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IMC OnAir ...

Broadcasting Show Nr. 11


– 25. Dezember 2006 (Montag - 15:00-15:58 p.m.)
Radiostation: TideRadio 96.0 (www.tidenet.de)

Raga CDs des Monats:


Pentatonische Ragas (5-Ton-Skalen)
- Moderationstext (Doku v. 19.12.2006-2) -

© 12/2006 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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(DOKU Moderationstext / 19-12-2006-2)

IMC OnAir / Feature “Raga CDs des Monats” 25.12.06 (15:00-15:58) / Sendeplatz: www.tidenet.de)

Hintergrund ...
IMC OnAir als Radiosendung (Radio + Internet Radio (PodCasting) gliedert sich
historisch und hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des Ideengebers
und Initiators Lothar J.R. Maier mit Erstkonzeptionierung in 04/2003.

Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-macher.net)


befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die Begrifflichkeit “Sinn”
(z.Z. ca. 70 Webpages). – Und reflektiert das lebensphilosophische
Verständnis, aus dem alle Teilprojekte wie IMC entwickelt werden.

Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des Gesamtkonzeptes der


EUFLETZ Stiftung i.G. (Europäisches Forschungs-, Lehr-/Lern- u.
Therapiezentrum für Life-Sciences).

IMC wurde gegründet zur Realisierung von musiktherapeutischen


Angeboten auf der Basis indisch klassischer Musik, als Ergänzung zu dem
segeltherapeutischen Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-Teilsegmente.
Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen und Sub-Brands
verstanden werden.

„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via Radio
(www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das PodCasting (RSS
Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder PhoneCasting.

IMC-Förderinitiative „TablaPerformance – TablaGroup Hamburg“, das erste


der Öffentlichkeit vorgestellte Teilprojekt ... unter der Themenüberschrift
„Heimat – Individuum & Gesellschaft“ wurde als Weltpremiere beim
Festival der Kulturen 2005 das Textrezitativ (Deutschfassung) des
englischen Originalwerkes „Creative Unity“ (1922) von Rabindranath
Tagore interpretiert, Indien’s grösster Philosoph und erster
Nobelpreisträger für Literatur.
Culturebridge „Water is Life – Living with Water“ wurde im Rahmen des
Förderwettbewerbes der FHH in 4/2005 als Konzept vorgestellt. Es legt den
Focus auf Live-Performances („night of ragas“) und Nachwuchsförderung
(Schüleraustauschprogramm) mit dem Ziel des inter-kultureller Dialoges,
insbesondere für den KnowHow-Transfer von Indien nach Deutschland.
IMC – India meets Classic verfügt in seinem Gesamtansatz über ein
Konzept für musikpädagogische Arbeit an Schulen als kleinere Teilleistung
(6-wöchiger Workshop).

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Pentatonische Ragas – 5-Ton-Skalen


(Raga CDs des Monats)

- 25.12.06 (15:00-15:58) -
(Sendewiederholung: 06.02.2007 (21:00-21:58))

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[0.] Jingle (Intro)

IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.

IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.

Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet finden
Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den Musikmeistern, zu
indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und vorgestellten CD-Titeln.

IMC - India meets Classic wird auch im Podcasting-Verfahren, im MPEG-Format als


Download angeboten. Stellen Sie sich Ihr ganz individuelles Radioprogramm zur indisch
klassischen Musik zusammen unter:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)

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[1.1.] Sehr verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer !


.. ich heisse Sie herzlich Willkommen bei „IMC - India meets Classic“, eine
Sendung für indisch klassische Musik. Mein Name ist Lothar J.R. Maier.
Es freut mich, für Sie heute den Themenschwerpunkt "pentatonische Ragas
– 5-Ton-Skalen“ zu präsentieren.
Wir orientieren uns dafür an der Tages- und Nachtspielzeit der Ragas im
indischen Musiksystem.
Wie in all unseren Sendungen „Raga-CDs des Monats“ hören Sie Beispiele
original indisch-klassischer Musik, gespielt von den renomiertesten
Musikmeistern Indiens.
Beachten Sie auch die Hinweise zu unserem Hörertelefon und
Internetangebot in dem weiteren Verlauf der Sendung.

[1.2] Themenintro ...


