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Einladung zum Workshop "Kranichatelier"

Kunst machen > bewerben >


verkaufen
Sei der Künstlerin/die Künsterlin, von der jeder gern ein Werk hätte -
oder:

Wie Sie von Kunst leben!

Location: Atelierhaus Dorfkino Lögow

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Inhalt

Information 3
Absicht 3
Warum? 3
Wie? 3
Markenbildung 1: Die Kern-Nachricht 5

Markenbildung 2: Die Marketing-Nachricht 6

Markenbildung 3: Die künstlerische Nachricht 7

Das Gerüst für die Formulierung Ihrer Kunst-Nachricht 8

Fortführende Strategie 8
Umsetzung der Markenbildung im Seminar 9
Seminarleitung 10
Teilnehmer 10
Atelierhaus 10
Seminarinhalte 11
Ablauf 11

Leistungen 12
Kosten 13

Anmeldeformular 14
Wie geht es weiter? 15

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Information
Ort: Dorfkino und Atelierhaus Lögow, Schulstr. 2, 16845 Lögow, Brandenburg

Datum: 11. bis 15. September

Absicht
Wir möchten dazu beitragen, dass mehr Künstler von ihrer Kunst leben (oder besser leben)
können.

Warum?
Die drei Seminarleiter erfahren die Kunstwelt aus unterschiedlichen Perspektiven: Als
Künstler, als Galeristin, als PR-Experte. Dabei teilen Sie gemeinsame Grunderfahrungen:

• Manfred Webel lebt seit 30 Jahren von seiner Kunst, aber es waren harte Zeiten, bevor
die Leidenschaft auch wirtschaftlich tragfähig wurde. Zunächst war es die Hilfe aus der
Familie, dann die Unterstützung (und Kritik) von Freunden. Mehr und mehr trug die
kontinuierliche Entwicklung des Verständnisses von der eigenen Ausdrucksweise und
den Kernbotschaften dazu bei, Menschen zu finden, für die das überhaupt von Interesse
und relevant ist. Und schließlich beruht der heutige Erfolg einfach auch darauf,
kontinuierlich in professionelle Beratung und Unterstützung zu investieren.

• Galeristin Carmen Vetere kennt die Schwierigkeiten der Künstler, sich am Markt zu
behaupten - oft scheitern sie schon bei der ersten Kontaktaufnahmen mit den wichtigen
Spielern am Kunstmarkt.

• PR-Profi Andreas Hahm-Gerling, diplomierter Designer und Journalist, kennt aus eigener
Erfahrung wirtschaftliche Unsicherheit Er selbst stand als freier PR-Berater nach der
Insolvenz eines Großkunden knapp vor dem Privatbankrott. Dabei sind die Probleme, die
kleine Unternehmer haben, oft dieselben wie die von Künstlern. Es fehlt allzu oft an
Positionierung, Markenbildung und daraus abgeleiteter strategischer Kommunikation -
die Grundlage für Erfolg. Das treibt ihn an, Musikern, Künstlern und anderen Freiberuflern
zu helfen, die unter schwierigen finanziellen Verhältnssen arbeiten.

Wie?
In diesem Workshop erarbeiten wir Ihr Profil als Künstler: Wir beantworten gemeinsam die
folgenden Fragen, die dazu führen, dass Sie ein einzigartiges , klar unterscheidbares Profil
als Künstler haben. Nennen wir es Marke statt Profil, denn niemand würde Warhol mit
einem Profil identifizieren wollen. Warhol ist eine Marke, sie sollten auch eine sein.

Wozu eine Marke?

Lassen Sie uns klären, was wir unter Marke verstehen, ehe wir zu ihrem Zweck kommen.

Was meinen wir mit Marke?

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Vielen schwebt bei dem Begriff etwas Visuelles vor - der rote, geschungene Schriftzig von
Coca Cola etwa.

Aber eine Marke ist etwas grundsätzlicheres als Form und Farbe. Es ist das, was Leute über
Sie als Unternehmen, also Künstler denken und fühlen.

