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DIN 41

Trittschallschutz bei Treppen.


Die Anforderungen kennen und sicher einhalten.
Anforderungen kennen und sicher einhalten.

Beim Begehen von Treppen entstehen Geräusche, die Entwurf DIN 4109-5 „Schallschutz im Hochbau –
in angrenzende Räume übertragen werden und bei Teil 5: Erhöhte Anforderungen“
den Bewohnern zu Belästigungen führen können. Die DIN 4109-5 soll zukünftig die erhöhten Anforde-
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Anforderungen rungen an den Schallschutz festlegen. Der Teil 5 der
an den Trittschallschutz zu kennen und einzuhalten. DIN 4109 soll als Ersatz für DIN 4109 Beiblatt 2:1989-11
Es wird zwischen bauaufsichtlichen Mindestanforde- und DIN SPEC 91314:2017-01 dienen und wird als Norm-
rungen und privatrechtlichen Anforderungen unter- teil in die DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ aufge-
schieden. Dabei ist zu beachten, dass die anerkannten nommen. Die spätere Norm kann von dem vorliegenden
Regeln der Technik (a.R.d.T) einzuhalten sind. Grundsätz- Entwurf der DIN 4109-5 abweichen, daher ist eine An-
lich ist es zu empfehlen, das geforderte Schalldämm- wendung gesondert zu vereinbaren.
niveau werkvertraglich mit dem Bauherrn zu vereinbaren.
VDI 4100 „Schallschutz im Hochbau“
DIN 4109-1 „Schallschutz im Hochbau – Die VDI 4100 bietet ebenfalls die Möglichkeit, einen Schall-
Teil 1: Mindestanforderungen“ schutz zwischen Bauherrn und Planer zu definieren, der
Die DIN 4109-1 regelt die Mindestanforderungen an über die bauaufsichtlichen Anforderungen des Gesund-
den Schallschutz. Sie ist bauaufsichtlich eingeführt und heitsschutzes, wie in DIN 4109-1 definiert, hinausgeht.
muss somit in jedem Fall beachtet werden. Eine rele- Der Schallschutz kann in drei verschiedenen Stufen verein-
vante Änderung gegenüber der Ausgabe von 1989 ist bart werden: Schallschutzstufe I bis Schallschutzstufe III.
die Verschärfung der Anforderung an Treppen um 5 dB. Für den gehobenen Wohnungsbau wird empfohlen, die
Je nach Bundesland unterscheidet sich die bauaufsicht- Schallschutzstufe III der VDI 4100 zu verwenden mit einem
lich eingeführte Ausgabe dieser Norm, was bei der Pla- bewerteten Norm-Trittschallpegel von ≤ 39 dB.
nung zu beachten ist.

Erhöhte Anforderungen
Mindestanforderungen Erhöhte Anforderungen
Anforderungen an die Beiblatt 2 zu
DIN 4109-1:2018-1 E DIN 4109-5:2019-5
Trittschalldämmung DIN 4109:1989-11

L’n,w

Wohnungstrenndecken ≤ 50 dB ≤ 46 dB ≤ 45 dB

Treppen in Mehrfamilienhäusern ≤ 53 dB ≤ 46 dB ≤ 47 dB

Treppen in Doppel- und


≤ 46 dB ≤ 46 dB ≤ 41 dB
Reihenhäusern

Anerkannte Regeln der Technik


Die a.R.d.T. sind grundsätzlich einzuhalten und gelten Anhaltspunkte liefern das Beiblatt 2 zu DIN 4109 und die
auch ohne schriftliche Vereinbarung. Laut einem VDI 4100. Dies wird durch den Bundesanzeiger im Okto-
Urteil des Bundesgerichtshofs, ist ein „üblicher Kom- ber 2016 bestätigt. Bei einem „üblichen Qualitäts- und
fort” geschuldet, dessen Schallschutzqualität dadurch Komfortstandard”, wie er im üblichen Wohnungs- und
gekennzeichnet wird, dass die Bewohner „im Allge- Eigentumswohnungsbau zu erwarten ist, sind die erhöh-
meinen Ruhe finden”. Dafür sind die Mindestanfor- ten Anforderungen (L’n,w ≤ 46 dB) gefordert.
derungen an den Schallschutz nicht mehr ausreichend.

Unsere Empfehlung:
▶▶ Erfüllen Sie immer die erhöhten Anforderungen (Treppen in Mehrfamilienhäusern: L’n,w ≤ 46 dB).
▶▶ Nutzen und vergleichen Sie nur nach DIN 7396 geprüfte Trittschalldämmelemente.