Das heutige Thema „Pentatonische Ragas – 5-Ton-Skalen“ schliesst sich an
unsere beiden letzten Sendungen „Abend- und Nachtragas“,Teil 1 und 2 an.
Unsere Hörbeispiele zeigen 5-Ton-Ragas, die als Abend- , Mitternachtsragas
oder nach Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden gespielt werden ....

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[2.1] 1. Hörbeispiel ... Raga Chandrakauns (Pandit Nikhil Banerjee)

Anmoderation …

Raga Chandrakauns (Kiravani): SA / C (1) – ga / Eβ (2) – Ma / F (3) – dha / Aβ (4) – Ni / B (5) - SA’ / C’ (8)
Raga Malkauns (Malakosh): SA / C (1) – ga / Eβ (2) – Ma / F (3) – dha / Aβ (4) – ni / Bβ (5) - SA’ / C’
(8)

Zur Einstimmung hören wir den überragenden Nikhil Banerjee. Der Sitar-Maestro stellte uns in
dem Special „FestivalReport2006 ... From India to Europe” den Raga Shuddda Basant und in
einer früheren Sendung den Spätabendraga Des vor.

Banerjee spielt den pentatonischen Raga Chandrakauns in einem langsamen (vilambit) und
schnellen Tempo (drut).

[2.3] 1. Hörbeispiel ... Raga Chandrakauns (Pandit Nikhil Banerjee)

Abmoderation …

Aus der Casettenproduktion „The Legend Lives On“ von Atlantis Music aus dem Jahre 1993,
hörten wir den 5-Ton-Raga Chandrakauns, veröffentlicht bei dem indischen Label Magnasound
(India) Ltd. in Mumbai (in 11/2000), interpretiert von dem Sitaristen Pandit Nikhil Banerjee.

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[3.1.] Schematischer Ansatz für Pentatonische Ragas (T1) ...

Im Indischen werden die pentatonische Ragas als Audav oder Odava bezeichnet, eine
Komposition bestehend aus 5 Noten.

Eines der zahlreichen in den Jahrtausenden Indiens entwickelten Musiksystemen war das
Raga-Ragini-Schema. Es erschien in der Musikliteratur vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Mit
Bezug auf Damodara (um ca. 1625), enthielt das System des legendären Hanuman 36 Ragas
und Raginis. Aus sechs männlichen Hauptragas leiten sich jeweils 6 weibliche Ragaformen, die
Raginis ab.

Unter Ihnen befindet sich der 5-Ton-Raga Bhupali, einer universellen pentatonischen Skala.
Den Raga Bhupali ordnet man dem Kalyan Thaat zu, einem neueren Klassifierungssystem von
10 Grundformen. Zum Thaat-System etwas später ...
Traditionell wird der Raga Bhupali am frühen Abend gespielt. Er ist in der nordindischen Musik
ein sehr weit verbreiteter Raga und erscheint zuweilen unter dem Namen Bhoopali. In Südindien
bezeichnet man ihn als Mohanam. Seine Ursprünge liegen im Mittleren und Fernen Osten und
gehen bis in’s 1. Jahrtausend vor Christus zurück. Das Notenmaterial von Bhupali ist Sa, Re,
Ga, Pa, Dha und das um eine Oktave über dem Grundton liegende Syllabel Sa, vergleichbar mit
dem eingestrichenen C der westlichen Notation. Alle Noten sind in der natürlichen Spielweise,
die 4. Stufe Ma und 7. Stufe Ni entfallen. Diese Tonskala war in China über viele Jahrhunderte
vertreten, man findet sie auch in der Volksmusik Nord-Britanniens.

[3.2.1] 2. Hoerbeispiel (Bismillah Khan) …

Raga Bhupali: SA / C (1) – Re / D (2) – Ga / E (3) – Pa / G (4) – Dha / A (5) - SA’ / C’ (8)

Anmoderation

Die Shehnai-Legende Bismillah Khan wird uns den pentatonischen Raga Bhupali in einem 16er-
Rhythmus, Teen-Taal präsentieren. Dem Raga Bhupali wird eine heilende, positive Wirkung
zugesprochen, die den Zuhörer in eine leichte, freudvolle, friedfertige und entspannte Stimmung
versetzt. Bhupali wird nur nach Einbruch der Dunkelheit gespielt.

Bismillah Khan und den für unsere westlichen Hörgewohnheiten befremlich wirkenden,
näselnden Instrumentenklang der Shehnai haben wir bereits in unserer Sendung
„Frühlingsragas“ näher vorgestellt.

