Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Parksituation in Städten
Tour „Steuerflüchtling“
04 / 10
Editorial: Inhalt:
Los geht´s! 3 ........ Reifen im Winter
Willkommen zu der ersten Ausgabe der
Zeitung „Just.Ride“. Noch reichlich dünn 5 ........ Durch´s Land der
mit wenig Inhalt, aber wir werden daran
arbeiten. Windmühlen
Vielleicht haben Sie aber Lust daran mitzu-
arbeiten. Bei „Just.Ride“ ist das möglich. 8 ........ Karavane des
Schicken Sie uns Ihre Geschichten von
Ihrer letzten Tour, eine Beschreibung Ihrer
Lieblingsstrecke, berichten Sie uns und den
Grauens
anderen Lesern von Ihren Erlebnissen, von
Ihren Events usw. Oder inserieren Sie. Für 10 ...... Conti´s für BMW S
Sie als privatem Leser ist bei uns alles kos-
tenlos. 1000 RR
Nachdem sich der Frühling gegen dien
diesjährigen, mächtigen Winter durchge-
setzt hat, zieht es uns Motorradfahrer wie-
11 ...... Steuerflüchtling
der in die Natur, zurück auf die Straßen
und natürlich in die Städte um in den Fuß- 15 ...... Kleinanzeigen
gängerzonen bei einem Kaffee die wär-
menden Sonnenstrahlen genießen zu
können. 15 ...... Parken in Städten
Doch wie ist es um die Parkmöglichkeiten
für uns Zweiradbegeisterten bestellt? In
jeder Ausgabe werden wir zwei Städte aus
unserer Region testen, die verfügbaren m it
Parkplätze anschauen und am Ende des
p aß
Jahres die motorradfreundlichste Stadt
i el S R i de
wählen.
n v s t.
nu n J u
Ebenfalls werden wir die verschiedensten
d
n eue
Touren vorstellen, in dieser Ausgabe zwei
, u n
verschiedene.
So der
Wenn Sie Themenvorschläge haben, Fra-
gen zum Motorradfahren die Sie schon
immer mal beantwortet haben wollen, tei-
len Sie uns diese mit. Wir werden diese
Themen aufgreifen und die Hintergründe
klären.
2 Just.Ride 4 / 10
Reifen im Winter
Der Winter hatte unser Land bis vor unterscheiden. In Autowinterreifen ist ein
wenigen Tagen noch fest im Griff. Eis hoher Anteil von Naturkautschuk verarbei-
und Schnee, abgelöst und unterbro- tet. Somit sind solche Reifen kälteflexibe-
chen von kurzen Tauphasen machten ler. Da beim Motorrad die Kurvenhaftung
den wenigen Ganzjahresfahrern das im Vordergrund steht, wird dort haupt-
Leben schwer. Auch wenn die Straße sächlich der Synthese-Kautschuk favori-
schnee- und eisfrei sind, machen Tem- siert, der bessere Reibbeiwerte in den für
peraturen um den Gefrierpunkt das Motorradfahrer interessanten Temperatur-
Motorradfahren zu einem gefährlichen bereichen garantiert.
Spiel. Doch was passiert im Winter mit
unseren Reifen, wie wirkt sich das
Fahren an kalten Tagen auf die Haftfä- Rumstehen ist nicht cool!
higkeit von Motorradreifen aus?
Um diesem Geheimnis auf die Spur zu Beim Fahren im Winter ist natürlich auch
kommen, haben wir verschiedene Motor- die Wartezeit an Ampeln und Verkehrsein-
radreifenhersteller befragt und sind zu fol- richtungen zu beachten. Ein optimal warm-
genden Ergebnissen, auf den Aussagen der gefahrener Reifen kühlt bei häufigem
Hersteller beruhend, gekommen. Ampelstehen empfindlich ab und kann
somit in seiner Kurvenhaftfähigkeit leiden.
Aktuelle Tourenreifen werden von den Her-
stellern in der Regel bis zu einer Tempera-
tur von Null Grad getestet. Diese sollen
dann immer noch ausgezeichnet funktio-
nieren, werden aber bei etwas tiefer ge-
sunkenem Thermometer nicht plötzlich
unfahrbar, sonder nehmen langsam in ihrer
Leistung ab.