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Prüfung nach DIN 7396 zur besseren Vergleichbarkeit.

Eine Vergleichbarkeit von Produkten ist nur auf Grund- Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396
lage einer einheitlichen Basis möglich. Gleiches gilt Die Podest-Trittschallpegeldifferenz Δ Podest nach
auch für verlässliche Kennwerte, die für den Nachweis DIN 7396 ergibt sich aus der Differenz von einem starr
der Schallschutzanforderungen verwendet werden. eingebauten Podest und einem akustisch entkoppelten
Die DIN 7396 ist die erste Norm in Europa, die die Podest. Gleiches gilt für die Lauf-Trittschallpegeldifferenz
„akustische Kennzeichnung von Entkopplungselemen- ΔLauf. Die bewertete Podest- bzw. Lauf-Trittschallpegel-
ten für Massivtreppen” beschreibt und damit eine Ver- differenz (Δw,Podest bzw. Δw,Lauf) wird aus der frequenz-
gleichbarkeit von Trittschalldämmelementen ermöglicht. abhängigen Größe ΔPodest bzw. ΔLauf als Einzahlwert
bestimmt, indem – analog zu Deckenauflagen – das
Prüfung nach DIN 7396 im Überblick Bezugsdecken-Verfahren nach ISO 717-2 angewandt
In einem definierten und realitätsnahen Prüfaufbau wird wird. Damit ist die Trittschallpegeldifferenz eine Pro-
die bewertete Podest- bzw. Lauf-Trittschallpegeldifferenz duktkenngröße, die die akustische Verbesserung durch
∆w,Podest bzw. ∆w,Lauf bestimmt. Diese wird für den Vergleich das geprüfte Element beschreibt. Zusätzlich kann die
und die Nachweisführung nach DIN 4109-2 angesetzt. bewertete Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396 für
den Nachweis nach DIN 4109-2 angewendet werden.
Die Prüfung erfolgt mit bauüblichen Zusatzlasten bis zur
maximal zulässigen Eigenlast der Produkte. Dieser Wert Eine weitere Produktkenngröße ist die bewertete Tritt-
gewährleistet bei der Nachweisführung eine Übertrag- schallpegeldifferenz Δn,w. Diese wird aus der Differenz
barkeit auf das Gebäude. Bei der Prüfung nach DIN 7396 der bewerteten Norm-Trittschallpegel (mit und ohne Ent-
wird das Komplettsystem geprüft, d.h. auch die Schall- kopplung geprüft) nach DIN 7396 gebildet. Diese Größe
übertragung über die Fuge. So wird gewährleistet, dass dient ebenfalls der Vergleichbarkeit von Produkten, wird
die Werte auf der Baustelle auch erreichbar sind und die jedoch nicht für den Nachweis nach DIN 4109-2 verwendet.
Anforderungen sicher eingehalten werden.

Empfangsraum Senderaum Empfangsraum Senderaum

starrer gedämmter
Ln0,Lauf Anschluss Ln,Lauf Anschluss

Abb.1: Prüfaufbau nach DIN 7396 - Starrer Anschluss Abb.2: Prüfaufbau nach DIN 7396 - Gedämmter Anschluss

Worauf sollten Sie achten?


Bei dieser Vielzahl von Kenngrößen ist es wichtig, genau angegeben. Dabei ist zu beachten, dass die Angabe bei
auf deren Bezeichnung zu achten. Ein weiterer wichtiger Eigenlast nicht pauschal mit der Übertragung im Gebäu-
Punkt ist die Angabe des Lastfalls. Bei der Prüfung nach de verglichen werden kann. Daher ist der schlechteste
DIN 7396 werden die Trittschalldämmelemente bei Eigen- Wert (Maximallast) zu betrachten, um eine Übertragbar-
last, Maximallast und zwei dazwischen liegenden Last- keit auf das Gebäude sicherzustellen.
stufen geprüft und die Ergebnisse in den Prüfberichten

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Nachweisführung für Trittschalldämmelemente.

