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Studiengang: □ Fachprüfung
□ Leistungsnachweis
Zugelassene Hilfsmittel:
• ein nichtprogrammierbarer Taschenrechner ohne grafikfähiges Display
Viel Erfolg!
24.09.2015 Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B Seite 1 von 16
Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Gegeben sei ein Gleichstromnebenschlussmotor (s. Abb.) mit einer Nennspannung von UAN = 220 V.
Der Ankerwiderstand betrage RA = 0,5 Ω und der Erregerwiderstand RE = 110 Ω. Die im
Nennarbeitspunkt aufgenommene elektrische Leistung betrage PN = 11 kW. Im unbelasteten Betrieb
wird an den Motorklemmen ein Strom von I = 5 A bei einer Drehzahl von n = 1150 min−1 gemessen.
RA LA
RE
UA Ui
LE
Zunächst soll der Betrieb im Nennpunkt untersucht werden. Berechnen Sie hierzu die resultierende
1.1 Drehzahl 𝑛𝑁 ,
𝑈𝐴 = 𝜓𝐸′ ∙ 𝜔 und 𝑈𝐴 = 𝑅𝐸 ∙ 𝐼
𝑅𝐸 ∙ 𝐼
𝜓𝐸′ =
2𝜋 ∙ 𝑛
Betrieb im Nennpunkt:
𝑃𝑁 𝑈𝐴𝐴
𝐼𝑁 = 𝑈𝐴𝐴
= 50 𝐴; 𝐼𝐸𝐸 = 𝑅𝐸
= 2 𝐴; 𝐼𝐴𝐴 = 𝐼𝑁 − 𝐼𝐸𝐸 = 48 A
2
𝑈𝐴𝐴 2
𝑃𝑁 = 𝑃𝑅𝐸 + 𝑃𝑅𝐴 + 𝑃𝑚𝑚𝑚ℎ = 𝑅𝐸
+ 𝑅𝐴 ∙ 𝐼𝐴𝐴 + 𝑈𝑖𝑖 ∙ 𝐼𝐴𝐴
𝑈 2
2
𝑃𝑁 − 𝐴𝐴 − 𝑅𝐴 ∙ 𝐼𝐴𝐴
𝑅𝐸
𝑈𝑖𝑖 = 𝐼𝐴𝐴
= 196 V
𝑅𝐸 ∙ 𝐼
𝑈𝑖𝑖 = 𝜓𝐸′ ∙ 𝜔𝑁 = 𝜓𝐸′ ∙ 2𝜋 ∙ 𝑛𝑁 mit 𝜓𝐸′ =
2𝜋 ∙ 𝑛
𝑈𝑖𝑖 ∙𝑛
𝑛𝑁 = = 410 min−1
𝑅𝐸 ∙ 𝐼
𝑃
𝑃𝑚𝑚𝑚ℎ = 𝑇𝑁 ∙ 𝜔𝑁 𝑇𝑁 = 2𝜋𝑚𝑚𝑚ℎ
∙𝑛
≈ 42,9 Nm
𝑁
𝑃𝑚𝑚𝑚ℎ
𝜂𝑁 = ≈ 85,53 %
𝑃𝑁
𝑈𝐴𝐴 𝑈𝐴𝐴 1 1
𝐼𝐴0 = 𝑅𝐴 || 𝑅𝐸
= −1 =� + �∙ 𝑈𝐴𝐴 = 442 A
1 1 𝑅𝐴 𝑅𝐸
� + �
𝑅𝐴 𝑅𝐸
1.5 An welcher Stelle im Ersatzschaltbild ist ein Vorwiderstand sinnvollerweise einzufügen, um den
Anlaufstrom zu begrenzen?
1.6 Wie müsste ein entsprechender Vorwiderstand ausgelegt werden, um den Strom auf 150 %
des Nennstroms zu begrenzen?
𝑈𝐴𝐴 𝑈𝐴𝐴 1 1
𝐼𝐴0 = (𝑅𝐴 +𝑅𝑉 ) || 𝑅𝐸
= −1 = � + � 𝑈𝐴𝐴 mit 𝐼𝐴0 = 1,5 𝐼𝐴𝐴
1 1 𝑅𝐴 + 𝑅𝑉 𝑅𝐸
� + �
𝑅𝐴 + 𝑅𝑉 𝑅𝐸
1
𝑅𝑉 = 1,5 𝐼𝑁 1 − 𝑅𝐴 ≈ 2,51 Ω
−
𝑈𝐴𝐴 𝑅𝐸
Gegeben sei folgendes Netzwerk mit dem Widerstand 2𝑅 und dem Kondensator 𝐶.