...

[3.2.3] 2. Hoerbeispiel (Bismillah Khan) …

Abmoderation

Sie hörten aus der Casettenveröffentlichung im Oktober 1998 „Bismillah Khan (Shehnai)“ des
indischen Labels RPG / HMV den 5-Ton-Raga Bhupali, eine Produktion der indischen
Gramophone Company, Kolkatta von 1998.

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[3.3.0] Schematischer Ansatz für Pentatonische Ragas (T2) ...

Die sechs-stufigen und fünf-stufigen, die hexatonischen und pentatonischen Ragas können, so
wird besonders seitens der indischen Musikmaestros argumentiert, nicht eindeutig klassifiziert
werden in dem neueren System des indischen Musikwissenschaftlers Pandit V.N. Bhatkhande. -
Bhatkhande legte in seinen musikwissenschaftlichen Abhandlungen den Ragaformen 10
Grundschematas, die s.g. Thaats zugrunde.

Das im späten 19. Jahrhundert entwickelte System ist die noch heute am weitesten verbreitete
Klassifizierungsform für indische Ragas.

Die Töne, die in den pentatonischen Ragas im Vergleich zu der ganzstufigen, 7-Ton-Skala
(Sanpurna) wegfallen, werden in Bhatkhandes Schema nicht vollständig berücksichtigt. Seine
Klassifikation erscheint lückenhaft.

Forschungsarbeiten der Gegenwart, wie beispielsweise die von Jairazbhoy’s „The Rags of North
Indian Music basing on the South Indian method of permutation of tetrachords“, kommen zu
dem Klassifizierungsergebnis von 32 Skalen auf der Basis einer 4-Ton-Skalierung, einem Tetra-
Chord-System.
Auch in Europa widmet man sich dieser Fragestellung. Wim van der Meer, ein
Musikwissenschaftler aus den Niederlanden, hat ein heuristisches Verfahren für die einfache
Klassifizierung der indischen Ragas entwickelt. Es ermöglicht auch dem Laien, einen Raga
systematisch zu identifizieren.

Die pentatonischen Ragas stimmen überein in einer Vielzahl der sie charakterisierenden
melodischen Features und Motive mit Ragas unterschiedlicher Skalen. Besonders für die
pentatonischen Ragas, der am weitest verbreiteten Ragaform Nord- und Südindiens, erscheint
es anstatt der Klassifierungsschematas von grösserer Bedeutung, dass die indischen
Musikmeister den Terminus „ang“ zur Wiedererkennung verwenden. In der Übersetzung heisst
„ang“ etwa „ein Teil“.

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[3.3.1] 3. Hoerbeispiel: Raga Malkauns (Pandit Hariprasad Chourasia) …


