Sie sind auf Seite 1von 28

Anhang A

Berechnung von Wärmeübertragern

Wärmeübertrager sind essenzielle Bauteile jeden wärmetechnischen Systems. Es ist


schwierig den Begriff Wärmeübertrager exakt zu fassen, da es sowohl bei der Erzeugung
von Wärme, deren Transport und auch der Einspeicherung zu einem Wärmetransport
kommt. In diesem Sinne ist auch ein Heizkessel, ein Solarabsorber, eine heißes Wasser
führende Rohrleitung wie auch ein thermischer Speicher ein Wärmeübertrager. In diesem
Kontext sollen als Wärmeübertrager kompakte technische Bauteile verstanden werden,
mit Hilfe derer effizient Wärme zwischen zwei Kreisläufen ausgetauscht wird. Hierzu er-
folgt zunächst eine Klassifizierung der Wärmetauscherarten. Im Anschluss daran werden
allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Wärmeübertrager abgeleitet, bevor die Betriebscha-
rakteristiken diskutiert und am Beispiel von Gleich- und Gegenstromwärmeübertragern
aufgezeigt werden.

A.1 Wärmetauscherarten und deren Klassifizierung

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Wärmeübertragertypen, deren Auflistung in Bezug auf


ihre Charakteristika und speziellen Eigenschaften diesen Rahmen sprengt. Grob lassen sie
sich in drei Klassen einteilen, der Rohr-, der Platten- und der regenerativen Wärmeüber-
trager, den die Abb. A.1 zeigt.
Durch gezielte Gestaltung der Oberflächenstruktur der Wärmeübertragungsfläche lässt
sich der Wärmeübergang zwischen den einzelnen Medien oft erheblich verbessern und
ein Versuch der Katalogisierung wurde 2006 von Kneer (2006) Abb. A.2 unternommen.

A.2 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Wärmetauschern

Der allgemeine Fall eines technischen Wärmetauschers kann durch das in der Abb. A.3
dargestellte Bild vereinfacht abgebildet werden.
Am Eintritt der einen Seite strömt das Medium „1“ mit der Temperatur T1 und dem
Massenstrom ṁ1 in den Wärmeübertrager ein. Auf dem Weg des Mediums „1“ zum
Austritt verändert sich durch die Wärmeabgabe an das Medium „2“ die Temperatur des

R. Stieglitz, V. Heinzel, Thermische Solarenergie, 675


DOI 10.1007/978-3-642-29475-4, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012
676 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Abb. A.1   Klassifizierung


von Wärmeübertragertypen

Abb. A.2   Einteilung von Wärmeübertragern mit optimierten Wärmübertragungsverhalten durch


Verbesserung der Oberflächenstrukturen nach. (Kneer 2006)

­ ediums „1“ zum Austritt auf den Wert T1 . Die Wärmetransport erfolgt durch einen
M
Transfer der Energie aus dem Fluid „1“ an die die Medien trennende Wand und von dort
aus an das Fluid „2“. Die Größenordnung des Prozesses hängt vom Wärmeübergangsko-
effizienten k der zur Verfügung stehenden Fläche A ab. Wärmetauscher können nach ver-
schiedenen Prinzipien gestaltet werden. Die bekanntesten Bauformen sind Gleichstrom-,
Gegenstrom- und Kreuzstromwärmetauscher. Je nach Konstruktion ergeben sich unter-
schiedliche örtliche Wärmedurchgangskoeffizienten und Temperaturverläufe. Durch Ein-
führung eines von der Ausführung abhängigen mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten
k und einer mittleren Temperaturdifferenz ∆Tm kann man den Wärmestrom Q̇ angeben:

 Q̇ = k · A · Tm , (A.1)
A.2 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Wärmetauschern 677

Abb. A.3   Abstrahiertes


Modell eines Gegenstrom-
wärmeübertragers

in der ∆Tm durch:



1
 Tm = (T1 − T2 ) dA, (A.2)
A
A

definiert ist, wobei T1 − T2 = f( A) eine lokale Temperaturdifferenz zwischen beiden Flui-
den ist. Nimmt man an, dass der Wärmedurchgangskoeffizient k bekannt und unabhängig
von der lokalen Temperaturdifferenz ist, kann man über die Wärmeübertragerlänge inte-
grieren und die Lösung des Integrals liefert die folgenden Zusammenhänge der mittleren
logarithmischen Temperaturdifferenz ∆Tm für einen Gleichstromwärmeübertrager bzw.
Gegenstromwärmeübertrager:
    
T1 − T2 − T1 − T2
Gleichstrom:Tm =   ;
T1 − T2
ln   
 T1 − T2
     (A.3)
T1 − T2 − T1 − T2
Gleichstrom:Tm =    ,
T  − T2
ln  1 
T1 − T2
Vereinfacht wird in der Literatur auch folgende Schreibweise verwendet:
Ta − Te
 Tm =  , (A.4)
Ta
ln
Te
worin ∆Te die Temperaturdifferenz der Eintrittsseite ist und ∆Ta die der Austrittseite.
∆Te ist damit für den Gegenstromwärmetauscher Te = (T1 − T2 ) und für den Gleich-
stromwärmetauscher (T1 − T2 ) und ∆Ta für den Gegenstromwärmetauscher beträgt
Ta = (T1 − T2 ) beziehungsweise für den Gleichstromwärmtauscher Ta = (T1 − T2 ) .
Damit kann der übertragene Wärmestrom Q̇ an drei Positionen erfasst werden (vergl.
Abb. A.3), als Wärmestrom,
 
• der vom Medium „1“ abgegeben wird Q̇ = m1 · cp1 · T1 − T1 ;
• der durch die Wärmetauscherfläche A hindurchtritt Q̇ = k · A · Tm;
 
• der vom Medium „2“ aufgenommen wird Q̇ = m2 · cp2 · T2 − T2 .
678 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Eine zentrale Größe ist hierbei die Wärmedurchgangszahl k. Sie ist durch den Begriff des
Wärmewiderstandes R mit den Wärmeübergangskoeffizienten α1 und α2 sowie der spezi-
fischen molekularen Wärmeleitfähigkeit λ gekoppelt:

1 1 l 1
 R= = + + . (A.5)
k·A α1 · A 1 λ · A α 2 · A2

In Gl. (A.5) sind die größten Unbekannten die Bestimmung der Wärmeübergangszahlen


αi, da diese von den Strömungsgeschwindigkeiten der Fluide abhängig sind. Sie müssen
zunächst angenommen werden. Nach Durchrechnung des Wärmetauschers ist eine Kor-
rekturrechnung erforderlich. Da der Wärmestrom im stationären Zustand an allen drei
Positionen gleich ist, lassen sich folgende Kopplungen ableiten:
   
 ṁ1 · cp1 · T1 − T1 = k · A · Tm = ṁ2 · cp2 · T2 − T2 . (A.6)

Gleichung  (A.6) gilt nur wenn keine Wärmeverluste auftreten, die Wärmeentwicklung
im Fluid durch viskose Verluste vernachlässigt wird und keine Arbeit am Fluid verrichtet
wird. Sie lässt sich umformen und die Quotienten als NTU (Anzahl der Übertragungsein-
heiten „Number of Transfer Unit“, „Wärmekapazitätsstrom“ oder „dimensionslose Über-
tragungsfläche“ oder „dimensionslose Verweilzeit“) in nachstehender Weise angeben:
  
k·A T1 − T1 T1
N T U1 = = =
ṁ1 · cp1 Tm Tm
 bzw.   
k·A T2 − T2 T2
N T U2 = = = . (A.7)
ṁ2 · cp2 Tm Tm