3 Just.Ride 4 / 10
Aufbau des perfekten Grips. Temperaturen diesen Sektor gesteckt. Jedoch bieten alle
die sich im Winter schwerlich realisieren befragten Hersteller Tourenreifen an, die
lassen. im von uns besprochenen Temperaturbe-
reich immer noch hervorragende Eigen-
schaften haben. So zum Beispiel alle
Verschiedene Faktoren Tourenreifen von Metzeler und Pirelli. Die
Firma Avon empfiehlt für diesen Bereich
spielen ihre Rolle. ihre Modelle „Storm V2 Ultra“ den „VP2
Sport“, den „Distanzia“ und den „Roadri-
Schwerwiegender als eine optimale Reifen- der“ die für den alltäglichen Einsatz und für
temperatur sind aber die Komponenten die Touren gedacht sind.
zum sicheren Motorradfahren unweigerlich
dazugehören, so z. B. die Straßenbeschaf-
fenheit. Neben den verschiedensten Reifen mit M+S Bezeich-
Asphalttypen, rau oder glatt gestaltet, be-
einflusst dieser die bestmögliche Verzah-
nung
nung mit dem Reifengummi, bis hin zum
gefürchteten Bitumen gibt es eine ganze
Reihe von Haftungsbegrenzern, die einen Continental bietet neben Ihren Tourenrei-
größeren Einfluss auf das sichere Fahren fen den Enduroreifen „TKC 80“ mit M+S
Zeichen an. Diese Bezeichnung steht je-
doch für „Matsch und Schlamm“. Aber was
Continental TKC 80
Avon Distanzia
4 Just.Ride 4 / 10
Durch´s Land der
Windmühlen
6 Just.Ride 4 / 10
Türme mit Windrädern die sich gemächlich fahre über Steinalben, Geiselberg nach
in der Sonne drehen. So klein muss sich Heltersberg. Auch diese Gemeinde hat
Don Quichote gefühlt haben als er gegen einen Prominenten vorzuweisen, den
die Windmühlen gekämpft hat. Schatten Rennradprofi Udo Bölts, dessen legendärer
schießen quer über die Straße, überholen Spruch „Quäl Dich Du Sau“ noch in meinen
mich, kommen immer wieder von hinten Ohren klingt. Der, an den die Nachricht ge-
angeschossen. Winzig bin im Vergleich zu richtet war, kein geringerer als Jan Ullrich,
den weißen Türmen, die sich kristallklar gewann dann die Tour de France. „Apothe-
vom blauen Himmel abheben. Hinter Mar- ken Ulle“ gab danach ordentlich Gas und in
tinshöhe folge ich dem Höhenzug in Rich- diesem Sinn beschleunige ich am Ortsaus-
tung Landstuhl um dann nach Mittelbrunn gang heftig und fahre in Richtung Wald-
abzubiegen. Eine schmale, erstaunlich gute fischbach-Burgalben. Wunderschön
Straße führt mich in den Ort. Erinnerungen schlängelt sich die Strecke zwischen Felsen
kommen hoch, bin ich hier vor vielen Jah- aus Bundsandstein in die kleine Gemeinde
ren einmal auf Kuhfladen ausgerutscht. am Rande des Pfälzerwaldes. Da mein kur-
Einen Sturz konnte ich zwar vermeiden, zer Abstecher in das größte, zusammen-
aber meine Liebe zu Kühen hat sich nicht hängende Waldgebiet, den Pfälzer Wald,
gerade erhöht. Im Ort angekommen, mit seinen wunderschönen Strecken,
suche ich den Weg nach Kircharnbach, meine Körperwärme erheblich dezimiert
kaum gefunden windet sich die Strecke hat, beschließe ich wieder die Rückkehr auf
kurvig bergauf, gespickt von richtigen Ser- den Berg. Ganz im Sinne des Alm-Öhi ver-
lasse ich Dörfli und suche den Weg nach
Höheinöd und bin wieder auf der Sickinger
Auch Franz von Sickingen Höhe, wieder im Licht. Ausgekühlt, ver-
gefiehl es hier. stehe ich nun die Prominentenschar die
sich ins Rampenlicht drängt. Schön war ist
es dort!