I1 2R I2
U1 C U2
𝑈
2.1 Bestimmen Sie die Spannungsübertragungsfunktion 𝐻(𝑗𝑗) = 𝑈2 bei unbelasteten Ausgang
1
(𝐼2 = 0 A).
1
𝑈2 𝑗𝑗𝑗 1
𝐻(𝑗𝑗) = = =
𝑈1 2𝑅 + 1 1 + 2𝑗𝑗𝑗𝑗
𝑗𝑗𝑗
1 − 2𝑗𝑗𝑗𝑗
𝐻(𝑗𝑗) =
1 + (2𝑗𝑗𝑗𝑗)2
2.2 Bei welcher Frequenz weist der Imaginär- und der Realteil den gleichen Wert auf?
1 − 2𝜔𝜔𝜔 = 0
𝟏 𝟏
𝝎= →𝒇=
𝟐𝟐𝟐 𝟒𝟒𝟒𝟒
2.3 Stellen Sie die Übertragungsfunktion mit Betrag und Phase dar.
1 + (2𝑗𝑗𝑗𝑗)2 𝟏
|𝐻(𝑗𝑗)| = � 2 2
=�
(1 + (2𝑗𝑗𝑗𝑗) ) 𝟏 + (𝟐𝟐𝟐𝟐𝟐)𝟐
−2ωRC
arg�𝐻(𝑗𝑗)� = arctan � � = −𝐚𝐚𝐚𝐚𝐚𝐚(𝟐𝟐𝟐𝟐)
1
Im Weiteren wird an den Eingang der Schaltung eine Wechselspannungsquelle angeschlossen. Die
Bauteilwerte der Schaltung betragen
2.4 Berechnen Sie die Impedanz 𝑍 und stellen Sie diese auch in Betrag und Phase dar.
1 𝑗 1
𝑍 = 2𝑅 + = 2𝑅 − = 22Ω − j = 𝟐𝟐𝛀 − 𝟔, 𝟑𝟑𝛀
𝑗𝑗𝑗 𝜔𝜔 2𝜋 ⋅ 50𝐻𝐻 ⋅ 500µF
−6,36Ω
arg(𝑍) = arctan � � = −arctan(0,289) = −𝟏𝟏, 𝟏𝟏°
22Ω
𝒁 = 𝟐𝟐, 𝟗𝟗𝐞−𝐣𝟏𝟏,𝟏𝟏°
U1 115V ej45°
𝐼1 = = = 𝟓, 𝟎𝟎 𝐀 𝐞𝐣𝐣𝐣,𝟏𝟏°
Z 22,9Ωe−j16,12°
2.7 Berechnen Sie die zusätzlich in Reihe geschaltete Impedanz 𝑍3 , die nötig ist um einen Strom
𝐼1 = 2,5 A e−j75° zu erhalten.
U1 115V e−j45°
𝑍gesamt = = = 46Ωej120° = −23Ω + j39,84Ω
I1 2,5 A e−j75°
𝑍gesamt = Z + Z3
Z3 = 𝑍gesamt − Z = −23Ω + j39,84Ω − 22Ω + 6,37Ω = −𝟒𝟒𝛀 + 𝒋𝒋𝒋, 𝟐𝟐𝛀 = 𝟔𝟔, 𝟓𝛀𝒆−𝒋𝒋𝒋𝒋°
2.8 Lässt sich die zusätzliche Impedanz 𝑍3 aus Widerständen, Kondensatoren und Induktivitäten
realisieren?
Gegeben sei die nachfolgend dargestellte Schaltung mit der Gleichspannungsquelle 𝑈0 . Der Schalter
befindet sich zunächst in der Position 𝑠1 .
Der Schalter wechselt für 𝑡 = 0 in die Position 𝑠2 . Für 𝑡 < 0 gelte 𝐸𝑐 = 2𝐶𝑈02 .