Wenn aber jeder unterschiedliche Gedanken und Gefühle über Sie hat, haben Sie keine
Marke. Wenn viele Leute ähnliche Gedanken- und Gefühlsinhalte über Sie haben, haben Sie
eine Marke. Dann sind Sie eine Marke.

Welchen Vorteil hat es, eine Marke zu haben oder zu sein?

Sie sind identifizierbar. Erst wenn Sie identifizierbar sind, werden Sie wahrgenommen. Ohne
Wahrnehmung keine Kunst. Denn Kunst ist kein Werk-, sondern ein
Wahrnehmungsphänomen.

Sie brauchen ihre Marke.

Sich als Marke zu entdecken und zu entwickeln, bedeutet, sich visuell wie auch verbal zu
definieren.

Oft wird mit dem Visuellen begonnen. Ein Logo, ein Schriftzug, eine Signatur, Farbpaletten,
skandinavisches Design. Das ist ein Fehler.

Sie sollten sich im Klaren darüber sein, was Ihre Besonderheit ist. Ihre Nachricht. Sie sollten
dies in Worte gefasst haben, bevor Sie Tage und Wochen mit den Visuals verbringen.
Wortwörtlich: Schreiben Sie es auf.

Wir sind zwar religionsneutral, aber die Bibel enthält einige grundsätzliche Weisheiten. Zum
Beispiel: Am Anfang ist das Wort.

Andreas Hahm-Gerling: "Ich weiß nicht, wieviele Künstler ihre Positionierung kennen. Betrachte ich
aber ihre Kommunikation, sei es auf der eigenen Website, auf Social Media oder auf anderen
Kanälen, so kann ich Profil- oder gar Markenbewusstsein nur selten erkennen.

Künstler glauben oft, ihr Werk müsse für sich stehen. Dabei ignorieren sie die Realität. In jedem
Museum, in jeder Ausstellung geht der erste Blick des Betrachters zur Bildunterschrift, zur Infotafel.
Warum? Er sucht nach Informationen, um sich mit dem Werk zu konnektieren. Das Werk mit seinem
emotionalem Gehalt bleibt vielen stumm. Sie verstehen nicht, was Sie als Künstler sagen.

Sie kaufen nicht.

Doch was passiert, wenn die Menschen Ihre Geschichte kennen? Der Grund, warum Sie malen,
gestalten, performen? Warum Ihr Wohlergehen davon abhängt, sich genauso auszudrücken? Und
wie man das, was sie herstellen, aus diesem Persönlichen ableitend beschreiben kann? Häufig sind
erst die persönlichen Eigenarten, übermittelt durch treffende Worte, die Ankerpunkte, die es
braucht. An diesen Ankerpunkte bildet sich dann, mit dem Wissen im Kopf und dem Werk vor
Augen, jene Räsonanz, die es braucht, um die Verbindung zwischen Künstler und Kunden
herzustellen.

Dann wird Ihr Werk gekauft."

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Ihre verbale Marke sollte sowohl authentisch wie auch konsistent sein. Egal was Sie tun, ob
Sie mit einem Kunden telefonieren, eine E-Mail schreiben, einen Vortrag halten: Ihre
Stimme, was und wie sie etwas ausdrücken, bleibt ebenso konsistent wie Ihre Werke.

Die Rede ist von Ihrer eigenen Stimme. Wie aber kreieren sie diese Stimme? Wie
bekommen Sie heraus, was Sie zu sagen haben?

Es beginnt alles mit der Bedeutung und dem Zweck Ihres Schaffens als Künstler.

Die Verbalisierung von Zweck und Bedeutung nennen wir Ihre Kern-Nachricht.

Markenbildung 1: Die Kern-Nachricht


Die Kern-Nachricht ist die Zusammenfassung des Zwecks, der hinter Ihrem Künstertum
steht. Vergessen Sie das Klischee, Kunst sei zweckfrei. Für den Kunden erfüllt sie einen
Zweck. Die Frage ist, in welcher Weise Ihre das tut.