Darin kann das Produkt ( k · A) als Wärmeübertragungsvermögen und ṁi · cpi als Energie-
speichervermögen verstanden werden. Die Interpretation des Zählers ist dabei leicht zu
verstehen, denn eine große Übertragungsfläche A und eine hohe Wärmedurchgangszahl
k ergeben ein gutes Wärmeübertragungsvermögen. Damit ist gleichzeitig eine kleine Ver-
weilzeit des wärmetransportierenden Fluids im Gerät verbunden. Der Quotient NTU2/
NTU1 wird als Wärmekapazitätsstromverhältnis eingeführt ( R2 = NTU1/NTU2). Anderer-
seits wird ein hoher Massendurchsatz bei gegebener Wärmetauscherfläche nur den Über-
gang eines Teils des Wärmestroms gestatten. Die Interpretation als Verweilzeit wird durch
das Argument gestützt, dass der Massenstrom auch durch ṁi = mi /t dargestellt werden
kann, und die Zeit t damit in den Zähler gelangt. Ferner kann die Darstellung in Form der
NTU-Angabe als Maßgabe für die technische Realisierung angesehen werden, während
der Quotient aus ∆T/∆Tm die thermische Aufgabe charakterisiert. Weiter ist es üblich, die
Temperaturänderung des Wärmestromes durch Normierung auf die größte Temperatur-
differenz (am Eingang) einen Wert P1 bzw. P2 als Wirkungsgrad zu einzuführen, der in
folgender Art definiert ist:
A.2 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Wärmetauschern 679

    
T1 − T1 T2 − T2
 P1 =    bzw. P2 =   . (A.8)
T1 − T2 T1 − T2

Die Größe P1 wird als Betriebscharakteristik bezeichnet. Im gleichen Sinne kann auch die
mittlere Temperaturdifferenz ∆Tm normiert werden zu Tm+.

Tm
 Tm+ =  . (A.9)
T1 − T2

Bei der Ermittlung der maximal übertragbaren Wärmemengen muss die Stromführung
beachtet werden. Dieses Skript beschränkt sich auf Gleich- oder Gegenstromwärmetau-
scher. Für die Temperaturdifferenz am Austritt der Wärmeübertragers gilt:
 
Gleichstrom : Tmin = T1 − T2 ≥ 0;
   
T − T2 ≥ 0 für ṁ1 cp1 < ṁ2 cp2
Gegenstrom : Tmin =  1 . (A.10)
T1 − T2 ≥ 0 für ṁ2 cp2 < ṁ1 cp1

Aus der Energiebilanz ergibt sich damit für die Temperatur am Austritt eines Gleichstrom-
Wärmeübertragers:

ṁ1 cp1 
T1 + T2
 ṁ c
2 p2
Gleichstrom: T2 ≤ , (A.11)
ṁ1 cp1
+1
ṁ2 cp2

und für den speziellen Fall ṁ1 cp1 = ṁ2 cp2 :

T1 + T2
 Gleichstrom: T2 ≤ . (A.12)
2

Den entsprechenden Verlauf der Temperatur im Fluid „1“ und „2“ eines Gleichstromwär-
metauschers entlang der Achse skizziert die Abb. A.4.
Bei der Gegenstromführung hängt die entsprechende Grenzbedingung für die Fluid-
austrittstemperatur T2 vom Verhältnis der Wärmekapazitätsströme ab (Abb.  A.5). Ver-
gleicht man für Gleich- und Gegenstromführung die maximal austauschbaren Wärme-
mengen;

 
Gleichstrom: Q̇ ≤ ṁ1 · cp1 · T1 − T2
 
 Gegenstrom: Q̇ ≤ ṁ1 · cp1 · T1 − T2 für ṁ1 cp1 ≤ ṁ2 cp2
  

Q̇ ≤ ṁ2 · cp2 · T1 − T2 für ṁ2 cp2 ≤ ṁ1 cp1 , (A.13)
680 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Abb. A.4   ­Qualitativer


axialer Temperaturver­lauf
in einem Gleich­strom­
wärmetauscher

Abb. A.5   ­Qualitativer


axialer ­Temperaturverlauf
in einem Gegenstrom­
wärmetauscher

so wird deutlich, dass ein Wärmeübertrager mit Gegenstromführung der Fluide mehr
Wärme übertragen kann als der mit Gleichstromführung.
Die insgesamt im Wärmeübertrager vom Fluid 1 an Fluid 2 übertragene Wärmemenge
ergibt sich aus der Integration der örtlichen Werte. Hierzu soll das in der Abb. A.6 dar-
gestellte ebene System betrachtet werden. Für ein ebenes System ergibt sich vereinfachend
unter Annahme einer mittleren Temperatur in jedem Spalt des Fluids 1 und 2 für den
differentiellen Wärmestrom d Q̇
A.2 Allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Wärmetauschern 681

Abb. A.6   Schemaskizze zur Berechnung der lokalen Temperaturen in einem Wärmeübertrager

1   1
 d Q̇ = 1 · T̄1 − T̄2 2π · ra dz = · (T1 − T2 ) dAa , (A.14)
tW 1 1 tW 1
+ + + +
α1 λ α2 α1 λ α2

mit 2π · ra · dz = 2π · da · dz = dAa. Dies lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

 d Q̇ = k · (T1 − T2 ) dAa . (A.15)

Für ein dickwandiges Rohr ( tW/da ~ O(1)) erhält man nachstehendes Ergebnis:

1
d Q̇ =   · (T1 − T2 ) dAa = k · (T1 − T2 ) dAa . (A.16)
 1 da da da 1
· + ln +
α1 di 2λ di α2

Den jeweiligen Wärmeübergangskoeffizienten αi bezieht man aus Kennzahlfunktionen


des  Typs Nu = C · Rem · Prn. Die Bilanz des Wärmestroms an einem Kontrollvolumen des
Fluids 1 liefert:

 d Q̇1 = q1 · π · di · dz = d Ḣ1 = ṁ1 · cp1 · dT1 , (A.17)

und respektive gilt für das Kontrollvolumen des Fluids 2:

 d Q̇2 = q2 · π · di · dz = d Ḣ2 = ṁ2 · cp2 · dT2 . (A.18)

Im stationären Zustand entspricht die Wärme, die das Fluid 1 verlässt, derjenigen, die in
das Fluid 2 eindringt, so dass d Q̇1 = −d Q̇2 = −d Q̇ ist; als Folge gilt:

 d Q̇ = ṁ2 · cp2 · dT2 = −ṁ1 · cp1 · dT1 = k · π · da · (T1 − T2 ) · dz. (A.19)


682 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Daraus resultieren zwei Differentialgleichungen:

dT1 k · π · da
 =− · (T1 − T2 ) , (A.20)
dz ṁ1 · cp1

dT2 k · π · da
 = · (T1 − T2 ) . (A.21)
dz ṁ2 · cp2

Die Subtraktion der Gl. (A.20) von Gl. (A.21) führt auf:


 
d (T1 − T2 ) 1 1
 = −k · π · da · + · (T1 − T2 ) . (A.22)
dz ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2

Nimmt man an, dass der Wärmedurchgangskoeffizient k bekannt und zusätzlich un-
abhängig von der lokalen Temperaturdifferenz ist, kann zum Beispiel für einen Gleich-
strom-Wärmeübertrager über die Wärmeübertragerlänge L integriert werden und man
erhält:
   
T1 − T2 1 1
ln    = −k · π · d a · + · L. (A.23)
T1 − T2 ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2

Diese Beziehung lässt sich durch Einführung der Gesamtbilanz für die beiden Fluide
   
 Q̇ = ṁ2 · cp2 · T2 − T2 = −ṁ1 · cp1 · T1 − T1 (A.24)

umformen und man erhält für den übertragenen Wärmestrom Q̇ folgendes Ergebnis:
 
     
  T1 − T2 − T1 − T2  (A.25)

Q̇ = −k · Aa ·    .
 T1 − T2 
ln   
T1 − T2

Vergleicht man diese Gleichung mit dem für eine konstante Temperaturdifferenz zwischen
den Fluiden gültigen Ansatz:

 Q̇ = k · Aa · T mit T = T1 − T2 , (A.26)

so lässt sich allgemein schreiben:

 Q̇ = k · Aa · Tm . (A.27)
Dabei ∆Tm ist die mittlere treibende Temperaturdifferenz. Im Sonderfall nahezu konstan-
ter Fluidtemperaturen ist:
A.3 Kenngrößen und Betriebscharakteristik von Wärmeübertragern 683

 Tm = T1 − T2 (für T1 und T2 = const.), (A.28)

bzw. wie oben abgeleitet im Fall eines Gleichstromwärmeübertragers:


Ta − Te
Tm =  . (A.29)
 Ta
ln
Te
Das Ergebnis entspricht der Gl. (A.4).

