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Schneider

Steuerungstechnik GmbH

PRODUKT MANUAL

LiSA20
SAMI-Module
VORWORT ZUM PRODUKT-MANUAL 2015

Nach der erfolgreichen Einführung unserer Steuerung - LiSA20 und der


SAMI-Tableau-Module haben wir nach Wegen gesucht, wie wir diese Kompo-
nenten im Zusammenspiel mit dem gesamten Aufzug noch verbessern können.

Wie können die bereits herausragenden Einzelkomponenten LiSA20, LiSA-Bus-


komponenten, SAMI-Tableau-Module, LISY-Displays am effizientesten in der
Aufzugsumgebung eingebunden werden?

Die Antwort auf diese Frage ist Schwerpunkt dieses Produkt-Manuals und be-
faßt sich deshalb zwangsläufig mit konstruktiven Aspekten und den sich daraus
ergebenden Möglichkeiten

► die Installationszeiten und -material zu minimieren


► die Aufzugsmontage komfortabler zu gestalten
► ein Minimum verwendeter Bauteile zu erreichen
ohne dabei Zugeständnisse bei der Forderung
nach einem ansprechenden Design

Die im Produkt-Manual LiSA20 und SAMI-Module beschriebenen Lösungen aus


dem Jahre 2014 erfüllten diese Forderungen bereits in einem hohen Maß.
Jedoch, wie bei jeder Einführung neuer Produkte, ergaben sich auch in un-
serem Fall eine Reihe von Erkenntnissen, die erhebliche Verbesserungen nach
sich zogen.

Hierbei kristallisierten sich vor allem Vereinfachungen beim konstruktiven


Aufbau und bei der Installation heraus, mit der Folge, daß Etagen-, Fahrkorb-
und Steuerungsmodule nunmehr noch einfacher installiert werden können.

2 3
INHALTSVERZEICHNIS

● LiSA20 Aufzugsteuerung 8
● LiSA20 Basis-Modul 10
● Aufbau einer Steuerung mit LiSA20 12
● Der MRL-Aufzug aus einer neuen Perspektive 16
◦ MRL-Ausführung S4: Türzargen-Version 17
◦ MRL-Ausführung S5: Version mitfahrende Steuerung 18
● Das Tableau-Inspektionsmodul - TIM 31
● SAMI-Module 34
◦ Komponenten für das SAMI-Kabinen-Modul 34
◦ Komponenten für das SAMI-Etagen-Modul 35
● SAMI Drücker und Schlüsselschalter 38
● SAMI-Etagen-Module (SAMI-EM) 46
◦ Eo: oberflächenmontierte EM 47
◦ Ev: EM als Vorbau-Variante 51
◦ El: leuchtendes EM 52
◦ EP: Das Pult-Etagenmodul 53
● SAMI-Fahrkorb-Modul (FMod) 56
◦ To: oberflächenmontiertes FMod 56
◦ Tv: Vorbau-Variante des FMod 59
◦ Tuv: FMod mit Unterbaukasten und Vorbau 60
◦ TP: Pult-Fahrkorb-Tableau 62
◦ Minimallösung für ein Fahrkorb-Modul 64
● Paneel-FMod 65
◦ Lamellen-Paneel - LP 66
◦ Solitär-Paneel - SP 67
◦ Solitär-Paneel - SP mit Vollglasfront 68
◦ Solitär-Paneel - SPa als Aufputz-Version 69
◦ Solitär-Paneel - SPb als Leucht-Paneel 69
◦ Solitär-Paneel - SP als Kabinenlicht-Paneel 70
◦ Solitär-Paneel - SPb als Eck-Paneel 70
● SAMI-Anzeigen-Module (SAMI-AM) 72
◦ Ao: oberflächenmontieres AM 72
◦ Av: vorgesetztes AM (Aufputz) 74
● SAMI-Fahrkorb-Module an Fremdsteuerungen 76
● Tablet-PC‘s an LiSA20-Steuerungen oder Windows10 meets LiSA20 78
◦ Anbindung Tablet-PC an LiSA20 79
◦ Tablet-PC mit LiTerm-Programm als Bedien-Modul (Handterminal) 81
◦ Tablet-PC mit LISY-Progamm als Multifunktionsmodul 83

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LiSA20

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LiSA20 - AUFZUGSTEUERUNG LiSA20 RB (Relaisboard)
Die LiSA20 ist ein innovatives, zukunftsorientiertes Steuerungssystem. Durch den zweigeteilten
Aufbau (Prozessorboard 95 x 290 x 20 mm und Relaisboard 95 x 290 x 40 mm) wird der Einsatz
auch bei kleinsten Platzverhältnissen ermöglicht. Die Boards können übereinander, nebeneinander Technische Daten:
oder auch, in kleinen Bereichen, getrennt voneinander installiert werden. Hierdurch wird eine Tren- ● Abmessungen (BxHxT) = 95 x 290 x 40 mm
nung der elektronischen Komponenten und der Netzspannungsseite ermöglicht und somit EMV ● 4+1 Sicherheitskreisabfragen über Optokoppler
technische Probleme vermieden. Sie erfüllt die Vorgaben der EN 12015 (Störaussendung) und ● Sicherheitsschaltung mit Sicherheitsrelais
EN12016 (Störfestigkeit). ● 3 Phasenüberwachung
● Schalter für Rückholung (Evakuierung) und
In die LiSA20 wurde ein neues Konzept zur Auswahl verschiedener Benutzerebenen für den ein- Bremslüftung (Notbefreiung)
fachen geschützten Zugriff auf die Steuerung integriert. So wird zwischen Betreiber, Servicemon- ● Schlüsselschalter zur TÜV-Prüfung und Not-
teur und Kernteam unterschieden. Je nach gewählter Berechtigung durch den kodierten USB-Stick befreiung
sind spezifische Funktionen in der Steuerung anwählbar. ● 5 Vorsteuerrelais für Fahrsignale
● Taster und Relais für Schachtlichtschaltung
Mit ihren Schnittstellen wie LiSA-Bus, CAN-Open, DCP, Modem, COM-Server, USB und SD-Karte, ist ● Abfrage der Fahrkorblichtspannung über
sie für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet. Optokoppler
● 1 Notrufrelais
Die Verwendung neuester Komponenten und der ausgeklügelte Aufbau ermöglichen den Betrieb ● 3 freiprogrammierbare Relais
mit geringsten Verbrauchswerten. Funktionen wie Lichtabschaltung, Anzeigenabschaltung, Um- ● Verbindung zum Prozessorboard mit Flach-
richter in Standby Betrieb versetzen, Umrichter und Türantrieb abschalten sorgen für günstige Ver- bandkabel
brauchswerte des ganzen Aufzugssystems. ● Befestigungslöcher LiSA20 PB und RB mit
Adapter, kompatibel zur LiSA10

LiSA20 PB (Prozessorboard)

Technische Daten:
● Abmessungen (BxHxT) = 95 x 290 x 20 mm
(35 mm Tiefe mit Steckklemmen)
● Spannungsversorgung 24 V DC, max. 3A
● Akku Notversorgung 12V DC mit Lade-/Entlade- LiSA20 HT (Handterminal)
Elektronik
● Schaltspannung 24 V DC npn (L<15V); pnp (H>15V) Technische Daten:
● 32-Bit ARM Cortex M4 Microcontroller, 168 MHz ● Abmessungen (BxHxT) = 92 x 150 x 10 mm
Taktfrequenz, 2MB Flash, 256k RAM, 4k SRAM ● Schnittstelle RS485 zum LiSA20 PB
● RTC mit Speicherbatterie, Watchdog ● SD-Karte als Zwischenspeicher u.a. für
● Software und Parameter: Datenaustausch mit Bildschirmseiten
SD-Karte oder USB-Stick ● 4,3“ Touch-TFT-Farbdisplay dient zur Bedienung,
● Status-LED’s zur einfachen Diagnose ohne Display Programmierung, Fehleranalyse sowie als Rich-
● serielle Schnittstellen (Gruppenverbindung, Modem, tungs- und Standanzeige zur Notbefreiung
COM-Server (LAN, WEB-Server), CAN-Open, ● Parametrisierung und Kontrolle verschiedener
Handterminal) DCP-Umrichter über Touchscreen
● Anschlüsse für LiSA EBUS (Etagenbus) und FBUS
(Fahrkorbbus)
● Umrichter-Schnittstelle (DCP3/4 oder diskrete digitale Beispiele:
Signale oder analog)
● Antriebsüberwachung (Kaltleiter, Maximaldruck,
Minimaldruck, Reglerstörung, Bremskontakte)
● Impulseingang für digitale Schachtkopierung
● Funktionen für Notrufsystem
● abwärtskompatibel zur LiSA10

8 9
LiSA20 BASIS-MODUL (LBM) Steuerungs-Modul (SModul) für den MRL-Aufzug:
Abmessungen 115 x 1250 x 110 mm (BxHxT)
Jede von der Fa. Schneider auf Basis von LiSA20 gefertigte Steuerung wird künftig das LiSA20 Das SModul ist nichts anderes, als der in einem extra Für den Einbau in der Türzarge haben
Basis-Modul (LBM) enthalten. Gehäuse untergebrachte LBM mit entsprechender wir bis dato zwei Varianten geliefert:
Vorverdrahtung zum Anschluss in der CBox. Bei
100,0 100,0 Hydraulik-Aufzügen ist zusätzlich die Pumpe für die A In der Türzarge ist ein für das SModul
Notbefreiung untergebracht. entsprechend großer Ausschnitt vorhan-
LiSA20 Basis-Modul (LBM) Derzeit ist die Lieferung von vier unterschiedlichen den (kann auch nachträglich geschnitten
Aufbau: Auf einem Trägerblech sind die SModul-Typen vorgesehen: werden). Das SModul kann dann von
LiSA20-Platinen, diverse Sicherungen 1 - SModul für Seil-Aufzug vorne in den Ausschnitt eingesetzt und
2 - SModul für GMV-Hydraulik 130,0 mittels vierer Blechschrauben auf der
und als Interface entsprechende Mo- 3 - SModul für Bucher
dul-Anschlussstecker montiert. An der Türzarge befestigt werden. Den front-
4 - SModul für Algi B
Frontplatte sind Bedienterminal und Tele- Das SModul muß nicht zwangsläu- seitigen Abschluss bildet eine mit einem
fonhörer für die Maschinenraum-Sprech- fig in der Türzarge untergebracht Schnappschloss versehene Klapptüre,
verbindung befestigt. werden. Der Einbau in das Mauer- die dann auf der Türzarge 4 mm vor-
werk oder eine Oberflächen-Monta- steht. Der Aufbau erfolgt analog den

875,0
Abmessungen: ge (auf das Mauerwerk, Türzarge) später beschriebenen SAMI-Tableaus.
100 x 875 x 100 mm (BxHxT) ist gleichermaßen möglich. B Die designmäßig reizvollere Lösung
1 2 erfordert eine vom Türenhersteller ent-
sprechend angepasste Türzarge (z.B.
mit 130 mm Breite). Hierbei ist der Ein-
bau des SModuls von der Zargenhin-
terseite vorgesehen. Der Ausbau des
Moduls oder von Modul-Komponenten
wird vom Schacht aus vorgenommen.
Die Klapptüre ist bei dieser Lösung flä-
chenbündig mit der Türzarge.
Anmerkung: Bei entsprechend breiter
Türzarge kann natürlich der Einbau auch
von vorne vorgenommen werden.
Befreiungs-Modul
Befreiungs-Modul (BModul) für MRL-Aufzug: ,0
106

875,0
Abmessungen: 945 x 75 x 100 mm, Zargenausschnitt: 900 x 66 mm
Das BModul kommt vornehmlich dann zum Einsatz, wenn der LBM aus Platzgründen nicht in der
Türzarge untergebracht werden kann oder unbedingt auf ein fest eingebautes Handterminal ver-
A
zichtet werden möchte. Der LBM ist dann im Hinterbaukasten des Kabinen-Paneels untergebracht
 mitfahrende Steuerung
Im BModul befindet sich: 75,0
● die Rückholsteuerung
● der Schalter für die Notbefreiungs-
Notbefreiung bzw. Display 3 4
Bremsentest 20 Status-LEDs
● LCD-Display (speed Tastatur für
display) zur Anzeige Kommandogabe
der Richtung, der Ge- Steckanschluss

1204,0
schwindigkeit und der für Handterminal
Position des Aufzugs Sicherungen
Fahrkorblicht

1212,0
bei der Notbefreiung
Schachtlicht
● Schlüsselschalter zum
1000,0

TÜV-Test
reseten der Notentriege- 100,0 Rückholen Auf
lungs-Überwachung Rückholen Ab
● Steckanschluss für Rückholen Ein
Handterminal Not-Aus
● Nothalt-Schlag-Taster mit Schlüssel
● Messklemmen für Sicher- Klemmen
heitsabgriffe TÜV-Test
● div. Sicherungen
● Optional: Sprecheinrichtung Sprechverbin-
dung Kabine
zur Kabine
● Optional: Etagendrücker
mit LOP

10 11
AUFBAU EINER STEUERUNG MIT LiSA20 Ausführung S1: Maschinenraum-Version
Das vorstehend beschriebene Steuerungskonzept basierend auf dem LBM führt auch beim Auf- Steuerungsaufbau:
bau von „normalen“ Steuerungen zu extrem kleinen Schränken. Dabei müssen Prozessor- und ● Schaltschrank mit integriertem Umrichter / Umrichter im Maschinenraum
Relaisplatine nicht zwingend übereinander angeordnet sein. Grob können 5 verschiedene Ausfüh- ● Einspeisung und Hängekabelanschluss im Schaltschrank
rungen (S1 – S5) unterschieden werden. ● Schalter (Rückholen, Licht ...) von außen bedienbar
● Standard C-Modul mit Motoranschluss, Kurzschluss-Schütz, Anschluss des
Schachtgruben-Moduls, Schachtlicht, Sicherheitsleitungen, Notendschalter etc.

