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Menschen haben immer Gewalt ausgeübt, und versucht das zu legitimieren.

Bleibt gewalt gewalt wenn sie legitimiert wird?


Frage nach legitimierung vermeidet Frage nach dem Wesen der Gewalt

Gewalt bleibt gewalt, ob "mit gutem sinne" oder legitimiert


Auch wenn gewalt sich von anderer gewalt unterscheiden kann

Menschliche Gewalt taucht stets auf im Rahmen spezifischer Diskurse.

1
Gewaltlose Vernunft vs Vernunftlose Gewalt

Wenn der Vernunft am Ende noch etwas von Gewalt oder anhaftet, so nur als zwingende Kraft von
Argumenten, die für den Vernünftigen ihren Zwang verlieren, da er keinen Grund hat, sich
ihnen zu wiedersetzen
2
Vernunft reicht in unsere Welt alleine nicht aus, sie greift auf Gewalt zurück. (Gewalt der Vernunft
ist nicht genug)
Um zu überleben und sich zu verwirklichen
Diese Gewalt ist erst nich zu rechtfertigen, sie ist nicht in sich selbst rechtmäßig

Der Mensch ist verlockungen und Anstürmen der Gewalt ausgesetzt


Die Seele selbst greift zur Gewalt wenn sie bedroht ist.
Da sie die Gewalt nicht in sich selbst rechtfertigen kann, tut sie es relativ, in bezug auf
bestehende Gewalt.
= Gewalt rechterftigt sich , wo sie es tut, als Gegengewalt

Was ist mit Gegengewalt vs Gegengewalt (wie es in ideologischen Konflikten ist)

3
Gewalt die auf dem Boden einer bestehenden Ordnung auftritt
Rechtsverstöße, Gewaltverbrechen (nur brechen, nich in Frage stellen)
Anspruch: Ordnung gegen Unordnung zu verteidigen, Gewalt mit Gegengewalt
Hier auch: Eroberungskriege, nicht um den Bestand der eigenen Lebensform
-> Es wird angenommen, dass der Verbrecher die Strafe als verdient entgegen nimmt und
wiedergutmacht, was er angerichtet hat
-- Wat ??

(Eine andere) Gewalt die für oder gegen eine neu entstehende Ordnung eingesetrzt wird.
Ordnung vs andere Ordnung
Muss nicht Staat vs Staat sein,
Verschiedene Sichtweisen. Bankeinbruch als Verbrechen oder als revolutionäre tat.

Reine Gewalt, von logos abgelöst, Tierische gewalt.


Andere als Tier zu bezeichnen ist form solzialer gewalt, die dem anderen das Wort
abschneidet.
ergo die Vernunft kann sich nicht rein waschen

Gewalt kann auch in harmlosen gewand kommen, bsp: ökonomische verwaltungsakten (Kopfgeld
für Indiaer)
? Kampfsport ?
Anders als das Tier: Technologie der subtile, wirksamen und sparsamen Gewalten

4
Konflikt auf einem Boden(einer Ordnung) = da gibt es eine Instanz an die man sich wenden kann
Konflikte mit einer fremden Ordnung, dan braucht man Legitimierungen zweiten grades
Totalisierung ( man bezieht sich auf eine Gesamtordnung)(Gewalt ist Teil oder Phase des
letzten guten)
religiösen Heilsökonomie
Universalisierung (bezug auf gerechte grundordnung)(Gewalt ist notwendiges Übel)

Gewalt, mit Freiheit und Gesetz. Ohne Gewalt haben die anderen beiden keinen Erfolg.
Wenn wir Ordnung für Menschliches Leben brauchen, dann ist Gewalt ein unvermeidbares
Faktum
5
Jemand rechtgertigt sich für etwas, das er einem anderen angetan hat, und er tut dies vor einem
Dritten, indem er Rechtsgründe anführt.
(Oder Jemand kann auch einen anderen rechtfertigen)(Anwälte ?)
(Dazu zählt auch: mich vor mir selbst rechtfertigen)

Rechtfertigung passiert nachträglich.