A.3 Kenngrößen und Betriebscharakteristik von Wärmeübertragern

Wärmeübertrager lassen sich ähnlich wie Strömungen mit Hilfe charakteristischer dimen-
sionsloser Kennzahlen beschreiben. Wird die in einem Apparat ausgetauschte Wärmemen-
ge auf die unter den gegebenen Eintrittsbedingungen der Fluide maximal austauschbare
Wärmemenge bezogen, erhält man die sogenannte Betriebscharakteristik Φ, die in einigen
Werken auch Übertragerwirkungs-, Erwärmungs- oder Abkühlgrad bezeichnet wird.
  
Q̇ T1 − T1
 = =   . (A.30)
Q̇max T1 − T2

Die Betriebscharakteristik Φ entspricht dem Wert P1 wie er in Gl. (A.8) abgeleitet wurde.


Die maximale Wärmemenge kann von einem unendlich großen Gegenstromwärmeüber-
trager übertragen werden, bei deren Ermittlung man zwei Fälle unterscheiden muss:

• Fall 1: Gegenstromübertrager mit ṁ1 · cp1 < ṁ2 · cp2


Für den Fall eines unendlich langen Gegenstromübertragers entspricht die Austritttem-

peratur des Fluids 1 T1∞ nahezu der Eintrittstemperatur des Fluids 2 T2. Damit ergibt
sich ein maximal übertragbarer Wärmestrom von:
 
 Q̇max = ṁ1 · cp1 · T1 − T2 . (A.31)

Im Realfall endlich langer Übertrager ist der übertragene Wärmestrom geringer und
man erhält qualitativ für diesen Fall den in der Abb. A.7 dargestellten Temperaturverlauf.
• Fall 2: Gegenstromübertrager mit ṁ1 · cp1 > ṁ2 · cp2
Bei einem großen Wärmekapazitätsstromverhältnis des Fluids 1 gegenüber dem Fluid

2 strebt die Austrittstemperatur des Fluids 2 T2∞ für sehr lange Übertrager gegen die

Eintrittstemperatur T1 . Die maximal übertragbare Wärme ist damit:
 
 Q̇max = ṁ2 · cp2 · T1 − T2 . (A.32)

Qualitativ stellt sich der Temperaturverlauf für diesen Fall wie in der Abb. A.8 skizziert
dar.
684 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Abb. A.7   Qualitativer Tem-


peraturverlauf eines Gegen-
stromwärmeübertragers mit
ṁ1 · cp1 < ṁ2 · cp2

Abb. A.8   Qualitativer Tem-


peraturverlauf eines Gegen-
stromwärmeübertragers mit
ṁ1 · cp1 > ṁ2 · cp2

Damit erhält man allgemein für den maximal übertragbaren Wärmestrom:


   
 Q̇max = ṁ · cp min · T1 − T2 , (A.33)

und als Konsequenz folgt daraus für die Betriebscharakteristik Φ der Zusammenhang:

   
Q̇ ṁ1 · cp1 · T1 − T1 ṁ2 · cp2 · T2 − T2
 = =   =   . (A.34)
Q̇max ṁ · cp min · T1 − T2 ṁ · cp min · T1 − T2

Vereinbart man nun, dass mit 1 das Fluid mit dem kleineren Wärmekapazitätsstrom be-
zeichnet wird, das heißt, dass das Verhältnis der Wärmekapazitätsströme im Bereich

ṁ1 · cp1
 0< < 1, (A.35)
ṁ2 · cp2
ist, so folgt für die Betriebscharakteristik Φ:
  
T − T1
 Φ =  1  = P1 . (A.36)
T1 − T2

Die Betriebscharakteristik Φ ist von den Wärmeübertragungsverhältnissen, der Stromfüh-


rung und den Wärmekapazitätsströmen abhängig. Diese Einflussgrößen können in Form
zweier Kenngrößen zusammengefasst werden, so dass Φ = f(κ, μ) ist Die erste charakte-
A.3 Kenngrößen und Betriebscharakteristik von Wärmeübertragern 685

risiert das Verhältnis der Wärmeübertragung zum Wärmekapazitätsstrom und wird als
Wärmeübertragungskenngröße κ bezeichnet,

k·A
 κ= = N T Ui , (A.37)
ṁi · cpi

und entspricht der Definition der Number of Transfer Units ( NTU). Die zweite Kenngröße
ist das Verhältnis der Wärmekapazitätsströme μ, das wie folgt definiert ist:

ṁ1 · cp1
 µ= mit 0 ≤ µ ≤ 1. (A.38)
ṁ2 · cp2

• Kleine Wärmeübertrager (κ → 0)


Betrachtet man kleine Wärmeübertrager, so strebt die Wärmeübertragungskenngröße κ
wegen der kleinen Fläche gegen Wert 0. Damit ändern sich die Fluidtemperaturen nur
wenig und somit ergibt sich für den Wärmestrom:
 
 Q̇ = k · A · Tm ≈ k · A · TEintritt = k · A · T1 − T2 . (A.39)

Vergleicht man den durch die Übertragung weitergegebenen Wärmestrom (Gl. (A.39))


mit dem Wärmekapazitätsstrom,
 
 Q̇ =  · ṁ1 · cp1 · T1 − T2 , (A.40)

so ergibt sich unmittelbar:


  
k·A T1 − T2
 = ·  = κ. (A.41)
ṁ1 · cp1 T1 − T2

Dieses Ergebnis ist unabhängig von der Stromführung (, das heißt, es gilt für Gleich-
wie Gegenstromübertrager). Die Ableitung der Betriebscharakteristik nach der Wärme-
übertragungskenngröße κ liefert:
 
d Tm
 =1=  . (A.42)
dκ κ→0 T1 − T2

Trägt man für diesen Fall die Werte der Betriebscharakteristik Φ über der Wärmeüber-
tragungskenngröße κ im Betriebscharakteristikdiagramm ein, so erhält man eine Ur-
spungsgerade der Steigung 1.
• Wärmekapazitätsstrom eines Stroms sehr viel größer als das des anderen ( μ → 0)
Im Folgenden wird angenommen, es sei ṁ1 · cp1  ṁ2 · cp2. Damit reduziert sich
Gl. (A.22) zu:
686 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

d (T1 − T2 ) k
 =·− · dA, (A.43)
(T1 − T2 ) ṁ1 · cp1

und gleichzeitig ändert sich auch die Temperatur des Fluids 2 nur wenig, so dass
T2 ≈ T2 ≈ T2 ist. Ist darüber hinaus der Wärmedurchgangskoeffizient k konstant, so
ergibt die Integration der Gl. (A.43):
   
T1 − T2 T1 − T2
 ln = −κ oder = exp (−κ) . (A.44)
T1 − T2 T1 − T2

Führt man die oben abgeleitete Beziehung für die Betriebscharakteristik Φ (Gl. (A.36))
ein, so erhält man folgendes Resultat

  = 1 − exp (−κ) f ür µ → 0, (A.45)

das für alle Stromführungen gültig ist. Für sehr große Wärmeübertrager, bei denen die
Wärmeübertragungskenngröße κ sehr groß wird (κ >> 1), ergibt sich unmittelbar Φ = 1.
In Fällen, bei denen außerdem der Wärmedurchgangskoeffizient nur von einem
Übergangswiderstand bestimmt wird, wie es häufig bei Kondensator- und Verdamp-
ferrohren oder auch bei Gas/Flüssigkeits-Wärmeübertragern der Fall ist, kann weiter
vereinfacht werden und es folgt:

4L Nu k·A αi · π · d · L 4 · αi L
 κ= · ≈  π = · . (A.46)
d Re · Pr ṁ1 · cp1 ρ · um · c p · 4 · d 2 ρ · um · cp d

Durch Einführung der Nusselt-Zahl Nu ( Nu = αi · d/λ), der hydraulischen Reynolds-


Zahl Re ( Re = ρ · um · d/η) und der molekularen Prandtl-Zahl Pr ( Pr = η · cp/λ), lässt sich
der Ausdruck für die Wärmeübertragungskenngröße weiter vereinfachen. Es ergibt sich:

4·L Nu 4·L
 κ= · = · St. (A.47)
d Re · P r d

St ist darin die Stanton-Zahl für den Wärmeübergang. Wendet man diesen Zusammen-
hang auf die Betriebscharakteristik an, so erhält man:
 
4·L
  = 1 − exp − · St für µ→0 und k ≈ αi . (A.48)
d

Betrachtet man allgemeine Wärmeübertrager, so werden für eine gegebene Stromfüh-


rung die experimentell oder numerisch gefundenen Werte der Betriebscharakteristik in
sogenannten Betriebscharakteristikdiagrammen Φ = Φ( κ, μ) dargestellt. Ein derartiges
­Betriebscharakteristikdiagramm zeigt die Abb. A.9, in das die beiden für alle Stromfüh-
rungen gültigen Sonderfälle für κ → 0 und μ = 0 eingezeichnet sind.
A.4 Betriebscharakteristik von Gleich- und Gegenstromwärmeübertragern 687

Abb. A.9   Typisches


Betriebscharakteristikendia­
gramm als Funktion der
Wärmeübertragungs-
kenngröße bei gegebenem
Wärmekapazitätsstromver-
hältnis μ

Der Verlauf der Linien konstanter Werte für das Verhältnis der Wärmekapazitätsströme
0 ≤ μ ≤ 1 ist abhängig von der Stromführung. Für einfache Stromführungen, zum Beispiel
Gleich-, Gegen- oder Kreuzstromführung, kann der Betriebscharakteristikenverlauf theo-
retisch oder analytisch abgeleitet werden. Bei komplizierteren Stromführungen ist dieser
Verlauf experimentell oder numerisch zu ermitteln. Liegt für einen Wärmeübertrager das
Betriebscharakteristikdiagramm vor, lässt sich der Arbeitspunkt des Apparats eintragen
und der Wert der Betriebscharakteristik bestimmen. Damit kann sehr einfach auch die
ausgetauschte Wärmemenge zu:
 
 Q̇ =  · Q̇max =  · ṁ1 · cp1 · T1 − T2 , (A.49)

ermittelt werden oder die mittlere treibende Temperaturdifferenz (aus Gl. (A.27)) abge-
lesen werden; sie ist:
 
 Tm = κ=1 · T1 − T2 . (A.50)

A.4 Betriebscharakteristik von Gleich-  


und Gegenstromwärmeübertragern

Nach der Aufstellung der differenziellen Bilanzgleichungen der Wärmeströme im Fluid


„1“ und „2“ führt eine Integration des lokalen Wärmeübergangs vom Eintritt bis zum Ele-
ment dz bei Annahme eines konstanten Wärmeübergangskoeffizienten k auf folgenden
Zusammenhang (vergl. Abb. A.10):
 
(T1 (z) − T2 (z)) 1 1
 ln    = −k · Az · + . (A.51)
T1 − T2 ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2
688 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Abb. A.10   Schematischer


Verlauf der Temperaturen
in einem Gleichstromwär-
meübertrager

Die Gl. (A.51) lässt sich weiter umformen und es ergibt sich:

(T1 (z) − T2 (z)) k · Az


    = − exp [−κz · (1 + µ)] mit κz = . (A.52)
T1 − T2 ṁ1 · cp1

Führt man in diese Beziehung die Betriebscharakteristik an der Position z ein,


 
T1 − T1 (z)
 (z) =    , (A.53)
T1 − T2

und beachtet man, dass der bis zur Stelle z ausgetauschte Wärmestrom Q̇z
   
 Q̇z = ṁ1 · cp1 · T1 − T1 (z) = −ṁ2 · cp2 · T2 − T2 (z) , (A.54)

beträgt, so erhält man nach einigen Umformungen die Betriebscharakteristik des Teilap-
parates mit:
1 − exp [−κz · (1 + µ)]
 (z) = . (A.55)
(1 + µ)
Für die Betriebscharakteristik des Gesamtapparates eines Gleichstromwärmeübertragers
ergibt sich:

1 − exp [−κ · (1 + µ)]


 = . (A.56)
(1 + µ)

Auch die Betriebscharakteristik des Gleichstromwärmeübertragers Φ ist eine Funktion


der Wärmeübertragungskenngröße κ und der des ­Wärmekapazitätsstromverhältnisses
μ. Die  Abb.  A.11 zeigt die Betriebscharakteristik eines Gleichstromwärmetauschers
als Funktion der Wärmeübertragungskenngröße bei verschiedenen Kapazitätsstromver-
hältnissen μ.
Auch hier lassen sich mehrere Sonderfälle diskutieren:

• μ → 0
Bei verschwindendem Wärmekapazitätsstromverhältnis strebt die Betriebscharakteris-
tik schnell gegen den Wert 1, d. h. Fluidstrom „1“ hat am Ende des Übertragers nahezu
A.4 Betriebscharakteristik von Gleich- und Gegenstromwärmeübertragern 689

Abb. A.11   Betriebscharak-


teristik Φ eines Gleich-
stromwärmeübertragers
als Funktion von κ bei
verschiedenen μ

die Temperatur des Fluids „2“, insbesondere dann, wenn der Wärmeübergang sehr gut
ist. Es ist dann:

  = 1 − exp (−κ) . (A.57)

• μ = 1
Bei Gleichstromwärmeübertragern mit μ = 1, die technisch in solarthermischen An-
wendungen häufiger anzutreffen sind, ergibt sich:
1 − exp (−2κ)
 = . (A.58)
2
Ist in diesen Übertragern der Wärmeübergang sehr gut, das heißt κ → ∞, so erhält man
Φ = 0.5. Mit anderen Worten, am Austritt des Wärmeübertragers hat sich die anfänglich
vorhandene Temperaturdifferenz halbiert.
• κ → ∞
Ist der Wärmeübergang zwischen beiden Medien über die Grenzfläche hoch, so redu-
ziert sich die Gl. (A.56) auf:

1
 = . (A.59)
(1 + µ)

Dies bedeutet, dass bei einem hohen Wärmeübergang (große Nusselt-Zahlen) lediglich
das Wärmekapazitätsstromverhältnis eine ausgezeichnete Rolle spielt.

