhalten. Bei Betätigen der ENTER Taste
in der letzten Parameterzeile springt der Cursor in die Ausgangsposition unterhalb der gestrichelten Linie zurück. Wenn
die eingegebenen Parameterwerte richtig sind, können Sie das Untermenü mit ESC verlassen oder ein weiteres
Legeprogramm bearbeiten. Bei Rückkehr in das Hauptmenü zeigt die Position LP dann das zuletzt editierte
Legeprogramm an. Um das Legeprogramm zu aktivieren, müssen Sie dieses allerdings erst im dementsprechenden
Untermenü laden (siehe Abschnitt 4.2).
0 Während sich der Cursor innerhalb der Liste Legeparameter befindet, dürfen ausschließlich die numerischen Tasten zur
Eingabe von Werten oder die ENTER Taste zum Laufen benutzt werden. Benutzen Sie niemals die Taste Esc oder JUMP
innerhalb der Parameterliste.
1. Sie wählen das Legeprogramm direkt durch Betätigen der ENTER Taste und Eingabe der Ziffern des
Legeprogramms. Danach drücken Sie nochmals die ENTER Taste. Der Cursor springt zurück in die Menüzeile unter-
halb der gestrichelten Linie.
2. Sie wählen das Legeprogramm mit Hilfe der Tasten „T‘ und „2“ an, je nachdem ob eine Legeprogrammnummer
größer oder kleiner Neun angezeigt wird.
Nach Anwahl des Legeprogramms betätigen Sie die Taste JUMP. Der Cursor springt in die erste Legeparameterzeile AP.
Sie betätigen zweimal die ENTER Taste. Der Cursor springt jeweils eine Zeile nach unten. Die bestehenden Werte für die
Parameter AP und SP bleiben erhalten. Sie geben den neuen Wert für den Parameter GLZ an. Sie betätigen die Taste
ENTER noch zweimal und sind dann wieder in der Menüzeile unterhalb der gestrichelten Linie. Das Legeprogramm ist
nun abgeändert.
0 Durch ändern der Werte wird das Legeprogramm noch nicht geladen. Dies muß separat im Menüpunkt LADEN
LEGEPROGRAMM geschehen. Nach Rückkehr aus dem Menüpunkt BEARBEITEN LEGEPROGRAMM wird im Hauptmenü die Le-
geprogrammnummer des zuletzt bearbeiteten Programms auf der Position LP angezeigt.
0 Sollten Sie doch einmal durch inkorrekte Eingaben übergroße Werte in einem Legeprogramm erhalten, müssen diese
korrigiert werden. Diese übergroßen Werte können innerhalb des Menüs zum Überschreiben von Anzeigepositionen
führen, die während der Bearbeitung des Datensatzes nicht aktualisiert
werden. Lassen Sie sich dadurch nicht irritieren. Definieren Sie die inkorrekten Parameter neu und verlassen Sie das
Untermenü BEARBEITEN LEGEPROGRAMM. Aktivieren Sie dann das Untermenü erneut und prüfen Sie, ob die Legepara-
meter richtig sind. Die Überschreibungen müssen dann verschwunden sein!
0 Beginnen Sie niemals einen Legevorgang mit übergroßen Legeparametern. Es kann sonst durch falsche Parameter zu
Beschädigungen an der Legeanlage kommen!
Systeme
1 = Laden Pahrprog.
2 Bearb. Fahrprog.
3 = Laden Legsprog,
4 » Bearb. Legeprog.
5 = Ballenwicklung
6 = Service
ESC ENDE
Mit dieser Funktion kann der Materialballen auf der Maschine zurückgewickelt werden.
0 Benutzen Sie diese Funktion niemals zum Ausfädeln sondern den dafür im Bedienbereich 2 angebrachten Schalter
AUSFÄDELN. Stellen sicher, daß die TÄNZERWALZE der Legemaschine vorgeklappt und der AUFZUG in seiner höchsten
Position ist, bevor Sie diese Funktion auslösen!
