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Zivilisationsplage ?

Stress��
Jeder f��nfte Berufst?tige in Deutschland lebt zur Zeit in Angst, seinen
Arbeitsplatz zu verlieren. Jeder zweite beklagt wachsenden Termindruck. 20% der ?
lteren Berufst?tigen f��rchten sich vor neuen Technologien. Stressfaktoren, die zu
psychischen Problemen wie Angst, Motivationslosigkeit f��hren, und die in der st?
rksten Industrienation der Welt, den USA, bereits f��r die H?lfte aller beruflich
bedingten Krankentage verantwortlich gemacht werden.
Bei Frauen in Deutschland gelten psychische Probleme inzwischen als Hauptausl?ser
f��r eine verminderte Erwerbsf?higkeit, bei M?nnern stehen sie auf Rang zwei. Mit
Folgen nicht nur f��r den Gem��tszustand der Betroffenen, sondern beispielsweise
auch f��r Herz, Kreislauf und Immunabwehr. J?hrlich rund 10 000 Herzinfarkte lassen
sich durch eine bessere Arbeitsorganisation verhindern. Dass sich Stressabbau durch
eine Modernisierung der internen Betriebsabl?ufe auch f��r Unternehmen lohnt,
f��hrt das Magazin am Beispiel eines Unternehmens in Schweden an, wo sich die
Fehlzeiten halbierten und die Produktivit?t deutlich stieg, nachdem interner
Informationsfluss und Mitsprachem?glichkeiten verbessert wurden.
Stress, der erst seit 50 Jahren ��berhaupt ein Begriff ist, und mittlerweile als
eine Gei?el der ?modernen Leistungsgesellschaft�� wahrgenommen wird, ist allerdings
nach wie vor auch ein Schlagwort voller Ambivalenzen. Stress stellt als
Dauerzustand eine Gefahr mit komplexen Wirkungen bis hin zu einer nachlassenden
Ged?chtnisleistung dar. Andererseits fungiert er als ein biologisch durchaus
sinnvolles Warnszstem und ein ?Aufputschmittel�� f��r K?rper und Geist.
Wissenschaftler weisen zudem nach, wie Stress je nach Pers?nlichkeitstyp
verschieden ?verdaut�� wird, und wie er positiv zu nutzen ist.

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