Ein analoges Vorgehen liefert für den Gegenstromwärmetauscher das nachstehende


­Resultat:
 
(T1 (z) − T2 (z)) 1 1
 ln    = −k · Az · + , (A.60)
T1 − T2 ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2
690 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

und nach mehreren Umformungen erhält man für die Temperatur des Gegenstromteil-
apparates an der Stelle z folgenden Ausdruck:

(T1 (z) − T2 (z)) k · Az


    = − exp [−κz · (1 − µ)] mit κz = , (A.61)
T1 − T2 ṁ1 · cp1

wobei auch hier ein konstanter Wärmedurchgangskoeffizient entlang von z angenommen


wurde. Die Temperaturdifferenz des Gesamtapparats ist damit:
 
T1 − T2
   = − exp [−κz · (1 − µ)] . (A.62)
T1 − T2

Führt man in diese Beziehung die Betriebscharakteristik des Gesamtapparates ein, die durch
  
T1 − T1
  (z) =   , (A.63)
T1 − T2

gegeben ist, und beachtet man, dass


    
 T2 − T2 = µ · T1 − T1 (A.64)
ist, so lautet das Endergebnis für den Gegenstromwärmtauscher:

1 − exp [−κz · (1 − µ)]


 (z) = (A.65)
1 − µ · exp [−κz · (1 − µ)]

Auch hier lassen sich mehrere Grenzfälle diskutieren:

• μ → 0
Bei verschwindendem Wärmekapazitätsstromverhältnis, reduziert sich der funktionale
Zusammenhang der Betriebscharakteristik auf folgende Relation:

  = 1 − exp (−κ) . (A.66)

• κ → ∞ (für alle μ)


Ist der Wärmeübergang hervorragend, so spielt das Wärmekapazitätsverhältnis kei-
ne Rolle mehr und die Betriebscharakteristik hat den Wert Φ = 1. Dies bedeutet die
­Temperatur am Austritt des Fluids „1“ hat den Wert der Eintrittstemperatur des Fluids
2 angenommen.
• μ → 1
Entsprechen beide Wärmekapazitätsströme einander, so reduziert sich die Gl. (A.65) auf:
κ
 = . (A.67)
(κ + 1)
A.5 Auslegung von Wärmeübertragern mit Hilfe des VDI Atlas 691

Abb. A.12   Betriebscharak-


teristik Φ eines Gegen-
stromwärmeübertragers
als Funktion von κ bei
verschiedenen μ

Gilt auch für die lokalen Größen der Zusammenhang Φ = κz/(κ + 1) ergibt sich ein linea-
rer Temperaturverlauf über der Wärmeübertragerfläche

Die Abb.  A.12 zeigt das Betriebscharakteristikdiagramm eines Gegenstromwärmetau-


schers als Funktion der Wärmeübertragungskenngröße bei verschiedenen Wärmekapazi-
tätsströmen. Ein Vergleich der Betriebscharakteristiken des Gegenstromwärmetauschers
(Abb. A.12) mit der eines Gleichstromwärmetauschers (Abb. A.11) zeigt, dass der Wärme-
übergang im Gegenstromprinzip erheblich effizienter ist.

A.5 Auslegung von Wärmeübertragern mit Hilfe des VDI Atlas

Der VDI-Wärmeatlas verwendet eine geringfügig andere Berechnungsmethode zur Aus-


legung von Wärmeübertragern, die je nach Aufgabenstellung von der im vorangegangenen
Abschnitt beschriebenen Methode Vor- oder Nachteile haben kann. Ausgangspunkt bei der
VDI-Methode sind die beiden Energiebilanzgleichungen für die Fluide und der Ansatz für
die Wärmeübertragung:
   
 Q̇ = ṁ1 · cp1 · T1 − T1 = ṁ2 · cp2 · T2 − T2 = k · A · Tm . (A.68)

Es werden im Anschluss dimensionslose Temperaturänderungen der Stoffströme Pi in


­folgender Art definiert:
    
T1 − T1 T2 − T2
 P1 =    und P2 =   . (A.69)
T1 − T2 T1 − T2

Ein Vergleich der Gl.  (A.69) mit der Definition (A.36) zeigt, dass die Größe P1 der
­Betriebscharakteristik Φ entspricht. Im Weiteren nutzt der VDI-Atlas die Anzahl der
692 Anhang A  Berechnung von Wärmeübertragern

Abb. A.13   a Betriebscharakteristikdiagramm eines Gleichstromwärmeübertragers und entspre-


chendes P1, P2 -Diagramm aus (VDI 2005) (b)

Übertragungseinheiten (Number of Transfer Units) NTU als Eingangsgröße, die wie folgt
definiert sind,
k·A k·A
 NTU1 = und NTU2 = , (A.70)
ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2

sowie das Verhältnis der Wärmekapazitätsströme Ri in der Art:

ṁ1 · cp1 ṁ2 · cp2


 R1 = und R2 = . (A.71)
ṁ2 · cp2 ṁ1 · cp1
Die Größe R1 entspricht dem zuvor beschriebenen Wärmekapazitätsstromverhältnis μ. Es
wird eine dimensionslose mittlere Temperaturdifferenz Θ eingeführt:

Tm
 =  , (A.72)
T1 − T2

und ein Korrekturfaktor F zur Ermittlung von ∆Tm wird wie folgt definiert:

P1  
 Tm = F · Tln Gegenstrom = · T1 − T2 . (A.73)
NTU 1
Mit diesen Kenngrößen ergeben sich folgende Zusammenhänge:

P1 NTU1 1 P1 P2
 = = = R2 und = = . (A.74)
P2 NTU2 R1 NTU1 NTU2

Für das Beispiel eines einfachen Gleichstrom-Wärmeübertrages sind in der Abb. A.13a, b das
Betriebscharakteristikdiagramm (Φ, κ-Diagramm) dem VDI-Diagramm ( P1, P2 -Diagramm)
mit einem eingetragenen Arbeitspunkt gegenübergestellt.
Literatur 693

Literatur

Kneer R (2006) Wärmeübertrager und Dampferzeuger. Fakultät Maschinenbau, Vorlesungsskript,


RWTH, Aachen
VDI (2005) VDI-Wärmeatlas-Berechnungsblätter für den Wärmeübergang, 10. Aufl. Ausg. Sprin-
ger-Verlag GmbH, (D. D. V., Hrsg)
Sachverzeichnis

A Astigmatismus, 510, 511


Abkühlgrad, 683 Atmosphäre
Abschwächung, exponentielle, 214 Absorption, 35
Absorber CO2-Konzentration, 3
Anordnung der Strömungskanäle, 396 diffuse Mie-Streuung, 65
direktverdampfender, 493 diffuse Rayleigh-Streuung, 62
intrinsischer, 253 Methankonzentration, 6
selektiver, 252 Schwächung, 41
Degradationsmechanismen, 267 Schwächungsmechanismen, 34
Absorbertemperatur, maximale, 107 Streuung, 37
Absorption, 169 Transparenz, 4
in der Atmosphäre, 35 Atomic Layer Deposition (ALD), 231
Absorptionsfaktor, 189 Auftreffwinkel, 45
Absorptionskältemaschine, 652 Aufwindkraftwerk, 525
Absorptionskoeffizient, Abhängigkeit vom Komponenten, 529
Winkel, 181 Turbinen zur Stromgewinnung, 535
Absorptionsverlust, 517 Turmkamin, 531
Acrylglasschaum, 251 Wirkungsgrad, 527
Addition, reziproke, 94 Ausdehnungsvolumen, 436
Adsorptionskältemaschine mit festen Auskühlkennzeit, 156
­Sorbentien, 658 Azimutwinkel
Adsorptionsvorgang, 613 der Einstrahlungsrichtung, 45
Aerogel, 251 der Flächennormalen, 45
Ähnlichkeitsgesetz, 286
Air Mass Faktor, 41
Aktivkohle, 618, 659 B
Akzeptanzbereich, 523 Bandlücke, 217
Akzeptanzwinkel, 106, 112, 114, 509, 512 Behaglichkeit, 642
maximaler, 110 Behaglichkeitsfeld, 140
Nachführwinkel, 110 Behältersieden, 346
Ammoniak/Wasser-Gemisch, 581 für Wasser, 347
Analemma, 48 Siedekurven, 347
ANDASOL-Kollektor, 497 Beschichtungsmaterial, hybridpolymeres, 235
Anzapfdampf, 568 Beschleunigungsdruckverlust, 359
Aperturbreite, 114 Betonfeststoffspeicher, 609
Aquiferspeicher, 627 Betriebscharakteristik, 683
Arbeitsmittel, organisches, 576 Biot-Zahl, 143

R. Stieglitz, V. Heinzel, Thermische Solarenergie, 695


DOI 10.1007/978-3-642-29475-4, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2012
696 Sachverzeichnis

