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MEINE „LERNZETTEL“
DEUTSCHE GRAMMATIK
REFUGIO
- CAFE DER GASTFREUNDSCHAFT -
Deutschkurs -Cafe Refugio
DEUTSCHE GRAMMATIK
- Mark Twain-
INHALTSVERZEICHNIS
DIE WORTARTEN 6
DER BESTIMMTE ARTIKEL 9
DER UNBESTIMMTE ARTIKEL 15
GENUS (GESCHLECHT) EINES SUBSTANTIVS 20
SINGULAR & PLURAL VON SUBSTANTIVEN 28
DER,DIE,DAS -ARTIKEL & PLURAL 29
ÜBUNGEN ZUR PLURALBILDUNG 32
SUBSTANTIV -BESTIMMTER & UNBESTIMMTER ARTIKEL 36
NEGATION (VERNEINUNG) 43
JEMAND, NIEMAND, ALLE, ETWAS, NICHTS, ALLES 49
HILFSVERBEN: HABEN, WERDEN UND SEIN 51
ZEITFORMEN 53
PRÄSENS (= GEGENWART) 54
PRÄTERITUM (VERGANGENHEIT) 56
PERFEKT (= VOLLENDETE GEGENWART) 58
PERFEKT BILDUNG 61
PLUSQUAMPERFEKT (= VORVERGANGENHEIT) 64
FUTUR I (ZUKUNFT) 69
FUTUR II ( VOLLENDETE ZUKUNFT) 72
DAS VOLLVERB 78
MODALVERBEN 87
REFLEXIVE & REZIPROKE VERBEN 95
REFLEXIVE VERBEN 98
ARTIKELPRÄPOSITIONEN 103
JEDER, JEDWEDER, JEGLICHER 105
PRÄPOSITIONEN 107
PRÄPOSITIONEN MIT NACHFOLGENDEM GENITIV 121
PRONOMEN 124
DIE WORTARTEN
In der deutschen Sprache gibt es viele verschiedene Wortarten.
Einen kleinen Überblick zeigen die folgenden Abbildungen:
KONJUNKTIONEN:
nebenordnend und, oder, denn
unterordnend wenn, dass, als, ob, weil, seit, bis,
falls ….
Der bestimmte Artikel kann uns eine Information über Geschlecht (das
Genus), Numerus (Singular, Plural) und Kasus (Nominativ, Dativ, …) des
Hauptwortes (Substantiv) bzw. des Nomens geben.
Deklinationsbeipiele
10. Die Gebühr für ___________________ (der Antrag) habe ich auf
____________ (das Girokonto) überwiesen.
19. Die Freunde ________ (die) Familie gehen nicht mit in ______ (das)
Kino. Sie kennen _______ (der) Film schon.
21. Jedes Jahr gedenken die Politiker _________ (die) Opfer des
Weltkrieges.
22. Die Altenpflegerin hilft ________ (der Patient) aus _________ (das)
Bett.
25. Ein Sohn soll ________ (die) Eltern nicht immer widersprechen.
26. Die Schüler sollen in _______ (die) Schule ________ (der) Lehrer
gut zuhören.
Der unbestimmte Artikel steht immer nur für die Menge eins und wird daher
auch nur in der Einzahl (Singular) verwendet.
a) maskulin (männlich)
15. Was sagt ……… Löwe, nachdem er ……… Clown gefressen hat?
„Schmeckt irgendwie komisch“.
MERKMAL BEISPIEL
viele Geldbezeichnungen der Euro
der Dollar
der Franken usw.
Monate der Januar
der Februar
der März
der April
der Mai
der Juni
der Juli
der August
der September
der Oktober
der November
der Dezember
Jahreszeiten der Frühling
der Sommer
der Herbst
der Winter
MERKMAL BEISPIEL
die Buchstaben das A
das B
das C
das D
das E usw.
Nomen aus Verben im Infitiv das Essen
das Trinken
das Rauchen
das Gehen
das Laufen
das Rennen
das Sitzen
das Schlafen
das Gähnen
das Lachen
das Weinen
Nomen mit der Endung „-chen“ das Männchen
oder „-lein“ das Männlein
das Mädchen
das Mägdlein
das Häuschen
das Häuslein
9. _____ Schüler lernen nicht für ____ Schule, sondern für ____ Leben.
10. _____ Autofahrer sieht ____ Fussgänger nicht auf ____ Zebrastreifen.
18. _____ Bauer füttert ____ Kuh und ____ Kälbchen mit ____ Heu.
2. Die Sekretärin telefoniert mit dem Telefon des Chefs auf dem Chefsessel.
3. Das Kind sieht das Essen der Oma nicht in dem Kühlschrank stehen.
NEGATION (VERNEINUNG)
Nein ist die negative Antwort auf eine Frage, die positiv oder negativ
beantwortet werden kann (Entscheidungsfrage), und bedeutet somit die
Negation einer Aussage.
Beispiele:
d) Hat dir der Film nicht gefallen? Doch, er hat mir gefallen.
e) Sind Sie nicht Herr Meier? Doch, ich bin Herr Meier.
f) Hat dir das Essen nicht geschmeckt? Doch, es hat mir geschmeckt.
I. DIE SATZNEGATION
• Bei der Satznegation wird die ganze Aussage verneint.
• Besteht das Prädikat nur aus einem Verbteil, steht „nicht“ in
einem Hauptsatz am Satzende.
• Bei Angaben der „Art und Weise“ wird "nicht" vor die
modalen Angaben gestellt.
7) Ich kaufe nicht für dich die Blumen, sondern für deine Freundin.
12) Deine nicht gewaschene Hose kommt heute noch in die Reinigung.
18) Er hat nicht eine Flasche Bier getrunken, sondern gleich einen
ganzen Kasten.
2) Ist das eine Tasse? Nein, das ist keine Tasse, sondern ein Becher.
4) Hat Ahmadi eine Tochter? Nein, er hat keine Tochter, sondern einen
Sohn.
8) Ist das ein Bett? Nein, das ist kein Bett, sondern ein Sofa.
11) Ich habe mir kein T-Shirt, sondern einen Pullover gekauft.
15) Dass du kein Geld mehr hast, hast du mit keiner Silbe erwähnt.
16) Wir haben in dieser Woche leider keine Zeit mehr für dich.
Das Pronomen jemand bezieht sich auf eine unbestimmte, nicht näher bezeichnete
Person. Das Pronomen niemand ist die Verneinung von jemand. Seine Bedeutung
lässt sich mit kein Mensch, kein einziger umschreiben
Lückentext:
1. Guten Tag, Frau Fuchs. Kaufen Sie auch bei EDEKA ein? Suchen Sie
________ bestimmtes?
2. Ja, ich suche Erdbeerjoghurt. Aber der ist scheinbar ________ .
3. Frag doch die Kassiererin. Die weiß immer ________ .
4. Ja, hoffentlich! Gestern wusste die andere Kassiererin nämlich ________ .
5. Hier ist zur Zeit _________ zu sprechen. Die Damen sind ________ in die
Mittagspause gegangen.
6. Frau Kurz, wissen Sie schon ______ über die Sonderangebote? Nein, ich
weiss ____________ . Hier ist ___________, den wir fragen können.
7. __________ in _________ ist das Warenangebot hier im Laden gut.
8. Zum Einkaufen extra nach Hamburg zu fahren, kann man
______________ empfehlen.
sein:
1. Tim ist 25 Jahre alt. Tina ……… 23 Jahre alt.
2. Tim und Tina …………. zusammen 48 Jahre alt.
3. Du ……….. 27 Jahre alt.
4. Tim …… der Freund von Ahmed.
5. Wir ……… Freunde.
(c) Reinhard Laun 51
Deutschkurs -Cafe Refugio
6. Gestern ……. Sam zusammen mit Tim im Kino.
7. Tina …….. morgen wieder in die Schule gehen.
8. Gestern ………. ihr auf dem Fussballplatz.
9. Es ……….. viele Zuschauer da.
10. …………… ihr nächste Woche auch zum Fussballspiel kommen?
haben:
1. Tim ……. heute Geburtstag.
2. Tina …..…… vor einer Woche Geburtstag.
3. Ahmed und Tamil ………. keine Lust zum Fussballplatz zu gehen.
4. Hedda und Katja ………. sich im Cafe Refugio getroffen.
5. Kiara ……..… morgen keine Zeit haben.
6. Ich …….. letzte Woche Bauchschmerzen und Durchfall.
werden
1. Ich ………….…nächste Woche 24 Jahre alt.
2. Du …………….letztes Jahr 45 Jahre alt.
3. Er ……………. morgen wieder in`s Freiband gehen.
4. Wir ……………von Ahmed zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen.
5. Ihr …………… nächstes Jahr nach Hamburg umziehen.
ZEITFORMEN
- PRÄSENS (= GEGENWART),
- PERFEKT (= VOLLENDETE GEGENWART),
- PRÄTERITUM (VERGANGENHEIT, IMPERFEKT),
- PLUSQUAMPERFEKT (= VORVERGANGENHEIT) und
- FUTUR I (= ZUKUNFT) und FUTUR II
d) ihr werdet ins Kino gehen d) ihr werdet ins Kino gegangen sein
PRÄSENS (= GEGENWART)
Das Präsens wird gerne im Deutschen verwendet für:
- Fakten oder ein Zustand in der Gegenwart
- Handlungen, die in der Gegenwart stattfinden
- Handlungen, die ausdrücken, wie lange schon etwas stattfindet
- Handlungen in der Zukunft , die schon festgelegt sind
Beispiele:
a) Das ist ein schöner Tag. (Fakt)
b) Ich gehe jeden Mittwochabend zur Chorprobe. (Handlung)
c) Ich spiele schon seit meiner Jugend Klavier. (Handlung)
d) Am nächsten Samstag beginnt wieder die Bundesligasaison. (Handlung)
PRÄTERITUM (VERGANGENHEIT)
Das Präteritum wird im Deutschen bei Erzählungen und Berichten weniger
in der Umgangssprache als viel mehr in der Schriftsprache verwendet bei:
- abgeschlossenen Handlungen in der Vergangenheit
- Fakten oder Zuständen in der Vergangenheit
Beispiele:
a) Das war ein schöner Tag. (Fakt)
b) Ich ging jeden Mittwochabend zur Chorprobe. (Handlung)
c) Ich spielte schon in meiner Jugend Klavier. (Handlung)
d) Letzten Samstag begann die Bundesligasaison. (Handlung)
Beispiele:
a) Das ist ein schöner Tag gewesen.
b) Ich bin jeden Mittwochabend zur Chorprobe gegangen.
c) Ich habe schon seit meiner Jugend Klavier gespielt.
d) Am nächsten Samstag haben wir den Beginn der Bundesligasaison.
ihr habt geweint ihr habt getanzt ihr habt gekniet ihr habt gelesen
sie/Sie haben sie/Sie haben sie/Sie haben sie/Sie haben
geweint getanzt gekniet gelesen
PERFEKT BILDUNG
• Wenn eine Handlung in der Vergangenheit abgeschlossen
wurde, verwenden wir in der deutschen Sprache das Perfekt.
• Das Perfekt ist eine sehr wichtige Zeitform in der deutschen
Grammatik und wird fast immer benutzt, wenn wir über die
Vergangenheit sprechen.
• Die Bildung des Perfekts erfolgt entweder mit dem Hilfsverb
„haben“ oder dem Hilfsverb „sein“ und dem Partizip II.
HILFSVERB Partizip II
sein ich bin gegangen
du bist gegangen
er/sie/es ist gegangen
wir sind gegangen
ihr seid gegangen
sie/Sie sind gegangen
haben ich habe gelesen
du hast gelesen
er/sie/es hat gelesen
wir haben gelesen
ihr habt gelesen
sie/Sie haben gelesen
Übungsaufgabe
Bilde mit den folgenden Verben einen Satz im Perfekt:
Beispiel: kaufen ===> Wir haben gekauft.
PLUSQUAMPERFEKT (= VORVERGANGENHEIT)
Das Plusquamperfekt dient dazu, Handlungen auszudrücken, die
zeitlich vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit
stattgefunden haben.
Beispiele:
a) Ich war schon 20 km gelaufen, bevor mir das Bein weh tat.
b) Hattest du für die Klassenarbeit gelernt, bevor du sie geschrieben hast?
c) Warst du schon früher in Deutschland gewesen?
HILFSVERB Partizip II
sein ich war gegangen
du warst gegangen
er/sie/es war gegangen
wir waren gegangen
ihr wart gegangen
sie/Sie waren gegangen
haben ich hatte gelesen
du hattest gelesen
er/sie/es hatte gelesen
wir hatten gelesen
ihr hattet gelesen
sie/Sie hatten gelesen
Übungsaufgabe
Bilde mit den folgenden Verben einen Satz im Plusquamperfekt:
FUTUR I (ZUKUNFT)
Das Futur I drückt eine Absicht / Vermutung für die Gegenwart/Zukunft aus.
