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Großeltern oder andere Verwandte – und sind daher auf die Betreuung in Kitas und
Kindergärten angewiesen. Umso größer ist der Schreck, wenn die Kita ihre Schießzeiten
bekannt ist. Da stellt sich schnell die Frage: Wie organisiere ich die Kinderbetreuung
in den Sommerferien? Und darf die Kita eigentlich einfach so schließen?
Ob die Kita schließen darf oder nicht, hängt im Wesentlichen von dem
Betreuungsvertrag ab, den Sie mit der Kita geschlossen haben. In einigen Fällen kann
es tatsächlich sein, dass in dem Vertrag ursprünglich keine Ferienzeiten vorgesehen
sind. In diesem Fall darf die Kita nicht ohne Weiteres Schließtage einführen. Schließlich
ist ein Vertrag für beide Vertragspartner verpflichtend und kann somit auch nicht einseitig
geändert werden. Häufig ist dies bei Kitas in den neuen Bundesländern der Fall.
In den meisten Fällen jedoch ist das Recht auf der Seite der Kitas, denn diese haben in
der Regel einen entsprechenden Absatz im Betreuungsvertrag
vorgesehen. Grundsätzlich ist es der Kita damit auch erlaubt, Schließtage nach
eigenem Ermessen festzusetzen. Selbst zwei oder drei Wochen, in denen die Kita in
den Sommerferien geschlossen hat, stellen deutschlandweit die Regel dar. In einigen
Bundesländern ist lediglich eine maximale Anzahl an Schließtagen im Jahr vorgegeben.
Eltern müssen hierbei also die Schließung der Kindertagesstätte bzw. des
Kindergartens hinnehmen und bestenfalls versuchen, im selben Zeitraum Urlaub zu
nehmen.