Geruchtsrede als Gattung, und spricht über Vergangenheit.
Gewaltakt wird zum Thema, eine Seite ist Gewalt, die andere argumentierende Rede

UNTERSCHIED: Gewalt über die man redet (unter Perspektive iens drittne) und Gewalt, die einer
dem anderen antut!!

Kant: unterscheidung von moralischer Handlung und geschitlichem Ereignis.

Eine Legitimierung der Gewalt die an die Wirzel der Sache geht, müsste die Perspektive von Tätern
und Opfern wachhalten, ergo man müsste sich auch vor dem Gewaltopfer rechtfertigen,
selbst wenn es zu spät ist (der is tot)

Diese Rechtfertigung geht davon aus das es einen Sender und Empfänger der Gewalt gibt, das setzt
also eine Anrede voraus
Wenn das was getan wird, mit dem wem es angetan wird verschmelzen, so wäre nichts mehr zu
rechtfertigen, da es niemanden gäbe, dessen Ansprüche verlettzt worden wären.
--> Den Raff ich nich

== Rechtliche Unterscheidung zwischen person und Sache/gegenstand klarmachen.

Reden über gewalt bzw reden über die tat, zur rechtfertigung, bringt sie auf eine ebene.
Die rechtfertigung wird gleichgesetzt mit der Gewalt, was die gewalt verharmlost

6
Keine Ordnung hatt eine vollständige Rechtfertigung. (immer wird etwas beachtet, und anderes
nicht)
Weswegen der kampf zweier Ordnungen nie zu ende ist (?)

Keine Ordnung kann vollständig gerechtfertigt werden,m ergo haftet jeder Ordnung etwas
Gewaltsamnes an (sie verletztr bestimmte Ansprüche indem sie andere Befridigt)
7
Autor benutzt lieber "Gewaltsam" als "Gewalt", damit wird der Gewalt die mythgische instanz
genommen.
Gewaltsam ist eine Rede oder Handlung wenn sie gegen Ordnungen versößt, verwirklicht oder
verändert

Gewalt ist eine Verletzung von Ansprüchen, denen wir zu entsprechen haben.
Unrecht als Verletzung von Rechtsansprüchen ist bereits eine spezifische Form von Gewalt.
Man braucht eine Form slebstbezüglicher Integrität, ansonsten ist es nur Beschädigung
Integriät wird leiblich realisiert, und die leiblichkeit sich in einer Eigenwelt von Dingen
verlängert, ergo Gewalt an Gegenständen und Gewalt am Körper zielen also auf die
Person

peripherer und znetrale gewalt ?

8.
Möglichkeit zu Rechtfertigen
Überlegitmieirung, prima ratio = heiligt alle Mittel.

Konflikte zwischen Ordnungen werden hochgesteigert zum Kampf zwischen Ordnung und
Unordnung.
Der Verbrecher ist reiner Übeltäter (nicht nur Mensch mit schlechter entscheidung)
Der Feind ist Unmensch.
So hat Gesellschaft ein gutes Gewissen.
Der Fein darf keine Antwort geben.
Selbsgerechtigkeit.

9.
Ausweg: Ursprünge, Antriebskräfte und Bedingungen der Gewalt erforschen und zeigen was diese
(ob richtig oder falsch) anrichten.
Legitimierung rückt so auf den zweiten Platz.

Dilemma: Die, die grund hätten auf Gründe zu hören, tun dies am wenigsten.
Man bräuchte dafür aber schon eine Hörföhigkeit.
Nachhaltigere wirkung: indirekter umgang mit Gewalt (inkl. befreiendes Gelächter)(?)
Besser als direkte Bekämpfung und Verdammung

Wenn der Kern der Gewalt darin besteht, dass man die Andesheit des anderen missachtet, un nicht
in seiner Andersheit zur Sprache kommen lässt, so bedarf es einer Rede, die dauerhaft ohne
anfang und ende ist. (?)
-> Hier: Entschuldigung, Verzeihung und Versöhnung.
Hier: Nicht rechtfertigen des gesagten und getanen, sonder wiederaufnahme eines Dialogs mit dem
anderen.

Gewalt lässt sich wahrscheinlich nich vermeiden, aber sie verfestigt sich nich zu einer "Institution
der Gewalt".

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