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(Szene 9 – Geheimnisse teilen)

Elphaba & Galinda stürmen in ihre Suite…

Galinda ist hysterisch.

Galinda: Deine allerste Party?! Überhaupt?! Oh, ich weiß! Lass uns gegenseitig etwas erzählen,
was wir noch nie zuvor jemandem erzählt haben… Ich zuerst: Fiyero und ich werden
heiraten (squeals).

Elphaba: Wirklich? Er hat dir schon einen Antrag gemacht?

Galinda: Nein, er weiß noch nichts davon… Nun, erzähl du mir ein Geheimnis.

Elphaba: Was zum Beispiel?

Galinda: Zum Beispiel… Wieso schläfst du immer mit diesem komischen, kleinen, grünen
Fläschchen unter deinem Kissen? (packt das Fläschchen)

Elphaba: Gib das wieder her.

Galinda: Komm schon, sag es mir. Sag’s mir, sag’s mir!

Elphaba: Es gehörte meiner Mutter! Das ist alles…

Stille

Galinda: (Gibt ihr das Fläschchen) Das ist nicht fair. Ich hab‘ dir ein richtig gutes Geheimnis
verraten.

Elphaba: Mein Vater hasst mich.

Galinda: Schnappt nach Luft

Elphaba: Nein, das ist nicht das Geheimnis. Es ist meine Schuld…

Galinda: Was?

Elphaba: …dass meine Schwester so ist, wie sie ist…

*Pause* Weißt du, als meine Mutter mit Nessa schwanger war, hatte mein Vater
Angst, das neue Baby sei vielleicht auch…

Beide: Grün.

Elphaba: Also ließ er meine Mutter Milchblumen kauen, Tag und Nacht. Aber das führte dazu,
dass Nessa zu früh zur Welt kam, mit ihren kleinen Beinchen ganz verheddert. Und
meine Mutter wachte nie auf. All das wäre nicht passiert, wenn es mich nicht gäbe.

Galinda: Aber das war die Schuld der Milchblumen, nicht deine. Das ist vielleicht dein
Geheimnis, Elphaba, aber deshalb ist es noch lange nicht wahr…Oh, kuck mal, es ist
schon morgen früh! …Elphie… es ist doch okay, wenn ich dich Elphie nenne?

Elphaba: Naja, es ist ein bisschen tussig.

Galinda: Und du sagst zu mir einfach …Galinda. Elphie, weißt du, ich habe beschlossen, jetzt,
wo wir beide Freundinnen sind, mache ich dich zu meinem neuen Projekt.

Elphaba: Oh, das ist wirklich nicht nötig.


Galinda: Ich weiß, das ist ja gerade das Nette an mir.

HEIßGELIEBT [Szene 10]

Elphaba: Da wird nie was drauß:

Galinda: Elphie, das ist die vollkommen falsche Einstellung. Dein ganzes Leben wird sich
verändern, …… nur wegen mir! Okay, steh auf. Ich werde deinen Kittel jetzt in ein
atemberaubendes Ballkleid verwandeln. Komm, steh auf…. [sie nimmt ihren
Zauberstab und wedelt ihn] BALLKLEID!!! [nichts passiert, also macht sie es noch
einmal] BALLKLEID!!! [es passiert noch immer nichts, sie klopft mit ihrem Zauberstab
auf das Bett] Ist dieses Ding überhaupt an?

Elphaba: Soll ich mal probiern?

Galinda: Nein! Ich kann das! [ Sie wirft den Zauberstab zu Boden] Weißt du was, trag einfach
den Kittel der ist total schick.
Jetzt zeig ich die wie man sich die Haare zurückwirft. [Wusch, wusch] Oder du
benutzt deine Hände. [zeigt es vor] Oder du benutzt einfach deinen ganzen Körper.[
fällt aufs Bett und kichert] Nun, für das Tüpfelchen auf dem I [nimmt die Blume aus
ihrem Haar und steckt sie in Elphabas] Rosa passt gut zu grün. Elphie du bist ja eine
Schönheit, da schau [ gibt ihr einen Spiegel]

Elphaba: [nachdem sie in den Spiegel geschaut hat] Ich…. Ich muss los. [rennt weg]

Galinda: Nichts zu danken. [ bewundert sich selbst im Spiegel]

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