Trainingseinheiten Deutsch Pflege 24

Wortschatz Häufige Diagnosen in der Psychiatrie

Finden Sie zehn häufige Diagnosen in der Psychiatrie. Versuchen Sie dann, für fünf Diagnosen zu zweit
eine Definition zu finden. Vergleichen Sie die Ergebnisse im Plenum.

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 6  © telc gGmbH, Frankfurt a. M. Diese Vorlage darf zu Unterrichtszwecken vervielfältigt werden.

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Trainingseinheiten Deutsch Pflege 24

Anregung für die Lehrkraft

Anknüpfungspunkt in Trainingseinheiten Deutsch Pflege

telc Order-Nr: 4010-TPF-2101A
ISBN: 978-3-946447-75-7
Seite 191, nach Aufgabe 1b

Für fortgeschrittene oder psychiatrieerfahrene Teilnehmende

Lösung

Diagnosen: Alkoholismus, Autismus, Bulimie, Depression, Gedächtnisstörung, Magersucht, Neurose,

Persönlichkeitsstörung, Tablettensucht, Zwangshandlungen

Definitionen:
Alkoholismus:
seelische und körperliche Abhängigkeit von Alkohol mit Folgen für Gesundheit und Sozialleben
Autismus: tiefgreifende Entwicklungsstörung, angeborene, unheilbare Wahrnehmungs- und
Informationsverarbeitungsstörung des Gehirns

Bulimie:
Essstörung mit Ess-Anfällen und anschließend produziertem Erbrechen, um eine
Gewichtszunahme zu verhindern

Depression:
psychische Störung, Leitsymptom sind Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit,
mit Schlafstörungen und weiteren körperlichen Symptomen

Gedächtnisstörung:
Störung der Merk-, Konzentrations- und Erinnerungsfähigkeit

Magersucht:

© telc gGmbH, Frankfurt a. M. Diese Vorlage darf zu Unterrichtszwecken vervielfältigt werden.

Essstörung mit veränderter Selbstwahrnehmung und gestörtem Selbstwertgefühl, extreme Reduktion
der Nahrungszufuhr bis zur völligen Verweigerung, daraus folgend extremes Untergewicht und körper-
licher Verfall

Neurose:
psychische oder psychosoziale Erkrankung ohne organische Ursache, oft als Überbegriff für Persönlich-
keitsstörungen genutzt

Persönlichkeitsstörung:
Beeinträchtigung des persönlichen und sozialen Verhaltens, Reaktion und Verhalten nicht der Situation
angemessen

Tablettensucht:
Abhängigkeitserkrankung, Medikamentenmissbrauch durch Dosissteigerung und gehäuften Einsatz
bestimmter Stoffe (Schlaf-/Schmerzmittel z. B.), meist heimlich, nach außen oft lange Zeit unbemerkt

Zwangshandlungen:
unwillkürliche, nicht willentlich beeinflussbare Handlungen im Rahmen einer Zwangserkrankung
(Sammel- oder Kaufsucht, Putz- oder Waschzwang)