3.1 Wie groß sind die Anfangswerte 𝒊𝒄 (𝒕 = 𝟎+ ) und 𝒖𝒄 (𝒕 = 𝟎+ )? Begründen Sie hierbei Ihre
Antwort kurz und prägnant.
Dies ist der Fall, da sich die gespeicherte Energie im Kondensator nicht sprungartig ändern kann
(andernfalls würde eine unendlich hohe Leistung resultieren). Nach Maschengleichung gilt dann für
den Kondensatorstrom:
𝑈0 − 𝑢𝑐 (𝑡 < 0) 𝑈0
𝑖𝑅1 (𝑡 < 0) = =−
𝑅1 𝑅1
3.2 Stellen Sie die Differentialgleichung für 𝑢𝑐 (𝑡) auf. Verwenden Sie hierbei die entsprechende
Zeitkonstante für die gegebene Schalterstellung.
𝑖𝑐 𝑈0 − 𝑢𝑐
𝑢̇ 𝑐 = =
𝐶 𝑅1 𝐶
𝑢̇ 𝑐 𝜏 + 𝑢𝑐 = 𝑈𝑜
3.3 Bestimmen Sie den zeitlichen Verlauf von 𝑢𝑐 (𝑡) und 𝑖𝑐 (𝑡). Welche Werte nehmen beide
Größen nach Beendigung des Ausgleichsvorgangs an?
24.09.2015 Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B Seite 6 von 16
Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Da es sich um eine inhomogene DGK handelt, ist der bekannte Superpositionsansatz zu verwenden:
zu wählen. Einsetzen in die homogene DGL führt zur Prüfung des Ansatzes. Für den inhomogenen Teil
der DGL ist eine spezielle Lösung ausreichend, z.B. für 𝑢𝑐 (𝑡 → ∞) folgt 𝑢̇ 𝑐 (𝑡 → ∞) = 0 (stat.
Zustand). Dementsprechend kann aus der inhomogenen DGL direkt die partikuläre Lösung
𝑢𝑐𝑐 (𝑡) = 𝑈0
𝑡
𝑢𝑐 (𝑡) = 𝑢𝑐ℎ0 ∙ 𝑒 −𝜏 + 𝑈0
𝑢𝑐ℎ0 = 𝑈0
𝑡
𝑢𝑐 (𝑡) = 𝑈0 (𝑒 −𝜏 + 1)
𝑈0 − 𝑢𝑐 (𝑡) 𝑈0 𝑡
𝑖𝑐 (𝑡) = = − 𝑒 −𝜏
𝑅 𝑅
Folglich sind die Spannung und der Strom am Kondensator nach Beendigung des Ausgleichsvorgangs:
𝑈𝑅1 0
𝑢𝑐 (𝑡 → ∞) = 𝑈0 , 𝑖𝑐 (𝑡 → ∞) = = =0
𝑅1 𝑅1
3.4 Skizzieren Sie 𝑢𝑐 (𝑡) und 𝑖𝑐 (𝑡) qualitativ. Achten Sie auf die korrekte Achsenbeschriftung und
verdeutlichen Sie die Zeitkonstante in Ihrer Skizze.
3.6 Ermitteln Sie die Differentialgleichung für 𝒖𝑳 (𝒕∗ ). Stellen Sie zudem die Differentialgleichung
𝟏 𝑹𝟐 𝑪
unter Verwendung der Kennkreisfrequenz 𝝎𝟎 = und der Dämpfung 𝒅 = � dar.
√𝑳𝑳 𝟐 𝑳
Kommt man sehr einfach auf die bekannte Strom-DGL, da der Strom für alle Bauteile gleich ist:
𝚤̈𝐿𝐿 + 𝚤̇𝑅𝑅 + 𝑖 = 0
Erneutes Ableiten der DGL führt zu:
⃛𝚤𝐿𝐿 + 𝚤̈𝑅𝑅 + 𝚤̇ = 0
Einsetzen der Spulen-Bauteilgl. (𝚤̇𝐿 = 𝑢𝐿 /𝐿) führt dann zu:
𝑢̈ 𝐿 𝐿𝐿 + 𝑢̇ 𝐿 𝑅𝑅 + 𝑢𝐿 = 0
Umstellen mit Hilfe der angegebenen Standardparameter für die die Serien-RLC-Schaltung liefert
dann:
𝑢̈ 𝐿 + 𝑢̇ 𝐿 2𝑑𝜔0 + 𝑢𝐿 𝜔02 = 0
3.7 Erläutern Sie anhand der charakteristischen Gleichung für die obige Differentialgleichung,
welche drei unterschiedlichen Schwingungseigenschaften 𝑢𝐿 (𝑡 ∗ ) aufweisen können.