2 - Bearb. Fahrprog.
3 = Laden Legeprog.
4 - Bearb. Legeprog.
5 ™ Ballenwicklung
= Service
sC Ä 'RM!')]?
Mit dieser Funktion kann im Menü Service eine Vielzahl von Parametern eingestellt werden.
Einlaufblech Zickzack
Das EINLAUFBLECH ZICKZACKwird benötigt, um die Maschine im MODUS ZICKZACK ZU betreiben. Es ermöglicht sowohl dem
ENDFÄNGER BEWEGLICH (optional) wie auch dem ENDFÄNGER FEST (optional), das Material am ANLEGEPUNKT bzw. SCHNEIDEPUNKT ZU
fixieren, damit ein sauberer Umbruch entsteht (siehe auch Abschnitt 0.1).
0 Das Einlaufblech Zickzack muß beim Einfädeln eventuell manuell aufgeklappt werden, um ein Gleiten des Materials durch
den Spalt zu ermöglichen. Hierzu wird der rechte Teil des Einlaufblechs im Gegenuhrzeigersinn bewegt.
0 Beim Wechseln des Einlaufblechs muß der Aufzug des Legekopfes in der obersten Position und die Steuerung der
Legemaschine deaktiviert sein.
Endfänger Beweglich
Der ENDFÄNGER BEWEGLICH wird benötigt, um Material am ANLEGEPUNKT zu fixieren. Dies kann im MODUS EIN WEGLEGEN bei
leichten Materialien notwendig sein, die durch den Fahrtwind verweht werden. Im Modus Zickzack wird er benötigt,
damit ein sauberer Umbruch entsteht (siehe auch Abschnitt 0.1). Um den beweglichen Endfänger an der gewünschten
Position auf dem Legetisch anzubringen kann dieser mit der Legemaschine verfahren werden. Hierzu geht man wie folgt
vor.
1. Stellen Sie sicher, daß der bewegliche Endfänger mittels des Handhebels auf dem Tisch fixiert worden ist und fest
sitzt.
2. Fahren Sie mit der Legemaschine langsam auf den Endfänger zu, bis dieser auslöst und auf die Legeschaufel fällt.
Lösen Sie dann die Fixierung und bewegen Sie den Endfanger leicht manuell hin und her, bis dieser in den
Mitnahmehalterungen einrastet.
3. Fahren Sie langsam die neue Position des Endfängers an und Fixieren Sie Ihn mittels des Handhebels. Übernehmen
Sie die neue Position als Anlegepunkt.
0 Der bewegliche Endfänger kann von der Legemaschine nicht überfahren werden. Ein Versuch kann zu schweren
Beschädigungen der Legemaschine und des Legekopfes führen. Die Legemaschine darf niemals rechts vom beweglichen
Endfänger stehen.
0 Etwa 500 mm vor und nach Erreichen des Auslösepunkts des Endfängers ist dessen interne Mechanik in Funktion. Aus
diesem Grund darf innerhalb des Bereichs niemals die Fahrtrichtung der Legemaschine geändert werden. Der Endfänger
oder die Legemaschine könnte sonst beschädigt werden.
Endfänger Fest
Der ENDFÄNGER FEST wird benötigt, um Material am SCHNEIDEPUNKT ZU fixieren. Dies ist nur im Modus Zickzack notwendig,
damit ein sauberer Umbruch entsteht (siehe auch Abschnitt 0.1).
0 Der feste Endfänger kann von der Legemaschine überfahren werden Hierzu muß er allerdings deaktiviert sein. Sie
deaktivieren den festen Endfänger indem Sie Ihn in Richtung Tischende umklappen. Hierzu ziehen Sie den Endfänger
erst zu sich heran, bis die U-Bügel am Armanfang des Endfängers diesen freigeben. Klappen Sie ihn dann im
Gegenuhrzeigersinn zurück. Das Aktivieren des festen Endfängers erfolgt analog.
