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Unterrichtsentwurf zum Thema:


Musik im Alltag

Im Seminar: MU 6.1 Bausteine des Musikunterrichtens I

Datum: 13. Juni 2018

Zeit: 10:15 Uhr bis 10:35 Uhr

Schule: Muster Oberschule

Raum: F 045

Klasse: 7 a+b+c

Prüfer/in: Prof. Dr. Ein Sehr Guter

Mentor/in: Auch Sehr Nice

Thema der Unterrichtseinheit: Musik in der Werbung I

Ort, den 13. Juni 2018


Inhaltsverzeichnis

1 Erwartete Kompetenzen nach Durchführung der Unterrichtsstunde 3

2 Stellung der Stunde im Rahmen der Unterrichtssequenz 4

3 Stundenbezogene Lernausgangslage für die und in der Lerngruppe 4

4 Sachanalyse 6

5 Didaktische Entscheidung zur Stunde 7

6 Methodische Planung 8

7 Verlaufsskizze 10

8 Literatur 12

9 Anhang 13

I) Arbeitsblatt zum Verlaufsplan „Musik in der Werbung I“


II) Erwartete Ergebnisse (Sicherungsdokument) zu „Musik in der Werbung I“
III) Zuordnung von Musikstilen zu Produktmerkmalen

-2-
1 Erwartete Kompetenzen nach Durchführung der Unterrichtsstunde
Prozessbezogener Kompetenzbereich1 Oberschule:
KB 1 Musik gestalten 2 Musik erschließen

Nr. KB - Teilkompetenz2 Prozess- Erwartete Handlungssituation /


Die Schülerinnen und Schüler3… bez. KB Lernziel - Die SuS…
1 KB Bewegung, Sprache, Bild 1,2 … beschreiben gehörte Musik
…erfahren bildliche und szenische hinsichtlich Klangfarbe, Form
Darstellung von Musik, wodurch und Dynamik.
das differenzierte Wahrnehmen 1,2 … analysieren die Musik und
und Erleben von Musik gestärkt zugehörige Szenen, um
wird. Gemeinsamkeiten festzustellen.
2 KB Klangphänomene 2 … hören Musik zu
… lassen sich auf musikalische verschiedenen Werbespots und
Werke ein und entwickeln eine ordnen diese verschiedenen,
fachlich angemessene Hörhaltung. ihnen bekannten Genres zu.
3 KB Parameter und Form 2,1 … analysieren und beschreiben
… bahnen in Verbindung mit dem die Werbespots hinsichtlich des
Arbeitsfeld Klangphänomene ein Wirkungs-Zusammenhangs
differenziertes und zielgerichtetes zwischen Bild und Ton.
Hören an, welches vertieftes … können die Wirkung
Musizieren und Empfinden unterschiedlicher musikalischer
ermöglicht. Begleitungen beschreiben.
4 KB kulturelle Dimension 2 … bringen gehörte
… erkennen, dass Musik in kulturspezifische Musik in einen
Verbindung mit musikalisch- kulturellen Zusammenhang.
kulturellem Traditions-
Zusammenhang bestimmte
Wirkungen haben kann.

1
Wird im Folgenden durch „KB“ abgekürzt.
2
Die Kompetenzen wurden überwiegend aus dem Kerncurriculum Musik für die Oberschule
Schuljahrgänge 5 - 10 entnommen (Niedersächsisches Kultusministerium 2012, S. 7 ff).
3
Wird im Folgenden durch SuS abgekürzt.