𝑠 2 + 𝑠2𝑑𝜔0 + 𝜔02 = 0
Die Lösung der char. Gl. Kann z.B. über die p/q-Formel ermittelt werden
𝑑 < 1: Schwingfall
𝑑 = 1: Aperiodischer Grenzfall
3.8 Bestimmen Sie den zeitlichen Verlauf von 𝑢𝐿 (𝑡 ∗ ) und 𝑖𝐿 (𝑡 ∗ ). Es gelte: 𝑅2 > 2𝑍0 .
Aus der Angabe 𝑅2 > 2𝑍0 geht hervor, dass 𝑑 > 1 ist und somit der aperiodische Fall vorliegt. Aus
der Veranstaltung ist die allgemeine Lösung für eine homogene DGL 2. Ordnung bekannt:
∗ ∗
𝑢𝐿 (𝑡 ∗ ) = 𝑈1 𝑒 𝑠1 𝑡 + 𝑈2 𝑒 𝑠2 𝑡
Da beide Eigenwerte reell sind, folgt das auch die Unbekannten 𝑈1,2 = 𝑈1,2 reell sein müssen.
Einsetzen in die Spannungs-DGL liefert:
∗ ∗ ∗ ∗
𝑈1 𝑠12 𝑒 𝑠1 𝑡 + 𝑈2 𝑠22 𝑒 𝑠2 𝑡 + �𝑈1 𝑠1 𝑒 𝑠1 𝑡 + 𝑈2 𝑠2 𝑒 𝑠2 𝑡 �2𝑑𝜔0 + 𝜔02 = 0
𝑢𝐿 − 𝑢 𝐶 𝑢̈ 𝐿 − 𝑢̈ 𝐶
𝑖𝐿 = 𝑖𝑅 = 0 = ⇔0=
𝑅 𝑅
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mit
𝑢𝐿 𝚤̇𝑐 𝚤̇𝐿 𝑢𝐿
𝚤̇𝐿 = , 𝑢̈ 𝑐 = = =
𝐿 𝐶 𝐶 𝐿𝐿
Folgt
𝑢̈ 𝐿 𝑢𝐿 𝑢𝐿
0= − ⟺ 0 = 𝑢̈ 𝐿 −
𝑅 𝑅𝑅𝑅 𝐿𝐿
𝑈1 + 𝑈2 = 𝑈0 ⇔ 𝑈1 = 𝑈0 − 𝑈2
𝑢𝐿 (𝑡 ∗ =0)
Aus der zweiten Bedingung 0 = 𝑢̈ 𝐿 (𝑡 ∗ = 0) − folgt durch einsetzen der allg. LSG und der
𝐿𝐿
ersten Randbedingung:
𝑈1 + 𝑈2 𝜔02 − 𝑠12
𝑠12 𝑈1 + 𝑠22 𝑈2 − = 0 ⟺ 𝑈2 (𝑠22 − 𝑠12 ) + 𝑈0 (𝑠12 − 𝜔02 ) = 0 ⇔ 𝑈2 = 𝑈0 2
𝐿𝐿 𝑠2 − 𝑠12
𝑠22 − 𝜔02 𝑠1 𝑡 ∗
𝜔02 − 𝑠12 ∗
𝑖𝐿 = 𝐿𝑢̇ 𝐿 = 𝑈0 𝐿 � ∙ 𝑠 𝑒 + ∙ 𝑠 𝑒 𝑠2 𝑡 �
𝑠22 − 𝑠12 1 𝑠22 − 𝑠12 2
3.9 Welche Werte nehmen 𝑖𝐿 (𝑡 ∗ → ∞) und 𝑢𝐶 (𝑡 ∗ → ∞) an? Argumentieren Sie hierbei nicht mit
mathemischen Formeln, sondern anhand der Energiebilanz des Systems.
