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Die Freundschaft Luciano Berios zu Umberto Eco. Beispiel eines


interdisziplinären Dialogs über Musik: Das Populäre in der Musik und das
Musikverlagswesen

Chapter · January 2019


DOI: 10.1007/978-3-658-23767-7_36

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Martin Wilhelm Cornelis Link


University of Münster
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Die Freundschaft Luciano Berios zu Umberto
Eco – Beispiel eines interdisziplinären
Dialogs in der Musik

Der amerikanische Anthropologe Sol Tax berichtete in seinem Band „An Appraisal Approach to
Anthropology“ über eine internationale Veranstaltung von 1953 in den USA, die unter den Namen
„Werner Gen“ Kongress Bekanntheit erlangte. In einem Discussion-Panel erwähnte dort Claude
Lévi-Strauss folgendes:

„Dr. Hoijer has asked me to discuss whether, aside from language, other aspects of culture, such as
social organization, religion, technology etc. can be described like language in terms of minimum
units and their relations? - später heisst es: „Using this principle of organization first, and next
looking at what the myth is, it is possible to account for all the variant forms which are found (…) It
seems to me that we are in a position to use the same type of stuctural analysis which is being
followed by linguists, even in as complicated a thing as mythology“

Es ist einer der entscheidenden Momente der Geschichte, die nicht ohne Folgen bleiben werden.
Zum ersten Mal wird über die Möglichkeit nachgedacht, die Methoden der Linguisitk auf andere
Gebiete anzuwenden, um sie so besser erklären zu können. Eines dieser Gebiete ist die Musik. Zwar
wird es noch mehrere Jahre dauern, bis Claude Lévi-Strauss diesen Gedanken über Musik in seinem
Opus Magnum Le crue et le cuit veröffentlichen wird, doch scheinen nach 1953 die Gedanken
regelrecht rüberzuspringen und eine Initialzündung für interdisziplinäre Methodik in der Musik
bewirkt zu haben. Im gleichen Jahr befand sich der italienische Komponist Luciano Berio in den
Vereinigten Staaten, um sich bei Luigi Dallapiccola kompositorisch fortzubilden. Was er dabei nicht
vorhergesehen hat, ist der Besuch eines Konzert im Museum of Modern Art in New York, wo er
zum ersten mal elektroakustische Musik hörte und von da an besessen war mit dem Gedanken,
selber ein Studio in Italien zu gründen. Bevor er seinen Traum nach langen Strapazen mit dem
Studio di Fonologia Musicale 1955 in Mailand verwirklichen konnte, legte er einen wichtigen
Grundstein seiner späteren Ästhetik. In dem zwar erst 1956 veröffentlichten, aber wahrscheinlich
schon 1954 verfassten Artikel La musica conreta, verwendet Berio zum ersten Mal den Begriff
musical language – Der Funke der Linguistik scheint übergesprungen zu sein, denn zum ersten Mal
wird mit diesem Begriff eine musikalische Sprache erwähnt. Dass dies tatsächlich auf Lévi-Strauss
zurückzuführen ist, scheint jedoch unwahrscheinlich, da auch dieser seine Gedanken erst in den
60er Jahren publizierte. Zumal waren die Kontakte Luciano Berios zum französischen
Forschungsgebiet der Musik sehr beschränkt, wo diese Überlegungen von Lévi-Strauss schnell
umgesetzt wurden, unter anderem von Pierre Schaeffer. Allerdings beweisen diese
anthropologischen Überlegungen exemplarisch die Situation der Nachkriegszeit, wo gewissermaßen
ein Nährboden für solche interdisziplinäre Forschungsansätze existierte. Berios sehr eigenständiger
Weg der Aneignung verschiedenster Disziplinen wie der Literaturwissenschaft und der Phonologie
führte schließlich zu einer Auseinandersetzung mit dem schweizer Philosophen Ferdinand De
Saussure. In den Aufzeichnungen seiner Schüler, welche später als das Hauptwerk Cours de
linguistique générale veröffentlicht wurden, legt Saussure folgende erkenntnistheoretische
Grundannahme dar: Jedes gesprochene und gehörte Wort hat zwei Seiten: Das Wort an sich wie es
klingt, und wie seine phonetische Struktur ist bezeichnet er als Signifiant. Dasjenige was konkret
damit gemeint ist, also zum Beispiel ein Objekt oder eine Begebenheit wird Signifié bezeichnet.
Daraus ergibt sich ein Modell, das eine kläre Prämisse für eine erfolgreiche Kommunikation