-3-
2 Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit

Stunde Stundenthema Didaktischer Schwerpunkt


1 Einstieg - Musik im Alltag Die SuS reflektieren, wo ihnen überall
(16.05.18) Musik im Alltag begegnet, und wie sie sich
beim Hören der Musik fühlen.
2 Musik im Film Die SuS hören und sehen verschiedene
(30.05.18) Filmausschnitte. Sie analysieren und
beschreiben, welche Wirkung die in dem
Zusammenhang gehörte Musik hat.
3 Musik in der Werbung I Die SuS hören und sehen verschiedene
(13.06.18) Werbespots und analysieren, welche
Wirkung die in dem Zusammenhang
gehörte Musik hat.
3 Musik in der Werbung II Die SuS entwickeln einen eigenen Jingle
(27.06.18)

3 Stundenbezogene Lernausgangslage für die und in der Lerngruppe

Organisatorische, materielle und räumlich-zeitliche Bedingungen


Ein sich in der Schule befindlicher Computerraum, ausgestattet mit Beamer und Boxen
zur Wiedergabe von Multimedia, steht zur Verfügung. Der Raum beinhaltet jedoch
weder Tafel noch White-/ oder Smartbord, lediglich ein Flipchart. Die Tische sind in 3er
Reihen hintereinander angeordnet und nicht verschiebbar, was für die geplante
Gruppenarbeit bedeutet, dass eine Kommunikation über Tischreihen hinweg (die SuS
drehen sich nach hinten um) erfolgen wird. Die zu bearbeitenden Aufgabenblätter
werden zum Anfang der Stunde von den SuS durch die Tischreihen verteilt. Die zu
analysierenden Videos befinden sich auf einem USB-Stick, der von der Lehrperson
mitgebracht wird. Zum Einstieg ist ein Glockenspiel zum Vorspielen des Jingles
mitzubringen.

-4-
Allgemeine Lehr- und Lernvoraussetzungen
Es herrscht eine vertraute Klassengemeinschaft, die sich unterteilt in eine Gruppe
Mädchen und eine Gruppe Jungen. Innerhalb der jeweiligen Gruppen erleichtert ein
offener Umgang das Ergreifen von Eigeninitiative und die gegenseitige Unterstützung.
In gemischten Gruppen hingegen erfolgt gegenseitige Unterstützung nur auf
Nachfrage, die zum Teil durch einen nicht offenen Umgang miteinander gehemmt
wird. In der Klassengemeinschaft befinden sich zwei leistungsschwache SuS, die
oftmals zu Unterrichtsstörungen aufgrund mangelnder Konzentrationsfähigkeit
neigen, sowie zwei SuS, die überdurchschnittliches Engagement und Interesse im
Bereich Musik zeigen (u.a. langjähriges Spielen eigener Instrumente). Das Verhältnis
zwischen Lehrkraft und SuS ist neutral gehalten, wobei zwischen L und SuS ein
respektvoller Umgang herrscht.

Fachspezifische Lernvoraussetzung
Der Wahlpflichtkurs Musik der Klassen 7a, b und c besteht aus insgesamt 8 SuS (5
Jungen und 3 Mädchen). Die Kinder hatten seit Ende der Grundschule bis zum Beginn
der siebten Klasse keinen Musikunterricht mehr. Die Möglichkeit der Darstellung
verschiedener Stimmungen durch Musik, auch in Verbindung mit verschiedenen
Instrumenten ist den SuS lediglich aus dem Alltag bekannt. Eine sachlich-analytische,
reflektierte Betrachtung von (auch emotional) beeinflussender Wirkung von Musik in
Verbindung mit Bildern, soll in der kommenden Unterrichtsstunde mit ihren
verschiedenen Wirkmechanismen weiter vertieft werden. Die SuS reflektierten, bereits
in vorangegangenen Stunden, wo ihnen überall Musik im Alltag begegnet, und wie sie
sich beim Hören der Musik fühlen. Ebenso hörten und sahen sie in vorangegangenen
Unterrichtsstunden verschiedene Filmausschnitte. Sie analysierten und beschrieben,
welche Wirkungen die in bestimmten Szenen gehörte Musik hatte. Diese
Vorgehensweise soll in aktueller Unterrichtsstunde am Beispiel von Werbevideos
fortgesetzt werden. Letztlich soll dadurch die eigene Ausdrucksfähigkeit der SuS (durch
Musik) ermöglicht bzw. gesteigert werden.

