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2009
Quelle:Infodienstholz Bauakustik
Dipl.-Ing. Dr. Martin Teibinger
30.11.2009 Martin Teibinger
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Schalldämm-Maß R:
Schalldämm-Maß R eines Bauteils ist der zehnfache negative Logarithmus des
g
Verhältnisses der vom Bauteil abgestrahlten Schallleistung
g Waus zur
auftreffenden Schallleistung Wein.
Waus
R = −10 ⋅ log τ [dB] τ=
Wein
R Schalldämm-Maß [dB]
Wein einfallende Schalleistung [W]
Waus abgegebene Schalleistung [W]
τ Transmissionsgrad
Referent 1
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Schalldämm-Maß R - Messung:
• Messung im Prüfstand ohne Flanken.
S S
R = LSenderaum − LEmpfangsraum + 10 ⋅ log = D + 10 ⋅ log [dB]
A A
R Schalldämm-Maß [dB]
L Schallpegel [dB]
D Schallpegeldifferenz [dB]
S Fläche des Trennbauteils [m²]
A äquivalente Schallabsorptionsfläche [m²]
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Bau-Schalldämm-Maß R´ - Messung:
• Messung im Bauwerk mit Flanken.
S
R´= LSenderaum − LEmpfangsraum + 10 ⋅ log = −10 ⋅ log τ ´[dB]
A
W + Waus , Flanke1 + Waus , Flanke 2 + ...
τ ´= aus ,direkt
Wein
R´ Bau-Schalldämm-Maß [dB]
L Schallpegel [dB]
S Fläche des Trennbauteils [m²]
A äquivalente Schallabsorptionsfläche [m²]
Referent 2
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Referent 3
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Referent 4
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Bauakustik - Begriffsbestimmung
Spektrums-Anpassungswerte C, Ctr:
• Kritik an Bezugskurve, dass sie im Wohnbereich oder durch Verkehr verursachte
Geräuschspektren
Ge äusc spe e zu u wenig
e g be
berücksichtigt.
üc s c g
• Tiefe Frequenzen zu gering und hohe zu stark bewertetÆAnpassungswerte
• C: rosa Rauschen (alle Frequenzbänder enthalten gleiche Leistung)
• Ctr: typisches Spektrum des Straßenverkehrslärms
RW (C,Ctr) = 41(0,-5) dB
- Außenbauteile RW + Ctr
- Innenbauteile:RW + C
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Referent 5
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Standard-Schallpegeldifferenz DnT:
• Beschreibt Luftschallschutz zwischen 2 Räume
• alle Übertragungswege können vorliegen
• Schallpegel im Empfangsraum, wegen Abhängigkeit der äquivalenten
Absorptionsflächen des Raumes Æauf genormte Absorption umrechnen
• ÖNORM B 8115: genormte Nachhallzeit 0,5 s
• Messung der Pegeldifferenz und Nachhallzeit im Empfangsraum
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Standard-Schallpegeldifferenz DnT:
T
DnT = L1 − L2 + 10 ⋅ log [dB ]
T0
DnT Standard-Schallpegeldifferenz [dB]
L1 Schallpegel im Senderaum [dB]
L2 Schallpegel im Empfangsraum [dB]
T Nachhallzeit im Empfangsraum [s]
T0 Bezugsnachhallzeit
g [[s]]
Referent 6
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Standard-Trittschallpegel L´nT:
• beschreibt Geräusch, dass in einem Raum entsteht, wenn das Normhammerwerk
auf e
au einer
e Decke
ec e ode
oder Treppe
eppe in e
einem
e aangrenzenden
g e e de Raumau be
betrieben
ebe wird.
d
• alle Übertragungswege können vorliegen
• Trittschallpegel im Empfangsraum, wegen Abhängigkeit der äquivalenten
Absorptionsflächen des Raumes Æauf genormte Absorption umrechnen
• ÖNORM B 8115: genormte Nachhallzeit 0,5 s
T
L´nT = L´−10 ⋅ log [dB]
T0
L´nT Standard-Trittschallpegel [dB]
L´ Pegel im Empfangsraum [dB]
T Nachhallzeit im Empfangsraum [s]
T0 Bezugsnachhallzeit [s]
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Referent 7
30.11.2009
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Norm-Trittschallpegel Ln:
• Messung im Prüfstand ohne Schallnebenwege
• Trittschallpegel auf äquivalente Schallabsorptionsfläche 10 m² normiert anstelle
der Nachhallzeit T0 von 0,5 s.