pentinen. Nach kurzer Zeit und fünfzehn
Kehren hat mich die Sonne wieder. Kaum habe ich die Höhe erklommen, sehe
die Windräder wieder, schon windet sich
Oben angekommen schweift mein Blick die Straße wieder hinab nach Thaleischwei-
über das sonnenbeschienene, lichtdurch- ler-Fröschen. Immer weiter fahre ich durch
flutete Sickinger Land, benannt nach Franz schattige Täler, auf und ab, über Rie-
von Sickingen, der im Mittelalter hier lebte. schweiler nach Großsteinhausen, als mich
Nur wenige Kilometer von meinem jetzigen mitten im Kurvengewühl die ersten Erd-
Aussichtspunkt, in Landstuhl, auf der Burg schollen auf der Straße erschrecken lassen.
Nanstein fristete er sein ritterliches Leben. Es ist nun mal März und ….. im Märzen der
Im Winter sicherlich ein kaltes Vergnügen Bauer ….!
in so einem Gemäuer. Mein weiterer Weg
jedoch, führt mich nun über Weselberg, Vorbei an der alten Kirche des seit 1972 zu
dessen Wasserturm schon von weitem Zweibrücken gehörenden Ortes wird die
sichtbar den Weg zeigt, nach Hermersberg. Gegend immer flacher, zwar immer noch
Schnell bin ich durch den kleinen Ort und hoch gelegen, jedoch weicht das ständige
Auf und ab des vorderen Pfälzer Waldes
7 Just.Ride 4 / 10
den freien Feldern die nun die Landschaft zu erkunden, passiere ich Gersheim und
prägen. Herbitzheim um schließlich nach Wolfers-
heim abzubiegen.
Mittlerweile hat sich der Himmel verdun-
Die Grenze ist fast ver- kelt, schwarze Wolken kündigen einen
schwunden. Märzregen an, der Wind tut sein übriges
dazu um den letzten Rest von Gemütlich-
keit und Wärme aus meinen Kleidern zu
Am Brenschelbacher Bahnhof, entlang der vertreiben.
ehemaligen Grenze, heute schon fast nicht
mehr erkennbar, fahre ich über Moulin Viel hat sich in dem, früher eher ein Kaff,
d´Eschviller, nach Volmunster. Moulin heute sehr ansehnlichem, Örtchen seit
d´Eschviller, am Europäischen Mühlenrad- Mitte der Neunziger Jahre getan. Mit sei-
weg liegend, ja so was gibt es wirklich, be- nen blumengeschmückten Inseln und Plät-
herbergt übrigens ein tolles zen, seinen Nuss- und Kastanienbäumen,
bildet der Ort eines
der Highlights im
Land der Blies. So
früh im Jahr ist
davon noch nichts zu
sehen, aber die
Straße die sich von
hier nach Blickweiler
und dann weiter
nach Blieskastel win-
det, ist schon einmal
eine Reise wert.
Nach wenigen Kilo-
metern ist schließ-
lich auch wieder
Homburg, der Aus-
gangspunkt meiner
Tour erreicht. Nach
rund 160 Kilometern
im März bin ich dann
Moulin d´Eschviller aber auch so durch-
gefroren, dass ich
Mühlenmuseum das wirklich sehenswert froh bin wieder zu
ist. Weiskirch und Epping fliegen an mir Hause zu sein.
vorbei während ich noch über Mehl, Brot
und Brötchen nachdenke. Kurz später ist
es auch schon hinter mir, das Land der
Franzosen, eine Gegend in der es auch Die Karavane des
schon vor vielen Jahren den Römern gefiel.
Eine gallo-römische Kleinstadtsiedlung Grauens?
zeugt noch heute noch von der interessan- s
ten Lage, landwirtschaftlich günstig im Nachdem sich der Schnee in Nichts aufge-
Bliesgau bei Reinheim liegend, die die In- löst hat, die Sonne die Luft lauwarm tem-
vasoren aus Italien hier siedeln ließ. periert hat, folgt das Unvermeidliche.
