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DotProperty - Analyse:
Wie nutzen Makler Digitale Medien?
Einbindung von Social-Media-Tools
auf der Homepage
2010
„Social Media und Smartnet
sind die Immobilienmarket-
ingkanäle der Zukunft!“
2005
1997
POTENZIAL: Kunden. Der Microblogging-Dienst Google Maps und Street View kann
SOCIAL MEDIA Twitter zeichnet sich durch die Ak- sich der Objektsuchende ein drei-
tualität der Nachrichten und den di- dimensionales Bild der Immobilie
Social Networks bieten optimale rekten Kundenkontakt aus. Auch gut machen und sogar vom Anbieter
Plattformen zur Information, Kom- gepflegte Corporate Blogs eignen eingestellte Innenansichten betrach-
munikation und Interaktion. Knapp sich optimal zur Kundenansprache. ten. Transparenz und Information
38 Millionen Deutsche netzwerken Videoportale ermöglichen die bieten integrierte Social-Media-
mit Facebook, Twitter & Co. Über Einbindung visueller Materialien wie Buttons, durch die Umgebungsdaten
Marktplätze in den großen Portalen Animationen zur Produktvorstellung erfragt werden können und die Kon-
können Güter – also auch Immobi- oder -information. taktaufnahme zum Makler erfolgt.
lien – kostenlos vermarktet werden.
Eigene Unternehmens-Fanseiten Mit Digitalen Medien kann der User
in Communitys ermöglichen zu- eine Immobilie suchen, ohne dafür
dem die direkte Vernetzung mit den das Haus verlassen zu müssen. Über
18 - 29 30 - 49 50 - 64 65 +
Auf einen Blick
Verstärkt auf Social Media setzen
Smartphones überholen
andere Handys
Location-Based-Services nutzen,
z.B. Informationsabruf über Aug-
mented Reality und QR-Codes
Kein Smartnet
TOOLS Videos, Animationen oder Makler- Immobiliensuche und -vermarktung,
informationen – erweitert werden. die an Effizienz und Transparenz nicht
Google Street View Der Objektsuchende kann über die zu überbieten ist.
Der interaktive Kartendienst ermög- Karte und Street View in die Straßen-
licht die Objektsuche vom Sofa aus. darstellung hineinzoomen und hat Risiko: Die hohe Transparenz könnte
Trotz aktueller Datenschutzdebat- die Immobilie in 360° Echtansicht für Makler zum Problem werden. Da
ten wird Street View Ende 2010 in vor sich. Über eingebettete Social- die Offenlegung der genauen Adresse
Deutschland starten. Immobilien Media-Buttons können andere User Voraussetzung ist, lassen sich Konkur-
können so im Google-Kartensystem um Feedback gebeten werden. Auch renzkampf und der potenzielle „Ob-
getaggt und durch Zusatzinformatio- die Kontaktinfomationen des Maklers jektdiebstahl“ unter den Maklern nur
nen – etwa den Exposédaten, Bildern, sind über diese Kanäle frei zugänglich. schwer vermeiden.
Location-Based-Services jekten eingesetzt werden, um dem lokalbasierten Immobiliensuche mit
Diese Dienste stellen dem User Kunden das Objekt in 3D anschaulich Hilfe installierter Apps.
aufgrund der punktgenauen Ermitt- zu machen.
lung seines Standpunkts durch GPS Tablet-Computer eignen sich vor
lokalbasierte Informationen zur allem für Makler - insbesondere als
Verfügung. So ist die Suche nach mobile Medien zur Präsentation,
freien Immobilien in der direkten Simulation oder Visualisierung,
Umgebung möglich. Auch Informa- sowohl bei Neubauprojekten (Pläne)
tionen über lokale Gegebenheiten als auch zur Begehung von Bestands-
wie Einkaufsmöglichkeiten, Schulen objekten (Grundrisse, Raumplanung).
und Gastronomie können abgerufen Mit ihrer Multi-Touch-Oberfläche
werden. Hinzu kommt die ortsbasierte sind sie zugleich ein netter Hingucker.
Kommunikation über Social Media. Darüber hinaus sind Tablets extrem
handliche Arbeitsmittel für die mobile
Augmented Reality Datenverwaltung.