Treppenhaus Maschinenraum Schacht Kabine


abine Kabine

12 13
MRL-Ausführung S2: Standschrank-Version MRL-Ausführung S3: LAR-Version
Steuerungsaufbau: LAR-Schaltschrank in der Etage (Aufstellung in Fluchtwegen) als Wandschrank bzw. in Mauer-
● Einspeisung im Schaltschrank
nische eingebaut. Zertifiziert durch Deutsches Bauinstitut!
● Hängekabelanschluss im Schaltschrank / CBox
● Schalter für Notbefreiung bedienbar nach Türöffnung Steuerungsaufbau:
● C-Modul mit Umrichter- und Motor-Anschluss, Kurzschluss-Schütz, Anschluss des ● Einspeisung im Schaltschrank
Schachtgruben-Moduls, Schachtlicht, Sicherheitsleitungen, Notendschalter etc. ● Hängekabelanschluss im Schaltschrank / CBox
● Schalter bedienbar nach Türöffnung
● C-Modul mit Umrichter- und Motor-Anschluss, Kurzschluß-Schütz, Anschluss des
Schachtgruben-Moduls, Schachtlicht, Sicherheitsleitungen, Notendschalter etc.

Treppenhaus
ppe aus Treppenhaus Schacht
Sc ac t Treppenhaus
pe aus Treppenhaus Schacht
Sc ac t

14 15
DER MRL-AUFZUG AUS EINER NEUEN PERSPEKTIVE MRL-Ausführung S4: Türzargen-Version
mit den Ausführungen S4 und S5: Eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu S1 – S3, stellt die von Schneider angebotene
MRL-Lösung – S4, basierend auf dem in der Türzarge eingebauten LiSA-Steuerungsmodul dar.

► S4: Türzargen-Version Steuerung in der Etage (Türzarge, Mauerumfassungszarge usw.)


● SModul in der Tür-, Mauerumfassungszarge oder Mauernische
► S5: Version mitfahrende Steuerung  Notbefreiung nach Öffnung der Klapptüre
● C-Modul mit Einspeisung, Hängekabelanschluss, Umrichter- und Motor-Anschluss,
Istzustand: Kurzschluss-Schütz, Anschluss des Schachtgruben-Moduls, Schachtlicht, Sicherheits-
leitungen, Notendschalter, Sicherheitsschaltungen für verminderte Schutzräume etc.
Die Unterbringung der Steuerung bei MRL-Aufzügen erfolgt üblicherweise in einer

► Schachttür- bzw. Mauerumfassungszarge oder


Treppenhaus Schacht
► einem Schaltschrank, neben einer Schachttüre oder
► einer Mauernische oder
► im Schacht

Verglichen mit den Einbauverhältnissen bei einem Aufzug mit Maschinenraum ist jede dieser Instal-
lationen letztendlich nur ein äusserst unbefriedigender Kompromiss.

Platzproblem:
Der Schaltschrank ist oft nur mit großem Aufwand unterzubringen und erfordert jedesmal aufs Neue
eine spezielle Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse. Der Einbau in einen Wandausschnitt oder
Türzarge gestaltet sich ähnlich aufwändig. Beim Türzargeneinbau kommt zusätzlich der oftmals
nahezu unmögliche Zugriff auf eingebaute Steuerungskomponenten hinzu. Nachträgliche Ände-
rungen, Erweiterungen und Anpassungen gestalten sich extrem zeitaufwändig und unkomfortabel.
Oftmals ist nur der Einbau in speziell hierzu gefertigte Zargen möglich. Jede Anlage ist ein Unikat.

Anschlussproblem:
Die Leitungszuführung und der Anschluss zum Schrank sind für den Monteur immer eine Herausfor-
derung: Zeitaufwändig und anstrengend.

Brandschutzproblem:
Nicht selten muss ein F30-Abschluss vorgesehen werden, möglicherweise sogar nach Abschluss
der Installation.

16 17
MRL-Ausführung-S5: Version mitfahrende Steuerung Steuerung in der Kabine.
Steuerungsaufbau:
Noch einen Schritt weiter, verglichen zu Version S4, geht die nachfolgend beschriebene Version S5 ● Notbefreiungs-Modul im Treppenhaus
 Notbefreiung nach Öffnung der Klapptüre
von Schneider, basierend auf der mitfahrenden Steuerung KS (= Kabinen-Steuerung). ● Kabinen-Paneel als Schaltschrank für die Steuerung mit LBM, Stromversorgung, Akku,
Sicherheitsschaltungen für verminderte Schutzräume
Ohne Übertreibung lässt sich sagen: „Hiermit ist es nicht nur gelungen die Montage- und Bedien-  Steuerung fährt in Kabine mit (trotzdem nur ein Hängekabel)
freundlichkeit einer Maschinenraum-Lösung zu erreichen, sondern diese in punkto geringer Herstell- ● C-Modul mit Einspeisung, Hängekabel-Anschluss, Umrichter- und Motor-Anschluss,
kosten und Montagefreundlichkeit sogar zu überbieten“. Kurzschluss-Schütz, Anschluss des Schachtgruben-Moduls, Schachtlicht, Sicherheits-
leitungen, Notendschalter etc.
Der Aufbau der gesamten Steuerung besteht, abgesehen von den Bedien- und Anzeigeeinheiten
(LOP’s), nur aus drei Modulen: Treppenhaus Schacht Kabine
1. Der Not-Befreiungsmodul (NBM) in der Türzarge
2. Die Anschlussbox im Schacht (CBox)
3. Aufzugsteuerung, inklusive Inspektionsmodul
im Kabinen-Tableau-Modul (KS = Kabinensteuerung)

Verbunden sind die Module untereinander über vorkonfektionierte Kabel. Die gesamte Modulver-
kabelung besteht nur aus drei Kabeln zwischen NBM und C-Box und einem Hängekabel zwischen
CBox und KS.

Einen nicht unerheblichen Beitrag zur Montagefreundlichkeit leistet die Befestigungsart aller Kom-
ponenten. Abgesehen von der CBox, die nach wie vor mit Schrauben im Schacht befestigt werden
muss, sind sämtliche Komponenten über Klemmverbindungen montiert und lösbar.

Das NBM, die SAMI-Etagenmodule (mit SAMI-Fix-Befestigung) und die KS werden von vorne in die
Türzarge bzw. Kabinenwand eingesetzt. In beiden Fällen ist nur ein (relativ ungenauer) rechteckiger
Ausschnitt ohne zusätzliche Bohrungen oder Muttern erforderlich.

Dieser Umstand und die Steckbarkeit der Module untereinander, schafft vor Ort eine

„werkzeugfreie Zone“.
Als Einstell- und Servicetool steht ein Bedienmodul (Handterminal-HT oder Tablet-PC) zur Verfü-
gung. Für das HT ist sowohl im NBM, als auch in der Kabine ein Steckanschluss vorgesehen. Der
Anschluss in der Kabine erlaubt eine komfortable Durchführung sämtlicher Einstell- und Bedienar-
beiten an Steuerung und Umrichter (DCP3 / DCP4) vom Fahrkorb aus.

Das HT besteht im Prinzip aus einem 4,3 Zoll TFT-Display mit Touch-Oberfläche. Falls man auf das
HT aus Kostengründen verzichten oder weil man sich gegen unerwünschten Zugriff absichern möch-
te, kann man von einen dauerhaften Verbleib des HT an der Anlage absehen.

Noch komfortabler als Bedienmodul ist die Verwendung eines 7 oder 8 Zoll Tablet-PC, der zudem mit
der Steuerung über Bluetooth, d.h. ohne jegliche Kabelverbindung verbunden werden kann.

Prüfungen und Tests durch eine benannte Stelle (ZÜS) können über eine fest eingebaute Tastatur im
NBM durchgeführt werden. Anzeigen der Anlagenstati erfolgen über LEDs. Bei Zwischenprüfungen Highlights:
● Einfacher Aufbau
ist die Anwesenheit der Aufzugsfirma nicht erforderlich. Steuerungspläne sehr übersichtlich
 Minimaler Material- und Verdrahtungsaufwand
Für die Notbefreiung befindet sich im NBM ein LCD-Display, das die erforderlichen Informationen, ● Absolut einfache und zeitsparende Montage
wie Geschwindigkeit, Richtung und Position liefert.  z.B.: AWG-Anschluss direkt an Steuerungsplatine (nicht über Hängekabel)
● Optimaler Zugang zu allen Steuerungskomponenten
● Notbefreiungsmodul (NB-Modul) auch für schmale Türzargen (min. 80 mm) verwendbar
● Im NB-Modul befinden sich alle für die Notbefreiung wichtigen Sicherungen
● Brandschutz-Zertifizierung der Schachttüre bleibt erhalten
● Einstellung der Anlage aus der Etage oder Kabine möglich
● TÜV-Prüfungen ausschließlich über NB-Modul durchführbar

18 19
CBox

Cbox + Umrichter
im Schacht Notbefreiungs-
Umrichter Steuerungszentrale Modul

Etagenmodul

Steuerungszentrale
im Kabinentableau

Notbefreiungs-Modul
im Türrahmen

20 21
1. Das Notbefreiungs-Modul (NBM) Bei einem bereits vorhandenen Ausschnitt in der Türzarge bewegt sich der Zeitaufwand für Installa-
tion und Anschluss des NBM im Bereich von einigen Minuten.

Das NBM ist in der Türzarge einer beliebigen Etage installiert, hat die Abmessungen 90x100x1000 100,0
mm (B x T x H) und besteht aus zwei Teilen - einem als Doppel-Z ausgebildeten Kasten und einer 94,0
2 mm V2A-Front. Auf der Kasten-Grundfläche sind sämtliche Einbauteile befestigt. Die Front ist als
Intarsie mit einem herausnehmbaren Mittelteil ausgebildet.

Zum Zwecke der Notbefreiung, der Einstellung der Anlage oder Prüfung kann die Front mit einem
Schlüssel abgezogen werden und entsprechend Vorschrift ohne Schlüssel wieder verschlossen wer-
den.

Der Türzargenausschnitt beträgt 94 x 950 mm. Damit ist eine Zargenbreite von 120 mm ausreichend.
Zusätzlich zum Steckanschluss für das Handterminal befindet sich im oberen Teil des NBM eine
speziell für die Notbefreiung und die ZÜS-Prüfungen entwickelte Baugruppe mit einem LCD-Display,
einer Tastatur und Status-LEDs. Die 20 Status-LEDs zeigen die von LiSA10-Steuerungen hinlänglich
bekannten Stati an. Mit der Tastatur ist die Kommandogabe an die Steuerung möglich, wie z.B. die
Fahrt in den Endschalter-Oben bzw. –Unten, der Test der Fahrkontrollzeit, beliebige Etagenrufe, die
Auslösung der UCM-Kontrolle und des Geschwindigkeitsbegrenzers.

985,0

950,0
101,5
Anmerkung:
Ohne Handterminal läßt sich allerdings die Wirksamkeit der UCM-Kontrolle nur an der auftretenden
Stufe nachweisen.

Das 2-stellige LCD-Display zeigt im Normalfall immer


Fahrkorbstand, Fahrtrichtung und Ausser-Betriebs-Zu-
stand an. Nach Einschalten des Schalters für die Notbe-
freiung kann über die Brems-Taster die Bremse gelöst
und die Anlage in Bewegung gesetzt werden, auf dem
Display wird die Geschwindigkeit angezeigt und ob sich
der Aufzug in der Zone befindet.

Unabhängig von den durch die LEDs bereits angezeigten


Zustände des Sicherheitskreises sind diese an eigens
hierzu vorgesehenen Klemmen (ZÜS-Messklemmen) zu- 105,0
sätzlich messbar.

Die Funktion des Hauptschalters ist aus Platzgründen NBM-Installation:


über einen absperrbaren Notaus-Schlagtaster verwirk- Die vorkonfektionierten Kabel werden durch den Türzargen-Ausschnitt gesteckt, der NBM in den
licht. Dieser betätigt in der CBox ein Netzschütz und Ausschnitt eingesetzt, nach unten gedrückt und anschliessend über eine verdeckte Verschraubung
schaltet damit wie ein Hauptschalter die Einspeisung all- im Oberteil das NBM verschraubt.
polig ab.
Vom Durchbruch abgesehen, sind in der Zarge keinerlei Gewinde, Muttern oder Schrauben erfor-
Mit den Bremslös-Tastern, und einem weiteren Schalter derlich. Ist die Einbautiefe begrenzt, so kann ohne großen Aufwand, die Front seitlich entsprechend
wird zusätzlich die Rückholfahrt ausgeführt. Optional ist gekantet werden. Im Extremfall kann man damit den NBM gänzlich Aufputz montieren, es ist dann
auch der Einbau einer qualitativ hochwertigen Sprechver- keinerlei Ausschnitt nötig.
bindung zum Fahrkorb möglich.
Eine zusätzliche Montage-Zeit- und Kostenersparnis (Wegfall des Etagentableaus) ergibt sich
Das NBM und die CBox sind über nur drei Kabel mit- dann, wenn die Etagenmodul-Komponenten (Etagendrücker und gegebenenfalls Standanzeige)
einander verbunden. Ein Kabel für 220V (25 x 1 qmm), in der Klapptüre des NB-Moduls eingebaut werden.
eines für Kleinspannung (14-pol. eingerollte Flach-
bandleitung) und das 3-polige Etagen-Buskabel.

Während das 220V-Kabel im NBM fest verdrahtet und auf


der CBox-Seite mit einem Stecker versehen ist, sind die
Kleinspannungsleitungen beidseitig steckbar.