Raga Malkauns oder Malkosh, ein pentatonischer Raga wird dem Bhairavi Thaat zugeordnet.
Ihn werden wir gleich von dem indischen Flötisten Hariprasad Chourasia hören. Malkauns hat in
dem Skalenverlauf „g M d n, M d n S“ d n d -> M den abschliessenden Ang von „d“ auf „M“.
Zugleich deutet dieser uttarAnga-Modus von d -> M auf einen Raga hin, der nach Mitternacht
gespielt wird. Die Poorva Ragas dagegen werden von12:00 Uhr mittags bis Mitternacht gespielt.
Diese mehr als 500 Jahre alte, einfache Ragaklassifikation wurde später von Pandit V. N.
Bhatkhande in seinen Abhandlungen zur nordindischen Klassik, zur Hindustani Musik
übernommen.
Raga Malkauns (Malakosh): SA / C (1) – ga / Eβ (2) – Ma / F (3) – dha / Aβ (4) – ni / Bβ (5) - SA’ / C’
(8)
Raga Chandrakauns (Kiravani): SA / C (1) – ga / Eβ (2) – Ma / F (3) – dha / Aβ (4) – Ni / B (5) - SA’ / C’ (8)
Zwischen dem Raga Malkauns und dem Raga Chandrakauns, den wir von dem Sitaristen
Pandit Nikhil Bannerjee bereits hörten, gibt es nur einen sehr geringen Unterschied. Er macht
uns die Nuancierung der Ragaformen und die Bedeutung des „angs“ sehr deutlich.
Beide 5-Ton-Ragas besitzen das gleiche Notenmaterial, also die gleiche Skala. Für den Raga
Malkauns wird die 5. Stufe Ni um einen halben Ton vermindert, während beim Raga
Chandrakauns Ni als „natürlich“ (shuddha) gespielt wird. Die vollständige Tonskala von
Malkauns lautet: Sa, Ga, Ma, dha (komal), ni (komal) und das um eine Oktav über dem
Grundtonliegende Sa. Dha und Ni werden dabei um einen Halbton vermindert, als komal
gespielt. Im westlichen Notenbild sind es: C, Es, F, As, B und das eingestrichene C’. Die zweite
Stufe Re und 5. Stufe Pa, also D und G, entfallen bei Raga Malkauns. Die Funktion von Pa als
nicht veränderbare Note wird von Ma übernommen.
Raga Malkauns portraitiert das Stimmungsbild des Dunklen, Geheimen und soll zu einer
menthalen Stärkung und übernatürlichen Kräften verhelfen. Dies wird im indischen Verständnis
anders gedeutet als im Westen. Gemeint ist die Stärke, das eigene Ego zu überwinden, den
Kampf mit sich selbst zu gewinnen, um den Zustand der Zufriedenheit, den inneren Frieden zu
erlangen.
[3.3.2] 3. Hoerbeispiel: Raga Malkauns (Pandit Hariprasad Chourasia) …
Anmoderation
Pandit Hariprasad Chourasia wird auf seiner Doppel-CD „Power & Grace“ von Pt. Bhavani
Shankar auf der Pakhavaj begleitet. Die Pakhavaj ist ein Perkusisonsinstrument, das
gewöhnlich für den Dhrupad-Gesang verwendet wird. Sie ist eine klangstarkes Instrument. Die
Königin der indischen Trommeln wird etwas weniger nuanciert gespielt als die Tabla.
...
[3.3.4] 3. Hoerbeispiel: Raga Malkauns (Pandit Hariprasad Chourasia) …
Abmoderation
Das war Pandit Hariprasad Chourasia auf der indischen Flöte, der Bamboo, mit dem Raga
Malkauns. Er ist veröffentlicht auf der (Doppel-)CD „Power & Grace“ (Vol. 1), ein Live-Mitschnitt
vom Saptak-Festival in 2001, veröffentlicht bei dem Label SenseWorldMusic in 2002.

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[3.4.1] Die Pentatonik ... ein universelles Schema ??


In der Einführung unserer heutigen Sendung wurden verschiedene Klassifizierungssystemen für
die indische Ragaform vorgestellt. Allerdings sollten wir aus dem Westen dabei nicht den Fehler
machen, den Masstab der Notationsregeln unserer eigenen Musikkultur zugrunde zu legen. Die
indische Ragaform steht nicht im Einklang mit unserem Oktavsystem.
In der westlichen Musik gibt es in einer Oktave 12 Tonstufen, 7 Haupttöne und 5 Zwischentöne.
Nur augenscheinlich besteht das Grundnotenmaterial der indischen Ragas ebenfalls aus 7
Haupttönen (Sapta Swaras): Sa, Re, Ga, Ma, Pa, Dha und Ni. Sie dürfen wir nach unsem
westlichen Verständnis nur annähernd als C, D, E, F, G, A und H >>übersetzen<<.
Eine einfache pentatonische Form generiert sich beispielsweise, wenn (ausschliesslich) die fünf
schwarzen Tasten einer Klaviertastatur gespielt werden. Dazu ein Hörbeispiel und eine einfache
Transposition …
Pentatonik-Soundbeispiel 1 und 2 …
Das Besondere dieser pentatonischen Skala ist: verschiebt man sie um einen Halbtonschritt,
eine erweiterte Terz oder um irgendeine andere Intervallgrösse, klingt sie immer gleich, in den
höheren wie tieferen Tonlagen. Das Intervallmuster, der Abstand zwischen den einzelnen
Noten, verändert sich nicht.
Mit der Pentatonik, der 5-Ton-Musik, bildete sich besonders in Ost- und Süd-Asien, allen voran
in China, Japan und Indien eine differenzierte Skalierungsform heraus. Wir unterscheiden heute
die alterierende Pentatonik, Dominant-Pentatonik und erweiterte Pentatonik (major pentatonic).
Auch im Blues wird das Schema der 5-Ton-Skala angewendet.
Dazu einen tiefergehenden Blick in die Geschichte der pentatonischen Form:
Ursprünglich wurde das Notenmaterial, wie in vielen Kulturen unserer Welt, für religiöse
Zeremonien und Riten verwendet … Sie bestanden nur aus zwei Tönen, meist als
Hintergrundmusik, über die sich die Melodien legten. Eine festgelegte Tönhöhe diente dabei
hauptsächlich dazu, den Musikern und Zuhörern eine Bezugsebene zu geben, von der aus
die tonale Skala und ihre Modulation entwickelt wurden.
Hier findet sich zunächst die 3-Ton-Skala wieder, eine sehr einfache und global weit
verbreitete Form. Wenn man das Notenmaterial für Akkorde verwenden wollte, waren Ihre
Möglichkeiten allerdings sehr begrenzt.
Dafür entwickelte sich im antiken Griechenland die Vier-Ton-Skala und das Tetra-Chord-
System. Bereits hier zeigte sich in der musikalischen Wahrnehmung, dass die Gestaltung
von Akkorden und die Verwendung der Skalen beim Solospiel zu Spannungen und
Disharmonien führen konnten ...
...