Blasensieden, 349 Dissipation, viskose, 285


Blasenströmung, 349, 382 Dissipationsfunktion, 285
Boilerbatteriekonzept, 478 Dissoziationsreaktion, thermische, 612
Brauchwassererwärmung, dezentrale, 481 Doppelbrechung, 204
Brauchwasserspeicher, 622 Drain-Back-Konzept, 456
Brechungsindex, 196 Drehzahlregelung, 433
Brechzahl, 196 Dreiecksprozess, 575
Brewster-Winkel, 197, 200 Drosselregelung, 433
Bruttokollektorfläche, 452 Druckänderung, hydrostatische, 359
Bruttosozialprodukt, 1 Druckverlust
Buckingham-Theorem, 287 bei Verdampfung, 364
durch Einzelwiderstände, 360
Druckzahl, 537
C Dumping, 572
Carnot-Prozess, 557 Dunkle Cycle, 664
im T-S-Diagramm, 558
linkslaufender, 648
Cermets, 255 E
Chemisorption, 614 Eckert-Zahl, 287
Chlorophyllgehalt, 222 Einlauflänge, 333
Clausius-Rankine-Prozess, 567 Einphasenströmung
Clusterstrahltechnik, 234 Druckverlustberechnung, 359
CO2, siehe Kohkendioxid Einstrahlung
Coefficient of Performance (COP), 640 bei Bewölkung, statistische Verfahren, 72
Compound-Parabolic Concentrator (CPC), 112 diffuse, effektiver mittlerer Auftreffwinkel,
CPC-Konturen, 112 216
CPC-Konzentratoren, 113 Einstrahlungsrichtung
CPC-Spiegel, 400 auf eine horizontale Fläche, 48
COP-Wert, 650 auf eine senkrechte Fläche, 50
auf nachgeführte Flächen, 58
Nord/Süd-Richtung, 58
D Ost/West-Richtung, 58
Damköhler-Zahl, 287 der diffusen Strahlung, 61
Dampfdruck in einer Blase, 338 der Direktstrahlung, 44
Dampfprozess, 567 Einzelbasensieden, 347
Dampfüberhitzung, 567 Einzelspiegel, geometrische Verluste, 510
Deckungsgrad, solarer, 446, 449 Einzeltankthermokline, 604
Defokussieren, 572 Eisenoxidgehalt des Glases, 220
Degradationsprozess, 429 Emission, 169
Deklination der Erde, 45 Emissionsgrad, winkelabhängiger, 179
Designwellenlänge, 226 Emissionshandel, 17
Diamanta, 258 Emissionskoeffizient, 181
Dichroismus, 201 Endenergie, 10
Diffusionskoeffizient, thermischer, 142 Endnässe, 568
Diffusivität, thermische, 142 Energie, regenerative, 7
Dipol, 63 Umwandlungssysteme, 7
Direktstrahlung Energieaustausch
auf horizontale oder geneigte Flächen, 51 laminarer, 295
Einstrahlungsrichtung, 44 mehrphasiger, 337
Messgerät, 509 turbulenter, 318
Sachverzeichnis 697

Energiebedarf, 1 Frostschutz, 396


Energieformen, 7 Frostschutzmittel, 396
Energieinhalt, spezifischer, 595 Froude-Zahl, 354
thermischer, 602 densimetrische, 553
Energiepreis, 17 Fusionsreaktion in der Sonne, 24
Energieressourcen, 1 Fußbodenheizung, 334
Energiespeicher, 595
Energiespeichersystem, flüssiges thermisches, 603
Energieträger, 7 G
Energietransfer in Gasen, 160 Galvanotechnik, 234
Energietransport, 273 Gas- und Dampfprozess (GuD), 573
Energiewandlungsprozess, 7, 554 Gasatom, mittlere freie Weglänge, 160, 164
Energy Efficiency Ratio (EER), 655 Gasphasenabscheidung
Entgasungsbreite, 654 chemische (CVD), 231
Enthalpiedifferenz, ideale, 538 physikalische (PVD), 232
Entlüftungsventil, 422 Gasturbinenprozess, 562
Entspiegelung, 225 Gauß-Verteilung, 120
Equation of Time, 46 Gegenstrom, 679
Erdwärmespeicher, 627 Gegenstromwärmeübertrager, 687
Erhaltungsgleichung, 281 Betriebscharakteristik, 687
Erneuerbare Energiengesetz (EEG), 17 Gesamtenergiedurchlassgrad, 238
Ersatzschaltbild, elektrisches, 413 Gesamtfehler, optischer, 120
Erwärmung, viskose, 285 Gesamtinvestitionskosten, 588
Erwärmungsgrad, 683 Gesamtreflexionskoeffizient, 210
EUROTROUGH-Kollektor, 496 Geschwindigkeitsschwankung, relative
Exergie-Anergie, 7 ­Intensität, 311
Gesetz von Dalton, 638
Gibo, 258
F Gitterperiode, 229
Faltungsmethode, 517 Glashüllrohr, Klebungsoptionen, 402
Fenster, 238 Glattrohrwärmetauscher, 440
Festdruckfahrweise, 571 Gleichstrom, 679
Feuchte, relative, 639 Gleichstromwärmeübertrager, 687
Filmkondensation, 378 Betriebscharakteristik, 687
Filmsieden, 348 Gleitdruckfahrweise, 571
Flachkollektor, 91, 96, 393 Globalstrahlung, 28, 67
Blockschaltbild, 415 typische Werte, 71
Wirkungsgrad, 395 Glykol, 429
Flow coefficient, 537 Glykolanteil, 375
Fluid Grashof-Zahl, 326
inkompressibles, 285 Grauer Strahler, 170
retrogrades, 579 Grenzschichtgleichung, 292
Flüssigmetallreceiver, 494 turbulente, 315
Fourier-Zahl, 143, 287 Gut, freies, 12
Fouriersches Gesetz, 133, 142 g-Wert, 238
Fraction of Non-Purchased Energy, 668
Freiheitsgrad des Gases, 166
Fresnel-Kollektor, 503 H
Fresnelkraftwerk, 503 Halbleiter, 217
Fresnelsche Formel, 200, 204 Halbleiter/Metall-Tandem-Absorber, 254
698 Sachverzeichnis

Heat-Pipe-Prinzip, 399 Keimsieden, 347


Heizung, Leistungsanforderung, 12 Kirchhoff ’sches Strahlungsgesetz, 172
Heliumreceiver, 492 Kirchhoffsches Gesetz, 96
Henry-Gesetz, 424 Klimatisierung, 637
High-Flow-System, 422 Bewertung, 668
Hochisolationswerkstoff, 168 Bewertungsgrößen, 640
Hochtemperaturabsorber, 487 sorptionsgestützte, 646, 662
Hochtemperatursystem, solarthermisches, 487 in offenen Systemen, 662
Hybridkraftwerk, 584 Knudsen-Zahl, 165
Hydrauliksystem, dezentrales, 482 Kohlendioxid (CO2)
ohne Pufferspeicher, 482 CO2-Emissionen in Deutschland, 16
CO2-Konzentration in der Atmosphäre, 3
Kolbenkeimsieden, 347
I Kollektor
Impulsaustausch Arten, 85
laminarer, 289 fluiddynamische Berechnungen, 323
mehrphasiger, 337 konzentrierende Systeme, 100
turbulenter, 309 Wirkungsgrad, 102
Impulstransport, 273 Leerschieben, 276
konvektiver, 278 nichtkonzentrierender, 91
Impulstransportparameter, 319 Wirkungsgrad, 91
Inhibitor, 429 prinzipieller Aufbau, 89
Instabilität, aperiodische, 373 Stillstandsdifferenz, 93
Integrated solar combined cycle system Stillstandstemperatur, 93
(ISCCS), 590 typische Einsatztemperaturen, 85
Intensitätsschwächung durch Streuprozesse, 65 Wärmeverluste über die Frontseite, 93
Interferenz, destruktive, 224 Kollektorfeldschaltung, 460
Ionenplattieren, 233 Kollektorfeldverschaltung, 461
IR-Spiegel, 255 Kollektorstillstand, 274
Isentropenkoeffizient, 563 Kollektorwirkungsgrad, 388
Isolator, 217 Kollektorwirkungsgradfaktor, 390
Isosteren, 661 Kombispeicher, 625
Isotropenkoeffizient, 165 Kompressionskältemaschine
ideale, 647
reale, 650
J Kondensation
Jahressumme der extraterrestrischen im vertikalen Rohr, 377
­Sonnenstrahlung, 53 im waagerechten Rohr, 381
Joule-Brayton-Prozess, 562 in Rohrleitungen, 375
im T-S-Diagramm, 565 Kondensatordruckabsenkung, 576
Kontakttemperatur, 147
Konvektion
K erzwungene, 335
KALINA-Prozess, 542, 581 freie, 333
Kaltdampf-Kompressions-Verfahren, 647 Konzentrationsverhältnis, 109, 119, 150
Kältemittelwahl, 650 reflektorbedingte Grenzen, 119
Kälteprozess, Bewertungsgrößen, 640 Konzentrator
Kältezahl, 650 linear-abbildender, 118
Kanalströmung, 290 nicht-abbildender, 112
Keimbildung, homogene, 345 Korrosionsinhibitor, 429
Sachverzeichnis 699

