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Sport-Klausur in der EF
INHALTSVERZEICHNIS
1. KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN....................................................................................1
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zehrt quasi von Reserven im Blutkreislauf, die nach einer anaeroben Phase wieder
aufgefüllt werden müssen. Man spricht daher auch von der Aufnahme einer
Sauerstoffschuld.
Eine weitere Unterteilung ist die in lokale und allgemeine Ausdauer. Wobei mit Ausdauer
die Fähigkeit gemeint ist, zeitlich lange Muskelaktivitäten aufrecht zu erhalten.
Dabei bedeutet lokal, dass weniger als etwa 30% der Muskelmasse des Körpers aktiv
sind. Bei allgemeiner sind entsprechend mehr als 30% aktiv. Da die Beinmuskulatur im
Regelfall mehr als 30% der Muskelmasse umfasst, benötigt Laufen daher immer lokale
Ausdauer.
Schnelligkeit
ist die Fähigkeit in möglichst kurzer Zeit Kraft auszuüben. Hier sind in den wesentlichen
neuronalen Verbindungen, Energiebereitstellung und Maximalkraft beeinflussende
Faktoren. Mit neuronalen Verbindungen ist dabei vor allem die Verarbeitung der
Bewegung im Gehirn gemeint. Durch viele Wiederholungen kann eine Bewegung im
Gehirn eine Art "Programm" verankern, wodurch das Gehirn nicht das Bewegungsmuster
jedesmal erst neu "schreiben" muss, was Zeit benötigt. Man kennt dies vor allem als
"antrainierte Reflexe", obwohl Reflexe rein unbewusste Bewegungsmuster sind, während
antrainierte Reflexe bewusst abgerufen werden müssen.
Beweglichkeit
Beweglichkeit ist zum einen abhängig von der Flexibilität der Muskeln, Sehnen und
Bänder. Dabei ist vor allem letzteres rein genetisch bedingt. Ansonsten kann durch
Dehnung die Beweglichkeit erhöht werden. Stark verdickte (und daher sehr kräftige)
Muskeln sind meist nicht so dehnbar.
Daneben spielt bei bestimmten Bewegungen auch der Skelettbau eine Rolle. So ist z.B.
die Fähigkeit zu einem Querspagat von der Form des Oberschenkelhalsknochens
abhängig. Von Natur aus haben nur etwa 5% der Menschen einen so geformten Knochen,
dass er einen Querspagat erlaubt. Durch Training lässt sich Knochenmaterial nur sehr
zeitaufwendig oder solange es noch nicht so gefestigt ist (bei Kindern) umformen.
Mögliche Aufgaben:
Die Darstellung dieses Begriffes in der Literatur ist nicht einheitlich. Die gebräuchlichste
Einteilung beruht auf folgenden sechs Begriffen:
1) ADAPTIONSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit sich möglichst schnell an unterschiedliche Begebenheiten anzupassen (z.B.:
Unterschiedlich hart gespielte Bälle anzunehmen; den Laufstil beim Laufen dem
wechselnden Gelände anzupassen; etc.)
2) DIFFERENZIERUNGSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit einen gezielten Krafteinsatz bei bestimmten Tätigkeiten auszuüben (z.B.:
Einen Gymnastikball in eine bestimmte Höhe genau senkrecht hoch zu werfen).
3) GLEICHGEWICHTSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit, auch unter erschwerten Bedingungen sein Gleichgewicht zu bewahren
(z.B.: Doppeldrehungen, Seiltanzen).
4) KOPPLUNGSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit unterschiedliche Bewegungen miteinander zu verbinden (z.B.: Jonglieren auf
dem Einrad, Delfinbeinschlag mit Kraularmzug verbinden).
5) ORIENTIERUNGSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit immer zu wissen, wo und in welcher Lage sich der Körper und relevante
Bezugspunkte befinden (z.B.: Beim Badminton zu wissen, wo man genau im Feld steht,
wo der Gegner und wie der Ball, so dass man entscheiden kann, ob ein Ball ausgeht oder
nicht, oder beim Turnen jederzeit zu wissen, wo oben und unten ist).