22 23
2. Die Anschlussbox im Schacht (CBox) 3. Die zentrale Steuerungseinheit im Fahrkorb - KS
Die CBox ist die Anschlusszentrale im Schacht. Die KS tritt nach außen hin als „normales“ SAMI-Fahrkorb-Modul (FMod) in Erscheinung, ohne
irgendeine Andeutung, daß sich dahinter nachfolgende Komponenten befinden:
Netzeinspeisung, Sicherheitskreisabgriffe, Hängekabel, Um-
richter-Ansteuerung und -Anschluss, Schachtlicht, sämtliche ► Inspektionskasten-Komponenten
Schachtschalter, Schachtgrubenmodul usw. sind dort ange- ► die LiSA20-Steuerung
schlossen. Ausserdem befinden sich in ihr Haupt-Schalter und ► die Stromversorgung, eine Steckdose und der Akku
-Sicherungen, ein Netzschütz, abhängig vom Umrichtertyp ein ► optional der Absolutwertgeber-Lesekopf für die Schachtkopierung.
Kurzschlussschütz bzw. Bremsschütz, Sicherheitsschaltungen 11
für Schachttürentriegelung, div. Relais für die Auslösung des ,0 5,0
1 Die KS kann in jedem Kabinentableau oder Paneel untergebracht werden, vorausgesetzt die Tiefe
Geschwindigkeitsbegrenzers, für die Absinkverhinderung, für 26
des Tableaukastens ist ausreichend.
den UCM-Test, für die UCM-Funktion auf Geschwindigkeitsbasis.
Die Montage erfolgt analog dem Fahrkorb-Tableau-Modul ohne Einbauten, d.h. die Montage-
Des weiteren kann eine USV (bis 1200 W) in der CBox unterge- zeit für eine KS ist identisch zu derjenigen eines normalen FMod.
bracht werden. Kabel und Verdrahtungsleitungen sind auf die-
se Weise längenmäßig absolut minimiert. Die Anschlusskabel Bei den in die Kabine vorstehenden Varianten beträgt die Vorbau-Tiefe standardmäßig 14 mm.
zum NBM, zum Schachtgrubenmodul und zum Fahrkorb sind Ob dies ausreicht, hängt aber letzendlich davon ab, wie groß der Abstand zwischen Kabinen- und
steckbar. Schachtwand ist. Wenn z.B. dieser Abstand nur 30 mm beträgt, muß die Vorbau-Höhe >= 40 mm
sein.
Die Standardgröße der CBox beträgt 80-120 x 240 x 1200-1400
mm (T x B x H). Die CBox-Abdeckung ist höhenverstellbar. Die oftmals von unseren Kunden bevorzugte oberflächenmontierte bzw. -bündige Bauweise der
Tableau-Front, ist wegen der mindestens erforderlichen HK-Tiefe von 70 mm, nur dann möglich,
Wie eingangs erwähnt, erfolgt die Befestigung an der Schacht- wenn der Abstand zwischen Kabinen- und Schachtwand > 80 mm ist.
wand über 4 Schrauben und ist damit die einzige Montage-
Befestigung, bei der auf Schraubenzieher oder - Schlüssel zu- Die Tatsache, daß die Aufzugskonzerne bei ihren Standardlösungen fast durchwegs nur Fahr-
rückgegriffen werden muss. korbtableaus anbieten, die immer zwischen 30 und 40 mm auf der Kabinenwand auftragen (und
das ohne eingebaute Steuerung !!), könnte vielleicht die Akzeptanz beim Kunden für in die Kabine
Da der Hängekabelhalter in die CBox integriert ist, erübrigt sich ragende Tableaus vergrößern.
eine separate Befestigung an der Schachtwand.
1400,0

Aufbau:
Die geringe Einbautiefe der CBox erlaubt es im Allgemeinen, Im Oberteil des HK ist die APO eingebaut und sämtliche Kabinenanschlüsse zugeführt. Die Inspek-
diese an einer beliebigen Stelle im Schacht zu montieren. tionsfahrbirne ist an APO und Klemmleiste direkt steckbar.

In Frage kommt hierbei Darunter befindet sich die LiSA20 nebst Stromversorgung, Batterie und Steckdose, die Hängekabel-
► die horizontale Einbaulage über einem Türkämpfer zuführung und -Klemmen und der Lesekopf des AWG. Das Magnetband ist über die gesamte Länge
oder durch den HK geführt.
► in der Schachtmitte zur Minimierung der Hängekabellänge
und um Platzprobleme bei reduziertem Schachtkopf zu Die Anordnung aller Komponenten in Augenhöhe erlaubt ein absolut entspanntes Arbeiten.
umgehen oder
► im Schachtkopf unmittelbar neben Umrichter und Motor

Diese Montageart ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein


Kurzschluss-Schütz notwendig ist, da dann kein separates Ge-
häuse mit Anschlussklemmen erforderlich ist.

Anmerkung: Generell führt der Hängekabelanschluss in einer


Schachtbox zu einer erheblichen Montage-Erleichterung, ange-
sichts des relativ unflexiblen Hängekabels, und trägt auch auf
Grund der geringeren Länge zu einer nicht unerheblichen Kos-
tenreduzierung bei. Die maximale Einsparung wird natürlich bei
Installation der CBox in Schachtmitte erreicht, da sich dadurch
die Kabellänge nahezu halbiert.

24 25
Einbauvarianten für die KS: KS im Panel
Die KS-Version für das Paneel entspricht konstruktiv einem im To / Tuv eingebauten KS, bei dem die
KS im Tuv Tableaufront durch die Paneelfront ersetzt ist. Der an der Paneelfront befestigte Hinterbaukasten ist
allerdings bei den Solitärpaneel-Versionen länger (1500 mm), da er zusätzlich als Befestigungs-
Abweichend von den Standardabmessungen 200 x 1000 mm ist zur Unterbringung aller KS-Kom-
stütze auf dem unteren Verbindungsträger aufliegt.
ponenten ein Tableau-Modul mit den Abmessungen 260 x 1000 mm erforderlich.

66,5 2,0 KS im Pult-Tableau-Modul - TP


260,0 24
14,5
Die absolut kompakteste Variante einer mitfahrenden Steuerung ist die KS im Pult-Tableau. Diese
Kompaktheit ergibt sich dadurch, daß ein Pulttableau ca. 100 mm in das Kabineninnere vorstehen
sollte. Damit wird zwangsläufig das Platzangebot für die Tableau- und Steuerungskomponenten
erhöht.

Abgesehen davon, müssen behindertengerechte Aufzügen ohnehin mit Pult-Tableaus ausgestattet


KS mit LiSA20-Platinen sein, d.h. die Pult-Funktion kommt als äußerst preiswerter Nebeneffekt daher.
nebeneinander.
1000,0

975,0

Ein weiterer Vorteil ist die extrem komfortable Zugänglichkeit zu den Tableau- und Steuerungs-Kom-
Das Tuv ist zusätzlich als
970,0

ponenten
Leuchttableau erhältlich.

KS im vertikalen Pult-Tableau
Beim Pult-Tuv ist das Intarsienunterteil in Pultform ausgeführt.

2,0
24
67,0 14,0
260,0
230,0 5,0
17

KS-Variante untergebracht in
einer schlankeren Tableau-
Version (220 x 1100 mm) mit
LiSA20-Platinen übereinan-

1000,0
1100,0

der.

970,0
1055,0

Ebenfalls als Leuchttableau


erhältlich.

26 27
KS im horizontalen Pulttableau
204,0
Mit einem entsprechenden Ausschnitt in der Kabinenwand und einem um 35 mm tieferen Rückenteil

75,5
66,5
75,5 ist es möglich im horizontalen Standard-TP eine mitfahrende Steuerung inklusive Inspektions-
kasten-Einbauten unterzubringen. Diese Ausführung ist rein äußerlich von einem „normalen“
240,0 66,5
TP-horizontal nicht zu unterscheiden.

750,0 35,0 30,0

105,0

265,0
232,0
12,0º
85,0

123,0
970,0

TP mit 6 mm
Vorsatz zur Verhinderung
unbeabsichtigter Drücker-
betätigung
290,0

698,0
36,5
220,0
155,0

233,0
47,0

ACHTUNG:
Der Einbau des Absolut-
wertgebers
111,5
Bei Einbau aller Steuerungs-Komponenten in das vertikale Pult-Tableau entsteht nichts weni-
ger als eine Eierlegendewollmilchsau mit den möglichen Funktionen:

► Fahrkorbtableau mit Pult nach EN81-70 und Tablet-PC als


Info-System mit Sprachausgabe, Zutrittskontrolle über
Codetastatur, Kartenleser oder Fingerprintscanner und
Sprachsteuerung für Seh- und Schwerstbehinderte
► Aufzugsteuerung
► Inspektionskasten-Komponenten und
► Absolutwertgeber

28 29
4. Installation einer KS DAS TABLEAU-INSPEKTIONSMODUL – TIM
Der Ablauf der nachfolgend beschriebenen Installation einer mitfahrenden-LiSA20 ist natürlich nur Sollten wir Sie von den Vorzügen der KS nicht überzeugt haben oder der jeweilige Anwendungsfall
eine von vielen Möglichkeiten. läßt eine Verwendung nicht sinnvoll erscheinen, z.B. bei Anlagen mit Maschinenraum, dann führt an
dem nachfolgend beschriebenen Tableau-Inspektionsmodul (TIM) kein Weg vorbei.
Der Zeitbedarf für die einzelnen Vorgänge (in Klammern) ist nur eine Schätzung unsererseits und
möglicherweise etwas zu optimistisch, da hierbei Mac Murphy nicht beücksichtigt ist: Anmerkung: Für einige unserer Kunden ist eine abgewandelte Form des TIM mit Einbau im Paneel
bereits seit Jahren Standard.
1. Befestigung der CBox im Schacht (15-30 Minuten)
Da der Platzbedarf für die im HK unterzubringenden Komponenten geringer ist als beim KS,
2. Montage des NBM in der Tür- bzw. Mauerumfassungszarge (10 Minuten) gelten alle für das KS beschriebenen Montagevarianten auch für das TIM.

3. Herstellen der Verbindung zwischen NBM und CBox mittels (15 Minuten)
• Einstecken des 25-pol. 230V-Kabels in der C-Box, Stellvertretend für alle TIM Varianten nachfolgend die Beschreibung des TIM, eingebaut im Tuv:
• Einstecken des 14-pol. Flachband Kabels und des
E tagenbus-Kabels im NB-Modul und in der CBox Das TIM ist nichts anderes als ein SAMI-Kabinenmodul mit HK und einer Tiefe von mindestens 65 mm.
Bezüglich Ausbildung der Tableaufront gilt das bei der KS gesagte, d.h. die Tableaufront ragt in die
4. Provisorische Platzierung der KS in der Etage, in der der NB-Modul Kabine, wenn es in ein Tuv eingebaut wird, oder ist ohne Vorbau ausgeführt bei Einbau in ein
eingebaut ist oder auf der Kabinenplattform (10 Minuten) Tu / LP / Po, wenn der Abstand zwischen Kabinen- und Schachtwand >= 80 mm ist. Abweichend
von der KS, sind im HK „nur“ die Inpektionskasten-Einbauten mit Steck-Anschluss für die Inspek-
5. Einziehen des Hängekabels zwischen CBox und KS (30 Minuten) tionsbirne, der AWG-Lesekopf und der Hängekabelanschluss untergebracht.

6. Anstecken der Inspektionsfahrbirne in der KS für die Installationsfahrt (5 Minuten) Die Installation läuft in der gleichen Weise ab und der Montage-Zeitbedarf ist absolut identisch zu
dem der KS:
7. Einbau der Kabine und Türen (xx Minuten)
► Einsetzen des TIM in den Kabinenwandausschnitt und Fixierung
8. Falls die KS zur Installation in der Etage platziert wurde, Hängekabel abstecken mittels der Biegeklemmlaschen auf jeder Seite (ca. 5 Minuten)
und KS in die Kabine verbringen (15 Minuten)
► Hängekabel einführen und stecken (ca. 5 Minuten)
9. Kabinen-Installationsablauf:
• Einsetzen der KS in den Kabinenwandausschnitt und Fixierung ► Inspektionsbirne anstecken (ca. 5 Minuten)
mittels der Biegeklemmlaschen ( eine auf jeder Seite)
• Hängekabel in KS einführen und stecken ► Anklemmen Fahrkorblicht, Türkontakte, Türantrieb, Türendschalter,
• Inspektionsbirne anstecken Lichtschranken, Schließkraftbegrenzer an obere Klemmenreihe bzw. APO
• Anklemmen Fahrkorblicht, Türantrieb, Türendschalter, Lichtschranken,
Schließkraftbegrenzer an obere Klemmenreihe bzw. APO ► Einsetzen des Tableaus in den HK und verbinden mit der APO über
• Einsetzen des Kabinentableaus (Intarsie) und verbinden mit der APO über 20 pol. Flachbandkabel (ca. 5 Minuten)
14-pol. Flachbandkabel
Da sämtliche Klemmarbeiten mit maximalem Komfort in Augenhöhe durchgeführt Der Installationsvorgang im Fahrkorb ist damit beendet und die benötigte Zeit für die Installation des
werden können, beträgt der geschätzte Zeitaufwand für die Kabineninstallation TIM hat ca. 20 Minuten betragen. Zu guter Letzt muss nur noch das Magnetband des AWG installiert
zwischen 60 und 90 Minuten. und durch den Lesekopf geführt werden. Da sämtliche Klemmarbeiten mit maximalem Komfort in
Augenhöhe durchgeführt werden können, beträgt die insgesamt benötigte Zeit für die Kabi-
10. Montage des Magnetbands und durch den Lesekopf im Tableaukasten führen (30 Minuten). neninstallation summa summarum zwischen 30 und 60 Minuten.

11. Anschlussarbeiten im Schacht. Zuführung der gesamten Anschlüsse (60 Minuten)

In der Summe sind für die gesamte Elektroinstallation ca. 4 Stunden erforderlich

30 31
TIM eingebaut im Tuv:
SAMI-Module
67,0
0,0
180,0 12,0 17
1000,0

970,0

975,0

SAMI-Komponenten

Unsere künftigen Standards:


SAMI-Drücker +
Schlüsselschalter
1. Standard Im MRL-Bereich ist die mitfahrende Steuerung - KS.
Sie zeigte sich den übrigen Lösungen überlegen und ist deshalb
für MRL-Auzüge unser Favorit.

2. Standard bei allen Tableau-Modulen ist die Intarsientechnik


(Vollfront-Technik nur bei Glasoberfläche). SAMI-Etagen-Module
3. Standard bei Anlagen ohne mitfahrende Steuerung ist das
SAMI-Inspektions-Modul TIM eingebaut im COP mit
Absolutwertgeber und Hängekabelanschluss.

4. Standard bei allen Steuerungs-Konzepten ist die CBox SAMI-Kabinen-Module


als zentrale Verteiler- und Anschlussbox im Schacht.