A
Ln = L + 10 ⋅ log [dB ]
A0
Ln N
Norm-Trittschallpegel
Ti h ll l [dB]
L Pegel im Empfangsraum [dB]
A äquivalente Absorptionsfläche des Empfangsraums [m²]
A0 Bezugsfläche [m²]
Referent 8
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Bauakustik - Begriffsbestimmung
Bauakustik - Begriffsbestimmung
Trittschallminderung:
Δ Δ LW: 30 dB (auf Stahlbetondecke 14cm)
[Gutachten 8831/WS TGM vom 29.04.1994]
Δ Δ LW: 11 - 16 dB (auf Massivholzdecke)
[ ÖNORM B 8115-4]
Referent 9
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Bauakustik - Begriffsbestimmung
Quellen:
1 Messungen HFA
2 Berner Fachhochschule
3 Berechnung ÖNORM
4 Messung HFA
Bauakustik - Luftschallschutz
Luftschallschutz im Gebäudeinneren:
Anforderungen nach ÖNORM B 8115-2 Standard-Schallpegeldifferenz DnT,w
zwischen Aufenthaltsräumen benachbarter Nutzungen bzw. Rw für Türen
Referent 10
30.11.2009
Bauakustik - Luftschallschutz
Luftschallschutz im Gebäudeinneren:
Anforderungen nach ÖNORM B 8115-2 Standard-Schallpegeldifferenz DnT,w
zwischen Aufenthaltsräumen benachbarter Nutzungen bzw. Rw für Türen
Bauakustik - Luftschallschutz
Standard-Schallpegel-
differenz DnT,w:
Standard Schallpegeldifferenz DnT,w
Standard-Schallpegeldifferenz nT w
beschreibt Pegeldifferenz zwischen zwei
Räumen bei einer genormten Nachhallzeit
von 0,5 s.
Referent 11
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Bauakustik - Luftschallschutz
Flankenübertragung
Bauakustik - Luftschallschutz
• mehrschalige Bauteile
- mehrere biegeweiche Schalen
- schwere biegesteife Schale
mit biegeweichen Vorsatzschalen
- mehrere schwere biegesteife
Wände oder Deckenschalen
Referent 12
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Bauakustik - Luftschallschutz
Bauakustik - Luftschallschutz
Referent 13
30.11.2009
Bauakustik - Luftschallschutz
Bauakustik - Luftschallschutz
Referent 14
30.11.2009
Bauakustik - Luftschallschutz
1 1
f g = 160 ⋅ s´⋅( ´
+ ´ ) [ Hz ]
m1 m2
fg Eigen- bzw. Resonanzfrequenz [Hz]
s´ dynamische Steifigkeit der Verbindungsschicht [MN/m²]
m´1, m´2 flächenbezogene Masse der beiden Wand- bzw. Deckenschalen [kg/m²]
Bauakustik - Luftschallschutz
Dynamische Steifigkeit:
• von der Dicke abhängig
• mit s
steigender
e ge de Belastung
e as u g g öße Æ Elastomerlagern
größer as o e age Produktkataloge
odu a a oge beac
beachten
e
(z.B. Getzner)
Referent 15
30.11.2009
Bauakustik - Luftschallschutz
Bauakustik - Luftschallschutz
Wirkung von Hohlraumdämpfung:
Dacron: P
D Polyestergewebe
l t b
geringer Dichte
GF Glasfaser
längenbezogener
Strömungswiderstand
r > 5 kPa s/m²
Referent 16
30.11.2009
Bauakustik - Trittschallschutz
Bauakustik - Trittschallschutz
• Norm-Trittschallpegel L´n
Referent 17