Der bauaufsichtliche Schallschutznachweis von massi- Aus diesem Grund kann auch der Nachweis analog ge-
ven Treppen wird nach DIN 4109-2 geführt. Für die bau- führt werden.
aufsichtlichen Mindestanforderungen ist ein pauschaler
Nachweis mit Ausführungsbeispielen nach Teil 32 aus- Nach DIN 4109-2 (Bauphysik-Kalender):
reichend. Wenn höhere Anforderungen erreicht werden L’n,w = Ln,eq,0,w - ∆w,DIN7396
sollen, als die Mindestanforderungen von Treppen, emp-
fiehlt die DIN 4109-2 auf Prüfergebnisse, die in reprä- Der äquivalent bewertete Norm-Trittschallpegel Ln,eq,0,w
sentativen Versuchsaufbauten messtechnisch bestimmt ergibt sich aus Tabelle 6 der DIN 4109-32 und liegt für Po-
wurden, zurückzugreifen. „Ein Labor-Prüfverfahren mit deste bei 63 dB und für abgesetzte Läufe bei 60 dB. Die
verbindlichen Festlegungen für die Prüfung wird in der bew. Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396 ∆L*w,DIN7396
DIN 7396 beschrieben.“ (DIN 4109-32, Absatz 4.9.4) beschreibt die bewertete Podest- bzw. Lauf-Trittschall-
pegeldifferenz ∆w,Podest bzw. ∆w,Lauf nach DIN 7396.
Nachweis nach DIN 4109-2
Wie der Nachweis von Trittschalldämmelementen mit Sicherheitskonzept der DIN 4109
den Kennwerten nach DIN 7396 zu führen ist, wird in der Um die Unsicherheiten der Prognose zu berücksichtigen,
DIN 4109 Teil 2 nicht direkt erläutert. Aus diesem Grund enthält die DIN 4109 ein einheitliches Sicherheitskon-
beschreibt Dr. Jochen Scheck, HFT Stuttgart, die Nachweis- zept. Dieses Konzept beinhaltet die Verwendung eines
führung im Bauphysik-Kalender 2020. Der Nachweis von Sicherheitsbeiwerts uProg.
Trittschalldämmelementen orientiert sich an der Nach-
weisführung nach DIN 4109-2 von massiven Treppen an Für die Trittschalldämmung wird angesetzt:
massiven ein- und zweischaligen Treppenwänden. uProg = 3 dB

Jahrelange Forschungen und Untersuchungen haben erge- Somit gilt für den Nachweis der Trittschalldämmung:
ben, dass Trittschalldämmelemente für massive Treppen L’n,w + 3 dB ≤ zul. L’n,w [dB]
wie schwimmende Estriche betrachtet werden können.

Beispielrechnung Podest Beispielrechnung Lauf


Treppenpodest akustisch entkoppelt mit Treppenlauf akustisch entkoppelt mit
Schöck Tronsole® Typ Z-V Schöck Tronsole® Typ F-V1

Nach DIN 4109-2: (Bauphysik-Kalender) Nach DIN 4109-2: (Bauphysik-Kalender)


L’n,w = L n,eq,0,w − ∆ w,Podest [dB] L’n,w = L n,eq,0,w − ∆ w,Lauf [dB]

Äquivalent bewerteter Norm-Trittschallpegel Äquivalent bewerteter Norm-Trittschallpegel


Treppenpodest (Tabelle 6, DIN 4109-32) Treppenlauf (Tabelle 6, DIN 4109-32)
L n,eq,0,w = 63 dB L n,eq,0,w = 60 dB

Bewertete Podest-Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396 Bewertete Lauf-Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396
der Tronsole® Typ Z-V der Tronsole® Typ F-V1
∆ w,Podest = 24 dB ∆ w,Lauf = 28 dB

L’n,w = 63 dB − 24 dB = 39 dB L’n,w = 60 dB − 28 dB = 32 dB
L’n,w = 39 dB + 3 dB = 42 dB ≤ erf. L’n,w = 43 dB L’n,w = 32 dB + 3 dB = 35 dB ≤ erf. L’n,w = 38 dB

Neben den erhöhten Anforderungen nach Beiblatt 2 Neben den erhöhten Anforderungen nach Beiblatt 2
DIN 4109 wird auch die DEGA Klasse B eingehalten und DIN 4109, wird auch die DEGA Klasse A eingehalten und
die SSt II der VDI 4100. Für den Nachweis der SSt III der die SSt III der VDI 4100.
VDI 4100 ist ein detaillierter Nachweis nach DIN EN ISO
12354-2 zu führen.

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Auf der Baustelle überprüft.

Neben dem rechnerischen Schallschutznachweis werden


auch vermehrt akustische Prüfungen im Gebäude durch-
geführt, um die Erfüllung der geschuldeten Anforderun-
gen nachzuweisen. Dabei wird sowohl die akustische
Qualität der Trittschalldämmelemente als auch deren
Einbau überprüft. Mögliche Schallbrücken durch Stein-
chen und Verschmutzungen können so gefunden und
behoben werden.