-5-
4 Sachanalyse

Die SuS hören eine bekannte, aus drei verschiedenen Tönen bestehende Tonfolge, die
sie in Verbindung mit einer aktuell im TV erscheinenden Werbung bringen.

In der anschließenden Diskussion rufen sich die SuS weitere Werbungen in Erinnerung
und erschließen gemeinsam, wodurch die von ihnen gewählte Werbung bei ihnen ihr
Interesse geweckt hat. (vgl. Bruner in Dohmen, S.190)

Mit Hilfe des Arbeitsblattes lernen die SuS wichtige Musikalische Fachbegriffe, die zur
weiteren Erarbeitung und Unterteilung der anschließend gehörten Musik dienen. Die
SuS sehen daraufhin einen Werbespot und hören in diesem Zusammenhang Musik. Sie
nehmen anschließend entsprechende, auf dem Arbeitsblatt als Möglichkeiten
vorgegebene Zuordnungen vor. (vgl. Seidel, S. 45)

In dem ersten Spot sehen und hören die SuS abwechselnd eine männliche und eine
weibliche Person, die jeweils eine Verszeile eines populären Rocksongs singen. Alle
Darsteller tragen vom Unternehmen zur Verfügung gestellte, in dessen
Unternehmensfarben gestaltete, einheitliche Kleidung. Der Liedtext entspricht nicht
dem Original, sondern wurde dem Sortiment des Unternehmens, sowie
entsprechende Verse zur Anpreisung dessen Leistungen angepasst [es besteht hierbei
die Möglichkeit, dass nicht alle SuS den Originaltext kennen, und dieses Lied unter
Umständen als Original wahrnehmen]. Passend zu den Textzeilen sind jeweilige
Gegenstände im Bild zu sehen, mit welchen die Darsteller interagieren. Auf vollen
Schlägen im Metrum passend befinden sich vorgenannte Gegenstände sichtbar in
Bewegung. Die Tonlage des Liedes sinkt leicht mit jeder weiteren Person und Verszeile.
Wurde der Liedtext durchgängig im Solo, mit zunehmender Schieflage
gesungen/gesprochen, erfolgt der Sprechgesang mit dem Firmennamen am Schluss
hingegen in der Gruppe, und auch wieder in der Ausgangstonlage.

Im zweiten Spot sehen die SuS Musikalische Verläufe, sowie dynamische


Veränderungen der Musik in den Bildern. Eine sich zu drehen anfangende Schallplatte
ist synchron zu einer Musik mit „fade-in-Effekt“4 zu hören. Aufsteigende Tonfolgen

4
Ein Ton wird von anfänglich 0db auf die gewünschte db-Zahl hochgedreht

-6-
werden durch sich erhebende Objekte visualisiert, sich ändernde Lautstärken unter
anderem durch breiter oder schmaler werdende Wellen graphisch dargestellt und
zwischenblenden in ein Tonstudio, auf dessen Mischpult entsprechende Effekte durch
Regler erzeugt werden, unterstützen den Brückenschlag zwischen der auditiven und
visualisierten Wahrnehmung.

5 Didaktische Entscheidung zur Stunde

Der bereits zu Beginn der Unterrichtsstunde gespielte erste „Jingle“ der Lehrperson
stellt aufgrund seiner aktuellen Präsenz im TV einen Gegenwartsbezug für das aktuelle
Unterrichtsthema her. Ebenso lernen die SuS anhand eines Beispiels die Möglichkeit
der Identifikation durch Musik kennen. Ihr Interesse wird geweckt für einen
Teilbereich, der für die meisten SuS zum Alltag gehört. (vgl. Bruhner in Dohmen, S.
190) Die anschließende Diskussionsrunde ermöglicht den SuS sich dem Hauptthema
mit eigenen Gedanken zu nähern, Ideen und Gedanken anderer SuS zu dem Thema zu
erfahren, und so ihren eigenen Fundus zu erweitern (vgl. KC Musik erschließen).