Kosinus-Abhängigkeit der Intensität, 179 Mineralöl, 599


Kosinus-Verlust, 513 Mischkonvektion, 327
Kräfte, viskose, 285 Mischung, zeotrope, 576, 581
Kreiselpumpe, 434 Mitteltemperatur, effektive, 561
Kreisprozess, 555 Modellierungsansätze zur numerischen
Kühldecke, 334 ­Berechnung, 320
Kühllast, 642 Mottenaugenstruktur, 228
Kühlleistung, 645 Multilayer
Kühlung, 637 Absorber, 254
Kühlverfahren, solare, 645 Isolation, 193
Kurzschlussdiffusion, 268
Kyoto-Protokoll, 17
N
Nachführungsaspekt, 110
L Nachführwinkel, maximaler, 110
Ladespeicherprinzip, 479 bei maximalem Akzeptanzwinkel, 110
Lambert-Beer-Gesetz, 214 Nahwärmespeicher, 626
Lambertsches Gesetz, zweites, 185 Naturkonvektion, 327
Lambertsches Kosinusgesetz, 178 Navier-Stokes-Gleichung, 283
Laplace Operator, 284 Ned’s Corner Station, 541
Latentwärmespeicher, 609 Newtonsches Fluid, 283
Ledinegg-Kriterium, 374 Niedertemperaturanlage, solarthermische
Leerrohrgeschwindigkeit, 356 Dimensionierung, 443, 450
Leuchtdichtenverteilung, 27 Konzeption, 443
Levelized Electricity Costs (LEC), 588 Systemkonzepte, 471
Lieferzahl, 537 Niedertemperaturkollektorvarianten, 391
Load coefficient, 537 Niedertemperaturspeicher, 619
Lorenz-Zahl, 157 Niedertemperatursystem, 387
Low-Flow-System, 422 Number of Transfer Unit (NTU), 632, 678
Luft, gelöste, in unbehandeltem Wasser, 424 Nusselt-Zahl, 299
Luftaustausch, 643 Nutzenergie, 10
Luftentfeuchtung, 646
Luftfeuchte, 643
Luftkollektor, 404 O
Luftreceiver, 491 Oberflächenstrukturierung, 253
Luftzirkulation, 643 Ölreceiver, 494
Onset of nucleate boiling, 347
Organic Rankine Cycle (ORC), 542, 575
M
Manzanares, 530
Medien, transparente, 195, 210 P
Mehrknotenmodell, 416 Parabelkontur, 100
Mehrphasenströmung, Druckverlustberech- Parabolic-Trough-Collector (PTC), 118
nung, 359 Parabolrinne, 118
Membranausdehnungsgefäß, 435 Parabolrinnenkraftwerk, 496
Volumen, 436 Peclet-Zahl, 286
Metall/Dielektrikum-Komposite (Cermets), 255 Pfropfenkeimsieden, 347
Methan, 6 Pfropfenströmung, 349, 382
Mie-Streuung, 34, 41 Physisorption, 614
diffuse, in der Atmosphäre, 65 Planck’sches Gesetz, 32
700 Sachverzeichnis

Plataforma Solar de Almeria (PSA), 569 Rohrleitungsbau, 442


Plattenwärmetauscher, 438 Rohrschlangenwärmetauscher, 439
Plug-flow-Modellierung, 408 Rohrsieden, 349
Polarisation, 197, 200 Rohrströmung, 290
Polarisationsgrad, 64 Rückflussventil, 426
Prandtl-Zahl, 281 Rückschlagklappe, 427
Primärenergieträger, 10
Primärenergieverbrauch, 11, 17
in Deutschland, 15 S
Primärspiegel, 503 Salze, 600
Primärspiegelfeld, 510 Salzschmelze, 494
Propylenglykol, 375, 429 Sankey-Diagramm, 525
Prozesswärme, 487 Schattenwinkel, 111
Pufferspeicher, 624 Schaumströmung, 350
Pumpenkennlinie, 432 Schicht, selektive dünne, 230
Punkt, kritischer, 342 Schichtenströmung, 351, 382
Pyrheliometer, 509 Schichtmaterial, optisches, 231
Schichtsystem, breitbandig entspiegelndes, 227
Schlauchmattenkollektor, 96
R Schlupfmodell, 358
Raoult-Diagramm, 581 Schwächung in der Atmosphäre, 34, 41
Raumklima, 138, 642 Schwallströmung, 351, 382
Rayleigh-Benard-Zelle, 329 Schwarz-Chrom, 255
Rayleigh-Streuung, 34, 38 Schwarzer Strahler, 169
diffuse, in der Atmosphäre, 62 SEGS-Kollektor, 497
Rayleigh-Zahl, 287, 327, 329, 548 Sekundärreflektor, 503, 512
kritische, 328 Strahlengang, 512
Raytracing, 517 Sicherheitsventil, 426
Reaktion, katalytische, 611 Sichtfaktor, 185, 189
Reaktionsspeicher, 611 Siedelinie, 340, 582
Receiver, 511 Sieden
Receiverertrag, 517 an technischen Oberflächen, 346
Recirculation Cycle, 664 homogenes, 338
Reflektorkonturlänge, 114 Siedetemperatur, 342
Reflexion, 169, 172, 195 Silicagel, 618, 659
Reflexionsgesetz, 195 Silikon-Aerogel, 251
Reflexionsgrad, 196 Snelliussches Brechungsgesetz, 195, 199
unterschiedlicher Bodenformation, 223 Solar Performance Coefficient, 669
Reflexionskoeffizient, 197 Solarenergie, 12
Regenerationsluft, 667 als Wirtschaftsgut, 12
Reibungsdruckverlust, 359 Solarenergienutzung, passive, 126
Reihenendverlust, 514 Solarkollektor, siehe Kollektor
Reynolds-Analogie, 320 Solarkollektormodellierung, 413
Reynolds-Gleichung, 311 Solarkonstante, 28
Reynolds-Zahl, 286 Solarkraftwerk, 488
Rezirkulationsbetrieb, 664 Auslegungsverhältnis, 598
Rezirkulationskonzept, 570 fossile Unterstützung, 589
Ringströmung, 350, 382 Solarpond, 541, 542
Rippenrohrkühler, 467 Betrieb, 552
Röhrenabsorber, 392 El Paso, 549
Sachverzeichnis 701