Dabei spielt das sichtbare Werk eine Rolle, eine andere Rolle spielt die Persönlichkeit und
die Story des Künstlers. In der Kern-Nachricht fließen diese Aspekte zusammen.

Erst wenn Sie sich Ihre Kern-Nachricht bewusst gemacht haben, können Sie darauf Ihre
Marke und ihre gesamte Kommunikations-Strategie aufbauen.

Was ist eine Kern-Nachricht konkret?

Die Kern-Nachricht ist ein Satz.

Mit dem Satz verstehen Kunden, wofür Sie in der Welt stehen. Richtig, nicht nur in der
Kunstwelt, sondern in der Welt. Es geht darin um Ihren spezifischen Ansatz, Ihre
eigentümliche Perspektive. Es ist der größere Gedanke, die Philosphie, die hinter ihrem
ganzen Schaffen steht, und den Sie mit der Welt teilen möchten. Es ist: Ihr Anliegen.

Die Kern-Nachricht sagt nichts darüber, was Sie tun. Sondern warum.

Je präziser die Kernnachricht formuliert ist, desto stärker macht es sie (wenn es zum
Beispiel darum geht, Leuten, die nach dem Sinn Ihres Tuns fragen, eine kurze Antwort zu
geben).

Mit der Kern-Nachricht beziehen Sie Stellung. Denken Sie darüber kurz nach: Werden wir
nicht alle erst dann veranlasst, etwas zu tun, wenn da jemand ist, der eine Stellung bezogen
hat?

Dabei geht es nicht darum, eine Stellung zu beziehen, die spektakulär ist, um der
Aufmerksamkeit willen. Sie beziehen eine Stellung, weil Sie an etwas leidenschaftlich
glauben.

Stellung beziehen heißt auch, einige Menschen abzustoßen. Es bedeutet aber auch, die
richtigen Menschen anzuziehen.

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Ihre Kern-Nachricht wird diejenigen Menschen am stärksten anziehen, die nicht nur das
mögen, was Sie tun, sondern vor allem, wer Sie sind.

Um auf die Spur Ihrer Kern-Nachricht zu kommen, stellen Sie Fragen wie diese:

Was bewegt Sie als Künstler, was motiviert Sie, mit Kunst zu arbeiten? Welche Gefühle
spielen dabei die größte Rolle? Was für Kunst genau resultiert daraus? Inwiefern ist sie
einzigartig? Was unterscheidet Ihre Werke von denen anderer Künstler des Genres? Diese
Unterscheidung ist oft schwieriger als gedacht. Wichtig aber ist nicht die absolute
Einzigartigkeit Ihres Werkes, sondern die authentische Verbindung zwischen Ihrer
Persönlichkeit und Ihrem Werk. Wie lässt sich das in knappen Worten beschreiben, so dass
andere damit konnektieren?

Markenbildung 2: Die Marketing-Nachricht


Zunächst: Was verstehen wir unter Marketing?

Wir verstehen darunter *nicht* das Aufstellen von Ritter-Sport-Werbedisplays, das Verlosen
von Gutscheinen auf Facebook oder das Schalten von Annoncen, egal ob Print, OnAir oder
Online.

Unter Marketing verstehen wir alles, was Ihre Nachricht mit der Welt teilen hilft. Alles, was
Sie mit der Welt konnektiert.

Dabei gilt es, ein grundsätzliches Mißverständnis zu vermeiden.

Mit Ihrer Marketing-Nachricht sagen Sie nicht der Welt, wer Sie sind oder was Sie tun.
Sondern was die Welt von ihnen hat.

Die Kopernikansiche Wende im Marketing

Sie wechseln die Perspektive. Nicht Sie sind der Held, der der Welt Einzigartiges bietet.
Sondern die Welt ist der Held. Der Kunde. Jene, die Ihre Kunst kaufen möchten. Das mag
für einen Künstler, der sich aus Einzigartigkeit definiert, schockierend klingen. Aber so geht
es allen starken Marken. Denn alle starken Marken sind einzigartig. Coca Cola ist
einzigartig. Aber wer ist der Held? Derjenige, der trinkt.