fordert: Beide Kommunikationspartner müssen in einer gleichen Weise das Denotat der Wörter, also
das was sie bedeuten, entziffern können, was wiederum sozial-ontogenetisch durch eine
Sprachgemeinschaft sichergestellt werden kann. Die entscheidende Frage für Luciano Berio lag
dabei auf der Hand: Gibt möglicherweise auch eine Bedeutungsstruktur, also ein Signifié in der
Musik? Die Antwort auf diese Frage war nicht leicht zu finden und führte vorbei an mehreren
Wegmarken. Eine dieser ersten Etappen war ein Bühnenprojekt 1956, wo er jemanden kennenlernte,
der sich als einer der erfolgreichsten Wissenschaftler in der Sprachphilosophie erweisen sollte:
Umberto Eco. Diese erste Kooperation beinhaltete eine Rappresentazione des Titanic-Unfalls von
1912. Die Rollenverteilung war klar: Umberto Eco sollte zusammen mit Furio Colombo ein Skript
zu diesem Ereignis liefern und Luciano Berio mit Bruno Maderna die passende Musik – doch so
simpel blieb es keineswegs. Die jungen Libretto-Autoren Eco und Colombo sollten ein Bühnenwerk
ausarbeiten, in dem es zunächst um die Darstellung als Abbild des Unfalls ging. Doch die Gedanken
schlugen schnell höher: Sowohl für Berio als auch für Eco hatte dieses Ereignis eine ganz
besondere Bedeutung. Dei Titanic war in der positivistischen Belle Époque ein Zeichen der
Superlative für technische Errungenschaft und außerdem ein Garant für Sicherheit im Sinne der
damaligen neuesten Forschung. Trotzdem konnte dieses Schiff untergehen – und zwar nicht durch
ein Unwetter oder ein Delikt, sondern durch ein normales und bekanntes Naturphänomen, nämlich
einen Eisberg, dessen reale Bedrohung zumal nicht an der Meeresoberfläche sichtbar ist. Das
plötzliche, unvorhergesehen Auftreten des Eisbergs machte nicht nur die Fahrt zunichte, sondern
schlug ein wie ein Blitz in das Schicksal von tausenden Passagieren – die technische Superlative
war zerstört und auch das Leben vieler Passagiere, sollte so etwas doch durch aufwendige neue
Sicherheitsvorkehrungen verhindert werden. In der offensichtlich vielschichtige Dramaturgie dieses
Einakters liegt der Ursprung für die bevorstehende Zusammenarbeit Ecos und Berios und zwar
gleich im doppelten Sinne. Ist die Konzeption des Bühnenwerks doch ganz im Sinne Ecos durch die
klare Untersuchung der epistemologischen Konstante des historischen Ereignisses, so ist dies auch
von Luciano Berio in diesem Sinne gesehen worden. Was jedoch folgte, sollte diesen hohen
philosophischen Anspruch der beiden Protagonisten in schwindelige Höhen führen: Mit Colombo
verfasste Umberto Eco ein Libretto, das voll von verschiedenen Zitaten aus den unterschiedlichsten
Büchern berühmter Autoren war. Das Ergebnis war eine kollagenartiger Text, der in seiner
fragmentarischen Konstitution dermaßen fragil war, dass eine Vertonung für Luciano Berio in
letzter Sekunde doch nicht in Betracht kam. Nicht untypisch für die damalige Situation scheiterte
somit der Einakter – denn im Rundfunkbetrieb der 50er Jahre gab es viele ambitionierte kleinere
Bühnenprojekte, die jedoch nicht realisiert werden konnten und bald verworfen wurden. Endgültig
verworfen wurde Oper aperta jedoch nie, auch wenn dieser erste interdisziplinäre Anlauf vielleicht
mit etwas zu viel Schwung unternommen wurde. Typisch für Berio, verwendete er Jahre später
dieses alte Fragment wieder in seinem Opus magnum Opera komponiert in QUESTION. Wie der
Titel des Werkes schon anmerkt, handelt es bei dieser in Santa Fe, New Mexiko uraufgeführten
Komposition um ein Kompositum Mixtum von mehreren Werken, darunter neben der Titanic
Tragödie, die Produktion des Open Theatres Terminal und dem Orpheus- Mythos mit Fragmenten
aus Alessandro Striggios Libretto zur Oper Orfeo von Monteverdi. Wenn auch gleich – typisch für
Berio – das alte Projekt wieder verwendet wird, so ist nur ein kleines fragmentarischer Teil davon
übrig geblieben, sodass man nur mit Vorsicht von einer Wiederbelebung sprechen kann. Auch
aufgrund des großen Misserfolgs, welches das Werk bei seiner Uraufführung im US-amerikanischen
Santa Fe erleben musste, lohnt es sich nicht wirklich, Opera weiter zu betrachten als
Exemplifizierung der Freundschaft zwischen Berio und Eco. Wohlbemerkt bleibt es aber das größte
