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Die Kartoffel

Obaidullah Azizi
Allgemeine Informationen

 Die Kartoffel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Deshalb ist die
Pflanze die ,,Geschwister‘‘ der Auberginen, Tomaten und der Paprika.

 Die Kartoffel ist eine für den Menschen wichtige Nutzpflanze. Es gibt noch
andere Nachschattengewächse wie die Tomate und die Paprika.

 ACHTUNG: Die Früchte der Tollkirsche und des Bittersüßen Nachtschattens,


aber auch die grünen Teile viel andere Nachschattengewächse sind GIFTIG!

 Beschreibung:
Die Kartoffel wird aus einer Mutterknolle gewachsen zu einer bis zu 1 Meter
großen verzweigten Staude bis zu 10 Trieben heran.

Die Kartoffel wächst aus einer Mutterknolle zu


einer bis zu 1 m großen verzweigten Staude mit
bis zu 10 Trieben heran. An diesen Trieben
befinden sich die gefiederten Blätter. Die
weißen bis violetten Blüten verfügen über gelbe
Staubbeutel. Aus der Blüte bilden sich
kirschgroße, grüne und ungenießbare Beeren.
Herkunft der Kartoffel:

Im 16.Jahundert haben spanische Seeleute von Südamerika nach Europa die


Kartoffel gebracht und die Kartoffel ist keine heimische Pflanze. Die Kartoffel wurde
als Zierpflanze gehandelt, weil sie sehr kostbar war. Es wurde bekannt, dass die
Indianer auch die Pflanze gegessen haben, und deshalb verzehrten die Europäer die
Früchte, die aus der Blüte entstanden. Aber das führte zu Übelkeit, Brechreiz und
Durchfall. Aber dann haben die Menschen erkannt, dass die Knollen die
genießbaren Teile waren. Die Kartoffel wurde zu einem wichtigen Nahrungsmittel.
Die Kartoffel war auch 1630 in Deutschland angekommen. Aber das Nutzen der
Kartoffel erkannte erst der König Friedrich II. von Preußen. Erst dann wurde der
Anbau verordnet. In den Jahren 1740 zogen preußische Soldaten im Auftrag von
König Friedrich mit einem Wagen voller Kartoffelsäcke über die Dörfer.

Bedeutungen:
Zierpflanze: Pflanze, die wegen ihrer Schönheit angepflanzt wird; kommt vom
Verb ,,zehren‘‘
Knolle: Speicherorgan der Pflanze
Wie man Kartoffel anpflanzt:

1. Im Frühjahr werden auf den Äckern die Knollen der Kartoffel in flache Furchen
gelegt und lockere Erde darüber gehäufelt.

2. Später wachsen Triebe nach oben an die Erdoberfläche. Dort bilden sie grüne
Stängel und Blätter sowie später auch Blüten, die weiß und blau blühen.

3. Bald treiben aus der Saatkartoffel-Mutterknolle im Boden helle, weiße Sprosse


aus. An den Sprossen bilden sich nach oben ein Trieb und nach unten die
Wurzeln.

4. An den Enden der Sprosse entstehen im Sommer Knollen, die neuen


Kartoffeln. Diese werden im Herbst geerntet.

 Die Mutterknolle, die angepflanzt wird immer kleiner, weil sie ihre Nährstoffe
den heranwachsenden Kartoffeln gibt.
Kartoffel als Nahrungsmittel

1. Aus welchen Inhaltsstoffen bestehet die Kartoffel?


Die Kartoffel ist reich an Kohlenhydrate, Eiweiß, Kalium, Magnesium und
Eisen. Die Pflanze besteht aus 80 Prozent aus Wasser. In der Knolle stecken
Vitamine B1, B2 und C.
2. Wie viel Zucker ist in einer Kartoffel drin?
In der Kartoffel ist ca. 0,1 Gramm Fett drin, ca. 15 Gramm Kohlenhydrate,
davon ist ca. 0,8 Gramm Zucker, Ballaststoffe ca. 2,0 Gramm und Kalorien ca.
73 kcal.
3. Was steckt in der Kartoffelschale?
In der Kartoffel befinden sich giftige Glykoalkaloide. Vor allem steckt sie in der
Kartoffelschale, den Keimstellen, den ,,Augen‘‘ und in grünen Stellen.
4. Was wird aus der Kartoffel gemacht?
Wir können Kartoffel in verschiedenen Variationen schmecken, z.B. als
Bratkartoffel, Pellkartoffel, Reibekuchen, Kartoffelpüree, Pommes frites oder
Chips.

Kartoffelsorten:
Es gibt verschiedene Kartoffelsorten.
Das sind die 10 beliebtesten Kartoffelsorten.
1. Adretta
2. Agria

3. Bintje
4. Bamberger Hörnchen
5. Laura
6. Linda
7. Marabel
8. Ora
9. Sieglinde
10. Toscana
Giftige Bestandteile:
Die weiß-violetten Blüten von Kartoffeln sind giftig. Das Gift Solanin enthalten
grüne Kartoffeln oder gekeimte Kartoffeln und sind alle Teile außerhalb des
Bodens giftig. Man bekommt Bauchschmerzen, Übelkeit und Fieber, wenn
man die giftigen Teile von Kartoffel isst. Man kann die oberirdischen Beeren
als Samen verwenden.

Kartoffelkäfer:
Den Kartoffelkäfern sind Gefahr für die Kartoffeln und das Weibchen des
Kartoffelkäfers legt ca. 1.200 Eier. Sie paaren sich Mai bis Juni und sind vom
Aussterben nicht bedroht. Man kann sie auch Colorado-Käfer nennen, weil sie
von US-Bundesstaaten her stamm. Die Kartoffelkäfer ist tagaktiv und sieht
gelb-oranger Panzer mit schwarzen Streifen aus. Sie werden ca. 15 mm groß,
werden bis zu 2 Jahren und sind weltweit verbreitet.

Essbare Bestandteile:
Die Knollen von Kartoffeln, die sich in der Erde befinden sind essbar. Fünf bis
zehn neue Kartoffeln entstehen von einer Mutterknolle. Mit riesigen
Erntemaschinen (Kartoffelsammelroder) erntet man heutzutage die Kartoffel.

Zusammensetzung einer Kartoffel:

Kartoffeln bestehen aus:


78% -80% Wasser
16% Kohlenhydrate (größtenteils Stärke) 
2,1% Ballaststoffe (regen die Verdauung an) 
2,0 % Eiweiß (hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren) 
0,1% Fett
zudem Vitamin C, Vitamin B1, B2, B5 und B6
Quellen:
1. https://www.gartenbista.de/garten/kartoffelkaefer-steckbrief-1071

2. https://www.stern.de/gesundheit/gesund-leben/krank-durch-kartoffeln--wie-
sich-eine-familie-selbst-vergiftete-8157098.html
3. https://medienportal.siemens-stiftung.org/de/die-kartoffelpflanze-106188

4. https://www.kartoffel-mueller.de/info/herkunftslaender-kartoffeln.html
5. https://lehrerfortbildung-
bw.de/u_matnatech/bio/gym/bp2004/fb7/2_foto/2_pflanzen1/2_ernte/

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