Anmerkung: Die gesamte Schachtinstallation, die Anschlüsse zum Umrichter und Motor, zum
Steuerungs- bzw. Notbefreiungs-Modul, zum Schachtgrubenmodul, die Einspeisung, das Hän-
gekabel etc. führen zur bzw. von der C-Box weg.
SAMI-Anzeigen-Module

32
SAMI-MODULE Komponenten für das SAMI-Etagen-Modul
Die bereits 2014 vorgestellte Tableau-Modul-Familie stellte ein absolutes Novum im Auf- LOP-Elektronik-Module Highlights:
zugs-Sektor dar. ● direkter Anschluss an den 3-pol.
Das LOP-Modul hat die Abmessungen 46x120x7 mm LiSA-Bus über Stecker
Die Zielsetzung bei der Entwicklung war und ist dabei Folgende: und vereinigt die Elektronik für einen Busmodul mit ● Anschluss des Drücker-Streifens
Die Aufzüge großer Aufzugsfirmen (Thyssen, Schindler...) zeichnen sich grundsätzlich durch ein einer Anzeige. (bei 2-Knopf) direkt an das LOP-
unverwechselbares, in der Regel anspruchsvolles, Design aus. Abgesehen von der Kabinenge- Modul über 6 pol. Stiftstecker
staltung spielt dabei das Erscheinungsbild von Tableaus, Drückern und Displays eine entschei- ● Quittungs-Summer nach EN81-70
dende Rolle. So ist z.B. ein Thyssen-Aufzug unmittelbar als solcher identifizierbar. ● Optional: Anschluss eines Schlüssel-
schalters über 10-pol. Flachband-
kabel-Stecker oder über Schraub-
klemmen auf dem Drückerstreifen
Komponenten für das SAMI-Kabinen-Modul LOPM - LOP-Modul mit Matrix-Anzeige
Kabinenelektronik AD32. Auf der LOP befindet sich eine LED-Matrix (16 x 24 Punkte) mit den analogen Funktionen der klei-
Das Kabinen-Elektronik-Modul (AD32) ist das Herzstück des Kabinenmoduls – gleichzeitig nen Busmatrix-Anzeige LBDS in vertikaler Einbaulage, d.h. mit:
LISY4-Display, Basisplatine für vier Liftbus-Module und einer Reihe weiterer Funktionen wie z.B.
46,0 7,0
Eingänge für Schlüsselfahrten, Sonderdrücker und Aktivierung der Notrufpiktogramme. Ebenfalls
● Etagen- und Fahrtrichtungs-
integriert ist ein Gong.
Anzeige
● Betriebszustände über Rolltexte
● Zuordnung der anzuzeigenden
Etagensymbole und Texte über
LiSA-Bus und Parametern in
der Steuerung

61,0
● Optional: Anzeige in blauen,

120,0
weißen oder grünen LED‘s

Drückeranschluss

LOPP - LOP-Modul mit Richtungspfeilen


Auf der LOP befinden sich 30 mm große LED-Richtungspfeile und ein Außer-Betrieb-Leuchtfeld.

Die Liftbus-Module sind Neuentwicklungen und befinden sich derzeit in der Einführungsphase. 46,0 7,0
Auf die vier Liftbus-Modul-Steckplätze können Module unterschiedlichster Funktionen gesteckt
werden, wie

► IO-Modul mit 8 IO’s für den Anschluss von Drückern,


Schlüsselschalter, Leuchtfelder usw.
In dieser Anwendung ersetzen sie die teureren und
größeren Busmodule.

61,0
120,0
► MP3-Player-Modul mit Anschluss für separaten
Lautsprecher, als Ersatz für die LMP3-Sprachausgabe

► USB2 Bus-Modul für den Anschluss eines Tablet-PC an


den LiSA-Bus, inklusive 5V-Versorgung für das Tablet

► usw.

34 35
LOPO - LOP-Modul ohne Anzeigen
Dies ist die Eco-Variante. Auf der LOP befindet sich nur die Buselektronik. Als Platzhalter ist das
(funktionslose) Gehäuse für die Pfeilanzeige installiert.
SAMI-Drücker +
46,0 7,0
Schlüsselschalter

Q32 R32

61,0
120,0

Q45 R45

Q50 R50

36
SAMI-DRÜCKER UND -SCHLÜSSELSCHALTER SAMI-Drücker Q32 / R32:
Für die SAMI-Module wurde eine völlig neue Tableau-Komponenten-Familie entwickelt. Drücker Q32 Drücker R32

Das Ergebnis:
► verbessertes Design
► verminderter Anschluss- und Verdrahtungsaufwand
► verbesserte Funktionalität
► ohne Einschränkung verwendbar für Fremdsteuerungen

Highlights: 7,5 2,4


2,4
► Sämtliche SAMI-Drücker sind Einzeldrücker, aber untereinander steckbar ,0
32
  keinerlei Verdrahtung erforderlich.
► Zahl der Befestigungbolzen verringert auf Bolzenzahl = Drückerzahl + 1

44,8

44,8
► Das Drückersymbol ist standardmäßig durchleuchtet und leuchtet immer
zusammen mit dem Quittungsrand.
► Die Drückerbetätigung ist gut hörbar. Im Normalfall ausreichend, da den
meisten unserer Kunden das „Gepiepse“ in der durch EN81-70 geforderten
Lautstärke ohnehin auf die Nerven geht.
► Steckbare Platine für akustische Quittierung nach EN81-70,
ausreichend für alle Drücker. 32,0 16,0
44,0
► Jeder Drücker kann, auch nachträglich, ohne jegliche Anpassung durch
44,0
einen SAMI-Schlüsselschalter KQ32 / KR32 / KQ45 / KR45 / KQ50 / KR50
ersetzt werden.
Gleiches gilt für Leuchtfelder LQ32 / LR32 / LQ45 / LR45 / LQ50 / LR50.
► Jeder Drücker ist als IP54-Version lieferbar. Hierfür wurde eine spezielle
Membran entwickelt.
► Designverbesserung, da alle Drücker und Schlüssel künftig nur einen
1 mm-Quittierungsrand haben.

SAMI-Drücker
Quadratische Drücker: Q32 (32 x 32 mm) / Q45 (45 x 45 mm) / Q50 (50 x 50 mm)
Runde Drücker: R32 (32 mm) / R45 (45 mm) / R50 (50 mm) Gleiche Drücker-Platine
und - Rahmen für Q32
und R32.
Gemeinsame Merkmale:
► Symbol schwarz (hoher Kontrast), aber dennoch durchleuchtend
1 mm vorstehend, 15 mm hoch
► Quittierung rot / weiß / blau / grün
► Drücker aneinander steckbar Auf jeder Drückerplatine befindet sich ein 10-pol. Micromatch-Stecker (MS) für den Anschluss
 minimaler Anschlussaufwand mit minimaler Fehlerwahrscheinlichkeit von 8 Drückern und der Versorgungsspannung. (+,-) über ein 10-pol. Flachbandkabel.
► Bauhöhe maximal 15 mm Über 8 Codierjumper wird jeder Drücker einer von 8 Etagen zugeordnet. Am letzten Drücker wird
► Anschluss über Flachbandkabel oder konventionell über Schraubklemmen bei Bedarf der Summer für die akustische Quittierung gesteckt, wobei für jede Drückerreihe nur ein
► optional: Platine für + schaltendes Drückersignal Summer benötigt wird.
► optional: Quittierung und Signal getrennt
► optional: Grundbeleuchtung in weiß / blau / grün Sind die Drücker im entsprechenden Raster eingebaut (bei Q32 / R32:Raster = 45 mm und bei
► optional: Brailleschrift Q45 / R45 / Q50 / R50: Raster = 63 mm), so können sie direkt aneinander gesteckt werden (keiner-
► optional: steckbare akustische Quittierung lei Verdrahtung erforderlich). Bei abweichendem Raster oder, wenn an Stelle eines Drückers ein
Schlüsselschalter eingebaut ist, kann die Verbindung über die MS erfolgen. Bei Drückerreihen mit
weniger als 8 Drückern können die Reihen auch zusammengelegt werden.

38 39
Drückerreihe mit Q32 und QK32 SAMI-DIN-Drücker Q45 / R45 / Q50 / R50

Drücker Q45 Drücker R45


akustische
Quittierung 45,0 7,5 7,5
,0
45

62,8

45,0

62,8
2,4 2,4
59,0 59,0

Drücker Q50 Drücker R50


Horizontale Drückerreihe für Spezialdrücker
7,5 7,5

62,8

62,8
62,8
62,8
16,0 2,4 59,0
59,0 16,0 2,4

Der Alarm-Drücker ist mit zwei Microtastern ausgestattet, von denen einer ein potentialfreies Signal
für das Notrufsystem liefert.

Dieses Signal kann


► über Schraubklemmen auf der Alarm-Platine direkt abgegriffen werden oder Für alle DIN-Drücker wird derselbe
► über den 14-pol. Flachbandkabel-Anschluss auf der AD24 (Anschluss-Adapter für das Ka- Rahmen und dieselbe Drückerplatine
binen-Tableau) durch die Mißbrauchsunterdrückungs-Funktion ausgewertet und dann dem verwendet.
Notrufsystem zugeführt werden.

Weiterhin sind auf dem 14-pol. FBK-Stecker der AP das Alarmsignal des 2. Microtasters, Notlicht
und insgesamt 7 Drücker- bzw. Schlüsselschalter-Funktionen aufgelegt (Tür-Auf, Tür-Zu, Laden,
Ventilator, Vorzugsfahrt, Feuerwehrfahrt, Brandfall usw.).

40 41
Drückerreihe mit Q45-Drücker und QK45-Schlüsselschalter SAMI-Schlüsselschalter
10-pol. Flachband- Quadratische Schlüssel: QK32 (32 x 32 mm) / QK45 (45 x 45 mm) / QK50 (50x 50)
kabel-Anschluss
Runde Schlüssel: RK32 (32 mm) / RK45 (45 mm) / RK50 (50 mm)

Gemeinsame Merkmale:
► Quittierung rot / weiß / blau / grün
► Designeffekt durch kreisförmigen Quittierungsring (zusätzlich zum standardmäßig
vorhandenen, umlaufenden Quittierungsring)
► Mit anderen Schlüsseln oder mit Drücker aneinander steckbar
  minimaler Anschlussaufwand mit minimaler Fehlerwahrscheinlichkeit
► Anschluss konventionell über Schraubklemmen oder 10-pol. Flachbandkabel
► Jederzeit ohne spezielle Anpassarbeiten mit Drücker austauschbar.
Anmerkung: Um diese Funktion zu erreichen, musste der Schlüsselzylinder
45 Grad gedreht werden.
► Mögliche Verwendung von kundenspezifischen Schlüsselzylindern unter-
schiedlicher Höhe, durch einfachen Austausch der Befestigungsbolzen.

Schlüsselschalter QK32 Schlüsselschalter QK45 + QK50

SAMI-Leuchtfelder QL32 / QL45 / QL50


Leuchtfeld QL32 Leuchtfeld QL45 Schlüsseldrücker
32,0 11,7 2,0 45,0 11,7 2,0 Ein besonderes Highlight bei den DIN-Drückern (45er und 50er) ist die Kombination von
2
Drücker und Schlüsselschalter:
Montage und Anschluss
erfolgt analog den SAMI- Mittels Schlüsselfunktion ist es möglich, das Drückersignal dauerhaft zu- oder abzuschalten. Zuge-
32,0

44,8

62,8
45,0

Drückern. schaltet kann man dann über die bewegliche Drückerplatte, wie bei einem „normalen“ Befehlsgeber die
Für die Anzeige von Auf- Drückerfunktion nutzen. Nach Außen hin stellt sich der Schlüsseldrücker wie ein Schlüsselschalter dar.
und Ab-Fahrtrichtungpfei-
len kann die Leuchtfläche
44,0 59,0 durch entsprechendes Stec-
ken der Codierjumper un-
terteilt werden.

42 43
SAMI-Etagen-Module

44
SAMI-ETAGEN-MODULE EMod-Anschluss:
Der Anschluss der Etagen-Module zum LiSA-Bus erfolgt grundsätzlich über eine vorkonfektionierte,
(Die Maßangaben in den Zeichnungen sind die Standardabmessungen und
stellen ein Minimum dar. Größere Abmessungen sind jederzeit möglich.) beidseitig steckbare 3-pol. Stichleitungen.

Anmerkung:
Die SAMI-Etagenmodule unterscheiden sich in ihrer Bauart, der Art der Montage und des Anschlus-
Generell ist der LiSA-Bus insbesondere bezüglich Installationsaufwand allen anderen bekannten
ses an den Bus. Im Einzelnen unterscheiden wir hierbei bei der Bauart Eo, Ev und EL, bei den
Anschluss-Techniken überlegen. Dies gilt auch für den CAN-Bus. Unabhängig davon sind wir im
Montagearten KFix, KFixPro, SFix und MagFix.
Begriff bei LiSA20 den Can-Bus zu implementieren. Dies ist allerdings mehr dem Umstand geschul-
det, daß wir uns den Forderungen in den LV’s nicht verschließen können.
Bauarten:
► Eo - das oberflächenmontierte Etagen-Modul
► Ev - das vorgesetzte Etagen-Modul (Aufputz)
► El - das leuchtende Etagen-Modul
► EP - das Pult Etagen-Modul Eo: Das oberflächenmontierte Etagen-Modul
Beim Eo liegt die Frontplatte direkt auf dem Untergrund auf. Mit der äußerst eleganten Bauweise
Montagearten: von Eo läßt sich das gesamte Spektrum oberflächenmontierter Etagen-Tableaus abdecken.
► Die KFix-Montage ist die konventionelle, bis dato benutzte Montageart, bei der die Tab-
leau-Front mit sichtbarer Verschraubung auf dem Untergrund fixiert wird.Bei Etagenmodulen Die Kombination der unterschiedlichen Montage- und Anschlussarten ergibt eine Reihe äußerst reiz-
der Bauart Ev ist KFix mit verdeckter Verschraubung auch weiterhin die Standard-Montageart. voller Lösungen.
► Die KFixPro-Montage ist eine Überarbeitung von KFix und wird mit sichtbarer oder verdeckter
Verschraubung ausgeführt. Nachfolgend einige Modulvarianten unter Verwendung folgender Terminologie:
Der Unterschied zwischen KFix und KFixpro besteht primär darin, daß bei KFixPro im Tür-
rahmen außer einem Durchbruch keinerlei Befestigungselemente vorgesehen werden müssen, Bauart: Montageart
da sich diese (Muttern) in einem Hinterbaukasten (HK) befinden, der im Kopf- und Fußteil mit
Doppelklebeband auf der Innenseite des Türrahmens befestigt ist.
Anmerkung: Standardtableau im SAMI-Design:
Für die Bauart Eo empfehlen wir dringend die KFixPro-Montageart, auch wenn diese auf Grund
des erforderlichen HK auf den ersten Blick etwas teuerer erscheint.
56,0
► Die SFix-Montage mit einer einzigen sichtbaren bzw. verdeckten Schraube im Tableau-Kopfteil
65,0
und einem Hinterbaukasten als Klemmelement.
► Die MagFix-Montage erlaubt die Befestigung der Frontplatte mittels Magneten, ohne sichtbare
Befestigung und wird insbesondere bei Vollglas-Tableaus, aber auch bei „normalen“ Etagen-
Tableaus angewendet. Eo: KFix
Der Unterbau (Hinterbaukasten) ist exakt der gleiche, wie bei KFix. ohne Kasten, mit LOPM
Die Frontplatte kann nur mit einem Sauger spezieller Größe vom Kasten gelöst werden. und Q32-Drücker