Der Kunde ist der Held. Nicht Sie.

Warum muss das so sein?

Um zu überleben, hat sich unser Wahrnehmungsapparat zwei Techniken zu eigen gemacht.


Er bewertet Wahrgenommenes nach zwei Eigenschaften:

1) Hilft es zu überleben (bzw. sich zu entwickeln)?


2) Spart es Kalorien?

Man könnte sagen, eine recht selbstbezogene und egoistische Haltung. Jeder kümmert
sich um sich selbst zuerst. Niemand kümmert es, was Sie tun oder anbieten. Es sei denn,
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es dient dem Überleben und verbraucht nicht zu viele Kalorien, um den Nutzen zu
verstehen.

Formulieren Sie Ihre Marketing-Nachricht aus der Perspektive des anderen. Denn aus Ihrer
eigenen Perspektive formuliert, muss der Adressat zu viele Kalorien beim Übersetzen
verbrauchen.

Ein Beispiel aus der Geschäftswelt: Ein Unternehmen kommuniziert seinen Jahrsabschluss:
"Edeka hat in 2018 500 neue Mitarbeiter eingestellt und 290 neue Produkte ins Sortiment
auf genommen."

Falsche Formulierung.

Richtig: "Um seinen Kunden mehr Beratung und Auswahl zu bieten, hat Edeka 2018 500
neue Mitarbeiter eingestellt und 290 neue Produkte ins Sortiment aufgenommen."

Schließlich: Hilft Ihre Kunst dem Kunden, sich weiterzuentwickeln? Ihre Marketing-
Nachricht sollte einen klaren und spezifischen Hinweis darauf enthalten.

Sie erhalten erst Aufmerksamkeit, wenn Ihre Nachricht etwas anspricht, was den anderen
interessiert.

Dazu müssen Sie ihn kennen.

Wie gut kennen Sie ihr Publikum? Ihre Kundschaft? Dazu gehört, ihre Frustrationen und
Sehnsüchte zu kennen. Und die Sprache, die sie benutzen.

Um Ihre Marketing-Nachricht zu finden, stellen Sie folgende Fragen:

Was wissen Sie über Ihre Kunden? Wer zeigt Interesse, wer nicht? Wie definieren wir die
Motivation der Kunden, sich mit Ihrer Kunst zu beschäftigen, und zwar auf den Ebenen des
unmittelbaren Nutzens, des Psychologisch-Sozialen und des Überpersönlichen (was unter
diesen drei Ebenen zu verstehen ist und warum ihr Verständnis grundlegend ist, klären wir
im Workshop)?

Etwas fehlt:

Markenbildung 3: Die künstlerische Nachricht


Die Marketing-Nachricht ist eine Nachricht, die den Verstand anspricht. Die Kern-Nachricht
kommt aus dem Gefühl. Erst wenn Sie beides kombinieren, entwickelt Ihre Nachricht
Anziehungskraft.

Diese künstlerische Nachricht macht nicht nur auf Sie aufmerksam, sondern zieht die für
Sie richtige Kundschaft an.

Was bedeutet das für den Workshop?

Was wir tun, ist nicht, Desinteressierte zu Kunden zu machen. Auch nicht, allgemein an
Kunst Interessierte zu Ihren Käufern machen zu wollen.

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Was wir in diesem Workshop tun, ist die systematische Entfaltung der
Anziehungskraft, die entsteht, wenn Sie Ihre Marke entwickeln und Sie ebenso klar
wie emotional kommunizieren.

Suchen Sie nicht nach Interessierten. Finden Sie Käufer.

