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Verbesserungsvorschlag
Kann so bleiben
Weg damit
1.Einleitung
Fußball ist wohl der beliebteste Sport Deutschlands, wenn nicht sogar weltweit. Ob
auf dem Fußballplatz, auf der Straße oder im Garten, Fußball kann nahezu überall
gespielt werden. Weltweit sind laut einer Zählung der FIFA im Jahr 2006 rund 270
Millionen Menschen aktiv in den Fußball involviert, das sind 4% der
Weltbevölkerung1. Die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga, habenin der Saison
2015/16, rund 19 Mio. Fans verfolgt2.Dass Fußball weltweit immer beliebter wird,
zeigt auch der wachsende Fußballkonsum. Der Fußball ist nicht nur einer der
bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren für die Medien-und Entertainmentbranche
geworden, sondern auch für die Fußballvereine selber. Alleine der FC Bayern
München nahm demnach in der Saison 2016/2017 insgesamt rund 588 Millionen
Euro ein (exklusive Transfererlöse) 3.
+1.1 Aktualität
Dass Fußball weltweit immer beliebter wird, zeigt auch der wachsende
Fußballkonsum. Der Fußball ist nicht nur einer der bedeutendsten
Wirtschaftsfaktoren für die Medien-und Entertainmentbranche geworden, sondern
auch für die Fußballvereine selber. Alleine der FC Bayern München nahm demnach in
der Saison 2016/2017 insgesamt rund 588 Millionen Euro ein (exklusive
Transfererlöse) 3.
+1.2 Problemstellung
Die steigende Veränderung des deutschen Fußballs veranlasst die Vereinesich mehr
und mehr zu einem Fußballunternehmen zu entwickeln. Unter diesen Bedingungen
leiden die Fußballfans enorm. Ihr geliebter Fußball verändert sich aus der Sicht der
meisten Fans zum Negativen. Daher gibt es auch sehr viel Kritik gegenüber dem DFB
der DFL und auch den Vereinen oder einzelnen Investoren. Aufgrund dieses Wandels
im deutschen Fußball habe ich mir folgende Frage gestellt:
Können Fußballfans in Zeiten von Kommerzialisierung überhaupt noch
mitbestimmen oder wird ihnen der Fußball nur noch als Produkt angeboten und hat
jegliche Beeinflussung der Fans verloren
+Inwiefern ist eine Kommerzialisierung im Fußball überhaupt nötig und inwieweit
werden die Fans von ihr beeinflusst?
Mitbestimmen bedeutet für mich, dass die Fans Einfluss auf das Geschehen haben.
Fußball als Produkt in diesem Kontext das Gegenteil, die Fans haben keinen Einfluss
mehr und der Fußball wird ihnen nur noch als fertiges Endprodukt angeboten.
5. Zusammenfassung u nd Fazit
+5.Zusammenfassung
Fest steht, dass die Kommerzialisierung im Fußball die Fankulturen zerstört und den
modernen Fußball fördert.
Hohe Ticketpreise, Teures Pay-TV, Montagsspiele, und vieles mehr sind die Folgen.
Hauptsächlich negative Auswirkungen aus der Sicht der Fans. Ob bei Leipzig, Hoffenheim
oder gar Traditionsvereinen wie dem FC Bayern, die Kommerzialisierung ist in der
Bundesliga allgegenwärtig. Trotzt zahlreicher Proteste, kann die fortschreitende
Kommerzialisierung nicht aufgehalten werden. Zwar können kleine Teilerfolge, wie die
Abschaffung der Montagspiele, zelebriert werden aber im Großen und Ganzen ist die
Beeinflussung der Fans so gut wie nicht mehr vorhanden. Die 50+1 Regel ist die letzte
Verhinderung der totalen Kommerzialisierung. Würde man Abstand von dieser Regel, würde
vermutlich rasant jeder Profiverein einem Investor gehören und die ohnehin schon
vorhandenen Probleme würden sich potenzieren, was ein komplettes Aussterben der
Fankultur zur Folge hätte. Der DFB und die DFL sollten sich mehr um ihre Fans sorgen und
auf ihre Forderungen eingehen. Es sollten keine Proteste mit leeren Stadien benötigt werden
um Maßnahmen der DFL und des DFB zu kritisieren und zu zeigen, dass diese unerwünscht
sind. Noch erscheint die Kritik der Fans wie der Kampf gegen unbezwingbare Gegner, doch
schlussendlich basiert das ganze Fußball Geschäft auf Fans, nur durch sie konnte er so groß
und erfolgreich werden.
