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de Originalbetriebsanleitung

BEDIENEINHEIT

Typ
BE10
BE10V
Ex-BE10B
Ex-BE10BV
Ex-BE10C
Ex-BE10CV

Vor Inbetriebnahme Betriebsanleitung lesen!

Für künftige Verwendung aufbewahren.


de

Inhaltsverzeichnis
1. Zu dieser Anleitung .............................................................................................................................................4
1.1 Begriffe ......................................................................................................................................................4
1.2 Zielgruppen ................................................................................................................................................4
1.3 Mitgeltende Dokumente .............................................................................................................................4
1.4 Warnhinweise und Symbole.......................................................................................................................5
1.5 Aktueller Stand...........................................................................................................................................5
1.6 Copyright....................................................................................................................................................5
2. Übersicht Durchflusszählersystem TS ................................................................................................................6
3. Übersicht Durchflusszählersystem HDO .............................................................................................................7
4. Sicherheit ......................................................................................................................................................8
4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................................................................................8
5. Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................10
5.1 Technische Daten ....................................................................................................................................10
5.2 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ...........................................................................................11
5.2.1 Elektrische Daten ........................................................................................................................12
5.3 Sicherheitsmaßnahmen bei der Handhabung der Batterie ......................................................................13
5.4 Sicherheitsmaßnahmen bei der Handhabung des Touchscreens ...........................................................14
5.5 Vermeidung von naheliegendem Missbrauch (Beispiele) ........................................................................14
6. Lieferumfang ....................................................................................................................................................14
7. Kennzeichnung .................................................................................................................................................15
8. Installation ....................................................................................................................................................16
8.1 Batterien einlegen (nur bei Betrieb ohne Relaismodul / Netzgerät) ........................................................16
8.2 Drehen der Bedieneinheit / Impulswandler / Schutzhaube ......................................................................18
8.3 Getrennte Installation der Bedieneinheit ..................................................................................................19
8.4 Schlauchinstallation der Bedieneinheit ....................................................................................................21
9. Bedienung ....................................................................................................................................................22
9.1 Manueller Betrieb .....................................................................................................................................24
9.1.1 Rücksetzen des Teilmengenzählers............................................................................................24
9.2 Betrieb mit Mengenvorwahl .....................................................................................................................25
9.2.1 Abfüllvorgang starten ..................................................................................................................25
9.2.2 Abfüllvorgang stoppen ................................................................................................................26
9.2.3 Mengenvorwahl ändern...............................................................................................................27
9.3 Aufruf der Menüebene .............................................................................................................................28
9.4 Aktuelle Einstellungen..............................................................................................................................31
9.5 Betriebsart einstellen ...............................................................................................................................32
9.6 Anzeigeoptionen ......................................................................................................................................34
9.6.1 Anzeigeoption einstellen .............................................................................................................35
9.7 Kalibrieren ................................................................................................................................................35
9.7.1 Kalibrieren mit Vergleichsmessung im manuellen Betrieb ..........................................................35
9.7.2 Kalibrieren mit Vergleichsmessung mit Mengenvorwahl .............................................................36
9.7.3 Manuelle Eingabe des Kalibrierfaktors........................................................................................38
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9.8 Gesamtmenge löschen ............................................................................................................................39


9.9 Sprache wählen .......................................................................................................................................39
9.10 Maßeinheit wählen ...................................................................................................................................40
9.10.1 Volumeneinheit wählen ...............................................................................................................40
9.10.2 Zeiteinheit wählen .......................................................................................................................41
9.11 Angezeigte Dezimalstellen ändern ..........................................................................................................42
9.12 Stromsparmodus ändern .........................................................................................................................43
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9.13 Beleuchtung Ein/Aus................................................................................................................................43


9.14 Störungserkennung Ein/Aus/Wert ändern................................................................................................44
9.15 Ventilfunktion............................................................................................................................................45
9.15.1 Einschaltpunkt .............................................................................................................................45
9.15.2 Ausschaltpunkt ............................................................................................................................47
9.16 Leckalarm Ein/Aus ...................................................................................................................................49
9.17 Nachlaufkorrektur Ein/Aus .......................................................................................................................49
9.18 Externe Ansteuerung Ein/Aus ..................................................................................................................50
9.19 LCD-Kontrast ...........................................................................................................................................50
9.20 Sicherheitsabfrage Ein/Aus......................................................................................................................51
9.21 Durchflussüberwachung Ein/Aus/Wert ändern ........................................................................................51
9.22 Kommunikation ........................................................................................................................................52
9.22.1 Digitaleingang Ein/Aus ................................................................................................................53
9.22.2 Alarmausgang Ein/Aus................................................................................................................54
9.22.3 RS 485-Schnittstelle Ein/Aus ......................................................................................................54
9.22.4 Analogausgang ..........................................................................................................................55
9.22.5 Impulsausgang ............................................................................................................................56
9.23 Simulation der Ausgänge .........................................................................................................................57
9.23.1 Simulation von Relaisausgang 1 .................................................................................................57
9.23.2 Simulation von Relaisausgang 2 .................................................................................................58
9.23.3 Simulation des Alarmausgangs ...................................................................................................58
9.23.4 Simulation der Schnittstelle RS 485 ............................................................................................59
9.23.5 Simulation des Analogausgangs .................................................................................................59
9.23.6 Simulation des Impulsausgangs .................................................................................................60
9.24 Messung Ein/Aus .....................................................................................................................................60
9.25 Module koppeln........................................................................................................................................61
9.25.1 Relaismodul auswählen ..............................................................................................................62
9.25.2 Basiszählertyp auswählen...........................................................................................................62
9.26 Programmiersperre Ein/Aus/Wert ändern ................................................................................................63
9.27 Auf die Werkseinstellungen zurückstellen................................................................................................64
9.28 Softwareversion anzeigen........................................................................................................................64
9.29 Hilfefunktion .............................................................................................................................................65
10. Wartung und Instandhaltung .............................................................................................................................66
10.1 Reset-Funktion.........................................................................................................................................66
10.2 Batteriewechsel........................................................................................................................................66
11. Reparaturen ....................................................................................................................................................68
12. Rückverfolgbarkeit ............................................................................................................................................68
13. Entsorgung ....................................................................................................................................................68
Anhang ....................................................................................................................................................69
1. Anschlussbelegung der Kabel und Steckverbindungen ....................................................................................69
2. Fehlersuche ....................................................................................................................................................70
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2.1 Fehlermeldungen .....................................................................................................................................70


2.2 Sonstige Fehler ........................................................................................................................................72
Ersatzteil-Liste .............................................................................................................................................. 75-78
Konformitätserklärung ..............................................................................................................................................79

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de

1. Zu dieser Anleitung
Diese Anleitung
• ist Teil dieses Produkts
• ist gültig für alle genannten Baureihen
• beschreibt den sicheren und sachgemäßen Einsatz in allen Betriebsphasen

1.1 Begriffe
Nutzer: Einzelperson oder Organisation, die Produkte nutzt, z.B. Kunde, Betreiber, Gehilfe

1.2 Zielgruppen
Zielgruppe Aufgabe
Betreiber ►Diese Anleitung am Einsatzort des Produkts verfügbar halten, auch für
spätere Verwendung.
►Mitarbeiter zum Lesen und Beachten dieser Anleitung und der
mitgeltenden Dokumente anhalten, insbesondere der Sicherheits- und
Warnhinweise.
►Zusätzliche anlagenbezogene Bestimmungen und Vorschriften
beachten.
Fachpersonal, Monteur ►Diese Anleitung und die mitgeltenden Dokumente lesen, beachten und
befolgen, insbesondere die Sicherheits- und Warnhinweise.
Tab. 1: Zielgruppen und ihre Aufgaben

1.3 Mitgeltende Dokumente


Dokument Zweck
Betriebsanleitung Basiszähler Sicherer und sachgemäßer Einsatz des Basiszählers.
Betriebsanleitung Relaismodul Sicherer und sachgemäßer Einsatz des Relaismoduls.
Betriebsanleitung Sicherer und sachgemäßer Einsatz des Kommunikationsmoduls.
Kommunikationsmodul
Zusatzbetriebsanleitung bei mitgelieferten Komponenten
Tab. 2: Mitgeltende Dokumente und Zweck
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1.4 Warnhinweise und Symbole


Warnhinweis Gefahrenstufe Folge bei Nichtbeachtung

GEFAHR unmittelbar drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung

WARNUNG mögliche drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung

VORSICHT mögliche gefährliche Situation Leichte Körperverletzung

HINWEIS mögliche gefährliche Situation Sachschaden


Tab. 3: Warnhinweise und Folgen bei Nichtbeachtung

Symbol Bedeutung
Sicherheitshinweis
► Alle Maßnahmen befolgen, die mit dem Sicherheitszeichen gekennzeichnet sind, um
Verletzungen oder Tod zu vermeiden.

i Information / Empfehlung

► Handlungsanleitung
→ Querverweis
3 Voraussetzung
Tab. 4: Symbole und Bedeutung

1.5 Aktueller Stand


Den aktuellen Stand dieser Betriebsanleitung finden Sie unter www.lutz-pumpen.de/downloads.

1.6 Copyright
Der Inhalt und die Bilder dieser Betriebsanleitung sind urheberrechtlich durch Lutz Pumpen GmbH geschützt.
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2. Übersicht Durchflusszählersystem TS
Der Durchflusszähler arbeitet nach dem Verdrängerprinzip. In einem Gehäuse mit Ein- und Auslaufstutzen befindet
sich eine Messkammer, die von der Flüssigkeit auf dem Weg durch das Gehäuse durchflossen werden muss. In
der Messkammer versperrt eine Taumelscheibe der Flüssigkeit den freien Durchfluss. Beim Durchströmen der
Messkammer schiebt die Flüssigkeit die Taumelscheibe beiseite. Diese „Hindernisbeseitigung“ führt zu einer
Taumelbewegung der Scheibe und zu einer Kreisbewegung der Taumelscheibenachse. Über einen Mitnehmer
wird ein Magnet mit mehreren Polen in Rotation gebracht, der durch den Deckel des Gehäuses hindurch einen
magnetisch geschalteten Kontakt schalten kann. Jeder Umdrehung der Taumelscheibe ist ein konstantes Volumen
zugeordnet und eine feste Anzahl von Impulsen, so dass sich von der Auswerte-Elektronik aus der Anzahl der
Impulse das durchströmte Volumen bestimmen lässt.

Für den praxisnahen Einsatz ist das Durchflusszählersystem in verschiedene Module unterteilt:
À Bedieneinheit
Auswerte-Elektronik mit Touchscreen zur Bedienung des Durchfluss-
zählers.
Á Schutzhaube
Schützt die Module Basiszähler, Relaismodul oder Netzgerät wenn die
Bedieneinheit dezentral installiert ist.
Impulswandler
Verstärkt die Signale vom Basiszähler. Ist erforderlich, wenn die Signale
weiter als 5 m übertragen werden müssen.
 Relaismodul
Schaltet die externen Elektrogeräte wie Pumpenmotor und Magnetventil
und wird von der Auswerte-Elektronik der Bedieneinheit gesteuert.
Netzgerät
Versorgt die Bedieneinheit mit Spannung wenn kein Batteriebetrieb
Bild 1 - Bedieneinheit und Zähler gewünscht wird und kein Relaismodul benötigt wird.
Kommunikationsmodul
Ist mit verschiedenen Aus- und Eingängen die Schnittstelle zu anderen
Steuerungs-, Regel- oder Prozessleitsystemen.
à Basiszähler
Gehäuse mit Messkammer und allen flüssigkeitsberührten Teilen zur
Volumenmessung.

Der Durchflusszähler bietet zwei verschiedene Betriebsarten:


Manueller Betrieb: Abfüllen mit einer handbetätigten Zapfeinrichtung. Der
Teilmengenzähler wird auf Null zurückgesetzt und die
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gewünschte Menge wird während des Zapfvorgangs


gemessen.
Mengenvorwahl: Die vorgewählte Menge wird per Knopfdruck abgefüllt.
Mengenvorwahl ist nur mit angeschlossenem Relais-
modul möglich.
Bild 2 - Relaismodul und Schutzhaube
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3. Übersicht Durchflusszählersystem HDO


Durchflusszähler der Serie HDO sind Ovalradzähler. Dieses Prinzip hat sich als eine zuverlässige und äußerst
genaue Methode zur Durchflusszählung bewährt. Sehr gute Wiederholbarkeit und hohe Genauigkeit über einen
weiten Viskositäts- und Messbereich sind Konstruktionsmerkmale dieses Durchflusszählers. Niedriger Druck-
verlust und hohe Druckstufen machen Durchflusszähler der HDO Serie geeignet für den Schwerkraft- und den
Pumpenbetrieb.

Für den praxisnahen Einsatz ist das Durchflusszählersystem in verschiedene Module unterteilt:
À Bedieneinheit
Auswerte-Elektronik mit Touchscreen zur Bedienung des Durchfluss-
zählers.
Á Schutzhaube
Schützt die Module Basiszähler, Relaismodul oder Netzgerät wenn die
Bedieneinheit dezentral installiert ist.
Impulswandler
Verstärkt die Signale vom Basiszähler. Ist erforderlich, wenn die Signale
weiter als 5 m übertragen werden müssen.
 Relaismodul
Schaltet die externen Elektrogeräte wie Pumpenmotor und Magnetventil
und wird von der Auswerte-Elektronik der Bedieneinheit gesteuert.
Netzgerät
Versorgt die Bedieneinheit mit Spannung wenn kein Batteriebetrieb
gewünscht wird und kein Relaismodul benötigt wird.
Bild 3 - Bedieneinheit und Zähler
Kommunikationsmodul
Ist mit verschiedenen Aus- und Eingängen die Schnittstelle zu anderen
Steuerungs-, Regel- oder Prozessleitsystemen.
à Basiszähler
Gehäuse mit Messkammer und allen flüssigkeitsberührten Teilen zur
Volumenmessung.