Die SuS erfahren und analysieren, wie musikalische Untermalung in den folgend
gezeigten Spots wirken kann. (vgl. Lachmann, S. 178) Sie erkennen Möglichkeiten der
visuellen Darstellungen von Musik und beschreiben Klangfarben, Formen und
Dynamiken (vgl. KC – Musik gestalten und Musik erschließen). Weiterhin entwickeln
die SuS ein differenziertes Hörvermögen durch mehrere verschiedene Bild-Ton-
Kombinationen und unterschiedliche Musikrichtungen (vgl. KC – Musik erschließen).
Weitere Diskussionen lassen die SuS bewusst werden, dass sie im überwiegenden Teil
des Alltagsgeschehens von Musik umgeben sind. Durch bewusste Wahrnehmung sind
die SuS in der Lage, musikalische Einflüsse von außen, auf sie selbst, besser
einschätzen und einordnen zu können.

-7-
6 Methodische Planung

Schon der Anfangs gespielte Jingle muss eine eindeutig unverkennbare Zuordnung,
und zugleich einen hohen Bekanntheitsgrad aufweise, andernfalls würde die Wirkung
der Präsentation wohl möglich nicht den gewünschten “Wiedererkennungs-Effekt“ bei
den SuS hervorrufen. Der Einstieg soll die SuS zum Unterrichtsthema hinführen und
zugleich kognitive Transferleistungen vorbereiten. [Möglich wäre auch
Frontalunterricht mit Vorgaben seitens der Lehrperson – jedoch würde das spätere,
weiterführende gemeinsame Erarbeitungen schon zu Anfang bremsen, dadurch, dass
die SuS nicht selber aktiv mitmachen müssten.] Das Fixieren der Ergebnisse auf dem
Flipchart, sowie das zugehörige Notieren von den SuS, dienen der Ergebnissicherung.

Das Erklären der Zuordnungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsblatt (AbB) bereitet die SuS
auf den folgenden Einstieg in das vom KMK vorgegebene Arbeitsfeld „Bewegung,
Sprache, Bild“ vor. Sie lernen Formen der Musik und ihre Definitionen vorab
theoretisch kennen, um diese anschließend in praktischen Anwendungen sehen und
zuordnen zu können. [Eine eigene Recherche bzgl. Begriffserläuterungen wäre
möglich, jedoch zeitaufwendiger, weshalb hier eine direkte Erklärung seitens der
Lehrperson erfolgt.]

Da es sich hinsichtlich der zu erarbeitenden Sache um etwas Neues für die meisten SuS
handelt, erfolgt die erste Erarbeitungsphase im Frontalunterricht, wobei die SuS erst
einmal alleine für sich in Gedanken versuchen, vorher besprochene Zuordnungen
zuzunehmen. (Dafür wird der Spot einmal in voller Länge komplett ohne
Unterbrechung) abgespielt. Durch diese Form der Arbeit wird ein erhöhter Grand an
Ruhe geschaffen, was für die visuelle und auditive Aufnahme hinsichtlich der
Aufgabenumsetzung positive Auswirkungen hat. Durch die völlige Ruhe hinsichtlich
der SuS ist eine Intervention bei Störungen schneller möglich, da entsprechende
Störfaktoren wesentlich einfacher zu orten sind. Je nach Kompetenzausprägungen der
SuS sind die Spots entsprechend oft zu wiederholen, wobei der Fokus von den SuS
dem AbB entsprechend gewechselt werden kann. [Sinnvoll wäre hier eventuell die SuS
dahingehend zu lenken, dass sie bei jedem abspielen eines Spots auf etwas
einschlägiges achten].

-8-
Das nachfolgende Abgleichen und Diskutieren in vorher zugeteilten Gruppen, soll den
sozialen Austausch fördern und den SuS Verschiedene Sichtweisen auf ein und den
gleichen Untersuchungs-Gegenstand näher bringen (vgl. Wellenreuther, S. 463).
[Einzelarbeit wäre unter Umständen in Verbindung mit einer anschließenden
Diskussionsrunde ebenso informativ, jedoch unter zeitlichem Gesichtspunkt weniger
produktiv.]