Länge = 300 mm

280,0
270,0
300,0
KFix-Montageart KFixPro-Montageart SFix-Montageart MagFix-Montageart

46 47
65,0 17 17,0 ,0
65,0 57
,0
57

Eo:SFix
Eo: KFixpro
mit LOPM, Q32-Drücker,
mit LOPM, Q32-Dücker
QK-Schlüsselschalter

330,0
300,0

Länge = 300 mm

320,0
Länge = 330 mm

290,0
,0 65,0
57 ,0
17,0 57
65,0

Eo: SFix Eo: SFix


mit LOPM und zwei mit Busmodul, Q32-Drüc-
280,0

330,0
270,0

Q32-Drücker ker, L32-Leuchtfelder und

320,0
QK32-Schlüsselschalter
Länge = 280 mm
Länge = 330 mm

,0
65,0 17,0 57
,0
57
65,0 37,0
Eo:SFix
mit LOPM und einem
Q32-Drücker Eo:SFix
mit Busmodul und
240,0

Länge = 240 mm Q32-Drücker


130,0

320,0
230,0

Länge = 130 mm

48 49
Eo mit Vollglas-Front Ev: Das SAMI-Etagen-Modul als Vorbau-Variante (Aufputz)
Ein weiteres Highlight bei Eo ist die Variante mit Vollglas-Front aus Makrolon, Acryl- oder Sicher- Der bevorzugte Anwendungsbereich für das Ev ist die Modernisierung, da existierende Aus-
heitsglas. Infofeld-Daten und Hintergrundfarbe sind mittels Digitaldruck direkt auf der Rückseite der schnitte in der Kabinenwand, Türzarge oder Mauerwerk durch größenmäßig entsprechend
Frontplatte aufgebracht. angepasste Module leicht überdeckt werden können und keinerlei Nacharbeit (Ausschnittan-
Die Frontplatte ist auf 1 mm Trägerblech geklebt und nur mittels Sauger abnehmbar. Durch die Ver- passung) erforderlich ist. Bei Montagen auf dem Mauerwerk kann generell auf einen Mauer-
wendung der MagFix-Montageart ist keinerlei Befestigung sichtbar. Der Unterbau entspricht exakt kasten verzichtet werden.
demjenigen der KFixPro-Montage.
. Die Modulfront ist an den Stirnseiten (oben und unten) gebogen. Die Befestigung erfolgt über eine
65,0 23,0 Grundplatte, die auf der Türzarge oder dem Mauerwerk mittels Blech- bzw. Holzschrauben befestigt
ist. Auf der Grundplatte befinden sich Einpressmuttern über die das Modul mit verdeckter oder sicht-
,0 barer Verschraubung fixiert wird.
57

Abhängig davon, wie die Längsseiten ausgebildet sind, gibt es zwei Varianten:
► Die einfache Ausführung mit längsseits sichtbarer Grundplatte
► Die etwas anspruchsvollere Ausführung (teurer) mit Kunststoff-Seitenstreifen

Eo: MagFix
65,0
330,0

mit LOPM,
R32-Drücker,
320,0 RK32-Schlüssel-
schalter
Standardausführung des Ev:
Länge 330 mm
Ev: KFix
mit längsseits sichtbarer

280,0
V2A-Grundplatte, LOPM und
Q32-Drücker

Tiefe = 14 mm

70,0 23,0

,0
63

65,0
Eo: MagFix
mit LOPM und
330,0

Sensortaster

Länge 330 mm
320,0

Ev: KFix
mit Kunststoff-Seitenstreifen,
LOPM und Q32-Drücker
280,0

Tiefe = 14 mm

Anmerkung:
An Stelle von Glas / Kunststoff ist die Front auch aus 1mm V2A lieferbar.

50 51
El: Das leuchtende Etagen-Modul EP: Das Pult-Etagenmodul (Pult-EMod)
Das El ist die leuchtende Kombination von Ev und Eo. Das Pult-EMod für den Einbau in der Haupthaltestelle (Zugang / Lobby) ist eine absolut neuartige
Ausführungsform eines Etagentableaus.
Die Standard-Breite ist 80 mm. Die Befestigung in der Tür- oder Mauerumfassungszarge erfolgt
über zwei Blech- bzw. Holzschrauben und entspricht ansonsten der Befestigungsart von Ev. Die Lieferbar mit 7“ oder 8“ – Tablet-PC.
Seitenstreifen bestehen aus lichtstreuendem Kunststoff. Die Farbe der LED-Leuchtstreifen kann
abhängig vom Etagenstand wechseln (RGB-Controller im Abdeckkasten) oder konstant mit einem 13
beliebigen Farbton leuchtend ausgeführt werden.

170
,0

25,

80,0 39,0
280,0 85,0

EP mit Nutzung des Touchscreens zur Rufeingabe


(keine mechanischen Drücker)

Zusätzlich können angezeigt werden:


► Fahrkorbstand und - Richtung
► Firmenlogo
► Datum und Uhrzeit
300,0

► Brandfall-Piktogramm und -Text


► Infofeld für jede Etage

Zielrufsteuerung-Light:
Optional können die Etagen-Infofelder als Drücker zur Eingabe von Ziel-Rufen benutzt werden (pa-
rametrierbar im LISY-Programm). In diesem Fall kann auf den Touch-Auf- bzw. -Ab-Drücker verzich-
tet werden, da nach Eingabe des Zielrufes automatisch ein Aufruf im Haupthalt erzeugt wird.

Bei Ankunft des Aufzugs im Haupthalt mit anschließender Weiterfahrt in Auf-Richtung werden die
gespeicherten Ziel-Rufe vom Tablet an die Steuerung übertragen und von dieser als Kabinenkom-
mandos registriert, mit der Folge, daß der Fahrgast in der Kabine, wie bei einer Zielrufsteuerung,
keinen Ruf mehr eingeben muss.

Das Kabinentableau wäre dann, abgesehen von einem Display, der Kabinensprechstelle und
einem Notrufsystem, in seiner einfachsten Form nur mit einem Alarm-, einem Tür-Auf- und einem
Drücker für die Haupthaltestelle versehen.

Das El hat wegen seines nur geringen Mehrpreises verglichen zum Ev, durchaus das Potential zum Diese Konfuguration (keine Ruftaster in der Kabine) erlaubt auf einfache Weise eine Zutritts-
Standard für Firmen, die sich mit einem eigenständigen Design (Corporate Identity) von den Mitbe- kontrolle zu verschiedenen Etagen:
werbern absetzen wollen. Ist die Anwahl einer Zieletage im Pult-EMod gesperrt (Etagen-Info-Feld abgedunkelt), so wird nach
Berührung der gesperrten Etage eine Codetastatur eingeblendet. Nach Eingabe einer gültigen Zah-
lenfolge wird die Etage freigegeben und ein Kabinenruf für diese Etage registriert. Optional könn-
ten, wenn gewünscht, Etagenrufe über den Touchscreen des Tablet-PC‘s in der Kabine eingegeben
werden.

52 53
Die Installation gestaltet sich denkbar einfach:
► Der Pultkasten wird mit vier Schrauben auf dem Untergrund befestigt.
► Der elektrische Anschluss erfolgt wie bei allen LiSA-Displays, mittels 3-pol.
SAMI-Kabinen-Module
Stichleitung an den LiSA-Etagenbus.
► Die Befestigung der Frontplatte erfolgt über zwei verdeckte Verschraubungen.

Anmerkung: Die Lösung entspricht natürlich nicht EN81-70.

Beispiel eines Pult-EMod mit mechanischen Tastern und Sprachsteuerung:


Das nachfolgend dargestellte Pult-EMod geht in seiner Funktionvielfalt, verglichen mit dem vor-
stehend Beschriebenen noch einen Schritt weiter. Seh- und Schwerstbehinderte (natürlich auch
alle anderen Nutzer) können über EN81-konforme Drücker entsprechende Auf- oder Abrufe einge-
ben. „Normalen“ Nutzern steht ersatzweise die Funktion der Zielrufsteuerung-Light (siehe oben) zur
Verfügung.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit nach Drücken eines Sprachtasters (Deutsch oder Englisch) wäh-
rend eines Zeitraumes von 5 Sekunden einen Text einzusprechen mit dem die Zielhaltestelle ausge-
wählt werden kann. Der entsprechende Text(e) werden im LISY-Menü für jede Etage vorgegeben.

Für die Selektion der 5. Etage könnten es z.B. folgende Texte sein:
Auswahl-Deutsch: 5. Etage / 5. Stock / 5. Obergeschoß / Dr. Oberle / 5. OG Chirurgie u.s.w.
Auswahl-Englisch: fifth floor / Dr. Oberle usw.

Anmerkung:
Zur Auswahl stehen immer zwei von fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und
Chinesisch).

280,0 14
230
,0

109,0

Vision: Entsprechende Akzeptanz durch Behinderten-Verbände (z.B. Blindenbund) vorausgesetzt,


ist es durchaus vorstellbar, daß die Sprachsteuerung früher oder später in die EN81.70
aufgenommen wird.

54
DAS SAMI-FAHRKORB-MODUL (FMOD) To in Intarsien-Bauweise:
8,0
200,0 18
Das SAMI-Fahrkorb-Modul ist in vier Ausführungsformen verfügbar:

► oberflächenmontiert mit Unterbau = To


► Vorbau-Variante (Aufputz) = Tv
► Variante mit Unter- und Vorbau = Tuv
► Tableau in Pultform = TP

Die Modul-Front ist in Intarsien- oder Vollfront-Bauweise verfügbar und hat bei allen Ausfüh-

955,0
1000,0
rungsarten eine nahezu identische Vorderansicht.

Alle Varianten haben, abgesehen von dem äußerst ansprechenden Design, weitere gravierende
Vorteile:

► Mit Ausnahme der Aufputzvariante Tv, sind bei allen Varianten keinerlei Befestigungen zu
sehen. Nicht einmal die sonst bei verdeckter Verschraubung sichtbaren Löcher sind vorhan-
den bzw. stören das Gesamtbild.

► Der Zugriff auf die Modulkomponenten gelingt in Sekundenschnelle, ohne mühsames Lösen
oder Befestigen von Schrauben.

► Das Infofeld ist als Fenster in die FMod-Front eingelassen und auf einem Trägerblech befes- To in Vollfront-Bauweise:
tigt. Im Normalfall erfolgt die Befestigung mittels Doppelklebeband. Da hierzu nur sehr wenig Beim To in Vollfront-Bauweise ist abweichend von der sonst bei SAMI-Fahrkorb-Modulen üblichen
Band nötig ist, gestaltet sich der Austausch des Infofeldes relativ einfach. Optional kann die Intarsienbauweise die Tableaufront aus einem Stück gefertigt. Diese Bauweise wird primär bei Tab-
Befestigung des Infofeldes auch mittels Magnetverschluss erfolgen. Dies bringt noch eine leaus mit Vollglas-Front (Acryl / Makrolon / Sicherheitsglas) angewendet. Optional kann im Kopfteil
weitere Vereinfachung beim Austausch des Infofeldes oder beim Zugriff auf die Touchoberflä- die Tableaufront auch mit einem Drehschloss verschlossen werden.
che des dahinterliegenden Displays / Tablets, ohne das Display ausbauen zu müssen.
Wird kein Tablet-PC verwendet, werden die Infofeld-Daten und die Hintergrundfarbe mittels
Digitaldruck direkt auf der Rückseite der Frontplatte aufgedruckt. Die Tableau-Front ist auf 1 mm
To: Das oberflächenmontierte FMod Trägerblech geklebt und nur mittels Sauger abnehmbar. An Stelle der üblicherweise benutzten Sen-
sortaster können auch mechanische Drücker (vorzugsweise R32) verwendet werden.
Das To deckt mit seiner äußerst eleganten Bauweise das gesamte Spektrum oberflächenmontierter
Fahrkorb-Tableaus ab. 4,0
15
180,0
Standardabmessungen: 50 x 200 x 1000 mm (Tiefe x Breite x Länge)

Das To besteht aus dem Unterbaukasten und der Tableaufront aus V2A

Der Kasten bietet, abgesehen von der Schutzfunktion für die Tableaukomponenten, zweierlei:
To mit Vollglas-Front
► Eine absolut einfache Installation und MagFix-Montageart
Bei Intarsien-Bauweise: und R32 Drücker
Hinterbaukasten und Tableaufront sind miteinander verschraubt und bilden so eine Einheit,
die einfach in den Ausschnitt gestellt und auf jeder Seite mit zwei Feststellschrauben in der
1000,0

970,0
Kabinenwand verklemmt werden.
Bei Vollfront-Bauweise:
Der Hinterbaukasten wird als separates Teil durch den Kabinenwand-Ausschnitt geführt und
oben und unten über Doppelklebestreifen auf der Kabinenrückwand fixiert Die Tableaufront
wird mittels Magneten (MagFix-Montageart) an die Kabinenwand gezogen und kann nur mit
einem kräftigen Sauger wieder separiert werden.

► die Möglichkeit AWG-Lesekopf, Inspektionskasten-Komponenten und eine mitfahrende


Steuerung im Kasten hinter dem Tableau unterzubringen.

56 57
To in Vollfront-Bauweise und V2A-Front Tv: Die Vorbau-Variante (Aufputz) des FMod:
Eine weitere reizvolle Variante ergibt sich durch Anwendung von MagFix bei To-Modulen mit Aus-
führung der Front in 1 mm V2A-Blech. Ein ebenfalls 1 mm starkes Trägerblech wird auf der Front-
Das Tv (Aufputz SAMI-Fahrkorb-Modul) ist min. 17 mm tief und nur in Intarsien-
rückseite befestigt.
technik verfügbar.