Versuchen Sie nun, Ihre eigene künstlerische Nachricht zu formulieren. Orientieren Sie sich
dabei an folgendem Satzgerüst:

Das Gerüst für die Formulierung Ihrer Kunst-Nachricht


Diese künstlerische Nachricht ist nicht das, was Sie veröffentlichen. Die Worte bedürfen der
Verfeinerung, Aber diese Kunst-Nachricht ist das, was als Grundgedanke hinter Ihrer
gesamten Kommunikaition stehen sollte.

Kunst-Nachricht: Satzgerüst

(Problembewusstsein)
Ich kenne den X (z. B. Alltag) der Y (z. B. berufstätigen Frau), nur für Z (z. B.
materiellen Wohlstand) zu arbeiten. Es macht sie (negative Emotion, z. B.
Frust).

(Lösung)
Mit meinen (Art der Werke) kann sie (positive Emotionen).

(Begründung)
Was mich und mein Werk unterscheidet, ist (mindestens ein
Unterschiedsmerkmal einsetzen).

Anbei: Was unterscheidet die künstlerische Nachricht vom USP (einzigartige


Verkaufseigenschaft), ein wichtiges Instrument im Marketing? Der wesentliche Unterschied:
Im USP geht es um Produkte und Dienstleistungen, bei der Kunst-Nachricht ist das
nachrangig, vielmehr geht es um Persönlichkeit und Emotion

Ist damit der Job erledigt?

Nicht ganz.

Fortführende Strategie
Ihre künstlerischen Nachricht ist die Grundlage. Was folgt, ist die Implementierung eines
siebenteiligen Frameworks. Dabei geht es um die Erkenntnis, dass Sie am besten gehört
werden, wenn Sie eine Geschichte erzählen.

Auf einmal verstummt der Saal und alle hören zu.

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Es gibt eine besonders erfolgreiche Struktur, Geschichten zu erzählen. Hollywood hat das
Rezept angewendet, kann aber nicht das Copyright darauf erheben - das haben die ersten
Erähler am Lagerfeuer.

Sobald Sie, ausgehend von Ihrer künstlerischen Nachricht, eine derart strukturierte
Geschichte erzählen, haben Sie nicht nur das Interesse Ihres Gegenüber geweckt, Sie
sorgen auch dafür, dass es erhalten bleibt. Das ist der Sinn von Stories: Interessse
erwecken, für Erwartung sorgen, und die Erwartung nicht enttäuschen, sondern übertreffen.

Das Ziel einer jeden Story dieser Art ist Transformation.

Und zwar Transformation des Helden zu einem besseren Menschen.

Dies führt über sieben verschiedene Stufen mit Entscheidungspunkten.

Es würde zu weit führen, das gesamte Framework hier darzulegen. Doch mit Ihrer
künstlerischen Nachricht haben Sie den Startpunkt für Ihre Markenstory gelegt. Denn die
meisten erfolgreichen Geschichten beginnen mit einem Helden, der ein Problem hat. Wie er
das löst, was er dazu braucht, wohin ihn das führt und was ihm droht, wenn er sich falsch
entscheidet - diese Phasen treiben eine Geschichte voran.

Welche Postiion Sie als Künstler in der Story haben, wird im Workshop klarer. Wesentlich
ist: Nicht Sie sind der Held. Ihr Kunde ist es. Sie laden ihn in seine eigene Story ein. In eine
Story, die ihn bei seiner Transformation zu einem vollständigeren Menschen hilft.

Wie erfolgt die konkrete Umsetzung im Seminar?

Umsetzung der Markenbildung im Seminar


Im Workshop entwickeln Carmen Vetere, Manfred Webel und Andreas Hahm-Gerling Schritt
für Schritt mit jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer die künstlerische Nachricht und
damit die Grundlage für die eigene Marke.

Um ihre künstlerische Marke zu verbalisieren, ist unter anderem Ihr Werk wichtig. Die
Teilnehmer werden gebeten, Arbeitsproben mitzubringen.

Zudem produziert jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Kunstwerk - gemeinsames
Motiv: der Kranich. Wir arbeiten schließlich im Kranichland, am Rande der Zivilisation.