6) RHYTHMISIERUNGSFÄHIGKEIT
Die Fähigkeit Bewegungsabläufe zu rhythmisieren, also periodisch wiederholbar zu
machen (z.B.: Schnell Treppen herunter zu laufen, Anlaufgestaltung beim Hochsprung).
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Zusätzliche Bemerkungen
Diese sechs koordinativen Fähigkeiten kommen selten in reiner Form vor. Die
(konditionellen und koordinativen) Fähigkeiten einer Person, bedingen zumeist, ob eine
Person in der Lage ist eine bestimmte Fertigkeit zu erlernen (und gegebenenfalls auch wie
schnell). So erfordern gewisse Techniken bestimmte Kraftvoraussetzungen.
Neben den Fähigkeiten nehmen auch noch, Körpergröße und Gewicht Einfluss auf das
Erlernen bzw. Beherrschen von Fertigkeiten.
2. Muskeln im Körper
2.1 Kurze Übersicht
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2.2 Die Rumpfmuskulatur (nur die „wichtigsten“ Muskeln)
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2.3 Die „wichtigste“ Muskulatur der oberen Extremität
Stützfunktion
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Hinterer Beugen des Kniegelenkes;
Oberschenkelmuskulatur
Wichtig für das Stabilisieren
und Halten des
Oberkörpers in Vorlage
Grundsätzlich gilt: Überlegt euch Übungen, wie ihr die verschiedenen Muskeln bzw.
Muskelgruppen trainieren könnt.
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3 Beweglichkeit und Dehnen
3.1 Grundlagen der Beweglichkeit
Für die Trainingspraxis kommt jedoch nur der Muskelhemmung eine besondere
Bedeutung zu, weil sie die einzige Bewegungseinschränkung darstellt, die sich sinnvoll
durch Übung beeinflussen lässt. Von Muskelhemmung spricht man dann, wenn eine
Gelenkbewegung vorwiegend durch die anwachsende passive Spannung von Muskeln
begrenzt wird.
Hauptziel des Dehnens ist es, den Muskeltonus (muskuläre Anspannung) zu reduzieren, um so den
Bewegungsausschlag zu vergrößern, den Muskel dehnfähiger, elastischer und verletzungsresistenter
zu machen und einen ökonomischen Energieumsatz bei der Muskelarbeit zu ermöglichen.
Unter dem Muskelto
Neben dem Dehnen gibt es noch weitere Faktoren, die den Muskeltonus reduzieren und
für eine kürzeren Zeitraum beweglichkeitssteigernd wirken können. Wärme, Entspannung
und Ruhe senken im Allgemeinen die Grundspannung der Muskulatur und erhöhen somit
die muskuläre Beweglichkeit.
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Verletzungen vorgebeugt werden können oder bei schnellkräftigen Bewegungen
Leistungsminderungen vorgebeugt werden können (z.B. Speer- und Diskuswurf).
Die positiven Effekte von Beweglichkeitstraining für die sportliche Leistung, für die
Bewältigung der Alltagsmotorik und auf die Gesundheit sind durchaus umstritten. Einige
positive Effekte, die in der Vergangenheit als gesichert gegolten haben, sind
wissenschaftlich nie belegt worden oder konnten sogar widerlegt werden.
Im Folgenden werden daher einige einschränkende Hinweise zur Trainingswirkung des
Beweglichkeitstrainings angeführt:
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§ Dehnen und Muskelkater
o Die Entstehung von Muskelkater kann durch Stretching und andere Dehnmethoden
nicht verhindert werden (Freiwald, 2000, S. 28-33). Dehnen kann sogar
Muskelkatersymptome auslösen (Klee & Wiemann, 2005, S. 58-59).
Die tatsächlich erreichbaren Trainingswirkungen von Beweglichkeitstraining beschränken sich somit auf:
Hierbei ist immer darauf zu achten, welche Methode und Inhalte von Beweglichkeitstraining zu welchem Zeitpunkt
anwendet werden.