Auf der Website von IMC (Englisch) www.imcradio.net (Deutsch) finden Sie neben vielfältigen
Information rund um die Musiktitel ein Gästebuch, in dem Sie sich mit unseren Hörern zur
indisch klassischen Musik austauschen können. Registrieren Sie sich auch gerne für den Bezug
des kostenlosen Newsletters, und IMC - India meets Classic hält Sie regelmässig über neue
Sendungen auf dem Laufenden. Telefonisch können Sie bundesweit zum Ortstarif Ihre
Wünsche an das Redaktionsteam richten: 01801-993322-3863.

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... fortlaufend [3.4.1] Die Pentatonik ... ein universelles Schema ??


... bereits über viele Jahrhunderte basiert die Musik des östlichen Asiens auf pentatonischen
Skalen, die ein vielschichtigeres, musikalisches Spektrum schaffen und für den Hörer
dennoch einfach zu erkennen sind. Musikmaestro Ilayaraja, einer der legendären indischen
Musikkomponisten und Trendsetter der indischen Filmmusik, greift häufig auf die Pentatonik
zurück. Sie wurde auch von den Musiktraditionen des östlichen Europas, des mittleren
Ostens verwendet. Ähnliche Modi finden wir daher in der Persischen, Ungarischen,
Arabischen, Symmetrischen oder Enigmatischen Skala.
Während die Pentatonik in China durch die gezielte Wahl und den Einsatz von Instrumenten
sehr technisiert wurde, zielt die indische Klassik, die nordindische, Hindustani-Musik
gleichermassen wie die südindische, karnatische Musik auf ein atmosphärisches Klangbild,
das sich mit bestimmten Gefühlen, Stimmungsbildern und einem emotionalen Ausdruck, den
Rasa-s verbindet. Die 5-Ton-Struktur indischer Ragas dient dabei „nur“ als tonales Skelett,
das erst durch die Interpretation von Mikrotönen, den Shruti-s, 22 Intervalle, aus denen sich
eine indische Oktave zusammensetzt, an Ausdruckskraft gewinnt. Als Fixpunkte dienen, wie
für alle Ragas verbindlich, die Hauptnote auf der ersten Stufe, Sa („King“) und Pa auf der
fünften Stufe. Beide verändern ihre Position während einer Ragainterpretation nicht. Sie
entsprechen nur bedingt unserem westlichen Notenbild „C“ und „G“.
Antike indische Theorien besagen, dass jeder der 22 Shruti-s innerhalb einer Oktave eine
besondere Stelle des menschlichen Herzens repräsentiert. Pentatonische Ragas haben den
Ruf, magische Kräfte zu besitzen. Es schliesst sich der Kreis der 5. Die Zahl fünf steht
symbolisch für die fünf Köpfe von Lord Shiva. Jeder verkörpert ein unterschiedliches Reich
der Existenz.
In Indien werden die Shruti-s unterschiedlich behandelt. Die Ragas erscheinen in den
verschiedenen Gebieten Indiens unter gleichem Namen. Doch werden die Mikrotöne völlig
verschieden eingesetzt, entsprechend der kulturellen Ausprägung der jeweiligen Region.
Damit wird der grundlegende Unterschied der indischen Klassik zur westlichen Musikkultur, die
sich nach dem Mittelalter entwickelte, besonders deutlich. Während in dem harmonischen
Konzept für Dur- und Moll-Skalen sieben Hauptnoten zur Verfügung stehen, aus denen die
Akkorde als eine „integrale Sequenz“ gebildet werden und sich ihre horizontale Abfolge ableitet,
entwickelt jede der indischen Skalengrössen, ob 5-Ton- (Odava), Sechs-Ton- (Shadava o.
Hexatonic) oder die Sieben-Ton-Ragas (Sampoorna o. Heptatonic) unter Verwendung der
Shruti-s einen eigenständigen und in sich geschlossener Kompositionsraum, der als zentrale
Bezugsgrösse immer die erste Stufe Sa hat. Die indische Klassik stellt ein modales System dar,
in dem feinste Akzentuierungen und Ornamentiken, das Gleiten von einem Ton zu einem
anderen (gamaka-s), jedem Rage einen eigenen, einzigartigen Klang verleihen.
Wie Untersuchungen in der Fachabteilung für angewandte Wissenschaften der Universität von
Kalifornien Davis und am Lawrence Berkeley National Laboratory zeigen, könnten numerisch
alleine im karnatischen Musiksystem 55696 pentatonische Ragas, d.h. aufsteigende und
absteigende 5-Ton-Skalen abgeleitet werden. Bezieht man alle Oktavhöhen ein, wären es gar
262.144.
[3.4.2] Hinweis ...
Auf die Bedeutung der Referenztöne, wie sie von den Dronen erzeugt werden, z.B. von dem
indischen Begleitinstrument Tanpura in der Stimmung Tonika (Sa) und fünfte Stufe (Pa), und die
Bestandteil jeder Ragaaufführung sein müssen, gehen wir in einer Spezialsendung gesondert
ein.