Messung vor Ort


In einem Objekt in München wurden sehr hohe Anfor-
derungen an den Schallschutz gestellt, die über denen
der SSt III VDI 4100 lagen. Bei sehr hohen Anforderun-
gen ist eine akustische Prüfung oft gewünscht und Teil
der Abnahme.

Die Treppe wurde mit der Schöck Tronsole® Typ F und


Typ B akustisch entkoppelt.

2. OG
ETAGENFLUR Aufzug

BAD BAD TRH


2. OG
Tronsole® Typ F

Tronsole® Typ B
Abb.4: Akustische Prüfung auf der Baustelle
8 Stg. 27/17,75
8 Stg. 27/17,75

Die Messung ergab einen bewerteten Norm-Trittschall-


ZIMMER 11 ZIMMER 12
pegel von 33 dB. Damit wurden die Anforderungen
Tronsole® Typ F
an den Schallschutz erfüllt und die DEGA Klasse A*
Tronsole® Typ F (L‘n,w ≤ 33 dB) erreicht.
PODEST

Außerdem zeigt die Messung, dass mit dem Nachweis nach


DIN 4109-2 die Anforderungen eingehalten werden.

Abb.3: Grundriss

Unsere Empfehlung:
▶▶ Verwenden Sie bei der Nachweisführung die bew. Trittschallpegeldifferenz nach DIN 7396 bei Maximallast.
▶▶ Achten Sie auf eine schallbrückenfreie Ausführung über alle Gewerke hinweg.
▶▶ Verwenden Sie Trittschalldämmelemente immer in einem durchlaufenden System ohne Unterbrechung.

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Kennwerte der Schöck Tronsole®.

Die akustischen Werte der Tronsole® sind unter ma- In der DIN 7396 ist der Prüfaufbau nur mit einer Laufbreite
ximal zulässiger Last des angeschlossenen Treppen- von 1000 mm beschrieben. In der Praxis sind jedoch auch
bauteils gemäß DIN 7396 geprüft und stellen somit breitere Treppen üblich. Aus diesem Grund wurden zusätz-
Werte auf der sicheren Seite dar. Zudem wurden alle lich zu den Elementbreiten von 1000 mm auch Breiten bis
geprüften Typen in Kombination mit der Fugenplatte 1500 mm geprüft. Mit den geprüften Kennwerten der
Schöck Tronsole® Typ L gemessen. Werden systemfrem- Schöck Tronsole® nach DIN 7396 sind Sie immer auf der
de Fugenmaterialien mit dem Trittschalldämmelement sicheren Seite: sowohl beim rechnerischen Schallschutz-
Schöck Tronsole® kombiniert, ergeben sich im Allgemei- nachweis als auch bei Schallmessungen auf der Baustelle.
nen, aufgrund der gegebenenfalls höheren Trittschallüber-
tragung über das flankierende Fugenmaterial, schlechtere Die Kennwerte der Schöck Tronsole® sind für den schlechtes-
Trittschalldämmwerte. Die angegebenen Kennwerte ten Fall (Maximallast) angegeben. Aus diesem Grund können
sind in diesen Fällen nicht mehr sichergestellt. Die Aus- die geprüften Kennwerte in den Prüfberichten besser sein
bildung einer Luftfuge ist möglich, wenn sie größer als als die in der folgenden Tabelle dargestellten Kennwerte.
5 cm ist, sodass sich weder durch Schmutz noch durch Putz
Schallbrücken bilden können.

Ln,w ∆n,w ∆w,Podest oder ∆w,Lauf L′n,w


Schöck
Tragstufe Prüfstandswert nach geprüft nach DIN Prüfstandwert nach Nachweis nach
Tronsole®
DIN 7396 7396 DIN 7396 DIN 4109

V1 ≤ 35 dB 1) ≥ 32 dB 1) ≥ 28 dB 1) ≤ 35 dB
Typ F
V2 ≤ 37 dB 1) ≥ 30 dB 1) ≥ 26 dB 1) ≤ 37 dB
V1 ≤ 35 dB 1)
≥ 32 dB 1)
≥ 28 dB 1)
≤ 35 dB
Typ B
V2 ≤ 37 dB 1)
≥ 30 dB 1)
≥ 26 dB 1)
≤ 37 dB
V2 ≤ 34 dB ≥ 33 dB ≥ 28 dB ≤ 35 dB
V4 ≤ 36 dB ≥ 31 dB ≥ 27 dB ≤ 36 dB
Typ T V6 ≤ 38 dB ≥ 29 dB ≥ 25 dB ≤ 38 dB
V7 ≤ 38 dB 2)
≥ 29 dB 2)
≥ 25 dB 2)
≤ 38 dB
V8 ≤ 38 dB 1) ≥ 29 dB 1) ≥ 25 dB 1) ≤ 38 dB
Typ Q ≤ 38 dB ≥ 30 dB ≥ 28 dB ≤ 38 dB
V ≤ 41 dB 3) ≥ 27 dB 3) ≥ 24 dB 3) ≤ 42 dB 3)
Typ Z V+V ≤ 41 dB 3)
≥ 27 dB 3)
≥ 24 dB 3)
≤ 42 dB 3)
VH+VH ≤ 41 dB ≥ 27 dB ≥ 24 dB ≤ 42 dB