Die Hauptdehnmethoden zur Verbesserung der Beweglichkeit sind aktiv- und passiv-
dynamisches und aktiv- und passiv-statisches Dehnen.
Dynamisches Dehnen
zeichnet sich durch wiederholte, federnde Bewegungen aus, wobei die Muskulatur entweder:
• Aktiv-dynamisch gedehnt wird: Rhythmischer Wechsel von Kontraktion und Entspannung des
muskulären Gegenspielers. Der zu dehnende Muskel wird durch Kontraktion seiner Gegenspieler in
Dehnstellung gebracht.
• Passiv-dynamisch wird: Wechsel von Belastung und Entlastung unter Mithilfe von äußerer Kräfte
(Schwerkraft, Partner, Gerät…). Der zu dehnende Muskel wird durch äußere Kräfte in Dehnstellung
gebracht.
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Dynamisches Dehnen
• Aktiv-statisches Dehnen: Der Muskel (Agonist) wird durch muskuläre Arbeit in Dehnstellung
gebracht und dort gehalten (zusätzliche Kräftigung des Antagonisten)
• Passiv-statisches Dehnen: Der Muskel wird durch Unterstützung äußerer Kräfte (Partner, Gerät,
Schwerkraft) langsam in eine Dehnstellung gebracht und dort gehalten.
Statisches Dehnen
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Mögliche Fragen zur Vorbereitung oder Klausurfragen
a) Sprinter klatschen vor dem Startkommando auf ihre Oberschenkel oder springen hüpfend in die
Höhe. Beurteile, ob es sich dabei um eine Überreaktion, um ein Ritual oder um eine
leistungsfördernde Lockerung der Muskulatur handelt.
d) Bewerte die Aussage: „Dehnen ist für die Verletzungsprophylaxe ohne jeglichen Wert.“ Und
begründe deine Antwort.
e) Nenne die Dehnmethode, die für Spielsportarten am besten geeignet ist und begründe deine
Antwort, indem du auf die Vorteile der Dehnmethode eingehst und eine alternative
Dehnmethode ausschließt.
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4. Sport und Gesundheit
Gesundheit ist ein hoher individueller und gesellschaftlicher Wert. Bewegung, Spiel und
Sport bieten wichtige Möglichkeiten zur Stabilisierung oder Verbesserung der Gesundheit.
Der Sport kann einen Beitrag leisten, die körperliche Leistungsfähigkeit und die
psychophysische Belastbarkeit zu verbessern.
• Völkerverständigung
Politische Funktion • Beitrag zur politischen Entspannung
• Abbau von Vorteilen
Wirtschaftliche
• Sportindustrie, Sporttourismus, Sportartikelindustrie
Funktion
• Ausgleich von Bewegungsmangel
Gesundheitsfunktion • Prävention durch Sport
• Rehabilitation durch Sport
• Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit,
Soziale Funktion
Leistungsbereitschaft
Pädagogisch-
• Steigerung des Selbstwertgefühls, Aggressionsabbau,
psychologische
Positiver Umgang mit Erfolg und Misserfolg
Funktion
Fitness:
Dieser Begriff bezeichnet im Allgemeinen die Leistungsfähigkeit des Menschen
sowie dessen aktuelle Eignung für eine beabsichtigte, schwerpunktmäßig
körperliche Belastbarkeit.
Fitness im Sport:
Darunter versteht man den Zustand überdurchschnittlicher psychophysischer
Leistungsfähigkeit, die hauptsächlich auf günstigen anthropometrischen
Voraussetzungen (messbare körperliche Merkmale wie Größe Gewicht,
Armlänge...), auf der Funktionstüchtigkeit der Analysatoren und auf sehr gut
ausgeprägten koordinativen und konditionellen Fähigkeiten basiert
Gesundheitssport:
Hierbei handelt es sich um konsequent durchgeführte Körperübungen im Sinne
eines Trainings, das bewusst auf die Festigung der Gesundheit gerichtet ist. Das
kann den präventiven, therapeutischen als auch rehabilitativen Aspekt betreffen.
