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Corona-Krise bremst den

Wohnungsbau

Die Corona-Krise macht sich immer stärker auch in der Bau- und
Immobilienwirtschaft bemerkbar. Auf manchen Baustellen geht nichts mehr
voran, weil es an Personal oder Material fehlt, auch der Verkauf von
Häusern und Wohnungen ist ins Stocken geraten. Das geht aus einer
Mitgliederbefragung des Bundesverbandes Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen (BFW) hervor.
"Es knirscht in allen Bereichen", sagt BFW-Präsident Andreas Ibel. So
beklagen etwa 43 Prozent der befragten Unternehmen Engpässe bei
Lieferketten, vor allem im Rohbau, aber auch im Sanitärbereich, bei
Elektroinstallationen oder Heizungen. Es fehlen Fliesen, Türen und
Fenster. Auch Hausanschlüsse können laut BFW oft nicht verlegt werden.
"Wenn es nur an einer Stelle hakt, geht dann oft gar nichts mehr", sagt Ibel.
Viel hängt im Einzelfall davon ab, wo die Materialien oder Bauteile
herkommen. "Wer in Italien bestellt hat, steht nun vor einem
Riesenproblem", sagt Ibel. Auf immer mehr Baustellen fehlen laut BFW
außerdem die Bauarbeiter und Handwerker. Vor allem viele
Subunternehmen beschäftigten Mitarbeiter aus dem Ausland. "Und die sind
jetzt bei ihren Familien", sagt Ibel. Schon vor der Corona-Krise sei es
schwer gewesen, genug Personal zu finden. "Jetzt ist das auf vielen
Baustellen unmöglich." Laut der Umfrage gehen schon jetzt 76 Prozent der
befragten Unternehmen von Bauverzögerungen aus. Die meisten Firmen
rechnen derzeit mit Verschiebungen von etwa zwei bis drei Monaten.
Zu Verzögerungen auf den Baustellen kommt es auch, weil in vielen
Behörden derzeit keine Baugenehmigungen bearbeitet werden. Etwa 40
Prozent der Unternehmen berichten, dass Entscheidungen in Kommunen
ausgesetzt wurden. "Es gibt vielerorts einen Stillstand bei den
Genehmigungsprozessen", sagt Ibel.

Quelle: Süddeutsche Zeitung


Fragen:
1. Was ist die Ursache für Bau- und
Immobilienwirtschaftsschwierigkeiten?
2. Gibt es einige Progresse, was die manchen Baustelle anbetrifft?
3. Wie viel Prozent der befragten Unternehmen beklagen die Engpässe
bei Lieferketten?
4. Fehlen solche Materiale wie Fenster und Türen auch?
5. Können die Hausanschlüsse im Moment verlegt werden?
6. Was ist das Problem, das mit Italien verbunden ist?
7. Wie ist die Situation mit den Mitarbeitern, die aus dem Ausland
gekommen sind?
8. Wie viel Prozent der Unternehmen erwarten Bauverzögerungen?
9. Was ist die durchschnittliche Dauer der Bauverzögerungen?
10. Was ist die Situation mit Baugenehmigungen?

Bausteine:
 Die Situation mit Corona-Krise störst die Märkte für Immobilien.
 Es liegt daran, dass viele Baustelle gestoppt werden.
 Die Firmen haben Probleme mit Lieferungen von Materialen und
auch mit den Mitarbeitern.
 Solche Materiale wie Fenster und Türen fehlen in Deutschland, weil
alle Lieferungen kaputt sind.
 Viele Firmen hatten Mitarbeitern aus Italien, und im Moment sind
diese Mitarbeiter mit ihren Familien, darum haben Firmen keine
Personen, um die Baustellen fortzusetzen.
 Es gibt auch Schwierigkeiten mit Hausanschlüssen im Moment.
 Etwa 76 Prozent der Unternehmen erwarten Bauverzögerungen.
 Die meisten Firmen rechnen mit Verschiebungen von etwa zwei bis
drei Monaten.
 Es gibt auch Probleme mit Baugenehmigungen.

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