0 Der feste Endfänger muß im MODUS EINWEGLEGEN deaktiviert sein. Wenn dies nicht der Fall ist, können der feste Endfänger
und der Legekopf der Legemaschine beschädigt werden, da der feste Endfänger nicht mit dem EINLAUFBLECH
EINWEGLEGEN betrieben werden kann. Das Deaktivieren des Endfängers ist auch notwendig, wenn die Legemaschine
nicht in den Aktionsbereich des Endfängers hineinfährt.
Mitfahreinrichtung
Die MITFAHREINRICHTUNG erlaubt dem Benutzer, während des Legevorgangs auf der Maschine mitzufahren. Dies
ermöglicht eine einfacherere Bedienung der Legemaschine. Die MlTFAHREINRICHTUNG ist auch mit Sitz erhältlich.
0 Taucht ein Objekt abrupt in kurzem Abstand zu den Sensoren auf, treten große Verzögerungen der Legemaschine ein.
Hierbei kann es für den Bediener auf einer Mitfahreinrichtung (optional) zu Gefahren kommen.
PiggyBack
Die PIGGYBACK Einrichtung ermöglicht die Mitnahme eines zweiten Materialballens auf der Legemaschine. Dieser kann
dann an einer beliebigen Position der Legemaschine auf dem Legetisch mit dem im Oberwagen befindlichen
Materialballen ausgetauscht werden.
0 Versichern Sie sich vor Legebeginn, daß beide Materialballen fest in den dafür vorgesehenen Aufnehamen eingerastet sind.
Es könnte sonst bei Verlust des zusätzlichen Materialballens zu Verletzungen des Bedienpersonals oder
Beschädigungen der Maschine kommen.
Wendevorrichtung
Die WENDEVORRICHTUNG ermöglicht für den Modus EINWEGLEGEN das manuelle Drehen des Oberwagens um 180 Grad, wenn
die Maschine im Modus AUSGEFÄDELT ist. Durch die Wendevorrichutng wird das PAARIGE Legen von Material ermöglicht.
0 Versuchen Sie niemals bei eingefädeltem Material den Oberwagen zu drehen. Dieser könnte sonst beschädigt werden.
0 Versichern Sie sich vor dem Einfädeln des Materials, daß der Oberwagen fest in den dafür vorgesehenen Halterungen
eingerastet ist.
6.0 Legevorbereitungen
Die notwendigen Kontrollen und Prozeduren vor Beginn eines Legeauftrags werden im folgenden kurz beschrieben. Die
detaillierteren Beschreibungen zu den Einzelpunkten finden Sie in den früheren Abschnitten diese Handbuchs. Es wird
hierbei vorausgesetzt, daß die Legemaschine bereits entsprechend Kapitel 1 in Betrieb genommen wurde. Auf
Unterschiede zwischen den Modi EIN WEGLEGEN und ZICKZACK wird gegebenenfalls hingewiesen. Die nachfolgenden
Punkte müssen nicht unbedingt in der gelisteten Reihenfolge durchgeführt werden.
Allgemeine Vorbereitungen
• Der feste Sitz des Materialballen wird bei einer Maschine mit Materialstange überprüft. Der Materialballen darf sich
nicht auf der Materialstange drehen oder verschieben lassen. Gegebenenfalls werden die Materialkonen nachgestellt.
• Die Materialstange liegt mit ihrem Stellring in der dafür vorgesehen Aufnahme und das Zahnrad ist fest im Eingriff.
• Die Einstellungen im Menü MODUS (siehe Abschnitt 3.12) sind entsprechend getroffen worden.
• Die MATERIALLEGEPARAMETER (Anlegepunkt, Schneidepunkt, usw.) entsprechend dem Legeauftrag (sie Abschnitt 3.1-3.6
und 3.9). Die Funktion STOFFLEGEN (siehe Abschnitt 2.7) ist deaktiviert.
