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3 Customizing ........................................................................ 99
Inhalt
Einleitung ................................................................................................ 13
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Inhalt
3 Customizing ......................................................................... 99
3.1 Das Verbuchungsprogramm »RFEBBU00« ................................ 99
3.2 Parameter ................................................................................ 101
3.2.1 Externer Vorgang ........................................................ 101
3.2.2 Kontensymbol und Kontenzuordnung ......................... 102
3.2.3 Buchungsregel ............................................................ 103
3.2.4 Buchungsart ................................................................ 104
3.2.5 Buchungsschema und Kontenfindung .......................... 105
3.2.6 Interpretationsalgorithmus .......................................... 106
3.2.7 Vorgangstyp ................................................................ 121
3.2.8 Kontenmodifikation .................................................... 122
3.2.9 Weitere Voraussetzungen ........................................... 122
3.2.10 Empfohlener Ablauf für das Customizing ..................... 122
3.3 Pflege der Hausbanken ............................................................ 123
3.3.1 Eigene Bankverbindungen definieren .......................... 124
3.3.2 Banken Ihrer Geschäftspartner definieren .................... 127
3.3.3 Prüfungen für Bankenstammdaten .............................. 128
3.4 Grundeinstellungen ................................................................. 130
3.4.1 Kontensymbole definieren .......................................... 132
3.4.2 Sachkonten den Kontensymbolen zuordnen ................ 133
3.4.3 Schlüssel für Buchungsregeln definieren ...................... 136
3.4.4 Buchungsregeln definieren .......................................... 136
3.4.5 Vorgangstypen anlegen ............................................... 139
3.4.6 Externe Vorgangscodes Buchungsregeln zuordnen ...... 139
3.4.7 Banken den Vorgangstypen zuordnen ......................... 143
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Inhalt
9
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Inhalt
10
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Inhalt
11
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2.1 Überblick
Wir betrachten die Schritte der Kontoauszugsverarbeitung nun nacheinander
und detailliert, wie in Abbildung 2.1 dargestellt.
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1471.book Seite 44 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Konvertierung
des Kontoauszugs
Einlesen
des Kontoauszugs
Nachbearbeitung
des Kontoauszugs
Abstimmung
des Kontoauszugs
2.1.1 Bankensoftware
Bevor die Kontoauszüge in das SAP-System eingelesen werden, müssen sie
von den einzelnen Kreditinstituten abgeholt werden. Dies geschieht in der
Regel dadurch, dass die Bankenabteilung mit Hilfe einer PC-gestützten Ban-
king Communication Software (BCS) die Kreditinstitute anwählen und per
Datentransfer die Dateien abholen. Diese PC-Programme werden in nahezu
allen Ländern von den Kreditinstituten vertrieben.
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1471.book Seite 45 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Überblick 2.1
왘 ETEBAC-Format (Frankreich)
왘 CSB43-Format (Spanien)
왘 Cobranca/Pagar-Format (Brasilien)
왘 TITO-Format (Finnland)
Bei allen anderen Formaten müssen die von den Banken gelieferten Dateien
auf jeden Fall in das MultiCash-Format konvertiert werden.
Die Reports, die wir im Verlauf dieses Kapitels betrachten, lesen eine Aus-
zugsdatei ein, die sich auf dem PC (Festplatte oder Wechseldatenträger) oder
im File-System befindet. Sollten die Dateien, die Ihrem Unternehmen gelie-
fert werden, ein anderes Format aufweisen, sind Sie gezwungen, ein indivi-
duelles Konvertierungsprogramm zu erstellen. Innerhalb dieses Konvertie-
rungsprogramms erzeugen Sie zwei Dateien im MultiCash-Format: die
Auszugs- und die Umsatzdatei.
Konvertierung
2.1.2 Einlesen
Beim Einlesen analysiert das SAP-System die Daten und versucht, die einzel-
nen Geschäftsvorgänge zu identifizieren und zu buchen. Die Statistik zeigt,
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1471.book Seite 46 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Abbildung 2.2 zeigt die möglichen Ergebnisse bei der Erfassung eines elek-
tronischen Kontoauszugs. Die Daten können gebucht, nicht gebucht oder als
Akontobuchung erfasst werden.