1) Kennwerte für Elementbreiten > 1000 mm wurden in Anlehnung an DIN 7396 geprüft.
2) Typ T-V7: Kennwerte sind von der Schöck Tronsole® Typ T-V8 übernommen.
3) Typ Z: Kennwerte sind von der Schöck Tronsole® Typ Z-VH+VH übernommen.

L’n,w ermittelt nach DIN 4109-2 für massive Treppen im Mehrfamilienhaus. Dieser Wert kann direkt mit den Anforde-
rungen verglichen werden. Die Unsicherheit der Prognose wurde mit 3 dB bereits in der Berechnung berücksichtigt.

Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Trittschallportal:


▶▶ www.schoeck.de/trittschall

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Schallschutzsysteme mit der Schöck Tronsole® — die blaue Linie.

Schallschutz wird nur dann erfüllt, wenn die komplet- Gerader Treppenlauf, Podest entkoppelt.
te Treppe akustisch von den umgebenden Bauteilen ge- Schöck Tronsole® Typ Z, T und L
trennt ist. Dazu ist eine umlaufende schalldämmende
Fugenausbildung erforderlich, die nicht durch Schallbrü-
cken unterbrochen sein darf. Mit der Schöck Tronsole®
haben Sie eine Reihe von unterschiedlichen Komponen-
ten zur Auswahl, die sich optimal für jede Anwendung
kombinieren lassen.

Bei der Schöck Tronsole® ist die Schallbrückenfreiheit


an der blauen Linie zu erkennen. Ist sie ohne Unterbre-
chung (in den Plänen und auf der Baustelle) durchlau-
fend, ist das Bauteil vom restlichen Baukörper akustisch
getrennt. Das steigert nicht nur den Wohnkomfort und
den Wert der Immobilie, sondern gibt Planern und Aus-
führenden auch Sicherheit.

Trittschallschutz auf hohem Niveau Gerader Treppenlauf, Podest mit schwimmendem


Mit der Schöck Tronsole® werden nicht nur die erhöhten Estrich. Schöck Tronsole® Typ F, B und L
Anforderungen erfüllt. Die Qualitätsschallschutzstufe III
der VDI 4100 bei Treppen wird zum Standard.

Planungssicherheit
Die akustischen Kennwerte der Schöck Tronsole® sind
nach DIN 7396 geprüft. Weiterhin sind die Schöck
Tronsole® Typ T und Typ Q vom DIBt bauaufsichtlich
zugelassen. Das Tragelement der Tronsole® Typ Z ist ty-
pengeprüft und Typ F ist statisch nachgewiesen. Für eine
einfache und sichere Planung.

Sicherheit mit der blauen Linie


Als System eingeplant und eingebaut, ergibt die Schöck
Tronsole® eine blaue Linie. Sie ist das Qualitätsmerkmal
für einen guten Schallschutz und einen schallbrücken-
freien Einbau. Gewendelter Treppenlauf.
Schöck Tronsole® Typ F, Q und L
Einfacher, schallbrückenfreier Einbau
Mit der Schöck Tronsole® werden die Bauteile voll-
flächig voneinander getrennt, sodass auch der Fugen-
bereich vor Schmutz geschützt ist. Verarbeiter können
sich zudem durch unsere Einbaumeister für die richtige
Ausführung zertifizieren lassen.

Komplettsystem — passend für jede Treppe


Die genau aufeinander abgestimmten Varianten der
Schöck Tronsole® sorgen für einen effektiven Trittschall-
schutz über alle Gewerke hinweg, sowohl bei geraden
als auch bei gewendelten Stahlbetontreppen.

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Technische Änderungen vorbehalten
Erscheinungsdatum: April 2020

Schöck Bauteile GmbH


Vimbucher Straße 2
76534 Baden-Baden
Telefon: 07223 967 - 0
Fax: 07223 967 - 450
schoeck@schoeck.de
www.schoeck.de

804646/04.2020/DE/200191

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