Der Durchflusszähler bietet zwei verschiedene Betriebsarten:


Manueller Betrieb: Abfüllen mit einer handbetätigten Zapfeinrichtung. Der
Teilmengenzähler wird auf Null zurückgesetzt und die
gewünschte Menge wird während des Zapfvorgangs
gemessen.
Mengenvorwahl: Die vorgewählte Menge wird per Knopfdruck abgefüllt.
Mengenvorwahl ist nur mit angeschlossenem Relais-
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modul möglich.

Bild 4 - Relaismodul und Schutzhaube

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4. Sicherheit
Der Hersteller haftet nicht für Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Gesamtdokumentation, insbesondere für
Schäden aufgrund Nichtbeachtung der Betriebsanleitung.

4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise


Folgende Bestimmungen vor Ausführung sämtlicher Tätigkeiten beachten.

Produktsicherheit
Die Bedieneinheit ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln
gebaut. Dennoch sind bei seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw.
Beeinträchtigungen der Bedieneinheit und anderer Sachwerte möglich. Daher:
• Bedieneinheit nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah-
renbewusst unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.
• Diese Anleitung und alle mitgeltenden Dokumente vollständig und lesbar halten und dem Personal jeder-
zeit zugänglich aufbewahren.
• Jede Arbeitsweise unterlassen, die das Personal oder unbeteiligte Dritte gefährdet.
• Bei sicherheitsrelevanter Störung Bedieneinheit sofort stillsetzen und Störung durch zuständige Person
beseitigen lassen.
• Ergänzend zur Gesamtdokumentation die gesetzlichen oder sonstigen Sicherheits- und Unfallverhütungs-
vorschriften sowie die geltenden Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes einhalten.

Modifikationen
Ohne die schriftliche Zustimmung des Herstellers haftet der Hersteller nicht für vom Nutzer vorgenommene
Eingriffe (Modifikationen) am Produkt, wie Umbau, Veränderung, Neugestaltung usw. Nicht mit dem Hersteller
vereinbarte Modifikationen können u.a. folgende Auswirkungen haben:
• Funktionsbeeinträchtigungen des Gerätes oder der Anlage
• Schäden am Gerät und andere Sachschäden
• Umweltschäden
• Personenschäden bis zum Tod

Pflichten des Betreibers


Sicherheitsbewusstes Arbeiten
• Bedieneinheit nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefah-
renbewusst unter Beachtung dieser Anleitung betreiben.
• Einhaltung und Überwachung sicherstellen:
- bestimmungsgemäße Verwendung
- gesetzliche oder sonstige Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften
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- Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen


- geltende Normen und Richtlinien des jeweiligen Betreiberlandes
• Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.

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Personalqualifikation
• Sicherstellen, dass mit Tätigkeiten an der Bedieneinheit beauftragtes Personal vor Arbeitsbeginn diese Anlei-
tung und alle mitgeltenden Dokumente gelesen und verstanden hat, insbesondere Sicherheits-, Wartungs- und
Instandsetzungsinformationen.
• Verantwortungen, Zuständigkeiten und Überwachung des Personals regeln.
• Alle Arbeiten nur von technischem Fachpersonal durchführen lassen:
- Montage-, Instandsetzungs-, Wartungsarbeiten
- Arbeiten an der Elektrik

Gewährleistung
• Während der Gewährleistung vor Umbau-, Instandsetzungsarbeiten oder Veränderungen die Zustimmung
des Herstellers einholen.
• Ausschließlich Originalteile verwenden.

Pflichten des Personals


• Hinweise auf der Bedieneinheit beachten und lesbar halten.
• Wenn notwendig Schutzausrüstung verwenden.
• Bei allen Montage- und Wartungsarbeiten Bedieneinheit spannungsfrei schalten.
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5. Bestimmungsgemäße Verwendung
HINWEIS
Geräteausfall durch Korrosion!
► Rohrleitungen, Armaturen usw. sind in geeigneter Form abzustützen, so dass unnötiges Gewicht und Vibra-
tionen nicht auf den Durchflusszähler übertragen werden!
►Verwenden Sie für den Einsatz in aggressiver Umgebung die Bedieneinheiten BE10V oder Ex-BE10BV.

HINWEIS
Die elektromagnetische Verträglichkeit des Gerätes ist für die Störaussendung und Störfestigkeit auf
Wohn- und Industriebereiche abgestimmt.
► Das System darf nicht in unmittelbarer Nähe von starken elektromagnetischen Feldern (z.B. große Motoren,
Transformatoren) oder netzgebundener Störquellen (z.B. Frequenzumrichter) betrieben werden.
► Verwenden Sie bei der dezentralen Installation einzelner Module zur Vermeidung von Störeinflüssen nur
Original-Datenleitungen und verlegen Sie die Datenleitungen getrennt von Niederspannungsleitungen,
elektrischen Maschinen und Schaltelementen.

Wenn das Produkt und mitgeliefertes Zubehör für andere Zwecke als den bestimmungsgemäßen Zweck verwendet
werden, dann muss der Nutzer die Eignung und Zulässigkeit auf eigene Verantwortung prüfen. Für eine vom
Hersteller nicht schriftlich bestätigte Verwendung ist die Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
Der Hersteller haftet nicht für Folgen unsachgemäßer Behandlung, Verwendung, Wartung, Instandsetzung
und Bedienung des Gerätes sowie normaler Abnutzung. Das Gleiche gilt, wenn sich ein Mangel aus nicht vom
Hersteller bestätigten Eingriffen oder Anordnungen des Nutzers ergibt.

5.1 Technische Daten


Typ BE10 BE10V Ex-BE10B Ex-BE10BV Ex-BE10C Ex-BE10CV
Anzeige LCD-Anzeige 63 x 63 mm, 128 x 128 Bildpunkte
Schutzart IP55
Spannungsver- Lithiumbatterie 3,6 V (max. 200 Stunden Zählbetrieb)
sorgung oder über Relaismodul, Netzgerät
Zündschutzart nicht Ex II 2G Ex ib IIB T4 II 2G Ex ib IIC T4
Einsatz in nicht geeignet nicht geeignet nicht geeignet
aggressiver empfohlen empfohlen empfohlen
Umgebung
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Elektronik austauschbar vergossen austauschbar vergossen austauschbar vergossen


Reparaturfähig ja nein ja nein ja nein
Gewicht 300 g 350 g 300 g 350 g 300 g 350 g
Bestell-Nr. 0230-000 0230-001 0230-010 0230-011 0230-020 0230-021

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5.2 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen


! GEFAHR
Brand- und Explosionsgefahr durch Förderflüssigkeit!
Verbrennungsgefahr.
Druckwelle: wegfliegende Teile können Sie töten.
► Verwenden Sie zum Zählen entzündbarer Flüssigkeiten nach Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) nur die
Bedieneinheiten Ex-BE10B oder Ex-BE10BV.
► Das gesamte Durchflusszählersystem darf nur durch ein Modul (z.B. Relaismodul, Netzgerät) mit Strom
versorgt werden.
► Halten Sie die örtlichen Vorschriften zum Explosionsschutz ein.

! GEFAHR
Explosionsgefahr! Reibung erzeugt elektrostatische Aufladung!
Druckwelle: wegfliegende Teile können Sie töten.
►Wischen Sie die Bedieneinheit nur mit einem feuchten Tuch ab. Verwenden Sie keine Lösemittel.
►Bedieneinheit mindestens 50 cm entfernt von stark ladungserzeugenden Prozessen montieren (z.B. maschinelle
Reibung, Hochspannungselektroden).

! GEFAHR
Explosionsgefahr durch unzulässige Erwärmung!
Druckwelle: wegfliegende Teile können Sie töten.
►Beachten Sie die nachfolgenden elektrischen Daten und Anschlussbelegung.
►Die höchstzulässige Umgebungstemperatur der Bedieneinheit beträgt: +60° C.
Bei Montage auf dem Basiszähler darf die Förderflüssigkeit die Umgebungstemperatur der Bedieneinheit
nicht einschränken.
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5.2.1 Elektrische Daten


Interne Versorgung 3,6 V (DC); Für die Spannungsversorgung zugelassener Batterietyp:
• Tadiran SL-760, 3,6V, Größe AA
Wechsel nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs zulässig

Bedieneinheiteingang in Zündschutzart Eigensicherheit Ex ib IIB/IIC;


(Gehäusesteckbuchse oder Höchstwerte:
interne Steckerleiste X-1 oder X-2) U0 = 3,9 V
I0 = 124 mA
P0 = 103 mW
Kennlinie: linear
Ci = vernachlässigbar klein
Li = vernachlässigbar klein

Höchstzulässige äußere Werte


für gemeinsam auftretende äußere Reaktanzen:
(die Tabelle berücksichtigt keine internen Reaktanzen)

L0 (mH) IIB IIC


C0 (F) C0 (F)
2 26 3.8
1 32 5.1
0.5 40 6.4

oder

bei Zusammenschaltung mit einem aktiven Modulausgang in der


Zündschutzart Eigensicherheit mit den Modulausgangswerten
Höchstwerte:
U0 = 7 V
I0 = 880 mA
P0 = 1.95 W

oder

zum Anschluss an Netzgerät bzw. Relaismodul aus PTB 12 ATEX 2010


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5.3 Sicherheitsmaßnahmen bei der Handhabung der Batterie


HINWEIS
Bei richtiger Verwendung stellen Lithiumbatterien eine sichere und verlässliche Energiequelle dar. Wenn
sie jedoch falsch benutzt oder missbraucht werden, können diese möglichen Folgen eintreten:
• Austreten von Batterieflüssigkeit oder
• Entweichen von Gas oder im äußersten Fall
• Feuer und/oder
• Explosion.

Verpolen Sie die Batterie nicht. Beachten Sie die + und – Zeichen auf Batterie und Gerät.
Wenn Batterien falsch herum eingelegt werden, können sie kurzgeschlossen oder geladen werden, mit den
oben beschriebenen möglichen Folgen.
Schließen Sie die Batterien nicht kurz.
Wenn der Pluspol (+) einer Batterie direkt mit dem Minuspol (–) verbunden wird, entsteht ein Kurzschluss, mit den
oben beschriebenen möglichen Folgen. Unbenutzte Batterien am besten in der Originalverpackung aufbewahren.
Batterien nicht laden
Der Versuch, eine nicht wiederaufladbare Batterie zu laden kann dazu führen, das sie überhitzt wird, mit den
oben beschriebenen möglichen Folgen.
Batterien nicht überentladen
Wenn Batterien an einer äußeren Stromversorgung überentladen werden, wird die Batteriespannung unter den
Wert gezogen, für den sie ausgelegt ist, mit den oben beschriebenen möglichen Folgen.
Erschöpfte Batterien gleich entfernen und entsorgen
Obwohl Lithium Batterien in höchstem Maße auslaufsicher sind, kann es bei einer erschöpften Batterie eher
vorkommen, dass sie ausläuft, als bei einer unbenutzten.
Batterien nicht überhitzen
Wenn eine Batterie überhitzt wird, kann Elektrolyt freigesetzt werden. Außerdem können Separatoren beeinträchtigt
werden, mit den oben beschriebenen möglichen Folgen.
Batterien nicht öffnen
Wenn eine Batteriezelle geöffnet wird, können die Bestandteile eine Verletzung oder einen Brand herbeiführen.
Batterien nicht beschädigen
Lithiumbatterien dürfen nicht gequetscht, angebohrt oder auf andere Weise beschädigt werden, da das zu den
oben beschriebenen möglichen Folgen führen kann.
Batterien nicht ins Feuer werfen
Wenn Batterien ins Feuer geworfen werden, kann das zu den oben beschriebenen möglichen Folgen führen.
Batterien nur in einem dafür zugelassenen Müllverbrennungsofen verbrennen.
Den Inhalt von Lithiumbatterien nicht mit Wasser in Berührung bringen
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Das kann zur Bildung von Wasserstoff und zu den oben beschriebenen möglichen Folgen führen.
Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren
Vor allem Batterien, die verschluckt werden können, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Falls
eine Batterie verschluckt worden ist, sofort einen Arzt aufsuchen.

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5.4 Sicherheitsmaßnahmen bei der Handhabung des Touchscreens


HINWEIS
Die Anzeige kann durch Druckstellen und Kratzer unlesbar werden.
►Drücken Sie nur leicht auf den Touchscreen und berühren Sie Ihn nicht mit spitzen Gegenständen.

! WARNUNG
Das Durchflusszählersystem kann unkontrolliert reagieren.
►Setzen Sie den Durchflusszähler zum Reinigen des Touchscreens außer Betrieb.

HINWEIS
Reinigungsmittel können die Oberfläche des Touchscreens angreifen.
►Verwenden Sie zum Reinigen keine Lösemittel.
►Reinigen Sie den Touchscreen mit einem weichen, feuchten Tuch.
►Verwenden Sie gegebenenfalls reinen Alkohol.

5.5 Vermeidung von naheliegendem Missbrauch (Beispiele)


• Bedieneinheit nicht mit anderen elektronischen Geräten verbinden, wenn deren Gebrauchsfähigkeit nicht
vom Hersteller freigegeben ist.
• Bedieneinheiten BE10 und BE10V weder im explosionsgefährdeten Bereich noch mit elektrischer Verbindung
in den explosionsgefährdeten Bereich einsetzen.

6. Lieferumfang
Überprüfen Sie die Artikel beim Auspacken darauf, dass
• keine äußeren Beschädigungen durch den Transport festzustellen sind,
• die gelieferten Artikel einschließlich Zubehör Ihrem Auftrag entsprechen,
• sich während des Transports keine Schrauben gelöst haben.
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7. Kennzeichnung

1 Typ der Bedieneinheit


2 ATEX-Kennzeichnung
3 Technische Daten
4 Seriennummer
5 Baujahr (letzte zwei Stellen der Seriennummer; z.B. -15 für 2015)
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8. Installation
8.1 Batterien einlegen (nur bei Betrieb ohne Relaismodul / Netzgerät)
! GEFAHR
Wenn Sie die Batterie im explosionsgefährdeten Bereich einlegen besteht Explosionsgefahr!
Druckwelle: wegfliegende Teile können Sie töten.
►Legen Sie die Batterie nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs ein.
►Verwenden Sie nur die mitgelieferte Batterie.

