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Charakter

Name: Josephine ‚Jo‘ Diaz

Geschlecht: Weiblich

Alter: 50 Jahre

Geburtsdatum: 20. Juli, 1969

Sieht aus wie: 18-21 (je nach Makeup)

Haarfarbe: Natur dunkelblond, gefärbt


Silberplatin

Augenfarbe: Blau

Generation: 4.

Spender: Abetorius

Clan: Tremere

Geburtsort: Boston, USA

Wohnort: Boston, USA

Religion: Keine

Politik: Demokratin

Sexualität: Bi-sexuell

Professionen: Großstadt-Girl, Gamer Girl,


Kriminelle, Infamous Vampire, Tremere Alptraum, Anarchin, Modern Mage.
Geschichte
Josephine kam als Kind von Pedro und Madelaine Diaz zu Welt, ihr Vater stammte ursprünglich aus
Mexico, ihre Mutter war Amerikanerin. Von ihrer Geburt nahmen nur ihre Eltern Kenntnis, denn sie
kam genau in jener Stunde zur Welt, als der erste Mensch einen Fuß auf den Mond setzte, was zur
Folge hatte das so ziemlich jeder Amerikaner vor dem Fernseher klebte, einschließlich ihrer
Hebamme. Ihr Vater arbeitete als Mechaniker, ihre Mutter blieb zu Hause um sie und ihren älteren
Bruder Juan aufzuziehen, wohnhaft waren sie im Ghettos Bostons innerhalb eines
Mehrfamilienhauses, größtenteils von Migrantenfamilien bewohnt.

Reich oder wohlhabend war Jo während ihrer Kindheit also nie. Sie besuchte die städtische Junior
High, später die städtische High School, obgleich ihre Noten stets mittelmäßig waren. Dies hing
hauptsächlich damit zusammen, das sie ab dem Alter von 14 Jahren lieber auf der Straße war, als sich
mit Hausaufgaben und lernen aufzuhalten, genaugenommen hielt sie sich am liebsten bei ihrer
Großmutter Maria auf, welche als mexikanische Hexe galt und viel Respekt im Viertel genoss. Von ihr
lernte sie viel über die Mythen und Legenden Mexikos, über ihre Wurzeln und nicht zuletzt auch über
das Okkulte. Von der hiesigen Gang, den Latin Kings, lernte sie den Umgang mit Schusswaffen, wie
man einbricht, Autos klaut und Drogen dealt oder auch mit einem Messer zusticht. Ab dem Alter von
16 Jahren trug sie bereits so gut wie immer eine eigene Pistole mit sich. Mit 17 hatte sie zahlreiche
One Night Stands und Affären hinter sich, hauptsächlich mit anderen Mädchen, aber auch dem ein
oder anderen Jungen.

Mit 20 fand dann die schicksalsbehaftete Nacht statt, die ihr Leben veränderte. Auf dem Heimweg
begegnete ihr Abetorius, der sie überfiel und in eine menschenleere Gasse drängte. Allerdings hatte
der Vampir nicht mit ihrer Willensstärke, noch mit dem Messer in ihrem Besitz gerechnet, kurzum
trat während des Bisses nicht die erhoffte Ekstase ein. Stattdessen zog sie unbemerkt ihr Messer und
stach auf den Vampir ein, wobei sie einige signifikante Blutgefäße erwischte und schließlich sogar auf
seinen Hals einstach. So ereignete es sich, das während sie selbst ausblutete auch er überrascht als
auch überrumpelt unter fortwährendem Blutverlust litt.
Sterbend nahm sie sein Blut in sich auf, während ihre letzten und kraftloser werdenden Stiche seine
Existenz beendeten. Zwischen Müllsäcken und Sperrmüll hauchte sie dann schließlich ihr Leben aus,
während der Vampir sich in Staub auflöste.

Als sie in der nächsten Nacht erwachte, folgte sie instinktiv den Erinnerungen der Seele, welche sie
aufgenommen hatte und gelangte so zum Coven der Tremere, wo man sie recht erstaunt hinein
zerrte. Dort geriet sie an Meerlinda, welche wiederum den Verlust ihres Kindes gespürt hatte, nun
jedoch reichlich verwundert über die Geschehnisse war. Sie entschied als Ausgleich, die junge Frau
unter ihre Obhut zu nehmen, natürlich nicht aus reiner Selbstlosigkeit, sondern vielmehr in der
Absicht einen loyalen Lehrling heran zu züchten, der ihr allein gehören sollte. Immerhin hatten sich
die Reihen der Tremere sichtlich gelichtet, jener Schachzug sollte ihr einen Trumpf garantieren. Und
tatsächlich erwies sich Jo als ehrgezeige und über alle Maßen talentierte Schülerin, die Disziplinen
fielen ihr leicht, als würde sie jene einfach aus dem Ärmel schütteln, ebenso verhielt es sich mit der
Magie, als hätte sie jene schon immer beherrscht. Zunächst war Meerlinda also schwer begeistert
von ihrem Wunderkind. Das einzige was nicht für Begeisterung sorgte, was Jo’s Weigerung sich an die
Traditionen der Camarilla bzw. Vampire anzupassen. Sie hielt nichts von Generationen, nichts von
Respekt ohne Grund oder ‚alt sein‘ als vorgeschobenem Grund. Auch von Titeln wollte sie nichts
wissen und tat stets so, als könne sie sich jene unmöglich einprägen. Dies hatte zur Folge, das
Meerlinda ihr störrisches Kind, als welches sie sie ausgab, stets an ihrer Seite hielt.