Die Präsentation ihrer eigenen Ergebnisse stärkt die SuS ihre Entscheidungen zu
vertreten und begründen zu können. Zudem trägt es zur Entwicklung einer
Diskussionskultur bei den SuS bei und sichert durch Lenkung einer Lehrperson die
Korrektheit von Ergebnissen.

Die schriftliche Zusammenfassung der Stunde am Flipchart, durch Fragen der


Lehrperson und Antworten der SuS festigt die wesentlichen besprochenen Inhalte. Die
verbleibenden drei Werbespots werden den SuS von der Lehrperson über eine
Dropbox zur Verfügung gestellt. Die SuS sollen einen der drei Spots gem. der
Vorgehensweise vorangegangener Stunde als Hausaufgabe zur Festigung analysieren
(vgl. Bruner in Dohmen, S. 189).

-9-
7 Verlaufsskizze (15. Juni 2018 – 10:15 Uhr – 10:35 Uhr – Klasse 7a+b+c Wahlpflichtkurs Musik)

Zeit/Phase Unterrichtsschritte mit Lernzielen Didaktische Methode / Sozialform Medien/ Material


Kommentar
9:25 h L spielt auf dem Glockenspiel den Carglas-Jingle Evtl. singen SuS mit? FU Glockenspiel
Begrüßung und Jingle ist bekannt (?) und soll das (=Frontal-
Einstieg Interesse der SuS an der unterricht)
folgenden Stunde wecken 
Lebensbezug
9:27 h L Frage an SuS, was das Thema der heutigen L weist auf Themenbereiche aus FU Flipchart
Überleitung Stunde sein könnte? Musik, Kunst, Psychologie hin
 Musik in der Werbung  Schaffen von Transparenz,
(Schwerpunkt: Musik und ihr Wirken) Neugiererzeugung +
[Tafelanschrieb] (=indirekter Aufmerksam-
keitsappell)
9:28 h Erarbeitung von SuS 1) Welchen Sinn hat  Transfer von Alltags- Plenum / Flipchart zum fixieren
Einstieg Werbung? + 2) Wie kann Werbung erfahrungen zu nachfolgendem Diskussions- der Antworten
mein Interesse wecken? Theorieteil runde (Stichpunkte)
9:33 h AbB (s.h. Anhang) ausgeben und erklären (!)Ruhe bei den Erklärungen, um FU AbB
Vorbereitung der + Hinweis => 5+6 sind Zusatzaufgaben Wiederholungen (damit
Erarbeitung [zur Binnendifferenzierung] Zeitverlust) zu vermeiden(!)
- bestehen Verständnis-fragen
 L teilt SuS in 2er-Teams ein seitens der SuS(?)
Nr.1 (!)L bestimmt die Gruppen(!)
9:38 h - die erste Werbung wird 2x gesehen - SuS erlernen differenziertes und GA PC + Beamer
Erarbeitung zielgerichtetes Hörverhalten (=Gruppen-
L verteilt das AbB „Tabelle: Zuordnung von und wenden erworbenes arbeit)
Musikstilen…“ Wissen an, szenische
Darstellung fördert das
anschl. Bearbeitung von SuS in Gruppenarbeit differenzierte Wahrnehmen
(zugehörige Spalte auf AbB) und Erleben von Musik – SuS
erarbeiten Ergebnisse
gemeinsam (Stärkung der
Teamarbeit) ->!!! Appell von L
an SuS zur Konzentration –
Hinweis auf Komplexität +
Ruhe während der Spots, damit
alle etwas hören können +
Flüsterton bei der
Nr. 2 Gruppenarbeit
9:45 h SuS stellen Ergebnisse vor + Begründen ihre (evtl. Hilfe von L nötig bei FU / Plenums- AbB + Stimme
Erarbeitung Entscheidungen anhand von Informationen aus Unsicherheiten / Fehlern (evtl. diskussion
Nr.1 nochmals Spot ansehen))
+SuS nutzen evtl. Beispielsequenzen aus dem Gemeinsames Besprechen regt
Spot zur Untermauerung Diskussionen an
(Diskussionskultur wird geübt)
+ evtl. Gegenreden von anderen Gruppen(?)
Nr. 3 SuS Begründen!
9:50 L wiederholt vorgegangenen Spot sequenziell + Gezieltes, wie differenziertes FU / Plenums- PC + Beamer + Stimme
Erarbeitung fragt SuS nach Erkennung von Musikalischen- Hörverhalten, wie diskussion
Mustern / -Veränderungen in gesehenen Bildern Transferleistungen (Zusam-
(evtl. Hinweis auf Tonfolgen / Dynamik / menhang zwischen Bild & Ton)
Habitus) + deren Wirkung auf die SuS selber(?) werden gefördert
Nr. 4
10:00
Jeweilige Erarbeitung des Nachfolgespots 2 erfolgt analog [ Nr. 1 -Nr.4 ]
Erarbeitung
10:51 h Resümee: -Frage an SuS: L + SuS (Frage -> Antwort) FU Stimme
Sicherung - Warum wird Musik i.d. Werbung verwendet? L + SuS notieren sich die
- Was sind ihre Aufgaben? + Ergebnisse
- Wie erreicht sie dieses Ziel?  Ergebnissicherung
10:59 h SuS bekommen die letzten 3 Spots per Dopbox Vertiefung EA AbB
nachbereitende zur Verfügung gestellt  eigene Analyse EINES (=Einzelarbeit)
Hausaufgabe Spots nach AbB-Vorgabe + Passt die Musik? +
Begründungen aller getroffenen Entscheidungen