Parallel zur Route des Bliestalfreizeitweges, Jedes Jahr im Frühling überzieht das Land
einer ehemaligen Bahntrasse, heute ein Summen und Brummen, ein typisches
asphaltiert um Freizeitsportlern und Rad- Geräusch das Verlangen nach mehr macht,
fahrern eine Möglichkeit zu bieten sicher die Töne die die warme Jahreszeit ankün-
und bequem die Schönheiten im Bliesgau digen. Die Zeit der Eröffnungsfahrten, der
8 Just.Ride 4 / 10
ersten großen Touren hat begonnen. Scha-
renweise folgt der motorradbegeisterte So gehts nicht.
Fahrer dem Ruf seines Verlangens und
startet mit Gleichgesinnten zu gemeinsa-
men Unternehmungen.
9 Just.Ride 4 / 10
Fahrspur durch § 2 Absatz 2 geregelt, der Hannover, 25. März 2010. Das sportliche
besagt, das immer möglichst weit rechts Flaggschiff von BMW Motorrad, die S 1000
auf der Fahrspur gefahren werden muss. In RR, wird ab Werk mit dem ContiSportAt-
Deutschland gilt das Rechtsfahrgebot. Es tack bereift. Die Freigabe erhielten die
ist also eigentlich schon nicht erlaubt mit
Continental-Reifenfachleute aus dem hes-
Versatz auf einer Spur zu fahren.“
sischen Korbach, da ihr Produkt schnell auf
Das bedeutet für uns, vom Gesetzgeber ist Betriebstemperatur kommt, besten Grip
die Vorgabe für Motorradfahrer nicht an- und perfektes Handling bis in den Grenz-
ders als beim Autofahrer. Der Abstand soll bereich bietet und auch auf Nässe hohe
also nach der 2-Sekunden-Regel oder nach
Fahrsicherheit bietet. Am Vorderrad wird
dem halben Tachostand eingehalten wer-
den. Bei einer gemütlichen Tour mit 100 die supersportliche BMW mit der Dimen-
Stundenkilometer also zwischen zwei Mo- sion 120/70 ZR 17 bereift, während das
torrädern 50 Meter Abstand. Wenn also, Hinterrad mit der Größe 190/55 ZR 17 aus-
was leicht passieren kann, 20 Fahrer bei gestattet wird.
einer Ausfahrt den rechtmäßigen Abstand
einhalten, kommt eine so zirka 1 Kilometer
lange Schlange zusammen, die ganz rechts
auf der Spur fährt. Da sind Unfälle durch
rücksichtlose Autofahrer vorprogrammiert.
10 Just.Ride 4 / 10
Steuerflüchtling
12 Just.Ride 4 / 10
schied, das erste Grün lockt die Tiere nach ven die jedem Motorradfahrer das Herz
draußen. Friedlich fressen die Dromedare schneller schlagen lassen. Schnell lasse ich
vom neugesprossenen Gras, …. Stop! Hek- meine Angststreifen am Reifen verschwin-
tisch reiße ich während der Fahrt meinen
Helm herum. Tatsächlich, auf der Wiese Wissembourg - Kleinod im
Elsass
Hotel de Ville
13 Just.Ride 4 / 10
mein Herz. 1, 32 Euro kostet hier der Liter s o l l e n ,
Super, ein Grund mehr vollzutanken. Ich d u r c h g e -
gönne mir 20 Liter des wertvollen Saftes s c h ü t t e l t .
Das wirkt!
Maison du Sel - Das Salzhaus Ist ja auch
gut so, den
Baerenthal
hat so eini-
ges zu bie-
ten. Nicht
nur den
Etang du
Baerenthal
sondern
auch die
ganz in der Burg Ramstein im Elsass
Nähe lie-
gende, und durchaus sehenswerte Ruine
und freue mich noch immer als ich schon der Burg Ramstein.
in Richtung Riedseltz davonfahre.