HINWEIS
►Nach dem Einlegen der Batterie wird das Lutz-Firmenlogo angezeigt. Die Bedieneinheit wartet nun bis ein
Basiszähler angeschlossen wird. Die Betriebsanzeige erscheint ca. 30 Sekunden nachdem der Basiszähler
angeschlossen ist.
Wenn der Anschluss des Basiszählers länger als 30 Sekunden dauert, dann schaltet sich die Anzeige aus.
Nach dem Berühren der Bedienoberfläche schaltet sich die Anzeige wieder ein und nach ca. 30 Sekunden
erscheint die Betriebsanzeige.
►Verwenden Sie für die Schrauben den mitgelieferten Innensechskantschlüssel SW3.
►Drehen Sie die Schrauben nur handfest an.

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Montageschritte:
1. Entfernen Sie die Lochstopfen
und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit
vorsichtig ab. Kabellänge
beachten!
3. Ziehen Sie den Stecker ab.
4. Lösen Sie die Schraube und
nehmen Sie den Deckel des
Batteriehalters ab.
5. Setzen Sie die neue Batterie
ein. Achten Sie auf die richtige
Polarität. Auf der Anzeige er-
scheint das Lutz-Firmenlogo.
6. Hängen Sie den Deckel am
Batteriehalter ein.
7. Montieren Sie den Deckel
des Batteriehalters mit der
Schraube. Bild 5a - Batterie einlegen Bild 5b - Batterie einlegen
8. Stecken Sie den Stecker ein.
9. Befestigen Sie die Bedienein-
heit auf dem darunter befind-
lichen Modul und stecken Sie
die Lochstopfen auf.

Bild 5c - Batterie einlegen


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8.2 Drehen der Bedieneinheit / Impulswandler / Schutzhaube

HINWEIS
►Verwenden Sie für die Schrauben den mitgelieferten Innensechskant-
schlüssel SW3.
►Drehen Sie die Schrauben nur handfest an.

Die Bedieneinheit, der Impulswandler und die Schutzhaube können in


90°-Schritten auf die gewünschte Position gedreht werden.
Montageschritte für Bedieneinheit (Die Montage des Impulswandlers und
der Schutzhaube erfolgt entsprechend):

Durchflusszählersystem TS (→ Bild 6a):


1. Entfernen Sie die Lochstopfen und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit vorsichtig ab. Kabellänge beachten!
3. Drehen Sie die Bedieneinheit in die gewünschte Position.
4. Befestigen Sie die Bedieneinheit auf dem darunter befindlichen Modul
und stecken Sie die Lochstopfen auf.

Bild 6a - Drehen der Bedieneinheit

Durchflusszählersystem HDO (→ Bild 6b):


1. Entfernen Sie die Lochstopfen und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit vorsichtig ab. Kabellänge beachten!
3. Ziehen Sie den Stecker ab.
4. Lösen Sie die Schrauben.
5. Drehen Sie die Zwischenplatte in Position.
6. Ziehen Sie die Schrauben an.
7. Stecken Sie den Stecker auf die Leiterplatte der Bedieneinheit.
8. Befestigen Sie die Bedieneinheit in vorgegebener Position auf der
Zwischenplatte und stecken Sie die Lochstopfen auf.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Bild 6b - Drehen der Bedieneinheit

18
de

8.3 Getrennte Installation der Bedieneinheit


Durch die modulare Bauweise des Durchflusszähler-Systems ist es möglich, die Bedieneinheit mit oder ohne
Relaismodul getrennt vom Basiszähler zu installieren. Dazu werden zusätzlich eine Schutzhaube oder ein
Impulswandler, eine Kombiplatte und eine Datenleitung benötigt.

HINWEIS
►Verwenden Sie für die Schrauben den mitgelieferten Innensechskant-
schlüssel SW3.
►Drehen Sie die Schrauben nur handfest an.
►Verwenden Sie einen Impulswandler anstatt einer Schutzhaube, wenn
die Datenleitung länger als 5 m ist.

Montageschritte:
1. Entfernen Sie die Lochstopfen und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit vorsichtig ab. Kabellänge beachten!
3. Ziehen Sie den Stecker ab.
4. Entfernen Sie die seitlichen Verschlussteile einschließlich der
Flanschmuttern.
5. Entfernen Sie die Schrauben.
6. Setzen Sie die für die Unterlage geeigneten Schrauben ein
(Gewindedurchmesser max. 5 mm, nicht im Lieferumfang
enthalten). Bild 7a - Getrennte Installation der
7. Montieren Sie die Kombiplatte auf eine feste und ebene Unterlage Bedieneinheit
8. Schieben Sie die seitlichen Verschlussteile einschließlich der
Flanschmuttern ein. Beachten Sie, dass es zwei unterschiedliche
Ausführungen gibt.
9. Befestigen Sie die Bedieneinheit auf der Kombiplatte und stecken
Sie die Lochstopfen auf.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Bild 7b - Getrennte Installation der


Bedieneinheit
19
de

10. Stecken Sie den Stecker auf die Leiterplatte des Impulswandlers
(bzw. in das Flachbandkabel der Schutzhaube).
11. Montieren Sie den Impulswandler / die Schutzhaube auf den
Durchflusszähler und stecken Sie die Lochstopfen auf.
12. Schließen Sie den Impulswandler / die Schutzhaube über
Datenleitung an die Bedieneinheit an.

Bild 7c - Getrennte Installation der


Bedieneinheit

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Bild 7d - Getrennte Installation der


Bedieneinheit

20
de

8.4 Schlauchinstallation der Bedieneinheit

HINWEIS
► Verwenden Sie für die Schrau-
ben den mitgelieferten Innen-
sechskantschlüssel SW3.
► Drehen Sie die Schrauben nur
handfest an.

Montageschritte:
1. Entfernen Sie die Lochstopfen
und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit
vorsichtig ab. Kabellänge
beachten!
3. Ziehen Sie den Stecker ab.
4. Befestigen Sie die Bedienein-
heit auf der Kombiplatte und
stecken Sie die Lochstopfen
auf.
Bild 8a - Montage der Bedieneinheit Bild 8b - Montage der Bedieneinheit
5. Stecken Sie die Kabelbinder in am Schlauch am Schlauch
die Befestigungssockel an der
Kombiplatte.
6. Befestigen Sie die Kombiplatte
mit den Kabelbindern am
Schlauch.
7. Stecken Sie den Stecker auf
die Leiterplatte des Impuls-
wandlers (bzw. in das Flach-
bandkabel der Schutzhaube).
8. Montieren Sie den Impuls-
wandler / die Schutzhaube
auf den Durchflusszähler und
stecken Sie die Lochstopfen
auf.
9. Schließen Sie den Impuls-
wandler / die Schutzhaube
über Datenleitung an die
Bedieneinheit an.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Bild 8c - Montage der Bedieneinheit Bild 8d - Montage der Bedieneinheit


am Schlauch am Schlauch

21
de

9. Bedienung

1 2 3 4 5 6

Betriebsanzeige Menü 7

26 Vorw.
8
9
25 10
24

Stopp 11
23
Menüebene Menü 4/5

LCD-Kontrast

Sicherheitsabfr
12
Durchflussüberw.
13
22 Kommunikation

Simulation 14

Funktionsebene Störungserkennung
Überwachungszeit
21 15
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

20 Wert ändern
19
Ein Aus 16

18 OK Abbrechen 17
22
de

Erklärung der Anzeige


1 Titelleiste
2 Tastfeld zum Aufruf der Menüebene
3 Symbol – Flüssigkeit wird gezählt
4 Symbol - Externe Ansteuerung eingeschaltet
5 Symbol - Ventilfunktion Ein- oder Ausschaltpunkt eingeschaltet
6 Tastfeld für die Hilfefunktion
7 Symbol - Nachlaufkorrektur eingeschaltet
8 Symbol - Programmiersperre eingeschaltet
9 Symbol - Relais 1 und 2 eingeschaltet
10 Maßeinheit
11 Tastfeld
12 Rückwärts blättern
13 Vorwärts blättern
14 Mit diesem Tastfeld verlassen Sie die Menüebene und kehren zurück zur Betriebsanzeige.
15 Eingestellter Wert
16 Aktive Funktion
17 Mit diesem Tastfeld brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen Ebene zurück.
18 Mit diesem Tastfeld speichern Sie die Einstellung und kehren zur vorherigen Ebene zurück.
19 Mit diesen Tastfeldern schalten Sie die Funktion ein oder aus.
20 Mit diesem Tastfeld ändern Sie den eingestellten Wert.
21 Anzeigentitel
22 Funktion ist in der vorhandenen Systemausstattung nicht verfügbar.
23 Seite 4 von 5 der Anzeige
24 Kleine Anzeige
25 Große Anzeige
26 Betriebsart

Einige Funktionen können Sie nur nutzen, wenn das entsprechende Modul an die Bedieneinheit angeschlossen
ist. Als Hinweis finden Sie bei der Erläuterung der Funktion eines der folgenden Symbole:

RM Für die Funktion wird ein Relaismodul benötigt.

TM Für die Funktion wird ein Tastermodul benötigt.


0698-650 Bedieneinheit - 09/17

KM Für die Funktion wird ein Kommunikationsmodul benötigt.

NG Für die Funktion wird ein Netzgerät benötigt.

23
de

9.1 Manueller Betrieb


Im manuellen Betrieb füllen Sie mit einer handbetätigten Zapfeinrichtung ab. Dazu setzen Sie vor der Abfüllung den
Teilmengenzähler auf Null und die gewünschte Menge wird gemessen während Sie die Zapfeinrichtung betätigen.

i Einstellen der Betriebsart (→ Kapitel 9.5)

Menü ?
Man Betriebsart: Manueller Betrieb

Zurücksetzen

9.1.1 Rücksetzen des Teilmengenzählers

Abfüllen

Menü ?
Man
Mit dem Tastfeld „Zurücksetzen“ löschen Sie den Teilmengenzähler.

Zurücksetzen

Menü ?
Man
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Zurücksetzen

24
de

9.2 Betrieb mit Mengenvorwahl RM


In der Betriebsart Mengenvorwahl können Sie die erforderliche Abfüllmenge am Durchflusszähler eingeben.
Diese Menge wird automatisch in ein Behältnis abgefüllt, nachdem Sie den Vorgang gestartet haben. Der
Durchflusszähler steuert für die Abfüllung eine Pumpe und/oder ein Magnetventil über das Relaismodul an.

i Einstellen der Betriebsart (→ Kapitel 9.5)

Menü ?
Symbol für Betriebsart Mengenvorwahl
Vorw.

Mit dem Tastfeld „Start“ beginnen Sie die Abfüllung.


Danach können Sie die Abfüllung mit „Stopp“ unterbrechen.

Start
Menge Mit dem Tastfeld „Menge ändern“ ändern Sie die Mengenvorwahl.
ändern

9.2.1 Abfüllvorgang starten RM

Menü ?
Vorw.

Menge
Start ändern

Sicherheitsabfr. ?

Abfüllvorgang
starten? Diese Anzeige erscheint nur bei aktivierter Sicherheitsabfrage (→ Kapitel 9.20).

OK Abbrechen

Menü ?
Der Abfüllvorgang läuft, wenn dieses Symbol angezeigt wird.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Vorw.

Stopp

25
de

Menü ?
Vorw.

Der Abfüllvorgang ist beendet, wenn die vorgewählte Menge abgefüllt wurde.

Menge
Start ändern

9.2.2 Abfüllvorgang stoppen RM

Menü ?
Vorw.

Stopp

Unterbrechung ?
Mit dem Tastfeld „Fortsetzen“ setzen Sie die begonnene Abfüllung fort.
Fortsetzen

Abfüllmenge Mit dem Tastfeld „Abfüllmenge ändern“ ändern Sie die Mengenvorwahl. Die
ändern
neue Abfüllmenge wird um die bereits abgefüllte Menge vermindert.

Mit dem Tastfeld „Beenden“ brechen Sie den begonnenen Abfüllvorgang ab.
Beenden

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

26
de

9.2.3 Mengenvorwahl ändern RM


Menü ?
Vorw.

Menge
Start ändern

Abfüllmenge ?

← C
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
1 2 3
4 5 6 Abbr
7 8 9
0
OK Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie die Abfüllmenge ein.

Abfüllmenge ?

← C
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3
4 5 6 Abbr
Anzeige zurück.
7 8 9
0
OK Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die angezeigte Menge und beenden die
Eingabe.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

27
de

9.3 Aufruf der Menüebene


Menü ?
Man

Zurücksetzen

Mit dieser Funktion können Sie alle gegenwärtigen Einstellungen ansehen


(→ Kapitel 9.4).

Menü 1/5 ? Mit dieser Funktion bestimmen Sie eine der Betriebsarten manueller Betrieb,
Akt. Einstellung Mengenvorwahl oder Anzeigebetrieb (→ Kapitel 9.5).
Betriebsart
Mit dieser Funktion bestimmen Sie die angezeigten Messgrößen (→ Kapitel 9.6).
Anzeigeoptionen

Kalibrieren Mit dieser Funktion kalibrieren Sie den Durchflusszähler auf die Anwendung
Gesamtmenge (→ Kapitel 9.7).

Mit dieser Funktion löschen Sie die Gesamtmenge (→ Kapitel 9.8).

Mit dieser Funktion wählen Sie die Sprache, in der alle Textinformationen ange-
zeigt werden (→ Kapitel 9.9).
Menü 2/5 ?
Sprache Mit dieser Funktion wählen Sie die Maßeinheiten für die angezeigten Werte aus
Maßeinheit
(→ Kapitel 9.10).

Mit dieser Funktion wählen Sie die Dezimalstellen für die angezeigten Werte aus
Dezimalstellen

Stromsparen
(→ Kapitel 9.11).
Beleuchtung
Mit dieser Funktion bestimmen Sie das selbstständige Abschalten der Anzeige.
Damit sparen Sie Strom und verlängern die Lebensdauer der Batterie (→ Kapitel
9.12).

