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Witzel2001 PDF
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SPORT OT rthopädie
raumatologie
Sportorthopädie · Sporttraumatologie 17, 31–32 (2001)
© Urban & Fischer Verlag
www.urbanfischer.de/journals/sportmed
Schlussfolgerungen
Zur Unfallprävention bieten sich Modi-
fikationen des Skibindungsmechanis-
mus, ein verstärkter Knöchelschutz
sowie vorbereitende Trainingskurse
an. Im Unterschied zum alpinen Skis-
port steht für die untere Extremität
bei Snowboardunfällen weniger die
Torsion als der direkte Kontakt im Vor-
dergrund.
Welche Schuhtypen das Risiko aller-
dings wirklich minimieren können und
nicht nur eine Modifikation von Verlet-
zungsmuster und Verletzungstopogra-
fie induzieren, ist allerdings noch un-
klar (4).
In den letzten zehn Jahren wurden im
Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda (Ein-
Abbildung 1 Abbildung 3 zugsgebiet Osthessen) keine weiteren
Seitliche OSG-Aufnahme eines 16-jährigen Beispiel eines inakzeptablen postoperati- isolierten Frakturen des Volkmann-
Patienten mit hinterem Volkmannschen ven Ergebnisses bei 50-jährigem Patienten
Dreieck. nach Osteosynthese mit Malleolarschrau- schen Dreiecks registriert. Deshalb ist
be. Zusätzlich ist hier eine Stellschraube zu vermuten, dass der Snowboardsport
wegen hoher Fibulafraktur mit Syndesmo- wohl eine Prädisposition für dieses
senruptur eingebracht. seltene Trauma darstellen könnte.