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Hitler und die Juden

Antisemitismus spielte eine große Rolle im Denken von Adolf Hitler und in der Nazi-Ideologie.

Der Ursprung von Hitlers Judenhass lässt sich nicht bestimmen. Er selbst beschreibt seine
Entwicklung zum Antisemiten in Mein Kampf.

Hitler gibt den Juden die Schuld an allem, was schlecht ist in der Welt. Deutschland sei schwach und
im Verfall begriffen durch den „jüdischen Einfluss“. Die Juden streben seiner Ansicht nach die
Weltherrschaft an und benutzen dabei alle möglichen Mittel, darunter den Kapitalismus. Hitler greift
hier das vorhandene Vorurteil auf, das Juden mit finanzieller Macht und Profitstreben assoziiert.

Verfolgung/Holocuast

In Deutschland begann es mit Beleidigungen und Ausgrenzung von Juden und wurde dann sehr
schnell immer bedrohlicher. Jüdische Kinder mussten oft die Schule verlassen, Juden durften nicht
mehr studieren und bekamen Berufsverbote. Bereits zwei Jahre nach der Machtübernahme Hitlers
erließen die Nationalsozialisten Gesetze, die die Rechte der Juden stark einschränkten.

Nach der Pogromnacht 1938, in der die Nationalsozialisten jüdische Geschäfte und Synagogen in
Brand setzten, verschlimmerte sich die Lage für die Juden und mit Kriegsbeginn im September 1939
wurden sie systematisch verfolgt. 

Überall in Deutschland und im besetzten Europa sammelte man die Juden und brachte sie in
"Konzentrationslager" (KZ), man sagte ihnen, dort sollten sie arbeiten. Schon auf der Zugfahrt in den
überfüllten Güterwaggons starben viele Menschen.

Bei der Ankunft im Lager entschieden Aufseher, wer sofort ermordet werden sollte. Wer kräftig
genug schien, wurde zu schwerer Arbeit eingesetzt. Eines der schlimmsten nationalsozialistischen
Konzentrationslager war Auschwitz. Allein in Auschwitz wurden mehr als eine Million Menschen
ermordet.

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