- 11 -
8 Literatur

Bertoni, Alain und Reinhold Geiling: Musik und Werbung. In: Rolf Moser und
Andreas Scheuermann (Hrsg.): Handbuch der Musikwirtschaft. München 1997.

Bruner, Jerome S.: Gedanken zu einer Theorie des Unterrichts. In: Dohmen, Günther;
Maurer, Friedemann und Popp, Walter (Hrsg.): Unterrichtsforschung und didaktische
Theorie. München 1970.

Lachmann, Ulrich: Wahrnehmung und Gestaltung von Werbung. Hamburg. 2003.

Niedersächsisches Kultusministerium: Kerncurriculum für die Oberschule Schuljahrgänge 5 –


10. Hannover 2012.

Seidel, Tina: Lehr- und Lernskipts im Unterricht. Münster 2003.

Wellenreuther, Martin: Grundlagen der Schulpädagogik (Band 50) – Lehren und Lernen –
aber wie?. (7. korrigierte Auflage). Baltmannsweiler 2014.

12
9 Anhang

1) Arbeitsblatt (AbB) zum Verlaufsplan „Musik in der Werbung I“

2) Erwartete Ergebnisse (Sicherungsdokument) „Musik in der Werbung I“

3) Zuordnung von Musikstilen zu Produktmerkmalen

13
AbB zum Verlaufsplan Musik in der Werbung I

Produkt Obi Haribo Nescafé Dolce Telekom Krombacher


1. Form der Musik
2. Wann wird Musik eingesetzt
und wie lang dauert sie ca.?
3. Welche Funktion(en) erfüllt
die Musik?
4. Auswahl der Musik

5. Welchem Genre gehört die


Musik an?
6. Welche Zielgruppe(n) hat
der Spot?