Werk Berios, das einen Nachklang dieser Zusammenarbeit in sich trägt. Um den wahrscheinlich
schönsten Moment der Kooperation des Komponisten und des Philosophen Eco anszusprechen,
müssen wir wieder einige Jahre zurück schreiten bis 1958, wo das Werk Thema (Omaggio a Joyce)
entstand. Das elektroakustische Opus war die Konsequenz einer gemeinsamen Auseinandersetzung
über sprachliche Phänomene wie der Onomatopoesie. Eco und Berio trafen sich der Anekdote
zufolge zu gemütlichen Abendessen zu Hause und verbrachten den Abend damit, sich die Stellen
aus dem 11. Kapitel, dem sirens chapter vorzulesen. Bei dieser Gelegenheit lernte Berio von Eco
Joyce näher kennen, von dem er nur sehr wenig bis jetzt erfahren hat. Wahrscheinlich war die erste
Begegnugn mit dem irischen Schriftsteller bei seinem Studienaufenthalt in Tanglewood, wo er sich
bei Luigi Dallapiccola fortbildete. Das 1953 komponiert und Dallapiccola gewidmete Chamber
Music zeugt von dieser Entdeckung, zumal es den gleichen Titel wie Joyces 1907 publizierte
Gedichtsanthologie trägt. Umberto Eco lernte bei der Zusammenarbeit einen Denker kennen, ohne
den seine intellektuelle Entwicklung hin zur Semiotik wahrscheinlich undenkbar gewesen wäre:
Ferdinand De Saussure und sein Cours de linguistique générale. Die Tatsache, dass ausgerechnet
der Komponist Luciano Berio dieses Exemplar im Studio di Fonologia Musicale inventarisiert
hatte, zeugt von seiner großen Kompetenz in diesem noch recht jungen Fachgebiet. Tatsächlich
zeigt sein Nachlass, dass sogar italienische Universitäten ihn konsultiert haben, wenn es um den
bibliothekarischen Bestand der linguistischen Departements ging, die in Italien relativ unerfahren
waren. Dass Berios Interesse an Literatur & Linguistik zurückzuführen ist die am Anfang
geäußerten Überlegungen von Levis-Strauss, lässt sich nicht belegen. Denn, diese Gedanken
wurden erst später in Le crue et le cuit veröffentlicht und außerdem war Berios Verhältnis zum
französischen Forschungsraum der elektroakustischen Musik in der Gestalt von Pierre Schaeffer
eher distanziert, wie der Nachlass in Basel zeigt. Es ist vielmehr die schon früh in ihn verankerte
Tendenz zu verschiedenen Disziplinen und Materialien, die letztendlich nach der USA Reise von
1951 zu diesem Höhepunkt führten. Ecos und Berios Kompetenzen gipfelten in einer
Radiodokumentation zur Lautmalerei, genannt Omaggio a Joyce .Documenti sulla qualità
onomatopeica del linguaggio poetico. In dieser Sendung sind zwischen der Minute 1‘54“ und 2´23“
drei Stellen, in denen sich die interdisziplinäre Forschung des Studios zeigt, in deren Kontext die
Kooperation zwischen Berio und Eco zu sehen ist: Hier werden Analogien gebildet zu Stimm- und
Naturgeräuschen auf drei verschiedenen Weisen, durch afrikanische Instrumente, in zwei Beispielen
außerdem durch nordamerikanische Instrumente und im dritten Beispiel durch einen Jazztrompeter.
Die ethnologische Dimension dieser Dokumentation beweist, dass auch der Ethnomusikologe
Roberto Leydi maßgeblich beteiligt war. Die spätere Komposition und Abmischung des Werkes als
Thema (Omaggio a Joyce) beinhaltete zunächst die Aufnahme der ersten Zeilen des Sirenen-
Kapitels und zwar gleich auf drei Sprachen: Englisch, Französisch und Italienisch. Umberto Eco
unterstützte das Projekt durch seine persönliche Valery Larbeaud-Übersetzung und eines ganz
frischen Manuskripts der im Druck befindlichen italienischen Ausgabe von Verleger Arnoldo
Mandadori. Abgesehen von diesen Übersetzungen, mussten die zwei hoch motivierten Italiener sich
jedoch mit der fremden und eigenartigen englischen Sprache zufrieden geben – schließlich war
auch dies die Sprache, in der die Onomatopoesie original von Joyce verfasst wurde. Noch Jahre
später wird Eco sich an diese Tortur erinnern und seine ersten englischen Sätze als Mischung von
Zeichentrickfigur-Sätzen und James Joyce-Ausdrücken beschreiben. Mit allen drei aufgenommenen
Sprachen durch jeweils weiblicher und männlicher Stimme (Eco las dabei den Text auf französisch
und Cathy Berberian auf englisch), machten sich die beiden jungen Männer an die Arbeit Musik aus
diesem interdisziplinären Material zu machen. Dabei wurden zunächst Aufnahmen der englischen