Die TeilnehmerInnen setzen ihre Kunstideen effektiv um, integrieren den Umsetzungs- mit
dem Vermarktungs- und Verkaufsprozess und erhalten:

- ihre Markennachricht,
- fortführende Strategien fürs eigene Marketing,
- eine funktionsfähige Unterseite mit Verkaufsfunktion für ihre Kunst auf
Kranichatelier.de,
- individuelles Coaching,
- erste reale Verkäufe.

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Die Entwicklung der Markennachricht geschieht also ganz praktisch und wird umgesetzt mit
der Idee über die Herstellung bis zur Vermarktung und zum Verkauf des persönlichen
Kunstprojektes.

Seminarleitung
Manfred Webel, 53, ist Künstler, Schwerpunkt Bildhauerei, und seit seiner Jugend auf dem
künstlerischen Weg. Lebt seit seinem 22 Lebensjahr von Kunst. Führte den Kunstverlag
artakut, sehr viel Erfahrung mit Kunstvermittlung, bundesweite Projekte mit seinem Mobilen
Kunst-Container, künstlerische Erwachsenenbildung, Tutor/Mentor für Künstler nach dem
Studium des Landes, Akademie Remscheid. Manfred Webel ist ein warmherziger Typ,
dreifacher Familienvater, ehrlich und direkt, ermutigend.

Andreas Hahm-Gerling, 55, ist Foto-/Filmdesigner, Journalist, Cineast. Über ein Jahrzent
PR-Redakteur und -Berater für RTL Television, seit fast 20 Jahren selbständig als PR- und
Marketingberater für Startups (wie moviepilot und smava), kleinere Unternehmen (wie das
Institut für Hypnose IHvV) und Künstler. Sein ganzheitlicher Ansatz nimmt stets auf die
Persönlichkeit des Kunden - und seiner Kundschaft Rücksicht. Vierfacher Familienvater (14
- 26 Jahre, Töchter und Söhne gemischt), wohnte mal fünf Jahre mit der Familie in
Südfrankreich. Ist gerne analytisch auf den Punkt.

Carmen Vetere ist erfahrene Galeristin aus dem Rheinland (Standort Bonn), seit
Jahrzehnten mit eigenen Messeständen auf den großen Messen Zuhause und sehr
erfolgreiche Hauptvermarkterin ihres Vaters Giovanni Vetere. Eine Institution, wenn es um
Kunst-Verkauf geht! Sie berichtet, worauf Galeristen achten, was sie gar nicht mögen, sieht
Selbstvermarktung ohne Galerie als Möglichkeit, steht mit Kontakten zur Verfügung und
führt individuelle Coaching- und Beratungsgespräche für die künstlerische Entwicklung und
den Kunstverkauf.

Teilnehmer
Ein Workshop für alle bildende KünstlerInnen, die sich weiterentwickeln und
professionalisieren möchten und das Gefühl haben, das vorhandene Potential in der
Öffentlichkeit nicht sichtbar genug entwickelt zu haben.

Atelierhaus
Das 360 Jahre alte, ehemalige Küsterhaus von Lögow war seit 1680 auch Dorfschule. Jetzt
im Besitz von Andreas Hahm-Gerling. Vieles im Haus ist noch erhalten, die Dielen, einfache
Holzfenster, das Fachwerk, das bemooste Dach - sogar das Plumpsklo im Garten (wird
nicht mehr genutzt).

Das kleine Klassenzimmer mit Kachelofen ist perfekt als Seminarraum. Das große
Klassenzimmer wurde zu einem Kino mit moderner Bild- und Tontechnik, Bar und flexibler
Bestuhlung umgebaut. Es beheimatet das kleinste professionelle Kino Brandenburgs mit
regelmäßigem Spielbetrieb. Im Handumdrehen wird das Kino zur Disko- oder zum

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Partyraum für unsere Apré-Work-Feiern. Ein uriger, inspirierender Ort um
zusammenzukommen, zu arbeiten, zu genießen, zu tanzen und zu feiern.