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[4.1.1] 4. Hoerbeispiel (Rajan & Sajan Mishra) …


Raga (Khamaji) Durga: SA / C (1) – Re / D (2) – Ma / F (3) – Pa / G (4) – Dha / A (5) – SA’ / C’ (8)
Der Raga Durga aus dem Bilawal-Thaat trägt den Namen der ambivalenten, halbschrecklichen
hindustischen Göttin Durga. Er wird spät abends gespielt. Ga und Ni werden weggelassen, alle
anderen Noten werden als natürlich (suddha) gespielt.
Rajan und Sajan Mishra sind Vertreter der Benares Gharana, eine der indischen Musikschulen.
Der Pentatonik-Raga Durga wird von den beiden Vokalisten gerne und häufig interpretiert. Mit
Ihrem kultivierten Stimmeinsatz ergänzen sie sich auf wunderbare Weise.
Die Brüder wurden von ihrem Vater, Pandit Hanuman Mishra ausgebildet. Später wurde Ihre
musikalische Erziehung von dem berühmten Sarangi-Spieler Pandit Gopal Prasad Mishra und
von Pandit Bade Ramdas Mishra vervollständigt.
1978 hatten sie ihr erstes Auslandskonzert in Sri Lanka. Seitdem touren sie durch die ganze
Welt.
Sie erhielten 1997 von dem Premierminister Indiens den Sanskrit Award für hervorragende
künstlerische Leistungen, in 1998 den Sangeet Natak Academy Award und die
Ehrenbürgerschaft von Baltimore, in den U.S.A.
In Benares und Dehradun haben die Mishra-Brüder Ausbildungszentren gegründet, in denen
Studenten in der klassischen Tradition der Lehrer-Schüler-Beziehung (Guru-Shishya
Parampara) ausgebildet werden. Die Söhne von Rajan Mishra, Ritesh (geb. 1976) und Rajnish
Mishra (geb. 1979), beide an der Delhi Universität ausgebildet, treten bereits in die Fusstapfen
des Gesangsduos und führen erfolgreich die Familientradition fort.

[4.1.2] 4. Hoerbeispiel (Rajan & Sajan Mishra) …


Anmoderation
Von dem indischen Label „Music Today“ hören wir die Casettenausgabe „Rajan & Sajan Mishra“
aus dem Jahre 1997, mit dem 5-Ton-Raga Durga ...

...