Die Ergänzung der Realität um
virtuell eingeblendete Zusatzinfoma-
tionen bietet großes Potenzial für die
Immobilienbranche, beispielsweise
AR-Objektvisualisierung mit QR-Code
bei der nach individuellen Kriterien
hierarchisierbaren Objektsuche über
Layer-Dienste. Durch diese lassen Mobile Endgeräte
sich auf dem Smartphone-Display Über das reine Telefonieren hinaus
verfügbare Objekte einblenden, zu hat sich das Smartphone als Multi-
denen dann Routenplaner den Weg Tool in vielen Lebensbereichen
weisen. Am Objekt befindliche Sema- nahezu unverzichtbar gemacht. Durch
/QR-Codes (Quick Response) machen technologische Innovationen wie im-
Zusatzinformationen einfach und mer größere Touch-Displays, Kameras
schnell zugänglich. Diese können auch und GPS zur Standortbestimmung Projektpräsentation mit dem Tablet
bei der Präsentation von Neubaupro- eignen diese sich zunehmend zur
SZENARIEN
Szenario1: Deutsche Immobilien- Szenario2: Deutsche Immobilien- Szenario4: Social-Media-Dienste
plattformen halten mit plattformen werden abgehängt entdecken den Immobilienmarkt
Die deutschen Immobilienplattformen Bleiben die deutschen Portale nicht für sich
sind derzeit mit Abstand die wichtig- up-to-date, droht die Konkurrenz Die Affinität der User für Social Media
sten Akteure. Sie sind zum Teil bereits durch eine US-Immobilienplattform. kann dazu führen, dass sie deren
mit Social Media vernetzt, erlauben Ein erfolgreicher Launch von Google Nutzung auch im Immobilienbereich
Visualisierung mit eingebetteten Vi- Street View hilft dabei, bestehende pushen. Community-Marktplätze,
deos sowie Orientierung durch Marktbarrieren aufzubrechen und für Smartnet-Anwendungen und Google
Online-Kartendienste - und einige eine offenere Marktsituation zu sor- Street View können davon profitieren
verfügen sogar über eigene Apps. gen, die eine wichtige Voraussetzung - ein geballtes, nutzergesteuertes
Nutzen die Plattformen ihr Poten- für den Einstieg eines US-Players ist. Wachstum der Konkurrenz, das klar
zial in den Bereichen Social Media / Social Media, Smartnet und andere auf Kosten von ImmobilienScout24 &
Smartnet, ist es wahrscheinlich, dass Online-Dienste wachsen mit. Co geht.
sie ihre führende Position weiter be-
haupten können. Szenario3: Google Real Estate Szenario5: Ein großes USA-
startet durch Immobilienportal entdeckt den
Googles Karten- und Bildmaterial deutschen Markt
Einflussfaktoren hat - zusammen mit der interrelativen Denkbar ist, dass ein US-Immobilien-
Produktpalette des Konzerns - un- portal aufgrund seiner hohen Kunden-
Google Street View wahrscheinliches Nutzenpotenzial. attraktivität mit solchem Erfolg auf
Offene Immobilienvermarktung auf den deutschen Markt tritt, dass es
USA-Portal Street View erleichtert wiederum einen Marktanteil von 15 % erreicht.
amerikanischen Portalen den Markt- Dies treibt auch die Entwicklung von
Facebook Real Estate einstieg und befruchtet Social-Me- Street View und Facebook sowie an-
dia-Anwendungen. Fraglich, ob die derer sozialer Medien voran, da diese
Immoscout 3.0 deutschen Plattformen dann noch von amerikanischen Portalen bereits
mithalten können. rege genutzt werden.
Szenariotrichter
Ein großes USA-
Immobilienportal
entdeckt den
deutschen Markt
Immobilienscout
2010 entwickelt sich
weiter, aber nicht
schnell genug
Immoscout
3.0
Immobilienscout
entwickelt sich
weiter und hält mit
2015
SYNTHESE Auf den Punkt gebracht
Nutzerverhalten berücksichtigen
Darauf sollten Sie sich ein- Kundenbindung. Hierzu gehört auch
stellen! der verstärkte Einsatz von Smartnet- Social Media nutzen
Anwendungen wie die Suche über
38 Millionen Nutzer von Social Media Apps und Augmented Reality. Nicht Auf Empfehlungsmarketing setzen
bei einem jährlichen Wachstum von zu vernachlässigen ist der Trend- und
rund 47%, 10 Millionen Smartnet- Designfaktor mobiler Endgeräte: Gute Kunden binden
Nutzer und 8 Millionen neu verkaufte Chancen für jenen Makler, der den
Smartphones im Jahr 2010 - um bei Kunden mit interaktiven Präsenta- Immobilie als Marke etablieren
dieser Entwicklung mithalten zu kön- tionen auf dem Tablet-Computer zu
nen, müssen Makler und Objekt- beeindrucken weiß. Nutzung von Google Street View
anbieter ihre Vermarktungsstrategien ermöglichen
nach Möglichkeit auf die Kundenwün-
sche ausrichten. Die Kommunika- Smartnet-Anwendungen nutzen
tion über Soziale Netzwerke, Blogs,
Videoportale und Online-Karten- Mobiles Arbeiten und Präsentieren
dienste ermöglicht neue Formen der mit dem Tablet
Interaktion mit der Zielgruppe. Durch
integrierte Social-Media-Tools sollte
den Kunden zudem die Möglichkeit „Makler und Objektanbieter
des Austauschs und Feedbacks gege- sollten sich auf den Wandel
ben werden. Zusatzservices führen zu ihrer Rolle einstellen und
Kundenzufriedenheit und zu kompetenten, über alle
Kanäle verfügbaren Beratern
mit lokalem Fokus werden.“
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