Im Expressgang lasse ich auch Mouter-
Finanziell erleichtert, aber mit einem house und Lemberg hinter mir, treibt mich
schlechten Gewissen belastet, rauschen die spätwinterliche Kälte oder das
die, teilweise mit deutschen Namen verse- schlechte Gewissen in Richtung der beheiz-
henen Orte an mir vorbei. Waren doch in
der Geschichte Lothringen und Elsass Die Kälte hat mich wieder.
ebenso oft deutsch wie das Saarland fran-
zösisch. In solchen Gedanken versunken,
passiere ich Kutzenhausen, Woerth und ten Wohnung, schnell ist auch Montbronn
Nehwiller. Straßenschilder weisen mich da- erreicht. Kurz vor Rohrbach les Bitche
rauf hin, dass ich nun in die „Petite Swiss“, zwingt mich eine Kurve, eine richtige
die kleine Schweiz gelange. Die vorher Hundskurve, eine die sich so heimtückisch
spärliche Bewaldung wandelt sich nun wie- zuzieht, zu der wohl größten Schräglage
der in einen stärkeren Bewuchs, und wirk- des Tages, gefolgt von heftigem Herzklop-
lich, auch ein Berg, wenn auch kein Riese fen.
seiner Art, stellt sich der gerade n Stre-
ckenführung in den Weg und zwingt die Während langsam die Sonne hinter den
Straßenbauer motorradtaugliche Strecken Hügeln des Bliegaus verschwindet, der
zu entwerfen. Das Kurvengewühl führt Winter seine eiskalten Finger in meine
durch Jaegerthal in Richtung Niederbronn Stiefel steckt, biege ich ab in Richtung Gui-
les Bain nach Oberbronn. sing, vorbei am „Fort Casso“, einem recht
gut erhaltenen Bunker der Maginot-Linie,
In der Hoffnung, dass die Gesetzeshüter zurück in bekannte Gefilde, nicht ohne
heute an anderer Stelle die Ordnung über- schlechtes Gewissen als ich die Grenze
wachen, ziehe ich etwas strammer am überquere.
Gaszug und lasse meine Suzi über die
kaum befahrenen Waldstraßen fliegen. 1,40 Euro habe ich bei meiner Steuerflucht
„Warum gibt es hier keine lahmarschigen, gespart, dem deutschen Staat aus der Ta-
die Straßen blockierenden Rentner? Ist das sche gerissen. Meine Schuld drückt mich
nur ein deutsche Phänomen?“ denke ich in aber an diesem Tag so sehr, dass ich be-
voller Fahrt als ich den kleinen Ort Baeren- schließe, die „ergaunerten“ Summen sofort
thal durchfahre. Jäh werde ich von den der Gesellschaft wieder zur Verfügung zu
Schwellen, die den Verkehr verlangsamen stellen und diese bei meinem Lieblings-Eis-
mann in Blieskastel zu verschleudern.
14 Just.Ride 4 / 10
Parkmöglichkeiten in
Kleinanzeigen unseren Städten.
Verstopfte Städte, permanente Park-
Verkaufe mein Hab und Gut! platznot, Feinstaubbelastung. Für die
Sie möchten Ihr Motorrad verkaufen? Verantwortlichen in den Städten gibt
Oder Teile Ihres Equipment? es jede Menge Gründe Abhilfe zu
schaffen. Nicht zuletzt das Wohl der
Dann inserieren Sie hier. Vollkommen kos- Anwohner.
tenlos. Einfach auf
Natürlich ist es ein Vergnügen im ersten
www.dotterverlag.de Sonnenschein die Fußgängerzonen und
Geschäftsstraßen der größeren Städte zu
das Kontaktformular ausfüllen und in der besuchen, im Freien zu sitzen und bei
nächsten Ausgabe erscheint Ihr Inserat. einem Kaffee die Vorübergehenden zu be-
obachten. Durch die teilweise sehr teueren
Parkgebühren kann das aber schon im Vor-
feld ein recht kostspieliges Vergnügen sein.
Als Motorradfahrer haben wir aber die
Möglichkeit, dieser Abzockerei ein Schnipp-
Kontakt gesucht chen zu schlagen und das Kaffeevergnügen
mit einer kleinen Tour gepaart zu genie-
ßen.