Das Futur I findet Verwendung bei:
- Absicht für die Zukunft
- Vermutung für die Zukunft
- Vermutung für die Gegenwart
Beispiele:
a) Das wird ein schöner Tag werden.
b) Ich werde jeden Mittwochabend zur Chorprobe gehen.
c) Nächsten Samstag wird die Bundesligasaison beginnen.
d) Ich werde wohl heute noch zum Friseur gehen.
e)
hoffen glauben lieben lachen
ich werde hoffen ich werde ich werde lieben ich werde lachen
glauben
du wirst hoffen du wirst glauben du wirst lieben du wirst lachen
er/sie/es wird er/sie/es wird er/sie/es wird er/sie/es wird
hoffen glauben lieben lachen
wir werden hoffen wir werden wir werden lieben wir werden
glauben lachen
ihr werdet hoffen ihr werdet ihr werdet lieben ihr werdet lachen
glauben
sie/Sie werden sie/Sie werden sie/Sie werden sie/Sie werden
hoffen glauben lieben lachen
ich werde gehen ich werde wandern ich werde hüpfen ich werde
schlafen
du wirst gehen du wirst wandern du wirst hüpfen du wirst schlafen
er/sie/es wird er/sie/es wird er/sie/es wird er/sie/es wird
gehen wandern hüpfen schlafen
wir werden wir werden wir werden wir werden
gehen wandern hüpfen schlafen
ihr werdet gehen ihr werdet ihr werdet hüpfen ihr werdet
wandern schlafen
sie/Sie werden sie/Sie werden sie/Sie werden sie/Sie werden
gehen wandern hüpfen schlafen
Beispiele:
a) Sie werden wohl verschlafen haben.
b) Ich werde wohl über die Kante gestolpert sein.
c) Ich werde nächste Woche bestimmt eine gute Klassenarbeit geschrieben
haben.
d) Wir werden nächstes Jahr um diese Zeit den Hamburg Marathon
gelaufen sein.
e) Du wirst mich nach deiner Rückkehr nicht enttäuscht haben.
DAS VOLLVERB
In der deutschen Sprache verwenden wir verschiedene Verbarten, wie z.B.
- Vollverben
- Hilfsverben
- Modalverben usw.
2. Reflexive Verben
Verben, die in Verbindung mit einem Reflexivpronomen benutzt werden, sind
z.B.: sich schämen, sich kämmen, sich freuen, sich waschen, sich ärgern
usw. Siehe auch das Extrakapitel „REFLEXIVE VERBEN“.
4. Funktionsverben
Verben, die zusammen mit einem Substantiv (als Akkusativ- oder
Präpositionalobjekt) das Prädikat bilden, heißen Funktionsverben.
Hier sind einige Beispiele für solche Funktionsverben:
SUBSTANTIV FUNKTIONSVERB
Abmachung eine Abmachung treffen
Absage eine Absage erteilen
Abschied Abschied nehmen von
Abstand Abstand nehmen von
Acht sich in Acht nehmen vor
Anerkennung Anerkennung finden
Anfang einen/den Anfang machen
Anklage unter Anklage stehen
Anordnung eine Anordnung treffen
Abstand Abstand nehmen von
Abmachung eine Abmachung treffen
Absage eine Absage erteilen
Abschied Abschied nehmen von
Abstand Abstand nehmen von
Acht sich in Acht nehmen vor
Anschauung zu der Anschauung gelangen
Ansicht zu der Ansicht gelangen
Anspruch Anspruch erheben auf
Anstoß Anstoß erregen
Antrag einen Antrag stellen
Antwort eine Antwort erteilen
Anwendung Anwendung finden
Antrag einen Antrag stellen
Armut in Armut (Not) geraten
MODALVERBEN
Lückentext zu Modalverben:
1) Tamil .................. (können) Fussball spielen.
2) Tina .............. (wollen) im Sommer nach Italien reisen.
3) Tim ........... (müssen) heute seine Hausaufgaben machen.
4) Tim und Tin .................... (wollen) gestern ins Freiband gehen.
5) Morgen ……………(müssen) ich schon um 6 Uhr zur Arbeit gehen.
6) ...................... (mögen) du ein Eis essen?
7) Man ................ (sollen) alten oder behinderten Menschen helfen.
8) Sarah und Tina .................... (können) gut Gitarre spielen.
9) Ich ............... (mögen) für dich eine Eintrittskarte kaufen.
10) Warum ............... (mögen) Tim heute nicht mit ins Kino kommen?
11) Tina sagt, dass sie morgen mit Tim ins Kino gehen ………..(mögen).
12) Du .......... (haben) es so ...................... (wollen).
13) Er .......... (werden) es lernen .................. (müssen).
14) Tim sagt, dass du seine Bücher zurückbringen .................. (sollen).
15) Du ................ (sollen) das genau so machen wie ich es dir
vormache.
16) Der Arzt sagt, dass du mit dem Rauchen aufhören ............ (sollen).
17) In der Alster und in der Elbe ................. (man) schwimmen.
18) Die Kinder .............. (können) heute ins Freibad gehen.
19) Der Radfahrer ............... (müssen) an der roten Ampel anhalten.
20) Alle Autofahrer .............. (müssen) bei Rot anhalten.
21) ............... (dürfen) ich Ihnen helfen?
22) …………….. (können) ihr bitte etwas leiser sein!
23) ………… (sollen) du du bei Fieber im Bett bleiben?
24) …………. (dürfen) du schon Autofahren?
25) In drei Wochen …………. (wollen) ich in Urlaub gehen.
26) Was ………….. (mögen) du zum Trinken haben?
(c) Reinhard Laun 92
Deutschkurs -Cafe Refugio
- sich auskennen
Ich kenne mich in meiner eigenen Stadt nicht mehr aus.
Du kennst dich in der deutschen Literatur gut aus.
- sich verlieben
Mein Freund verliebte sich in ein hübsches Mädchen.
Hast du dich in Maria verliebt?
- sich beeilen
Beeile dich bitte, sonst kommen wir zu spät!
Obwohl sie sich beeilten, kamen sie zu spät.
- sich ereignen
Es hat sich ein Wunder ereignet.
Gestern ereignete sich ein schwerer Unfall vor meinem Haus.
- sich bewerben,
Die Stelle, auf die Sie sich bewerben, ist leider schon besetzt.
Mohamed, der sich um eine Arbeitsstelle bewerben will, braucht dazu
eine Arbeitsbewilligung.
- sich betrinken
Die Männer betranken sich bei der Party sinnlos.
Wir betrinken uns niemals!
- sich erholen,
Abends erhole ich mich im Fitness-Studio von der Arbeit.
Wann erholst du dich von deinem anstrengenden Job?
(c) Reinhard Laun 95
Deutschkurs -Cafe Refugio
Beispiele für reflexive Verben mit Dativ:
- sich etwas anmaßen
Ich würde mir niemals anmaßen, ihm zu widersprechen.
Der Philosoph Pythagoras maßte sich nicht an ein Weiser zu sein.
• sich bedienen
Darf ich mich ihres Telefons bedienen?
• sich lieben
Lerne dich selbst zu lieben, so wie du bist.
• sich verfeinden
Verfeinde dich nicht mit deinen Nachbarn!
• sich erbarmen
Herr, erbarme dich unser!
• sich vertragen
Vertrage dich wieder mit deiner Freundin!
• sich anfreunden
Die neuen Nachbarn werden sich bald anfreunden.
REFLEXIVE VERBEN
Reflexive Verben brauchen immer ein Pronomen, das im Akkusativ oder
im Dativ stehen kann.
Dativ Akkusativ
ich mir mich
du dir dich
er/sie /es sich sich
- sich abtrocknen
- sich anstrengen
- sich anziehen Unechte reflexive Verben haben
- sich ändern immer ein Reflexivpronomen.
- sich ärgern über + Akk
- sich aufregen Unechte reflexive Verben können
- sich bewegen sowohl reflexiv als auch mit Akkusativ-
- sich duschen Ergänzung benutzt werden,
- sich entschuldigen
- sich erinnern an + Akk
- sich fragen; ob...
- sich fürchten
- sich gewöhnen an + AKK
- sich kämmen
- sich nennen
- sich rasieren
- sich schminken
- sich setzen
- sich treffen
- sich umdrehen
- sich umziehen
- sich verletzen
- sich verteidigen
- sich vorbereiten
- sich waschen
- sich wiegen
DER DEMONSTRATIVARTIKEL
Im Deutschen gibt es drei Demonstrativpronomen bzw.
Demonstrativartikel:
Lückentext zu Demonstrativpronomen
1) Dieses Heft gehört mir.
8) Mit …………….. (jener) Buch habe ich mich auf die Prüfung vorbereitet.
9) Mit …………….. (jener) Büchern habe ich mich auf die Prüfung
vorbereitet.
11) Ich bin Anfang ………….. (dieser) Jahres nach Deutschland gekommen.
12) Erst Anfang …………… (dieser) Monats konnte ich mit meiner Arbeit
beginnen.
13) ……………. (dieser) Mann stand zuerst an der Kasse, nicht …………….
(jener) Mann dort hinten.
14) Erinnerst du dich noch an das Spiel des HSV vor drei Jahren. An ………
(jener) Samstag hatten sie 3:0 gewonnen.
18) ……………. (dieser) Mal ist noch einmal alles gut gegangen.
ARTIKELPRÄPOSITIONEN
Eine Artikelpräposition ist eine Zusammenfügung aus einer Präposition und
einem Artikel zu einem neuen Wort.
Lückentext zu Artikelpräpositionen
(c) Reinhard Laun 103
Deutschkurs -Cafe Refugio
1. Die Nachricht traf ihn ………. Herz. Sie nannte die Dinge …….. Namen.
2. Wann kommst du endlich …….. Sache?
3. Bei uns zu Hause gilt: ………. Essen spricht man nicht!
4. Alina hat große Freude …… Tanzen.
5. Ich habe immer noch den großen Traum ……..Reisen in die weite Welt.
6. Ich muss die Geschäfte …….. Sinne meines Freundes regeln.
7. Morgen werden wir zusammen ……… Land fahren.
8. Gestern kamen bei einem Verkehrsunfall …drei Menschen ……… Leben.
9. Nächstes Jahr werde ich …….. 5.August …… Mittelmeer fahren und dort
Urlaub machen.
10. Frankfurt liegt …….. Main und Hamburg ………. Elbe.
11. Ein Freundin von mir arbeitet ……….. Krankenhaus, ein Freund …….. …….
Klinik.
12. Gestern war ich ……. Bürgermeister.
13. Mein Freund repariert sein Radio. …….. Verstärker war etwas nicht in Ordnung.
14. Mein Freund repariert sein Fahrrad. ……. …. Kette war etwas nicht in
Ordnung.
15. Hans hat sich ein Haus gekauft. ……… …….. Haus gehört auch ein Garten.
16. Sarah flüstert ihm etwas …….. Ohr.
Fast nur in der Umgangssprache anzutreffende Artikelpräpositionen sind:
maskulin neutral
dem (Dativ) den (Akkusativ) dem(Dativ) den (Akkusativ)
auf - - - aufs
durch - - - durchs
für - - - fürs
hinter hinterm hintern hinterm hinters
über überm übern überm übers
um - - - ums
unter unterm untern unterm unters
vor vorm - vorm vors
Jeder und jeglicher bilden mit dem unbestimmten Artikel „ein“ eine feste
Verbindung. Diese Verbindungen ein jeder und ein jeglicher haben die
gleiche Bedeutung wie jeder und jeglicher. In der Verbindung werden jeder
und jeglicher wie ein Adjektiv nach dem unbestimmten Artikel gebeugt.
1) Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und
ins Feuer geworfen.
2) Ihr sollt euch bekehren, ein ……………………. von seinem bösen Wesen.
3) Und alle machten sich auf den Weg, ein …………………… in seine Stadt.
4) Helene Fischer ist ein Star, den ………………… kennt.
5) Schweinefleisch ist nicht ……………………………… Geschmack.
6) Unser Deutschkurs ist für ………………………. leicht verständlich.
7) Unser Deutschkurs ist nicht …………………….. Sache.
8) In meinem Bücherregal steht das Buch „Deutsche Grammatik für
jedermann“.
9) Hier ist für……………………. Rauchverbot.
Alltagssprache:
PRÄPOSITIONEN
In der deutschen Sprache gibt es sehr, sehr viele Verhältniswörter,
sogenannte Präpositionen.
Eine Präposition steht niemals alleine. In der Regel steht die Präposition vor
einem Bezugswort. Dieses Bezugswort ist in der Regel ein Nomen oder
Pronomen.
Woher?
ab, aus, von
Wo?
abseits, an, auf, außer, außerhalb, bei, diesseits, entlang,
gegenüber, hinter, in, inmitten, innerhalb, jenseits, längs, neben,
oberhalb, über, unter, unterhalb, unweit, vor, zwischen,
Wohin?
an, auf, bis, durch, gegen, hinter, in, nach, neben, über, unter, vor,
zu, zwischen...
Wann?
ab, an, auf, bei, binnen, bis, durch, für, gegen, in, innerhalb, mit,
nach, über, um, von, vor, während, zu, zwischen...