Posten eines
Kontoauszuges
왘 Kennzeichnung »gebucht«
Bei den Posten mit der Kennzeichnung und dem Status »gebucht« konnte
das SAP-System sowohl das Personenkonto als auch den auszugleichenden
offenen Posten eindeutig ermitteln. Im Rahmen des Verbuchungspro-
gramms RFEBKA00 wurde maschinell (mit Ausgleich des ermittelten offe-
nen Postens) auf ein Personenkonto gebucht.
왘 Kennzeichnung »Akonto«
Diese Posten haben den Status »Akonto gebucht«. Das System hat zwar den
zugehörigen Geschäftspartner gefunden, es konnte jedoch kein eindeutig
zuordenbarer offener Posten ermittelt werden.
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Überblick 2.1
Kennzeichnung »Akonto«
Es könnte ein passender OP über die Belegnummer oder die Zuordnung identifiziert
worden sein, jedoch sind die Beträge verschieden. Eine andere Möglichkeit wäre,
dass auf dem eindeutig ermittelten Konto des Geschäftspartners mehrere zuorden-
bare offene Posten vorhanden sind.
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Nach dem Einlesen des Kontoauszugs sucht das SAP-System nach den Infor-
mationen, die es zur automatischen Verarbeitung benötigt.
Ihr Kunde begleicht eine offene Rechnung, indem er das Geld hierfür auf Ihr Bank-
konto überweist (Einzelposten Nr. 1 in unserem Kontoauszugsbeispiel).
Dieser Vorgang wurde von Ihnen beim Customizing des elektronischen Kontoauszugs
so eingestellt, dass er im System folgenden zweistufigen Buchungsvorgang auslöst:
왘 Der Geldeingang wird auf ein Verrechnungskonto gebucht, z. B. auf ein Geldein-
gangskonto (Bankbuchhaltung).
왘 Der Debitor wird gefunden und ausgeglichen (Nebenbuchhaltung).
Hierzu benötigt das SAP-System folgende Informationen im elektronischen Konto-
auszug:
왘 Der Geschäftsvorgang (z. B. Überweisungsgutschrift) muss identifiziert werden.
Anschließend muss eine Regel angewendet werden, die bestimmt, wie der
Geschäftsvorgang im SAP-System verbucht wird (Kontenfindung).
왘 Die Ausgleichsinformation muss gefunden werden (z. B. Belegnummern), damit
die offenen Posten des Debitors ausgeglichen werden können.
Wie identifiziert nun das System den Geschäftsvorgang und findet anschlie-
ßend die dazugehörigen Konten mit Buchungsregel?
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1471.book Seite 49 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Überblick 2.1
Wie wird jetzt noch der offene Posten des Debitors ausgeglichen? Welche
Informationen werden für den Ausgleichsvorgang benötigt?
2.1.4 Nachbearbeiten
Das Nachbearbeiten der nicht automatisch verbuchten Belege erfolgt online
mit Hilfe einer Standardtransaktion von SAP – der äußerst komfortablen
Nachbearbeitungstransaktion FEBAN, die in Abschnitt 2.3, »Nachbearbeiten
des Kontoauszugs«, vorgestellt wird. Mit Hilfe dieser Funktion können offene
Posten auf Konten der Geschäftspartner selektiert und direkt mit einer Kon-
toauszugsposition verarbeitet werden.
Als letzte Aktivität der Anwendung folgen die Abstimmung und das Repor-
ting, das in Abschnitt 2.4, »Service-Report«, behandelt wird.
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1471.book Seite 123 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
3. Schlüssel für Buchungsregel anlegen. Über sie findet das System die Bu-
chungsschemata 2.
4. Externe Vorgangscodes zu Buchungsregeln zuordnen 3.
5. Buchungsregeln bzw. Buchungsschemata definieren 4.
Kontensymbol Sachkonto
BANK ++++++++++
GELDEINGANG ++++++++01
SCHECKEIN ++++++++09
Hier pflegen Sie neben der Bankverbindung außerdem die Bankkonten, die
Sie bei Ihrer Bank führen. Für jedes Bankkonto müssen Sie im System ein
Sachkonto anlegen. Im Sachkontenstammsatz geben Sie einen Währungs-
schlüssel ein. Dieser muss der Währung des Bankkontos entsprechen.