Zu 1: Zu 3: Zu 4:
a) Hintergrundmusik a) Erkennung(ssignal) a) Es wird eigens für den Song
komponierte Musik verwendet
b) Jingle b) Übermittlung der gesamten / b) Es wird bereits existierende Musik
(= meist gesungener Werbeslogan) einen Teil der Werbebotschaft verwendet
c) Werbelied c) Erzeugung einer bestimmten c) Bereits existierende Musik wird (leicht)
(… für eine Marke / ein Produkt) Atmosphäre / Stimmung abgewandt verwendet
d) unabhängiger Song d) Wecken von Assoziationen
(z.B. Popsong oder Rocksong) beim Hörer
e) Kurzmotiv e) Eigenschaften von Musik werden auf
das Produkt übertragen
f) Einprägen der Werbung
und des Produkts

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Erwartete Ergebnisse (Sicherungsdokument) Musik in der Werbung I
Produkt Obi Nescafé Dolce Haribo Telekom Krombacher
1. Form der Musik C D B E A
2. Wann wird Musik eingesetzt die ganze Zeit lang die ganze Zeit lang Ganze Zeit + Jingle am Ende die ganze Zeit lang
und wie lang dauert sie ca.? am Ende, kurz sehr kurz (2 sec)
3. Welche Funktion(en) erfüllt B (gesamt) + F C+D +E A (-wert) + B (Teil) + A (Signal) + F C+D
die Musik? F
4. Auswahl der Musik hier c) b) Jingle = a) a) (kurz, einfach) meist b)
5. Welchem Genre gehört die Rockmusik Popmusik - (nach Art des - „klassische Musik“
Musik an? Kinderlieds 
Volksmusik)
6. Welche Zielgruppe(n) hat Erwachsene (20- junge Erwachsene Kinder wie Eltern/ Erwachsene Erwachsene,
der Spot? 50J.) (20-40J.) Erwachsene Rentner

Zu 1: Zu 3: Zu 4:
a) Hintergrundmusik a) Erkennung(ssignal) a) Es wird eigens für den Song
komponierte Musik verwendet
b) Jingle b) Übermittlung der gesamten / b) Es wird bereits existierende Musik
(= meist gesungener Werbeslogan) einen Teil der Werbebotschaft verwendet
c) Werbelied c) Erzeugung einer bestimmten c) Bereits existierende Musik wird (leicht)
(… für eine Marke / ein Produkt) Atmosphäre / Stimmung abgewandt verwendet
d) unabhängiger Song d) Wecken von Assoziationen
(z.B. Popsong oder Rocksong) beim Hörer
e) Kurzmotiv e) Eigenschaften von Musik werden auf
das Produkt übertragen
f) Einprägen der Werbung
und des Produkts

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Tabelle: Zuordnung von Musikstilen zu Produktmerkmalen (nach Bertoni & Geiling 1997)

Musik Produktimage Produktmerkmale


Klassische Musik Barock Präzision, Qualität Uhren, Luxusgüter

Klassik Qualität Eleganz, Reife Wein, Sekt, Nahrungsmittel

Romantik Liebe, Emotionen Schmuck, Parfums


Popmusik Tanzmusik Schwung, Lebensfreude Getränke, Genussmittel

Rapmusik Protest, Differenzierung Freizeit- und Sportartikel

Rockmusik Selbstbewusstsein Bier, Jeans

New Age Natur, Ursprünglichkeit Nahrungsmittel


Jazz Andersartigkeit Kosmetika, Parfums
Volksmusik Volkslieder Bodenständigkeit Regionales

Kinderlieder Unbeschwertheit Spielzeug, Süßigkeiten

Militärmusik Kraft, Disziplin Reinigungsmittel

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Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und unter Benutzung
keiner anderen Quellen als der genannten (gedruckte Werke, Werke in elektronischer Form
im Internet, auf CD und anderen Speichermedien) verfasst habe. Alle aus solchen Quellen
wörtlich oder sinngemäß übernommenen Passagen habe ich im Einzelnen unter genauer
Angabe des Fundortes gekennzeichnet. Quellentexte, die nur in elektronischer Form
zugänglich waren, habe ich in den wesentlichen Auszügen kopiert und der Ausarbeitung
angehängt.

____________________ _________________

Ort, Datum Unterschrift

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