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Brinkhaus als Unions-Fraktionschef wiedergewählt

Der Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Ralph Brinkhaus, ist im Amt bestätigt
worden. Bei der konstituierenden Sitzung der neuen Fraktion erhielt er 84 Prozent
der Stimmen. Brinkhaus wurde nur bis Ende April 2022 gewählt. Die Vorsitzenden
von CDU und CSU, Armin Laschet und Markus Söder, hatten vorgeschlagen,
Brinkhaus zunächst nur für sechs Monate zu bestätigen. Der Fraktionschef wird
sonst zu Beginn der Legislaturperiode für ein Jahr gewählt. Der Grund für die
zeitliche Begrenzung ist, dass derzeit unklar ist, ob die Union in die Regierung oder
in die Opposition geht.
 
Bundestagswahl: erstes Treffen von FDP und Grünen
Die Parteispitzen von Grünen und FDP haben mit den Gesprächen über eine
gemeinsame Regierungsbildung begonnen. Im Online-Dienst Instagram
veröffentlichten FDP-Parteichef Christian Lindner, FDP-Generalsekretär Volker
Wissing sowie die Grünen-Chefs Annalena Baerbock und Robert Habeck zeitgleich
ein gemeinsames Foto. Dazu schrieben die Politiker: "Auf der Suche nach einer
neuen Regierung loten wir Gemeinsamkeiten und Brücken über Trennendes aus.
Und finden sogar welche." Die sogenannten Vorsondierungen sollen Gespräche mit
der Union und SPD über eine mögliche Regierungskoalition vorbereiten.
 
Mindestens 24 Tote in ecuadorianischem Gefängnis
Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden sind in
einem Gefängnis in Ecuador mindestens 24 Häftlinge ums Leben gekommen. 48
weitere Menschen wurden bei den Kämpfen verletzt, wie die Gefängnisverwaltung
der Haftanstalt Guayas N1 mitteilte. Spezialeinsatzkräfte der Polizei brachten die
Haftanstalt danach wieder unter ihre Kontrolle. Sie stellten Schusswaffen, Messer,
Munition und Drogen sicher. In ecuadorianischen Gefängnissen kommt es immer
wieder zu Ausschreitungen zwischen Mitgliedern von Banden, die mit
mexikanischen Drogenkartellen in Verbindung stehen.
 
United Airlines entlässt 600 ungeimpfte Mitarbeiter
Die US-Fluggesellschaft United Airlines will fast 600 Mitarbeitern kündigen, die
sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollen. Das gilt nur für Beschäftigte, die
keine gesundheitliche oder religiöse Ausnahmegenehmigung haben. Die
Firmenleitung sprach von einer unglaublich schwierigen Entscheidung. Die
Sicherheit des Teams habe jedoch oberste Priorität. Die betroffenen Beschäftigten
könnten ihren Arbeitsplatz noch retten, wenn sie sich vor dem offiziellen
Kündigungsgespräch impfen ließen.
 
Nordkorea testete Hyperschall-Rakete
Das von der selbst erklärten Atommacht Nordkorea abgefeuerte Geschoss soll eine
entwickelte Hyperschallrakete gewesen sein. Mit Hyperschall werden
Geschwindigkeiten oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit bezeichnet, also
rund 6180 Kilometer pro Stunde. Am Dienstag konnte das südkoreanische Militär
nur melden, dass Nordkorea eine Kurzstreckenrakete ins offene Meer abgefeuert
habe. Typ und Reichweite ließen sich nicht ermitteln. Nordkorea erklärte nun, die
neue Rakete sei von "großer strategischer Bedeutung". Nordkorea wolle seine
Verteidigungskapazitäten um ein "Tausendfaches" erweitern.
 
Youtube sperrt deutschsprachiges Angebot von russischem
Sender RT
Die Videoplattform Youtube hat die deutschen Kanäle des russischen
Staatsmediums RT gesperrt und entfernt. Youtube teilte mit, RT DE habe gegen die
Nutzungs-Richtlinien verstoßen. Der Sender, früher Russia Today, hat vor, in
Deutschland zu expandieren. Es wird ein deutschsprachiges TV-Programm geplant,
das im Dezember an den Start gehen sollte. Allerdings fehlt dazu eine
Rundfunklizenz. Ein Versuch über luxemburgische Behörden scheiterte vor einiger
Zeit. TV-Anbieter benötigen für bundesweite Programme in Deutschland eine
Rundfunklizenz.
 
Lavastrom erreicht nach Vulkanausbruch auf La Palma das
Meer
Die Lava des auf der Kanareninsel La Palma ausgebrochenen Vulkans Cumbre
Vieja hat das Meer erreicht. Das teilte das Vulkanologische Institut der Kanaren
mit. Experten befürchten, dass der Kontakt der Lava mit Meerwasser
gesundheitsschädliche Gase freisetzen könnte. Auch Explosionen glühender
Lavabrocken und kochend heiße Flutwellen sind demnach möglich. Der Cumbre
Vieja war am 19. September zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen und hatte
schwere Schäden angerichtet. Hunderte Häuser wurden seither zerstört. Mehr als
6000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

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