Seminarinhalte
Der Schwerpunkt des Workshops liegt im Wechselspiel von eigenem künstlerischen
Schaffen, der Auseinandersetzung mit starken künstlerischen Positionen und der
Weiterentwicklung der eigenen «Vermarktung» - das betrifft die «Positionierung» (der
Künstler als Marke) ebenso wie jede daraus abgeleitete Werbemaßnahme.

Der Kranich

Das Motiv des Kranichs ist der ideelle Fixpunkt des Workshops. In Kultur und Kunst hat der
Kranich eine große Bedeutung. Er gilt als Vogel des Glücks, des langen Lebens, der
Weisheit. Den Griechen war er Bote des Frühlings. Die Auguren lasen in seiner
Flugformation. Doch der Kranich hat auch Schattenseiten: Homer schildert in der Ilias, wie
fleischfressende Kraniche Pygmäen jagen. In Japan ist der Kranich ein Vogel der
Wunscherfüllung. Im Märchen oft Bote von Geburt oder Hochzeit. Das Logo der Lufthansa
ist ein Kranich. Wir können den Kranich verstehen als ein Vogel, der einen inneren Kompass
besitzt, weil er vom äußersten Norden Finnlands bis nach Nordafrika stets seinen Weg
findet.

Ablauf
Anreise: Mittwoch ab 17 Uhr. Unterkunft beziehen, miteinander warm werden, speisen
und ein Gläschen trinken, künstlerischer Einstiegsfilm, Gespräche, Musik, vielleicht etwas
tanzen.

Donnerstag: 9 Uhr gemeinsames Frühstück, bis Mittag Orientierung, Erkundung,


Befragung, Formulierung, Darstellung der eigenen Position. Was ist mein Ziel, wo will ich
hin? Erste Produktion! Schnell etwas schaffen ist wichtig.

Wir wenden ein eigenes Framework an, ein System, mit dessen Hilfe jede/r KünstlerIn
Schritt für Schritt herausfindet, worin sie/er sich unterscheidet. Worin sie/er einzigartig ist,
warum und für wen das wichtig ist. Es geht um die eigene Position, die Erkennbarkeit und
Kommunizierbarkeit anderen gegenüber - vor allem Kunden gegenüber!

13 Uhr: Kleiner Snack. Bis Abends Ausflug in das Sehnsuchtsland der Kraniche. Mit
Spektiv, Ferngläsern und ornithologischer Unterstützung durch einen Fachmann des
ortsansässigen Naturschutzbundes. Lögow und Umgebung ist ein Überwinterunggebiet der
Kraniche. Manche fliegen, manche bleiben. Und im Herbst sammeln sich tausende in der
Umgebung der Linumer Bruchlandschaft.

18 Uhr: Gemeinsames Speisen.

Abends: künstlerische Impulse zu Kranichen in Philosophie, Kultur und Kunst, Musik,


Feiern.

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Freitag und Samstag: Freitag nach dem Frühstück festlegen auf «Dein Ding» und wie es in
den Markt kommt. Intensive Arbeit an der Weiterentwicklung/Fertigstellung oder
Projektierung „Deines Dinges“ und seiner Präsentation. Systematisches Marketing- und
Vertriebskonzept/Präsenz im Internet und in sozialen Medien.

Samstag, 19 Uhr: Großes Finale: Ausstellung - ggf. in der benachbartem Dorfkirche - mit
Verkauf.

Danach ausgelassener Ausklang mit Musik.

Abreise Sonntag bis 12 Uhr

Leistungen
Unterkünfte und Versorgung

Vollverpflegung inclusive guten Weines, einfache Unterbringung im Atelierhaus, in dem wir


auch gemeinsam arbeiten. Achtung: Limitierte Betten, Einzel- oder (für Leute, die sich gut
kennen, Doppelzimmer)! Die sanitären Anlagen und vorhandenen Schlafzimmer sind
schlicht bis rustikal. Für mehr Komfort gibt es Unterbringungsmöglichkeiten in umliegenden
Hotels oder Pensionen in Wusterhausen/Dosse. Preisbeispiel: 40 Euro/Person im
Doppelzimmer oder rund 70 Euro im Einzelzimmer.