[4.1.4] 5. Hoerbeispiel (The Ali Brothers – Nazakat Ali Khan & Salamat Ali Khan) …
Abmoderation/Anmoderation (Übergang) ...
Nach den Mishra-Brüdern und dem Raga Durga, veröffentlicht in 1997 von dem indischen Label
Music Today, kommen wir zu unserem letzten Hörbeispiel eines pentatonischen Ragas:
Abhogi Kanada, ein später Abend- und Nachtraga im Kafi Thaat ...

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[4.2.1] Begegnung Südindien … Nordindien (Raga Abhogi Kanada) …


Raga Abhogi Kanada: SA / C (1) – Re / D (2) – ga / Eβ (3) – ma / F (4) – Dha / A (5) - SA’ / C’ (8)
Abhogi Kanada fand aus dem Kanada-Sprachraum des Südens seinen Weg in die Hindustani
Musik. Das Pandon der südindischen Klassik ist Raga Abhogi. Einige Quellen aber zweifeln an
dieser Herkunft des Ragas und schwächen daher die Kanada-Präsenz in der Ragaform ab. Das
Notenmaterial ist Sa, Re, vermindertes Gha, Ma und Dha (C, D, Eβ, F, A, C’). Pa und Ni
entfallen, Ma wird schwach betont.
Ustad Salamat Ali Khan und Nazakat Ali Khan oder ’The Ali Brothers’, wie sie genannt wurden,
gehörten im 20. Jahrhundert zu den grössten Sängern Indiens. Bereits im Alter von 7 Jahren trat
Salamat mit seinem älteren Bruder in Punjab auf. Man schrieb das Jahr 1940. Sie sangen den
Morgenraga Mian Ki Todi für nahezu eine Stunde. Im Jahre 1944 verloren die Brüder ihren
Vater während einer Zugfahrt von Lucknow nach Moradabad. Die Spaltung Pakistans von
Indien brachte beide mit ihrer Familie im September 1947 nach Lahore. Der Hindu-Muslimen-
Konflikt, der 1965 zum indo-pakistanischen Krieg führte - bis zur Abspaltung Ostpakistans im
1971 - war für die Ausnahmetalente prägend. Von Pakistan starteten Sie ihre unvergleichliche
Weltkarriere.
Ustad Nazakat Ali Khan verstarb bereits im Juli 1981, Ustad Salaman Khan erlitt 1978 einen
Schlaganfall bei einem Auftritt in London in der Ravi-Shankar-Hall. Er erholte sich davon nie
ganz, stand später aber wieder mit seinem Sohn Sharafat Ali Khan auf der Bühne. Am 11. Juli
2001, nach langer Krankheit, verschied Salaman.
Der grosse Verdienst dieses Gesangsduos ist es, den Khyalgesang in den Musikstil integriert zu
haben, in dem Salamat und Nazakat ausgebildet wurden. Sie waren tief geprägt von dem
Dhrupad-Gesang. Der Khyalgesang der Ali-Brothers ist bis heute einzigartig.

[4.2.2] 5. Hoerbeispiel (The Ali Brothers – Nazakat Ali Khan & Salamat Ali Khan) …

Anmoderation

Das indische Label Saregama hat in einer Homage an das illustre Duo der Sham Chaurasi
Gharana, die Doppel-CD „The Ali Brothers – In Memoriam“ mit Originalaufnahmen von
Langspielplatten aus den 60er Jahren veröffentlicht. Auf der CD Vol. 2 ist der Raga Abhogi
Kanada zu finden. Die Tonqualität bitten wir zu entschuldigen.

...

[4.2.4] 5. Hoerbeispiel (The Ali Brothers – Nazakat Ali Khan & Salamat Ali Khan) …

Abmoderation

Sie hörten die Ali-Brüder Ustad Salamat Ali Khan und Nazakat Ali Khan, mit dem 5-Ton-Raga
Abhogi Kanada, eine Tondokumentation von Saregama India Ltd. zu einer LP-Aufnahme aus
den 60ern.

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IMC OnAir / Feature “Raga CDs des Monats” 25.12.06 (15:00-15:58) / Sendeplatz: www.tidenet.de)

[5.1] Verabschiedung ...