(c) Reinhard Laun 107
Deutschkurs -Cafe Refugio
Warum, weshalb?
angesichts, anlässlich, auf, aufgrund, aus, bei, betreffs, bezüglich,
dank, durch, für, gemäß, halber, infolge, kraft, laut, mangels, mit,
mittels, nach, seitens, trotz, über, um, unbeschadet, ungeachtet,
unter, von, vor, wegen, zu, zufolge, zwecks...
abzüglich, auf, aus, ausschließlich, außer, bei, bis, an, bis auf, bis
zu, einschließlich, entgegen, für, gegen, gegenüber, in, mit,
mitsamt, nebst, ohne, samt, statt, unter, von, wider, zu, zuwider,
zuzüglich...
11) Tim saß heute sehr lange ……. Wartezimmer …….. Augenarzt.
13) Helga ist schon ……. Hause und kocht das Mittagessen.
16) Bevor Sarah ……… Einkaufen geht, schriebt sie ……… Hause einen
Einkaufszettel.
22) Die Sängerin musste wegen ………… Erkältung ……. Auftritt absagen.
8. Die Kinder spielen ….. ……. (der ) Hof …..… ……. (das) Haus
Fussball.
14. Am Sonntag gehen wir ….. ……. (der) Gottesdienst ……. …… die
Kirche.
22. Ich bin nicht …….. Hamburg geboren, ich komme ……. Süddeutschland.
29. Wir fahren mit dem Boot ……… …….. (der) See.
30. Heute mache ich einen Besuch ……. meinem Freund Achim.
39. Nein, ich habe den Brief ….. …….. (die) Post gebracht.
45. Morgen werden wir mit der S-Bahn …… …… (die ) Innenstadt fahren.
46. Die Kinder spielen ….. ……. (der ) Hof hinter ……. (das) Haus
Fussball.
47. Tina ist bis …………. (das) Ende der Woche krank.
50. ……… nächste Woche muss ich 200 neue deutsche Wörter lernen.
52. Am Sonntag gehen wir ….. ……. (der) Gottesdienst ……. …… die
Kirche.
66. Ich bin nicht …….. Hamburg geboren, ich komme ……. Süddeutschland.
67. Der Verkaufspreis des Autos beträgt einschließlich …………. (die) Steuer
14500 Euro.
69. Die Kinder sitzen hinten im Auto hinter ……….. (der) Fahrer.
70. Bitte stellen Sie das Regal hinter ……….. (das) Sofa.
76. Zwischen ……… (das) Sofa und ……… (das) Regal steht ein
Schreibtisch.
77. Bitte stellen Sie den Schreibtisch zwischen …….. (das) Sofa und ………
(das) Regal.
TEMPORALE PRÄPOSITONEN
ab, an, auf, aus, außerhalb, bei, binnen, bis, für, gegen, in,
innerhalb, mit, nach, seit, über, um, unter, von, vor, während,
zu, zwischen
Präpositionen der Zeit erfragen wir entweder mit „Wie lange?“ oder
mit „Wann?“.
Wir unterscheiden daher zwischen Zeitdauer und Zeitpunkt.
Bei der Zeitdauer erfragen wir einen Zeitraum:
Temporale Präpositionen
Setze richtig (an / am / in / im / um / zu) ein:
1) ……… Winter
2) ……… Winteranfang
3) ……… Anfang der nächsten Woche
4) ……… Frühlingsanfang
5) ……… Ende des Tages
6) ……… Anfang des Tages
7) ……… der Mittagspause
8) ……… Jahresbeginn
9) ……… Sonntag
10) ……… Ostern
11) ……… 14.20 Uhr
12) ……… Weihnachten
13) ……… nächsten Monat
14) ……… Wochenende
15) ……… letzter Zeit
16) ……… einem Werktag
17) ……… der Woche
18) ……… Spätherbst
19) ……… deinem Geburtstag
20) ……… Beginn der Fastenzeit
MODALE PRÄPOSITONEN
abzüglich, anstatt, auf, aus, ausschließlich, außer, einschließlich,
entgegen, exklusive, für, gegen, gegenüber, in, inklusive, mit,
mitsamt, nebst, ohne, samt, statt, unter, von, wider, zu, zuzüglich
Beispiele:
1. Während meiner Abwesenheit wurde bei mir zu Hause
eingebrochen.
2. Wegen des starken Regens blieb ich zu Hause.
3. Trotz aller Bemühungen verstarb das Unfallopfer noch am Unfallort.
4. Anstatt des Unterrichts gingen die Schüler ein Eis essen
(c) Reinhard Laun 121
Deutschkurs -Cafe Refugio
5. Oberhalb der Baumgrenze wächst in den Alpen kein einziger Baum
mehr.
6. Unterhalb der Nase befindet sich der Mund.
7. Innerhalb des Strafraums wird jedes Foul mit einem Elfmeter
geahndet.
8. Der Schuttabladeplatz befindet sich außerhalb der Stadt.
9. Diesseits und jenseits des Flusses ist das Gras noch nicht gemäht
worden.
10. Meinen Urlaub verbringe ich abseits des Trubels in einem stillen
Bergdorf in Italien.
11. Dank der bestandenen TÜV Überprüfung kann ich nun wieder 2
Jahre lang mit meinem Auto fahren.
12. Gemäß der Vereinssatzung treffen sich die Vorstandsmitglieder
einmal im Monat im Gasthaus „ Zur alten Post“.
13. Zwecks einer Ausbildung geht unser Lehrling zweimal pro Woche in
die Berufsschule
14. Mittels eines Abschleppseils konnte er sein Auto aus dem Graben
ziehen.
15. Ungeachtet seines hohen Alters nahm der 80-jährige Läufer noch
am Marathon teil.
16. Unweit des Tatorts fand die Polizei den Täter.
17. Zugunsten unfallgeschädigter Kinder findet jährlich in der Harburger
Friedrich Ebert Halle ein Benefizkonzert statt.
18. Dank der Mithilfe der Bevölkerung wurde der Täter schnell gefasst.
19. Angesichts seiner Schulden gibt ihm die Bank keinen weiteren
Kredit.
20. Anstelle des Spielers äußerte sich sein Trainer zum Spielverlauf.
21. Der Dieb wurde anhand seines Fingerabdruckes überführt.
22. Infolge einer Wundinfektion musste der Mann länger im
Krankenhaus bleiben.
23. Entlang des Wegrandes blühen viele verschiedene Blumen.
Übungsbeispiele:
(c) Reinhard Laun 122
Deutschkurs -Cafe Refugio
Setze die passende Präposition ( während, angesichts, infolge,
mittels, innerhalb, unweit) mit nachfolgendem Genitiv richtig ein!
PRONOMEN
Pronomen sind FÜRWÖRTER, die ein Nomen ( = Substantiv, Dingwort,
Hauptwort oder Namenwort) ersetzen.
Die (meisten) Pronomen dienen als Platzhalter oder Stellvertreter für ein
Nomen.
DAS PERSONALPRONOMEN
Hans übt für seine Mathearbeit. Karin putzt die Fenster.
Personalpronomen Personalpronomen
Pronomen Nomen
Beispiel: Wir leihen dir den Wagen. Wir leihen ihn dir.
1. Das Haus gehört meiner Freundin. —> Das Haus gehört __________ .
3. Meine Mutter hat einen Kuchen gebacken. ____ hat _____ gebacken.
4. Mein Vater und meine Mutter haben mich besucht: _____ haben mich
besucht.
6. Hast du Franz die Uhr geschenkt? Ja, ich habe _____ _____ geschenkt!
7. Hast du Lena den Ring gegeben? Nein, ich habe ____ ____ nicht
gegeben!
8. Hast du deinem Bruder den Brief gezeigt? Ja, ich habe _____ _____
gezeigt!
10. Herr Fuchs, ich habe _____ gestern gesehen. Haben ____ _____ auch
gesehen? Nein, Herr Kurz, ich habe ______ nicht gesehen.
11. Herr Fuchs, ich habe _____ einen Brief geschickt. Haben _____ ______
bekommen? Ja, Herr Kurz, meine Sekretärin hat ____ ______ heute
morgen gegeben.
12. Kommen ____ mit ____ in das Café? Trinken ____ lieber Kaffee oder
Tee? Kaffe schmeckt ____ besser und _____ ? ____ schmeckt der Tee
nicht, Herr Fuchs. Ich bestelle für _____ Tee und für _______ Kaffee.
13. Das ist gut, dass wir _____ hier treffen. Wie geht ______ Gattin? Meiner
Frau geht es leider nicht so gut wie _______ . Ich musste _____ gestern
aus_______ Firma abholen und _____ Medikamente aus der Apotheke
besorgen. Wohnen _____ Kinder noch bei ______ in _______ Wohnung.
Mein Sohn wohnt nicht mehr bei ______, aber ________ Tochter wohnt
noch bei ______. Mein Sohn lebt nun in München. Es geht _____ gut.
14. Meine Tochter ist Ärztin. Es geht ____ auch gut. Sie hat einen Freund in
Stuttgart, der _____ jeden Tag anruft und am Wochenende besucht er
____ oder _____ _____ . Besuchen ______ uns nächste Woche?
Passt es ________ am Mittwoch? Habe ich ______ schon gesagt, wo
_______ wohnen? Wenn _________ besuchen kommen, kann ich ____
gerne am Bahnhof abholen? Ich wünsche ______ noch einen schönen
Tag und hoffe, dass wir ________ bald wiedersehen.
20. Helene Fischer singt für ihre Fans. ………. singt für …….
21. Ich gehe gerne ins Café Refugio zu meinen Freunden. ……. gehe gerne
zu ……….
27. Hans sieht morgen seine Freundin. ………….. sieht ………… morgen.
28. Tina und Tim suche Struppi, ihren Hund. …………. suchen ………..
29. Gestern waren Tina und Alina bei ihrem Freund. ……………. waren bei
……………
30. Einmal pro Woche besuchen Tina und Tim ihre Eltern. …………
besuchen ……….. einmal pro Woche.
31. Ahmadi gab ………….. (du) seine Adresse. …….. gab ……. ……..
32. Tim hat …………. (Sie) gestern die Zeitung gebracht. ….. hat ……. ……
gebracht.
34. Der Mann zeigt Mohamed …………………. (der Weg) . ……… zeigt
………….. ……………
(c) Reinhard Laun 128
Deutschkurs -Cafe Refugio
35. Ich weiß nicht mehr, wo ich ……….. (das) Auto geparkt habe.
Ich weiß nicht mehr, wo ……….. ………… geparkt habe.
40. Hast du …….. (der) Schirm bei ……….. (du)? Hast du ……. bei ……..
41. Die Eltern erlaubten ……… (ihr) Kinder …….. (der) Film zu sehen. Die
Eltern erlaubten es ………., …….. zu sehen.
42. Sie schlägt …….. (er) diesen Plan vor. Sie schlägt …….. ………. vor.
44. Hast ………. (der) Hund schon gefüttert? Hast du …….. schon gefüttert.
45. ……….. (wer) gehört …….. (der) Hund? Wem gehört ………… ?
50. Der Vater hilft …….. (der) Sohn bei ……… (die) Hausaufgaben.
52. Ich bringe …….. (du) ……. (der) Brief. Ich bringe ……… ……….
54. Wir leihen …….. (du) ……. (der) Wagen. Wir leihen ………. ……..
(c) Reinhard Laun 129
Deutschkurs -Cafe Refugio
DAS POSSESIVPRONOMEN
Wir unterscheiden zwischen Personalpronomen (ich, du, er , sie , es, wir,
ihr,sie), Possesivartikel und Possesivpronomen (mein - meiner, dein -
deiner, usw.).
Gehört der Hund dir? Ja, es ist mein Hund. Ja, es ist meiner.
Possesivartikel Possesivpronomen
Singular (Einzahl)
1.Person 2.Person 3.Person
maskulin feminin neutrum
Plural (Mehrzahl)
9. Gehören die Taschentücher euch? Nein, das sind nicht _________, sondern
_________ .
11. Hier liegt Geld auf dem Tisch, Karl. Ist das __________ ?
DER POSSESIVARTIKEL
mein, dein, sein, unser, euer
Singular Plural
Das ist mein Buch. Das ist die Katze _________ Bruders.
(c) Reinhard Laun 132
Deutschkurs -Cafe Refugio
Ich habe _______ Ausweis vergessen. Kennst du ________ Namen.
In _________ Freizeit spiele ich Fussball. Ich schreibe oft ______ Vater.
Ich telefoniere jeden Tag mit ________ Mutter. In ________ Schrank habe ich viele
Kleider. Zu hause ziehe ich ________ Schuhe aus.
Das sind die Tassen ________ Eltern. Das ist der Teller ______ Brüder.
Die Uhr gehört _______ Bruder. Das Geld gehört ________ Schwestern.
Singular Plural
Das ist nicht meine Katze, sondern die Katze _________ Bruders.
Das sind die Tassen ________ Eltern. Das ist der Teller ______ Brüder.
Die Uhr gehört _______ Bruder. Das Geld gehört ________ Schwestern.
Singular Plural
Das ist nicht meine Katze, sondern die Katze _________ Bruders.
Schrank viele Kleider. Wie heisst _______ Bruder? Wie heisst _______
Katze? Das sind die Tassen ________ Eltern. Das ist der Teller ______
Brüder. Das sind _______ Bücher. Der Ring gehört _______ Schwester.