• Die Endfänger und die Legeschaufel sind dem LEGEMODUS entsprechend eingestellt und positioniert (siehe Abschnitt
0.1 und 5.0).
• Der Aufzug des Legekopfes ist in seiner obersten Position.
• Das Material wird mit der Funktion ElNFÄDELN im Bereich des Legekopfes bereitgestellt.
• Mit der Funktion Vorgabe (siehe Abschnitt 2.8) wird im MODUS EINWEGLEGEN der Stoffanfang (falls notwendig)
positioniert. Hierbei muß der Materialanfang leicht über die Unterkante des Einlaufblechs hängen. Im MODUS ZICKZACK
muß der Stoffanfang durch das Einlaufblech Zickzack hindurchgeführt worden sein.
• Das Material wird beim EINWEGLEGEN mit der Funktion SCHNEIDEN (siehe Abschnitt 2.4) rechtwinklig angeschnitten.
• Der Aufzug wird manuell auf eine Position gefahren, bei der die Unterkante des Einlaufblechs ungefähr 300 mm über
der Tischoberfläche liegt.
Legebeginn
Die nachfolgenden Schritte sollten in der aufgeführten Reihenfolge inhaltlich durchgeführt werden, um ein präzises
Legeergebnis zu erhalten:
1. Der Anlegepunkt wird langsam angefahren. Bei der Verwendung von Endfängem muß dieser auslösen. Die Werte auf
dem Bildschirm für ANLEGEPUNKT und IST müssen in diesem Augenblick identisch sein.
2. Die Funktion STOFFLEGEN (siehe Abschnitt 2.7) wird aktiviert und der Synchronwert voreingestellt. Gegebenenfalls
die KANTENSTEUERUNG aktiviert (siehe Abschnitt 2.6).
3. Die Maschine wird in Richtung Schneidepunkt über eine Referenzlänge (ca. 1,5 Meter) gefahren. Falls der
Synchronwert nicht bekannt ist, wird dieser so lange korrigiert, bis das Material gerade noch faltenfrei auf den Tisch
gelegt wird und den Einlaufblechen folgt.
4. Materialdifferenzen werden mit der Funktion VORGABE (siehe Abschnitt 2.8) manuell korrigiert, so daß die
gewünschte Materialspannung gewährleistet ist.
5. Der Schneidepunkt wird langsam angefahren. Bei der Verwendung von Endfängem muß dieser auslösen. Die Werte
auf dem Bildschirm für SCHNEIDEPUNKT und IST müssen in diesem Augenblick identisch sein. Im Modus EINWEGLEGEN
wird die Funktion SCHNEIDEN aktiviert.
6. Die Maschine wird im MODUS EIN WEGLEGEN manuell zum Anlegepunkt zurückgefahren und legt dabei kein Material.
Im MODUS ZICKZACK wird bei der Fahrt Richtung Anlegepunkt nochmals die Materialspannung kontrolliert.
