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Mobilfunkstrahlung Literatur

Zusammenfassung

A. Symptome:
a. Die Effekte von Mobilfunkstrahlung kann aufgrund einer mehr oder weniger ausgeprägten
Adaptationsfähigkeit des Menschen erst nach Jahren oder Jahrzehnten als gesundheitliche Schäden
auftreten (vgl. Hecht 2009, S. 8). “Der Körper ist in der Lage, in gewissem Umfang relativ starke,
kurzzeitige EMF-Effekte auszugleichen. Er besitzt ein erstaunlich flexibles Reparatursystem, das den
Tod und die Entsorgung geschädigter Zellen einschließt. Es ist aber überfordert, wenn es permanent
zellstressenden Reizen ausgesetzt wird. Die Gesundheit gerät dann aus dem Gleichgewicht und der
Körper wird „krank“. Von „Unpässlichkeiten“ bis hin zu chronischen Entzündungen und Krebs. Das
vertuschte Mobilfunk-Großexperiment mit der Bevölkerung zeigt das.“ (Scheingraber & Spaarmann
2012, S. 16-17).
b. Bei NIS (nicht-ionisierende-Strahlung, also Mobilfunkstrahlung) werden Wirkungen langsam und sehr
individuell hervorgeruft. (Hecht 2015, S. 4).
c. Microwellen-Syndrom nach Prof. Erwin Schliephake 1 (Hecht 2009, S. 36):
i. Neurovegetative Störungen
ii. Neurosen
iii. Depressionen
iv. Müdigkeit
v. Schlaflosigkeit
vi. Kopfschmerzen
vii. Kardiovaskuläre Regulationsstörungen
viii. Hyperaktivität
ix. Innere Unruhe
x. Aufgeregtheit (Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
xi. Mattigkeit (Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
xii. Zerschlagenheit (Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
xiii. Unlust (Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
d. Die Effekte sind kumulativ: mit ansteigender Expositionsdauer verstärken sich die Symptome und
erhöht sich die Sensibilität gegenüber Mobilfunkstrahlung (Vgl. Hecht 2009, S. 36; Vgl. Hecht 2009, S.
23 für Literatur, die die kumulative Effekte von Mobilfunkstrahlung beweist)
e. Unter athermische Wirkung (Hecht 2009, S. 15):
i. Oxidativer bzw. nitrosativer Stress (Hecht 2009, S. 15; Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
Folgen (vgl. Warnke & Hensinger 2013, S. 20):
1. Schlafstörungen
2. Mangelnde Entspannung
3. Hoher Erschöpfungsgrad
4. Erholungszeiten wenig effektiv
5. Große Unruhe-Phasen und „Panic Disorder“
6. Fettansatz
7. Chronische Unterzuckerung (Hypoglykämie)
8. Erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridwerte
9. Lactatazidose
10. Fibromyalgie FMS (nitrose Serotonin–Autoantikörper-Bildung)
11. Autoimmunerkrankungen
12. Arteriosklerose
13. M. Parkinson
14. chronische Entzündungsprozesse, insbesondere im Nervensystem mit multipler Sklerose und
amy-otropher Lateralsklerose
15. Hämsynthese-Störungen (Porphyrie)
16. Laktoseintoleranz

