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Peter PlaaO: Kants Theorie der Naturwissenschaft. Göttingen 1965.
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Bd. IV. S. 470, Kursivdruck von mir. Der Kantische Text wird — mit Ausnahme
der „Kritik der reinen Vernunft" — hier und im folgenden nach der Akademie-
Ausgabe zitiert.
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A. a. O., S. 73—78.
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A. a. O., S. 741
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A 137/B 176.
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A 147/B 187, Kursivdruck von mir. Ein solches „erstes Subjekt" wird vorgestellt
durch die reine Kategorie „Substanz"
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Bd. IV, S. 541, Kursivdruck von mir.
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A. a. O., S. 76. Den Ausdruck „metaphysische Konstruktion" entnimmt Plaaß aus
Bd. IV, S. 473, Zeile 7/8. Wir brauchen uns hier nicht auf den Einwand von H.
Hoppe einzulassen, der bezweifelt, daß dieser Terminus bei Kant belegbar sei
(Hansgeorg Hoppe: Kants Theorie der Physik. Frankfurt/Main 1969, S. 56—61).
In jedem Falle ist Hoppes Auffassung zurückzuweisen, die „Metaphysischen An-
fangsgründe der Naturwissenschaf t" zögen „in der Tat analytisch und unter dem
Gesichtspunkt der Kategorieen das aus dem empirischen Begriff einer Materie
heraus, was schon in ihm liegt" (a. a. O., S. 68). Denn wie soll man hier „an-
alytisch" und „unter dem Gesichtspunkt der Kategorieen" zusammen denken ?
Entweder die „herauszuziehenden" Begriffe sind schon im Begriff „Materie"
enthalten, dann bedarf es zu solcher Analysis nicht irgendeines „Gesichtspunk-
tes der Kategorieen", sondern sie wäre in der Tat eine Angelegenheit der formalen
Logik (was Hoppe bestreitet), oder aber diese Begriffe sind eben nicht schon in
„Materie" enthalten, sondern müssen nach Maßgabe der Kategorien erzeugt wer-
den als diejenigen Bestimmungen, die dem Gegenstand äußerer Sinne notwendig
zukommen müssen, damit er die Bedingungen möglicher Gegenständlichkeit
überhaupt erfüllt.
Es ist auch widersprüchlich, wenn Hoppe einerseits Plaaß1 Abweisung der
syllogistischen Deutung von „Anwendung" zugibt (a. a. ( , S. 671), um dann
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Bd. XX, S. 279 (= „Fortschritte", 1. Entwurf, L Abteilung). Einen solchen
„Schematismus" kennt auch die Ethik: „Indessen gleichwie von der Metaphysik
der Natur zur Physik ein überschritt, der seine besondern Regeln hat, verlangt
wird: so wird der Metaphysik der Sitten ein Ähnliches mit Recht angesonnen:
nämlich durch Anwendung reiner Pflichtprincipien auf Fälle der Erfahrung jene
gleichsam zu scfornntisiren" („Metaphysik der Sitten", Bd. VI, S. 468),
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B 1621, Speitungen teils von min