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Feierabend
Feierabend
EIN MIßVERSTÄNDNIS
Ein Ausländer machte eine Reise durch Deutschland. Eines Tages kam er in ein
Städtchen. Das Wetter war sehr schlecht. Es war gerade Mittagszeit, und der Ausländer
hatte auch Hunger. Er ging in eine Gaststätte und setzte sich an einen Tisch. Der Mann
beherrschte nur Französisch und verstand ein wenig Italienisch. Der Wirt aber sprach
außer seiner Muttersprache nur ein wenig Russisch.
Mit Müh und Not bestellte der Ausländer eine Suppe. Dann sah er nach rechts und
nach links. Einige Menschen aßen Schnitzel mit Gemüse, andere Fisch mit Kartoffeln.
Auch an seinem Tisch saß ein Mann. Dieser aß Huhn mit Bratkartoffeln. Der Wirt kam
zu diesem Mann und fragte ihn: „Was wünschen Sie?" Der Mann sagte auf deutsch:
„Noch einmal" Und der Wirt brachte ihm Huhn mit Bratkartoffeln. Der Ausländer dachte:
„Ich bestelle nun auch Huhn mit Bratkartoffeln". Er rief den Wirt und wiederholte die
Worte des Nachbars: „Noch einmal!" Der Wirt brachte ihm aber kein Huhn, sondern
wieder Suppe. Der Ausländer verstand nichts. Er dachte: „Warum bedeutet für mich
„Noch einmal" Suppe und für meinen Nachbar Huhn mit Kartoffeln?"
Feierabend
• Und was machen wir heute abend?
• Hm. - Hast du eine Idee?
• Ich schlage vor, wir gehen mal ins Kino.
• Kino. - Ich weiß nicht.
• Od er hast du keine Lust?
• Ich schlage vor, wir gehen mal ins Theater.
• Theater. - Ich weiß nicht.
• Od er hast du keine Lust?
• Ich schlage vor, wir gehen mal ins Kabarett.
• Kabarett. - Ich weiß nicht.
• Od er hast du kein e Lust?
• Ich schlage vor, wir gehen mal ins Konzert.
• Konzert. - Ich weiß nicht.
• Oder hast du keine Lust
• Offen gesagt - nicht so sehr.
• Ja dann.
• Ach, weißt du was: Wir bleiben heute mal zu Hause.
• Wie immer!
• Und sehen fern.
Das kostet wenigstens nichts.