Da es sich um einen gedämpften Schwingkreis ohne externe Versorgung handelt, wird die anfänglich
im Kondensator gespeicherte Energie über den Widerstand 𝑅2 in Wärme dissipiert werden, sodass
im stat. Zustand keinerlei Energie mehr in Spule und Kondensator ist. Folglich gilt:
𝑖𝐿 (𝑡 ∗ → ∞) = 0 und 𝑢𝐶 (𝑡 ∗ → ∞) = 0
Gegeben sei ein Spartransformator mit einer Anzapfung am Punkt 𝐴 (sowohl Streuflüsse als auch
Wicklungswiderstände sind zu vernachlässigen). Die mittleren Wege im Eisen sind 𝑙1 = 𝑙3 = 70 cm
sowie 𝑙2 = 30 cm. Der Querschnitt 𝐴𝐹𝐹 = 650 mm2 ist in der gesamten Anordnung gleich. Das
Eisenmaterial ist nicht vormagnetisiert und weist im betrachteten Betriebsbereich keine magnetische
Sättigung auf. Bei Magnetisierung des Eisenmaterials stellt sich ein konstantes Verhältnis
Am
𝐻𝑓𝑓 ⁄𝐵𝐹𝐹 = 260 ein. Primärseitig ist die Wicklung an das elektrische Netz (𝑈1 = 230 V,
Vs
𝑓 = 50 Hz) und sekundärseitig sind ein ohmscher Widerstand 𝑅 = 50 Ω sowie ein idealer Schalter 𝑆
angeschlossen.
Vs
___
AFe µ0=4π·10-7 Am
l2
I1
U1
l1 N1 l3
A
S N
I2
R U2 N2
4.1 Welchen Vorteil bietet diese Bauform gegenüber einem Transformator mit zwei getrennten
Wicklungen? Welche charakteristische Eigenschaft eines Transformators geht durch diese
Anordnung verloren? (2 Punkte)
4.2 Zeichnen Sie das äquivalente Reluktanzmodell der Anordnung und bestimmen Sie die
Windungszahl 𝑁, so dass sich im mittleren Schenkel eine Flussdichte 𝐵𝐹𝐹,𝑒𝑒𝑒 = 0,8 T einstellt.
(4 Punkte)
Θ2
ϕ1 ϕ3
Θ2
ϕ ϕ Rm,2 ϕ1 ϕ3 ϕ
R1=R3 ϕ1=ϕ3=ϕ/2
24.09.2015 Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B Seite 11 von 16
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𝑑𝜓(𝑡) 𝑈1 √2
𝑑𝑑
= 𝑢1 (𝑡) 𝜓(𝑡) = 𝑁𝑁(𝑡) = ∫ 𝑢1 (𝑡) 𝑑𝑑 = ∫ 𝑢�1 sin(𝜔𝜔) 𝑑𝑑 = − 𝜔
cos(𝜔𝜔)
𝑈1 √2 �1
𝑢 𝑈1 230 V
𝑁= � = 𝜔𝑏� = 𝜔𝐵 = = 1407,91 𝑁 = 1408
𝜔𝜙 𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 2𝜋50 Hz∙0,8 T∙650∙10−6 m2
Leerlauf 𝐼2 = 0 A 𝐼µ = 𝐼1
𝜃(𝑡)
𝜃(𝑡) = 𝑁𝑖1 (𝑡) 𝑖1 (𝑡) = Durchflutung unbekannt
𝑁
𝑅 𝑅 𝐻𝐹𝐹
𝜃 = 𝜃2 + 𝜃1 = 𝜃2 + 𝜃3 = 𝜙𝑅𝑚 = 𝐵𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 ∗ �𝑅𝑚,2 + 𝑅 𝑚,1+𝑅𝑚,3 � = 𝐻𝐹𝐹 𝑙2 + 2 1
𝑙
𝑚,1 𝑚,3
𝑙 𝐻𝐹𝐹 𝑙 280 A A
𝑅𝑚 = = = 𝑅𝑚,2 + 𝑅𝑚,1 ||𝑅𝑚,3 = �120 + �k = 260 k