Natürlich hielt sich Jo nicht an jenen ‚Hausarrest‘. Wann immer Meerlinda ihr den Rücken kehrte
schlich sie sich hinaus in die Welt, sah nach ihrer Familie und nutzte ihre Fähigkeiten wie es eigentlich
nicht vorgesehen war, beispielsweise zur Manipulation von Spielautomaten, Geldautomaten oder
zum hinein kommen in Banken. Den hierbei erbeuteten Gewinn versteckte sie zum großen Teil, einen
anderen Teil ließ sie anonym ihrer Familie zukommen. Kino Besuche kamen ebenfalls vor, sowie die
Ernährung in freier Wildbahn, welche sie recht schnell unter Kontrolle hatte. Meerlindas Versuche sie
durch Blut zu binden schlugen konsequent fehl, dennoch wollte sie ihren Trumpf nicht verlieren und
hielt jenen Umstand vor den restlichen Tremere geheim.

Inzwischen sieht sich Meerlinda gezwungen, die Allüren ihres neumodischen Kindes mit Fassung zu
tragen. Letztendlich hat es sich für alle als besser erwiesen, jener einen Haven außerhalb des Coven
zu gestatten, dafür muss sie jedoch regelmäßig an den Treffen teilnehmen und dabei einigermaßen
seriös erscheinen, auch vor der Camarilla. Sie darf ihr eigenes Geld verdienen (wie genau will
inzwischen lieber niemand mehr so genau wissen), ihr Auto haben und und. Der Kontakt zu ihrer
Familie wurde ihr streng untersagt, was sie jedoch nicht davon abhält weiterhin Anonym Summen an
jene zu überweisen. Es ist ihr sogar gestattet Kontakte zu anderen Kainiten zu pflegen, unter der
Bedingung jene nicht nach ihrem Instagram oder Twitter Account zu fragen. Jene Erlaubnis nutzt Jo
um heimlich mit den Anarchen herum zu hängen, da sie jene als entspannter empfindet, oder als
wenigstens nicht ganz so verbohrt. All dies geschieht, weil sich Jo als für ihr Alter recht mächtig
erwiesen hat, eine Macht die man ungern verschenken oder verschwenden würde. Unter den
wenigen Tremere die es, auf ernstzunehmender Basis, noch gibt, zählt sie als Wunderkind. Josephine,
die sich inzwischen gern als ‚Selfmade Millionärin‘ sieht hat jedoch ihre Zweifel an den Strukturen der
Kainiten, insbesondere an denen der Tremere. Dies kann man zuweilen auf offenen Treffen in der
Öffentlichkeit beobachten, wo sie ihre Gönnerin dann und wann in Frage stellt oder deren
Anweisungen schlicht nach eigener Auslegung befolgt. Aufgrund ihres jungen Alters ist sie auch den
Menschen noch recht zugetan und sieht diese keineswegs nur als Vieh oder als grundsätzlich
entbehrlich an.
Entgegen zu vielen anderen Kainiten ist ihr die Bedienung eines Handys nicht fremd und sie hält
einen FlatScreen TV nicht für das Tor in eine andere Welt. Sie weiß wie man online Bestellungen
tätigt und bezahlt, oder wie man Besitz vor den anderen Mitgliedern des Clans versteckt. Anstatt
altmodischer Schwerter zu nutzen oder wild mit zu langen Fingernägeln herum zu fuchteln ist ihr
bewusst wie eine MP funktioniert, ebenso wie eine Shotgun. Auch ist sie nicht auf Pferdekutschen
angewiesen, oder auf einen Chauffeur, sie fährt selbst und zwar die Autos, die sie fahren will.
Entsprechend gilt sie unter den Camarilla Vampiren als ‚berüchtigt‘ oder ‚schwarzes Schaf‘ unter den
verstockten Tremere, da sie jedoch keine Maskerade Brüche begeht kann man ihr das kaum
vorwerfen, zumindest noch nicht.