Auf Grund seiner einfachen Bauweise und der absolut problemlosen Befesti-
gung auf der Kabinenwand ist diese Ausführung für Aufputz-Fahrkorb-Module
unser Standard.
4,0
15
180,0 Die Modulfront ist an den Stirnseiten (oben und unten) gebogen ausgeführt.

Die Intarsie ist in Tableaumitte mit der Grundplatte über einen Magnetver-
schluss fixiert oder alternativ unsichtbar verschraubt. Der Zugriff auf alle
Tableaukomponenten ist - wie bei allen SAMI-Fahrkorb-Modulen - in Sekun-
denschnelle möglich.

Die Befestigung des Rückenteiles auf der Kabinenwand erfolgt über Blech-
schrauben.
To mit V2A-Front (0,5 mm)
MagFix-Montageart Abhängig davon, wie die Längsseiten ausgebildet sind, gibt es zwei
und Q32 Drücker Varianten:
1000,0

970,0

► Die Variante mit Kunststoff-Seitenstreifen

► Die leuchtende Variante (Breite = 220 mm)

200,0 22,0

1000,0
Tv mit
Kunststoff-Seiten-
streifen

58 59
200,0 22,0 180,0 65,0 14,0 0,0
17

Tv mit ausgeleuchteten
Seiten
Seitenstreifen
1000,0

Lieferbar mit konstanter


Lieferb

1000,0

970,0
Beleuchtung in weiß / blau
Beleuc

975,0
oder mit
m wechselnden Farben
abhängig von der Etage
abhäng Tuv-Ausführung
mit 180 mm Breite

Tuv: Das FMod mit Unterbaukasten und Vorbau


Die Gesamttiefe des Tuv setzt sich aus der Höhe des Vorbaues und der Tiefe des Unterbaues zu-
sammen. Die Modulfront und der Unterbau sind längsseits verschraubt und bilden so eine Einheit. Das Leucht-Tuv:
Zur Befestigung in der Kabinenwand wird diese schlicht und einfach in den Kabinenwandausschnitt
gestellt und durch sein Eigengewicht und einer unsichtbaren Verschraubung fixiert. Das Tuv kann ohne jegliche Änderung auch als leuchtende Variante ausgeführt werden. Hierzu
muss lediglich in die dafür vorgesehene Montagekammer ein LED-Streifen eingesetzt werden (kei-
Wie bei Tv werden abhängig von der Ausbildung der Seitenstreifen zwei Varianten unter- nerlei zusätzliche Befestigung erforderlich).
schieden:
► Die mit an den Stirnseiten gebogener Modulfront (oben und unten) und Kunststoff-Seitenstreifen. Die Farbe der Leuchtstreifen kann abhängig vom Etagenstand wechseln oder konstant mit einem
► Die leuchtende Variante, ebenfalls mit Seitenstreifen aus Kunstoff-Streumaterial. beliebigen Farbton leuchtend ausgeführt werden.

Das Tuv wird vorwiegend dann eingesetzt, wenn im Unterbau AWG-Lesekopf, Inspektions- Aufgrund des erstaunlich geringen Mehrpreises, verglichen zum Modul ohne Leuchtstreifen,
kasten-Komponenten (TIM) oder gar die LiSA20-Steuerung eingebaut werden sollen und da- wäre das Tuv-Leuchttableau durchaus als Firmen-Standard denkbar.
mit die im jeweiligen Fall zulässige Gesamttiefe überschritten würde.

200,0 65,0
14,0
8,0
18
1000,0

Tuv als TIM-Variante


975,0

(TIM = Tableau-Inspek-
tions-Modul)

60 61
TP: Das Pult-Fahrkorbtableau (Pult-FMod) TP – vertikal:
Das für behindertengerechte Aufzüge geforderte Pult-Tableau ist gleichsam ein Abfallprodukt bei der
Für behindertengerechte Aufzüge nach EN81-70 wird häufig ein Tableau in Pultform gefordert. Ausführung des Tv bzw. Tuv mit Pult-Vorbau.

Künftig sind zwei Varianten lieferbar: Verglichen mit den Standard-Lösungen bei denen Pulttableau und Fahrkorbtableau getrennt aufge-
baut werden, hat dies eine Reihe von Vorteile:
► TP-horizontal:
Das in seinem Erscheinungsbild üblicherweise verwendete Pult-Tableu • erheblich kostengünstiger
in horizontaler Bauweise und • extrem zeitsparende Installation
► TP-vertikal: • für den Einbau einer mitfahrende Steuerung hervorragend
Völlig neuartige Variante durch Modifizierung der Intarsie eines Tv oder Tuv. geeignet (größeres Platzangebot)
• ebenso einfach wie ein Tuv als Leucht-Tuv ausführbar
• usw.
TP – horizontal:
Die neue Bauweise des horizontalen TP hat, abgesehen von einem verbesserten Design,
auch erhebliche Vorteile gegenüber der bisherigen Bauweise. 260,0

• Wie (fast) alle SAMI-Fahrkorb-Module ist auch das Pult-FMod in Intarsien-Bauweise ausgeführt.
• Der Aufbau ist verglichen mit dem bisher ausschließlich verwendeten Pult aus einem Stück
wesentlich einfacher geworden. Es besteht nunmehr aus vier einfach herzustellenden Teilen:
Dem Rückenteil für die Wandbefestigung, der Tableaufront und zwei Seitenteilen.
• Einfache Verwirklichung eines Schutzes gegen unabsichtliche Berührung der Taster. Hierzu
wird die Intarsie 1 mm nach hinten versetzt und mit einer 4 – 6 mm starken Glas- oder Acryl-
Platte belegt.
Anmerkung:
Bei Verwendung von Sicherheitsglas ist nur die Nutzung des R32-Drückers möglich.
• Für den Einbau einer mitfahrenden Steuerung hervorragend geeignet (größeres Platzangebot).

1000,0
750,0 30,0 265,0

12,0º
85,0

TP mit 6 mm Vorsatz
zur Verhinderung
unbeabsichtigter
Drückerbetätigung

62 63
Minimallösung für ein Fahrkorb-Modul DAS PANEEL-FMOD
Die Verwendung der Touch-Funktion eines Tablet-PC zur Rufeingabe erlaubt die Verwirklichung Künftig sind zwei unterschiedliche Paneel-Versionen in Intarsienbauweise lieferbar:
extrem kleiner und kompakter Fahrkorbmodule, da dann abgesehen von einem Drücker für den
Haupthalt (Ausgang), einem Alarm- und einem Tür-Auf-Taster, keinerlei mechanische Drücker Version 1: Das Lamellen-Paneel (LP), ähnlich zur bisherigen Bauweise mit
erforderlich sind. seitlichen Schraubverbindungen zu den Nachbar-Kabinenlamellen.
Die Verwendung eines Tablet-PC hat natürlich noch eine Reihe weiterer Vorteile:
Version 2: Das Solitär-Paneel (SP) ist ein eigenständiges Modul, das ohne
► Zugangskontrolle
seitliche Verschraubung in die Kabinenwand gestellt wird.
Bei nebenstehender Abbildung ist z.B. Etage 5 gesperrt. Nach Antippen wird eine Codetatatur
eingeblendet, auf der innerhalb von 5 Sekunden eine gültige Zahlenfolge eingetippt werden
Die neue Bauweise beim Paneel-Modul hat, abgesehen von einem verbesserten Design, auch be-
muss, damit ein Innenruf für Etage 5 an die Steuerung gesendet wird.
trächtliche Vorteile gegenüber dem bisherigen Standard. Das Paneel ist grundsätzlich in Intarsien-
► kein separates Infofeld erforderlich
technik ausgeführt, wird aber ansonsten entsprechend Kundenwunsch gefertigt.
► Sprachausgabe für Position, Betriebszustand, usw.
► Zielvorgabe durch Eingabe eines Sprachtextes nach Drücken eines Sprachdrückers
Das Standardmaß für die Intarsie beträgt 1400 x 180 mm. Verschluss und Befestigung der Intarsie
erfolgt über eine verdeckte Verschraubung in Intarsien-Mitte.
140,0 16,0
Insgesamt bestehen beide Paneel-Versionen nur aus zwei Teilen:
Dem Hinterbaukasten (HK) und der Paneel-Front. Beide sind miteinander verschraubt. Für den
Einbau einer mitfahrenden Steuerung, den Komponten eines Inspektionskastens und des Absolut-
wertgeber-Lesekopf ist immer ausreichend Platz.

Minitableau in Tv-Bauweise Beim Lamellen-Paneel (LP) sind HK und Front in der Regel genauso lang, wie die Nachbarlamellen.

Beim Solitär-Paneel (SP) ist der HK immer in einer Länge von ca. 1500 mm ausgeführt. Die
Paneel-Länge ist abhängig von der Kabinenkonstruktion und beträgt im Normalfall (keine abge-
hängte Decke) L = lichte Kabinenhöhe - 2 mm.
400,0

Ein besonderes Hightlight ist die Einbindung des Paneels in die Kabinenwand. Der Einbau ist auch
nachträglich in die komplett montierte Kabinenwand möglich. Die beiden Lamellen, zwischen denen
das Paneel eingebaut werden soll, sind über zwei Trägerprofile miteinander verbunden. In diese
Lücke wird das Paneel in die Kabinenwand gehängt bzw. gestellt. Auf dem unteren Trägerprofil liegt
der Hinterbaukasten auf und trägt damit das gesamte Paneelgewicht. Die Fixierung in der Kabinen-
wand gegen Herausfallen nach vorne erfolgt über Magnete.

Ein beträchtlicher Kostenvorteil entsteht durch einen geringeren V2A-Materialanteil, dem einfache-
ren Verschluss und den entfallenden Einstellarbeiten.

 Die Montage erfolgt hierbei ohne Benutzung irgendeines Werkzeuges.

Auf Grund

► des einfachen Aufbaues


► des geringen Materialaufwandes
Minitableau in To-Bauweise ► der minimierten Montagezeit
► des schnellen Zugriffs auf Tableau-Komponenten und
► des höchst ansprechenden Designs

ist das Solitärpaneel bei den Paneel-FMod‘s künftig unsere Standardlösung.

64 65
Das Lamellen-Paneel - LP: Das Solitär-Paneel - SP
Die Lamellen-Paneel-Bauweise (seitliche Verschraubung mit den Lamellen der Kabinen- Das SP gibt es in zwei Varianten:
wand) in Intarsienausführung ist eine Verbesserung unserer bisherigen Standard-Aus- ► dem oberflächenbündigen SPb und
führung. ► dem in die Kabine vorstehende SPv
Beide Ausführungen sind absolut identisch, wenn man davon absieht, daß die seitlichen Schenkel
des Frontbleches beim SPv entsprechend länger sind.
250,0

250,0

SPb:
Das oberflächenbündige SP.

2100,0
2400,0
2400,0

2100,0

60,0
250,0

SPv:
Das in die Kabine vorstehende SP.

Das SPv ist größtenteils identisch


zum SPb. Es kommt aber vor allem
dann zur Anwendung, wenn der
Abstand zwischen Kabinen- und
60,0

Schachtwand keine Kastentiefen


2400,0
2100,0
> 65 mm zulässt - aber u.U.
auch aus stilistischen Gründen.
Anmerkung:
Üblicherweise werden Paneele mit 200 – 250 mm Breite verwendet und nicht in der Breite der Kabi-
nenlamellen (300 – 400 mm), was eigentlich naheliegend wäre, da man dadurch auf eine zusätzliche
Lamelle zur Einhaltung des Rasters verzichten kann. Die Abneigung gegenüber der Ausführung von
Paneelen in Lamellenbreite ist aber aus Designgründen durchaus nachvollziehbar.

Mit SAMI-Paneel-Modulen, allerdings ausgeführt in Intarsienbauweise, können derartige Bedenken


spielend entkräftet werden.
60,0

66 67
Das Solitär-Paneel - SP mit Vollglasfront Das Solitär-Paneel - SPa als Aufputz-Version
Das SPb als Basis für das Glas-SPb ergibt eine faszinierend einfache Lösung, die zudem extrem 250,0
preiswert ist und sich vor allem designmäßig nicht verstecken muss. Im Prinzip ist es nur erforderlich,
auf die Front eines bestehenden SPb’s (ohne Intarsie), eine 6 mm dicke ESG- oder VSG-Scheibe zu
kleben und fertig ist das Glaspaneel.

Für die Bedruckung der Glasrückseite bieten wir zwei Verfahren an:
► das bisher fast ausschließlich verwendete Siebdruckverfahren und
► den neuerdings immer häufiger verwendeten Digitaldruck
Das SPa ist ein eigenständiges
Modul, das direkt auf die Kabinen-
Trotz der etwas geringeren Druckqualität des Digitaldrucks empfehlen wir dieses Verfahren, da die
wand montiert wird. Die Ausführung

2100,0
Kosten hierfür wesentlich geringer sind. Die Druckkosten liegen inzwischen in einer Größenordnung,
als Leuchtpaneel ist sehr einfach
die die Verwendung von Glas-Tableaus bzw. -Paneelen nicht mehr als Luxus-Lösungen erscheinen
möglich
lassen. Eine weitere Reduzierung der Druckkosten ist durch Verwendung eines Tablet-PC‘s möglich,
da dann auf dem Glas selbst keinerlei Druck erforderlich ist.
250,0

Glas-SPb mit Sensortastern


2100,0

Das Solitär-Paneel – SPb als Leucht-Paneel

299,0
230,0

250,0
Beim SPb-Leuchtpaneel ist die ge-
samte Frontseite hinterleuchtet. Die

1100,0
Ausleuchtung erfolgt mit LED-Strei-
Glas-SP mit mechanischen Tastern fen. Die Farbe der Leuchtstreifen
kann abhängig vom Etagenstand
Die Kosten für die Berücksichtigung der wechseln oder konstant mit einem
EN81-70 durch Verwendung mechani-

1949,0
beliebigen Farbton leuchtend aus-
scher Taster (R32) und Schlüsselschalter geführt werden.
(KR32) sind nur unwesentlich größer als
bei Verwendung von Sensortastern. Bei Verwendung weißer LED-
Anmerkung:
2100,0

Streifen entsprechender Leistung,


Bei Verwendung von Makrolon / Acrylglas kann auf weiteres Kabinenlicht
an Stelle von Glas, können alle Drückerty- verzichtet werden.
pen benutzt werden.