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Breitensport:
Dieser Begriff bezeichnet eine Form sportlicher Betätigung, bei der ein großer Teil
der Bevölkerung ein Angebot an freizeitrelevanten Sportarten wahrnimmt.
Spitzensport:
Darunter versteht man den Leistungs- und Wettkampfsport mit dem Ziel der
sportlichen Höchstleistung. Beispiele dafür sind die Erringung einer nationalen oder
internationalen Meisterschaft oder das Erzielen/Aufstellen eines Rekordes.
Gesundheit
Der Begriff Gesundheit kann prinzipiell auf zwei Arten definiert werden.
Risikofaktorenmodell Salutogenese-Modell
Allgemeines:
• Diesem Modell liegt das engere Gesundheitsverständnis zu Grunde
• Demnach gibt es zwei sich gegenseitig ausschließende Zustände: Gesundheit oder
Krankheit
• Als Maß für die Gesundheit bzw. die Krankheit dienen objektiv messbare Größen wie
zum Beispiel Laborwerte
• Auf der Grundlage von wissenschaftlichen Studien werden bestimmte Risikofaktoren
(Bewegungsmangel, Bluthochdruck usw. …) ausgemacht, die direkt oder indirekt das
Auftreten von Krankheiten wahrscheinlicher machen
• Um die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern ober abzuschwächen, setzt die
Medizin traditionellerweise auf Vorbeugung (Prophylaxe) durch Vermeidung schädigender
Einflüsse und auf Verhaltenskontrolle und Verhaltensveränderung im Falle
gesundheitsbedrohlicher Verhaltensweisen
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• Da der „Ausbruch“ bestimmter Krankheiten stets am Überschreiten definierter
Schwellenwerte gemessen wird, zielt die Prävention darauf ab, zu verhindern, dass diese
erreicht werden
Kritik an diesem Modell:
• Der Mensch wird in erster Linie auf einen Risikofaktoren - Träger reduziert •
Die psychische Gesundheit wird weitgehend ausgegrenzt
Definition Risikofaktor:
Man bezeichnet mit einem Risikofaktor einen oder mehrere die Wirkung
verstärkende Faktoren, die in einem gesicherten direkten oder indirekten
Zusammenhang mit dem Auftreten bestimmter Erkrankungen oder
Gesundheitsstörungen stehen.
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Exemplarisch - Risikofaktor Bewegungsmangel
Die Abnahme der Bewegung hat eine Ausbreitung nichtübertragbarer Krankheiten zur
Folge. Diabetes gehört zu den vier wichtigsten nichtübertragbaren Krankheiten und ist
zusammen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen für
einen Großteil der Krankheitslast und der vorzeitigen Todesfälle in der Europäischen
Region verantwortlich.
WHO - Weltgesundheitsorganisation
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4.3.2 Erläuterung Salutogenese-Modell:
Allgemein:
• Hier wird auf die alternative Unterscheidung zwischen krank und gesund verzichtet
• Stattdessen geht man von einem „Gesundheits-Krankheits-Kontinuum“ aus
• Es wird nicht nach den Auslösern von Krankheit gesucht, sondern folgende Frage in den
Mittelpunkt gestellt:
„Welche Faktoren sind daran beteiligt, dass man seine Position auf dem Kontinuum
zumindest beigehalten kann oder aber – noch besser-zum gesunden Pol hin
bewegen kann?“
Wichtig: Es wird dabei festgestellt, dass keiner der beiden Pole des Kontinuums (völlige
Gesundheit, völlige Krankheit) erreichbar sind
Denn:
• Auch ein Mensch, der sich als völlig gesund erlebt, hat auch kranke Anteile
• Auch ein Mensch, der sich als völlig krank erlebt, verfügt über einen gesunden Anteil, da
er ja nur so noch am Leben sein kann
Beachte:
• In diesem Modell werden nicht allein möglicherweise krank machende Risikofaktoren
identifiziert, diese werden von Antonovsky als Stressoren bezeichnet, sondern auch
gesundheitsunterstützende Schutzfaktoren, von ihm als generalisierte
Widerstandsressourcen mit einbezogen.