Fisch sucht Fahrrad. Aber wie steht es mit Parkplätzen für un-
seren fahrbaren Untersatz? Gibt es genü-
Sie suchen Ihn oder Sie? Oder Sozia gend Parkraum für uns?
sucht Fahrer? Oder, oder...?
Aus diesem Grund haben wir in verschie-
Dann inserieren Sie hier. Vollkommen kos- denen Städten die Parkmöglichkeiten be-
tenlos. Einfach auf trachtet, die Verantwortlichen befragt und
in besonderen Fällen auch Fotos gemacht.
www.dotterverlag.de In jeder Ausgabe werden wir zwei Städte
das Kontaktformular ausfüllen und in der vorstellen. Bei dieser Betrachtung interes-
nächsten Ausgabe erscheint Ihr Inserat. sierten uns vor allem diese Fragen:
- Wo und wie viele Motorradstellplätze gibt
es?
- Wie gehen die Ordnungshüter mit auf
dem Gehweg parkenden Zweirädern um?
Ich suche Fakt ist, dass Motorradfahrer, unterwegs
auf ihren Bikes, schlechtere Konsumenten
sind. Dies ist schon bedingt durch die Tat-
Sie suchen Ihr Glück? sache, dass unser Stauraum sehr begrenzt
ist.
Oder etwas anderes? Dann sind Sie hier richtig!
Dann inserieren Sie hier. Vollkommen kos- Pirmasens - Nahe am
tenlos. Einfach auf Pfälzer Wald
www.dotterverlag.de
das Kontaktformular ausfüllen und in der Pirmasens hat sich den letzten Jahren vom
nächsten Ausgabe erscheint Ihr Inserat. kleinen Provinzstädtchen zum interessan-
15 Just.Ride 4 / 10
ten Ausflugsziel gemausert. Es lohnt sich, 3 Stück auf dem Parkplatz neben dem
die alte Schuhmacherstadt zu besuchen. Amtsgericht in der Bahnhofstraße, 5 Park-
Schön gestaltet ist dort die Fußgänger- möglichkeiten in der südlichen Ringstraße.
zone, deren Mittelpunkt von der Johannes- Diese Plätze sind in einem sehr gepflegten
kirche gebildet wird. Ein lohnendes Ziel Zustand, in unmittelbarer Nahe der Fuß-
gängerzone. Da keine größere Nachfrage
in Pirmasens besteht, haben die Verant-
wortlichen keine weiteren Stellplätze be-
16 Just.Ride 4 / 10
der ganzen Fußgängerzone, vor allem aber
am Sankt-Johanner-Markt laden dien Be-
sucher zum Verweilen ein. Anscheinend je- Impressum:
doch nur den, der mit seinem Auto anreist.
Motorradparkplätze gibt es nur noch in der
Fürstenstraße, grob geschätzt zirka 10
Stück. Genaue Zahlen waren nicht zu er-
halten, da die Mitarbeiter aus Saarbrücken
weder zu Rückrufen noch zum antworten
Herausgeber: Ralf Schwarz
auf meine schriftlichen Fragen zu bewegen
waren. Dotterverlag
Burgstraße 37a
66459 Kirkel
E-Mail: redaktion@dotterverlag.de
Vollgeparkt von PKWs, die über die erhöh- Die von uns veröffentlichten, vom Gastautor er-
ten Parkplatzeinfassungen gefahren sind, stellten Berichte und Artikel müssen den journalis-
tischen Grundsätzen entsprechen. Niemand darf in
ist ein Parken für uns Biker fast unmöglich. seinen Menschenrechten beeinträchtigt, sein
Dieses Verhalten scheint von den Ord- Würde verletzt oder beleidigt werden.
nungshütern der Stadt Saarbrücken tole-
riert zu werden. Dotter-Verlag übernimmt keine Haftung für die In-
serate die in unseren Ausgaben abgedruckt sind.
Auch entsprechen die veröffentlichen Inhalte nicht
Eine weitere Parkmöglichkeit, der Motor- der Meinung der Mitarbeiter des Dotterverlages.
radparkplatz in der Futterstraße, fiel im
vergangenen Herbst der Erweiterung der
Fußgängerzone zum Opfer.
17 Just.Ride 4 / 10