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1. Die Verwendung des Präteritums im Deutschen
Steht das Verb im Präteritum (Vergangenheit) so trifft man eine Aussage über
einen abgeschlossenen Sachverhalt.
Das Präteritum wird hauptsächlich in der deutschen Schriftsprache und in
Erzählungen verwendet.
In der gesprochenen Sprache verwendet man das Präteritum kaum.
Beispiele:
Ich spielte Fußball.
Ich sagte die Feier ab.
Ich kaufte ein Eis.
Ich dachte an das Wetter.
Grundsätzlich gibt es klare Regeln, wie das Präteritum im Deutschen gebildet wird.
Der Infinitiv hat die Endung -en, diese Endung wird gestrichen und durch eine
neue Endung ersetzt (Konjugation)
Die neue Endungen sind im Singular -te, -test und -ten beziehungsweise -tet im
Plural.
Die Endungen des Präteritum sind regelmäßig und können auf andere Verben
angewendet werden.
So beispielsweise für fahren, laufen, kaufen, deuten usw.
Eine Gruppe von sogenannten starken Verben verändert nicht nur die Endung
sondern auch ihren Stammvokal.
Stammvokal meint dabei den Vokal der im Wortstamm vorkommt.
Das Verb „denken“ ist für diese Gruppe von starken Verben ein repräsentatives
Beispiel.
Wir haben gesehen, dass die schwachen Verben meist eine regelmäßige
Präteritumbildung haben.
Hinzu kommt eine Gruppe von starken Verben, die zudem noch den Stammvokal
ändern.
Eine weitere Gruppe von Verben sind die sogenannten unregelmäßigen Verben,
die keine regelmäßige Bildung des Präteritums haben.
Am Beispiel der Verben „sein" und „haben",
haben wir bereits die beiden wichtigsten unregelmäßigen Verben vorgestellt.
Die unregelmäßigen Verben müssen in jeder Form auswendig gelernt werden, da
keine regelmäßige Bildung existiert die auf andere Verben angewendet werden
kann.