Stressoren:
• Sie stören das Gleichgewicht einer Person, die darauf keine unmittelbar verfügbare
Reaktion hat
• Nach ihrem Auftreten muss die Person Energie aufbringen um den Zustand des
Gleichgewichts wiederherzustellen
Stressoren können ambivalent wirken:
▪ Positive Wirkung: Sie macht im Endeffekt stark und motiviert (siehe optimaler
Trainingsreiz)
▪ Negative Wirkung: Siehe Training, dessen Belastungsstruktur über den möglichen
Rahmen hinausgeht oder ihn unterschreitet (Stichworte Überforderung bzw.
Unterforderung)
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Generalisierte Widerstandsressourcen:
• Sie helfen, Stressoren zu bewältigen und sind gespeist aus:
▪ Individuelle Veranlagungen (beispielsweise körperliche Voraussetzungen,
Intelligenz..)
▪ Soziale Zusammenhänge (beispielsweise soziales unterstützendes Umfeld,
Wohlstand, kulturelle Identität, Glauben…)
Bedeutung Kohärenzsinn:
• Eine sehr wichtige Rolle spielt bei diesem individuellen Stressor–Management der
sogenannte Kohärenzsinn, den man als die individuelle Lebenseinstellung
gegenüber Stressoren ansehen kann.
• Nach Antonovsky setzt sich der Kohärenzsinn aus drei Komponenten zusammen:
1. Gefühl der Verstehbarkeit - 2. Gefühl der Handhabbarkeit - 3. Gefühl der Bedeutsamkeit
Zusammenfassung:
Der Begriff Gesundheit kann in einem engen und in einem erweiterten Sinne
verstanden werden.
• Dem Risikofaktoren–Modell, das zwischen den Polen Gesundheit und Krankheit
unterschiedet, liegt ein enges Gesundheitsverständnis zugrunde. Es gibt bestimmte
Faktoren, die das Risiko zu erkranken, steigern.
• Das Salutogenese-Modell, das von einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum
ausgeht, basiert auf einem erweiterten Gesundheitsverständnis. Den krank
machenden Stressoren wirken Widerstandsressourcen entgegen. Zentraler
Bestandteil des Modells ist der Kohärenzsinn, bestehend aus dem Gefühl der
Verstehbarkeit, dem Gefühl der Handbarkeit und dem Gefühl der Bedeutsamkeit. Je
ausgeprägter es ist, desto Erfolg versprechender ist das Stressor-Management.
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4.4 Sportarten und ihr Gesundheitswert
Beispiel: Tanzsport
• Ideale Ausdauersportart mit optimal dosierten Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems
• Schulung koordinativer Fähigkeiten und der Beweglichkeit
• Entsprechendes Ambiente (z. B. „auserwählter“ Partner) stimuliert und stärkt das
Immunsystem
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4.5 Sport und Gesundheit – Diskussionsthemen und Aufgaben
2. Risikofaktoren
a) Was wird als Risikofaktor bezeichnet? Welche Risikofaktoren für Zivilisationskrankheiten gibt es?
b) Bewegungsmangel und Sport - Kann der Sport die Probleme ausgleichen? Sport als Prävention?
c) Ist Fitness und Gesundheit das gleiche?
3. Gesundheitsbewusstsein
a) Was versteht man unter Gesundheitsbewusstsein ?
b) Wo liegen die Möglichkeiten und Probleme einer gesunden Lebensweise ?
c) Wie kann der Sport einen Beitrag zum Gesundheitsbewusstsein liefern ?
d) Was hält Menschen gesund ? Das Salutogenesekonzept
e) Gesundheitserziehung im Sportunterricht - wie müsste sie aussehen?
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