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Ein Beamtenanwärter hat – genau wie ein Beamter auf Lebenszeit – Anspruch auf staatliche
Fürsorge in Form der Beihilfe. Die Beihilfe ist eine finanzielle Unterstützung des jeweiligen
Dienstherren, die unter anderem der Finanzierung von medizinischen Leistungen zur
Prävention und der Hilfe im Krankheitsfall dient. Auch Beamte, die ihre Ausbildung noch nicht
abgeschlossen haben, haben Anspruch auf diese Beihilfe. Wichtig ist dabei anzumerken,
dass über die Beihilfe immer nur ein bestimmter Prozentteil der anfallenden Kosten für die
medizinische Versorgung eines Beamtenanwärters finanziert werden kann, über den übrigen
Anteil muss vom angehenden Beamten dann selbst eine private Beamtenanwärter
Krankenversicherung abgeschlossen werden. Wie hoch dieser selbst zu versichernde Anteil
ist, ist von den Dienstherren, also Ländern, Kommunen und den staatlichen Einrichtungen,
die Beamte beschäftigen, unterschiedlich geregelt und auch von der familiären Situation des
jeweiligen Beamtenanwärters abhängig. Eine Besonderheit bei der Beihilfe ist die
Berücksichtigungsfähigkeit der Familienangehörigen eines Beamtenanwärters, die staatliche
Fürsorgepflicht bei Beamten sowie Beamtenanwärtern erstreckt sich bis auch
nichterwerbstätige Ehepartner und Kinder des angehenden Beamten. Die
Berücksichtigungsfähigkeit von Familienmitgliedern beeinflusst dann konsequenterweise
auch die Höhe der für die private Beamtenanwärter Krankenversicherung fälligen Beiträge.