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3 Customizing
Bei der Angabe der Bankkontendaten in der Hausbanktabelle müssen Sie auf
jeden Fall ein Sachkonto hinterlegen. Ansonsten kann beim elektronischen
Kontoauszug keine Buchung durchgeführt werden.
Hausbank definieren
In Abbildung 3.4 sehen Sie das Einstiegsbild der Hausbankpflege.
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3 Customizing
Unter der Kurzbezeichnung können Sie, wie in Abbildung 3.7 zu sehen ist,
die Eigenschaften des Bankkontos hinterlegen. Sie sollten eine möglichst aus-
sagekräftige Bezeichnung wählen. Diese Kurzbezeichnung werden Sie für die
Festlegungen zum Zahlungsprogramm und in den Stammsätzen der Sachkon-
ten verwenden, um auf Ihr Bankkonto Bezug zu nehmen.
Als Kontodaten geben Sie die Kontonummer bei Ihrer Bank, die Währung, in
der das Konto bei der Bank geführt wird, und weitere landesspezifische
Daten an (Bereich Daten des Bankkontos). Im Eingabebild werden zu Ihrer
Information Stammdaten der Bank eingeblendet (siehe Bereich Daten der
Hausbank).
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3 Customizing
128
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Das System führt diese formalen Prüfungen immer durch. Bezüglich der
Bankleitzahl (siehe Abbildung 3.12) stehen z. B. folgende Alternativen zur
Auswahl:
129
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3 Customizing
Ist eine solche länderspezifische Prüfung gewünscht, müssen Sie das Feld
Bankdaten markieren (siehe Abbildung 3.11).
Eine besondere Bedeutung kommt dem Feld Bankschlüssel zu, das ebenfalls
in Abbildung 3.11 zu sehen ist. Über dieses Feld legen Sie fest, wie der Bank-
schlüssel für Banken im jeweiligen Land vergeben wird. Der Bankschlüssel
kann z. B. die Bankleitzahl sein.
3.4 Grundeinstellungen
Nachdem alle Voraussetzungen erfüllt sind, können wir nun damit beginnen,
die Konfiguration des elektronischen Kontoauszugs vorzunehmen. Wählen
Sie dazu im Customizing der Bankbuchhaltung den Menüpfad Geschäfts-
vorfälle 폷 Zahlungsverkehr 폷 Elektronischer Kontoauszug 폷 Grundein-
stellungen für den elektronischen Kontoauszug vornehmen (siehe
Abbildung 3.14).
1. Kontensymbole anlegen
Den Kontensymbolen werden im zweiten Schritt die Sachkonten zugeord-
net, die im Rahmen der Kontoauszugsverarbeitung angesprochen werden
sollen.