gespeicherte Wärme, 549 Speichernachtauskühlung, 470


Grenzflächenbewegung, 548 Speisewasservorwärmung, 568
Lakenabfuhr, 551 regenerative, 576
Lakenzufuhr, 551 durch Solarenergie, 590
mathematische Beschreibung, 542 Spiegelfeldauslegung, 506
obere konvektive Zone (upper convective Spiegelverband, geometrische Verluste, 512
zone = UCZ), 542 Spin-coating, 235
Pyramid Hills, 551 Spritzerströmung, 350
untere konvektive Zone (lower convective Sputterdeposition, 233
zone = LCZ), 543 Stabilisator, 429
Wärmeleitzone (non convective zone = Stagnation, 376
NCZ), 542 Stefan-Boltzmann-Gesetz, 170
Wirkungsweise, 541 Stillstandsdifferenz, 93
Solarstrahlung Stillstandssituation, 455
diffuse, 67 Stillstandstemperatur, 93
direkte, 67 Stillstandsverminderung, 469
Divergenz, 512 Regelungsstrategien, 469
globale, 67 Strahler
nutzbare, 78 grauer, 170
Spektrum, 31 schwarzer, 169
Spektrumsänderung, 34 Strahlungsaustausch, 182
Winkelverteilung, 105 Kollektor/Himmel, 192
Solarteich, siehe Solarpond zwischen Körpern, 175
Solarthermie, passive, 83 Strahlungsaustauschkoeffizient, 191
Solarturmanlage, 490 Strahlungsbilanz der Erde, 78
Sonne, 23 Strahlungsdichteverteilung, 508
als Energiequelle, 24 Strahlungsemission um eine Fläche, 177
Aufbau, 26 Strahlungsintensität, Einfluss von Wetter, 69
Blickwinkel, 27 Strahlungsleistung, 169
diffuse Einstrahlung, 28 Strahlungsschutzschirm, 193
direkte Einstrahlung, 28 Strahlungstemperatur, 643
Fusionsreaktion, 24 des Himmels, 192
Leuchtdichtenverteilung, 27 Strahlungswärmetransport, 168
Strahlungsverteilung, 120 Strahlverfolgung, 517
Sonnenaufgangszeit, 51 Streuprozess, Intensitätsschwächung, 65
Sonnenhöhenwinkel, 45 Streuung in der Atmosphäre, 37
Sonnenstrahlung, extraterrestrische Strom, Leistungsanforderung, 12
Jahressummen, 53 Stromerzeugung, 487
Tagessummen, 53, 57 Strömung
Jahresgang der Intensität, 57 auftriebsbehaftete, 331
Sonnenuntergangszeit, 51 turbulente, 310
Sonnenzeit, wahre, 46 Strömungsformenkarten, 367
lokale, 46 Strömungskarte, 331
Sorptionskältemaschine, 652 Strömungsmaschinenhauptgleichung, 535
Spalt, vertikaler, 330 Strömungsparameter, 298
Speicher, thermischer Stufenarbeit, spezifische, 535
mit festem Speichermedium, 607 Stundenwinkel, 45
Speicherkapazität, 601 Sublimationskurve, 340
Speicherkollektor, 403 Sunselect, 258
Speichermedien, flüssige, 599 Sunshape, 512
702 Sachverzeichnis

Sunstrip, 258 V
System V-Coat, 227
gekoppeltes, 147 V-Entspiegelung, 227
solarthermisches, 407 V-Rinne, 115
Grenzen des Konzentrationsverhält- Vakuumflachkollektor, 402
nisses, 105 Vakuumisolation, 251
Konzentration, 83 Vakuumkollektor, 397
Systemsimulation, 407 Vakuumröhre, 98
Systemkonzeptfindung, 453 Vakuumröhrenkollektor, Wirkungsgradverlauf,
Systemsimulation, 407 401
Fehleranalyse, 410 van-der-Waals-Gleichung, 343
Ventilation Cycle, 664
Verdampfung, direkte, 569
T Verdampfungsdruck
Tagessumme der extraterrestrischen Sonnenst- Erhöhung, 576
rahlung, 53, 57 Verdeckungsverlust, 513
Tandem-Absorber, 254 Verlust
Tank-in-Tank-System, 476 materialspezifischer, 516
Taulinie, 582 optischer, 515
Taupunktlinie, 340, 568 Verrohrung, kollektorinterne, 460
Taupunktsunterschreitung, 646 Verschattungsverlust, 513
Temperatur, dimensionslose, 143 Verweilzeit, dimensionslose, 678
Temperaturfeld, 143 Verzweigungskonvention, 411
Temperaturleitzahl, 142 Volumenausdehnungskoeffizient, 326
Temperaturschichtung, 629 Volumendiffusion, 268
Thermoöl, 569 Vorschaltgefäß, 465
Thermosiphonanlage, 418 Vorwärmanlage, 449
TiNOX, 255
Torricelli-Gleichung, 528
Totalreflexion, 195, 196 W
Transformationsvorschrift, 667 Wand
Transmissionskoeffizient, 213 Modulationsverhalten, 156
einer Polyvinyl-Fluorid-Tedlar Folie, 221 Wärmedämmung, 154
Transmissionsverlust, 517 Wandabstand, dimensionsloser, 318
Transparenz diffuser Strahlung, 216 Wandgeschwindigkeit, dimensionslose, 318
Treibhauseffekt, 6 Wandinnentemperatur, 140
Treibhausgas, 4 Wärmeabfuhr durch gezielte Kondensation, 462
Trinkwarmwasser, Leistungsanforderung, 12 Wärmeaustauscher-Wirkungsgrad, 632
Tripelpunkt, 342 Wärmebedarfsermittlung, 446
Turbulenzgrad, 311 Wärmebilanz, 91
Turbulenzintensität, 311 am Speicher, 631
Turbulenzmodell, 314 Wärmedämmung
einer Wand, 154
transparente, 245
U Wärmedurchgangskoeffizient von Fenstern, 241
Übergangssieden, 347 Wärmeeindringkoeffizient, 154
Überhitzung, 338 Wärmekapazitätsstrom, 678
Überhitzungsgrenze, 345 Wärmekapazitätsstromverhältnis, 678
Übertragungsfläche, dimensionslose, 678 Wärmeleitung, 131
Umwälzpumpe, 430 für kurze Zeiten, 145
UNITS, 408 in der Gebäudetechnik, 153
Sachverzeichnis 703

in einer ebenen Platte, 141 Wiedemann-Franz Gesetz, 159


instationäre, 141 Wiensches Verschiebungsgesetz, 32
molekulare, 157 Winkel der geographischen Breite, 45
stationäre, 132 Wirkungsgrad
Wärmeleitwiderstand, 133 exergetischer, 642
Wärmespeicherzahl, 154 optischer, 120
Wärmestrom, kritischer, 348 Wirtschaftsgut, 12
Wärmestromdichte, kritische, 349
Wärmetauscher, 437
Wärmetauscherarten, 675 Z
Wärmeträgerfluid, 428 Zahnradpumpe, 434
Wärmetransport, konvektiver, 278 Zenitwinkel, 45
Wärmetransportparameter, 319 Zentralspeicherskonzept, trinkwasserbasierter,
Wärmeübergang 475
beim Phasenwechsel, 370 Zeolith, 618, 659
beim Sieden, 337 Zirkumsolarstrahlung, 508
Wärmeübergangsparameter, 298 Zwangsumlaufsystem, 421
Wärmeübertrager, 675 Zwei-Tank-Direktspeicher, 603
Betriebscharakteristik, 683 Zwei-Tank-Indirektspeicher, 603
Wärmeübertragung, 128 Zweileiternetz, 481
Wärmeverhältnis, 655 mit zentralem Pufferspeicher, 481
Wasserstoffgetter, 500 Zweiphasenströmung
Weber-Zahl, 354 homogenes Modell, 357
Wellenlängenabhängigkeit der Transmission, Instabilitäten, 372
219 Kenngrößen, 353
Wellenströmung, 351 Zweipunkt-Regelung, 433
Weltraum, sonnenbeschienene Platte, 195 Zwillingsrohr, 443
Wetter, Einfluss auf die Strahlungsintensität, 69 Zwischenüberhitzung, 568, 576

Das könnte Ihnen auch gefallen