Mit dieser Funktion schalten Sie die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ein und
aus. Die Hintergrundbeleuchtung ist nur aktiv, wenn die Bedieneinheit mit einem
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Relaismodul oder einem Netzgerät betrieben wird (→ Kapitel 9.13).

28
de

Mit dieser Funktion schalten Sie die Störungserkennung ein oder aus. Sie können
dem Durchflusszähler eine Überwachungszeit vorgeben. Wenn der Durchfluss-
zähler während dieser Überwachungszeit keine Flüssigkeit zählt, dann wird der
laufende Abfüllvorgang unterbrochen und ein Fehler gemeldet. Damit können
Zustände wie leeres Entnahmegefäß, Trockenlauf, Lufteinschlüsse und mechani-
sche Defekte am Durchflusszähler erkannt werden (→ Kapitel 9.14).

Mit dieser Funktion bestimmen Sie das Schaltverhalten von Relaisausgang 2


Menü 3/5 ?
während des Abfüllvorgangs. Sie können damit ein angeschlossenes Magnetven-
til verzögert einschalten oder vorzeitig abschalten (→ Kapitel 9.15).
Störungserkenn.

Ventilfunktion Mit dieser Funktion schalten Sie den Leckalarm ein oder aus.
Leckalarm Der Leckalarm wird ausgelöst, wenn Flüssigkeit ohne gestarteten Abfüllvorgang
Nachlaufkorrekt. durch den Durchflusszähler fließt (→ Kapitel 9.16).
Ext. Ansteuerung
Mit dieser Funktion schalten Sie die Nachlaufkorrektur ein oder aus.
Bei einer Abfüllung mit Mengenvorwahl schließt der Durchflusszähler das
Magnetventil, wenn die vorgewählte Menge erreicht ist. Benötigt das Ventil eine
längere Schließzeit, dann wird zu viel Menge abgefüllt. Bei eingeschalteter Nach-
laufkorrektur berücksichtigt der Durchflusszähler bei der nächsten Abfüllung die
nachgelaufene Menge und schließt das Ventil entsprechend früher. Die Nachlauf-
korrektur wird nach jeder Abfüllung neu berechnet (→ Kapitel 9.17).

Mit dieser Funktion schalten Sie die externe Ansteuerung ein oder aus.
Der Durchflusszähler wird bei Mengenvorwahl über das Tastermodul oder das
Kommunikationsmodul angesteuert (→ Kapitel 9.18).

Mit dieser Funktion können Sie den Kontrast der LCD-Anzeige an Ihre Umge-
bungsbedingungen anpassen (→ Kapitel 9.19).
Menü 4/5 ?
LCD-Kontrast Mit dieser Funktion schalten Sie die Sicherheitsabfrage vor dem Start der Men-
Sicherheitsabfr
genvorwahl ein oder aus (→ Kapitel 9.20).
Durchflussüberw.
Mit dieser Funktion schalten Sie die Durchflussüberwachung ein oder aus und
Kommunikation Sie ändern die Grenzwerte. Für die Durchflussüberwachung legen Sie einen un-
Simulation teren und oberen Grenzwert für die Durchflussmenge fest. Der Durchflusszähler
löst einen Alarm aus, wenn sich der Wert für die Durchflussmenge außerhalb der
Grenzen befindet (→ Kapitel 9.21).

Mit dieser Funktion können Sie die Kommunikation zwischen dem Durchflusszäh-
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

ler und anderen Geräten festlegen (→ Kapitel 9.22).

Mit dieser Funktion können Sie bestimmte Zustände an den Ausgängen des
Durchflusszählersystems nachbilden. Dies ist hilfreich für die Inbetriebnahme
oder für Wartungsarbeiten (→ Kapitel 9.23).

29
de

Mit dieser Funktion können Sie die Messtätigkeit des Durchflusszählers ein- oder
ausschalten. Dies ist hilfreich für die Inbetriebnahme oder Wartungsarbeiten
(→ Kapitel 9.24).

Im Durchflusszählersystem können mehrere Bedieneinheiten, Relaismodule oder


Basiszähler angeschlossen werden. Ein Relaismodul und ein Basiszähler bilden
Menü 5/5 ?
eine Einheit. Die Bedieneinheit arbeitet immer nur mit einem Basiszähler oder
Messung Ein/Aus einer Einheit aus Relaismodul und Basiszähler zusammen. Mit dieser Funktion
Module koppeln koppeln Sie jeweils einen Basiszähler und ein Relaismodul zu einer Einheit zu-
Programmiersper. sammen. Bei mehreren Einheiten wählen Sie aus, welche von der Bedieneinheit
angesteuert wird. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn mehrere Basiszähler oder
Werkseinstellung
Relaismodule am System angeschlossen sind (→ Kapitel 9.25).
Softwareversion

Mit dieser Funktion können Sie wichtige Einstellungen des Durchflusszählers vor
einer Änderung durch unbefugte Personen schützen. Dazu müssen Sie einen
4-stelligen Zahlencode eingeben (→ Kapitel 9.26).

Mit dieser Funktion werden alle Auswahlmöglichkeiten des Durchflusszählers auf


den Zustand bei der Auslieferung eingestellt (→ Kapitel 9.27).

Mit dieser Funktion können Sie die Softwareversion der aktiven Module ansehen
(→ Kapitel 9.28).

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

30
de

9.4 Aktuelle Einstellungen


Mit dieser Funktion können Sie alle gegenwärtigen Einstellungen ansehen.

Eingestellte Betriebsart. Abkürzungen: Man (Manueller Betrieb), Vorw. (Mengen-


vorwahl), Anz. (Anzeigebetrieb)
Eingestellte Anzeige: Der vordere Buchstabe steht für die große Anzeige, der hintere
Buchstabe für die kleine Anzeige. Abkürzungen: T (Teilmenge), G (Gesamtmenge),
Akt. Einstellung 1/5 D (Durchflussmenge), A (Abgefüllte Menge), M (Mengenvorwahl), R (Restmenge),
Betriebsart: Vorw. Z (Zyklenzähler)
Anzeige: AM
K.Faktor: 1.001 Aktueller Kalibrierfaktor
Eingestellte Sprache: Deutsch, English, Espanol, Francais, Italiano, Nederlands,
Sprache: Deutsch
Volumen: L
Zeit: min Português, РУССКИЙ
Maßeinheit für die Volumenanzeige: L (Liter), m³, kg, t, US-G (US-Gallonen), IMP-G
Dezimalst.: 1

(Imperial-Gallonen), cu.ft. (Cubic feet), lb (pound)


Maßeinheit für die Zeitanzeige: s (Sekunde), min (Minute), h (Stunde)
Anzahl der Dezimalstellen: 0, 1, 2, 3

Störungserkennung: Ein, Aus


Akt. Einstellung 2/5

Störungserk.: Ein Überwachungszeit: Zeitwert


Üb.-Zeit: 3 s
Ventilfunktion: Ventilfunktion – Ausschaltpunkt: Ein, Aus
Ausschaltpkt: Aus
Wert: 5 s Ventilfunktion - Ausschaltpunkt: Zeitwert
Einschaltpkt.: Aus
Wert: 5 s Ventilfunktion – Einschaltpunkt: Ein, Aus

Ventilfunktion - Einschaltpunkt: Zeitwert

Durchflussüberwachung: Ein, Aus


Akt. Einstellung 3/5

Durchflüberw: Aus
Durchflussüberwachung - unterer Grenzwert: Durchflussmenge
u.G.: 1 L
Durchflussüberwachung - oberer Grenzwert: Durchflussmenge
o.G.: 100.5 min
Stromspar.: Nie Stromsparen: Ganz (Anzeige wird ganz ausgeschaltet), Teils (Anzeige wird mit
Leckalarm: Ein Ausnahme der Messwerte ausgeschaltet), Nie (Anzeige wird nie ausgeschaltet)
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Nachlaufk.: Aus
Ext. Anst.: Aus Leckalarm: Ein/Aus
Nachlaufkorrektur: Ein/Aus
Externe Ansteuerung: Ein/Aus

31
de

Sicherheitsabfrage: Ein/Aus

Akt. Einstellung 4/5 Digitaleingang: Ein/Aus


Sicherheit: Ein
Digitaleing.: Aus Alarmausgang: Ein/Aus
Alarm: Aus
RS 485: Aus RS 485-Schnittstelle: Ein/Aus
Analog: Aus
Impulsausg.: Aus Analogausgang: Ein/Aus
Messung: Aus
Impulsausgang: Ein/Aus

Messung – Durchlaufende Flüssigkeit wird gemessen: Ein/Aus

Basiszählertyp: ST10, SL10, LM10, UN10, VA10, HDO250P, HDO250, HDO400,


Akt. Einstellung 5/5 HDO500, Andere
Basiszähler:
Andere Programmiersperre: Ein/Aus
Prog. Sperre: Aus
Total: 386.64 Totalmengenzähler: Gesamtes durch den Zähler geflossenes Volumen
Ser.: A7D73113000 (nur für Servicezwecke)

Seriennummer der Bedieneinheit

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

32
de

9.5 Betriebsart einstellen


Das modulare Durchflusszählersystem kann in unterschiedlichen Betriebsarten arbeiten:

Menü ? Menü 1/5 ?


Man Akt. Einstellung

Betriebsart

Anzeigeoptionen

Kalibrieren
Zurücksetzen Gesamtmenge

Betriebsart ? Manueller Betrieb: Im manuellen Betrieb füllen Sie mit einer handbetätigten
Zapfeinrichtung ab. Dazu setzen Sie vor der Abfüllung den
Man. Betrieb
Teilmengenzähler auf Null und die gewünschte Menge wird
Mengenvorwahl gemessen während Sie die Zapfeinrichtung betätigen.
Anzeigebetrieb
Mengenvorwahl: In der Betriebsart Mengenvorwahl können Sie die
OK Abbrechen
RM erforderliche Abfüllmenge an der Bedieneinheit eingeben.
Diese Menge wird automatisch in ein Behältnis abgefüllt,
nachdem Sie den Vorgang gestartet haben. Der Durchfluss-
zähler steuert für die Abfüllung eine Pumpe und/oder ein
Magnetventil über das Relaismodul an.

Anzeigebetrieb: Im Anzeigebetrieb werden auf dem Display nur noch die in


Anzeigeoptionen vorgewählten Werte angezeigt. Alle Funk-
tionen aus dem manuellen Betrieb oder der Mengenvorwahl
sind gesperrt. Die zugehörigen Schaltflächen werden auf
der Betriebsanzeige ausgeblendet.
Betriebsart ?

Man. Betrieb
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
Mengenvorwahl zurück.
Anzeigebetrieb
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
OK Abbrechen
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

33
de

9.6 Anzeigeoptionen
In der Betriebsanzeige können die Messwerte auf einer großen Anzeige und einer kleinen Anzeige dargestellt
werden. Unter Anzeigeoptionen können Sie festlegen, welche Messwerte angezeigt werden. Auf dem Auswahlfeld
bezieht sich die obere Zeile auf die große Anzeige und die untere Zeile auf die kleine Anzeige.
Die Auswahloptionen sind im manuellen Betrieb und bei Mengenvorwahl unterschiedlich. Für den Anzeigebetrieb
bleibt die letzte Festlegung gültig, bevor in die Betriebsart Anzeigebetrieb gewechselt wurde.
Erläuterung der Anzeigen:
Manueller Betrieb

Anzeigeopt. 1/2 ? Teilmengenzähler


Teilmenge/
Gesamtmenge
Der Teilmengenzähler zählt das Volumen einer Teilmenge (Charge, Abfüllung,
Teilmenge/ Batch). Sie können ihn mit dem Tastfeld „Zurücksetzen“ auf 0 zurückstellen.
Durchflussmenge
Durchflussmen.

Die Durchflussmenge (z.B. 1 l/min) ist das Volumen (z.B. 1 l) einer Flüssigkeit,
Durchflussmen./
Gesamtmenge

OK Abbrechen
das innerhalb einer Zeiteinheit (z.B. 1 min) durch den Durchflusszähler fließt.
Gesamtmengenzähler
Anzeigeopt. 2/2 ? Der Gesamtmengenzähler (Total, Totalisator) zählt das Volumen mehrerer
Durchflussmen./ Teilmengen. Damit kann z.B. das gesamte, aus einem Behälter entnommene
Teilmenge
Volumen oder eine Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresmenge dokumentiert
Gesamtmenge/
Teilmenge werden.
Gesamtmenge/
Durchflussmen.

OK Abbrechen

Mengenvorwahl RM
Anzeigeopt. 1/2 ? Abgefüllte Menge
Abgefül. Menge/
Mengenvorwahl
Die abgefüllte Menge ist die nach gestarteter Mengenvorwahl bereits durch den
Abgefül. Menge/
Durchflusszähler geflossene Menge.
Restmenge Mengenvorwahl
Restmenge/
Durchflussmen.
Sie können eine Flüssigkeitsmenge (ein Volumen) an der Bedieneinheit vorwählen.
Diese Mengenvorwahl wird nach dem Start des Abfüllvorgangs in ein Behältnis
OK Abbrechen abgefüllt. Der Durchflusszähler steuert für die Abfüllung z.B. eine Pumpe und/oder
ein Magnetventil über das Relaismodul an.
Anzeigeopt. 2/2 ? Restmenge
Restmenge/ Die Restmenge ist der Unterschied zwischen der Mengenvorwahl und der bereits
Zyklenzähler
abgefüllten Menge.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Durchflussmenge
Die Durchflussmenge (z.B. 1 l/min) ist das Volumen (z.B. 1 l) einer Flüssigkeit, das
innerhalb einer Zeiteinheit (z.B. 1 min) durch den Durchflusszähler fließt.
OK Abbrechen Zyklenzähler
Der Zyklenzähler zeigt die Anzahl der Abfüllvorgänge mit gleicher Abfüllmenge an.
Dadurch müssen Sie nicht mitzählen, wenn Sie z.B. 100 Mal die gleiche Menge
abfüllen sollen. Mit der Eingabe einer neuen Abfüllmenge beginnt der Zyklenzähler
34 wieder bei Null.
de

9.6.1 Anzeigeoption einstellen


Menü ? Menü 1/5 ? Anzeigeopt. 1/2 ? Anzeigeopt. 1/2 ?
Man Akt. Einstellung Teilmenge/ Teilmenge/
Gesamtmenge Gesamtmenge
Betriebsart Teilmenge/ Teilmenge/
Durchflussmen. Durchflussmen.
Anzeigeoptionen
Durchflussmen./ Durchflussmen./
Gesamtmenge Gesamtmenge
Kalibrieren
Zurücksetzen Gesamtmenge OK Abbrechen OK Abbrechen

9.7 Kalibrieren
Mit der Kalibrierung wird die Genauigkeit des Durchflusszählers an die jeweilige Anwendung angepasst. Die
vom Durchflusszähler ermittelte Menge wird mit einer Referenz (Messgefäß, Waage, etc.) verglichen. Bei einer
Abweichung wird der Kalibrierfaktor entsprechend geändert.