68 69
Das Solitär-Paneel - SP als Kabinenlicht-Paneel
SAMI-Anzeigen-Module
900,0 50,0 Ausgeführt in der entsprechenden Breite kann
das Leucht-Paneel auch für eine vollständige
Ausleuchtung der Kabine, an Stelle der nor-
malerweise verwendeten Deckenbeleuchtung
sorgen.
Als Leuchtmittel kommen helle LED-Streifen (mit
230V-Einspeisung ähnlich der Schacht-Beleuch-
tung) zur Anwendung.

Besonders praktisch und kostengünstig gestal-


tet sich die auf der Kabinen-Oberfläche (Tiefe
ca. 50mm) befestigte Ausführung (Kabinen-
licht-SPa), da im Paneelbereich auf Kabinenla-
2100,0

mellen verzichtet werden kann. In dem Bereich,


wo sich Paneel-Rückenteil und Lamellen über-
lappen wird das Paneel auf einfachste Weise
auf die verbleibende Wand geschraubt. Außer-
dem kann auf eine abgehängte Decke verzichtet
900,0

werden.

Bei seitlicher Befestigung der Paneelrückwand


an den Nachbarlamellen ist auch eine flächen-
bündige Ausführung möglich (Kabinenlicht-SPb).

Eine designmäßig besonders reizvolle Lösung ist die Ausführung über die gesamte Kabinenbreite.

Da das Paneel auch auf eine bestehende Wand direkt aufgeschraubt werden kann, ist die Verwen-
dung bei der Modernisierung ein weiteres Highlight.

Das Solitär-Paneel - SPb als Eck-Paneel

Diese Paneelvariante ist die Lösung für


die Modernisierung.

Die Montage erfolgt über drei Blechstreifen, die


in der Kabinenecke über Blechschrauben be-
festigt werden und als Träger für Topfmagnete
dienen, die das in die Ecke gestellte Paneel
fixieren. Der gesamte Installationsvorgang ist
ein Kinderspiel und mit geringstem Zeitaufwand
verbunden.

274,0

70
SAMI-Anzeigen-Module (AM) 320,0 25,0
(Die Maßangaben in den Zeichnungen sind die Standardabmessungen und
stellen ein Minimum dar. Größere Abmessungen sind jederzeit möglich.)

Bei den SAMI-Anzeigenmodulen unterscheiden wird hinsichtlich der Bauart zwischen Ao und Av.

110,0
Bauarten:
► Ao - das oberflächenmontierte Anzeigen-Modul
Als Montageart kommen alle bei den Etagenmodulen beschriebenen Ao: SFix
Varianten in Frage: KFix, KFixpro, SFix und Magfix für Übertüreinbau mit LISY4-
► Av - das vorgesetzte Anzeigen-Modul (Aufputz), Anzeige und Ankunftsgong
Montageart: KFixpro

Die Kombination der unterschiedlichen Bau- und Montagearten ergibt eine Reihe äußerst reizvoller
Lösungen.

Hinsichtlich der Bestückung unterscheiden wir zwischen Anzeigen-Modulen mit


► Richtungspfeilen
► Anzeige (LISY4 / Matrix)
► Anzeige und separate Richtungspfeile
► optional mit Ankunftsgong

Ao: Das oberflächenmontierte Anzeigen-Modul


25,0 0,0
110,0 10
Beim Ao liegt die Frontplatte direkt auf dem Untergrund auf. Mit der äußerst eleganten Bauweise von
Ao, läßt sich das gesamte Spektrum oberflächenmontierter Anzeigen-Module abdecken.

Je nach Einbaulage und -Ort unterscheiden wir das Ao mit


► horizontale Einbaulage für Übertüreinbau Ao: SFix

320,0
► senkrechter Einbaulage neben der Türe und mit für Türzargeneinbau mit
► Einbau im Türeinzug (nur für Weiterfahrtsrichtung) Weiterfahrtspfeilen und

310,0
Ankunftsgong

460,0 25,0
110,0

110,0 0,0
10

Ao: SFix
für Übertüreinbau mit LISY4-
Anzeige, Ankunftsgong und
Fahrtrichtungspfeilen
Ao: SFix
für Türzargeneinbau mit
320,0

310,0
Standanzeige (LBDS) und
Ankunftsgong

72 73
Av: Das vorgesetzte Anzeigen-Modul (Aufputz) 280,0
12,0º

Beim Av gibt es die Varianten mit


► der senkrechter Frontplatte und die

110,0
► Pultversion mit geneigter Frontplatte

Als Montageart kommt KFixpro mit sichtbarer oder verdeckter Verschraubung zur Anwendung.

Av: KFixPro
460,0 (geneigte Front) für Übertür-
25,0 22,0 einbau mit Richtungspfeilen
und Ankunftsgong

110,0
Av: KFixPro
(senkrechte Front) für Über-
türeinbau mit Standanzeige,
Fahrtrichtungspfeilen und
Ankunftsgong

420,0 12,0º

280,0 12,0º

110,0
Av: KFixPro
(geneigte Front) für Über-
türeinbau mit LiSY4-Anzei-
110,0

22,0 ge, Richtungspfeilen und


Ankunftsgong

Av: KFixPro
22,0 (geneigte Front) für Übertür-
einbau mit LISY4-Anzeige
und Ankunftsgong

74 75
Tablet-PCs + LiSA20
12,0º
300,0
43

141,6
150,0

150,0
Av: KFixPro
(geneigte Front) für Übertür-
einbau mit Tablet-PC
13,0

SAMI-Fahrkorb-Module an Fremdsteuerungen
Anschluss über Schäfer-Schnittstelle
Viele Steuerungshersteller verwenden Tableaus der Fa. Schäfer und haben deshalb in ihren Steue-
rungen häufig den Tableauanschluss über eine von Schäfer standardisierte Schnittstelle vorgesehen.
Diese besteht aus einem 37-pol. D-Sub-Stecker mit fest vorgegebener Signal-Belegung. Bei mehr als
7 Kabinenrufen ist der Anschluss über einen weiteren 25-pol. D-Sub-Stecker vorgesehen.

Mit den beiden Adaptern D37-Ad und D25-Ad ist es möglich ein SAMI-Fahrkorb-Modul in der gleichen
Weise an Fremdsteuerungen anzuschliessen, wie Schäfer-Fahrkorbtableaus.

Anschluss über Schneider-Adapter

76
TABLET-PC-ANWENDUNGEN IN LISA20-STEUERUNGEN Anbindung Tablet-PC an LiSA20
ODER WINDOWS10 MEETS LISA20 ► Serielle (RS422) Verbindung
über einen von Schneider entwickelten Seriell-Bluetooth-Adapter (S2BT) mit der Bluetooh-
Schnittstelle des Tablet-PC. Auf diesem Adapter können Bluetooth-Module mit verschiedener
Die Verwendung von PC’s als Info-Module in der Kabine war bis dato auf einige wenige An- Reichweite bestückt (10m und 100m) werden. Überwiegender Anwendungsfall ist die Verbin-
wendungsfälle beschränkt. Nicht zuletzt aus Kostengründen waren sie weit von jeder Stan- dung von LiSA20 mit dem als Bedien-Modul ( = Handterminal) benutzten Tablet-PC.
dard-Anwendung entfernt. Auf Grund der seit einiger Zeit am Markt verfügbaren 7, 8 und
Da der S2BT-Adapter direkt an der LiSA20
10 Zoll Tablet-PC’s mit Windows 8.1 bzw. neuerdings Windows 10-Betriebssystem sehen
angesteckt wird, ist eine Kommunikation,
wir die Zeit für gekommen, Tablet-PC’s in größerem Umfang als gehobenen Standard in der
abhängig von den Umweltbedingungen nur
Aufzugswelt einzuführen.
in einem Abstand von < 10 m bzw. < 100 m
möglich. Die Nutzung der seriellen Verbin-
Da wir bereits auf eine, in den vergangenen Jahren entwickelte Software, das windows-
dung erlaubt zusätzlich die Übertragung von
basierte LISY-Programm für Info-Module und dem auf LiMon-basierenden LiTerm-Programm
Türmasken aus der Steuerung zum Tablet
für die Anwendung als Handterminal zurückgreifen können, sind wir in der Lage unmittelbar
mit dem schönen Nebeneffekt, daß im Tablet-
lauffähige Lösungen zu einem vernünftigen Preis anbieten zukönnen.
PC angezeigt werden kann, ob die Rufannah-
me in der Steuerung für die jeweilige Etage
Das LISY- und das LiMon-Handbuch ist auf lisa-lift.de als Download verfügbar.
frei oder gesperrt ist.
Die Kriterien für eine Einführung der Tablets als Standardkomponente waren dabei folgende:
► Verbindung über den LiSA-Bus
► der Preisverfall der Tablet-PC’s
mit einem ebenfalls von Schneider entwickelten (LB2USB) Adapter. Mit diesem Adapter sind
► die Vielzahl von Anbietern
u.a. die Verwirklichung folgender Funktionen möglich:
► die Etablierung von Windows auf Tablet-PC‘s
(Voraussetzung für das LISY-bzw. LiMod-Programm)
• Erzeugung der 5V-Versorgung (Akku-Ladung) des Tablet-PC (kein Netzteil erforderlich)
► die Möglichkeit über Display-Funktionen hinausgehende
• Anschluss LiSA-Bus an die USB- oder BluetoothSchnittstelle des Tablet-PC
Features wie Sprachausgabe, Gong, Kartenleseranschluss,
• Acht Ein- bzw. Ausgänge an Schraubklemmen
Sprachsteuerung und Handterminal-Anwendung.
- zwei Eingänge zur Ansteuerung der Notrufpictogramme durch ein Notrufsystem
► sehr flach (<= 10mm) verglichen z.B. mit LISY5
- zwei Eingänge zur Ansteuerung der Sprachsteuerung (für zwei Sprachen)
- drei Eingänge Notruf-, Tür-Auf und Tür-zu-Drücker
Die immer wieder geäußerten Bedenken bezüglich der Verwendung von Tablet-PC’s können in der
- ein Ausgang zur Aktivierung der Sprechverbindung über ein GSM-Modem
Zwischenzeit weitestgehend entkräftet werden.
LB2USB-Adapter: USB-Anschluss (mini B)
Kritikpunkt eins: Zeitlich begrenzte Verfügbarkeit eines Tablet-Typen:
In der Regel wird hierbei ein Zeitraum von drei Jahren nicht überschritten. Die Fa. Schneider legt
sich deshalb von jedem verwendeten Typen ein Lager an. Sollte aus irgendwelchen Gründen der
gleiche Typ nicht mehr verfügbar sein, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen anderen Her- Bluetooth-Modul
steller von Tablets im Bereich 7 - 10 Zoll zurückgegriffen werden, da die Abmessungen untereinan-
der nahezu identisch sind. Konstruktiv gesehen ist selbst der Umstieg auf eine andere Größe leicht
möglich.

Die Tablet-Konfiguration kann auf einem separaten PC oder auf dem Tablet selbst vorgenommen,
auf SD-Karte gespeichert und kann damit bei einem Wechsel sehr einfach im neuen Tablett restau-
riert werden. Auch im eingebauten Zustand kann die Anzeige mit einer kleinen Bluetooth-Tastatur
mit Mousepad modifiziert werden. 5V

Kritikpunkt zwei: Hoher Preis:


Unser Verkaufspreis liegt auf LISY5-Niveau, d.h. ca. bei LISY4 inklusive Sprachausgabe bzw. An- mit Notrufleitwarte verbunden Eingang-Spracherkennung-1
kunftsgong. Kunden, die das Tablet zu ihrem Standard machen, können wir preislich noch weiter
Notruf zur Leitwarte Eingang-Spracherkennung-2
entgegenkommen.
Notruf Eingang-Tür-Zu-Drücker
Kritikpunkt drei: Lebensdauer: Modem enable Eingang-Tür-Auf-Drücker
Die von uns durchgeführten Tests mit Tablet-PCs ausgestattet mit Flash-Festplatten und Intel-
Atom-Quad-Core-Prozessoren erbrachten in einem Zeitraum von mehreren Monaten keinerlei Aus-
fälle.

78 79
Soll die Bluetooth-Verbindung genutzt werden, so muss auf den LB2USB-Adapter ein Bluetooth- Tablet-PC mit LiTerm-Programm als Bedien-Modul (Handterminal):
Modul gesteckt werden. Die Micro-USB-Schnittstelle am Tablet ist dann frei für den Anschluss der
Versorgungsspannung oder wie bei unserem Standard Tablet-PC (Maxdata) mit separater Lade-
Ein Highlight der besonderen Art und ein absolutes Novum ist die Nutzung der Tablet-PC’s als
buchse für den Anschluss eines Kartenlesers oder Fingerprintscanners.
Bedien-Modul für LiSA20-Steuerungen. Bislang bestand das bevorzugte Bedienmodul aus einem
LISY4-Display mit RS422-Verbindung zur LiSA20.
Bei der Kommunikation über den LiSA-Bus werden sämtliche Displayfunktionen abgedeckt (Anzeige
Fahrkorb-Stand, Fahrtrichtung, Betriebszustand, Kabinenkommandos über Touch, etc.).
Mit dem Tablet-PC ist es möglich, LiSA20-Steuerungen und damit DCP-fähige Umrichter ohne eine
physikalisch existierende Verbindung auf eine Entfernung von bis zu 50 Meter (abhängig davon
Anmerkung:
welches Bluetooth-Modul zur Anwendung kommt) einzustellen, aufgezeichnete Fehler- und Status-
Abgesehen von unserem Standard-8 Zoll-Tablet-PC und den meisten Tablet-PC‘s mit Displays
speicher auszulesen, aktuelle Abläufe an der Anlage zu beobachten, Kommandos zu geben und
>= 10 Zoll, haben alle 7 und 8 Zoll Tablet-PC’s nur eine einzige Micro-USB-Schnittstelle, die
beliebige IO’s zu setzen.
üblicherweise für die Akku-Aufladung genutzt wird.

Mit Hilfe eines auf dem Markt frei verfügbaren speziellen USB-Lade-Adapter ist es jedoch möglich,
zusätzlich zur Stromversorgung über einen USB-Hub weitere Geräte, wie z.B. die LiSA-Steuerung, Screenshots:
einen Kartenleser oder einen Fingerprintscanner anzuschließen.