𝜇0 𝜇𝑟,𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 𝐵𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 2 Vs Vs
𝐻 𝑙 A2 0,7 m A
𝑅𝑚,1 = 𝑅𝑚,3 = 𝐵𝐹𝐹 𝐴 1 = 260 N 650∗10−6 m2
= 280 k und 𝑅𝑚,1 = 𝑅𝑚,3
𝐹𝐹 𝐹𝐹 Vs
𝐻 𝑙 A2 0,3 m A
𝑅𝑚,2 = 𝐵𝐹𝐹 𝐴 2 = 260 N 650∗10−6 m2
= 120 k
𝐹𝐹 𝐹𝐹 Vs
𝑅 𝑅 280 A
𝜃 = 𝐵𝐹𝐹 𝐴𝐹𝐹 ∗ �𝑅𝑚,2 + 𝑅 𝑚,1+𝑅𝑚,3 � = 0,8 T ∙ 650 ∙ 10−6 m2 ∗ ��120 + �k � = 135,2 A
𝑚,1 𝑚,3 2 Vs
𝐻𝐹𝐹 A2 0,7
𝜃 = 𝜃2 + 𝜃1 = 𝐻𝐹𝐹 𝑙2 + 2 3
𝑙 = 260 N
∙ 0,8 T ∙ ��0,3 + � m� = 135,2 A
2
𝜃 135,2 A
𝐼1 (𝑡) = = = 96,02 mA zeitlicher Verlauf resultiert aus der Spannung 𝑢1 (𝑡) die an
𝑁 1408
der Spule anliegt (eilt dem Strom somit um 90° voraus)
𝑁2
Alternativ: 𝐿 = 𝑅 = 7,63 H
𝑀
Nun wird der Schalter 𝑺 geschlossen. Im stationären Zustand wird am Widerstand 𝑅 eine
Scheinleistung von 𝑆 = 80 VA gemessen.
𝑆
𝑈2 = √𝑆 ∙ 𝑅 = √80 VA ∙ 50 Ω = 63,25 V und 𝐼2 = � = 1,265 A
𝑅
𝑁 63,25 V
𝑁2 = = 1408 = 387,2 und 𝑁1 = 𝑁 − 𝑁2 = 1408 − 387,2 = 1020,8
𝛼 230 V
uL
ie T1 iL ia
iD L
Takt
Ue D1 uD C Ua RLast
5.1 Zeichnen Sie die Ersatzschaltbilder für die beiden Schaltzustände des dargestellten 2P
Gleichstromstellers.
Tein ie iL
L
uD Ua
Taus iL ia
L
uD Ua
5.2 Geben Sie die minimale und die maximale Ausgangsspannung abhängig von der
Eingangsspannung 𝑈𝑒 an. 2P
Für 𝐷 = 0: 𝑈a,min = 0 × 𝑈e = 0 V
Für 𝐷 = 1: 𝑈a,max = 1 × 𝑈e = 24 V
5.3 Skizzieren Sie in Abbildung 4.2 für das Tastverhältnis 𝐷 = 0,75 folgende Verläufe: 4P
5.3.1.Diodenspannung 𝑢D (𝑡)
5.3.2.Spulenspannung 𝑢L (𝑡)
5.4 Berechnen Sie 𝐿, wenn für die maximale Stromschwankungsbreite ∆𝐼L,max = 0,2 𝐴 gelten soll.
Geben Sie den Tastgrad an, bei der die größte Stromschwankungsbreite vorliegt. 3P
z.B.:
𝑇S 𝑈e
∆𝑖L,max =
4𝐿
𝑈e 24 V Vs
𝐿= = = 1,2 ∙ 10−3 = 1,2 mH
4 ∆𝑖L,max 𝑓S 4 ∙ 0,2 A ∙ 25 𝑘𝑘𝑘 A
5.5 Als Last 𝑅Last wird nun eine 12 V Glühlampe an den Ausgang angeschlossen. Die Glühlampe
kann als ohmscher Verbraucher mit konstantem Widerstand 𝑅Last angesehen werden. 3P
𝑈a 12 V
𝐷= = = 0,5
𝑈e 24 V
5.5.2.Die Nennleistung der Glühlampe betrage 10 W. Wie groß muss der Tastgrad D gewählt
werden, um die Glühlampe mit 5 W zu betreiben?
𝑈a,5W 8,485 V
𝐷= = = 0,3535
𝑈e 24 V
uD(t)
Ue
Ua
0
t
uL(t)
Ue
Ua
0
t
-Ua
-Ue
iL(t)
IL,max
IL,min
0
t
wL(t)
WL,max
WL,min
0
TS 2TS t