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Kranich Kunst Kommerz v4
Kranich Kunst Kommerz v4
Information 3
Absicht 3
Warum? 3
Wie? 3
Markenbildung 1: Die Kern-Nachricht 5
Fortführende Strategie 8
Umsetzung der Markenbildung im Seminar 9
Seminarleitung 10
Teilnehmer 10
Atelierhaus 10
Seminarinhalte 11
Ablauf 11
Leistungen 12
Kosten 13
Anmeldeformular 14
Wie geht es weiter? 15
Absicht
Wir möchten dazu beitragen, dass mehr Künstler von ihrer Kunst leben (oder besser leben)
können.
Warum?
Die drei Seminarleiter erfahren die Kunstwelt aus unterschiedlichen Perspektiven: Als
Künstler, als Galeristin, als PR-Experte. Dabei teilen Sie gemeinsame Grunderfahrungen:
• Manfred Webel lebt seit 30 Jahren von seiner Kunst, aber es waren harte Zeiten, bevor
die Leidenschaft auch wirtschaftlich tragfähig wurde. Zunächst war es die Hilfe aus der
Familie, dann die Unterstützung (und Kritik) von Freunden. Mehr und mehr trug die
kontinuierliche Entwicklung des Verständnisses von der eigenen Ausdrucksweise und
den Kernbotschaften dazu bei, Menschen zu finden, für die das überhaupt von Interesse
und relevant ist. Und schließlich beruht der heutige Erfolg einfach auch darauf,
kontinuierlich in professionelle Beratung und Unterstützung zu investieren.
• Galeristin Carmen Vetere kennt die Schwierigkeiten der Künstler, sich am Markt zu
behaupten - oft scheitern sie schon bei der ersten Kontaktaufnahmen mit den wichtigen
Spielern am Kunstmarkt.
• PR-Profi Andreas Hahm-Gerling, diplomierter Designer und Journalist, kennt aus eigener
Erfahrung wirtschaftliche Unsicherheit Er selbst stand als freier PR-Berater nach der
Insolvenz eines Großkunden knapp vor dem Privatbankrott. Dabei sind die Probleme, die
kleine Unternehmer haben, oft dieselben wie die von Künstlern. Es fehlt allzu oft an
Positionierung, Markenbildung und daraus abgeleiteter strategischer Kommunikation -
die Grundlage für Erfolg. Das treibt ihn an, Musikern, Künstlern und anderen Freiberuflern
zu helfen, die unter schwierigen finanziellen Verhältnssen arbeiten.
Wie?
In diesem Workshop erarbeiten wir Ihr Profil als Künstler: Wir beantworten gemeinsam die
folgenden Fragen, die dazu führen, dass Sie ein einzigartiges , klar unterscheidbares Profil
als Künstler haben. Nennen wir es Marke statt Profil, denn niemand würde Warhol mit
einem Profil identifizieren wollen. Warhol ist eine Marke, sie sollten auch eine sein.
Lassen Sie uns klären, was wir unter Marke verstehen, ehe wir zu ihrem Zweck kommen.
Aber eine Marke ist etwas grundsätzlicheres als Form und Farbe. Es ist das, was Leute über
Sie als Unternehmen, also Künstler denken und fühlen.
Wenn aber jeder unterschiedliche Gedanken und Gefühle über Sie hat, haben Sie keine
Marke. Wenn viele Leute ähnliche Gedanken- und Gefühlsinhalte über Sie haben, haben Sie
eine Marke. Dann sind Sie eine Marke.
Sie sind identifizierbar. Erst wenn Sie identifizierbar sind, werden Sie wahrgenommen. Ohne
Wahrnehmung keine Kunst. Denn Kunst ist kein Werk-, sondern ein
Wahrnehmungsphänomen.
Sich als Marke zu entdecken und zu entwickeln, bedeutet, sich visuell wie auch verbal zu
definieren.
Oft wird mit dem Visuellen begonnen. Ein Logo, ein Schriftzug, eine Signatur, Farbpaletten,
skandinavisches Design. Das ist ein Fehler.
Sie sollten sich im Klaren darüber sein, was Ihre Besonderheit ist. Ihre Nachricht. Sie sollten
dies in Worte gefasst haben, bevor Sie Tage und Wochen mit den Visuals verbringen.
Wortwörtlich: Schreiben Sie es auf.
Wir sind zwar religionsneutral, aber die Bibel enthält einige grundsätzliche Weisheiten. Zum
Beispiel: Am Anfang ist das Wort.