Version überlappt und durch verschiedene Tonbandgeschwindigkeiten verankert, sodass neue
Synchron-Effekte entstanden. Anschließend wurde der Grad der Komplexität des Materials erhöht,
sodass nun auch die französische und italienische Version hinzugezogen wurden. Der letzte und
wichtigste Kunstgriff bestand in der Analyse des Sirenenkapitel-Textes nach phonetischen
Kategorien und der darauffolgenden Neuordnung nach neuen klang-harmonischen Akkorden. Der
Nachlass zeigt ein Dokument, wo Berio den englischen Text nach genauer phonetischer
Klassifikation in gleich bis ähnlich klingende Vokale aufteilt, um so aus diesem Pool an
sprachlichem Klangmaterial neue Musik zu schaffen. Ohne Umberto Ecos Expertise in
Onomatopoesie und dem Schaffen von James Joyce, welches wiederum tief mit seiner
Auseinandersetzung mit der Scholastik verankert ist, wäre diese Technik und vor allem dieses
Material nie möglich gewesen. Und genau durch diese Intensität in der Arbeit mit rein sprachlichen
Aufnahmen ohne elektronische Geräusche, zeigt Thema (Omaggio a Joyce) seine wahre
Aussagekraft, die es übrigens auch klar vom Gesang der Jünglinge unterscheidet. In diesem Lichte
kann das elektroakustische Werk auch als Höhepunkt der Freundschaft zwischen Umberto Eco und
Luciano Berio gesehen werden, die aber natürlich danach nicht abklingen sollte – privat zumindest.
Fachlich gesehen sollte kein zweites Werk mehr entstehen, das eine solche Zusammenarbeit
exemplarisch zeigt. Künstlerische Konsequenzen aus dieser Kooperation lassen sich an weiteren
verschiedenen Werken identifizieren: So war Eco auch unter anderem an der Erstellung des Textes
zu Epifanie beteiligt. Schließlich ist auch eines von Berios größten und das wahrscheinlich
komplizierteste Werk Opera von ihrer Zusammenarbeit geprägt durch den Einakter Oper aperta.
Hinsichtlich seines Misserfolges stellen sich aber nach dem glorreichen Thema (Omaggio a Joyce)
auch viele Fragen zum Output dieser Zusammenarbeit: Hat die gemeinsame Arbeit mit einem
Philosophen nicht doch zu einem Werk geführt, das zu viel durchdacht wurde, sodass klare
Konturen kaum noch erkennbar sind? Steht die gemeinsame Auseinandersetzung mit
vielschichtigen Bedeutungen im Lichte einer Dramaturgie, die vor lauter Komplexität nur noch als
Gewucher erscheint? Es scheint ein nahe liegendes Vorurteil zu sein für eine solche explosive
Mischung bestehend aus einem hochgebildeten Komponisten und einer der populärsten
Geisteswissenschaftler des 21. Jahrhunderts. Doch um den interdisziplinären Dialog objektiv
hinreichend beurteilen zu können, sollen nicht nur die Divergenzen angesprochen werden. Thema
(Omaggio a Joyce) ist in seiner vollen Pracht nicht nur ein Meisterwerk der elektroakustischen
Tonkunst, sondern auch in seinem Umgang mit der Sprache und seiner phonetischen Analyse. Das
gesamte Produkt dieses Unternehmens wäre ohne Umberto Eco und seiner sowohl literarischen
Expertise über James Joyce als auch seinen Gedanken zur offenen Ästhwtik schlichtweg unmöglich
gewesen. Mehr noch: Der Doppelpass zwischen Eco und Berio mit Ulysses und dem Cours de
linguistique général hat zu einem Elfmeter-Tor auf zwei Seiten geführt: Für die Musik Thema
(Omaggio a Joyce) und für die Sprachphilosophie einen Eco, der durch dank Berios Kenntnis von
De Saussure, seinen tracce del pensiero bis hin zur Semiotik gehen konnte. Doch auch nach den
späten 50er Jahren zeigen sich Spuren in der Musik Berios durch Ecos Beteiligung an späteren
Werken, sodass sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich nicht nur eine Konsequenz
festgestellt werden kann, sondern sogar eine Bereicherung. Auch Luciano Berios Vorlesung „O alter
Duft aus Märchenzeit“, die er im Rahmen der Norton-Gastprofessur an der Harvard Universität
gehalten hat und in der er Semiotik und Ecos wissenschaftliche Gedanken rückblickend kritisch
betrachtet, können diese Bereicherung nicht schmähen. Im additiven Sinne zeigt ihre Freundschaft
eine Bereicherung, die weit über einzelne Disziplinen wie Musik oder Philosophie hinausgeht und
auch ganz typisch im italienischen Lichte einer lebenslangen Freundschaft steht, gemäß dem Satz
von Dante Alighieri: Noi non potemo avere perfetta vita senza amici.

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