Der Durchflusszähler kann auf zwei Arten kalibriert werden:


Kalibrieren ?
• Beim Kalibrieren mit Vergleichsmessung wird das vom Durchflusszähler ermittelte
Vergleichs-
messung
Volumen mit einer Referenz oder einem Normal (z.B. Messgefäß) verglichen.
Nachdem Sie den Referenzwert eingegeben haben, berechnet der Durchfluss-
Manuelle
Eingabe zähler aus der Abweichung der beiden Werte den neuen Kalibrierfaktor.
• Bei der manuellen Eingabe wird der Kalibrierfaktor direkt über die Tastatur
Abbrechen eingegeben.

9.7.1 Kalibrieren mit Vergleichsmessung im manuellen Betrieb


Menü ? Menü 1/5 ? Kalibrieren ? Kalibriervorgang ?
Man Akt. Einstellung Betätigen Sie „OK“
Vergleichs- und füllen Sie die
messung
Betriebsart gewünschte Flüs-
sigkeitsmenge in
Manuelle
Anzeigeoptionen Eingabe ein Messgefäß ab.
Danach betätigen
Kalibrieren
Zurücksetzen Abbrechen OK Abbrechen
Gesamtmenge
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Kalibriervorgang ? Menü ?
Sie erneut „OK“
und geben den
Man Füllen Sie nun die
abgelesenen Wert gewünschte Flüs-
vom Messgefäß
ein.
sigkeitsmenge in ein
Messgefäß.
OK Abbrechen OK

35
de

Menü ? Kalibriervorgang ? Kalibriervorgang

Man Geben Sie in der


Abfüllvorgang nächsten Anzeige
abgeschlossen? den am Messge-
fäß abgelesenen
Wert ein.

OK OK Fortsetzen OK

Wert am Messgefäß ? Geben Sie in dieser Anzeige den am Messgefäß abgelesenen Wert ein.

Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
1 2 3 ← C

4 5 6 Abbr
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie die Abfüllmenge ein.
7 8 9
0
OK Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
Anzeige zurück.

Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die angezeigte Menge und beenden die
Eingabe

Kommentar ? In dieser Anzeige können Sie einen 8-stelligen Kommentar zu dem Kalibrierfaktor
1.2345 eingeben.
Station1 Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „A-Z, 0-9 und .,/_“ für Sonderzeichen geben Sie den
← C
.,/_ ABC DEF
Kommentar ein. Drücken Sie gegebenenfalls mehrfach die gleiche Taste bis das
GHI JKL MNO Abbr
PQRS TUV WXYZ
gewünschte Zeichen erscheint.
0...9
OK Mit dem Tastfeld „ “ geben Sie ein Leerzeichen für den Kommentar ein.

Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
Anzeige zurück.

Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Kommentar und beenden
die Eingabe.

9.7.2 Kalibrieren mit Vergleichsmessung mit Mengenvorwahl RM

Menü ? Menü 1/5 ? Kalibrieren ? Kalibriervorgang ?


Vorw. Betätigen Sie in
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Akt. Einstellung Vergleichs- der nächsten An-


messung zeige „Start“,
Betriebsart
Manuelle um in das Mess-
Anzeigeoptionen gefäß abzufül-
Eingabe
len. Betätigen
Kalibrieren Sie „Stopp“,
Menge Abbrechen OK Abbrechen
Start ändern Gesamtmenge

36
de

Kalibriervorgang ? Menü ?
wenn die ge- Vorw.
wünschte Menge Mit dem Tastfeld „Start“ beginnen Sie die Abfüllung
in ein Messgefäß.
abgefüllt ist.

OK Abbrechen Start

Menü ? Kalibriervorgang ? Kalibriervorgang

Vorw. Geben Sie in der


Abfüllvorgang nächsten Anzeige
abgeschlossen? den am Messge-
fäß abgelesenen
Wert ein.

Stopp OK Fortsetzen OK

Wert am Messgefäß ? Geben Sie in dieser Anzeige den am Messgefäß abgelesenen Wert ein.
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie die Abfüllmenge ein.
1 2 3 ← C
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
4 5 6 Abbr
Anzeige zurück.
7 8 9
0
OK Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die angezeigte Menge und beenden die
Eingabe.

Kommentar ? In dieser Anzeige können Sie einen 8-stelligen Kommentar zu dem Kalibrierfaktor
1.2345 eingeben.
Station1
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
.,/_ ABC DEF ← C Mit den Tastfeldern „A-Z, 0-9 und .,/_“ für Sonderzeichen geben Sie den Kommentar
GHI JKL MNO Abbr ein. Drücken Sie gegebenenfalls mehrfach die gleiche Taste bis das gewünschte
PQRS TUV WXYZ Zeichen erscheint.
OK
0...9
Mit dem Tastfeld „ “ geben Sie ein Leerzeichen für den Kommentar ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
Anzeige zurück.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Kommentar und beenden
die Eingabe.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

37
de

9.7.3 Manuelle Eingabe des Kalibrierfaktors


Menü ? Menü 1/5 ? Kalibrieren ?
Man Akt. Einstellung Vergleichs-
messung
Betriebsart
Manuelle
Anzeigeoptionen Eingabe
Kalibrieren
Zurücksetzen Gesamtmenge Abbrechen

Kalibrierfaktor ? Geben Sie in dieser Anzeige den Kalibrierfaktor ein.


1.2345 Mit den Tastfeldern „↓“ und „↑“ können Sie einen der letzten 10 eingestellten
Kalibrierfaktoren auswählen. Der letzte Auswahlwert ist der werksseitige Kalibrier-
Station1

1 2 3 ← C faktor (Default).
4 5 6 Abbr Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
7 8 9
OK Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Kalibrierfaktor ein.
0
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
Anzeige zurück.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Kalibrierfaktor und been-
den die Eingabe.

Kommentar ? In dieser Anzeige können Sie einen 8-stelligen Kommentar zu dem Kalibrierfaktor
1.2345 eingeben.
Station1
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
.,/_ ABC DEF ← C Mit den Tastfeldern „A-Z, 0-9 und .,/_“ für Sonderzeichen geben Sie den
GHI JKL MNO Abbr Kommentar ein. Drücken Sie gegebenenfalls mehrfach die gleiche Taste bis das
PQRS TUV WXYZ
OK gewünschte Zeichen erscheint.
0...9
Mit dem Tastfeld „ “ geben Sie ein Leerzeichen für den Kommentar ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
Anzeige zurück.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Kommentar und beenden
die Eingabe.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

38
de

9.8 Gesamtmenge löschen


Menü ? Menü 1/5 ? Gesamtmenge ?
Man Akt. Einstellung
Gesamtmenge
Betriebsart 25634.2 L
Anzeigeoptionen löschen?

Kalibrieren
Zurücksetzen Gesamtmenge OK Abbrechen

Systeminfo

Wirklich löschen?

Diese Anzeige erscheint nur bei aktivierter Sicherheitsabfrage (→ Kapitel 9.20).


OK Abbrechen

Systeminfo

Zähler gelöscht.

OK

9.9 Sprache wählen


Menü ? Menü 2/5 ? Sprache wählen ? Sprache wählen ?
Man Sprache English English

Maßeinheit Deutsch Deutsch


Francais Francais
Dezimalstellen
Espanol Espanol
Stromsparen
Zurücksetzen Beleuchtung OK Abbrechen OK Abbrechen
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

39
de

9.10 Maßeinheit wählen


Menü ? Menü 2/5 ?
Man Sprache

Maßeinheit

Dezimalstellen

Stromsparen
Zurücksetzen Beleuchtung

Maßeinheit ?

Volumen- Mit dem Tastfeld „Volumeneinheit“ wählen Sie die Maßeinheit für die Anzeige
einheit
volumenabhängiger Werte aus.
Zeiteinheit
Mit dem Tastfeld „Zeiteinheit“ wählen Sie die Maßeinheit für die Anzeige zeitab-
Abbrechen hängiger Werte aus.

9.10.1 Volumeneinheit wählen


Beim Umstellen der Volumeneinheit werden die bereits gezählten Volumenwerte in die neue Volumeneinheit
i umgerechnet. Dabei kann das Ergebnis größer sein als die Stellen auf der Anzeige. Dann wird der maximal
darstellbare Wert vom Ergebnis abgezogen und der Restwert wird angezeigt.

Beispiel:
Alte Anzeige = 30000.0 US-Gal
Umrechnungsfaktor US-Gal – Liter = 3,785
Maximal darstellbarer Wert = 99999.9

Neue Anzeige = Alte Anzeige x Umrechnungsfaktor – Maximal darstellbarer Wert


Neue Anzeige = 30000 US-Gal x 3,785 – 99999.9 = 13550,1 Liter

Maßeinheit ?

Volumen-
einheit

Zeiteinheit
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Abbrechen

40
de

Volumeneinheit ? Mit diesem Tastfeld wählen Sie für die Anzeige volumenabhängiger Werte die
Liter US-Gal
Maßeinheit Liter, m³ (Kubikmeter), kg (Kilogramm), t (Tonne), US-Gal (US-
Gallonen), IMP-G (Imperial-Gallonen), ft³ (Cubic feet) oder lb (pound) aus.
m3 IMP-G
Die Werkseinstellung ist Liter.
kg cu.ft.

t lb
Achten Sie bei der Umstellung zwischen Volumen- und Masseeinheiten auf die
Dichte der Flüssigkeit. Kalibrieren Sie den Durchflusszähler gegebenenfalls neu.
OK Abbrechen Beachten Sie die Anzahl der Dezimalstellen.

Volumeneinheit ? Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
Liter US-Gal zurück.
m3 IMP-G Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
kg cu.ft. vorherige Menüebene zurück.
t lb

OK Abbrechen

9.10.2 Zeiteinheit wählen


Maßeinheit ?

Volumen-
einheit

Zeiteinheit

Abbrechen

Zeiteinheit ? Mit diesem Tastfeld wählen Sie für die Anzeige zeitabhängiger Werte die
Maßeinheit s (Sekunden), min (Minuten) oder h (Stunden) aus.
s
Die Werkseinstellung ist min (Minute).
min
h
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

41
de

9.11 Angezeigte Dezimalstellen ändern


Menü ? Menü 2/5 ?
Man Sprache

Maßeinheit

Dezimalstellen

Stromsparen
Zurücksetzen Beleuchtung

Dezimalstellen ? Mit dem Tastfeld „000000“ werden die Werte ohne Dezimalstellen angezeigt.
Mit dem Tastfeld „11111,1“ werden die Werte mit einer Dezimalstelle angezeigt.
Dies ist die Werkseinstellung.
Mit dem Tastfeld „2222,22“ werden die Werte mit zwei Dezimalstellen angezeigt.
Mit dem Tastfeld „333,333“ werden die Werte mit drei Dezimalstellen angezeigt.
OK Abbrechen
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

42
de

9.12 Stromsparmodus ändern


Menü ? Menü 2/5 ?
Man Sprache

Maßeinheit

Dezimalstellen

Stromsparen
Zurücksetzen Beleuchtung

Stromsparen ? Anzeige ganz ausschalten


Anzeige ganz Die Funktion mit dem geringsten Stromverbrauch. Der Durchflusszähler schaltet
ausschalten
die Anzeige vollständig aus, wenn er länger als 1 Minute nicht betrieben wird.
Die Anzeige schaltet wieder ein wenn Flüssigkeit gezählt wird oder wenn Sie die
Anzeige teils
ausschalten
Anzeige nie Bedienoberfläche berühren.
ausschalten
Anzeige teils ausschalten
Die Funktion mit mittlerem Stromverbrauch. Der Durchflusszähler schaltet die
OK Abbrechen

obere Titel- oder Menüleiste und die Tastenfelder aus, wenn er länger als 1
Stromsparen ? Minute nicht betrieben wird. Die Anzeige schaltet wieder vollständig ein wenn
Anzeige ganz Flüssigkeit gezählt wird oder wenn Sie die Bedienoberfläche berühren. Dies ist
ausschalten
die Werkseinstellung.
Anzeige teils
ausschalten Anzeige nie ausschalten
Anzeige nie
ausschalten Die Funktion mit dem höchsten Stromverbrauch. Der Durchflusszähler schaltet
die Anzeige nie aus, wenn er nicht betrieben wird.
OK Abbrechen

9.13 Beleuchtung Ein/Aus RM


Menü ? Menü 2/5 ? NG
Man Sprache

Maßeinheit

Dezimalstellen

Stromsparen
Zurücksetzen Beleuchtung

Beleuchtung ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ein.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige
Ein
aus. Dies ist die Werkseinstellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
43
de

9.14 Störungserkennung Ein/Aus/Wert ändern RM


Der Durchflusszähler bietet die Möglichkeit den Abfüllvorgang selbsttätig zu kontrollieren, da im Leitungssystem
Fehler auftreten können wie Trockenlauf, Leitungsverstopfung, defektes Magnetventil usw.
Nach dem Start des Abfüllvorgangs überwacht der Durchflusszähler die Zeit, in der keine Flüssigkeit gezählt
wird. Nach Überschreiten der Überwachungszeit schaltet der Durchflusszähler ab. Auf dem Display wird eine
Fehlermeldung angezeigt. Nach Beheben des Fehlers kann der begonnene Abfüllvorgang fortgesetzt oder
beendet werden.
Die Überwachungszeit kann zwischen 1 und 99999 Sekunden frei gewählt werden. Werksseitig ist eine Über-
wachungszeit von 3 Sekunden eingestellt.