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Die Symptome sind sehr unterschiedlich bzw. individuell (Warnke & Hensinger 2013, S. 8).
17. Pathologisches Energiedefizit PED
18. Chronische Immuninsuffizienz (hohe Infektanfällig-keit)
19. Schilddrüsenfunktionsstörungen
20. Myopathie
21. Enzephalopathie
22. Polyneuropathie
23. Enteropathie
24. Krebs
25. AIDS
ii. Störung der informationsverarbeitenden Prozesse des Zentralnervensystems
iii. Störung der Biorhythmen
f. Unter thermische Wirkung (Hecht 2009, S. 15):
i. Augenstörung (grauer Star)
ii. Hodenstörung (Fertilität)
iii. Störung des Bindegewebes (Grundsubstanz der extrazellulären Matrix), wodurch
Präcancerosen (Vorstadien von Krebs) entstehen können.
g. Kurzzeitig:
i. Störung der informationsverarbeitenden Prozesse des Zentralnervensystems (Hecht 2009, S.
10)
ii. Störung vom Herzschlagrhythmus
iii. Störung vom Blutdruck
iv. Störung vom Atem
h. Langfristig:
i. “Dauereinwirkungen führen auf jeden Fall zu Störungen in der bioelektromagnetischen
Regulation des Menschen. Kranke oder Elektrosensible können schon bei kurzzeitiger
Einwirkung sehr empfindlich reagieren.” (Hecht 2009, S. 11)
i. Chronische Einwirkungen:
i. Asthenie
ii. Chromosomenschäden
iii. Embryonalentwicklungsstörungen
iv. Neurophysiologische Störungen (Veränderungen in den Hirnfunktionen)
j. Wirkungen aus der russischen Vorsorgeuntersuchungen (1961-1983), nach langzeitiger EMF-(EF)-
Wirkung:
i. Objektive Befunde:
1. Neurasthenie, neurotische Symptome
2. EEG-Veränderungen (Zerfall des Alpha-Rhythmus bei Theta- und vereinzelt Delta-
Rhythmus)
3. Schlafstörungen
4. Deformation der biologischen Rhythmushierarchie
5. Störung im hypothalamischen-hypophysären Nebennierenrindensystem
6. Arterielle Hypotonie, Bradykardie oder Tachykardie
7. Vagotone Verschiebung des Herz-Kreislauf-Systems
8. Überfuntion der Schilddrüse
9. Potenzstörungen
10. Verdauungsfunktionsstörungen
11. Verlangsamung der Sensormotorik
12. Ruhetremor der Finger
13. Haarausfall
14. Tinitus
15. Erhöhte Infektionsanfälligkeit
ii. Subjektive Befunde:
1. Erschöpfung, Mattigkeit
2. Tagesmüdigkeit
3.
Schnelles Ermüden bei Belastung
4.
Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
5.
Konzentrations- und Gedächtnisverminderung
6.
Konzentrationsschwäche
7.
Kopfschmerzen
8.
Kopfschwindel
9.
Schweiβausbrüche
10.
Spontan auftretende Erregbarkeit aus hypotoner Reaktionslage, besonders bei
Anforderungen
11. Herzschmerzen, Herzrasen
k. Hypokalzemie (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 13)
l. DNA-Fragmentation (DNA-Schädigungen) (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 13; Warnke &
Hensinger 2013, S. 8)
m. Proteine-Schädigungen (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 14)
n. Verringerung der Herzratenvariabilität (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 16). “Ein exakt
konstanter Herzschlag würde zum Tod führen” (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 16).
o. Erzeugung eines Überschusses von freien Radikalen (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 17; Hecht
2015, S. 4).
i. Die freien Radikale sind ionisierte Atome oder Moleküle. Sie können mit anderen
körpereigenen Molekülen Verbindungen eingehen. Sie können neue Wirkstoffe bilden, die
Fehlregulationen im menschlichen Organismus herbeiführen. Sie sind sehr aggressiv gegen
Zellen, Mitochondiren, Proteinen und genetische Strukturen (Chromosome) (vgl. Hecht
2015, S. 7). Daraus resultieren die sogennanten Multisustemerkrankungen (MCS, CFS, BOS,
PTSD, FMS…), metabolische Ungleichgewicht und neurodegenerative Erkrankungen
(Arteriosklerose, Hirnschwund, Immunschwäche, Myopathien, Polyarthritiden,
Lungenfibrosen, Hepatopathien, u.a.) (vgl. Hecht 2015, S. 6).
ii. Radikalfänger (Antioxidantien) werden durch EMF geschwächt (Warnke & Hensinger 2013, S.
7).
iii. Die Existenzzeit von freien Radikalen wird durch EMF verlängert; “Die Möglichkeiten der
