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Wir hatten wie immer viel im Büro zu tun, denn ich hatte die Unterschrift für einen
Großauftrag eines wichtigen Kunden erhalten. Deshalb kam ich erst gegen 21 Uhr zu
Hause an. Ich war nicht nur sehr müde, sondern hatte auch großen Hunger. Im
Kühlschrank fand ich zum Glück noch Reste vom Schweinebraten von Sonntag und
außerdem hatte ich noch etwas Rotkraut im Topf. Nachdem ich alles aufgewärmt hatte,
aß ich hastig und stand schon eine halbe Stunde später unter der Dusche. Als ich dann
endlich im Bett lag, fielen mir auch gleich die Augen zu, aber meine Arbeit ließ mich auch
im Schlaf nicht los. Allerdings lief die Ausführung des Großauftrags im Traum total
schief, weil ich wichtige Unterlagen , die für den Kunden bestimmt waren, an seinen
Konkurrenten gesandt hatte. Obwohl ich versuchte zu retten, was zu retten war, teilte
mir ein Kollege mit, dass ich sofort zum Chef kommen sollte. Während ich mich auf den
Weg zu meinem Chef machte, hörte ich ein lautes Klingeln. Schweißgebadet wachte ich
auf. Allerdings dauerte es noch ein paar Sekunden bis mir klar war, dass ich zu Hause im
Bett und nicht im Büro war. Ehe ich aus dem Bett stieg, nahm ich mir noch vor in
Zukunft keinen Schweinebraten mehr vor dem Einschlafen zu essen, damit ich nie
wieder einen Albtraum bekomme.
U.Marbach
U.Marbach