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 Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), die rheinland-pfälzische


Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD), will im Streit über die Sommerferien-
Termine den Forderungen Bayerns und Baden-Württembergs notfalls nachgeben.
“Niemand im Rest des Landes kann verstehen, warum Bayern und Baden-
Württemberg eine Sonderregelung verdient haben sollen”, sagte sie dem
RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). “Wahr ist aber auch: Es wird schwer
werden, ihnen diese Privilegien wieder wegzunehmen. Es kann sein, dass uns
anderen Ländern am Ende nichts anderes übrig bleibt, als die Klügeren zu sein und
nachzugeben.”
Sonst drohen Chaos auf den Straßen und teurere Urlaubspreise.
Stefanie Hubig (SPD)Präsidentin der Kultusministerkonferenz

Das Wichtigste sei, dass es am Ende wieder eine Regelung gebe. “Sonst
drohen Chaos auf den Straßen und teurere Urlaubspreise”, sagte Hubig. Das
wolle sie den Familien nicht zumuten. “Wir können und wir werden uns auf neue
Sommerferientermine verständigen. Wir brauchen eine neue Einigung für die Zeit ab
2025. Diese Regelung wird es auch geben.”

So funktioniert das rollierende System


Hubig sagte, das rollierende System, bei dem mal die einen und dann die anderen
den ganz frühen Termin nehmen würden, habe sich bewährt: “Die Gründe, die
Bayern und Baden-Württemberg in der Vergangenheit für ihre Sonderbehandlung
angeführt haben, gibt es nicht mehr.” Es sei ja nicht so, “als würden die Schüler im
Süden wie in den Nachkriegsjahrzehnten zur Ernte eingesetzt”. Sie nannte es “ein
Gebot der Gerechtigkeit, dass alle an dem rollierenden System teilnehmen”.
Mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg nehmen

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