7. Nach Erreichen des Anlegepunkts kann das Legeprogramm manuell oder im Modus AUTOMATIK weitergeführt werden.
A1 Wertetabellen
Ist A Von
Bis IstVon Bis IstVon Bis
0 0 10 200 190 250 400 380 500
0,3 618 2,3 738 4,3 858 6,3 978 8,3 1098
0,4 624 2,4 744 4,4 864 6,4 984 8,4 1104
0,5 630 2,5 750 4,5 870 6,5 990 8,5 1110
0,6 636 2,6 756 4,6 876 6,6 996 8,6 1116
0,7 642 2,7 762 4,7 882 6,7 1002 8,7 1122
0,8 648 2,8 768 4,8 888 6,8 1008 8,8 1128
0,9 654 2,9 774 4,9 894 6,9 1014 8,9 1134
1,0 660 3,0 780 5,0 900 7,0 1020 9,0 1140
1,1 666 3,1 786 5,1 906 7,1 1026 9,1 1146
1,2 672 3,2 792 5,2 912 7,2 1032 9,2 1152
1,3 678 3,3 798 5,3 918 7,3 1038 9,3 1158
1,4 684 3,4 804 5,4 924 7,4 1044 9,4 1164
1,5 690 3,5 810 5,5 930 7,5 1050 9,5 1170
1,6 696 3,6 816 5,6 936 7,6 1056 9,6 1176
1,7 702 3,7 822 5,7 942 7,7 1062 9,7 1182
1,8 708 3,8 828 5,8 948 7,8 1068 9,8 1188
1,9 714 3,9 834 5,9 954 7,9 1074 9,9 1194
2,0 720 4,0 840 6,0 960 8,0 1080 10,0 1200
SW PW SW PW SW PW SW PW SW PW
0,0 600 -2,0 480 -4,0 360 -6,0 240 -8,0 120
-0,1 594 -2,1 474 -4,1 354 -6,1 234 -8,1 114
-0,2 588 -2,2 468 -4,2 348 -6,2 228 -8,2 108
-0,3 582 -2,3 462 -4,3 342 -6,3 222 -8,3 102
-0,4 576 -2,4 456 -4,4 336 -6,4 216 -8,4 96
-0,5 570 -2,5 450 -4,5 330 -6,5 210 -8,5 90
-0,6 564 -2,6 444 -4,6 324 -6,6 204 -8,6 84
B2 Fahrprogrammtabellen
Bitte tragen Sie hier Ihre angelegten Fahrprogramme mit Bleistift ein, um spätere
Änderungen zu ermöglichen.
Fahrprogramme FP (1-7)
FP 1
Synchron-Faktor :____________Rückfahrt %
_______________:____________Beschl. ZZ
Beschl. AP :____________Besch. SP
Zugabe AP :____________Zugabe SP
FP 2
Rückfahrt %
Synchron-Faktor
Beschl. ZZ
Beschl. AP
Besch. SP
Zugabe AP
Zugabe SP
FP 3
Synchron-Faktor
Rückfahrt %
Beschl. ZZ
Beschl. AP
Besch. SP
Zugabe AP
Zugabe SP
FP 4
Synchron-Faktor
Rückfahrt %
Beschl. ZZ
Beschl. AP
Besch. SP
Zugabe AP
Zugabe SP
FP 5
Synchron-Faktor :____________Rückfahrt %
Beschl. AP :____________Besch. SP
Zugabe AP :____________Zugabe SP
Anwendertabellen 624E
FP 6
Synchron-Faktor :____________Rückfahrt %
------------------------ ;___________Beschl. ZZ
Beschl. AP :_________________Besch. SP
Zugabe AP :_________________Zugabe SP
Synchron-Faktor :____________Rückfahrt %
------------------------ :___________Beschl. ZZ
Beschl. AP :____________Besch. SP
Zugabe AP :____________Zugabe SP
B3 Legeprogrammtabeilen
Bitte tragen Sie hier Ihre angelegten Legeprogramme mit Bleistift ein, um
spätere Änderungen zu ermöglichen. Die Übersichtsauflistung hilft Ihnen, eine
Zuordnung des Legeprogramms zu einem Fahrprogramm und einer Materialart
herzustellen.