Die Uhr gehört _______ Bruder. Das Geld gehört ________ Schwestern.
Hassan hat __________ Mantel verloren. Ich suche nicht _______ Hose.
Er trinkt zum Frühstück _________ Kaffee gerne mit Milch und Zucker.
unser
Nominativ: unser
Genitiv: unseres
Dativ: unserem
Akkusativ: unser
Das ist nicht deine Katze, sondern die Katze _________ Bruders.
Schrank viele Kleider. Wie heisst _______ Bruder? Wie heisst _______
Katze? Das sind die Tassen ________ Eltern. Das ist der Teller ______
Brüder. Das sind _______ Bücher. Der Ring gehört _______ Schwester.
Die Uhr gehört _______ Bruder. Das Geld gehört ________ Schwestern.
Hussan hat nicht __________ Tickets verloren. Ich suche nicht _______
Ring. Emil trinkt zum Frühstück seinen Kaffee gerne mit ___________
euer
Das ist nicht unser Buch, sondern ________ Buch. Sagt das _________ Lehrer.
Ich bestaune _________ Mut. Sind das alle ______________ Kinder. Das ist nicht
deine Katze, sondern die Katze _________ Bruders und ____________
Schwestern. Er hat _______ Ausweispapiere
Ihr habt in ________ Schrank viele Kleider. Wie heisst _______ Bruder?
Futter ________ Katze? Das sind die Tassen ________ Eltern. Das ist
der Teller ______ Brüder. Das sind _______ Bücher. Der Ring gehört
_______ Schwester. Die Uhr gehört _______ Bruder. Das Geld gehört
11.Hans kam gestern aus _______ Urlaub zurück und zeigt schon heute
__________ Urlaubsbilder __________ Freunden.
12.Gerd und Karin werden morgen aus ________ Urlaub zurück kommen.
19.Helene Fischer singt ______ Lied „Atemlos durch die Nacht“ vor
11. Hier liegt Geld auf dem Tisch, Karl, Ist das __________ ?
13. Sind das euere Kinder? Nein, das sind nicht ____________ .
14. Gehört das Haus Ihnen? Nein, das ist nicht ___________ .
16. Ist das Farids Hemd? Nein, das ist nicht ________ .
21. Dort steht ein Auto im Halteverbot. Hans ist das _________ ?
23. Dort vorne sehe ich ein Haus. Ist das ___________ ?
24. Auf dem Tisch steht ein Becher Eis. Ist das __________ ?
26. Ist das dein Kater? Nein, das ist nicht ________, sondern ________ .
27. Ist das dein Fahrrad? Nein, das ist nicht ______, sondern _______ .
28. Ist das das Buch von Fardin? Ja, das ist _________ .
29. Mein Nachbar ist gestorben. Heute Abend zünde ich eine Kerze an
und gedenke _________ .
30. Gestern ist die Frau von meinem Nachbarn gestorben. Heute Abend
zünde ich eine Kerze an und gedenke _________ .
31. Lisa isst einen Apfel. Da ruft Klaus: „Stopp, das ist __________ !“
32. Die Hose liegt auf dem Fußboden. Die Mutter sagt: „Mohammad, es
ist __________, leg sie in den Schrank!“
33. Auf dem Schulhof spielen Kinder. Frau Meier fragt mich: „Sind das
__________ ?“
34. Wessen Buch ist das? Herr Müller, ist das _________ ?
DAS REFLEXIVPRONOMEN
Pronomen sind Fürwörter (Stellvertreter), die ein bereits genanntes
Substantiv oder einen vorangehenden Satz ersetzen. Es gibt verschiedene
Gruppen von Pronomen, wie zum Beispiel:
Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen,
Demonstrativpronomen, Relativpronomen, Interrogativpronomen und
Indefinitpronomen.
Das Reflexivpronomen bezieht sich immer auf das Subjekt des Satzes.
Ahmed, zieh dich endlich an! Karin, zieh dir ein anderes Kleid an!
Reflexivpronomen Reflexivpronomen
Beispiele:
Ich wasche mich jeden Morgen.
Du duschst dich einmal in der Woche.
Er kauft sich ein neues Auto.
Wir kaufen uns ein Haus.
Ihr wäscht euch dreimal am Tag die Hände.
Sie treffen sich mit ihren neuen Freunden.
Fragepronomen Fragepronomen
Übungstext:
Fragepronomen Fragepronomen
VOLLVERBEN
Wenn wir ein Substantiv verändern, sprechen wir von der Deklination.
Die Veränderung des Verbs heißt Konjugation.
Das Verb verändert sich in der
PERSON: 1.Person (= ich), der 2.Person (= du), usw.
NUMERUS: Singular (= Einzahl) und Plural (= Mehrzahl)
TEMPUS: die grammatischen Zeiten (z.B. Präsens, Perfekt, usw.)
MODUS: Indikativ / Konjunktiv / Imperativ
AKTIV / PASSIV: die Handlungsarten
Übungsbeispiele:
Übungsbeispiele:
DIE KONJUGATION
• Ein Verb kann 4 Infinitive haben:
1. Infinitiv Präsens Aktiv
Der Infinitiv Präsens Aktiv ist die Grundform des Verbs.(lernen,
lieben, laufen,….)
2. Infinitiv Perfekt Aktiv
Der Infinitiv Perfekt Aktiv wird mit dem Infinitiv (Präsens Aktiv) von
haben bzw. sein und dem Partizip 2 gebildet. (gelernt haben,
geliebt haben, gelaufen sein, …)
3. Infinitiv Präsens Passiv
Der Infinitiv Präsens Passiv wird mit dem Partizip 2 und dem
Infinitiv (Präsens Aktiv) von werden gebildet.. (geliebt werden,
gelernt werden, gemacht werden….)
4. Infinitiv Perfekt Passiv
Den Infinitiv Perfekt Passiv bildet man aus dem Partizip 2, worden
und dem Infinitiv (Präsens Aktiv) von sein. (geliebt worden sein,
gelernt worden sei, gemacht worden sein…)
Wenn wir ein Substantiv verändern, sprechen wir von der Deklination.
Die Veränderung des Verbs heißt Konjugation.
AKTIV
INDIKATIV
KONJUNKTIV I
KONJUNKTIV II
PASSIV
Infinitiv Präsens Passiv: gemacht werden
INDIKATIV
PLUSQUAM- FUTUR I
PERFEKT
ich war gemacht worden ich werde gemacht werden
du warst gemacht worden du wirst gemacht werden
er/sie/es war gemacht worden er/sie/es wird gemacht werden
wir waren gemacht worden wir werden gemacht werden
ihr wart gemacht worden ihr werdet gemacht werden
sie/Sie waren gemacht worden sie/Sie werden gemacht werden
KONJUNKTIV I
KONJUNKTIV II
brechen
ich du er/sie/es wir ihr sie
PRÄSENS breche brichst bricht brechen brecht brechen
erschrecken
ich du er/sie/es wir ihr sie
PRÄSENS erschrecke erschrickst erschrickt erschrecken erschreckt erschrecken
backen
ich du er/sie/es wir ihr sie
PRÄSENS backe bäckst bäckt backen backt backen
Präteritum buk oder bukst oder buk oder buken oder bukt oder buken oder
backte backtest backte backten backtet backten
fahren
ich du er/sie/es wir ihr sie
PRÄSENS fahre fährst fährt fahren fahrt fahren
geben
Futur I werde geben wirst geben wird geben werden werdet werden
geben geben geben
helfen
Futur I werde helfen wirst helfen wird helfen werden werdet werden
helfen helfen helfen
sehen
Futur I werde sehen wirst sehen wird sehen werden werdet werden
sehen sehen sehen
lesen
Futur I werde lesen wirst lesen wird lesen werden werdet lesen werden lesen
lesen
INDIKATIV
INDIKATIV
INDIKATIV
INDIKATIV
INDIKATIV
INDIKATIV
2) Der Lehrer vermutet, dass ………… seine Schüler über die guten
Noten ………….. werden. (sich freuen)
DER IMPERATIV
Beispiele:
Anmerkungen:
Man benötigt das Partizip Perfekt zur Bildung des Perfekts, des
Plusquamperfekts, des Passivs und des Futurs II.
Bei einem Verb kann sich - je nach Betonung- auch die Bedeutung ändern:
………………………………………………………………………………………
2) (Morgen / wegbringen / du / die Post)
………………………………………………………………………………………
3) (Jetzt / anrufen / ich / Ahmed)
………………………………………………………………………………………
4) (Heute / einkaufen / zusammen / wir)
………………………………………………………………………………………
5) (ins Kino / mitkommen / du ?)
………………………………………………………………………………………
6) (Wann / zurückkommen / aus dem Urlaub/ ihr?)
………………………………………………………………………………………
………………………………………………………………………………………
8) (Gestern / spät / aufstehen / wir)
………………………………………………………………………………………
9) (Sarah / Hans / Geheimnis / anvertrauen)
………………………………………………………………………………………
10) (Er / dir / nicht / zuhören)
………………………………………………………………………………………
11) (Mohamed / mir /mit / verabreden)
………………………………………………………………………………………
12) (Ich / ihm / mitteilen / sein / Arzttermin)
………………………………………………………………………………………
13) (Ich / ihn / benachrichtigen / über / Unfall / sein / Sohn)
………………………………………………………………………………………
14) (Ich / ausgehen / gestern)
………………………………………………………………………………………
15) (Du / mir zurückgeben / mein / Buch)
………………………………………………………………………………………
Beispiele:
1. Wenn ich nach Hause komme, nehme ich zuerst meinen Hut
_______ .
2. Vor zwei Wochen habe ich das Bild von der Wand ____________ .
3. Wann fährt der nächste Zug nach Bremen ______ .
4. Als sie am Bahnhof ankamen, war der Zug schon ______________ .
5. Mein Nachbar hat nun endlich seinen Müll und Bauschutt
_____________________.
6. Dein Gedanken-Karussell dreht sich ständig und du kannst
überhaupt nicht mehr _______________________ .
7. Das Atomkraftwerk soll in Kürze ________________ werden.
8. Der Vortrag war so langweilig, dass die meisten Zuhörer bereits
nach 30 Minuten _________________ haben.
9. Schalte bitte die Kaffeemaschine _______ .
10. Heute habe ich die Zeitung _________________ .
11. Nächsten Monat werde ich mein Zeitschriftenabonnement
__________________ .
12. Mein Scanner tastet sehr schnell jedes Schriftstück ______ .
13. Mein Scanner kann pro Minute 20 Seiten ________________ .
14. Jede Frau soll regelmäßig im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung
ihre Brust _____________ .
15. Letztes Jahr hat mein Urologe meine Prostata
_________________ .
16. Zum Lesen nutzen Blinde den Tastsinn der Finger. Sie tasten dabei
die Punkte der Blindenschrift ______ .
17. Die Schneiderin wird morgen meine Hose _________________ .
18. Heute werde ich meine Tochter vom Flughafen ________________ .
19. Der Pressesprecher hat heute morgen die Pressekonferenz
_________________ . (abblasen)
20. Der leitende Angestellte wurde von einer anderen Firma
_____________. (abwerben).
„SAGEN“ + PRÄFIXE
Das Verb „SAGEN“ gibt es in vielen unterschiedlichen
Bedeutungen.
aussagen, absagen, einsagen, zusagen, nachsagen, untersagen,
voraussagen, vorhersagen, vorsagen, versagen, ansagen,
durchsagen, lossagen, aufsagen, entsagen
————————————————————————————————
Beispielsätze:
1) Der Schüler ………… seinem Banknachbar …………….…..
2) Gestern habe ich meinen Arzttermin …………………. müssen.
3) Für heute Nacht hat der Wetterbericht starken Sturm ………………
4) Von dir lasse ich mir nichts …………………..
5) Man soll Toten nur Gutes und nichts Böses ……………….
6) Das Betreten des Kinderspielplatzes ist für Erwachsene ……………
7) Nach einer langen Therapie hatte sich Hans endlich von seiner
Alkoholsucht ……………
8) Gestern hat mir meine Chefin zum Ende meiner Probezeit eine
Festanstellung ………………………….
9) Die Schüler kamen pünktlich zum Unterricht zurück, weil sie sich
vom Lehrer nichts Schlechtes ………………….. wollten.
12) Sarah hat sich nach zweijähriger Ehe von ihrem Mann ………………
16) Ich habe dem Politiker bei der Wahl meine Stimme ……………….
18) Was ich weiß, …… ich als Zeuge bei der Gerichtsverhandlung ……
21) Vor zwei Wochen habe ich dich zu meiner Party eingeladen und du
hast immer noch nicht ……………………
24) Gestern hat die Batterie von meinem neuen Auto total
……………….
26) Letzte Woche …………. die Tochter meiner Nachbarin ein langes
Gedicht fehlerfrei …..
2. Meine Freunde und ich ___________ gestern in die Stadt zum Einkaufen.
17. Vor einem Jahr sind wir im Urlaub jeden Tag ins Schwimmbad
___________________.
18. Wann werden wir wieder einmal zusammen ins Kino ______________ ?
19. Aboud und Talal ___________ jeden Tag zusammen ins Cafe Refugio.
11. Beim traditionellen Pferderennen in Ascot ist 2013 eine Stute aus dem Stall der
Queen am schnellsten ______________________ .