Andreas Hahm-Gerling: "Ich weiß nicht, wieviele Künstler ihre Positionierung kennen. Betrachte ich
aber ihre Kommunikation, sei es auf der eigenen Website, auf Social Media oder auf anderen
Kanälen, so kann ich Profil- oder gar Markenbewusstsein nur selten erkennen.
Künstler glauben oft, ihr Werk müsse für sich stehen. Dabei ignorieren sie die Realität. In jedem
Museum, in jeder Ausstellung geht der erste Blick des Betrachters zur Bildunterschrift, zur Infotafel.
Warum? Er sucht nach Informationen, um sich mit dem Werk zu konnektieren. Das Werk mit seinem
emotionalem Gehalt bleibt vielen stumm. Sie verstehen nicht, was Sie als Künstler sagen.
Doch was passiert, wenn die Menschen Ihre Geschichte kennen? Der Grund, warum Sie malen,
gestalten, performen? Warum Ihr Wohlergehen davon abhängt, sich genauso auszudrücken? Und
wie man das, was sie herstellen, aus diesem Persönlichen ableitend beschreiben kann? Häufig sind
erst die persönlichen Eigenarten, übermittelt durch treffende Worte, die Ankerpunkte, die es
braucht. An diesen Ankerpunkte bildet sich dann, mit dem Wissen im Kopf und dem Werk vor
Augen, jene Räsonanz, die es braucht, um die Verbindung zwischen Künstler und Kunden
herzustellen.
Die Rede ist von Ihrer eigenen Stimme. Wie aber kreieren sie diese Stimme? Wie
bekommen Sie heraus, was Sie zu sagen haben?
Es beginnt alles mit der Bedeutung und dem Zweck Ihres Schaffens als Künstler.
Die Verbalisierung von Zweck und Bedeutung nennen wir Ihre Kern-Nachricht.
Dabei spielt das sichtbare Werk eine Rolle, eine andere Rolle spielt die Persönlichkeit und
die Story des Künstlers. In der Kern-Nachricht fließen diese Aspekte zusammen.
Erst wenn Sie sich Ihre Kern-Nachricht bewusst gemacht haben, können Sie darauf Ihre
Marke und ihre gesamte Kommunikations-Strategie aufbauen.
Mit dem Satz verstehen Kunden, wofür Sie in der Welt stehen. Richtig, nicht nur in der
Kunstwelt, sondern in der Welt. Es geht darin um Ihren spezifischen Ansatz, Ihre
eigentümliche Perspektive. Es ist der größere Gedanke, die Philosphie, die hinter ihrem
ganzen Schaffen steht, und den Sie mit der Welt teilen möchten. Es ist: Ihr Anliegen.
Die Kern-Nachricht sagt nichts darüber, was Sie tun. Sondern warum.
Je präziser die Kernnachricht formuliert ist, desto stärker macht es sie (wenn es zum
Beispiel darum geht, Leuten, die nach dem Sinn Ihres Tuns fragen, eine kurze Antwort zu
geben).
Mit der Kern-Nachricht beziehen Sie Stellung. Denken Sie darüber kurz nach: Werden wir
nicht alle erst dann veranlasst, etwas zu tun, wenn da jemand ist, der eine Stellung bezogen
hat?
Dabei geht es nicht darum, eine Stellung zu beziehen, die spektakulär ist, um der
Aufmerksamkeit willen. Sie beziehen eine Stellung, weil Sie an etwas leidenschaftlich
glauben.
Stellung beziehen heißt auch, einige Menschen abzustoßen. Es bedeutet aber auch, die
richtigen Menschen anzuziehen.
Um auf die Spur Ihrer Kern-Nachricht zu kommen, stellen Sie Fragen wie diese:
Was bewegt Sie als Künstler, was motiviert Sie, mit Kunst zu arbeiten? Welche Gefühle
spielen dabei die größte Rolle? Was für Kunst genau resultiert daraus? Inwiefern ist sie
einzigartig? Was unterscheidet Ihre Werke von denen anderer Künstler des Genres? Diese
Unterscheidung ist oft schwieriger als gedacht. Wichtig aber ist nicht die absolute
Einzigartigkeit Ihres Werkes, sondern die authentische Verbindung zwischen Ihrer
Persönlichkeit und Ihrem Werk. Wie lässt sich das in knappen Worten beschreiben, so dass
andere damit konnektieren?