Auf Grund der zur Verfügung stehenden, unter Windows lauffähigen Software-Module (LiTerm Hauptmenü-links Hauptmenü-rechts
und LiSY) ist eine Verwendung der Tablet-PC’s in zwei voneinder völlig unabhängigen Bereichen
möglich:

► Nutzung als Bedien-Modul (LiTerm), in der Funktion als Handterminal ohne stationären Einbauort.
► Nutzung als Multifunktions-Modul mit einer Sammlung von Funktionen, die sonst nur durch
mehrere Module verwirklicht werden kann, wie die eines Info-Moduls, zusammen mit der eines
Moduls zur Kommandogabe, sowie die eines Moduls zur Zutritts-Kontrolle

Anmerkung:
Ein im Fahrkorb eingebautes Tablet mit aktiviertem LISY-Programm kann auch, vorausgesetzt die
Bildschirmoberfläche ist frei zugänglich, als Bedienmodul benutzt werden. Hierzu ist im LISY-Haupt-
menü ein Menüpunkt vorgesehen, mit dem das LiTerm-Programm aufgerufen werden kann.

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Verschiendenste Zoomfunktionen: Tablet-PC mit LISY-Programm als Multifunktionsmodul:
Zoom für Kommandogabe Zoom IO-Stati-Prozessorplatine In seiner Nutzung mit dem LISY-Programm kann der Tablet-PC durchaus als multifunktional
angesehen werden.

Neben der üblichen Funktion, den Aufzugsnutzer zu informieren (Info-Modul), kann er


durchaus die Funktion eines kompletten Kabinen- oder Etagentableaus (Kommando-Modul)
und die eines Zutritts-Kontroll-Systems (Kontroll-Modul) übernehemen.

Info-Modul
Die Nutzung als Info-Modul umfaßt den Funktionsumfang, den marktübliche TFT-Displays bieten
und ein bisschen mehr.

► Anzeigen: • Fahrkorbposition, Fahrziel


Fahrt- und Weiterfahrtsrichtung
• Betriebszustand
• Firmenlogo
• Aufzugsdaten
• Uhrzeit und Datum
• Etagen- und Sondertexte wie z.B.
Verhaltens-Anweisung im Notruffall
• Notruf-Piktogramme auch mit Zusatztext
• Brandfalltext und -Piktogramme
• Benannte Stelle ( = CE xx)
► Ankunftsgong: • getrennt für Auf- und Abrichtung über internen Lautsprecher
► Sprachausgaben: • Fahrkorbposition
• Weiterfahrt
• Betriebszustand
• Verhaltens-Anweisungen über internen Lautsprecher
Zoom Busmodul Sprachtexte für die Sprachausgabe können direkt vor Ort (im Aufzug), durch Eintippen des
Textes (z.B. über Bluetooth-Tastatur oder über die Touchoberfläche) erzeugt werden. Die Erzeu-
gung von MP3-Dateien auf einem separaten PC mit anschließendem Transfer auf den
Tablet-PC ist dann nicht nötig.
► Anzeige gesperrter bzw. freier Etagen durch unterschiedliche Einfärbung der Drückerfelder
► Anzeige der Kabinenruf-Quittierung durch farbliche Hervorhebung der Drückerfelder
Jeder Busmodul kann vergrößert dargestellt ► Notlicht für 3 – 4 Stunden
werden.

Den Modul-IO’s können alle gängigen Funk- Eine erhebliche Erweiterung des Funktionsumfanges stellt die Nutzung als Kommando-Modul und
tionen direkt zugewiesen werden. Außer- diejenige als Zutritts-Kontroll-Modul dar.
dem ist es möglich, für Testzwecke die IO’s
zu setzen und zu löschen.
Kommando-Modul mit
► Ruf-Eingabe über den Touchscreen des Tablet-PC
► Rufeingabe durch Sprachsteuerung

Kontroll-Modul zur Freigabe gesperrter Kabinen-Kommandos durch


► die Nutzung der Touch-Funktion für Codetastatur-Eingaben oder
► über einen Kartenleser oder
► mit der Verwendung eines Fingerprintscanners

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Anwendungs-Beispiele: Rufeingabe durch Sprachsteuerung:
Eine Erweiterung (zusätzlicher Menüpunkt) im LISY-Programm ermöglicht auf absolut einfache Wei-
► Nutzung als Info-Modul se die Steuerung der Aufzüge.
(Stand- und Richtungsanzeige, Etagen-Infofelder, Aufzugsdaten, Betriebszustand, Sprachaus-
gaben, Gong, Notrufpiktogramme etc.) Abgesehen von dieser Softwareerweiterung und einem zusätzlichen Drücker, der die Sprachan-
nahme für einen kurzen Zeitraum aktiviert, sind keine weiteren Tools erforderlich. Die Kommandos
können in vier verschiedenen Sprachen gesprochen werden: Englisch, Deutsch, Französisch oder
Spanisch.

Die Texterkennung bei Etagenbezeichnungen (z.B. Null, Eins, 1. Etage, Parketage 1 usw.) liegt bei
ca. 95 %. Bei Texten bestehend aus mehreren Worten (z.B. Praxis Dr. Maier, Urologie Prof. Huber,
Abteilung Einkommensteuer usw.) liegt der Grad der Erkennung nahe an 100 %. Der korrespondie-
rende Etagendrücker muss nur in Ausnahmefällen gedrückt werden.

Für blinde und schwerstbehinderte Nutzer, die nicht in der Lage sind Drücker zu betätigen, bedeutet
die Sprachsteuerung einen echten Fortschritt.

Denkbar wäre: Die Sprachsteuerung wird einmal Bestandteil der EN81.70.

► Nutzung als Zutritts-Kontroll-Modul


Ein Tablet-PC, ausgestattet mit der LISY-Software bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die Zutritts-
► Nutzung als Kommando-Modul zur Rufeingabe im Kabinen- oder Etagentableau erlaubnis zu den Etagen mittels Freigabe und Sperrung von Kabinenkommandos zu kontrollieren.
(Ruftaster-Feld auf dem Tabletscreen zur Eingabe von Kabinenrufen). Eingeblendete Codetastaturen machen Hardware-Code-Tastaturen überflüssig. Kartenlese- bzw.
Fingerprintscanner-Systeme werden auf eine einzige Komponente, den Leser bzw. Scanner redu-
Anmerkung: Die Ausführung ohne externe Ruftasten (nur mit Alarm- und Tür-Auf) ergibt eine sehr ziert. Auswertung und Verwaltung sämtlicher Daten kann der der Tablet-PC übernehmen. Sämtliche
preiswerte und dennoch designmäßig anspruchsvolle Lösung, die allerdings nicht EN81-70 ent- Einstellungen und Konfigurationen werden auf einer SD-Karte hinterlegt, d.h. auch bei einem Ausfall
spricht. des PC’s kann ohne Probleme auf ein neues Gerät umgestiegen werden.

Zutrittskontrolle ohne mechanische Ruftaster:


Sind keine externen Ruftaster vorhanden sind, muss die Touch-Funktion des Tablets zur Rufeingabe
benutzt werden, d.h. der Tabletscreen ist nicht abgedeckt. Nicht gesperrte Drücker verhalten sich wie
„normale“ Drücker. Die Sperrung bzw. Freigabe der Rufdrücker erfolgt im LISY-Menü-Punkt – COP.

Hierfür stehen drei Möglichkeiten zur Wahl:


► Drücker mit Attribut „use passwort“:
Für jeden einzelnen Drücker kann ein Paßwort bestehend aus einer
4 stelligen Zahlenfolge vorgegeben werden.

Derartige Drücker werden automatisch abgedunkelt dargestellt. Nach Antippen eines abgedun-
kelten Drückers wird für den Zeitraum von ca. 8 Sekunden eine Codetastatur eingeblendet. Mit
Eingabe des gültigen Paßwortes wird automatisch ein Innenruf zur Steuerung gesendet, die
ihrerseits - falls die Innenrufmaske geöffnet ist - den Ruf quittiert (Quittierungsrand wird hervor-
gehoben).

► Drücker mit Attribut „blocked“ und Freigabe über eingeblendete


Codetastatur :
Kreation eines Buttons mit Keyboard-Funktion. Über ein derartiges Keyboard kann einer oder
gleichzeitig mehrere Drücker freigegeben werden. Dies erfolgt durch Vorgabe eines alphanum-
merischen Codes beliebiger Länge. Nach Antippen eines Drückers wird eine Codetastatur ein-
geblendet. Um die Etage freizugeben muss während eines Zeitraumes von 8 Sekunden ein
gültiger Code eingegeben werden. Die Drücker-Darstellung der selektierten Etage wechselt
dann von abgedunkelt nach „normal“ und es kann ein Kabinenruf ausgelöst werden.

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► Drücker mit Attribut „blocked“ und Freigabe über Kartenleser bzw. Funktionen im Detail:
Fingerprintscanner : Zutrittskontrolle im Fahrkorb
Die Freigabe kann nur dann über einem Kartenleser bzw. Fingerprintscanner erfolgen, wenn Szenario:
keine Freigabe über die Keyboard-Funktion vorgesehen ist. Hierzu müssen im Menüpunkt ► Am Tablet ist ein Fingerprint-Scanner (FPS) oder Kartenleser angeschlossen.
Card-Reader bzw. Menüpunkt Fingerprint die entsprechenden Parameter gesetzt werden. ► Der Tablet-Touch wird nicht benutzt (abgedeckt durch Plexischeibe).
(siehe nachfolgende Beispiele). ► Einer oder mehrere Kabinenrufe sind gesperrt und sollen über den FPS freigegeben werden.
► Im Kabinen-Tableau befindet sich für jede Etage ein Rufdrücker. Diese sind auch auf dem
Tabletscreen (Screen-Drücker) dargestellt. Für die Kabinenrufe, die gesperrt werden und mittels
Zutrittskontroll-Funktion mit mechanischen Ruftastern: FPS freigegeben werden sollen, muss
Sind mechanische Ruftaster vorhanden, muss die Touch-Funktion des Tablets zur Rufeingabe nicht • die Innenrufmaske in der Steuerung entspechend mit „0“ vorbelegt sein,
benutzt werden, d.h. der Tabletscreen kann durch eine Acryl- oder Glasscheibe abgedeckt werden, • im Tablet mit Attribut „blockiert“ sein.
es sei denn, man möchte zusätzlich parallel Rufgabe eingeben oder die Codetastatur benutzen. ► Die gesperrten Rufe sind auf dem Tablet grau hinterlegt (in ihrer Sichtbarkeit abgeschwächt).
Der Funktionsumfang bei Tableau-Modulen mit mechanischen Ruftastern ist im Prinzip identisch zu Achtung:
demjenigen ohne Ruftaster. Die Freigabe gesperrter Rufe geschieht über den Fingerprint-Scanner, der im Vorfeld für die entspre-
chenden Fingerprints einzelner Personen konfiguiert wurde.
Gesperrte Kabinenrufe (Innenrufmasken in der Steuerung auf Null gesetzt) können durch entspre-
chende Einstellung im Tablet-Menü abgedunkelt dargestellt werden - müssen aber nicht. Bei der Pa- - z.B.: Hans kann mit dem Daumen-Fingerprint in die bei Normalbetrieb gesperrte Etage 6
rametrierung im Menüpunkt COP müssen Drücker, die freigegeben werden sollen, mit dem Attribut fahren und mit dem Zeigefingerprint nach Etage 2 und 3. Die Einstellung hierfür erfolgt über
„blockiert“ versehen sein. das Haupt-Menue des LISY-Programms.
- Platziert Hans seinen Daumen auf dem Scanner wird der Rufdrücker für Etage 6 auf dem
Zur Freigabe stehen dann, die bereits vorstehend beschrieben Funktionen zur Verfügung, mit denen Screen für ca. 5 Sekunden aktiviert und die Steuerung veranlaßt den Ruf für Etage 5 freizugeben.
blockierte Drücker freigegeben werden können: Wird während dieser Zeitspanne der Rufdrücker für Etage 5 gedrückt, wird der Ruf quittiert.
Danach wechselt der Screen-Drücker wieder in den inaktiven Zustand, allerdings mit aktivier-
► Freigabe von Drückern mit Attribut „blocked“ über eingeblendete tem Drückerrand.
Codetastatur (Keyboard-Funktion)

► Freigabe von Drückern mit Attribut „blocked“ über einen Kartenleser


bzw. Fingerprintscanner

Die Freigabe erfolgt für einen Zeitraum von ca. drei Sekunden. In dieser Zeit kann entweder auf dem
Kabinentableau als auch auf dem Tablet-Tastenfeld die entsprechende Etage angewählt werden.

Achtung:
Die eigentliche Rufannahme wird letztlich von den Innenrufmasken in der Steuerung bestimmt.

Anmerkung: Die Sperrung der Kabinenrufe erfolgt im Parameter-Menü der Steuerung über die Tür-
öffnungsmasken. Die Freigabe erfolgt über Freigabe-IO’s in der Steuerung, wobei der Parameter „1.
Eingang Freigabe-Innenrufe“ fix auf IO121 gelegt werden muss. Die 16 darauffolgenden IO’s werden
automatisch belegt, müssen jedoch physikalisch nicht vorhanden sein.

86 87
Vorgehensweise zur Erfassung berechtiger Personen und deren Fingerprints: 5 6

1 2

► Aufruf Hauptmenü ► Im Fenster Fingerabdruck


„Fingerabdruck-Scanner ermöglichen“
► Fingerkuppe so oft auf Scanner legen, bis ► Funktion auswählen: Freigabe der
► Aktivieren Menüpunkt Fingerabdruck anklicken
Meldung „Versuchen Sie es bitte noch Etagen
► Registrierung anklicken 0 mal“ erscheint
► Nach Auswahl „Freigabe der
► Speichern klicken Etagen“ erscheint Fenster für
Etagen-Auswahl
3 4

► freizugebende Etagen auswählen


► Registrierungs-Namen eingeben z.B.: Lümmel
► Speichern klicken
► Finger auflegen
► Start anklicken
► Meldung „Versuchen Sie es bitte noch
► Meldung „Versuchen Sie es bitte noch 3 mal“ erscheint
4 mal“ erscheint

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