Materialien und Werkzeuge

Grundmaterialien für zweidimensionales und dreidimensionales Arbeiten wie


Zeichenpapiere bis Din A 2, Zeichen- und Farbstifte, Acryl- und Gouache-Farben,
Schnitzwerkzeuge, Lindenholzstücke, Bildhauerböcke werden gestellt. Besondere
Werkstoffe und Werkzeuge sind mitzubringen oder können nach Absprache zum
Selbstkostenpreis (Boesner) vor Ort erworben werden, z.B. Leinwände.

Foto-, Filmdokumentation

Hochwertige Kamera, Spektiv, Fernglas, Stativ und digitale Verarbeitungsmöglichkeiten


(Photoshop, Lightroom,...) vorhanden.

Strategie und Vertrieb

Bestehende Konzepte werden vor Ort überdacht und weiter entwickelt, neue Ansätze
kommen hinzu.

Ausstellung

Öffentliche Abschluss- und Verkaufsausstellung.

Internet und Soziale Medien

Es entsteht eine professionelle, WordPress basierte Webseite. Verlinkung mit bestehenden


Homepages der TeilnehmerInnen. Auf der neuen Seite www.Kranichatelier.de wird für jede
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TeilnehmerIn eine eigene Unterseite geschaffen, inklusive Verkaufsoption und
Marketingschnittstellen zu sozialen Medien (Facebook, Instagram), mit Modellen für Art-
Sponsoring/Mäzenatentum, Merchandising und E-Mail-Marketing.

Kosten
€ 960 Frühbucher bis 15. Juli 2019 / € 1320 Normalpreis. Inklusive kompletter Versorgung
und einfacher Unterbringung im Atelierhaus im Mehrbettzimmer. Da die Kapazität gering ist,
und wer lieber sein eigenes Zimmer beziehen möchte, für den kooperieren wir mit
umliegenden Hotels und Pensionen zu Preisen von 40 bis 80 Euro/Person/Nacht, z. B.
Hotel Mühlenhof, Hotel am Untersee, jeweils Wusterhausen/Dosse. Wir holen morgens ab
und bringen abends zurück.

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Anmeldeformular
Melden Sie sich bis zum 14. Juli zum Workshop an, erhalten Sie den Frühbucher-Preis.
Senden Sie die Anmeldung bitte per Post an:

Kranichatelier, ℅ Andreas Hahm-Gerling, Schulstr. 2, 16845 Lögow

oder per Email (Scan) an: kranichatelier@hahmgerling.de

Alternativ nutzen Sie das Online-Buchungsformular auf www.kranichatelier.de/workshop-


buchen/

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ANMELDUNG

Ihr Name

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Ihre Adresse

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E-Mail

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Telefon

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Übernachtungswunsch (Pension/Hotel selbst bezahlen oder rustikaler Platz im


Doppelzimmer im Atelierhaus, im Preis inklusive)

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Hiermit melde ich mich zum Workshop "Kranichatelier" vom 11. bis 15. September 2019 an.
Ich habe die AGB (Anhang) zur Kenntnis genommen und weiß, dass ich innerhalb von 14
Tagen den Vertrag stornieren/widerrufen kann.

______________________________________ ___________________________________

Ort, Datum Unterschrift

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Wie geht es weiter?
• Sobald wir Ihre Anmeldung erhalten haben, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung, die
Rechnung und die Bitte, die Anzahlung in Höhe von 250 Euro zu leisten.

• Je nach Übernachtungswunsch kümmern wir uns gern um eine Buchung.

• Per E-Mail halten wir Sie auf dem Laufenden.

Wir freuen uns auf Sie im September!

Manfred Webel, Carmen Vetere, Andreas Hahm-Gerling

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