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Sehr geehrter Herr Zimmer,

ich habe Ihren Artikel „Neudeutsch – Trends und Triften“ gelesen und stimme in den
meisten Punkten mit Ihnen überein. Derzeit findet eine Verunreinigung unserer Sprache
statt, die sich nicht weiter ausbreiten darf.
Besonders das Denglisch findet regen Anklang innerhalb der Bevölkerung. Sind wir etwa
nicht mehr in der Lage, passende Begriffe aus dem Deutschen zu finden?
Müssen wir immer den unkomplizierten und einfachsten Weg gehen?
Zudem möchte ich anmerken, dass es leider doch zunehmend zu Veränderungen der
Syntax bzw. Grammatik kommt. Die Veränderung der Satzstellung nach der Konjunktion
„weil“ ist ein Paradebeispiel für dieses Phänomen und begegnet uns leider täglich in der
gesprochenen Sprache. Auch muss der Genitiv immer häufiger dem Dativ weichen.
Demnach sind diese Negativ-Entwicklungen sowohl im Wortschatz als auch in der
Grammatik vorzufinden – was ein noch größeres Ausmaß bedeutet und umgehend
verhindert werden muss.
Ich hoffe, und denke, dass Sie einen guten Beitrag zu diesem Thema geleistet und einigen
Menschen die Augen geöffnet haben.
Mit freundlichen Grüßen

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