Menü ? Menü 3/5 ?


Vorw. Störungserkenn.

Ventilfunktion

Leckalarm

Nachlaufkorrekt.
Menge
Start ändern Ext. Ansteuerung

Störungserkennung ?
Überwachungszeit
Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ können Sie die Dauer der Überwachungszeit
ändern.
3 s

Wert ändern Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Überwachung ein.
Ein Aus Dies ist die Werkseinstellung.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Überwachung aus.

Überwachungszeit ? Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie die Überwachungszeit ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
← C
Anzeige zurück.
1 2 3
4 5 6 Abbr
7 8 9 Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die angezeigte Überwachungszeit und
OK
0 beenden die Eingabe.

Störungserkennung ?
Überwachungszeit
3 s
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Wert ändern
Ein Aus

OK Abbrechen

44
de

9.15 Ventilfunktion RM

Menü ? Menü 3/5 ?


Vorw. Störungserkenn.

Ventilfunktion

Leckalarm

Nachlaufkorrekt.
Menge
Start ändern Ext. Ansteuerung

Ventilfunktion ?

Einschaltpunkt Beschreibung der Funktion Einschaltpunkt → Kapitel 9.15.1

Ausschaltpunkt Beschreibung der Funktion Ausschaltpunkt → Kapitel 9.15.2

Abbrechen

9.15.1 Einschaltpunkt RM
Mit der Funktion „Einschaltpunkt“ können Sie das Magnetventil an Relaisausgang 2 beim Abfüllvorgang zeitver-
zögert einschalten. Dadurch kann die Pumpe den vollen Betriebsdruck aufbauen, bevor der Abfüllvorgang beginnt.

I
Rel. 1
0 t

I
Rel. 2

0 t

Dp

t
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

t
Start End

Diagramm 1 - Zeitlicher Ablauf mit Einschaltverzögerung

45
de

Ventilfunktion ?

Einschaltpunkt

Ausschaltpunkt

Abbrechen

Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ stellen Sie den Einschaltpunkt für das Magnet-
Einschaltpunkt ?
Magnetventil ventil ein. Nach dem Start des Abfüllvorgangs wird das Magnetventil verzögert
5.23 s um diesen Zeitwert geöffnet.
nach Betätigung von
Start einschalten Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie das zeitverzögerte Öffnen des Magnetventils
Wert ändern ein. Dadurch kann die Pumpe den vollen Betriebsdruck aufbauen, bevor der
Ein Aus Abfüllvorgang beginnt.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie diese Funktion aus.
Dies ist die Werkseinstellung.
?
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Einschaltpunkt

Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert für den Einschaltpunkt ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3 ← C
Anzeige zurück.
4 5 6 Abbr
7 8 9 Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert für den Einschaltpunkt und
OK
0 beenden die Eingabe.

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

46
de

9.15.2 Ausschaltpunkt RM
Mit der Funktion „Ausschaltpunkt“ können Sie das Magnetventil am Relaisausgang 2 bei dem Abfüllvorgang
vorzeitig abschalten. Dadurch können z.B. lange Ventilschließzeiten ausgeglichen werden. Mit einem zweiten
Ventil an Relaisausgang 1 können Druckstöße oder Schaumbildung vermieden werden. Vorteilhaft ist ein
Drosselorgan (Kugelhahn etc.) mit dem die Durchflussmenge im Strang des zuletzt abgeschalteten Ventils
eingestellt werden kann.

Bild 9 - Abfüllbetrieb mit zwei Magnetventilen

I
Rel. 1 2.
0 t

I
Rel. 2
1.
0 t

Dp

t
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

t
Start Slow End

Diagramm 2 - Zeitlicher Ablauf mit vorzeitigen Abschalten des Hauptventils

47
de

Ventilfunktion ?

Einschaltpunkt

Ausschaltpunkt

Abbrechen

Ausschaltpunkt ? Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ stellen Sie den Ausschaltpunkt für das Magnet-
Magnetventil ventil ein. Das Magnetventil wird um diesen Wert vor dem Ende der Abfüllung
5.23 s
vor Abfüllende geschlossen.
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie das vorzeitige Schließen des Magnetventils
ausschalten
Wert ändern
ein. Dadurch können z.B. lange Ventilschließzeiten ausgeglichen werden. Mit
Ein Aus
einem zweiten Ventil an Relaisausgang 1 können Druckstöße oder Schaumbil-
OK Abbrechen dung vermieden werden.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie diese Funktion aus.
Dies ist die Werkseinstellung.

Ausschaltpunkt ? Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert für den Ausschaltpunkt ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3 ← C Anzeige zurück.
4 5 6 Abbr
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert für den Ausschaltpunkt und
7 8 9
OK beenden die Eingabe.
0

Ausschaltpunkt ?
Magnetventil
5.23 s
vor Abfüllende
ausschalten
Wert ändern
Ein Aus

OK Abbrechen
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

48
de

9.16 Leckalarm Ein/Aus RM


Menü ? Menü 3/5 ?
Vorw. Störungserkenn.

Ventilfunktion

Leckalarm

Nachlaufkorrekt.
Menge
Start ändern Ext. Ansteuerung

Leckalarm ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Leckalarm ein.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Leckalarm aus. Dies ist die Werksein-
Ein stellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.

9.17 Nachlaufkorrektur Ein/Aus RM


Menü ? Menü 3/5 ?
Vorw. Störungserkenn.

Ventilfunktion

Leckalarm

Nachlaufkorrekt.
Menge
Start ändern Ext. Ansteuerung

Nachlaufkorrektur ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Nachlaufkorrektur ein.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Nachlaufkorrektur aus. Dies ist die
Ein Werkseinstellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

49
de

9.18 Externe Ansteuerung Ein/Aus RM

?
und
Menü Menü 3/5 ?
Vorw. Störungserkenn.
TM oder KM
Ventilfunktion

Leckalarm

Nachlaufkorrekt.
Menge
Start ändern Ext. Ansteuerung

Ext. Ansteuerung ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die externe Ansteuerung ein.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die externe Ansteuerung aus.
Ein
Dies ist die Werkseinstellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.

9.19 LCD-Kontrast
Menü ? Menü 4/5 ?
Man LCD-Kontrast

Sicherheitsabfr

Durchflussüberw.

Kommunikation
Zurücksetzen Simulation

LCD-Kontrast ? Mit den Tastfeldern „+“ und „-“ können Sie den Kontrast der LCD-Anzeige
einstellen.
Bei 1 ist der Kontrast am niedrigsten, bei 6 ist der Kontrast am höchsten.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

50
de

9.20 Sicherheitsabfrage Ein/Aus


Menü ? Menü 4/5 ?
Man LCD-Kontrast

Sicherheitsabfr

Durchflussüberw.

Kommunikation
Zurücksetzen Simulation

Sicherheitsabfr. ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Sicherheitsabfrage vor dem Start der
Mengenvorwahl ein. Dies ist die Werkseinstellung.
Ein Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Sicherheitsabfrage vor dem Start der
Aus
Mengenvorwahl aus.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
OK Abbrechen
zurück.
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.

9.21 Durchflussüberwachung Ein/Aus/Wert ändern


Menü ? Menü 4/5 ?
Man LCD-Kontrast

Sicherheitsabfr

Durchflussüberw.

Kommunikation
Zurücksetzen Simulation

Durchflussüberw. ? Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ können Sie den unteren und den oberen Grenz-
Unterer Grenzwert
0 L/min wert für die Durchflussüberwachung festlegen.
Oberer Grenzwert

Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Durchflussüberwachung ein.


100 L/min
Wert ändern

Ein Aus
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Durchflussüberwachung aus.
OK Abbrechen Dies ist die Werkseinstellung.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Startbedingungen für Durchflussüberwachung:


RM Der Zählvorgang läuft länger als die unter Störungserkennung/Überwachungszeit eingestellte Zeit.

RM Der Zählvorgang läuft länger als 10 Sekunden.

51
de

Unterer Grenzwert ?
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert ein.
1 2 3 ← C Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
4 5 6 Abbr Anzeige zurück.
7 8 9
0
OK Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert und beenden die Eingabe.

Oberer Grenzwert ?
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert ein.
1 2 3 ← C Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
4 5 6 Abbr Anzeige zurück.
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert und beenden die Eingabe.
7 8 9
OK
0

Durchflussüberw. ?
Unterer Grenzwert
0 L/min
Oberer Grenzwert
100 L/min
Wert ändern

Ein Aus

OK Abbrechen

9.22 Kommunikation
Im Kommunikationsmodul stehen Ihnen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Der Anschluss und die
Funktion werden in der Betriebsanleitung für das Kommunikationsmodul erläutert.

Menü ? Menü 4/5 ? KM


Man LCD-Kontrast und
Sicherheitsabfr RM oder NG
Durchflussüberw.

Kommunikation
Zurücksetzen Simulation
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

52
de

Kommunikation 1/2 ?
Mit dieser Funktion bestimmen Sie das Verhalten von dem Digitaleingang.
Digitaleingang
Alarmausgang
Mit dieser Funktion bestimmen Sie das Verhalten von dem Alarmausgang.
RS 485
Analogausgang Mit dieser Funktion bestimmen Sie das Verhalten der Schnittstelle RS 485.
OK Abbrechen
Mit dieser Funktion bestimmen Sie das Verhalten von dem Analogausgang.

Kommunikation 2/2 ?
Impulsausgang
Diese Funktion liefert einen Impuls, wenn eine von Ihnen festgelegte Menge
durch den Durchflusszähler geflossen ist. Dieses Verhältnis nennt sich Impuls-
wert.

OK Abbrechen

9.22.1 Digitaleingang Ein/Aus KM


und
Kommunikation 1/2 ?
Digitaleingang
RM oder NG
Alarmausgang
RS 485
Analogausgang

OK Abbrechen

Digitaleingang ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Digitaleingang ein.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Digitaleingang aus. Dies ist die Werksein-
Ein stellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

53
de

9.22.2 Alarmausgang Ein/Aus KM


und
Kommunikation 1/2 ?
Digitaleingang
RM oder NG
Alarmausgang
RS 485
Analogausgang

OK Abbrechen

Alarmausgang ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Alarmausgang ein.
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Alarmausgang aus. Dies ist die Werksein-
Ein stellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.

9.22.3 RS 485-Schnittstelle Ein/Aus KM


und
Kommunikation 1/2 ?
RM oder NG
Digitaleingang
Alarmausgang
RS 485
Analogausgang

OK Abbrechen

RS 485 ?
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die RS 485 ein.
Ein Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die RS 485 aus. Dies ist die Werkseinstellung.
Aus Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
zurück.
OK Abbrechen
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

54
de

9.22.4 Analogausgang KM
und
Kommunikation 1/2 ?
RM oder NG
Digitaleingang
Alarmausgang
RS 485
Analogausgang

OK Abbrechen

Analogausgang ?
Aus Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Analogausgang aus.
0-20 mA NAMUR Dies ist die Werkseinstellung.
4-20 mA NAMUR
0-20mA 4-20mA Mit den Tastfeldern „0-20 mA NAMUR“, „4-20 mA NAMUR“, „0-20mA“,
0-10 V DC „4-20mA“ oder „0-10 V“ können Sie den Analogausgang für die jeweilige
OK Abbrechen Funktion einrichten.

Analogwert ? Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ können Sie das Analogsignal dem Durchfluss-
min. Wert bei
10.0 L/min bereich des Zählers anpassen.
max. Wert bei Geben Sie den kleinsten Durchflusswert für den niedrigsten Signalpegel und den
größten Durchflusswert für den höchsten Signalpegel ein.
100.0 L/min
Wert ändern
Ein Aus Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Analogausgang ein.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Analogausgang aus.
Dies ist die Werkseinstellung.

?
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Min. Analogwert

Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3 ← C
Anzeige zurück.
4 5 6 Abbr
7 8 9 Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert und beenden die Eingabe.
OK
0

Max. Analogwert ?
Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Wert ein.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

1 2 3 ← C Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
4 5 6 Abbr Anzeige zurück.
7 8 9
OK Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert und beenden die Eingabe.
0

55
de

9.22.5 Impulsausgang KM
und
Kommunikation 2/2 ?
Impulsausgang
RM oder NG

OK Abbrechen

Impulsausgang ? Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ können Sie den Impulswert für den
Impulswert: Impulsausgang festlegen.
10.5 L/Impuls Der Impulswert ist die durch den Durchflusszähler geflossene Menge bis ein
Impuls ausgelöst wird.
Wert ändern
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Impulsausgang ein.
Ein Aus
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Impulsausgang aus. Dies ist die
OK Abbrechen
Werkseinstellung.

Impulswert ? Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ und „.“ geben Sie den Impulswert ein. Der Wert darf
die halbe Periodendauer nicht überschreiten. Er wird automatisch auf die halbe
1 2 3 ← C Periodendauer reduziert, wenn die Impulsfrequenz zu groß ist.
4 5 6 Abbr Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
7 8 9
OK
Anzeige zurück.
0
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den Wert und beenden die Eingabe.

0698-650 Bedieneinheit - 09/17

56
de

9.23 Simulation der Ausgänge


Mit dieser Funktion können Sie bestimmte Zustände an den Ausgängen des Durchflusszählersystems nachbilden.
Dies ist hilfreich für die Inbetriebnahme oder für Wartungsarbeiten.
Menü ? Menü 4/5 ?
Man LCD-Kontrast

Sicherheitsabfr

Durchflussüberw.

Kommunikation
Zurücksetzen Simulation

Simulation 1/2 ?
Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten von Relaisausgang 1.
Relaisausgang 1
Relaisausgang 2
Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten von Relaisausgang 2.
Alarmausgang
RS 485 Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten von dem Alarmausgang.
OK Abbrechen
Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten der Schnittstelle RS 485.
Simulation 2/2 ?
Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten von dem Analogausgang.
Analogausgang
Impulsausgang
Mit dieser Funktion simulieren Sie das Verhalten von dem Impulsausgang.