Wir verstehen darunter *nicht* das Aufstellen von Ritter-Sport-Werbedisplays, das Verlosen
von Gutscheinen auf Facebook oder das Schalten von Annoncen, egal ob Print, OnAir oder
Online.
Unter Marketing verstehen wir alles, was Ihre Nachricht mit der Welt teilen hilft. Alles, was
Sie mit der Welt konnektiert.
Mit Ihrer Marketing-Nachricht sagen Sie nicht der Welt, wer Sie sind oder was Sie tun.
Sondern was die Welt von ihnen hat.
Sie wechseln die Perspektive. Nicht Sie sind der Held, der der Welt Einzigartiges bietet.
Sondern die Welt ist der Held. Der Kunde. Jene, die Ihre Kunst kaufen möchten. Das mag
für einen Künstler, der sich aus Einzigartigkeit definiert, schockierend klingen. Aber so geht
es allen starken Marken. Denn alle starken Marken sind einzigartig. Coca Cola ist
einzigartig. Aber wer ist der Held? Derjenige, der trinkt.
Man könnte sagen, eine recht selbstbezogene und egoistische Haltung. Jeder kümmert
sich um sich selbst zuerst. Niemand kümmert es, was Sie tun oder anbieten. Es sei denn,
Kranichatelier September 2019 Seite 6 von 15
es dient dem Überleben und verbraucht nicht zu viele Kalorien, um den Nutzen zu
verstehen.
Formulieren Sie Ihre Marketing-Nachricht aus der Perspektive des anderen. Denn aus Ihrer
eigenen Perspektive formuliert, muss der Adressat zu viele Kalorien beim Übersetzen
verbrauchen.
Ein Beispiel aus der Geschäftswelt: Ein Unternehmen kommuniziert seinen Jahrsabschluss:
"Edeka hat in 2018 500 neue Mitarbeiter eingestellt und 290 neue Produkte ins Sortiment
auf genommen."
Falsche Formulierung.
Richtig: "Um seinen Kunden mehr Beratung und Auswahl zu bieten, hat Edeka 2018 500
neue Mitarbeiter eingestellt und 290 neue Produkte ins Sortiment aufgenommen."
Schließlich: Hilft Ihre Kunst dem Kunden, sich weiterzuentwickeln? Ihre Marketing-
Nachricht sollte einen klaren und spezifischen Hinweis darauf enthalten.
Sie erhalten erst Aufmerksamkeit, wenn Ihre Nachricht etwas anspricht, was den anderen
interessiert.
Wie gut kennen Sie ihr Publikum? Ihre Kundschaft? Dazu gehört, ihre Frustrationen und
Sehnsüchte zu kennen. Und die Sprache, die sie benutzen.
Was wissen Sie über Ihre Kunden? Wer zeigt Interesse, wer nicht? Wie definieren wir die
Motivation der Kunden, sich mit Ihrer Kunst zu beschäftigen, und zwar auf den Ebenen des
unmittelbaren Nutzens, des Psychologisch-Sozialen und des Überpersönlichen (was unter
diesen drei Ebenen zu verstehen ist und warum ihr Verständnis grundlegend ist, klären wir
im Workshop)?
Etwas fehlt:
Diese künstlerische Nachricht macht nicht nur auf Sie aufmerksam, sondern zieht die für
Sie richtige Kundschaft an.
Was wir tun, ist nicht, Desinteressierte zu Kunden zu machen. Auch nicht, allgemein an
Kunst Interessierte zu Ihren Käufern machen zu wollen.
Versuchen Sie nun, Ihre eigene künstlerische Nachricht zu formulieren. Orientieren Sie sich
dabei an folgendem Satzgerüst:
Kunst-Nachricht: Satzgerüst
(Problembewusstsein)
Ich kenne den X (z. B. Alltag) der Y (z. B. berufstätigen Frau), nur für Z (z. B.
materiellen Wohlstand) zu arbeiten. Es macht sie (negative Emotion, z. B.
Frust).
(Lösung)
Mit meinen (Art der Werke) kann sie (positive Emotionen).
(Begründung)
Was mich und mein Werk unterscheidet, ist (mindestens ein
Unterschiedsmerkmal einsetzen).
Nicht ganz.
Fortführende Strategie
Ihre künstlerischen Nachricht ist die Grundlage. Was folgt, ist die Implementierung eines
siebenteiligen Frameworks. Dabei geht es um die Erkenntnis, dass Sie am besten gehört
werden, wenn Sie eine Geschichte erzählen.