Radikal-Reaktionen sind damit vergröβert” (Warnke & Hensinger 2013, S. 11).
p. ATP-Produktion (in den Mitochondrien) wird geschwächt, was das Gesamtsystem schwächt
(Mitochondropathie) (Warnke & Hensinger 2013, S. 7). Diese Mangel an Zellenergie hat
schwerwiegende Folgen (Warnke & Hensinger 2013, S. 11-12):
i. Ausbreitung von Entzündungsprozesse, wodurch andere schädliche Stoffe wir
Tumornekrosefaktor TNF und Stickstoffmonoxid freisetzen werden. Entzündungen sind die
Basis von Krankheiten wie Arteriosklerose oder Herzinfarkt.
ii. Stimulation von Proto-Onkogenen (Vorstufen von Krebsgenen)
iii. Erhöhter Freisetzung von Superoxid-Radikalen.
iv. Laktatazidose (Übersäuerung).
v. Mutation des Genoms der Mitochondrien (vererblich)
q. Zelluläre Mutationsinduktion2 (Scheingraber & Spaarmann 2012, S. 17).
r. Stimulierung von hochtoxischem Peroxinitrit und Peroxid-Radikal, wodurch Zellbestandteile zerstört
werden können, u.a. (Warnke & Hensinger 2013, S. 11).
s. Aus Warnke & Hensinger 2013, S. 17:
i. Chronischer Immuninsuffizienz (Infektanfälligkeit)
ii. Schilddrüsenfunktionsstörungen
iii. Depressionen, Angst
iv. Mutationen
v. Erschöpfung
vi. Zinkmangel
B. Prävention
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Siehe J. Kiefer (1986): Die Dosisleistungsabhängigkeit der zellulären Mutationsinduktion, in: Aktuelle Erkenntnisse zur
Bewertung des Strahlenrisikos: Informationen zur Energie und Emwelt, Teil A, Nr. 25, Universität Bremen, 54-67.
a. Kurzmöglichste Nutzungsdauer (Max. 15-Min-lang Gespräche) (vgl. Hecht 2009, S. 42)
b. Handyverbot für Menschen, die unter achtzehn Jahren sind, schwangere Frauen, Patienten mit
neurologischen Erkrankungen, Neurasthenie, Psychopathie, Psychosen, Neurosen, Schlafstörungen,
Gedächtnisverlust, Epilepsie-Syndrom und Menschen, die implantierte Herzschrittmacher tragen.
(vgl. Hecht 2009, S. 42)
c. Eine Senkung der Grenzwerte gewährleistet keinen Schutz gegen Mobilfunkstrahlung, da eine
Feldstärke von 0,001 W/cm2 schon schädigend sein kann (vgl. Hecht 2009, S. 49).
d. Naturzeolith, wegen seiner Antioxidantienwirkung (hilft bei oxidativem Stress), seiner Detoxeffekte,
u.a. (vgl. Hecht 2015, S. 15).
e. Melatonin kann die Stresseffekte von freien Radikalen neutralisieren bzw. hemmen (Warnke &
Hensinger 2013, S. 10).
f. Vitamin C (Warnke & Hensinger 2013, S. 15).
g. Ginkgo biloba-Extrakt, ein Antioxidanz (wurde erfolgreich bei Ratten getestet) (Warnke & Hensinger
2013, S. 8).

Literatur:

- Warnke, Ulrich und Hensinger, Peter (2013): Steigende „Burn-out“-Inzidenz durch technisch er-
zeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil – und Kommunikationsfunks.
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. (Herausgeber). Online
abrufbar unter https://www.diagnose-funk.org/publikationen/dokumente-
downloads/kompetenzinitiative-forschungsberichte.
- Scheingraber, Claus und Spaarmannn, Stefan (2012): Gesundheits- und umweltverträgliche Massen-
Kommunikation mit Photonischen Netzen. Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt
und Demokratie e.V. (Herausgeber). Online abrufbar unter https://www.diagnose-
funk.org/publikationen/dokumente-downloads/kompetenzinitiative-forschungsberichte.
- Hecht, Karl (2015): Ist die Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung noch
aktuell?. Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. (Herausgeber).
Online abrufbar unter https://www.diagnose-funk.org/publikationen/dokumente-
downloads/kompetenzinitiative-forschungsberichte.
- Hecht, Karl (2009): Der Wert der Grenzwerte für Handystrahlungen. Kompetenzinitiative zum
Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. (Herausgeber). Online abrufbar unter
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/dokumente-downloads/kompetenzinitiative-
forschungsberichte.

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