Hier und Jetzt


Langfristig plant Josephin den Clan und die Camarilla zu verlassen. Die Gerüchte welche man sich
über ihren Clan erzählt schnappt sie ebenso auf, wie sie die Lügen der anderen bemerkt und
angelogen zu werden mag sie überhaupt nicht. Zudem sind ihr die Regeln zu veraltet, für sie besteht
die Camarilla aus einem Haufen Kainiten die sich verzweifelt an ihre ruhmreichen Tage und
Vergangenheit klammern, während sie lieber nach vorn in die Zukunft blickt. Und bevor sie sich
überhaupt irgendwem zugehörig fühlt, will sie erst einmal hinter die schmutzigen Geheimnisse
kommen, die alle so bemüht voreinander zu verbergen scheinen.

Ihr privater Haven liegt in der Stadt, jedoch nicht da wo ihn andere vermuten. Die Vermutungen
anderer würden vermutlich auf irgendein Luxus Loft hinaus laufen, oder auf eine der neu erbauten
modernen Villen, beides ist jedoch nicht der Fall. Tatsächlich befindet er sich im modernisierten
Keller eines altgedienten Sex Shops. Dort gibt es Old School Kram wie Videos, DVD’s oder Kabinen
zum Jürgen würgen, kaum jemand besucht den Laden noch in Zeiten des Internets.
Jenen Laden hat sie vor einer Weile billig erstanden, die meiste Zeit über hat er geschlossen. Das
Interior im Ladenbereich ist so alt und ausgedient, das es sogar vor Gangs und Plünderern sicher ist,
jedem ist klar, das hier nichts zu holen ist. Mit dem Keller sieht es jedoch anders aus. Dort sind
modernste Kameras auf der einen Seite und Runen auf der anderen für den Schutz verantwortlich,
zusätzlich zu einer Code gesicherten Stahltür. Fenster gibt es keine dort unten.

Auch Internet ist jenem Ort nicht fremd sowie auch TV und Strom. Mitnehmen tut sie hierhin
niemanden, ihr Haven ist ein Ort der Ruhe und Entspannung für sie, wo sie verschont bleiben will
vom Kainiten Gehabe oder dem anderer. Schon allein die Diskussionen darüber was nun Musik ist
und was nicht erweisen sich mit alten Kainiten oftmals als anstrengend, was passiert wenn man
einem 2000 Jahre alten Anachronisten eine Netflix Serie vorführt will man sich gar nicht erst
ausmalen müssen.
Natürlich ist sie auch mobil, obgleich sie zuweilen auch einfach Bahn oder Taxi nutzt nennt sie gleich
zwei Autos ihr eigen. Das eine fährt sie offen, so das jenes wohl als ihr offizielles Gefährt gelten wird,
das andere hält sie so geheim als möglich.

Der alte SUV dient als offizielles Gefährt, jenes das ruhig jeder mit ihr in Verbindung bringen kann.
Trotz ihres Alters ist die Mühle noch recht fahrtüchtig und leistet zuverlässige Dienste.
Ihr inoffizielles Gefährt, einen Lamborghini Urus, hält sie geheim. Jenes stählerne Ross ist mit allen
Extras ausgestattet inklusive kugelsicheren Scheiben usw. Jenes hat sie mit ehrlichen Bankraub sowie
Geldautomatenraub Geldern bezahlt. Die Scheiben sind komplett verdunkelbar, der Fahrerraum lässt
sich per hochfahrbarer Trennscheibe vom hinteren Teil abtrennen, zur Not kann man in jenem edlen
Gefährt also auch übertagen.

Anstatt von Schwert und Schild, Dolch und Krallen nutzt sie zumeist und gern eine Shotgun. Ihre
Gang Kontakte zu den Latin Kings macht die Beschaffung von Waffen zu einem eher kleinen Problem.
Was sie stets bei sich trägt ist die Baretta, 9mm. In einer Stadt wie Boston ist dies auch ratsam,
besonders wenn man sich vielleicht nicht so gut mit den hiesigen Gang Gebieten und
Zuständigkeiten auskennt.

Da der Plan, Clan und Camarilla hinter sich zu lassen zunehmend reift, hat sie sich heimlich, ebenfalls
mit ehrlichen Raubgeldern finanziert, ein Haus außerhalb von Boston gekauft, das man nicht
unbedingt mit ihr in Verbindung bringen kann. Dies soll als zukünftiger Fluchtpunkt dienen, von
welchem aus man dann die Zukunft planen kann, wenn es soweit kommt und ist.

Wenn sie nicht bei ihrem Clan herum hängt, oder zu Hause, besucht sie gern ihre Lieblingsbar. Jene
ist ein bekannter Treffpunkt der Latin Kings, entsprechend gibt es hier mexikanisches Bier, lecker Chili
und temperamentvolle Gäste mit kreativen Tätowierungen. Hier lässt sich auch die ein oder andere
Senorita abschleppen und aufgrund ihrer Kontakte hat sie hier auch Freunde. Obgleich sie das
natürlich nicht sollte, unterstützt sie die Gang und hilft zuweilen auch mal aus. Die Latino Kultur
besitzt zahlreiche Mythen und Legenden über den Tod und seine Kreaturen, wesgen sie dort
tatsächlich respektiert wird.

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