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Index
341
1471.book Seite 342 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Index
342
1471.book Seite 343 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Index
343
1471.book Seite 344 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Index
Interpretationsalgorithmus (Forts.) L
031 – Belegnummernsuche (Kundennum-
mer aus Belegzeile) 118 länderspezifische Prüfung 129
060 – Belegnummernsuche für Aus- Lockbox-Verfahren 325
gleichsbelege 119 logische Nachricht 219, 232
120 – Belegnummernsuche ohne Probele-
sen 120 M
121 – Referenzbelegnummern-Suche ohne
Probelesen 120 Mahnsperre 23
BZÜ-Verfahren Deutschland mit Beleg- Mahnsperre bei Rückläufern 145
nummer 114 Mandant 326
kundeneigener 182 Mapping 150
Umwandeln 182 Maskierung 136
voreingestellter 170 Methode 252
ISO-Codes 233 CHANGE_POSTING_DATA 196, 202
Methodencontainer 250
K Modifikation 166, 167
Modifikationsassistent 168
Klassifikation der Partnervereinbarung möglicher Bearbeiter 248, 249
239 MultiCash 20
Kommunikationsprotokoll 288 MultiCash-Format 24, 44
Komponente EXIT_RFEBBU10_001 208 MultiCash-Report 씮 SAP-Standardreport
Konfiguration – Grundeinstellungen 130 RFEBKA00
Kontenart 325 Muster
Kontenfindung 105, 212, 325 gemapptes 148
Beeinflussen 211 Mustersuche
Kontenmodifikation 122, 135, 325 Programm RFEBBU10 146
Kontenplan 325
Kontensymbol 102, 103, 130, 325 N
Definieren 132
Kontenzuordnung 102, 103 Nachbearbeiten 49
Kontierungsmuster 83 Nachbearbeitungstransaktion 49, 60
Kontoauszug Nachrichtenauthentifikation 288
Einlesen 45 Nachrichtenfunktion 241
Erfassen 46 Nachrichtentyp 235, 240
Kontoauszugsverarbeitung 43 Nachrichtenvariante 241
Kontonummer 134 Nichtdialogbenutzer 305
Kontrollsatz 224 Nullen
Konvertierung 45 führende 107
Kopfdaten 20, 28
Kostenrechnungskreis 325 O
Kostenstelle 325
Kreditorenstammsatz 325 öffentlicher Schlüssel 326
kreditorische Gutschriften 78 Open FI-Bausteine 193
Kryptoanalyse 286 Organisationsmanagement 246, 249
Kryptografie 286
kryptografische Hashfunktion 295, 298
kryptografisches Verfahren 283
Kryptoschnittstelle 284
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Index
P Prüfung
länderspezifische 128
Parameter 101, 123 Public-Key-Information 314, 317
Partnerart 237 Public-Key-Infrastruktur (PKI) 300, 314,
Partnernummer 237, 240 327
Partnerrolle 240 Public-Key-Kryptologie 290
Partnerstatus 239 Public-Key-Technologie 312, 327
Partnerverarbeitung 219 Public-Key-Zertifikat 313, 327
Partnervereinbarung 222, 225, 232, Publish & Subscribe-Schnittstelle 191,
234, 238, 242 193
Persönliche Sicherheitsumgebung (für 2810 193
SSO) 314, 326 2820 194
Persönliche Sicherheitsumgebung (PSE)
326 Q
Pi-in-the-Sky-Maschine 32
PKCS#7 285, 309, 310 qualifizierte Signatur 300
PKI 씮 Public-Key-Infrastruktur (PKI)
Polling Information 220, 223 R
Port 222, 228
Port einrichten 226 Referenzbelegnummer 49, 50, 55
Portbeschreibung 222, 230, 231 Regel 252
Porttyp 243 Regelcontainer 250
privater Schlüssel 326 Regulierer
Programm abweichender 118
REFEBKAD0 94 Report- und Variantenauswahl
REFEBKSD0 94 Definieren 157
RFBIDE00 91, 92 Restpostenbildung 72
RFEBAP0 91, 95 Rollenauflösung 225
RFEBBU00 22, 100, 166, 170, 196 RSA-Algorithmus 286, 300
RFEBBU01 22 Rückläufer
RFEBBU10 166, 194 Bearbeiten 160
RFEBFD00 86 Verarbeitung mit BAdIs 160
RFEBKA00 21, 22, 45, 50, 51, 253 Rückläuferaktivitäten 159
RFEBKA10 87 Rückläufergründe
RFEBKA30 22, 58, 221 Zuordnen 159
RFEBKA40 90 Rückläuferverarbeitung 158
RFEBKA80 90 Einrichten 159
RFEBKA90 94
RFEBKA96 94 S
RFEBKAP0 91
RFEBKATX 161, 163 Sachkonten 127
Protokoll 288 den Kontensymbolen zuordnen 133
Prozess-Schnittstelle 192, 193 Sachkontenstammsatz 327
2810 194 SAP Business Workflow 245
2820 193 SAP Cryptographic Library 311, 312,
Prüfregel 327
Bankkontonummer 130 SAP for Public Sector 196
Bankleitzahl 129 SAP Security Library 310, 311, 314, 327
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1471.book Seite 346 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Index
346
1471.book Seite 347 Dienstag, 6. April 2010 3:58 15
Index
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