Sobald Sie, ausgehend von Ihrer künstlerischen Nachricht, eine derart strukturierte
Geschichte erzählen, haben Sie nicht nur das Interesse Ihres Gegenüber geweckt, Sie
sorgen auch dafür, dass es erhalten bleibt. Das ist der Sinn von Stories: Interessse
erwecken, für Erwartung sorgen, und die Erwartung nicht enttäuschen, sondern übertreffen.
Es würde zu weit führen, das gesamte Framework hier darzulegen. Doch mit Ihrer
künstlerischen Nachricht haben Sie den Startpunkt für Ihre Markenstory gelegt. Denn die
meisten erfolgreichen Geschichten beginnen mit einem Helden, der ein Problem hat. Wie er
das löst, was er dazu braucht, wohin ihn das führt und was ihm droht, wenn er sich falsch
entscheidet - diese Phasen treiben eine Geschichte voran.
Welche Postiion Sie als Künstler in der Story haben, wird im Workshop klarer. Wesentlich
ist: Nicht Sie sind der Held. Ihr Kunde ist es. Sie laden ihn in seine eigene Story ein. In eine
Story, die ihn bei seiner Transformation zu einem vollständigeren Menschen hilft.
Um ihre künstlerische Marke zu verbalisieren, ist unter anderem Ihr Werk wichtig. Die
Teilnehmer werden gebeten, Arbeitsproben mitzubringen.
Zudem produziert jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Kunstwerk - gemeinsames
Motiv: der Kranich. Wir arbeiten schließlich im Kranichland, am Rande der Zivilisation.
Die TeilnehmerInnen setzen ihre Kunstideen effektiv um, integrieren den Umsetzungs- mit
dem Vermarktungs- und Verkaufsprozess und erhalten:
- ihre Markennachricht,
- fortführende Strategien fürs eigene Marketing,
- eine funktionsfähige Unterseite mit Verkaufsfunktion für ihre Kunst auf
Kranichatelier.de,
- individuelles Coaching,
- erste reale Verkäufe.
Seminarleitung
Manfred Webel, 53, ist Künstler, Schwerpunkt Bildhauerei, und seit seiner Jugend auf dem
künstlerischen Weg. Lebt seit seinem 22 Lebensjahr von Kunst. Führte den Kunstverlag
artakut, sehr viel Erfahrung mit Kunstvermittlung, bundesweite Projekte mit seinem Mobilen
Kunst-Container, künstlerische Erwachsenenbildung, Tutor/Mentor für Künstler nach dem
Studium des Landes, Akademie Remscheid. Manfred Webel ist ein warmherziger Typ,
dreifacher Familienvater, ehrlich und direkt, ermutigend.
Andreas Hahm-Gerling, 55, ist Foto-/Filmdesigner, Journalist, Cineast. Über ein Jahrzent
PR-Redakteur und -Berater für RTL Television, seit fast 20 Jahren selbständig als PR- und
Marketingberater für Startups (wie moviepilot und smava), kleinere Unternehmen (wie das
Institut für Hypnose IHvV) und Künstler. Sein ganzheitlicher Ansatz nimmt stets auf die
Persönlichkeit des Kunden - und seiner Kundschaft Rücksicht. Vierfacher Familienvater (14
- 26 Jahre, Töchter und Söhne gemischt), wohnte mal fünf Jahre mit der Familie in
Südfrankreich. Ist gerne analytisch auf den Punkt.
Carmen Vetere ist erfahrene Galeristin aus dem Rheinland (Standort Bonn), seit
Jahrzehnten mit eigenen Messeständen auf den großen Messen Zuhause und sehr
erfolgreiche Hauptvermarkterin ihres Vaters Giovanni Vetere. Eine Institution, wenn es um
Kunst-Verkauf geht! Sie berichtet, worauf Galeristen achten, was sie gar nicht mögen, sieht
Selbstvermarktung ohne Galerie als Möglichkeit, steht mit Kontakten zur Verfügung und
führt individuelle Coaching- und Beratungsgespräche für die künstlerische Entwicklung und
den Kunstverkauf.
Teilnehmer
Ein Workshop für alle bildende KünstlerInnen, die sich weiterentwickeln und
professionalisieren möchten und das Gefühl haben, das vorhandene Potential in der
Öffentlichkeit nicht sichtbar genug entwickelt zu haben.