Das war IMC - India meets Classic. - Eine Sendung für indisch klassische Musik.
Ich hoffe, Ihnen hat der heutige Themenschwerpunkt "Pentatonische Ragas – 5-Ton-
Skalen“ mit Beispielen verschiedener Musikmeister des indischen Gesangs, Sitar- und
Flötenspiels gefallen. - Vielen Dank für's Zuhören.
Am Mikrophon war Lothar J.R. Maier. Namaste.
[5.2] Abspann ...
Hinweise zu kommenden Sendeterminen entnehmen Sie dem Internetangebot Ihres
Radiosenders.

- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
...
Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des
Monats".

imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).

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IMC OnAir / Feature “Raga CDs des Monats” 25.12.06 (15:00-15:58) / Sendeplatz: www.tidenet.de)

CD-PLAYLIST

(1) The Legend Lives On (PKD. 11/2000)


pandit nikhil banerjee
Indian Classical Instrumental (Stereo Casette C3HI0631)

Side A: Ahir Bhairav 29:00


Taal: Alap Jod and Gat in Teen Tal (16 Beats)

Side B: Raga Chandrakauns 28:31


Taal: Vilambit and Drut in Teen Taal (16 Beats)

© & (P) Atlantis Music 1993


Magnasound (India) Ltd., G-9, Laxmi Woollen Mills Estate Ltd., Shakti Mill Lane, Mahalaxmi, Mumbai - 400 011

----------------------------------

(2) RPG / HMV


Bismillah Khan (Shehnai) B66 10/1998 (Stereo Casette)

Side A: Alhaiya Bilawal (TeenTal)


Side B: Bhupali (Teental) 15:08
Kajri (Kaharwa)

© 1989: The Gramophone Company of India Ltd., 33, Jessore Road, Calcutta 700 028

----------------------------------

(3) Hariprasad Chaurasia


Power and Grace 1 (SWM 022) - Live at Saptak Festival 2001

1. Introduction (Hindi) 00:55

2. Raga Durga (accomp. by Pakhawaj) 33:30

3. Raga Malkauns (accomp. by Tabla) 38:37

Pt. Hariprasdad Chaurasia (Flute / Bamboo), Anindo Chatterjee (Tabla), Pt. Bhavani Shankar (Pakhavaj)

© 2002 – SenseWorldMusic, 93 Belgrave Road, Leicester, Lecestershire, LE46AS, U.K


----------------------------------

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CD-PLAYLIST

(4) Music Today


Rajan & Sajan Mishra
A 92031 (Stereo Casette) 05/1997

Side A: Raga Multani 29:50

Side B: Raga Durga 14:35


Jaijaiwanti 14:45

© 1997 - Music Today India Today Group # 201, F-14, Competent House, Connaught Place, New Delhi - 110 001

----------------------------------

(5) The Ali Brothers - In Memoriam (CDNF 150418/19)


Nazakat Ali Khan & Salamat Ali Khan (Vocal)

Saregama's Homage an das illustre Duo der Sham Chaurasi Gharana, Doppel-CD

CD 1: Raga Miyan Ki Todi, Raga Madhuvanti, Raga Poorvi, Raga Gorakh Kalyan,
Thumri in Mishra Khamaj & Thumri in Raga Kafi

CD 2: Tarana in Raga Marwa, Raga Gavti, Raga Malkauns, Raga Abhogi Kanada, Raga Adana,
Thumri in Sindhi Kafi, Thumri in Raga Pahadi & Thumri in Sindhi Bhairavi .

Die beiden CDs enthalten alle in Indien aufgenommen LPs und EPs der legendaeren Brueder aus Pakistan
(Aufnahmen aus den 60er Jahren).

© Saregama India Ltd., Mumbai (West), Chennai (South), New Dehli (East), Kolkatta (North
----------------------------------

Background Music (Werbejingle) ...

(6) Classical Raaga Collection


Ustad Amjad Ali Khan
Vol. 1 (Venus VCDD 251)

Raga Abhogi
1. Aalap JodZala
2. Gat - Maddhya LayaZap Taal
3. Gat - Maddhya Laya TeenTaal
4. Gat - Drut TeenTaal

Tabla: Sabir Khan, Tanpura: Madan Bongale


(recorded at: Western Outdoor, Mumbai)

© & (P) 2003 VENUS Records & Tapes PVT. Ltd. (MFD. & MKTD.),
Shivsagar, Alfred Creado, Juhu, Mumbai - 400 049, India.

© 12/2006 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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eMail: eufletz@arcor.de | india-meets-classic@arcor.de
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