12. In Hamburg ________________ jedes Jahr die Pferde auf der Galopprennbahn
Hamburg-Horn (= Horner Rennbahn) um die Wette.
13. Als gestern der Regen kam, ________________ die Leute schnell nach Hause.
14. Werdet ihr nächstes Jahr den 100 m Lauf beim Sportfest mit______________ ?
4. Ihr ___________ mir viel zu schnell. Ich komme überhaupt nicht mehr mit!
13. Wenn wir in der deutschen Sprache „Schlittschuh ____________“ als Nomen
benutzen, heißt es korrekt „das Schlittschuhlaufen“.
14. Um mein liegen gebliebenes Handy wieder zu bekommen, bin ich von Pontius
zu Pilatus _____________________ .
17. Jedes Jahr zwischen März und April _________________ die Schwalben aus
dem Süden zurück.
20. Gaius Julius Caesar sagte einmal: „ Ich __________, sah und siegte!“
Gegenwart:
Vergangenheit: Zukunft:
ich esse
ich aß ich werde essen
du isst
du aßest du wirst essen
du ißt er/sie/es wird essen
du aßt
er/sie/es isst er/sie/es aß wir werden essen
er/sie/es ißt wir aßen ihr werdet essen
wir essen ihr aßt sie/Sie werden essen
sie/Sie aßen sie/Sie aßen
ihr esst
ihr eßt
sie/Sie essen
VERBEN + PRÄPOSITIONEN
• Es gibt Präpositionen, auf die stets ein Akkusativobjekt folgt.
• Es gibt es Präpositionen, auf die stets ein Dativobjekt folgt.
• Doch es gibt auch Präpositionen, bei denen beides möglich ist. Hier
entscheidet die Frage „Wohin?“ ( = Akkusativ) oder „Wo?“ ( =
Dativ).
Übungsaufgaben:
4. Ich gehe nie wieder bei Regen ______ meinen Regenschirm weg.
11. Ich gehe immer _____ meine Badehose unter die Dusche.
14. Der Orden „wider ________ tierischen Ernst“ ist ein vom Aachener
Karnevalsverein an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens
vergebener Orden und Kulturpreis.
9. Meine Freundin hat sich ______ die schönen Blumen sehr gefreut.
Lückentext:
3. Der Roman stammt ________ der Feder von J.W. von Goethe.
2. Wer als Fußgänger bei Rot die Straße quert, muss ____________
dem Bußgeldkatalog mit einem Verwarngeld von 5 EURO rechnen.
Übungsbeispiele:
1) Wann fängst du mit ………………….…… (deine) Klavierübung an.
2) Gestern haben wir um 18 Uhr mit ……………………………………
(das gemeinsame) Essen angefangen.
3) Hör bitte mit ………………………..…….. (das laute) Geschrei auf!
4) Die Suppe besteht fast nur aus …………….……(dünnes) Wasser.
5) Heute beschäftige ich mit …………… (meine) Mathematikaufgaben.
6) Ich erhole mich abends vor ………………..… (mein) Fernseher von
……………………………………….… (meine anstrengende ) Arbeit.
7) Ich frage meinen Freund nach ………………………………….…..
(der kürzeste Weg).
8) Ich erkundige mich nach ………….…. (die) Uhrzeit.
9) Ich gratuliere ………. (du) zu ……… (der) Geburtstag.
10) Morgen werde ich …… (du) von ……. (die) Ferienerlebnissen
erzählen.
11) Ich rede von ……….…. (mein) Großvater.
12) Ich rechne mit ……… (das ) Schlimmste.…
13) Ich warne ……… (du) vor ………….. (diese) Frau.
14) Ich zwinge ……. (du) nicht zu …….. (der) Frühsport.
15) Ich vergleiche …. (du) nicht mit ……… (die) Filmschauspielerin.
16) Ich unterhalte mich mit ……….. (mein) Freunde….
17) Ich überrede …. (du) zu …………..….. (ein gemeinsamer) Urlaub.
18) Sprechen wir von ……………………….. (die gleiche) Sache?
19) Sie streiten sich mit ………… (ihre) Nachbarn.
20) Er hinderte mich an………. (die) Durchfahrt.
21) Ich hörte zum ersten Mal von ……….. (der) Unfall.
22) Die alte Frau leidet an ……. (die) Alzheimer Krankheit.
23) Neulich hatte ich ……… (ich) in ……… (die) Zeit geirrt.
Übungsbeispiele:
6) arbeiten an
a) Er arbeitete monatelang ______ ______ (seine) Doktorarbeit.
b) Sie arbeitet jeden Abend _____ _____ (die) Bar.
c) Der Elektriker darf nicht ____ Stromleitungen, die unter Spannung
stehen, arbeiten.
d) Die Polizei arbeitet mit Hochdruck _____ ______ (die) Aufklärung
des Verbrechens.
8) auffordern zu
a) Ich forderte meine Tischnachbarin _____ ______ (ein) Tanz auf.
b) Der Auktionator forderte die Zuschauer _______ _______ (ein)
Angebot auf.
c) Die Leute haben den Bürgermeister ______ _______ (eine) Rede
_________________ (auffordern).
11) gratulieren zu
a) Wir gratulieren ________ (du) _____ ________ (dein)
Geburtstag.
b) Ich gratulierte dem Politiker ______ ______ (die) Wahl.
c) Sie gratilieren dem Politker ______ ______ (der) Wahlerfolg.
17) einladen zu
a) Darf ich ______ (du) ____ _______ Konzert einladen.
b) Der Betriebsrat hat die Firmenmitarbeiter _____ ______ (eine)
Betriebsversammlung _____________ (einladen).
c) Ich freue ______ (ich), _______ (du) _____ _____ (der) Vortrag
einladen zu dürfen.
d) Er lud mehr als 20 Gäste _____ ______ (seine) Party ein.
18) achten auf
a) Wir achten immer ______ _____ Straßenverkehr.
b) Die Polizisten achten _____ _____ strikte Einhaltung der
Straßenverkehrsordnung.
24) denken an
a) Ich denke oft ______ Piroschka.
b) Denkst du nur an _______ (du) oder auch ein bisschen an ______
(ich).
c) Alina, im Urlaub habe ich immer nur _______ ______ gedacht.
25) einladen zu
a) Warum hast du _______ (ich) nicht _____ __________ (deine)
Geburtstagsfeier eingeladen?
b) Morgen werde ich alle meine Freunde ______ Grillen einladen.
c) Mein Nachbar lädt mich nie _____ ______ nach Hause ein.
FUNKTIONSVERBEN
Verben, die zusammen mit einem Substantiv (als Akkusativ- oder
Präpositionalobjekt) das Prädikat bilden, heißen Funktionsverben.
Hier sind einige Beispiele für solche Funktionsverben:
SUBSTANTIV FUNKTIONSVERB
Abmachung eine Abmachung treffen
Absage eine Absage erteilen
Abschied Abschied nehmen von
Abstand Abstand nehmen von
Acht sich in Acht nehmen vor
Anerkennung Anerkennung finden
Anfang einen/den Anfang machen
Anklage unter Anklage stehen
Anordnung eine Anordnung treffen
Abstand Abstand nehmen von
Abmachung eine Abmachung treffen
Absage eine Absage erteilen
Abschied Abschied nehmen von
Abstand Abstand nehmen von
Acht sich in Acht nehmen vor
Anschauung zu der Anschauung gelangen
Ansicht zu der Ansicht gelangen
Anspruch Anspruch erheben auf
Anstoß Anstoß erregen
Antrag einen Antrag stellen
Antwort eine Antwort erteilen
Anwendung Anwendung finden
Antrag einen Antrag stellen
FUNKTIONSVERBEN (ÜBUNGEN)
Verben, die zusammen mit einem Substantiv (als Akkusativ- oder
Präpositionalobjekt) das Prädikat bilden, heißen Funktionsverben.
Aufgabe:
Bestimme den INFINITIV PRÄSENS AKTIV der in den Sätzen
vorkommenden fettgedruckten Funktionsverben?
Beispiele:
- Hast du vergessen, dass wir eine Abmachung getroffen haben.
(= eine Abmachung treffen)
- Die Witwe nahm am Grab Abschied von ihrem verstorbenen Ehemann.
(= Abschied nehmen von)
- Ich habe einen Antrag auf Asyl gestellt.
(= einen Antrag stellen auf)
- Zu deinem Missgeschick möchte ich mein Bedauern zum Ausdruck
bringen.
(= zum Ausdruck bringen )
- Er nimmt Abstand von diesem Mietvertrag und sucht sich eine andere
Wohnung.
(= Abstand nehmen )
——————————————————————————————————
30. Lieber Ahmed, ich nehme gerne Bezug auf deine kürzlich
ausgesprochene Einladung und komme mit meiner Frau zu deinem
Geburtstag.
(= ____________________________ )
31. Welche bekannten Komponisten haben zu Lebzeiten große
Anerkennung erfahren?
(= ____________________________ )
57. Wann nimmt der alte Bürgermeister endlich seinen Hut und dankt ab?
(= ____________________________ )
58. Der Einbrecher nahm das Risiko in Kauf erwischt zu werden.
(= ____________________________ )
59. Ein Raucher befindet sich im Irrtum, wenn er glaubt, Rauchen sei
ungefährlich!
(= ____________________________ )
60. Nach der 10.Niederlage in Folge zog der Fussballtrainer die
Konsequenz und trat mit sofortiger Wirkung zurück.
(= ____________________________ )
61. Wer führt bei euch im Verein das Protokoll?
(= ____________________________ )
62. Da ich bei der letzten Sitzung krank war, bin ich nicht mehr auf dem
Laufenden, was alles im Einzelnen beschlossen wurde.
(= ____________________________ )
63. Der Steuerberater hat mir jedes einzelne Telefonat in Rechnung
gestellt.
(= ____________________________ )
64. Bestimmte Berufsgruppen (z.B. Lehrer, Polizisten usw.) haben früher
mehr Respekt in der Bevölkerung genossen als heutzutage.
(= ____________________________ )
65. Junge Menschen sollten im überfüllten Bus Rücksicht nehmen auf
ältere Menschen und ihnen bei Bedarf einen freien Sitzplatz anbieten.
(= ____________________________ )
66. Welcher Vater macht sich nicht Sorgen um seine Kinder?
(= ____________________________ )
67. In der letzten Sitzung haben einige Teilnehmer den Vorfall zur Sprache
gebracht.
(= ____________________________ )
68. Jahrelang sind die verantwortlichen Politiker nicht zur Tat geschritten
um haben das längst überfällige Gesetz zu ändern.
(c) Reinhard Laun 232
Deutschkurs -Cafe Refugio
(= ____________________________ )
69. Wer gibt meinem Sohn Unterricht im Klavierspielen?
(= ____________________________ )
ADJEKTIVDEKLINATION
Zitat von MARK TWAIN:
Wenn einem Deutschen ein Adjektiv in die Finger fällt, dekliniert und
dekliniert er es, bis aller gesunde Menschenverstand heraus dekliniert
ist.
Das kleine Haus gehört mir. Der saure Apfel schmeckt mir nicht.
Adjektiv Adjektiv
2. Das Adjektiv steht allein vor dem Nomen. Der Artikel fehlt.
ADJEKTIV + NOMEN
Übungsbeispiele:
Das kleine Haus gehört mir. Der saure Apfel schmeckt mir nicht.
Adjektiv Adjektiv
Beispielsätze:
1. Der _________ Baum ist morsch. (alt)
2. Das _________ Kind isst Eis. (klein)
3. Die _________ Kinder spielen im Sand. (klein)
4. Die Eltern des _________ Kindes gehen in`s Kino. (klein)
5. Hans bekommt das _________ Fahrrad in zwei Wochen. (neu)
6. Der Postbote bringt das _________ (groß) Paket mit dem _________
Fernseher (neu).
7. Sadam hat die _________ Uhr (alt) geschenkt bekommen.
8. Die _________ (groß) Katze fängt die _________ (klein) Maus.
9. Das Futter der _________ Hunde steht im Kühlschrank. (klein)
10.Die Schokolade gehört dem _________ Hans. (klein)
11.Die Blumen gehören den _________ Eltern. (alt)
12.Der Baum steht vor dem _________ (alt) Haus neben der _________
(neu) Hütte.
Singular (Einzahl)
maskulin feminin neutral
Beispielsätze:
1. Ein _________ Baum ist steht hinter unserem Haus. (alt)
2. Ein _________ Kind isst Eis. (klein)
3. Die Eltern eines _________ Kindes gehen niemals in`s Kino. (klein)
Beispielsätze:
1. _________ Kinder gehen meistens in den Kindergarten. (klein)
2. Hans mag _________ Bonbons. (sauer)
3. Mohammed isst am liebsten _________ Schokolade. (bitter)
4. Karl findet _________ (toll) Rezepte in _________ (gut) Kochbücher.
5. Im Sommer sitze ich unter _________ (groß) Sonnenschirmen.
6. Auf dem Feld blühen viele _________ Blumen (bunt)
7. Der Baum steht vor ___________ (alt) Hütten.
8. __________ Erwachsene essen gerne Pralinen (viel).