LP 01 ____________________________________
mit FP_______ _______________________________________________
LP 02
mit FP_______
für Materialien
LP 03
mit FP_______
für Materialien
LP 04
mit FP_______
für Materialien
LP 05
mit FP_______
für Materialien
LP 06
mit FP_______
für Materialien
LP 07
mit FP_______
LP 08 _____________________________________
mit FP_______ __________________________________________________
LP 09 _____________________________________
mit FP_______ __________________________________________________
LP 10
mit FP_______
für Materialien
LP 11
mit FP_______
für Materialien
LP 12
mit FP_______
für Materialien
LP 13
mit FP_______
für Materialien
LP 14
mit FP_______
für Materialien
LP 15
mit FP_
624E Anwendertabellen
LP 16__________________________________
mit FP_______ ___________________________________________________
LP 17
mit FP_______
für Materialien
LP 18
mit FP_______
für Materialien
LP 19
mit FP_______
für Materialien
LP 20
mit FP_______
für Materialien
LP 21
mit FP_______
für Materialien
LP 22
mit FP_______
für Materialien
LP 23
mit FP_______
für Materialien
LP 25 _______________________________________
mit FP_______ ___________________________________________________
LP 26
mit FP_______
für Materialien
LP 27
mit FP_______
für Materialien
LP 28
mit FP_______
für Materialien
LP 29
mit FP_______
für Materialien
LP 30
mit FP_______,
für Materialien
LP 31
mit FP_______
LP 32 ______________________________________
für
Materialien
LP 33
mit FP_______
für Materialien
LP 34
mit FP_______
für Materialien
LP 35
mit FP_______
für Materialien
LP 36
mit FP_______
für Materialien
LP 37
mit FP_______
für Materialien
LP 38
mit FP_______
für Materialien
LP 39
mit FP_______
LP 41
mit FP_______ ___________________________________________________
LP 42
mit FP_______
für Materialien
LP 43
mit FP_______
für Materialien
LP 44
mit FP_______
für Materialien
LP 45
mit FP_______
für Materialien
LP 46
mit FP_______
für Materialien
LP 47
mit FP_______
LP 48 ______________________________________
für
Materialien
LP 49
mit FP_______
für Materialien
LP 50
mit FP_______
Programm 2
Anlegepunkt __________Schneidepunkt.
Programm 3
Gesamtlagenzahl :------------------Bündellagenzahl.
Programm 4
Gesamtlagenzahl:____________ Bündellagenzahl.
Programm 5
Gesamtlagenzahl:____________Bündellagenzahl:
Programm 6
Anlegepunkt __________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl :.___________Bündellagenzahl.
Programm 7
Anlegepunkt :_____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl :____________ Bündellagenzahl.
Programm 8
Anlegepunkt : Schneidepunkt
Anwendertabelle
624
n
E
Programm 9
Anlegepunkt : ____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _______________
_ Bündellagenzahl.
Programm 10
Anlegepunkt : ____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ______________Bündellagenzahl.
Programm 11
Anlegepunkt :____________ _ Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _______________ Bündellagenzahl.
Programm 12
Anlegepunkt : ____________________ Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:______________ Bündellagenzahl:
Programm 13
Anlegepunkt :_____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _ Bündellagenzahl:
Programm 14
Anlegepunkt : ____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:.................... .......Bündellagenzahl.
Programm 15
Anlegepunkt : ____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _____________Bündellagenzahl:
Programm 16
Anlegepunkt ;_______________Schneidepunkt.
Setec Maschinenbau
GmbH
Anwendertabellen 624E
Gesamtlagenzahl:
Seite 67
Gesamtlagenzahl______________Bündellagenzahl.
Programm 18
Gesamtlagenzahl_____________Bündellagenzahl.
Programm 19
Anlegepunkt : Schneidepunkt:
Gesamtlagenzahl:.____________Bündellagenzahl.
Programm 20
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 21
Gesamtlagenzahl:____________ Bündellagenzahl.
Programm 22
Anlegepunkt :______________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:__________ Bündellagenzahl.
Gesamtlagenzahl: Bündellagenzahl.
Programm 23
Anlegepunkt :______________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 24
Programm 25
Anlegepunkt : - ----------Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahi: ____________ Bündellagenzahl.
Programm 26
Anlegepunkt : ..............Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ..............Bündellagenzahl.
Programm 27
Anlegepunkt :_____________ — Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ____________ Bündellagenzahl.
Programm 28
Anlegepunkt : . .............Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ____________ Bündellagenzahl.
Programm 29
Anlegepunkt : ____________Schneidepunkt:
Gesamtlagenzahl: _________— Bündellagenzahl.
