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Sehr geehrte Kollegen, ich berichte über die Frau Kristina Mueller, 47 Jahre, 60 Kilo, 162 cm groß,

wohnhaft in Rostok, Schellingallee 74, von Beruf Buchhalterin.

Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit 3 Wochen bestehende brennende Schmerzen, die sich im
Oberbauch sich platziert hätten und sich postprandial verstärkt hätten, ohne Ausstrahlung, mit einer
Intensität 2 von 7, postprandial 7 von 10 (NRS)

Fragen nach ähnlichen vorherigen Beschwerden seien verneint worden.

Die Patientin könne nicht dazu einen Auslöser nennen.

Des Weiteren füge sie Nausea, die seit Anfang der Schmerzen mit einmaligem Vomitus ohne Blut
erscheint, und Gewichtsverlust 6 Kilo in 5 Wochen.

Die gynäkologische Anamnese ist unauffällig

An Vorerkrankungen seien aHT seit 5 Jahren mit der Blutdruckspitze an 160/90 mm und unkontrolliert
sei. Hg. und DM 2 Typ seit 2 Jahren bekannt.

Die Patientin sei komplett geimpft. Fragen nach Allergien seien geantwortet worden, dass sie
Birkenpollenallergie habe, die sich als Rhinorrhö erscheine.

Die Patientin nehme Metformin 500mg 1-0-1 ein.

Frau Mueller rauche 20 Zigaretten pro Tag seit 10 Jahren (10 P/y), trinke Alkohol, bzw. 1 Glas Wein
abends. Der Drogenkonsum sei verneint worden.

Der Vater sei an Myokardinfarkt gestorben, als er 60 war. Die Mutter sei gesund.

Die Patientin sei verheiratet, habe eine Tochter, die gesund sei.

Die anamnestischen Angaben deuten am Ehesten auf Ulkus ventriculi hin.

Zum weiteren Abklärung sollen die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden: KU (Inspektion,
Palpation), Blutabnahme ( kleines Blutbild, BSG, CRP, Pankreasenzyme), Sonographie des Abdomens,
ÖGD-skopie mit Urease-Schmelltest, EKG.

Nach der Untersuchung, wenn es bestimmt Ulkus ventriculi ist, dann schlage ich stationäre Aufenthalt,
PPI und Eradikationstherapie (+ Clarithromycin und Amoxicillin) vor, wenn Urease-Schnelltest positiv
wird.

Ich werde zur Patientin auch eine Diät, die von magenverschonennden Nahrungsmitteln entsteht, sowie
Nikotinverzichtung empfehlen.

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