9. Im Wald stehen viele ____________ Tannen. (hoch).
10. Vor dem Rathaus wachsen _________Blumen (groß).
11.Der Junge, dessen ________ Mutter im Bett liegt, weint. (krank)
12.Morgen werden wir uns __________ Filme an sehen .(viel)
13.Ich habe ________ Bücher in meinem Regal stehen. (teuer)
19) Bei schlechtem Wetter habe ich stets meinen Regenschirm bei mir.
Lückentext:
4. Als das Telefon klingelte, stand ich ____________ unter der Dusche.
10. Kommst du mit ins Kino? Ja, aber __________ muss ich noch mein
Zimmer aufräumen.
11. Vor fünf Jahren habe ich meine Freundin kennengelernt. Schon
___________ empfanden wir viel Sympathie füreinander.
7) Der Radfahrer kam von links und das Auto von rechts.
10) Oberhalb meiner Wohnung wohnt ein junger, netter Mann aus
Syrien.
11) Beim letzten Rockkonzert standen wir ganz vorn an der Bühne.
12) Für unser Konzert habe ich nur noch Karten für die letzte Reihe
ganz hinten bekommen.
Lückentext:
10. Wenn ich ins Theater gehe, sitze ich immer ganz ________.
11. In den USA sind die Briefkästen blau, _____________ sind sie gelb.
4) Ich übersetze viele Texte ins Englische. Hierzu benötige ich ein
Wörterbuch.
6) Dieses Jahr habe ich nur wenig Geld angespart, demzufolge fällt
der Urlaub ins Wasser.
Lückentext:
2. Ich möchte gute Noten in der Schule haben. _________ mache ich
sehr fleißig jeden Tag meine Hausaufgaben.
7. Ich habe Fieber. _______ bleibe ich heute zu Hause und lege mich
ins Bett.
11. Ich kann nicht gut schwimmen. ________ brauche ich einen
Schwimmring.
Lückentext:
7. Ich habe den ganzen Tag auf Alina gewartet. ____________ hat sie
unsere Verabredung vergessen!
11. Zur besonderen Hervorhebung kann das Adverb jedoch auch hinter
dem Akkusativ-Objekt platziert werden.
12. Das Adverb darf auf keinen Fall vor einem Pronomen stehen.
13. Wenn das Dativ- und Akkusativ-Objekt ein Pronomen ist, dann muss
das Adverb hinter den beiden Objekten stehen.
- Die Frau kaufte beim Buchhändler ein Buch. Sie bat ihn ihr es
netterweise als Geschenk einzupacken.
- Ich bestellte heute bei meiner Lieblingsfirma ein Regal. Sie wird es
mir praktischerweise morgen frei Haus liefern.
14. Wenn im Satz kein Objekt vorkommt, steht das Adverb direkt hinter
dem finiten Verb.
15. Bei Objekten sowie Orts- und Zeitangaben mit Präposition steht das
Adverb vor der Präposition.
Beispiele:
Beispiele:
Beispiele:
Bei einigen Adverbien, die keine Steigerungsform haben, können wir mit
„weiter“ bzw. „am weitesten“ oder mit „mehr“ bzw. „am meisten“
eine Art Steigerung bilden.
Beispielsätze
1. a) Hans spielt gut Fußball. Er hat gut gespielt.Er wird gut spielen.
b) Ahmed spielt besser. Er hat besser gespielt.Er wird besser
spielen.
c) Tawil spiel am besten. Er hat am besten gespielt. Er wird am
besten spielen.
9. a) Die junge Mutter hat ihr Baby immer aufs beste mit Muttermilch
versorgt.
b) Wenn es draußen kalt ist, gehe ich am liebsten in die warme
Stube.
c) Schneefall im Dezember ist wahrscheinlich. Am
wahrscheinlichsten ist aber Schneefall im Januar.
Merke:
_____________________________________________________
_____________________________________________________
_____________________________________________________
_____________________________________________________
_____________________________________________________
DAS PRONOMINALADVERB
• Pronominaladverbien (= Präpositionaladverbien) sind Wörter, die
als ersten Bestandteil eines der drei Adverbien „da“, „hier“ oder
„wo“ enthalten und deren zweiter Bestandteil eine Präposition ist.
Übungsaufgaben:
DIE MODALPARTIKELN
• Die Modalpartikeln heißen auch
Redepartikeln, weil sie nur
mündlich in einer Rede verwendet
werden.
Übungen:
1. Hätte ich das bloß nicht gesagt!
14. Es geht halt nicht immer alles so, wie man es sich wünscht.
KONJUNKTIONEN
• aber
• denn
• doch
• oder
• sondern
• und
4) Vielleicht gehe ich morgen ins Kino oder ins Café Refugio.
7) Dieses Jahr habe ich keinen Urlaub, doch nächstes Jahr fahren wir
wieder weg.
8) Die Tochter meiner Nachbarin ist schon 1,5 Jahre alt, aber sie kann
immer noch nicht laufen.
10) Wir kommen heute nicht mehr zusammen, sondern treffen uns
morgen wieder.
• als • obwohl
• bevor • seit
• bis • seitdem
• da • sodass
• damit • solange
• dass • sooft
• ehe • während
• falls • weil
• indem • wenn
• nachdem • wohingegen
2) Ich putze mir die Zähne, bevor ich ins Bett gehen.
5) Ich habe gestern meinen Freund getroffen, als ich im Café Refugio
war.
8) Es ist viel passiert, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben.
………………………………………………………………………………..
………………………………………………………………………………..
3) Ich schreibe jetzt einen Brief. Du bringst ihn zur Post. (und)
………………………………………………………………………………..
4) Wir müssen morgen früh aufstehen. Wir müssen ab 6 Uhr zur Arbeit
gehen. (da) .
……………………………………………………………………………….
………………………………………………………………………………..
6) Ich habe kein Auto. Ich kann dich nicht abholen. (daher)
………………………………………………………………………………..
7) Wir gehen heute Abend in die Oper. Du passt auf das Baby auf.
(während)
………………………………………………………………………………..
………………………………………………………………………………..
9) Ich schaue mir den Film an. Du kommst vom Einkaufen zurück. (bis)
………………………………………………………………………………..
10) Heute habe ich 10 Stunden gearbeitet. Morgen werde ich nur 5
Stunden arbeiten. (doch)
………………………………………………………………………………..
(c) Reinhard Laun 266
Deutschkurs -Cafe Refugio
• allerdings • deshalb
• also • deswegen
• andererseits • einerseits
• anschließend • ferner
• außerdem • folglich
• dabei • genauso
• dadurch • immerhin
• dafür • inzwischen
• dagegen • jedoch
• damit • schließlich
• danach • seitdem
• dann • später
• darauf • trotzdem
• darum • vorher
• davor • weder … noch
• dazu • zuvor
• zwar
1) Ich war im Urlaub. Deshalb konnte ich nicht zur Feier kommen.
2) Ich wollte den Blutmond sehen, deshalb bin ich schon um 4 Uhr
morgen aufgestanden.
4) Gestern war ich im Kino. Weder vorher noch nachher habe ich dich
dort gesehen.
6) Zwar bin ich erst 5 Monate in Hamburg, trotzdem spreche ich schon
ein wenig Deutsch.
8) Ich nehme jetzt ein Bad, danach gehe ich ins Bett.
10) Ich gehe gerne mit meinem Hund Gassi, jedoch nur, wenn es nicht
regnet.
11) Ich frühstücke noch, später werde ich bei dir vorbeikommen.
12) Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt, immerhin kann er schon laufen.
13) Du hast mich geärgert, folglich spreche ich heute kein Wort mehr
mit dir.
15) Du hast für mich eingekauft, dafür bekommst du jetzt dein Geld.
17) Zwar hatte er keinen Führerschein, aber trotzdem fuhr er das Auto.
18) Einerseits ist er zwar blind, andererseits kann er aber gut hören.
19) Ich gehe jetzt nach Hause, damit du deine Ruhe hast.
20) Ich putze jetzt unser Auto, inzwischen kannst du den Hof fegen.
Beispiel:
In den Alpen schneit es. In Hamburg scheint die Sonne. (während)
- Während es in den Alpen schneit, scheint in Hamburg die Sonne.
oder
- In den Alpen schneit es, während in Hamburg die Sonne scheint.
………………………………………………………………………………..
21) Ich schlafe noch. Das Telefon klingelt. (da)
………………………………………………………………………………..
22) Ich schreibe jetzt einen Brief. Du bringst ihn zur Post. (und)
………………………………………………………………………………..
23) Wir müssen morgen früh aufstehen. Wir müssen ab 6 Uhr zur Arbeit
gehen. (da) .
……………………………………………………………………………….
24) Beeile dich! Der Zug fährt gleich ab! (da).
………………………………………………………………………………..
(c) Reinhard Laun 269
Deutschkurs -Cafe Refugio
25) Ich habe kein Auto. Ich kann dich nicht abholen. (daher)
………………………………………………………………………………..
26) Wir gehen heute Abend in die Oper. Du passt auf das Baby auf.
(während)
………………………………………………………………………………..
27) Ich lese die Zeitung. Du bist beim Friseur. (solange)
………………………………………………………………………………..
28) Ich schaue mir den Film an. Du kommst vom Einkaufen zurück. (bis)
………………………………………………………………………………..
29) Heute habe ich 10 Stunden gearbeitet. Morgen werde ich nur 5
Stunden arbeiten. (doch)
………………………………………………………………………………..
30) Ich war im Urlaub. Ich konnte nicht zur Feier kommen. (deshalb)
………………………………………………………………………………..
31) Ich wollte den Blutmond sehen. Ich bin um 4 Uhr morgens
aufgestanden. (daher)
………………………………………………………………………………..
32) Deutsch ist nicht einfach zu erlernen. Ich werde es schaffen.
(trotzdem)
………………………………………………………………………………..
33) Ich komme um 20 Uhr zu dir. Es kann auch später werden. (jedoch)
………………………………………………………………………………..
34) Ich nehme jetzt ein Bad. Ich gehe ins Bett. (danach)
………………………………………………………………………………..
35) Ich gehe gerne mit meinem Hund spazieren. Nur wenn es nicht
regnet. (jedoch)
………………………………………………………………………………..
36) Ich frühstücke noch. Ich werde bei dir vorbeikommen. (später)
………………………………………………………………………………..
37) Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt, Er kann schon laufen. (immerhin)
(c) Reinhard Laun 270
Deutschkurs -Cafe Refugio
………………………………………………………………………………..
38) Du hast mich geärgert. Ich spreche heute kein Wort mehr mit dir.
(deshalb)
………………………………………………………………………………..
39) Wir gehen jetzt ins Kino. Wir gehen zum Italiener. (danach)
………………………………………………………………………………..
40) Du hast für mich eingekauft. Du bekommst jetzt dein Geld. (dafür)
………………………………………………………………………………..
41) Ich gehe jetzt nach Hause. Du hast deine Ruhe. (damit)
………………………………………………………………………………..
42) Ich putze jetzt unser Auto. Du kannst den Hof fegen. (inzwischen)
………………………………………………………………………………..
43) Wir fahren ans Meer. Wir baden gerne. (denn)
………………………………………………………………………………..
44) Ich fahre im Winter in die Alpen. Ich liebe den Schnee. (weil)
………………………………………………………………………………..
45) Heute gehen wir nicht ins Kino. Wir gehen ins ins Theater.
(sondern)
………………………………………………………………………………..
46) Vielleicht gehe ich morgen ins Kino. Ich gehe ins Café Refugio.
(oder)
………………………………………………………………………………..
NEBENSÄTZE
In der deutschen Sprache unterscheiden wir zwischen Hauptsätzen
und Nebensätzen.
Nebensätze haben einen anderen Satzaufbau als Hauptsätze.
• ein Nebensatz kann nicht allein stehen
• ein Nebensatz wird durch eine Subfunktion mit dem Hauptsatz
verbunden.
• Zwischen Haupt- und Nebensatz steht ein Komma.
• bei einem Nebensatz steht das Verb am Satzende / das Hilfsverb am
Satzende / das Modalverb am Satzende.
• bei einem Nebensatz werden trennbare Verben nicht getrennt.
• Typisch konjunktionale Nebensätze sind zum Beispiel:
1. ADVERBIALSÄTZE
Kausale Nebensätze
• Ein kausaler Nebensatz gibt einen Grund an, der sich auf eine
Information im Hauptsatz bezieht.
• Kausalsätze geben Antwort auf die Fragen:
Warum? Weshalb? Weswegen? Aus welchem Grund? Wieso?
1. Gestern ging ich nicht zur Arbeit, da ich mich nicht wohl fühlte.
2. Da ich gestern aus Krankheitsgründen nicht arbeiten konnte, muss
ich heute viel nacharbeiten.
3. Da die Heizung in der Schule kaputt ist, müssen die Schüler zu
Hause bleiben.
4. Der Streudienst der Stadtreinigung hat heute eine Menge zu tun,
weil in der Nacht sehr starker Schneefall war.