Programm 30
Anlegepunkt : .............Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _____________ Bündellagenzahl.
Gesamtlagenzahl\ Bündellagenzahl.
Programm 31
Anlegepunkt : ..............Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ..............Bündellagenzahl.
Programm 32
Anlegepunkt : _________ Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahi: ____Bündellagenzahl.
Anlegepunkt ___________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahi:______________ Bündellagenzahl.
Programm 34
Anlegepunkt ________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 35
Anlegepunkt : Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl_____________Bündellagenzahl.
Programm 36
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 37
Anlegepunkt :_____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 38
Anlegepunkt : Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:___________— Bündellagenzahl.
Programm 39
Anlegepunkt ________________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:___________ Bündellagenzahl.
Programm 40
Gesamtlagenzahl\ Bündellagenzahl.
Anlegepunkt : Schneidepunkt.Legeparameter
Programme 41-48
Programm 41
Anlegepunkt : _____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ______________ Bündellagenzahl.
Programm 42
Anlegepunkt : _____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _______________Bündellagenzahl.
Programm 43
Anlegepunkt :______________Schneidepunkt:
Gesamtlagenzahl: _____________ Bündellagenzahl:
Programm 44
Anlegepunkt : _____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _______________Bündellagenzahl.
Programm 45
Anlegepunkt : _____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: _____________Bündellagenzahl:
Programm 46
Anlegepunkt : _____________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl:______________Bündellagenzahl.
Programm 47
Anlegepunkt : ___________________Schneidepunkt.
Gesamtlagenzahl: ______________Bündellagenzahl.
Programm 48
Anlegepunkt :___________________Schneidepunkt.
Setec Maschinenbau
GmbH
Anwendertabellen 624E
Gesamtlagenzahl: — Bündellagenzahl.Legeparameter
Programme 49-50
Programm 49
Anlegepunkt :___________________Schneidepunkt:
Gesamtlagenzahl :_______________Bündellagenzahl:
Seite 71
Programm 50
Anlegepunkt :___________________Schneidepunkt:
C1 EG Konformitätserklärung
Hiermit erklärt der Hersteller
Maschinenart Stofflegemaschine
SETEC
Miwchinsiittau OrnbH
Destral*»
D-72525
i\Aünsingen
pel Setec
624E Servicetechnik
C2 Abnahmeprotokoll
Dieses Abnahmeprotokoll bestätigt dem Kunden, daß die Maschine vor Verlassen des Werkes sämtliche Tests
durchlaufen und bestanden hat. Die maschinenabhängige Parametrisierung wurde entsprechend der im
Anhang angefugten Datenblätter durchgefuhrt.
Analog/Digitalausgänge abgeglichen
Standardparameter eingestellt
DO.
Stempel SetecUntermenü SYSTEME Service
O
Im Untermenü Systeme wird ab Werk und durch den Servicetechniker die
kundenspezifische Parametrisierung der Legemaschine vorgenommen. Dieser
Maschinendaten
Kantensteuerung
Abtaster
Einfädeln
Ausfädeln
Testmenü Motor Direkt Schneiden
Antriebe Antriebsauswahl Antrieb X
Motorkarte 1 I/O Kante
Oberwagen
Analog / Digital Ballenposition
Positionierrechner Klemmschiene
Bereich ist nicht für den Anwender bestimmt! Die Untermenüstruktur des
Servicebereichs ist in Abbildung ADO.l dargestellt und grau hinterlegt.
Untermenü SYSTEME
System 2 System
Aggregate — Aggregatauswahl—
r Tänzerwalze
Aufzug
AD0.1: Untermenüstruktur Menüpunkt Systeme
Von diesem gelangen Sie durch Betätigung der Taste „6“ in das Untermenü SERVICE. Die Menüpunkte im
Untermenü SERVICE werden nachfolgend erläutert.. Zur besseren Orientierung innerhalb der
Untermenüstruktur empfiehlt es sich, Abbildung D0.1 heranzuziehen.