OK Abbrechen

9.23.1 Simulation von Relaisausgang 1


Simulation 1/2 ? RM
Relaisausgang 1
Relaisausgang 2
Alarmausgang
RS 485

OK Abbrechen

Simulation Rel. 1 ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Relaisausgang 1 (Pumpe) ein.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

(Pumpe)
Ein
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Relaisausgang 1 (Pumpe) aus.
Aus
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation. Das Relais wird
Abbrechen
ausgeschaltet.

57
de

9.23.2 Simulation von Relaisausgang 2 RM

Simulation 1/2 ?
Relaisausgang 1
Relaisausgang 2
Alarmausgang
RS 485

OK Abbrechen

Simulation Rel. 2 ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Relaisausgang 2 (Magnetventil) ein.
(Magnetventil)

Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Relaisausgang 2 (Magnetventil) aus.
Ein

Aus
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation. Das Relais wird
Abbrechen
ausgeschaltet.

9.23.3 Simulation des Alarmausgangs KM


und
Simulation 1/2 ?
Relaisausgang 1
RM oder NG
Relaisausgang 2
Alarmausgang
RS 485

OK Abbrechen

Simulation Alarm ?
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Kontakt für den Alarmausgang ein.
Ein
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie den Alarmausgang zurück in den normalen
Aus
Betriebszustand.

Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation.


0698-650 Bedieneinheit - 09/17

58
de

9.23.4 Simulation der Schnittstelle RS 485 KM


und
Simulation 1/2 ?
Relaisausgang 1
RM oder NG
Relaisausgang 2
Alarmausgang
RS 485

OK Abbrechen

Simulation RS485 ?

Ein
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten die Simulation an der Schnittstelle RS 485 ein.

Aus Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Simulation an der Schnittstelle RS 485
aus.
Abbrechen
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation.

9.23.5 Simulation des Analogausgangs KM


und
Simulation 2/2 ?
RM oder NG
Analogausgang
Impulsausgang

OK Abbrechen

Simulation Analog ?
Die Auswahlmöglichkeiten in dieser Anzeige hängen von der Einstellung des
Analogausgangs ab (→ Kapitel 9.22.4).
Aus 6 V
2 V 8 V
4 V 10 V

Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation.


Abbrechen
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

59
de

9.23.6 Simulation des Impulsausgangs KM


und
Simulation 2/2 ?
RM oder NG
Analogausgang
Impulsausgang

OK Abbrechen

Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Simulation am Impulsausgang aus.
Simulation Impuls ?
Mit dem Tastfeld „0 Hz“ schalten Sie den Impulsausgang auf den Ruhepegel.
Aus 100 Hz
0 Hz 1 kHz Mit den Tastfeldern „2 Hz“ bis „1 kHz“ schalten Sie die jeweilige Signalfrequenz
2 Hz am Impulsausgang ein. Das simulierte Signal ist symmetrisch (Puls-/Pausenver-
10 Hz hältnis = 1:1)
Abbrechen
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ beenden Sie die Simulation.

9.24 Messung Ein/Aus


Menü ? Menü 5/5 ?
Man Messung Ein/Aus

Module koppeln

Programmiersper.

Werkseinstellung
Zurücksetzen Softwareversion

Messung Ein/Aus ? Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie den Durchflusszähler betriebsbereit für die
Mess- und Simulationsfunktionen. Dies ist die Werkseinstellung.
Ein
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie Mess- und Simulationsfunktionen des
Durchflusszählers aus.
Aus

In diesem Zustand gilt folgendes:


OK Abbrechen • Anzeige Durchfluss = 0
• Die Gesamtmenge bleibt auf dem letzten Wert stehen.
• Der Analogausgang wird je nach Einstellung auf 0 mA, 4 mA oder 0 V gesetzt,
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

wenn er eingeschaltet ist.


• Der Impulsausgang liegt auf dem Ruhepegel.
• Der Alarmausgang ist ausgeschaltet.

60
de

Messung Ein/Aus ?

Ein
Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
Aus zurück.
Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
OK Abbrechen vorherige Menüebene zurück.

Menü ?

Bei ausgeschalteter Messung erscheint anstelle der Messwerte diese Anzeige.


Messung
ausgeschaltet

9.25 Module koppeln


Menü ? Menü 5/5 ?
Man Messung Ein/Aus

Module koppeln

Programmiersper.

Werkseinstellung
Zurücksetzen Softwareversion

Die im System installierten Basiszähler werden in der Reihenfolge der Installa-


Module koppeln ?
tion durchnummeriert. Diese Zahl zeigt an, welchen Basiszähler im System Sie
Name
ausgewählt haben.
Mit den Tastfeldern „↓“ und „↑“ können Sie zwischen den gekoppelten Einheiten
Relaismodul
Ser.No. 12345 000001 aus Basiszähler und Relaismodul wechseln.
Basiszähler
Ser.No. 12345 000001
Mit dem Tastfeld „Relaismodul“ öffnen Sie eine Liste mit den am System ange-
schlossenen Relaismodulen. Aus dieser Liste wählen Sie das Relaismodul aus,
OK Abbrechen
das mit dem Basiszähler gekoppelt wird.
Von dem ausgewählten Relaismodul wird die Seriennummer angezeigt.
Menü ?
Mit diesem Tastfeld „Basiszähler“ wählen Sie den richtigen Basiszählertyp zu
der angezeigten Seriennummer aus. Dem Basiszähler werden damit die passen-
den Werkseinstellungen zugeordnet.
Name
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Dieses Tastfeld wird angezeigt, wenn mehrere Basiszähler oder Relaismodule im


System installiert sind. Es zeigt Ihnen, mit welcher Modulkombination diese Be-
Start
Menge dieneinheit gerade zusammenarbeitet. Durch Betätigen des Tastfelds gelangen
Sie in die Anzeige Module koppeln.
ändern

61
de

9.25.1 Relaismodul auswählen


Module koppeln ?
Name

Relaismodul
Ser.No. 12345 000001
Basiszähler
Ser.No. 12345 000001

OK Abbrechen

Mit dem Tastfeld „Keines“ trennen Sie die Kopplung von einem Relaismodul und
Relaismodul 1/2 ?
dem Basiszähler aus der vorherigen Anzeige.
Keines

Mit diesem Tastfeld koppeln Sie das Relaismodul mit der angezeigten Serien-
nummer mit dem Basiszähler aus der vorherigen Anzeige.

OK Abbrechen Das Relaismodul mit dieser Seriennummer ist bereits mit einem anderen Basis-
zähler gekoppelt. Sie müssen zuerst die bestehende Kopplung trennen, um das
Relaismodul mit diesem Basiszähler zu verbinden.

9.25.2 Basiszählertyp auswählen


Module koppeln ?
Name

Relaismodul
Ser.No. 12345 000001
Basiszähler
Ser.No. 12345 000001

OK Abbrechen

Basiszähler 1/3 ? Mit diesen Tastfeldern „ST10“ bis „Andere“ wählen Sie den richtigen Basiszäh-
ST10 lertyp zu der angezeigten Seriennummer aus. Dem Basiszähler werden damit die
SL10 passenden Werkseinstellungen zugeordnet.
LM10 Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie die Auswahl und kehren in die Menüebene
UN10 zurück.
OK Abbrechen Mit dem Tastfeld „Abbrechen“ behalten Sie die Einstellung bei und kehren in die
vorherige Menüebene zurück.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

62
de

9.26 Programmiersperre Ein/Aus/Wert ändern


Menü ? Die Programmiersperre wird mit einem maximal 4-stelligen Zahlencode ein-
Man und ausgeschaltet.

Folgende Funktionen können durch die Programmiersperre nicht verändert


werden:
Betriebsart wählen, Anzeigeoptionen, Kalibrieren, Gesamtmenge löschen,
Zurücksetzen Sprache, Maßeinheit, Dezimalstellen, Stromsparen, Störungserkennung,
Ventilfunktion, Leckalarm, Nachlaufkorrektur, Ext. Ansteuerung, LCD-Kont-
rast, Sicherheitsabfrage, Durchflussüberwachung, Kommunikation, Simula-
?
tion, Messung Ein/Aus, Module koppeln (nur die Auswahl von Relaismodul,
Menü 5/5

Messung Ein/Aus Basiszähler und Kopplungsname ist gesperrt), Rücksetzen auf Werkseinstel-
Module koppeln lungen
Programmiersper.

Werkseinstellung
Die zu den Funktionen gehörenden Betätigungsfelder im Menü werden nach
dem Einschalten der Programmiersperre gestrichelt als inaktiv dargestellt.
Softwareversion

Programmiersperre ? Mit dem Tastfeld „Wert ändern“ können Sie den aktuellen Zahlencode für die
Mit „Wert ändern“ Programmiersperre ändern. Um den Zahlencode zu ändern müssen Sie den
das Passwort neu aktuellen Zahlencode eingeben.
setzen.
Mit dem Tastfeld „Ein“ schalten Sie die Programmiersperre ein. Zum Einschalten
Wert ändern
der Programmiersperre müssen Sie den aktuellen Zahlencode eingeben.
Ein Aus
Mit dem Tastfeld „Aus“ schalten Sie die Programmiersperre aus.
OK Abbrechen
Dies ist die Werkseinstellung.
Zum Ausschalten der Programmiersperre müssen Sie den aktuellen Zahlencode
eingeben. Im Auslieferungszustand ist der Zahlencode 1234.

Alter Zahlencode ? Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ geben Sie den Zahlencode ein.
Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3 ← C Anzeige zurück.
4 5 6 Abbr Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Zahlencode und beenden
7 8 9
OK die Eingabe.
0

Neuer Zahlencode ? Mit dem Tastfeld „← C“ löschen Sie die letzte Stelle der Anzeige.
Mit den Tastfeldern „0-9“ geben Sie den Zahlencode ein.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Mit dem Tastfeld „Abbr“ brechen Sie die Eingabe ab und kehren zur vorherigen
1 2 3 ← C Anzeige zurück.
4 5 6 Abbr Mit dem Tastfeld „OK“ speichern Sie den angezeigten Zahlencode und beenden
7 8 9 die Eingabe.
OK
0

63
de

9.27 Auf die Werkseinstellungen zurückstellen


Menü ? Menü 5/5 ?
Man Messung Ein/Aus

Module koppeln

Programmiersper.

Werkseinstellung

Zurücksetzen Softwareversion

Werkseinstellung ? Folgende Werte und Funktionen werden zurückgesetzt:


Gerät auf Anzeigeoptionen, Kalibrierfaktor (1), Maßeinheit (L/min), Dezimalstellen (1),
werksseitige Werte
einstellen? Stromsparen (Teils ausschalten), Beleuchtung (Aus), Störungserkennung
Achtung! (Ein), Einschaltpunkt (Aus), Ausschaltpunkt (Aus), Leckalarm (Aus),
Alle gespeicherten
Benutzereinstellung- Nachlaufkorrektur (Aus), Externe Ansteuerung (Aus), Sicherheitsabfrage (Ein),
en werden gelöscht! Durchflussüberwachung (Aus), Digitaleingang (Aus), Alarmausgang (Aus), RS
OK Abbrechen 485 (Aus), Analogausgang (Aus), Impulsausgang (Aus), Messung Ein/Aus (Ein),
Programmiersperre (Aus).

Systeminfo Systeminfo

Wirklich auf Das Gerät wurde auf


werksseitige die werksseitigen
Werte einstellen? Werte eingestellt.

OK Abbrechen OK

9.28 Softwareversion anzeigen


Menü ? Menü 5/5 ? Softwareversion

Man Bedieneinheit
Messung Ein/Aus 1.0.19
Relaismodul
Module koppeln 1.0.19
Basiszähler
Programmiersper. 1.0.19
Kom.-Modul
Werkseinstellung ------

Zurücksetzen OK
Softwareversion
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

64
de

9.29 Hilfefunktion
Menü ?
Man Sie können auf der Anzeige weitere Informationen zu den Funktionen der
Bedieneinheit erhalten.

Drücken Sie dazu zuerst auf das Tastfeld mit dem Fragezeichen.
Zur Bestätigung ändert sich der Rahmen des Tastfelds.
Zurücksetzen

Menü ?
Man

Anschließend drücken Sie auf den Anzeigebereich zu dem Sie weitere


Informationen möchten.

Zurücksetzen

Hilfe 5

Mit dem Tastfeld


„Zurücksetzen“
löschen Sie den
Teilmengenzähler.

OK
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

65
de

10. Wartung und Instandhaltung


10.1 Reset-Funktion
Wenn die Bedieneinheit im Zähl-
betrieb oder auf Tastendruck nicht
mehr reagiert, dann können Sie
das System neu starten. Drücken
Sie dazu gleichzeitig die beiden
Reset-Tasten auf der Bedienfläche
für 5 Sekunden.

Bild 10 – Reset drücken

10.2 Batteriewechsel
Der Durchflusszähler wird mit einer Lithium-Thionylchlorid-Batterie betrieben. Auf das Ende der Batterielebens-
dauer wird mit der Meldung „Batterie wechseln“ auf der LCD-Anzeige hingewiesen.

! GEFAHR
Beim Batteriewechsel im explosionsgefährdeten Bereich besteht Explosionsgefahr!
Druckwelle: wegfliegende Teile können Sie töten.
►Wechseln Sie die Batterie nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs.
►Verwenden Sie beim Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich nur den Batterietyp Tadiran SL-760, 3,6 V,
Größe AA

Entfernen Sie die Batterien, wenn Sie den Durchflusszähler über einen längeren Zeitraum nicht
i einsetzen. Werte und Einstellungen bleiben dabei erhalten.