5. Ich lerne fleißig Deutsch, weil ich es für meine Arbeit brauche.
6. Ich kann dich heute nicht besuchen kommen, da ich krank im Bett
liege.
7. Wir kommen nicht mit ins Kino, da wir kein Geld mehr haben.
8. Wir kommen nicht mit zum Schwimmen, da wir erkältet sind.
9. Weil es zu windig war, konnte das Kleinflugzeug nicht starten.
10. Ich musste an der Kasse im Supermarkt sehr lange warten, da viele
Menschen vor mir anstanden.
11. Ich habe meinem Chef nichts gesagt, weil ich das Problem allein
lösen wollte.
12. In öffentlichen Räumen herrscht allgemeines Rauchverbot, da auch
das Passivrauchen gesundheitsschädlich ist.
13. Wir gehen täglich ins Cafe Refugio, weil die Menschen dort alle sehr
nett zu uns sind.
14. Da meine Haut sehr empfindlich ist, darf ich nicht zu lange in die
Sonne.
Finale Nebensätze
• Ein Finalsatz ist ein Nebensatz, der eine Absicht, einen Zweck oder
ein Ziel ausdrückt.
• Die Infinitivkonjunktion „um ... zu“ wird verwendet, wenn Haupt- und
Nebensatz das gleiche Subjekt haben.
Modale Nebensätze
1. Ich habe das Herz meiner Frau erobert, indem ich ihr täglich
Komplimente machte.
2. Am schnellsten wird man reich, indem man im Lotto gewinnt.
3. Dadurch dass viele Menschen täglich Gymnastikübungen machen,
bleiben sie auch im Alter fit und gelenkig.
4. Indem ich nicht soviel Kohlehydrate esse, bleibt mein Blutzucker im
Normbereich.
5. Ich komme am schnellsten ins Büro, indem ich die S-Bahn nehme.
6. Ohne dass man täglich Deutsch lernt, kann man nicht die deutsche
Sprache gut beherrschen.
7. Ich gehe abends nicht ins Bett, ohne dass ich vorher einen
Kamillentee zu mir nehme.
8. Ich gehe nicht in die Sonne, ohne dass ich mich nicht zuvor mit
Sonnenschutzöl vor der gefährlichen UV-Strahlung schütze.
9. Indem ich eine Sonnenschutzcreme auf meine Haut auftrage,
schütze ich mich vor der gefährlichen UV-Strahlung.
Lokale Nebensätze
1. Der Wind weht, wohin und woher er will.
2. Er versteckte sich hinter der Hütte im Wald, wo ihn niemand sehen
konnte.
3. Die Sonne geht dort unter, wo Westen ist.
4. Wo Familie Meier ihren Skiurlaub verbringt, liegt immer viel Schnee.
5. Da, wo du nicht bist, ist das Glück!
6. Wo die Sonne scheint, verbringen wir unseren Urlaub.
7. Wir wissen nicht, woher die Mäuse kommen.
8. Wer nicht weiß woher er kommt, weiß nicht wohin er geht.
Temporale Nebensätze
1. Während wir im Kino gemütlich den Film sahen, blitzte und donnerte
es draußen gewaltig.
2. Solange du schliefst, habe ich die Küche aufgeräumt.
3. Solange du erkältest bist, solltest du im Bett bleiben.
4. Als ich zur Arbeit ging, schliefst du noch.
5. Nachdem du den A2 Test bestanden hast, kannst du dich um die
Arbeitsstelle bewerben.
6. Seitdem er eine neue Freundin hat, habe ich ihn nicht mehr
gesehen.
7. Seit er das Rauchen aufgegeben hat, fühlt er sich wieder viel
besser.
8. Bevor ich zur Arbeit gehe, bekommt mein Hund noch sein Fressen.
9. Ehe es zu regnen anfängt, müssen wir zu Hause sein.
10. Ich warte auf dich, bis du fertig bist.
11. Du kamst heimlich nach Hause, während ich schlief.
12. Ich denke immer an dich, seitdem ich dich kennengelernt habe.
13. Wir waschen uns die Hände, bevor wir zum Essen gehen.
14. Sie lachten über den Spielfilm, sooft sie darüber sprachen.
15. Du legst dich jeden Tag auf dein Bett, nachdem du gegessen hast.
16. Bevor ich ins Kino gehe, wasche ich zu Hause meine schmutzigen
Teller ab.
17. Ich esse soviel Berliner, bis mir der Magen platzt.
18. Nachdem ich 7 Berliner gegessen habe, bekam ich Bauchweh.
19. Ich kann nicht mehr schlafen, seit täglich morgens um 5 Uhr der
Hahn des Nachbarn kräht.
Konditionale Nebensätze
1. Wenn das Wetter gut ist und die Sonne scheint, machen wir einen
Spaziergang.
2. Wenn du mir hilfst, dann helfe ich dir auch.
3. Ich helfe meiner Freundin sofort, wenn sie meine Hilfe braucht.
4. Wenn es regnet, gehe ich nicht aus dem Haus.
5. Du kommst zu spät zur Arbeit, wenn du deinen Bus verpasst.
6. Falls du das Buch wiederfindet, schick es mir!
7. Falls wir Zeit haben, helfen wir dir.
8. Wenn du heute Abend zu mir kommst, dann bring bitte etwas zum
Trinken mit.
9. Falls du beim Bäcker vorbei kommst, kannst du mir zwei Brötchen
mitbringen.
10. Wenn du nicht mit dem Schnarchen aufhörst, muss ich meine
Konsequenzen ziehen.
11. Falls es heute Nacht stürmt, muss ich zu Hause bleiben.
12. Wenn die Schüler im Unterricht nicht aufpassen, bekommen sie vom
Lehrer eine Strafarbeit.
13. Wenn das Wetter morgen gut ist und die Sonne scheint, machen wir
eine großen Spaziergang.
Konzessive Nebensätze
Konsekutive Nebensätze
1. Dass Flugzeug flog so hoch, dass man es nicht mehr sehen konnte.
2. Der Golfspieler schlug den Golfball ins Gebüsch, so das man ihn
nicht mehr finden konnte.
3. Der Radfahrer für so weit auf der Straße, dass ihn kein Auto
überholen konnte.
4. Die Sängerin war so erkältet, dass sie ihren Auftritt absagen musste.
5. Der Prüfling war so schlecht auf den B1-Test vorbereitet, dass er
leider durch die Prüfung durchfiel.
6. Das Essen war so schlecht, dass wir uns beim Koch beschwerten.
7. Ahmed kam viel zu spät ins Café Refugio, so dass ich schon wieder
zu Hause war.
8. Der Redner spricht so schnell, sodass man ihn kaum verstehen
kann.
9. Der Sturm war so stark, sodass wir nicht aus dem Haus kommen
konnten.
10. Der verunglückte Motorradfahrer blutete so stark, dass er im
Krankenhaus weiter behandelt werden musste.
11. Der Sohn erbte nach dem Tode seines Vaters so viel Geld, ohne
dass er vorher das geahnt hatte.
12. Die Mieterin unterschrieb den Mietvertrag nicht, ohne dass sie
vorher mit ihrem Mann darüber gesprochen hätte.
13. Mein Hund kann stundenlang die Katze des Nachbars jagen, ohne
dass er müde wird.
14. Die Mathematikaufgabe ist zu schwierig, als dass ich sie alleine
lösen könnte.
15. Meine Nachbarn sind reich genug, dass sie sich einen
Swimmingpool leisten können.
Komparative Nebensätze
Indirekte Fragesätze
2. RELATIVSÄTZE
• Ein Relativsatz ist ein Nebensatz, der sich auf ein Nomen im
Hauptsatz bezieht.
• Ein Relativsatz liefert zusätzliche Informationen über ein Subjekt bzw.
Objekt.
• Ein Relativsatz wird entweder mit einem Relativpronomen oder mit
einem Relativadverb gebildet.
• Während Relativpronomen gebeugt werden, ändern sich
Relativadverbien nicht.
Beispiele:
1. Das Haus, das dort drüben steht, wird nächste Woche neu
gestrichen.
2. Ich finde die Geschichte, die ihr mir erzählt, interessant.
3. Alina, deren Schwester in Tübingen lebt, kommt auch aus
Süddeutschland.
4. Das ist meine Freundin, mit der ich nächstes Jahr in Urlaub fahre.
5. Ahmed, den ich aus dem Cafe Refugio kenne, hat morgen
Geburtstag.
6. Tina spricht fließend Englisch, was mich sehr beeindruckt.
7. Wir treffen uns dort, wo wir uns das erste Mal getroffen haben.
8. Im Cafe Refugio bekommen die Gäste umsonst Kaffee, wofür sie
sehr dankbar sind.
9. Achim, den wir vom Deutschunterricht her kennen, ist zur Zeit im
Urlaub.
10. Morgen werde ich wieder Erfan sehen, worüber ich mich sehr freue.
DAS RELATIVPRONOMEN
Das ist der Mann, dem das Haus gehört. Das war Kurt, der
angerufen hat.
Relativpronomen Relativpronomen
Das ist der Trainer, über den gestern die Tagesschau berichtete.
Relativpronomen
Singular (Einzahl)
maskulin feminin neutral
Plural (Mehrzahl)
maskulin feminin neutral
dieser / welcher
Singular (Einzahl)
maskulin feminin neutral
Plural (Mehrzahl)
maskulin feminin neutral
Beispiele:
1. Ist das die Frau, die du zu deinem Geburtstag eingeladen hast?
2. Ist das dein Freund, den du zu deinem Geburtstag eingeladen hast
3. Ist das dein Kind, das so laut schreit?
4. Wie heißt das Kino, das so bequeme Sessel hat?
5. Gestern habe ich einen Hund, dessen Besitzer in die Rehaklinik
gekommen ist, bei mir aufgenommen.
6. Morgen werde ich den jungen Mann, mit dem ich zusammen im
Urlaub war, besuchen.
7. Die Frau, welche ich gestern im Cafe getroffen habe, ist meine
Nachbarin.
8. Das Mädchen, deren Freund im Krankenhaus liegt, ist gestern
ebenfalls ins Krankenhaus gekommen.
(c) Reinhard Laun 286
Deutschkurs -Cafe Refugio
Übungstexte:
14.Wo ist mein Auto, _______ ich gestern hier geparkt habe?
16. Aus welchem Land kommt der junge Mann, _______ jeden Tag ins
Cafe Refugio kommt?
18.Ahmed, ______ jeden Tag ins Cafe Refugio kommt, ist seit gestern
krank.
21. Der Mann, _______ Aktentasche auf der Parkbank gefunden wurde,
konnte sie gestern wieder auf dem Fundbüro in Empfang nehmen
Beispiele:
Beispiele:
1. Ich kennen nur ein Gedicht, was ich in der Schule gelernt habe.
2. Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.
3. Der Autofahrer wurde angeklagt, ohne sich um den Schaden zu
kümmern, davon gefahren zu sein.
4. Der Radfahrer wurde beschuldigt, das Kind umgefahren zu haben.
5. Wir vertrauen nur, wen wir kennen.
6. Sarah freut sich, eine gute Sängerin zu sein.
7. Alina erinnert sich, als Kind viele Haustiere gehabt zu haben.
5. ATTRIBUTSÄTZE
• Nebensätze, die als Attribute zu Nomen oder Pronomen eines
übergeordneten Satzes fungieren und sich auf Nomen bzw. Pronomen
beziehen, heißen Attributsätze.
• Wir unterscheiden zwischen zwei Gruppen von Attributsätzen: die
Attributsätze im engeren Sinne ( = Relativsätze) und diese im weiteren
Sinne(= dass-Sätze, indirekte Fragesätze, uneingeleitete Infinitvsätze,
uneingeleitete Nebensätze).
Beispiele:
1. Die Gefahr, dass wir nächstes Jahr im Casino in Las Vegas viel Geld
verlieren, ist sehr groß.
2. Die Möglichkeit, im Cafe Refugio nette Leute kennenzulernen, ist groß.
3. Du hast auf meine Bitte, mir zu helfen, leider noch nicht geantwortet.
4. Nach dem VW-Skandal befürchtete man, die Aktien würden schneller
fallen als erwartet.
5. Der Politiker, in Hamburg geboren, machte schnell in Bayern Karriere.
6. Die Schwierigkeit, günstig ein Baugrundstück zu erwerben, wird von Jahr
zu Jahr größer.
DER SATZBAU
Die Wortstellung in der deutschen Sprach kann sehr verschieden sein.
Der Satzbau ist daher sehr flexibel.
Stelle das direkte Objekt, das indirekte Objekt, die Zeit und den Ort
an Position 1:
Beispiel 1:
Der Vater hat gestern im Schuhgeschäft seinem Sohn die Schuhe gekauft.
Im Schuhgeschäft…………………………………………………………………
Gestern ……..………………………………………………………………………
Beispiel 2:
Morgen ………………………………………………………………………………
Beispiel 3:
Ahmed hat gestern dem Ausländeramt wichtige Unterlagen mit der Post
geschickt.
Gestern …………………………………………………………….…………………
1) Wann …………………………………………………………………….?
( du / ankommen / der Bahnhof)
2) Wann..…………………………………………………………………… ?
(wir / zusammengehen/ das Kino)
4) ………………………………………………………………………….