Zwar sind viele große Clubs nicht mehr auf die Einnahmen er Heimischen Fans angewiesen,
beziehen aber dennoch ihren Reiz in der Regel aus ihrer Tradition, aus ihrer Verwurzelung in
ihrer Heimatregion/stadt und häufig aus ihren Fankulturen.
Diese Fällt den Vereinen aber immer schwerer, da der steigende Konkurrenzdruck sie
zwingt, auf eine langjährige Ausbildung von der eigenen Jugend aus der Region, zu
verzichten. Da die Mannschaft eben keine wirkliche Tradition hat, sind die Ultras, als
auch die normalen Fans, für die Vermittlung nach außen zuständig, um zu zeigen,
dass die Vereine nicht endgültig ihre Wurzeln verloren haben. Dadurch werden
Vereine wie Leipzig oder Hoffenheim niemals einen so enormen gesellschaftlichen
Stellenwert haben, wie ein Bayern München, da sie einfach keine Tradition und
Identifikation mit ihrem Umfeld besitzen. Sie könnten an einem beliebigen
Standpunkt sein und wären weiterhin nur ein Produkt der Kommerzialisierung.
+5.2 Fazit
Man erkennt als, dass die Fans theoretisch doch noch eine Beeinflussung in den
Fußball haben könnten. Praktisch aber werden nie alle Fans die Initiative ergreifen
und sich klar gegen die Kommerzialisierung positionieren, da ihnen entstehende
Probleme der Kommerzialisierung nicht bewusst sind. Vermutlich könnte man alle
Fans für Proteste gegen die Ticketpreise und die Vergabe der TV-Rechte mobil
machen, da diese offensichtlich zu teuer sind und bei TV-Rechten noch zu sehr
verteilt sind auf unterschiedliche Anbieter.
+Unter der Betrachtung meiner Leitfrage „Inwiefern ist eine Kommerzialisierung im
Fußball überhaupt nötig und inwieweit werden die Fans von ihr beeinflusst?“ steht
fest, dass die Kommerzialisierung im Fußball die Fankulturen zerstört und den
modernen Fußball fördert.
Der Fußball wurde von den Fans erschaffen und kann von ihnen auch wieder zerstört
werden. Meiner Meinung nach ist es noch möglich den Fußball wieder positiv zu
verändern, d.h. gegen die Kommerzialisierung anzusteuern und für den Erhalt der
Fankultur sich einzusetzen.
Dafür muss aber Fußballdeutschland zusammenhalten und sich einstimmig gegen
die Kommerzialisierung positionieren und protestieren. Wenn es nötig ist ein
Verzicht auf Fans und dem damit verbundenen Stimmungsverlust in den Stadien.
Dies ist nur leider bei einer so breiten Masse an Fußballfans nicht zu realisieren und
es wird immer Fans geben die ins Stadion gehen werden.Dadurch wird uns Fußball
noch als Ware beziehungsweise großes Produkt angeboten und wird es vermutlich
auch noch in der Zukunft.
+ 5.3 Ausblick
Man erkennt als, dass die Fans theoretisch doch noch eine Beeinflussung in den
Fußball haben könnten. Praktisch aber werden nie alle Fans die Initiative ergreifen
und sich klar gegen die Kommerzialisierung positionieren, da ihnen entstehende
Probleme der Kommerzialisierung nicht bewusst sind. Vermutlich könnte man alle
Fans für Proteste gegen die Ticketpreise und die Vergabe der TV-Rechte mobil
machen, da diese offensichtlich zu teuer sind und bei TV-Rechten noch zu sehr
verteilt sind auf unterschiedliche Anbieter.
Dadurch wird uns Fußball noch als Ware beziehungsweise großes Produkt
angeboten und wird es vermutlich auch noch in der Zukunft.