HINWEIS
►Verwenden Sie für die Schrauben den mitgelieferten Innensechskantschlüssel SW3.
►Drehen Sie die Schrauben nur handfest an.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

66
de

Montageschritte:
1. Entfernen Sie die Lochstopfen
und lösen Sie die Schrauben.
2. Nehmen Sie die Bedieneinheit
vorsichtig ab. Kabellänge be-
achten!
3. Ziehen Sie den Stecker ab.
4. Lösen Sie die Schraube und
nehmen Sie den Deckel des
Batteriehalters ab. Bild 11b – Batterie wechseln
5. Verwenden Sie die Lasche am
Deckel als Hebel, um die alte
Batterie aus dem Batteriehalter
zu lösen.
6. Setzen Sie die neue Batterie
ein. Achten Sie auf die richtige
Polarität.
7. Hängen Sie den Deckel am
Batteriehalter ein.
8. Montieren Sie den Deckel des
Batteriehalters mit der Schrau- Bild 11a – Batterie wechseln Bild 11c – Batterie wechseln
be.
9. Stecken Sie den Stecker ein.
10. Befestigen Sie die Bedienein-
heit auf dem darunter befind-
lichen Modul und stecken Sie
die Lochstopfen auf.

Bild 11d – Batterie wechseln


0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Bild 11e – Batterie wechseln

67
de

Umweltschutz
Die in Batterien und Akkus enthaltenen Stoffe sind eine Gefahr für die Umwelt und die menschliche Gesundheit.
Werfen Sie Batterien und Akkus nicht in den Hausmüll, ins Feuer oder ins Wasser. Batterien und
Akkus sollen gesammelt und recycelt werden.
In den Ländern der EU sind Sie gesetzlich verpflichtet die Batterien und Akkus nach Gebrauch
an der Verkaufsstelle oder einer öffentlichen Sammelstelle zurückzugeben. Die Rücknahme von
Batterien und Akkus ist kostenlos.

11. Reparaturen
Sie dürfen Reparaturen nur vom Hersteller oder autorisierten Vertragswerkstätten ausführen lassen. Es dürfen
nur Original-Ersatzteile von Lutz Pumpen verwendet werden.

12. Rückverfolgbarkeit
Geräte der Firma Lutz Pumpen für explosionsgefährdete Bereiche sind an Hand einer individuellen Seriennum-
mer gekennzeichnet, die der Rückverfolgbarkeit dient. Aus dieser Zahl können Baujahr und Geräteausführung
bestimmt werden.
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Gerät für explosionsgefährdete Bereiche. Diesbezüglich und unter
Berücksichtigung der ATEX-Richtlinie sind spezifische Vorkehrungen zu treffen, um die Rückverfolgbarkeit des
Gerätes im vor- und nachgeschalteten Bereich sicherzustellen.
Unser mit ATEX-Bescheid zertifiziertes QM-System gewährleistet diese Rückverfolgbarkeit bis zum Ort der
ersten Auslieferung.
Ausgenommen im Falle gegenteilig lautender vertraglicher Bestimmungen sind alle Personen, die diese Geräte
weiterliefern, dazu verpflichtet, ein System einzuführen, das eine eventuell erforderliche Rückrufaktion für feh-
lerhafte Geräte ermöglicht.

13. Entsorgung
Entsorgen Sie die Module des Durchflusszählers nach den örtlich geltenden Vorschriften. 0698-650 Bedieneinheit - 09/17

68
de

Anhang
1. Anschlussbelegung der Kabel und Steckverbindungen

Pin Funktion weiß


A + 6V braun
C Erdung grün
gelb
E VCC
grau
G Reedschalter
rosa
J GND blau
L Codierung rot
M NN schwarz
N GND violett
O NN grau / rosa
P SLEEP/ rot / blau
R A weiß / grün
S RESET/ braun / grün
T B
U Erdung

Bild A1 - Datenausgang Bedieneinheit Bild A2 - Anschlussbelegung der Datenleitung

RM10 Ex-RM10m

1 + 2 110-230V / 50-60 Hz 1 Neutralleiter


3 unbelegt 2 Pumpenmotor / SLOW-Ventil
Schutzleiter 3 Hauptventil
4 unbelegt
PE Schutzleiter
Bild A3 - Relaismodul RM10- Netzanschluss Bild A4 - Relaismodul RM10 - Anschluss der externen Elektrogeräte
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

69
de

2. Fehlersuche
2.1 Fehlermeldungen
Betriebsart Fehlermeldung Ursache Maßnahme
Allgemein Keine Kommunikation • Verbindung zwischen • Busleitungen überprüfen
mit anderem Modul den Modulen ist
möglich. unterbrochen

BUS ÜBERPRÜFEN! • Programmfehler im • System durch Reset auf


System Bedieneinheit neu starten
• Modul defekt • Modul auswechseln
Die umgerechnete • Kleinere Maßeinheit Die vollständige Teilmenge
Teilmenge von wurde ausgewählt. errechnet sich aus der Summe
........... Nach der Umrechnung von angezeigter Menge und
ist zu groß für die kann die vollständige maximal darstellbarer Menge.
Anzeige. Der Überlauf Teilmenge nicht mehr Beispiel:
wird gelöscht. angezeigt werden. Angezeigte Menge: 104,3 L
Max. darstellbare
Menge 99999,9 L
Vollständige Teilmenge:
99999,9 + 104,3 = 100104,2 Liter
Die umgerechnete • Kleinere Maßeinheit Die vollständige Gesamtmenge
Gesamtmenge von wurde ausgewählt errechnet sich aus der Summe
......... von angezeigter Menge und
ist zu groß für die maximal darstellbarer Menge.
Anzeige. Der Überlauf Beispiel:
wird gelöscht. Angezeigte Menge: 104,3 L
Max. darstellbare
Menge: 99999,9 L
Vollständige Gesamtmenge:
99999,9 + 104,3 = 100104,2 Liter
Die umgerechneten Teil- • Kleinere Maßeinheit siehe oben
und Gesamtmengen wurde ausgewählt
von ..........
sind zu groß für die
Anzeige. Der Überlauf
wird gelöscht.
Ein unbekannter • Während des Während des Systemstarts
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Fehler ist aufgetreten. Systemstarts fließt Durchfluss von Flüssigkeit durch


Einstellungen in der Flüssigkeit durch den den Basiszähler verhindern
Bedieneinheit bitte Basiszähler
überprüfen.

70
de

Betriebsart Fehlermeldung Ursache Maßnahme


Durchflussüber- Durchflussmenge • Pumpe defekt • Pumpe überprüfen
wachung Ein unterschritten
• Filtersieb verstopft • Filtersieb reinigen
• Schlauchleitung • Schlauchleitung überprüfen
geknickt
• Magnetventil defekt • Magnetventil überprüfen
Durchflussüber- Durchflussmenge • Drosselventil verstellt • Drosselventil einstellen
wachung Ein überschritten
Mengenvorwahl Keine Zählimpulse • Luft im • Lufteinschlüsse im
Leitungssystem/ Leitungssystem verhindern,
Trockenlauf Vollschlauchsystem herstellen

• Pumpe fördert nicht • Pumpe überprüfen


• Filtersieb verstopft • Filtersieb reinigen
• Das Befüllen • Überwachungszeit verlängern
der Leitungen
dauert länger als
die eingestellte
Überwachungszeit
• Schlauchleitung • Schlauchleitung überprüfen
geknickt
• Magnetventil defekt • Magnetventil überprüfen
• Verbindung zwischen • Busleitungen überprüfen
den Modulen ist
unterbrochen
• Basiszähler defekt • Basiszähler überprüfen
• Sicherung im • Sicherungen überprüfen
Relaismodul defekt
• Magnet oder Sensor • Basiszähler überprüfen
im Basiszähler defekt
Mengenvorwahl / Leckage im System • Leitung oder • Leitung und Anschlüsse
Leckalarm Ein Anschlüsse undicht überprüfen
• Magnetventil schließt • Magnetventil überprüfen
nicht richtig
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

71
de

2.2 Sonstige Fehler


Betriebsart Fehler Ursache Maßnahme
Allgemein Es wird keine • Luft im • Lufteinschlüsse im
Flüssigkeit gezählt Leitungssystem/ Leitungssystem verhindern,
Trockenlauf Vollschlauchsystem herstellen
• Pumpe fördert nicht • Pumpe überprüfen
• Filtersieb verstopft • Filtersieb reinigen
• Das Befüllen • Überwachungszeit verlängern
der Leitungen
dauert länger als
die eingestellte
Überwachungszeit
• Schlauchleitung • Schlauchleitung überprüfen
geknickt
• Magnetventil defekt • Magnetventil überprüfen
• Verbindung zwischen • Busleitungen überprüfen
den Modulen ist
unterbrochen
• Fremdkörper im • Basiszähler reinigen
Basiszähler
• Basiszähler defekt • Basiszähler überprüfen
• Sicherung im • Sicherungen überprüfen
Relaismodul defekt
• Magnet oder Sensor • Basiszähler überprüfen
im Basiszähler defekt
Messwert weicht von • Korrekturfaktor • Durchflusszähler kalibrieren
der tatsächlichen Menge ist nicht den
unverhältnismäßig ab Arbeitsbedingungen
angepasst
• Die Flüssigkeit ist • Durchflusszähler kalibrieren
zähflüssig
• Undichtigkeiten im • Ggf. Rückschlagventil
Schlauchsystem installieren
• System entlüften
• Störsignale auf der • Datenleitung getrennt von
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

Datenleitung anderen Leitungen verlegen

72
de

Betriebsart Fehler Ursache Maßnahme


Allgemein Leckageflüssigkeit • Dichtung defekt • Dichtung austauschen
tritt am Gehäuse des
Basiszählers aus
• Haarrisse im • Einbauverhältnisse auf
Gehäuse bzw. an der mechanische Verspannungen
Verschraubung durch prüfen und korrigieren
mechanische Einflüsse
• Verschraubung nicht • Verschraubungen auf richtigen
dichtend angezogen Sitz prüfen
• Betriebsdruck • Druckverhältnisse prüfen
wurde überschritten,
Druckstöße z.B. durch
Wasserschlag
• Chemische • Rücksprache mit dem Hersteller
Beständigkeitseinflüsse
Getrennte Gelegentlich • Datenleitung • Datenleitung vor
Installation der auftretende ist starken elektromagnetischen Einflüssen
Module Übertragungsfehler elektromagnetischen abschirmen
Anzeige vorhanden, Feldern ausgesetzt
aber keine (Großmaschinen,
Bedienereingabe Starkstromkabeln
möglich usw.)
• Datenleitung defekt • Datenleitung auf Beschädigung
und Sitz der Steckverbindung
prüfen
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

73
de

Betriebsart Fehler Ursache Maßnahme


Batteriebetrieb Keine Anzeige • Batterie leer • Batterie wechseln
• Batteriekontakte • Kontakte säubern
korrodiert
Nach Einlegen der • Basiszähler fehlt • Basiszähler überprüfen
Batterie wird das Lutz-
• Verbindungsleitungen und
Firmenlogo länger als 1
Steckverbindungen überprüfen
Minute angezeigt

Keine Anzeige nach • Batterien falsch • Batteriefach öffnen und


Batteriewechsel eingelegt Polarisierung prüfen
• Batteriekontakte • Kontakte säubern
korrodiert
• Falscher Batterietyp • Batterietyp → Betriebsanleitung
verwendet Bedieneinheit Kapitel 10.2
Betrieb mit Tastfelder Zurück- • Basiszähler fehlt • Basiszähler überprüfen
Relaismodul setzen, Start, Menge • Verbindungsleitungen und
ändern, Kalibrieren, Steckverbindungen überprüfen
Gesamtmenge,
Durchflussüberw.,
Messung Ein/Aus,
Module koppeln und
Werkseinstellung sind
nicht verfügbar
Tastfelder Start, Menge • Bedieneinheit wird mit • Netzanschluss überprüfen
ändern, Stromsparen, Batterie betrieben und • Sicherungen im Relaismodul
Beleuchtung und Relaismodul fehlt überprüfen
Sicherheitsabfr. sind • Verbindungsleitungen und
nicht verfügbar Steckverbindungen überprüfen
• Batterien werden bei Betrieb mit
Relaismodul nicht benötigt.
0698-650 Bedieneinheit - 09/17

74
78
de

0698-650 Bedieneinheit - 09/17


EU-Konformitätserklärung
Hiermit erklären wir in alleiniger Verantwortung, dass das folgende Produkt allen einschlägigen
Bestimmungen der aufgeführten EU-Richtlinien entspricht.

Hersteller: Lutz Pumpen GmbH


Erlenstraße 5-7
D-97877 Wertheim

Produkt: Bedieneinheit

Ex-BE10BV

Ex-BE10CV
Ex-BE10B

Ex-BE10C
Typ:

BE10V
BE10
Angewandte ATEX : 2014/34/EU ● ● ● ●
europäische
EMV: 2014/30/EU ● ● ● ● ● ●
Richtlinien:
RoHS: 2011/65/EU ● ● ● ● ● ●
Baumusterprüf- PTB 12 ATEX 2026 X
● ●
bescheinigung: Kennzeichnung II 2 G Ex ib IIB

PTB 12 ATEX 2026 X


● ●
Kennzeichnung II 2 G Ex ib IIC
Angewandte EN 60079-0 ● ● ● ●
harmonisierte EN 60079-11 ● ● ● ●
Normen: EN 61000-6-2 ● ● ● ● ● ●
EN 55011 ● ● ● ● ● ●
EN 61000-3-2 ● ● ● ● ● ●
EN 61000-3-3 ● ● ● ● ● ●

Die notifizierte Stelle Physikalisch-Technische Bundesanstalt 0102, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig,
hat das Baumuster geprüft und die oben aufgeführte Bescheinigung ausgestellt.

Wertheim, 07.04.2017

Heinz Lutz, Geschäftsführer


Lutz Pumpen GmbH
Erlenstraße 5 -7
D-97877 Wertheim
Tel. (+49 93 42) 8 79-0
Fax (+49 93 42) 87 94 04
e-mail: info@lutz-pumpen.de
http://www.lutz-pumpen.de

Technische Änderungen vorbehalten. 09/17 Best.-Nr. 0698-650 Printed in Germany / Dru.

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