(meine Freundin / sein / letzte Woche / der Friseur)
5) Wann …………………………………………………………………. ?
( ich / treffen / du)
6) …………………du ……………….…………………………………..?
(mitkommen / unser Gartenfest)
7) Gestern ………………………………………………………………..
( ein Mann/ herunterfallen /das Dach)
8) Wann ……………………………………..endlich…..……………… ?
(du / kommen / die Sache)
KAUSALE VERKNÜPFUNGEN
Die kausale Verknüpfung beschreibt, aus welchem Grund (warum)
etwas geschieht.
Hinweis:
Nach „wegen“ und „aufgrund“ steht immer der Genitiv!
DER FINALSATZ
• Finalsätze sind eingeleitete Nebensätze.
• Es handelt sich um Adverbialsätze.
• Die entsprechenden Fragewörter lauten: Wozu?; Zu welchem Zweck?; Mit
welcher Absicht?
Übungsbeispiele:
1) Wir kaufen uns ein Auto, um endlich einmal zusammen Urlaub machen
zu können.
1) Wir kaufen uns ein Auto, damit ………………………………………
………………………………………………………………………….
2) Ich muss täglich Tabletten nehmen, dass ich keine Schmerzen habe.
3) Ich muss täglich Tabletten nehmen, um ………………………………………
……………………………………………………………………………………..
4) Ich ziehe im Winter meine dicke Jacke an, ………………………………
…………………………………………………………………..…( nicht frieren)
5) Ich fahre frühzeitig zum Flughafen, …………………………………………
………………………………………………… (meinen Flug versäumen).
• Eine W-Frage ist eine Frage in Form eines Fragesatzes, der mit
einem fragenden Fürwort (Interrogativpronomen) beginnt.
• W-Fragen sind sogenannte offene Fragen, daher kann man eine
W-Frage nicht mit „JA“ oder „NEIN“ beantworten.
• Eine W- Frage bietet für den Antwortenden eine breit gefächerte
Möglichkeit in verschiedenen Richtungen zu antworten.
• Um ein Gespräch einzuleiten eignet sich eine offene W-Frage
perfekt dafür.
• Wobei?
• Woran?
• Wohin?
• Wovor?
• Wodurch?
• Woraus?
Es gibt drei verschiedene Modi (Modi = Plural von Modus), also drei
verschiedene Aussageweisen.
1. Wirklichkeitsform:
Um eine tatsächliche Begebenheit auszudrücken, verwendet man den
Indikativ (Modus der Wirklichkeit).
2. Möglichkeitsform:
Um einen Wunsch, eine Möglichkeit auszudrücken, verwendet man den
Konjunktiv (Modus des Wunsches, der Möglichkeit).
3. Befehlsform:
Der Imperativ ist der Modus des Befehls oder der Aufforderung.
INDIKATIV KONJUNKTIV
Die Mutter sagt: „Heute koche ich Die Mutter sagt, dass sie heute
Grießbrei.“ Grießbrei koche.
Tim sagt: „Ich lerne gerne Deutsch“. Tim sagt, er lerne gerne Deutsch.
Tina sagt: „Es ist sehr kalt.“ Tina sagt, es sei sehr kalt.
Tim sagt: „Ich schreibe niemals ab.“ Tim sagt, er schreibe niemals ab.
Tina sagt: „Ein Dieb hat mir das Tina sagt, ein Dieb habe ihr das
Fahrrad gestohlen.“ Fahrrad gestohlen.
Der Wetterbericht sagt: „Morgen wird Der Wetterbericht sagt, dass es
es regnen.“ morgen regnen werde.
Mein Lehrer sagt: „Man muss jeden Mein Lehrer sagt, man müsse jeden
Tag seine Hausaufgaben machen“. Tag seine Hausaufgaben machen.
Ahmed stellte fest: „Das Essen ist Ahmed stellte fest, das Essen sei
teurer geworden." teuerer geworden.
Meine kleine Schwester denkt: „Ein Meine kleine Schwester denkt, ein
Zitronenfalter faltet Zitronen.“ Zitronenfalter falte Zitronen.
Der Tierarzt erklärte: „Der Hund Der Tierarzt erklärte, der Hund
muss jedes Jahr geimpft werden.“ müsse jedes Jahr geimpft werden.
Der Polizist sagt: Es ist nicht erlaubt Der Polizist sagt, es sei nicht erlaubt
im Halteverbot zu stehen.“ im Halteverbot zu stehen.
sein haben
ich sei habe
du seiest habest
er/sie/es/man sei habe
wir seien haben
ihr seiet habet
sie/Sie seien haben
können müssen
ich könne müsse
du könnest müssest
er/sie/es/man könne müsse
wir können müssen
ihr könnet müsset
sie/Sie können müssen
dürfen wollen
ich dürfe wolle
du dürfest wollest
er/sie/es/man dürfe wolle
wir dürfen wollen
ihr dürfet wollet
sie/Sie dürfen wollen
DER KONJUNKTIV II
• Der Indikativ wird benutzt für Aussagen in der Wirklichkeit, der realen
Welt. Beispiel: Ich habe einen reichen Vater.
• Der Konjunktiv II wird benutzt für das Reich der Träume, der
Traumwelt. Beispiel: Ach, hätte ich doch einen reichen Vater!
Wenn die reale Welt oft sehr trist ist, erscheint uns die Wunschwelt im
Konjunktiv II dagegen sehr rosig.
Die Wunschwelt bleibt aber wahrscheinlich ein Traum und somit irreal.
Konjunktiv II wird vor allem gebraucht bei irrealen Wünschen, irrealen
Bedingungssätzen, irrealen Vergleichen, und höflichen Bitten.
würde
ich würde
du würdest
er / sie / es / man würde
wir würden
ihr würdet
sie /Sie würden
• Bei den Verben „sein“ und „haben“ bildet man den Konjunktiv II aus
der Präteritum-Form der Verben. Aus „war“ wird „wäre“ und aus
„hatte“ wird „hätte“.
sein haben
ich wäre hätte
du wärest hättest
er / sie / es / man wäre hätte
wir wären hätten
ihr wäret hättet
sie /Sie wären hätten
Zusammenfassung:
Den Konjunktiv II kann man mit dem Hilfsverb „würden“ bilden.
Es gibt aber auch Verben, die eine eigene Konjunktiv II - Form haben.
Die Bildung erfolgt dann mit: PRÄTERITUMFORM + UMLAUT
Aufgabe:
Bilde aus dem Satz im Indikativ, einen Konjunktivsatz II - Satz!
Ich habe nichts zum Essen. ……………. ich doch etwas zum Essen.
Wir wohnen in einem Zelt. ……… wir doch nur in einem Haus wohnen.
Du gewinnst nie im Lotto. ………….. du doch endlich im Lotto gewinnen.
Ich finde keine Wohnung. …………….. ich doch endlich eine Wohnung.
Ich weiss es nicht. ……………. ich es doch.
Beispiel: Ein Satz wird vom Lehrer an die Tafel geschrieben oder
Ein Satz ist vom Lehrer an die Tafel geschrieben worden.
Was wird an die Tafel geschrieben?
Wer etwas an die Tafel schreibt, ist im Passiv für den Vorgang nicht wichtig.
Beim Passiv sind die handelnden Personen nicht bekannt, unwichtig oder
nicht vorhanden.
Wie wir an dem Beispiel gesehen haben, gibt es 2 Passivformen:
AKTIV PASSIV
Ich backe einen Kuchen Ein Kuchen wird (von mir)
gebacken.
Tim wäscht sein Auto. Sein Auto wird (von Tim)
gewaschen.
Tina gibt mir meinen Schlüssel Meinen Schlüssel wird mir (von
zurück. Tina) zurückgegeben.
Der Lehrer fragt den Schüler. Der Schüler wird (von dem Lehrer)
gefragt.
Die Mutter kochte gestern einen Brei. Ein Brei wurde gestern (von der
Mutter) gekocht.
Ein Dieb stahl das Fahrrad. Das Fahrrad wurde (von einem Dieb)
gestohlen.
Das Kind wirft den Ball. Der Ball wird (von dem Kind)
geworfen.
Ahmed kaufte Bananen. Bananen wurden (von Ahmed)
gekauft.
Tina und Tim trinken den Saft. Der Saft wird (von Tina und Tim)
getrunken.
Tina und Tim tranken den Saft. Der Saft wurde (von Tina und Tim)
getrunken.
Tina und Tim haben den Saft Der Saft ist (von Tina und Tim)
getrunken. getrunken worden
Tina und Tim hatten den Saft Der Saft war(von Tina und Tim)
getrunken. getrunken worden
Tina und Tim werden den Saft Der Saft wird (von Tina und Tim)
trinken. getrunken werden.
Das Zustandspassiv ist die Form des Passivs, das mit sein und dem Partizip
Perfekt gebildet wird. Es kann oft vom Vorgangspassiv abgeleitet werden.
Dabei werden die Formen des Hilfsverbs werden durch die Formen des
Hilfsverbs sein ersetzt.
AKTIV PASSIV
Ich backe den Kuchen Der Kuchen ist gebacken.
Tim wäscht das Auto. Das Auto ist gewaschen.
Tina gibt mir den Schlüssel zurück. Der Schlüssel ist zurückgegeben.
Der Lehrer fragt den Schüler. Der Schüler ist gefragt.
Die Mutter kochte gestern einen Brei. Ein Brei war gekocht.
Tina und Tim trinken den Saft. Der Saft ist getrunken.
Tina und Tim tranken den Saft. Der Saft war getrunken.
Tina und Tim haben den Saft Der Saft ist getrunken gewesen.
getrunken.
Tina und Tim hatten den Saft Der Saft war getrunken gewesen.
getrunken.
Tina und Tim werden den Saft Der Saft wird getrunken sein.
trinken.
Tina und Tim lieben Musik von entfällt
Beethoven. (von „lieben“ gibt es keine
Zustandspassivformen!)
Man soll noch heute Bananen einkaufen. Es sollen noch heute Bananen eingekauft
werden.
Auf dem Amt muss man viele Formulare Es müssen auf dem Amt viele Formulare
ausfüllen. ausgefüllt werden.
Man sollte den Rasen mähen. Es sollte der Rasen gemäht werden.
Tina und Tim trinken den Saft. Der Saft darf getrunken werden.
Tina und Tim tranken den Saft. Der Saft durfte getrunken werden.
Werden sie jedoch als Nomen verwendet, schreibt man Verben und
Adjektive groß ( = Nominalisierung).
e) wenn sie von Ort- und Ländernamen auf –er abgeleitet sind,
z.B. Hamburger Abendblatt sie ein fester Bestandteil
Beispiele:
7. Nicht jeden Tag gibt es etwas Gutes in der Mensa zum Essen.
10. Herr Müller wanderte gern. Daher ist das Wandern des Müllers Lust.
12. Ein Lidschlag oder Blinzeln ist ein schnelles, meist unwillkürliches
und unbemerkt ablaufendes Schließen und Öffnen der Augenlider
(Lidschlussreflex).
13. Weder unser Körper noch unser Gehirn sind für das Herumsitzen
und das Nichtstun gemacht. Regelmäßiges Gehen wirkt wie eine
Medizin gegen Knochenschwund.
14. Wer zu tief ins Glas geschaut hat, kann im Gehen und im Stehen
alkoholbedingte Gleichgewichtsstörungen bekommen.
15. Wenn mein Freund beim Lügen ertappt wird, wird er puterrot im
Gesicht.
Entscheide, ob das Verb bzw. Adjektiv groß oder klein geschrieben wird.
Kreuze die richtige Antwort an.
klein groß
Gestern habe ich Klavier geübt. Heute habe ich keine Zeit
zum (üben).
x
Heute Abend gehen wir zusammen etwas (trinken).
Ich habe n nichts (passendes) zum (anziehen) für die Party
gefunden.
Im Supermarkt konnte ich heute keine Getränke mehr
(einkaufen).
Morgen gehe ich wieder zum Supermarkt zum (einkaufen).
Vielleicht (bekomme) ich morgen die Getränke, die ich
brauche.
Nächste Woche gehe ich ins Schwimmbad. Kommst du mit
zum (schwimmen).
Zum (öffnen) der Fischdose brauche ich einen Dosenöffner.
Das (beste) im Norden ist der NDR.
Dein selbstgebackener Kuchen schmeckt mir am (besten).
Der (letzte) schließt die Tür ab!
Das ist ja wohl das (allerletzte).
die (letzten) werden die (ersten) sein und die (ersten) werden
die (letzten) sein.
Beim Pferderennen ging mein Pferd als (letztes) ins Ziel.
Es gibt nichts (schöneres) unter der Sonne als unter der
Sonne zu sein.
Am (schönsten) ist Weihnachten zu Hause.
Die Wendung „etwas außen vor (lassen)“ im Sinne von „etwas
unberücksichtigt lassen“ ist besonders im norddeutschen Raum
verbreitet.
Aufgabe:
Aufgabe
Füge an die Adjektive die passende Endung ( „-ung, -heit, -keit, -tum, -
nis, -sal, -ling“) an und schreibe das entstandene Nomen mit Artikel in
die Lücke.