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= Ein Land, viele Sprachen a. Welche Lander kennen Sie, in denen mehrere Sprachen gesprochen werden? Berichten Sie und ennen Sie auch Situationen: Wer spricht wann welche Sprache(n)? In Belgien gibt: es drei offizielle Landesspracher: Niederléndisch, Franzésisch und Deutsch. Daneben werden noch viele andere Sprachen gesprochen ... b Sehen Sie die Schweiz-Karte an. Fir welche Sprachen kénnten die vier Farben stehen? Ich vermute, dass Rot fir... steht. Ich glaube, _Lesen Sie den Artikel diber die vielsprachige Schweiz. Beantworten Sie dann die Fragen. * Was sind die vier offiziellen Landessprachen in der Schweiz? +» Warum war die Schweiz .von Anfang an ein vielsprachiges, multikulturelles Land"? + Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen Muttersprache und Landessprache? Sie gibt uns das Geftih! der Vertrautheit und der Sicherheit. Mit ihr konnen wir unsere Ge- fiihle, aber auch kom- plexe Sachverhalte am besten ausdriicken. Sie ist Heimat und Teil un- serer Identitat: unsere ta Muttersprache. ,Mut- tersprache” ~ das Wort driickt vieles aus: Un- sere Miitter haben uns in dieser Sprache ge- 1 trdstet und uns in den Schlaf_yesungen, un- sere ersten Worte for- mulierten wir in dieser Sprache. Die Schweiz 2 Die Schweiz war von Anfang an ein vielsprachiges, ‘multikulturelles Land, in dem mehrere Muttersprachen gesprachen werden, denn die Schweiz ist eine ,Eidge- rinssanschaft" Nas hereutat, ain Zusammensehiiss vyon inzwischen 26 Kantonen, Die einzeinen Kantone sind poltisch sehr selbststéndig und haben z.B. jewels ein eigenes Parlament und auch unterschiedliche Amts- sprachen. Schon im 17. Jahrhundert wurde jemand, der innethall der Schweiz reisen wolte oder musste, schnell mit einer anderen Sprache konfrontiort. Die 20 Eliten in der Schweiz des 17. Jahrhunderts sprachen ” 2 Unsere Muttersprache - Ein Stiick Heimat i { Latein und vor allem Franzésisch, Die Verweltungsspra- cche war aber Deutsch. Nachdem sich das Land um franzdsisch- und itaienischsprachige Gebiete vergrs- Beet hatte, bekaman Franvasiceh und ltalienisch die- 25 selbe Bedeutung wie Deutsch und 1848 wurden alle drei Sprachen als offiziele Landessprachen anerkannt. 11938 kam Ratoromanisch als vierte Sprache dazu. Ne- ben diesen vier Sprachen werden dank Migration auch zahlreiche andere Sprachen gesprochen. Man sieht: 40 Die Vielfalt der Sprachen ist in der Schweiz sehr gro8 nd hat eine lange Tradition. Es gehért zum Alltag dazu, 21 Modul 2 2a_Alltag in der Schweiz. Uberlegen Sie: Was bedeutet die Vielsprachigkeit fur den Alltag? Machen Sie in Gruppen Notizen. ~ bei Reisen innerhalb der Schweiz: ~Landesgesetze:.. b Lesen Sie den zweiten Teil des Artikels. Tellen Sie ihn in vier Abschnitte und geben Sie jedem. ‘Abschnitt eine Uberschrift. Erganzen Sie dann thre Notizen aus 2a. Manchmal glauben NichtSSchwezer falschicherwelse, die das ganze Land betretten dass ale Schweizerinnen und Schweizer vier Sprachen Webseiten, Broschiren, Flyer, fiend beherschen. Die meisten Schweizer leben _Verkehrsschider und Schider 45 jedoch in ihrem Sprachgebiet und nutzen Medien wie in 6tfentichen Verkehrsmiteln Zeitungen, Radio, Fernsehen usw in vet Mutterspre- 65 und Gebauden. Auch die Ver che. In der Schule lemen die Kinder in den franzésisch-packungen von Lebensmitteln sprachigen Kantonen als erste Fremdsprache Deutsch. und anderen Altagsprodukten In den deutschsprachigen Kantonen der Zertralschwele sind in mehreren Sprachen a» und der Ostschwveizist Cnglsch de erste (remdsprache _beschritet ~ wos bei klcinen und in den Gbrigen Deutschschwezer Kantonen sowie 70 Produkten zu Platzproblemen im italerischsprachigen Tessin beginnen de Kinder in fihren kann. In Geschéftsver- der Schule mit Frenzésisch. Im groSen Kanton Greubun-_handlungen oder bel Konfe den ist die erste Fremdsprache je nach Sprachregion _renzen und Sitzungen mit Leuten aus verschiedanen 55 Deutsch, laienisch adr Ratorornanisch. Die Lerplane Sprachgebieten sprechen oft alle in ihrer Mutterspra- sind also innerhalo der Schwei2 cht einheitich. Diese 75 che. Dabe! wird vorausgesetzt, dass man die Sprachen Sprechenvelfat bedeutet auch, dass sémiche emti- der Gespréchspariner versteht. In letztr Zeit kann man then Schriften und Rekanntmachungen in alien |an~ hier einen Wandel heahachtan: Immer haufiger wire dessprachen verdffentlicht werden missen. Des git fir auch bei schweiz-internen Geschaftsbezichungen das © Gesetze und Berichte genauso wie fir andere Texte, Englische als gemeinseme Sprache verwendet. In einer Zeitschrift haben Sie einen Artikel iber die Vielsprachigkeit in der Schweiz gelesen und schreiben nun einen Beitrag ins Forum. Vergleichen Sie die Situation in Ihrem Land mit der Situation in der Schweiz. Welche Erfahrungen haben Sie mit Fremdsprachen und Fremdsprachen- lernen gemacht? Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein: + Welche Sprachen braucht man wann und wozu in ihrem Land? + Welche Sprachen sprechen Sie - und warum? + Welche Sprachen sollte man lemnen, welche werden in der Schule unterrichtet? + Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in der Mehrsprachigkeit eines Landes? f ETWAS VERGLEICHEN VOR- UND NACHTEILE NENNEN | _——, Inmeinem Land ist die Situation ahnlich / Ein groBer/wichtiger/entscheidender Vorteil/ ganz anders / nicht zu vergleichen, denn ... Nachteil ist, dass Wahrend in .. ist die Situation in Ich inde es praktisch, dass MEINUNG AUSDRUCKEN ‘Aus meiner Sichtistes sehr niltzlich/ilfreich, dass... Ich bin der Auffassung, dass ... Einerseits ist es positv, das ...andererseits kann Ich bin Uberzeuat, dass... esauch problematisch sein, wenn ... Ich finde erstaunlich/aberraschend, dass Ich bin davon tiberzeugt, dass ... gut/schlecht ict, Ich bin da geteilter Meinung. Auf dereinen Seite auf der anderen Seite .. nm B

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