DI.OTestmenü
Service
1 = Testmenü
2 » System
3 ~ Aggregate
4 = Antriebe
5---,,,
Die Funktionen dieses Menüpunkts erlauben das Testen verschiedener Hardwarekomponenten der
al/Analog Tests Legemaschine. Er ist durch das Betätigen der Taste „1“ im Menü Service zugänglich. Dort können
unter anderem die Motoren , Sensoren, Schalter und Potentiometer der Legemaschine auf ihre
generelle Funktion getestet werden. Die einzelnen Menüpunkte des Untermenüs TEST werden auf den
folgenden Seiten erläutert. Die Maschinenparameter zur Einstellung der einzelnen Funktionen können nicht
mit den Funktionen im TESTMENÜ gesetzt werden. Hierzu dienen die Funktionen der Menüpunkte SYSTEM,
AGGREGATE und ANTRIEBE. Die hierbei zu setzenden Maschinen- prameter werden weiter unten in den
Beschreibungen zu diesen Funktionen angegeben und erläutert.
m Sollten die Tests bei erstmaliger Inbetriebnahme der Legemaschine im Werk durchgeführt werden, muß
zuerst der Positionierrechner initialisiert werden, da sonst der Antriebsmotor für den Fahrantrieb, den
Ballenantrieb und die Vorgabewalze ohne Funktion sind. Hinweise zur Inbetriebnahme sind in Abschnitt
D1.5 weiter unten nachzulesen.
DU Motoren Direkt
Te s t s
1 = Motoren Direkt
2 = Motkarte 1 I/O
3 » Motkarte 2 I/O
4 ™. Analog/Digital
5 = Posirechner
6 ....
ESC - ENDE
Mit den Funktionen des Menüpunkts MOTOREN DIREKT können die einzelnen Motoren der
Legemaschine auf ihre Funktion geprüft werden. Hierzu muß im Menü TESTS die Taste „1“ betätigt
werden. Danach erscheint das nachfolgend dargestellte Untermenü. Die einzelnen Menüpunkte werden
nachfolgend abgehandelt.
Motor Direkt El
1 = Schneiden
2 = Kante
3 = Aufzug
4 = Ballen
1 =
Rechtsla
uf
2 =
Linkslau
3 = Sofort
Stop
4 =
Auslauf
5 =
Drehzahl
ESC =
ENDE
Rechtslauf (1)
Durch Betätigen der Taste „1“ wird das Schneidaggregat von der Bediener- zur Nichtbedienerseite
gefahren.
Linkslauf (2)
Durch Betätigen der Taste „2“ wird das Schneidaggregat von der Nichtbediener- zur Bedienerseite
gefahren.
Durch Betätigen der Taste „3“ wird das Schneidaggregat sofort angehalten.
Auslauf (4)
Durch Betätigen der Taste „4“ läuft das Schneidaggregat aus.
Drehzahl (5)
Durch Betätigen der Taste „5“ kann man für den Test die Motordrehzahl vom Schneidaggregat in
Prozent spezifizieren, um die Geschwindigkeit auf den gewünschten Wert zu begrenzen.
0 Das Betätigen der Taste Esc führt den Anwender zwei Menüebenen nach oben in das Menü TESTS zurück.
0 Innerhalb der Motortestmenüs erkennt der Antrieb des Scheidaggregats nicht mehr den Anfang und das
Ende der Klemmschiene. Um Beschädigungen des Antriebs zu vermeiden empfiehlt sich folgendes
Vorgehen, wobei eine geschlossene Klemmschiene Voraussetzung ist:
.
•
Menüpunkt Kante (2)
Hier kann die Kantensteuerang auf ihre Funktion getestet werden. Durch Be-
tätigen der Taste „2“ im Menü MOTOREN DIREKT El gelangt man in das Un-
termenü zur Spezifikation der Antriebsfunktion.