Atelierhaus
Das 360 Jahre alte, ehemalige Küsterhaus von Lögow war seit 1680 auch Dorfschule. Jetzt
im Besitz von Andreas Hahm-Gerling. Vieles im Haus ist noch erhalten, die Dielen, einfache
Holzfenster, das Fachwerk, das bemooste Dach - sogar das Plumpsklo im Garten (wird
nicht mehr genutzt).
Das kleine Klassenzimmer mit Kachelofen ist perfekt als Seminarraum. Das große
Klassenzimmer wurde zu einem Kino mit moderner Bild- und Tontechnik, Bar und flexibler
Bestuhlung umgebaut. Es beheimatet das kleinste professionelle Kino Brandenburgs mit
regelmäßigem Spielbetrieb. Im Handumdrehen wird das Kino zur Disko- oder zum
Seminarinhalte
Der Schwerpunkt des Workshops liegt im Wechselspiel von eigenem künstlerischen
Schaffen, der Auseinandersetzung mit starken künstlerischen Positionen und der
Weiterentwicklung der eigenen «Vermarktung» - das betrifft die «Positionierung» (der
Künstler als Marke) ebenso wie jede daraus abgeleitete Werbemaßnahme.
Der Kranich
Das Motiv des Kranichs ist der ideelle Fixpunkt des Workshops. In Kultur und Kunst hat der
Kranich eine große Bedeutung. Er gilt als Vogel des Glücks, des langen Lebens, der
Weisheit. Den Griechen war er Bote des Frühlings. Die Auguren lasen in seiner
Flugformation. Doch der Kranich hat auch Schattenseiten: Homer schildert in der Ilias, wie
fleischfressende Kraniche Pygmäen jagen. In Japan ist der Kranich ein Vogel der
Wunscherfüllung. Im Märchen oft Bote von Geburt oder Hochzeit. Das Logo der Lufthansa
ist ein Kranich. Wir können den Kranich verstehen als ein Vogel, der einen inneren Kompass
besitzt, weil er vom äußersten Norden Finnlands bis nach Nordafrika stets seinen Weg
findet.
Ablauf
Anreise: Mittwoch ab 17 Uhr. Unterkunft beziehen, miteinander warm werden, speisen
und ein Gläschen trinken, künstlerischer Einstiegsfilm, Gespräche, Musik, vielleicht etwas
tanzen.
Wir wenden ein eigenes Framework an, ein System, mit dessen Hilfe jede/r KünstlerIn
Schritt für Schritt herausfindet, worin sie/er sich unterscheidet. Worin sie/er einzigartig ist,
warum und für wen das wichtig ist. Es geht um die eigene Position, die Erkennbarkeit und
Kommunizierbarkeit anderen gegenüber - vor allem Kunden gegenüber!
13 Uhr: Kleiner Snack. Bis Abends Ausflug in das Sehnsuchtsland der Kraniche. Mit
Spektiv, Ferngläsern und ornithologischer Unterstützung durch einen Fachmann des
ortsansässigen Naturschutzbundes. Lögow und Umgebung ist ein Überwinterunggebiet der
Kraniche. Manche fliegen, manche bleiben. Und im Herbst sammeln sich tausende in der
Umgebung der Linumer Bruchlandschaft.
Samstag, 19 Uhr: Großes Finale: Ausstellung - ggf. in der benachbartem Dorfkirche - mit
Verkauf.
Leistungen
Unterkünfte und Versorgung
Foto-, Filmdokumentation
Bestehende Konzepte werden vor Ort überdacht und weiter entwickelt, neue Ansätze
kommen hinzu.
Ausstellung
Kosten
€ 960 Frühbucher bis 15. Juli 2019 / € 1320 Normalpreis. Inklusive kompletter Versorgung
und einfacher Unterbringung im Atelierhaus im Mehrbettzimmer. Da die Kapazität gering ist,
und wer lieber sein eigenes Zimmer beziehen möchte, für den kooperieren wir mit
umliegenden Hotels und Pensionen zu Preisen von 40 bis 80 Euro/Person/Nacht, z. B.
Hotel Mühlenhof, Hotel am Untersee, jeweils Wusterhausen/Dosse. Wir holen morgens ab
und bringen abends zurück.
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ANMELDUNG
Ihr Name
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Ihre Adresse
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Telefon
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Hiermit melde ich mich zum Workshop "Kranichatelier" vom 11. bis 15. September 2019 an.
Ich habe die AGB (Anhang) zur Kenntnis genommen und weiß, dass ich innerhalb von 14
Tagen den Vertrag stornieren/widerrufen kann.
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